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  1. #1851
    Mitglied Avatar von Sergei
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    Danke, klingt interessant, ich bin gespannt, was die Zukunft bringt ;-)

  2. #1852
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    Topolino 3421

    In dieser dieswöchigen Topolino-Ausgabe gibt es enorm viel zu entdecken und lernen - die Rezension fällt daher mal wieder etwas länger aus.

    Bemerkenswerte Details: Alle Geschichten gehören zu einem Mehrteiler oder einer Reihe. Und die Storycodes verteilen sich über vier Ausgaben und 20½(!) Jahre.

    Musicalisota
    I TL 3406-1P
    Episodio 3: Suoni d'altri tempi
    (Salati/Picone, 24 Seiten, bislang 78 Seiten)

    Ich habe letzte Woche doch glatt übersehen, dass Teil 1 der Musicalisota-Reihe ja schon in Topolino 3406 erschienen ist - ich korrigiere das noch.
    Die Tournee führt die Bumpers jedenfalls von Moosburg ins ländliche Sheepfold, wobei das Festival tatsächlich eher ein bäuerliches Käsefest ist. Während der Weiterfahrt wird die Band noch ein wenig charakterisiert, in Tracks Gefühlswelt wird der Leser durch ein Tourtagebuch eingeführt, aber in Sheepfold ist das Entsetzen groß: Auf dem Weg sind nämlich gleich mehrere Instrumente liegengeblieben (bei sehr genauem Hinsehen kann man auch bei den jeweiligen Stationen wahrnehmen) - was nun? Not macht erfinderisch, und so wird das Konzert sehr retro, aber genau deshalb ein Erfolg... (Die Instrumente tauchen später auch wieder auf, die Tour kann also fortgesetzt werden).
    Zur Freude übernehmender Redaktionen gibt es einen Querbezug zwischen dieser und der parallel spielenden Sommer-Cup-Episode. Ich kann mir kaum vorstellen, dass es der letzte wird. Im Gegenteil, da beide Serien parallel enden, erwarte ich eine deutliche Verknüpfung Richtung Finale...aber verlasst euch nicht auf meine Prognosen.

    Calisota Summer Cup
    I TL 3420-2P
    Episodio 2: Sfida tra i ghiacci
    (Nucci/Intini, 30 Seiten, bislang 60 Seiten)

    Und natürlich steht auch der Sommer-Cup inmitten vor Quer- und Rückwärtsbezügen und würde beim Abdruck gleich das nächste Problem schaffen.
    Das Viertelfinale in den polaren Quackmore-Bergen ist eigentlich von vorneherein verloren: Aufgrund der extremen Wetterbedingungen hat das dortige Team noch nie ein Heimspiel verloren und ist immer mal wieder auswärts ausgeschieden. Um das auszugleichen, hat Donald aber einen ortskundigen Verbündeten gewonnen, nämlich den Oberstwaldmeister, der genau aus dieser Region stammt und auch noch eine persönliche Vorgeschichte mit dem Trainer Klaus Rottweiler, genannt Santa Klaus, hat.
    Trotz einer frühen 2:0-Führung steht der 313-F.C. aber zum Halbzeit vor dem sicheren Aus: Ein falsche Bewegung hat gereicht, dass der ansonsten hervorragende eingestellte 313-F.C. drei Spieler und einen Trainer durch Verletzung verloren haben und in der Konfusion in dreifacher Unterzahl den Anschlusstreffer bekommen hat. Aber man kann ja über sich hinauswachsen.

    Und das Problem? Das liegt in der Person des Oberstwaldmeisters, der bei Barks ja ein Rang war, den verschiedene Personen verkörpert haben. Seit kurz vor Erscheinen der U.F.F.-Reihe (also auch schon seit einem Vierteljahrhundert) gibt es in Italien aber eine spezielle Figur, die diesen Posten verkörpert - Mogul Bertie oder mit bürgerlichem Namen Bertie McGoose. Das ist hier wichtig, nur gibt es diese Unterscheidung im Deutschen nicht, und einen Namen hat die Figur auch nicht. Selbst der Inducks kommt hier durcheinander: Demnach ist auf dem Cover zu Topolino 3402 Bertie abgebildet, in der dazugehörigen Geschichte (die in den Quackmore-Bergen spielt und hier referenziert wird), ist es aber der Oberstwaldmeister (der natürlich Bertie ist).


    Der Weltenbummler
    I TL 3421-3
    Topolino e la vita selvaggia
    (Zironi, 30 Seiten)

    Für seine neue Reportage geht Micky eine extreme Selbsterfahrung ein: Er will 30 Tage auf einer unbewohnten Insel, Tausende Meilen vom Festland entfernt (und damit wohl im Pazifik), überleben. Seine Ungeschicklichkeit macht es ihm nicht leichter, und am Ende der 30 Tage ist Micky um einige psychische Grenzerfahrungen reicher und hat Wahnvorstellungen.
    Interessant allerdings auch, wie er bei seiner Rückkehr wieder unbarmherzig geerdet wird.

    Newton e Pico in viaggio nel sapere
    I TL 3421-4
    Newtonese per tutti
    (Deninotti/Soffritti, 12 Seiten)

    Dieter nimmt seine Nachhilfe bei Primus wieder auf: Ausgangspunkt ist der Fremdsprachenunterricht. Dieter nervt, dass er in jeder Sprache immer die gleichen banalen Sätze lernen muss und beschwert sich, dass es so viele unnütze Sprachen gibt. Primus schlaut ihn auf - und muss am Ende eingestehen, dass er gegen seine Annahmen auch nicht jede Sprache beherrscht...

    Topolinia by night
    I TL 3421-5
    Il piano
    (Panini/Amendola, 6 Seiten)

    Plattnase hat einen großen Plan und versucht, sein Revier vorher von Kleinkriminellen und lästigen möglichen Zeugen zu reinigen. Klappt nicht.

    Omaggio a Hemingway
    I TL 2349-4
    Bad Boys
    (Perina, 13 Seiten)

    In den Jahren 2000 und 2001 bekamen acht Nachwuchszeichner die Aufgabe, eine der 49 Geschichten von Ernst Hemingway auszuwählen und darauf aufbauend eine kurze Disney-Geschichte zu schreiben. Diese Geschichten, von den vier bereits in Deutschland erschienen sind, erscheinen nun, von Valeria Turati modern koloriert, in einem italienischen Sammelband, der zum 60. Todestag Hemingways erscheint.
    Als Appetithappen wurde die Ausarbeitung der Geschichte "Die Killer" noch mal abgedruckt, 2021 wie 2000 mit redaktionellem Teil. (Alternativ kann man natürlich auch wie in der LTB-Sondereditition "Literatur" das Gesamtwerk Hemingways als allgemein bekannt voraussetzen. Man kann, es ist ja so passiert. Ich sage nicht, dass es irgendwie clever ist...)

    Grundsätzlich hilft es enorm, wenn man die Vorlage kennt (oder jedenfalls die Inhaltsangabe auf der Wikipedia), denn Alessandro Perina spielt mit verschiedenen Elementen wie dem Setting in den USA zur Zeit der Prohibition oder der Bedeutung der quälend langsam ablaufenden Zeit. Und das ungute Gefühl, das die zwei Galgenvögel (Karlo und Balduin Beutelschneider) in Rudis Diner verbereiten, wo sie den untergetauchten Kralle suchen. Letztlich zwingen sie den anwesenden Micky, Kralle zu suchen. Während Hemingway in seiner Fassung kaum missverständlich andeutet, dass die Zeit des gesuchten dritte Mannes abläuft (ohne dass es passiert), ergibt sich Kralle hier seinem Schicksal - interessanterweise ist seine Rolle hier ähnlich der Turconi/Radice-Adaption von "Die Schatzinsel" (LTB 491).
    Dann aber folgt eine mit mehreren Doppeldeutigkeiten angedeutete, ganz andere Wendung...

    Ich bin ziemlich sicher, dass die Geschichte im Endeffekt nur als Hommage vernünftig funktioniert - dann aber schlägt sie durch. Die neue Version unterscheidet sich leider nicht nur durch die sehr gelungene Kolorierung von der alten. Sie ist auch entschärft worden: Karlo verliert durchgehend seinen Zigarrenstumpen, und eine Gedankenblase Rudis, der im mitgeführten Kasten Karlos ein Maschinengewehr vermutet, ist durch Text ersetzt worden. (Als ob der Leser nicht von selbst auf die Idee käme...). Insofern weiß ich nicht, welche Fassung ich besser finden sollte. Ein deutscher Abdruck lohnt sich jedenfalls nur mit Begleittext.

    Auch nächste Woche werden alle 6 Geschichten Teil eines Mehrteilers oder einer Serie sein. Darunter ein neuer Doppelduck. Vor oder nach dem Reboot? Nächste Woche mehr...
    Geändert von NRW-Radler (20.06.2021 um 19:32 Uhr)

  3. #1853
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    Zitat Zitat von NRW-Radler Beitrag anzeigen
    In dieser dieswöchigen Topolino-Ausgabe gibt es enorm viel zu entdecken und lernen - die Rezension fällt daher mal wieder etwas länger aus.

    Bemerkenswerte Details: Alle Geschichten gehören zu einem Mehrteiler oder einer Reihe. Und die Storycodes verteilen sich über vier Ausgaben und 20½(!) Jahre.

    Musicalisota
    I TL 3406-1P
    Episodio 3: Suoni d'altri tempi
    (Salati/Picone, 24 Seiten, bislang 78 Seiten)

    Ich habe letzte Woche doch glatt übersehen, dass Teil 1 der Musicalisota-Reihe ja schon in Topolino 3406 erschienen ist - ich korrigiere das noch.
    Die Tournee führt die Bumpers jedenfalls von Moosburg ins ländliche Sheepfold, wobei das Festival tatsächlich eher ein bäuerliches Käsefest ist. Während der Weiterfahrt wird die Band noch ein wenig charakterisiert, in Tracks Gefühlswelt wird der Leser durch ein Tourtagebuch eingeführt, aber in Sheepfold ist das Entsetzen groß: Auf dem Weg sind nämlich gleich mehrere Instrumente liegengeblieben (bei sehr genauem Hinsehen kann man auch bei den jeweiligen Stationen wahrnehmen) - was nun? Not macht erfinderisch, und so wird das Konzert sehr retro, aber genau deshalb ein Erfolg... (Die Instrumente tauchen später auch wieder auf, die Tour kann also fortgesetzt werden).
    Zur Freude übernehmender Redaktionen gibt es einen Querbezug zwischen dieser und der parallel spielenden Sommer-Cup-Episode. Ich kann mir kaum vorstellen, dass es der letzte wird. Im Gegenteil, da beide Serien parallel enden, erwarte ich eine deutliche Verknüpfung Richtung Finale...aber verlasst euch nicht auf meine Prognosen.

    Calisota Summer Cup
    I TL 3420-2P
    Episodio 2: Sfida tra i ghiacci
    (Nucci/Intini, 30 Seiten, bislang 60 Seiten)

    Und natürlich steht auch der Sommer-Cup inmitten vor Quer- und Rückwärtsbezügen und würde beim Abdruck gleich das nächste Problem schaffen.
    Das Viertelfinale in den polaren Quackmore-Bergen ist eigentlich von vorneherein verloren: Aufgrund der extremen Wetterbedingungen hat das dortige Team noch nie ein Heimspiel verloren und ist immer mal wieder auswärts ausgeschieden. Um das auszugleichen, hat Donald aber einen ortskundigen Verbündeten gewonnen, nämlich den Oberstwaldmeister, der genau aus dieser Region stammt und auch noch eine persönliche Vorgeschichte mit dem Trainer Klaus Rottweiler, genannt Santa Klaus, hat.
    Trotz einer frühen 2:0-Führung steht der 313-F.C. aber zum Halbzeit vor dem sicheren Aus: Ein falsche Bewegung hat gereicht, dass der ansonsten hervorragende eingestellte 313-F.C. drei Spieler und einen Trainer durch Verletzung verloren haben und in der Konfusion in dreifacher Unterzahl den Anschlusstreffer bekommen hat. Aber man kann ja über sich hinauswachsen.

    Und das Problem? Das liegt in der Person des Oberstwaldmeisters, der bei Barks ja ein Rang war, den verschiedene Personen verkörpert haben. Seit kurz vor Erscheinen der U.F.F.-Reihe (also auch schon seit einem Vierteljahrhundert) gibt es in Italien aber eine spezielle Figur, die diesen Posten verkörpert - Mogul Bertie oder mit bürgerlichem Namen Bertie McGoose. Das ist hier wichtig, nur gibt es diese Unterscheidung im Deutschen nicht, und einen Namen hat die Figur auch nicht. Selbst der Inducks kommt hier durcheinander: Demnach ist auf dem Cover zu Topolino 3402 Bertie abgebildet, in der dazugehörigen Geschichte (die in den Quackmore-Bergen spielt und hier referenziert wird), ist es aber der Oberstwaldmeister (der natürlich Bertie ist).


    Der Weltenbummler
    I TL 3421-3
    Topolino e la vita selvaggia
    (Zironi, 30 Seiten)

    Für seine neue Reportage geht Micky eine extreme Selbsterfahrung ein: Er will 30 Tage auf einer unbewohnten Insel, Tausende Meilen vom Festland entfernt (und damit wohl im Pazifik), überleben. Seine Ungeschicklichkeit macht es ihm nicht leichter, und am Ende der 30 Tage ist Micky um einige psychische Grenzerfahrungen reicher und hat Wahnvorstellungen.
    Interessant allerdings auch, wie er bei seiner Rückkehr wieder unbarmherzig geerdet wird.

    Newton e Pico in viaggio nel sapere
    I TL 3421-4
    Newtonese per tutti
    (Deninotti/Soffritti, 12 Seiten)

    Dieter nimmt seine Nachhilfe bei Primus wieder auf: Ausgangspunkt ist der Fremdsprachenunterricht. Dieter nervt, dass er in jeder Sprache immer die gleichen banalen Sätze lernen muss und beschwert sich, dass es so viele unnütze Sprachen gibt. Primus schlaut ihn auf - und muss am Ende eingestehen, dass er gegen seine Annahmen auch nicht jede Sprache beherrscht...

    Topolinia by night
    I TL 3421-5
    Il piano
    (Panini/Amendola, 6 Seiten)

    Plattnase hat einen großen Plan und versucht, sein Revier vorher von Kleinkriminellen und lästigen möglichen Zeugen zu reinigen. Klappt nicht.

    Omaggio a Hemingway
    I TL 2349-4
    Bad Boys
    (Perina, 13 Seiten)

    In den Jahren 2000 und 2001 bekamen acht Nachwuchszeichner die Aufgabe, eine der 49 Geschichten von Ernst Hemingway auszuwählen und darauf aufbauend eine kurze Disney-Geschichte zu schreiben. Diese Geschichten, von den vier bereits in Deutschland erschienen sind, erscheinen nun, von Valeria Turati modern koloriert, in einem italienischen Sammelband, der zum 60. Todestag Hemingways erscheint.
    Als Appetithappen wurde die Ausarbeitung der Geschichte "Die Killer" noch mal abgedruckt, 2021 wie 2000 mit redaktionellem Teil. (Alternativ kann man natürlich auch wie in der LTB-Sondereditition "Literatur" das Gesamtwerk Hemingways als allgemein bekannt voraussetzen. Man kann, es ist ja so passiert. Ich sage nicht, dass es irgendwie clever ist...)

    Grundsätzlich hilft es enorm, wenn man die Vorlage kennt (oder jedenfalls die Inhaltsangabe auf der Wikipedia), denn Alessandro Perina spielt mit verschiedenen Elementen wie dem Setting in den USA zur Zeit der Prohibition oder der Bedeutung der quälend langsam ablaufenden Zeit. Und das ungute Gefühl, das die zwei Galgenvögel (Karlo und Balduin Beutelschneider) in Rudis Diner verbereiten, wo sie den untergetauchten Kralle suchen. Letztlich zwingen sie den anwesenden Micky, Kralle zu suchen. Während Hemingway in seiner Fassung kaum missverständlich andeutet, dass die Zeit des gesuchten dritte Mannes abläuft (ohne dass es passiert), ergibt sich Kralle hier seinem Schicksal - interessanterweise ist seine Rolle hier ähnlich der Turconi/Radice-Adaption von "Die Schatzinsel" (LTB 491).
    Dann aber folgt eine mit mehreren Doppeldeutigkeiten angedeutete, ganz andere Wendung...

    Ich bin ziemlich sicher, dass die Geschichte im Endeffekt nur als Hommage vernünftig funktioniert - dann aber schlägt sie durch. Die neue Version unterscheidet sich leider nicht nur durch die sehr gelungene Kolorierung von der alten. Sie ist auch entschärft worden: Karlo verliert durchgehend seinen Zigarrenstumpen, und eine Gedankenblase Rudis, der im mitgeführten Kasten Karlos ein Maschinengewehr vermutet, ist durch Text ersetzt worden. (Als ob der Leser nicht von selbst auf die Idee käme...). Insofern weiß ich nicht, welche Fassung ich besser finden sollte. Ein deutscher Abdruck lohnt sich jedenfalls nur mit Begleittext.

    Auch nächste Woche werden alle 6 Geschichten Teil eines Mehrteilers oder einer Serie sein. Darunter ein neuer Doppelduck. Vor oder nach dem Reboot? Nächste Woche mehr...

    Lieber NRW-Radler, vielen Dank für deine wie immer hervorragende Rezension. Ich vermute allerdings, dass die Zironi-Geschichte dunkelgrün und nicht schwar sein sollte. Ich jedenfalls fand sie hervorragend und eine besten Geschichten des "Topolino-giramondo"-Zyklus.

  4. #1854
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    Du vermutest richtig, ich sehe das wie du. Ist korrigiert, danke.

  5. #1855
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    Zitat Zitat von NRW-Radler Beitrag anzeigen
    Und das Problem? Das liegt in der Person des Oberstwaldmeisters, der bei Barks ja ein Rang war, den verschiedene Personen verkörpert haben. Seit kurz vor Erscheinen der U.F.F.-Reihe (also auch schon seit einem Vierteljahrhundert) gibt es in Italien aber eine spezielle Figur, die diesen Posten verkörpert - Mogul Bertie oder mit bürgerlichem Namen Bertie McGoose. Das ist hier wichtig, nur gibt es diese Unterscheidung im Deutschen nicht, und einen Namen hat die Figur auch nicht. Selbst der Inducks kommt hier durcheinander: Demnach ist auf dem Cover zu Topolino 3402 Bertie abgebildet, in der dazugehörigen Geschichte (die in den Quackmore-Bergen spielt und hier referenziert wird), ist es aber der Oberstwaldmeister (der natürlich Bertie ist).
    Das stimmt so nicht ganz. Dieser spezifische Oberstwaldmeister hat einen deutschen Namen, der in U.F.F. auch mehrfach erwähnt wird: Guido Ganter.

  6. #1856
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    Gut zu wissen, danke!
    Inzwischen habe ich den Namen auch in der Duckipedia gefunden (ich hatte nur auf der falschen Unterseite gesucht), aber der Inducks kennt ihn z.B. nicht.

    Das Problem lässt sich also lösen, wenn der Name auf der Egmont-internen Figurenliste stehen sollte. Schwer einzuschätzen...

  7. #1857
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    Topolino 3422

    Wieder einmal: Nur Mehrteiler und Serien. Mal sehen, wann wir etwas aus diesem Topolino im LTB-Universum sehen. Ich tippe auf die (problematische) letzte Geschichte, es gibt nicht einmal einen Einseiter...

    Calisota Summer Cup
    I TL 3420-2P
    Episodio 3 - La leggenda di Francis Drake
    (Nucci/Intini, 30 Seiten, bislang 90 Seiten)

    Das Halbfinale des Calisota Summer Cups findet in einem südlichen Strandbad statt, an dem Sir Francis Drake im 16. Jahrhundert angelegt haben soll - so hat es Marco Nucci in einer seiner frühen Geschichten mit Dieter Düsentrieb (I TL 3357-1) selbst festgelegt.
    Und dazu erzählt er noch eine historisch kaum haltbare Legende - Queen Elizabeth (die Erste!) soll Drake schon auuf den Weg geschickt haben, obwohl ihm noch das versprochene zweite Schiff fehlte, das würde noch nachkommen. Kam es zwar nie, aber im Vertrauen auf die kommende Verstärkung erledigte Drake trotzdem seine Arbeit.
    Diese Geschichte greift Dussel dann recht unkonventionell in der Halbzeit vor dem versammelten Mannschaft mit den gerade angekommenen Ribblings auf, als die Heimmannschaft nach perfektem und einschläferndem Tiki-Taka sicher mit 2:0 führt. Das Finale (gegen Mr. Hoppins zusammengekaufte Entenhausener Mannschaft, die Topolinia mit 4:0 abgefertigt hat, was Mack und Muck immerhin ihren zweiten Cameo-Auftritt bringt) ist weit weg...
    steigt aber nächste Woche. Ob das dann schon der letzte Teil ist (die EM dauert ja noch eine Woche länger), sehen wir dann.

    Musicalisota
    I TL 3406-1P
    Episodio 4 - La stella più brillante
    (Salati/Picone, 30 Seiten, bislang 108 Seiten)

    Die wohl komplexeste Episode mit einem grafischen Konzept, das sich zwar schon angedeutet hat, das ich aber Nico Picone nicht unbedingt zugetraut hätte:
    Im südlichen Las Rumblas sollen die Bumpers in einem Einkaufszentrum spielen. Während der Proben verschiessen sich Track und Drummer Joey in die gleiche Zuschauerin, während Keyboarder Peter aufgrund einer Allergie gegen örtliche Pflanzen grünen Ausschlag bekommt und notdürftig, aber futuristisch umgestaltet wird.
    Zudem kommen noch Donald, Dussel und Daniel Düsentrieb zu Besuchh. Nicht nur, dass gerade Zeit im Calisota Cup ist - Las Rumblas ist bekannt für seine Stock-Car-Rennen, auf die die drei stehen. Leider hat Dussel bei der Organisation des Trips übersehen, dass Konzert und Rennen praktisch zeitgleich sind, so dass Donald vor einem Dilemma steht.
    Wie auch immer - Track (aus mehreren Gründen) und Joey versuchen beide, sich in Szene zu setzen, bis es zum ganz großen Knall kommt. Zwar wächst Peter - in bester Daft-Punk-Optik - in dieser Situation über sich hinaus und rettet das Konzert, aber nicht die gesamte Situation. Auf dem Weg zum nächsten Tourort bleibt den fünfen Zeit, alles noch mal unter einem grandiosen Sternenhimmel zu reflektieren...


    Newton e Pico in viaggio nel sapere
    I TL 3422-3
    Microeconomia e gelati
    (Fontana/Soffritti, 12 Seiten)

    Die Lektion über Mikroökonomie erteilt Dagobert, als Primus ihn mit Dieter besucht. Die Inhalte sind zwar stimmig, aber Dieter lernt mehr über den Charakter Dagobert als über Wirtschaft. Trotzdem eine weniger spannende Folge.

    Vite famose di personaggi illustri
    I TL 3422-4
    Pippocrate
    (Bosco/Held, 10 Seiten)

    Eine neue Serie von Kurzgeschichten (damit auch ja keine Geschichte für sich steht): Goofy schlüpft in die Rolle von bekannten Persönlichkeiten. Das ist jetzt, man denke an die komischen Historien, nicht neu. Gemessen am viel kürzeren Format schlägt sich Marco Bosco hier gar nicht mal schlecht, bloß der Name "Pippocrate" ist schlecht gewählt - Goofy stellt nicht Hippokrates dar, sondern Sokrates. Was auch ergiebiger sein dürfte.

    Topolinia by night
    I TL 3422-5
    L'importanza dell'articolo
    (Panini/Amendola, 6 Seiten)

    Karlo hat einen selbsternannt genialen Plan: Ein "Mister Rich" (die Namensgebung im Topolino ist manchmal auch eher simpel...) hat einen goldenen Leoparden erworben. Schnauz allerdings hat einen Zeitungsartikel gelesen, der ihn stutzig werden lässt. Was Karlo nicht interessiert...

    DoppelDuck
    I TL 3422-6
    Doppio gioco scientifico
    (Bosco/Urbano, 25 Seiten)

    Zum zweiten Mal wird ein "Secret File" aus DoppelDuck abgedruckt, also eine Geschichte, die vor dem Reboot spielt, es aber nicht rechtzeitig ins Topolino geschafft hat, so dass jetzt lang und breit erklärt werden muss, dass der Reboot hier noch nicht greift. Wäre die Geschichte unter Verschluss geblieben, so wäre das aber auch nicht schlimm gewesen - denn DoppelDuck und Kay-Ks Versuch, einen Wissenschaftler aus einem zentralasiatischen postsowjetischen Staat zu befreien, ist weniger originell als der triste Handlungsort. Zumal die Überschrift ein wenig zu viel verrät.


    Nächste Woche gibt es dann tatsächlich zwei isolierte Geschichte, eine davon allerdings mit Flederduck. Und mit einem Prolog wird das Ende der Mister-Vertigo-Zyklen eingeläutet: Zum Abschluss kommt gleich ein Vierteiler, danach sollen wir wissen, wer sich hinter Mister Vertigo verbirgt. Und es vorher raten - das wird nämlich das große Preisrätsel des Sommers werden.

  8. #1858
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    Zitat Zitat von Spectaculus 1/4 Beitrag anzeigen
    Einige im Papersera beschweren sich darüber, dass die Story nicht von De Vita gezeichnet sein wird... und vergessen, dass es schon mal zwei Mauser-Chroniken gab, die nicht von De Vita gezeichnet wurden!
    Da verwechselst du etwas. De Vita hat tatsächlich alle zwölf bisherigen Mauser Chroniken gezeichnet. Aber dafür nur fast alle Folgen der Amerika-Reihe.

  9. #1859
    Mitglied Avatar von Spectaculus 1/4
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    Zitat Zitat von kater karlo Beitrag anzeigen
    Da verwechselst du etwas. De Vita hat tatsächlich alle zwölf bisherigen Mauser Chroniken gezeichnet. Aber dafür nur fast alle Folgen der Amerika-Reihe.
    Mist. Vergessen wir das, OK? Ich bin zu lange wach.

  10. #1860
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    Topolino 3423

    Die EM läuft, Italien ist sogar gut im Rennen - aber die Fußball-Saga des Sommers endet trotzdem schon diese Woche, während die parallele Calisota-Tour der Bumpers weiter geht. Dafür darf Marco Nucci gleich den nächsten Mehrteiler präsentieren.

    Calisota Summer Cup
    I TL 3420-2P
    Episodio 4 - Forza Paperopoli!
    (Nucci/Intini, 32 Seiten, insgesamt 122 Seiten)

    Das große Finale zwischen den wahren Entenhausenern und den nominellen steht an - natürlich sind die nominellen Entenhausener von Mr. Hoppins klarer Favorit. Mr. Hoppins freut sich auf den sicheren Pokal und bemerkt dabei gar nicht, dass sich sein Neffe im Schlepptau so gar nicht für Fußball interessiert.
    Über das Finale möchte ich wenig sagen, es gibt ja auch nur zwei Möglichkeiten. Nur so viel: Die Torfolge, insgesamt sieben Tore habe ich mit Fortuna Düsseldorf bereits 4x erlebt (drei Mal gewann der Gegner...).
    Am Ende qualifiziert sich das Siegerteam für die Jugendweltmeisterschaften, wo Mr. Ribbling es trainieren soll - die Fortsetzung im nächsten Jahr ist also sicher. Und die Nebenschauplätze am Rande werden mit vielen Details auch aufgelöst.

    Musicalisota
    I TL 3406-1P
    Episodio 5 - Le luci della città
    (Salati/Picone, 26 Seiten, bislang 134 Seiten)

    Nächste Woche kommt es dann zur großen Umstellung, wenn ich die deutschen Namen der "Bumpers" (alt: "I Rintronati"/"Die Opfer", deutsch: "Die Taubmacher") kenne. Schön wäre, wenn man die Originalnamen einfach übernimmt, aber ich erwarte es nicht. Heute also noch mal die Originalnamen.
    Bei der vorletzten Etappe steht Bassistin Brianna im Vordergrund. Sie hebt sich von der Gruppe ab - als einzige stammt sie nicht von Tracks Schule, wirkt etwas älter, trägt eine Punkfrisur, ist direkt und manchmal schroff und handfest. Und sie vermisst jetzt schon das Ende der Tour, denn während sie bei den anderen vermutet, dass sie die Tour als Sommerferienabenteuer ansehen, fühlt sie sich für ein dauerhaftes Musikerleben auf Achse berufen. Einen ehemaligen Musiker lernt die Gruppe dann auch noch auf bemerkenswerte Weise kennen.
    Ein Videoanruf seiner Brüder, die nach ihrem Turnier mit Max (vor LTB Sommer 11: Ray) gerade das Bühnenbild für das Abschlusskonzert malen, erinnert Track daran, dass die neue Single, die dort uraufgeführt werden soll, noch gar nicht geschrieben ist. Hier springt die Band ein - ebenfalls ein wesentliches Erlebnis für die fünf.
    Ein Konzert steht auch an: in Freakopolis, der bislang größten Stadt auf der Reise - das Konzert ist aber ein Wohnzimmerkonzert bei einem Gastgeber Typ "verrückter Professor" (aber harmlos).
    Weiterhin solide. Mal sehen, was das große Finale bringt.

    I TL 3423-3
    Zio Paperone e le case mobili
    (Michelini/Palazzi, 24 Seiten)

    Dagobert lässt Häuser erfinden, die mobil gesteuert werden können. So kann man dem Alltagsstress teilweise entfliehen und doch Urlaub machen. In der Theorie... wenn man seit über 15 Monaten Mobilarbeit macht, wirkt dieses Konzept überkompliziert (und hat auch noch die gleichen realen Nachteile).
    Trotzdem wohl für ein LTB Sommer oder ein Sommer-LTB gesetzt.

    I TL 3423-4
    Paperbat e la minaccia edulcorante
    (Mazzoleni/D'Ippolito, 26 Seiten)

    Flederduck ist wieder da! Im redaktionellen Teil wird die Entstehung im Rahmen einer brasilianischen Entenhausener-Kurier-Geschichte erzählt, die zwar nie im Topolino abgedruckt wurde, wohl aber gerade im Juni in einer Nebenreihe (ohne dass dafür geworben würde, jedenfalls habe ich keinen Hinweis gefunden und mein Wissen aus dem Inducks...).
    Dussel sitzt jedenfalls im Kino neben dem Regisseur des Films, der wohl Quentin Tarantino nachempfunden ist. Aber der erkennt den Film nicht mehr wieder - die epische Schlacht am Ende wurde durch ein Match Schere-Papier-Stein ersetzt. Ein Fall für Flederduck? Nun, bis der umgezogen am Tatort ist, ermittelt die Polizie schon, zumal ähnliche Vorkommnisse bekannt wurden. Aber Flederduck ermittelt einfach mal mit...
    Darf man nicht ernst nehmen. Dafür ganz gut.

    Topolino e il principe della menzogna
    I TL 3423-5P
    Prologo
    (Nucci/O. Panaro, bislang 10 Seiten)

    Nach vier Zweiteiler und fast 200 Seiten ist immer noch nicht klar, wer hinter Mr. Vertigo steckt. In vier Wochen - und es darf mitgeraten werden - wird die Reihe aber abgeschlossen und Vertigo demaskiert. Bis dahin muss aber noch einiges passieren. Und mir ist nicht klar, was. Denn der Prolog scheint direkt zur Sache zu kommen: Der Verleger Orson Kane hat bemerkt, dass er vor 30 Jahren mal drei Romane abgelehnt hat, die ziemlich genau die ersten drei Vertigo-Fälle beschreiben. Und er wirft nie ein Buch weg - wohl aber das Anschreiben, auf dem der Name des nunmehr hoch verdächtigen Autors steht. Micky fängt (bei 40 Grad im Schatten) Feuer... Fortsetzung folgt.

    Nächste Woche gibt es also noch mehr Vertigo, dazu Young Donald Duck (kennen wir aber schon), den Beginn eines Zweiteilers mit Mack, Muck und Drohnen, einer neuen Area-15-Geschichte, in der Max im Mittelpunkt steht. Und natürlich Musicalisota.

  11. #1861
    Mitglied Avatar von Sergei
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    Aha, Vertigo wird also fertiggestellt. Ich muss zugeben, dass ich es gar nicht erwarten kann, dass diese Serie bald nach Deutschland kommt! Sie scheint wirklich interessant zu sein und auch auf durchgängig halbwegs gehobenem Niveau. Natürlich habe ich einige Kritikpunkte aufgeschnappt, zum Beispiel muss es ziemlich nervig sein, wenn die Enthüllung der Person hinter der Maske so lange herausgeschoben wird – dieses Problem könnte man aber zum Beispiel durch eine schnellere Veröffentlichung beseitigen. Ein Teil pro LTB, das wäre doch mal was!

    Ich weiß, der Verlag tut sich immer schwer mit der richtigen Veröffentlichung von Serien, aber dieses Mal fände ich es wirklich mäßig witzig, wenn die Veröffentlichung wieder in falscher Reihenfolge stattfindet. Bei Gervasios Phantomias-Storys ist das ja noch gut verkraftbar, weil die größtenteils nicht sooo unglaublich stark aufeinander aufbauen, aber hier scheint es doch eine klare Serie zu sein – wieso sie im Inducks nicht als solche eingetragen ist steht mal wieder in den Sternen, ich hoffe, dass die Reducktion da drauf achtet! In letzter Zeit gab es ja schon einige positive Entwicklungen bei der Veröffentlichung von Serien, hoffentlich wird das auch in Zukunft weiter besser (wobei – wo bleibt eigentlich die Legende des Ersten Phantomias, mich lässt es kalt, weil ich mir eh die französische Gesamtausgabe hole, aber für die deutschen Leser hoffe ich natürlich doch auf eine schnelle Veröffentlichung…)

    Allerdings muss ich sagen, dass Egmont es auch zunehmend schwer hat, die Serien richtig zu veröffentlichen. Die aktuellen Entwicklungen im Topolino sind ja von einer nie dagewesenen Dimension, da kann man es durchaus verstehen, wenn man da den Überblick verliert. Die aktuellen Fußball-Geschichten scheinen da ein extremes Beispiel zu sein: Drei lange Geschichten, die aufeinander aufbauen und in der richtigen Reihenfolge veröffentlicht werden sollte, davon ist die zweite in enger Kontinuität mit einer weiteren Geschichte mit komplett anderem Thema, es wäre natürlich super, wenn diese Storys es nach Deutschland schaffen, aber es so zu machen, dass die Kontinuität funktioniert, dürfte tatsächlich eine schwer zu knackende Nuss sein.

    Ich hoffe nur, dass der Verlag sich davon nicht abschrecken lässt und gar keine langen Geschichten oder Serien druckt, @NRW-Radler vielleicht solltest du dich mal wieder zur Beratung anbieten, denn wenn ich dir richtig folge wird es in Zukunft immer komplizierter und wir wollen nicht im totalen Chaos enden
    Geändert von Sergei (04.07.2021 um 21:55 Uhr)

  12. #1862
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    Also Mr. Vertigo kenne ich noch nicht, aber im Inducks sieht das ja verdammt nice aus.

    Ich hätte das gerne im LTB Maus Edition oder LTB Premium.

  13. #1863
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    Maus Edition oder Premium war auch mein Gedanke. Auch wenn die Teile 2 (Halloween), 3 (Weihnachten) und 5 (Sommer) sich gut in Jahreszeitenbänden machen würden, ist es vor allem wichtig, dass die Geschichten vollständig und in der richtigen Reihenfolge kommen, und das wäre in einem einheitlichen Band sicher am einfachsten. Allerdings kommen ja nur noch vier Teile der letzten Saga, wir werden wohl am Ende irgendwo nahe bei 300 Seiten liegen. Für ein Premium ist das definitiv zu wenig (auch wenn sich bestimmt was zum Auffüllen finden ließe), und die Maus-Edition hat zwar in etwa den richtigen Umfang, aber eben auch bislang immer einen Nachdruckanteil.
    @Sergei: Der Verlag kann jederzeit auf mich zukommen, ich helfe gerne - aber ich möchte mich auch nicht aufdrängen. Wenn der eine oder andere Verantwortliche mal ab und an in diesen Thread schauen würde (und/oder in den Inducks, die Duckipedia oder auch gerne ins Papersera-Forum, die Übersetzer werden es ja verstehen), wäre schon viel geholfen. Wenn ich mir die X-Music-Veröffentlichung in Spezial 101 ansehen (von der ich bislang nur die erste Seite kenne), habe ich da arge Zweifel. Auf der ersten Seite steht im Original der wichtige Querverweis auf Topolino 3327-3330, der ist wegübersetzt worden. Wer auch immer diese Serie ausgewählt hat, kann diese Seite (sie ist auch im Inducks verlinkt!) nicht gesehen haben oder hat sie bewusst ignoriert. Aber das Spezial ist eine Egmont-Koproduktion, die in verschiedenen Ländern erscheint - wer auch immer da verantwortlich war, wird dieses Forum möglicherweise nicht kennen).

    Topolino-Chefredakteur Alex Bertani macht es übrigens nach eigener Aussage anders: Im Interview mit den "Ventenni Paperoni" (https://www.ventennipaperoni.com/202...gBo8PVvIjc5B1o) erzählt er unter anderem:

    - dass er die ganze Fanseiten und -foren liest und sich auch durchaus davon inspirieren lässt, schließlich seien das alles engagierte Menschen mit Ahnung von der Materie
    - dass er Wirtschaftswissenschaften studiert hat und aus dem Marketing kommt (und insbesondere kein Journalist ist, und zwar wohl als erster Topolino-Chefredakteur)
    - die ganzen Fortsetzungsgeschichten aber nicht den ausschließlichen Grund haben, dass sich die Leser mehrere Hefte am Stück kaufen müssen, sondern einfach mehr Raum für detailliert aufgebaute längere Geschichten liefern
    - dass auch das Topolino zwei sehr unterschiedliche Lesergruppen hat (7-11 Jahre und deutlich älter) und damit jede Geschichte für 7-Jährige geeignet sein muss, was z.B. auch den Verzicht auf Nikotin und Alkohol erklärt
    - dass auch wegen der jungen Leser jüngere Charaktere und ihre Entwicklung stärker im Vordergrund stehen
    - dass es ihn reizt, wenn bei eher eindimensionalen Charaktere neue Facetten entwicklet werden (z.B. bei Gustav), für das Schwarze Phantom ist etwas in Planung

    ...und noch einiges mehr über Zensur, neue Produkte, das Image des Topolino und mehr. Lohnt sich, das Ganze zu lesen (auch durch den Google Translator gejagt)!

  14. #1864
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    Danke für den Tipp. Ich hab das übersetzte Interview gelesen und das klingt sehr gut, was da in Italien passiert.

  15. #1865
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    Zitat Zitat von NRW-Radler Beitrag anzeigen
    I TL 3423-4
    Paperbat e la minaccia edulcorante
    (Mazzoleni/D'Ippolito, 26 Seiten)

    Flederduck ist wieder da! Im redaktionellen Teil wird die Entstehung im Rahmen einer brasilianischen Entenhausener-Kurier-Geschichte erzählt, die zwar nie im Topolino abgedruckt wurde, wohl aber gerade im Juni in einer Nebenreihe (ohne dass dafür geworben würde, jedenfalls habe ich keinen Hinweis gefunden und mein Wissen aus dem Inducks...).
    Ach ja, ich habe den Link nur im Bertel-Express-Forum gepostet (wir haben nämlich auch ein paar Pläne rund um Flederduck)... https://www.ventennipaperoni.com/202...vo-in-edicola/

  16. #1866
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    Topolino 3424

    Aus meiner Sicht ist Topolino 3424 eine bemerkenswerte und durchaus nicht schlechte Ausgabe. Kurios: Zwei Figuren, die sonst nicht so häufige Gäste im Topolino sind, kommen gleich in zwei Geschichten mehr oder weniger prominent vor: Gamma und Tracks bester Freund Ray (der auf Deutsch seit LTB Sommer 11 ja Max heißt). Durchleuchten wir also diese Ausgabe - bis auf die letzte Geschichte allerdings, dabei handelt es sich um die fünfte Episode der im Januar veröffentlichten Young-Donald-Duck Staffel 2.


    Topolino e il principe della menzogna
    I TL 3423-5P
    Episodio 1 - Il Mistero delle Mousinger
    (Nucci/O. Panaro, 23 Seiten, bislang 33 Seiten)

    Mühsam gelingt es Micky, ein paar Indizien zu den drei mysteriösen Romanen zu finden: Derjenige, der bisher für Mr. Vertigo gehalten wurde, scheidet aus. Wohl aber ist klar, dass die Romane auf einem seltenen Mängelexemplar einer Schreibmaschine abgetippt wurden, von dem es nur sieben Exemplare gab. Und selbst die Käufer sind bekannt (und werden auf topolino.it näher beleuchtet, immerhin läuft ja das Preisrätsel, wer Mr. Vertigo ist - und irgendwas sagt mir: keiner von den sieben).
    Weitere Unterstützung bekommt Micky von Gamma und Fips - letzerer ist völlig entkräftet und entfärbt, weil auf seinem Heimatplaneten nicht mehr gelogen wird (!). Das passt zwar irgendwie gerade, erscheint aber weit hergeholt (und hatte sich das Topolino nicht darauf festgelegt, dass Gamma aus der Zukunft kommt?). Immerhin bleibt so die Spannung hoch, die Auflösung kommt ja erst in drei Wochen.

    Musicalisota
    I TL 3406-1P
    Episodio 6 - Cornelius Day
    (Salati/Picone, 36 Seiten, insgesamt 164 Seiten)

    Die Tour geht zu Ende, aber der größte Auftritt steht den Bumpers noch bevor - beim Emil-Erpel-Tag in Entenhausen. Sogar das Fernsehen will das Konzert übertragen. Was soll jetzt schiefgehen? Nun... alles. Der Verantwortliche für den Bühnenaufbau hatte allen Ernstes den Termin verpeilt, an die nötige Genehmigung für das Konzert hatte auch keiner gedacht. Zwar löst sich alles mit alten und während der Tour gewonnenen Freunden, aber Track ist weiterhin völlig neben der Spur, weil er das Gefühl hat, dass Donald seine Musik nicht zu schätzen weiß. Zum Glück können seine Freunde die Sache wieder gerade rücken, indem sie von eigenen Erfahrungen berichten. Track ist - wenige Minuten vor dem Konzert - endlich in der Lage, das groß beworbene neue Stück zu Ende zu schreiben. Und das ist doppelt gut, denn in den Text (der komplett abgedruckt wird), fließen alle wertvollen Erfahrungen der Tour ein.

    Puh. Also, ich bin von "Musicalisota" zwar ziemlich überzeugt, aber warne schon mal, dass eine deutsche Veröffentlichung ein harter Brocken werden könnte. Es würde sich definitiv lohnen, denn abgesehen von ein paar sehr unwahrscheinlichen Volten bildet Giorgio Salati die Erfahrungen, Träume, Interaktionen und Konflikte schon recht authentisch ab - der Mann ist ja nun auch begeisterter Musiker.
    Um so wichtiger wäre es, das Lied sehr sensibel zu übersetzen - also keine "eulenden Eulen" oder so, aber ein vertonbares Versmaß, eine Beziehung zur Geschichte (und dann gibt es noch ein paar Textvarianten, die auch sinnvoll übersetzen wären). Man merkt schon: Das muss jemand machen, dem die Geschichte wichtig ist, der sich Zeit nimmt und auch ein Händchen für Lyrik hat und hinreichend sensibel ist.
    Die Kontinuität ist dann schon zweitrangig. Zwar bin ich grundsätzlich für die richtige Abdruckreihenfolge, aber bis auf eine Nebenbemerkung im ersten Teil der Geschichte reicht "X-Music" als Vorwissen, und das ist ja gerade in Spezial 101 erschienen. Die kleineren Querbezüge zum Calisota Summer Cup wird man eh kaum sinnvoll aufrechterhalten können. Man muss da auch nüchtern sagen, dass das italienische Konstrukt mit linearen Erzählungen und Querbezügen einfach nicht auf die internationalen Zweitverwerter achtet.
    Wie man es auch immer abdruckt: Am Stück wäre es besser, allenfalls kann man die zeitlich vorher angesiedelte 1. Episode abtrennen - auch weil dazwischen die Umbenennung der Band mit (nicht echt klingender, siehe irgendwo bei Topolino 3413) Abstimmung über den neuen Namen lag, die man irgendwie unterbringen müsste. Andererseits nimmt Giorgio Salati noch im letzten Teil scheinbar nebensächliche Handlungsfäden aus dem 18 Wochen alten Teil auf, dass es schade wäre, wenn man zu lange zwischen den Episoden warten müsste; es ginge was verloren.

    Tip & Tap e l'invasione dei droni
    I TL 3424-3P
    Primo episodio
    (Zemelo/Usai, bislang 16 Seiten)

    Mack und Muck spielen mit ihren Plastikdrohnen, wobei ein wesentliches Teil abbricht. Gamma ist gerade zu Besuch, leert seine Hosentaschen (und lässt die Frage offen, wer sie wieder einräumt...), findet wundersamerweise das Teil nicht, aber einen Duplikator. Es kommt, wie es kommen muss - am Ende der Geschichte haben die Drohnen sich unkontrolliert vervielfältigt (Karlo hatte auch noch eingegriffen) und den Luftraum über Entenhausen besetzt...
    Fortsetzung folgt im nächsten Topolino - eine Drohne gibt es optional, frisch aus dem Duplikator, gegen Aufpreis.

    Area 15
    I TL 3424-4
    Ray e il grande esperimento
    (Gagnor/Ermetti, 20 Seiten)

    Eine wirklich schöne Geschichte rund um die Freundschaft von Track und Max (mit väterlich-freundlicher Unterstützung von Daniel Düsentrieb, der in dieser Rolle wirklich aufgeht): Max ist zum wiederholten Male von einem Comicverlag abgelehnt worden - er sei zwar talentiert, aber noch nicht so weit. Track bemerkt, wie schlecht Max sich fühlt, und verzichtet auf einen Strandausflug, um Daniel neue Handbikes zu testen. Leider entspricht das Wetter Max' Gemütszustand: es regnet in Strömen, und so ziehen dunkle Wolken auf. Es braucht einen selbstreflektierten Erwachsenen, und der ist zum Glück auch an Bord...
    Eindrucksvolle Zeichnungen mit Message (die sie, wie auch das wundervolle Motiv des Schlussbildes, kurioserweise so ähnlich zwei Geschichten vorher in "Musicalisota" findet). Theoretisch, da Max jetzt eingeführt ist, auch ohne die Rest von "Area 15" verständlich. Aber die richtige Reihenfolge würde es schon besser machen - viel fehlt übrigens nicht mehr, um das alles in ein Premium zu packen...

    Topolinia by night
    I TL 3424-5
    Questione di Esperienza
    (Panini/Amendola, 6 Seiten)

    Tatsächlich liefert auch diese Lückenfüller-Reihe eine ganz empfehlenswerte Episode ab: Schnauz, ohnehin ja schon nicht die hellste Leuchte, hat so was wie einen Azubi, der nun ganz offensichtlich das berufskundliche Blatt "Einbrecher/in" nicht so ganz gründlich gelesen hat.
    Ganz witzig, leider mit abruptem Ende.

  17. #1867
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    Topolino 3425

    Das neue Topolino bietet 5 Geschichten. Immerhin 3 stehen für sich, in den beiden anderen spielt Gamma mit.
    Je nach Zählweise kommt man aber auch auf 9 Geschichten, auf jeden Fall merkt man, dass Sommer ist - LTB Sommer 12 könnte davon profitieren...

    I TL 3425-1
    Bum Bum in: Un'Estate in città
    (Mastantuono, 24 Seiten)

    Klassisches Thema: Sommer in der Stadt, alle sind in Urlaub, nur ein Entenhausener hält quasi alleine die Stellung - und das ist dieses Mal Sergei. Was er in der leeren Stadt erlebt, entspringt sehr offensichtlich seiner Phantasie. Oder doch nicht? Man muss von Mal zu Mal neu überlegen...
    Interessanter Ansatz mit cleverem Ende.

    Topolino e il principe della menzogna
    I TL 3423-5P
    Episodio 2 - Sei Sospettati e un Fantasma
    (Nucci/Petrossi, 34 Seiten, bislang 67 Seiten)

    Die Bewertung bleibt vorläufig - was von der großen Auflösung des Mitmachrätsels um Mr. Vertigo zu halten ist, werde ich wohl erst in zwei Wochen wissen. Jedenfalls lernen Micky und Gamma sechs der sieben Besitzer der Schreibmaschinen kennen. Dabei bringt Marco Nucci auch ungeniert Figuren aus früheren Folgen ins Spiel, bei denen dem Leser eh schon nie ganz klar war, was genau ihre Bedeutung in der Reihe ist. Der siebte Besitzer wohnt außerhalb und wird nächste Woche gesucht, wobei im Cliffhanger noch eine weitere obskure Figur auftaucht. Wer genau hinguckt, ahnt auch, warum Fips hier wichtig sein könnte. Und Gamma?
    Theoretisch gibt es jetzt mindestens 10 Verdächtige. Mit der nächsten Folge sollte sich der Kreis eingrenzen, denn bis Sonntag ist der Wettbewerb offen - und Sinn der Sache ist ja nicht, dass die Leser völlig wild raten sollen, oder?

    Tip & Tap e l'invasione dei droni
    I TL 3424-3P
    Secondo Episodio
    (Zemelo/Usai, 16 Seiten, insgesamt 32 Seiten)

    Man merkt doch sehr deutlich, dass diese Geschichte Werbung für gegen zwei Aufpreise erhältliche Spielzeugdrohne sein soll (nächste Woche kommt noch eine Geschichte) und vor allem sehr deutlich für jüngere Leser geschrieben ist. Denn Karlos Plan, um die Verwirrung zu nutzen, ist eigentlich noch dämlicher als Schnauz, der hier eine begriffsstutzige Goofy-Kopie abgibt. Und der Versuch von Micky, Gamma, Mack und Muck, die wild gewordenen Drohnen einzusammeln, ist zwar für ein paar Lacher gut, aber wenig spektakulär. Ganz zu schweigen vom sehr plakativen Ende.

    I TL 3425-4
    Paperoga e la fugace centrifuga
    (Aicardi/Lomurno, 8 Seiten)

    Dussel hat ein paar Beeren gepflückt, aus denen er Saft pressen will - doch der Mixer macht zentrifugale Probleme. Stumme, aber wilde Geschichte mit einem Plot, der auch Enrico Faccini hätte einfallen können.

    I TL 3425-5
    Papere a bivi estivi
    (Bosco/De Lorenzi, 36 Seiten)

    Daisy, Gitta und Rita Rührig wollen in den Sommerurlaub fahren und nehmen Oma Duck mit. Doch wohin soll es gehen? Ganz klassische Which-Way-Story mit nicht zu unterschiedlichen Enden - dem Damenquartett, mit dem Marco Bosco ja schon mehrfach gearbeitet hat, bekommen Silvia Ziches Zeichnungen irgendwie besser.

    Nächste Woche kommt unter anderem noch ein vollständiger Zweiteiler mit dem Fähnlein Fieselschweif, ehe in der übernächsten Woche ein Mehrteiler von Tito Faraci anlässlich der Weltsportspiele (oder wie das heißt...) beginnt.

  18. #1868
    Mitglied Avatar von Spectaculus 1/4
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    Im Papersera wird viel übers Schwarze Phantom geredet. Es soll wohl eine Story werden, die in Kollaboration von Marco Nucci und Casty entstanden ist. Dabei ist Casty wohl mittlerweile auf das digitale Inken umgestiegen oder so. In Topolino 3429.

  19. #1869
    Mitglied Avatar von Cap'n Kuda
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    Zitat Zitat von Spectaculus 1/4 Beitrag anzeigen
    Im Papersera wird viel übers Schwarze Phantom geredet. Es soll wohl eine Story werden, die in Kollaboration von Marco Nucci und Casty entstanden ist. Dabei ist Casty wohl mittlerweile auf das digitale Inken umgestiegen oder so. In Topolino 3429.
    Der zugehörige Teaser aus Topolino 3427


  20. #1870
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    Topolino 3426 & 3427

    Es gibt einige interessante Vorankündigungen, ja: Die "vergessene" Mauser-Chronik kommt in Topolino 3428, neben der Phantom-Geschichte beginnt in Topolino 3429 auch noch eine neue Phantomias-Geschichte von Marco Gervasio, bevor dann in Topolino 3430 "Marbellas letztes Abenteuer" beginnt.

    Bis dahin muss ich aber noch die Rezensionen von Topolino 3426 und 3427 (auf sehr langem Postweg) nachreichen. Immerhin endet nach einem Jahr (vermutlich) die Vertigo-Saga, zu der ich aber noch eine eigene Betrachtung nachreichen werde. Und Tito Faracis pseudo-olympischer Dreiteiler beginnt.

    I TL 3426-1P
    Le Giovani Marmotte in: Missione Tropici
    (Vacca/Ferracina, 24 + 24 = 48 Seiten)

    Wie so vieles unter der Leitung von Alex Bertani ist auch das Fähnlein Fieselschweif neu aufgestellt worden. Das Team, das in "Operazione Alaska" neu zusammengesetzt wurde, wobei es zu Konkorrenzsituationen zwischen Tick, Trick und Track kam, fährt zusammen - zusammen mit Dieter Düsentrieb - in die Tropen, wo es unter anderem eine Krokodilart zu bestaunen. Aber auch hier gibt es einen Bösewicht, der - nicht unüblich beim Fähnlein Fieselschweif - ohne Rücksicht auf die Umwelt investieren will.
    Kurzfristig spannend: Wie sich die neuen Mitglieder Jamal, Michelle und Beth ins Team einbringen (sehr unterschiedlich). Längerfristig interessant: Ob die Geschichte weiter geht, denn es gibt gleich mehrere Hinweise auf Dagobert Duck.

    Topolino e il principe della menzogna
    I TL 3423-5P
    Episodo 3: Sulle tracce di Paul Ghoster
    (Nucci/O.Panaro, 26 Seiten)
    Episodo 4: Sotto la maschera
    (Nucci/Petrossi, 35 Seiten, insgesamt 128 Seiten)

    Nun ist also klar, wer Mr. Vertigo ist - über die Lösung verrate ich nicht zu viel, aber im Papersera-Forum waren fast alle enttäuscht. In der dritten Folge suchen Micky und Gamma den Besitzer der siebten Schreibmaschine, einen gewissen Paul Ghoster, der aber gleich an zwei Orten spurlos verschwunden ist. Zwischendrin löst Goofy immerhin das andere Problem und heilt mit einer scharfen Suppe Fips, worauf Gamma und Fips in ihre Dimension zurückkehren, um Fips' Artgenossen zu heilen. Nachdem Micky einen letzten Alptraum hat, hat er die Erleuchtung und weiß, wer Mr. Vertigo ist. (An dieser Stelle konnte man mitraten, wobei es kurioserweise zwei sinnvolle Lösungen gab. Das Rätsel ist nicht zu schwer.)
    Der lange letzte Teil dient schließlich dazu, dass Vertigo die ganze Geschichte aus seiner Sicht schildert, Gamma (der das Rätsel auf andere Weise gelöst hat) rechtzeitig zu Hilfe kommt. Und die letzten Seiten dienen unter anderem dazu, die ganzen falschen Spuren aufzulösen.

    Am Ende bleibt Ernüchterung, nachdem uns Mr. Vertigo ein Jahr begleitet hat. Ich glaube trotzdem, dass man die fünf Teile besser noch mal am Stück lesen sollte, weil sich manches in der Rückschau anders darstellt. Klar ist, dass eine Veröffentlichung wie in Italien bei uns so nicht funktionieren würde. Mit 324 Seiten ist die Saga allerdings knapp, aber deutlich genug, zu kurz für ein Premium.

    Mehr dazu in einem eigenen Beitrag.

    I TL 3426-4
    Pippo e l'incompatibile compagnia
    (Moscato/Tosolini, 16 Seiten)
    Goofy fährt mit einem Verwandten, der total anders ist, zu einem anderen Verwandten in den Urlaub, der noch mal ganz anders ist und recht eigennützig agiert. Leichter Sommerspaß.

    I TL 3426-5
    I Bassotti e Zio Paperone in: Droni, cloni & bidoni
    (Coppola, 28 Seiten)
    Zwei Mal hat Alessio Coppola schon Daniel Düsentriebs Erfinderkollegen Theo Trübträubl (Hans Sdrubel) eingesetzt (LTB 427 & 536), insbesondere "Komische Vögel" ist recht gut geraten. Die neue Geschichte ist nun offenbar eine Auftragsgeschichte zum zweiten Teil der Topolino-Drohne. Mit einer Drohne arbeitet ein Panzerknacker, der sowohl ein sich anbahnendes Geschäft Dagoberts ausspioniert als auch erfährt, dass Theo Trübträubl eine Maschine erfunden, die Hologramme von Personen temporär verfestigen kann. Also kriegt der Erfinder (mal wieder eines auf den Deckel), und die Panzerknacker versuchen, mit einem Hologramm das Geschäft an sich zu ziehen.
    Chaotisch. Immerhin streckenweise die amüsante Form von "chaotisch".

    Topolino e l'oscura finale
    I TL 3427-1P
    Capitolo 1: I due villaggi
    (Faraci/Ermetti, bislang 24 Seiten)

    Pünktlich zu den Spielen in Japan finden in Calisota die Calisota Games statt, auf die Micky und Rudi gespannt warten. Goofy hingegen ist fährt zu den sportlichen Wettkämpfen am selben Ort - aber nicht in einer der amtlichen Disziplinen, sondern im Zufallsball (ein Spiel, dessen Regeln nicht zu erklären sind). Micky begleitet Goofy, interessiert sich aber mehr für die Calisota Games - und rutscht in ein Mysterium (welches das ist, erfahren wir - vielleicht - nächste Woche).
    Weil das alles noch sehr obskur ist (siehe auch den Titel), gibt es erst mal eine vorläufige Bewertung.


    Pianeta Paperone
    I TL 3427-3
    Il segreto del tuffo
    (Stabile/M.+S. Rota, 26 Seiten)

    Eine neue Kooperation von Vito Stabile und Marco Rota (samt Sohn), die Dagobert näher beleuchten will. Alle wollen wissen, wieso Dagobert wie ein Seehund im Geld schwimmen, wie ein Maulwurf usw.
    Es gibt auch einen Fernsehschaffenden, der glaubt, das Geheimnis gelüftet zu haben - in einem alten Buch stand, dass König Midas das auch schon konnte. Das allerdings bringt Dagobert auf eine Idee für eine Cimino-konforme Expedition, denn das Buch hat er auch...
    Dagoberts Antwort auf das Geheimnis ist allerdings auch nicht erhellender als das, was Barks und Rosa zu dem Thema zu sagen hatten.

    I TL 3427-4
    I Bassotti e l'indeterminazione tecnologica
    (Giunta/Lomurno, 7 Seiten)

    Die Panzerknacker sind mal wieder am Geldspeicher verzweifelt und schieben das auf die Düsentriebschen Alarmsysteme. Da der Erfinder gerade auf einer Tagung ist, wollen sie einbrechen und eine geniale Erfindung erbeuten - die erste Erfindung, auf die sie treffen, ist aber schon genialer als sie selbst. Etwas skurril (und mit der kürzesten Schachpartie der Welt), aber doch ein Lückenfüller.


    I TL 3427-5
    Paperino e la vacanza Rap
    (Bosco/Franzò, 26 Seiten)

    Das ist eine der Geschichten, die ich für LTB Sommer 12 erwarten würde: Donald soll wieder mal einen Rapper doubeln, der seine Ruhe braucht. In der Zwischenzeit startet Klaas Klever einen Battle mit seiner ewigen Nummer Zwei der Charts. Es läuft also darauf hinauf, dass Donald seine Rap-Künste zeigen muss - aber ein bisschen komplexer wird es dann doch, wenn auch nicht übermäßig originell.

  21. #1871
    Mitglied Avatar von Spectaculus 1/4
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    Wow...



    Edit: Und das aktuelle Cover.

    Geändert von Spectaculus 1/4 (09.08.2021 um 19:14 Uhr)

  22. #1872
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    Topolino 3428

    Mal wieder am letzten Erscheinungstag - aber weil sich in diesem Heft eh alles um die Mauser-Chronik und heute der Classici-Band mit vier Geschichten (Topolino e lo spirito di Piguazul, Der Schild des Thor, Der schlafende König , Die Rückkehr der Highlander) und der neuen abschließenden Rahmengeschichte erschienen ist...

    Le Tops Stories
    I TL 3428-1
    Topolino e la fonte della giovinezza
    (Pezzin/Cesarello, 32 Seiten)

    Diese Mauser-Chronik ist also 20 Jahre liegen geblieben, und das Skript wurde erst jetzt (und nicht von Stammzeicher Massimo De Vita) umgesetzt. Und tatsächlich, diese Geschichte ist noch mal etwas Besonderes: Nicht nur, dass Micky trotz des Titels nicht mal in der Rahmenhandlung auftaucht, das Thema ist auch noch mal eine Spur erwachsener und wird dazu mit einer Sequenz aus den ersten Kapitel der Bibel eingeleitet (in der es um das biblische Alter der Urväter mit teils über 900 Jahren geht): Es geht um die Frage nach ewiger Jugend und damit ewigem (irdischen) Leben und ob das überhaupt erstrebenswert ist.
    Auslöser ist, dass Sir Michael Mauser jemanden trifft, der zum Zeitpunkt der Begegnung bereits 200 Jahre alt, und ihn damit auf die Spur nach dem Quell der ewigen Jugend findet. Sir Michael findet ihn nach einigen Abenteuern und erfährt von den goofyden Wächtern der Quelle (die noch ein paar Jahrhunderte älter sind), wie die Quelle funktioniert. Und da fragt sich der Forscher, ob er sich auf diesen Mechanismus einlassen will...
    Stark. Wie es auch immer in Deutschland veröffentlicht werden mag, das Spezial 32 ist mit den 12 regulären Geschichten ja schon übervoll.

    Topolino e l'oscura finale
    I TL 3427-1P
    Tiri poco sportivi (capitolo 2)
    (Faraci/Ermetti, 24 Seiten, bislang 48 Seiten)

    Ob man so wahnsinnig viel über die Geschichte sagen soll (Micky merkt, dass etwas die Calisota Games bedroht, dringt aber nicht so recht durch, während Goofy zwischendurch völlig abstrus Zufallsball spielt), weiß ich gar nicht und muss wohl auch der letzte Teil zeigen.
    Interessant aber, dass die realen Sportarten, mit denen Micky konfrontiert wird, alle in Tokio neu oder wieder ins Programm genommen wurden (bislang Klettern, Skateboard, Baseball) - auch eine Möglichkeit, eine Olympia-Geschichte ohne Olympia zu schreiben. ;

    I TL 3428-3
    Rockerduck e il problema bombettico
    (Manzoni/Lomurno, 10 Seiten)
    Eine mehr oder wenige stumme Geschichte, aber recht witzig: Anwantzer kann keine Melonen mehr auftreiben und lässt besser verdauliche Melonen in Tortenform anfertigen. Doch die liegen Klaas Klever aus ganz anderen Gründen schwer im Magen...

    I TL 3428-4
    Paperino e l'agognato condizionatore
    (Sarda/Soldati, 16 Seiten)

    Es folgen zwei Geschichten, die ich nicht jetzt nicht überragend fand, aber gute Kandidaten für das LTB Sommer sind: In der ersten wird Donald von einem Einbrecher überrascht, der seine Klimaanlage klauen will - aber Donald hat keine! Was man ändern kann, und trotz des heißen Sommer findet er ein günstiges Angebot. Der Haken: Von Dussel...

    I TL 3428-5
    Zio Paperone e il bucaniere vacanziere
    (Stabile/Palazzi, 34 Seiten)

    Vito Stabile bietet uns zum Abschluss eine Mischung aus Which-Way-Geschichte und Schatzsuche an, die Dagobert einen Piratenschatz suchen lässt. Nur ein Weg ist richtig, aber der ist irgendwie unbefriedigender als manche Game-Over-Situationen.


    Nächste Woche also das Schwarze Phantom von Marco Nucci und Casty (der in der Vorschau seine neue Zeichentechnik erklärt, von der Spectaculus ja schon gesprochen hat), dazu Gervasios Phnatomias. Übernächste Woche Marbellas letztes Abenteuer, und in drei Wochen beginnt die zweite Staffel "Paperbridge" aus Lord Quacketts Internatszeit. Übrigens weist Alex Bertani im Editorial zu Topolino 3429 darauf hin, dass die erste Staffel im Papersera den TopoOscar gewonnen hat. Das ist mal Respekt vor Fanarbeit.

    Im Papersera-Forum ist jetzt eine Analyse von Mr. Vertigo erschienen, die noch mehr Details als ich gefunden hat. Ich wollte ja noch über Vertigo referieren. Das nehme ich mir dann mal fürs Wochenende vor...

  23. #1873
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    Wie es auch immer in Deutschland veröffentlicht werden mag, das Spezial 32 ist mit den 12 regulären Geschichten ja schon übervoll.
    Premium, im Spezial würde alles zusammen passen, oder?

    (Und es wäre imo auch besser da aufgehoben, aber das haben wir ja schon an anderer Stelle diskutiert)

  24. #1874
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    Le Tops Stories
    I TL 3428-1
    Topolino e la fonte della giovinezza
    (Pezzin/Cesarello, 32 Seiten)

    Diese Mauser-Chronik ist also 20 Jahre liegen geblieben, und das Skript wurde erst jetzt (und nicht von Stammzeicher Massimo De Vita) umgesetzt. Und tatsächlich, diese Geschichte ist noch mal etwas Besonderes: Nicht nur, dass Micky trotz des Titels nicht mal in der Rahmenhandlung auftaucht, das Thema ist auch noch mal eine Spur erwachsener und wird dazu mit einer Sequenz aus den ersten Kapitel der Bibel eingeleitet (in der es um das biblische Alter der Urväter mit teils über 900 Jahren geht): Es geht um die Frage nach ewiger Jugend und damit ewigem (irdischen) Leben und ob das überhaupt erstrebenswert ist.
    Auslöser ist, dass Sir Michael Mauser jemanden trifft, der zum Zeitpunkt der Begegnung bereits 200 Jahre alt, und ihn damit auf die Spur nach dem Quell der ewigen Jugend findet. Sir Michael findet ihn nach einigen Abenteuern und erfährt von den goofyden Wächtern der Quelle (die noch ein paar Jahrhunderte älter sind), wie die Quelle funktioniert. Und da fragt sich der Forscher, ob er sich auf diesen Mechanismus einlassen will...
    Stark. Wie es auch immer in Deutschland veröffentlicht werden mag, das Spezial 32 ist mit den 12 regulären Geschichten ja schon übervoll.
    Das sind ja tolle Neuigkeiten! nur noch elf Teile und wir haben ein weiteres formidables Premium. Das ist das beste Premium aller Zeiten. Star Top wär noch nice, habe nur gutes darüber gelesen.

  25. #1875
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    Natürlich meinte ich Premium.
    Weitere 11 Teile erwarte ich aber trotzdem nicht, das Skript war ja laut Giorgio Pezzin schon um 2004 fertig, und die Rahmenhandlung, die er für das gestern erschiene Classici geschrieben hat, soll den Zyklus jetzt wohl endgültig abschließen.

    Andererseits wurden so oft im Topolino eigentlich beendete Geschichten noch mal aufgewärmt oder um neue Episoden ergänzt - aktuell muss man auch bei Mr. Vertigo davon ausgehen, dass der Zyklus abgeschlossen ist. Und ähnlich soll ja die kommende neue Marbella-Geschichte von Vito Stabile und Alex Bertani das letzte Abenteuer sein... aber wie lange hält das?

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