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  1. #1876
    Mitglied Avatar von Spectaculus 1/4
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    Celonis Cover zu der Nucci/Casty-Phantom-Geschichte:


  2. #1877
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    Mr. Vertigo - Ein Überblick

    Ich bin noch Topolino 3429 und 3430 schuldig - die kommen am Sonntag im Doppelpack. Grund dafür ist nicht zuletzt, dass es gleich zwei ganz interessante Geschichten gibt, die sich über genau diese beiden Ausgaben erstrecken. Darunter ist die neue Phantom-Geschichte von Marco Nucci und Casty, deren Plot in Italien nicht ganz so gut angekommen ist. Ein Grund dafür ist das nun vermutlich abgeschlossene Projekt "Mr. Vertigo", das die hohen Erwartungen im Endeffekt bei den meisten Papersera-Usern nicht erfüllt hat.

    Aber: Passen die Ansprüche? Hat Marco Nucci - Autor aller fünf Geschichten - vielleicht auf andere Aspekte Wert gelegt (oder Chefredakteur Alex Bertani)? Was heißt das alles für eine deutsche Veröffentlichung? Ich versuche mal meine Antwort.

    Die Geschichten

    Topolino e le notizie di Mister Vertigo (2 Teile)
    (Zeichnungen: Fabrizio Petrossi, 48 Seiten)

    Sommer. In Entenhausen ist hat ein neuer Videokanal "Mr. Vertigo - Die Stunde der Wahrheit" eine große Reichweite erfahren. Die Botschaften werden dabei immer von einer Bauchrednerpuppe verkündet, der eigentliche Sprecher bleibt unsichtbar. Die Ratschläge werden immer abstruser und immer weiter in der Bevölkerung befolgt, so dass Micky Verdacht schöpft. Er befragt Spezialisten - einen Blogger, dessen Einträge unterhaltsam, aber nicht immer wahr sind, einen Journalisten und einen Illusionisten und Magier.
    Die Situation spitzt sich zu: Die nächste Nachricht ist, dass ein gefährliches Gas ausgetreten ist, alle sollen zu Hause bleiben. Das klingt nach einem geplanten Coup. Micky ist also draußen unterwegs, wird aber entdeckt, niedergeschlagen und von Mr. Vertigo als Urheber des Ganzen bezichtigt...
    Am Ende entlarvt Micky den Sprecher, der auch zugibt, Vertigo zu sein. Aber es scheint einen zweiten Mann zu geben...


    Topolino e l'incubo Mister Vertigo (2 Teile)
    (Zeichnungen: Ottavio Panaro, 44 Seiten)

    Halloween. Inzwischen gibt es einen neuen Videokanal. Der Psychologe Dr. Alfred Castle berichtet über unerklärliche Ereignisse. Schwerpunkt: Mr. Vertigo erscheint in immer mehr Träumen von Menschen. Können Alpträume anstecken? Micky, der in den vergangenen Monaten von der Idee besessen schien, dass das Rätsel Vertigo noch nicht komplett aufgeklärt ist, geht der Sache auf den Grund. Die bevorstehenden Straßenpartys zu Halloween könnten schließlich dafür sorgen, dass Mr. Vertigo das Chaos ausnutzt. Tatsächlich sieht es so aus, als würde Mr. Vertigo Micky im Getümmel stellen wollen.
    Am Ende kommt es aber doch anders, als der Cliffhanger nahe legt: Es passieren Zwischenfälle, die aber nichts mit Mr. Vertigo zu tun haben. Allerdings wird die Handlung im Hintergrund vorangetrieben, mehrere Details werden später noch wichtig. Der dritte Teil wurde ohnehin sehr zeitnah angekündigt.


    Topolino e le piccole verità del Natale (2 Teile)
    (Zeichnungen: Fabrizio Petrossi, 50 Seiten)

    Dezember. In Entenhausen tritt ein neuer Bürgermeister an (der bereits im zweiten Teil einen kleinen Auftritt hatte). Er schlägt den Bürgern vor, miteinander aufrichtiger zu sein und sich kleinere Wahrheiten ungeschminkt ins Gesicht zu sagen. Was zunächst recht heilsam zu sein scheint, endet damit, dass sehr bald alle aufeinander zu sind und Weihnachten in Gefahr gerät. Flankiert wird diese Entwicklung von einem dubiosen Spielwarenhändler, der ein wenig an Willy Wonka aus "Charlie und die Schokoladenfabrik" erinnert und kaputte (!) Ware anbietet.
    In dieser Situation taucht eine Maske auf, die die Bauchrednerpuppe getragen hat - und das lässt darauf schließen, dass die Puppe tatsächlich ein kleinwüchsiger Mensch war. Mr. Vertigo selbst? Die Suche geht weiter - und hat Erfolg...
    Das Ende dieser Episode (in der Micky den weihnachtlichen Frieden wiederherstellen kann) ist alles in allem seltsam unbefriedigend. Zwar taucht der Mensch unter der Maske nicht zum ersten Mal auf, spielte aber bis dahin eine so kleine Rolle, dass die Geschichte schlecht konstruiert erscheint - oder noch nicht zu Ende ist. Zumal dieser Mensch sich beharrlich weigert, irgendeine Aussage zur Sache zu machen...


    Topolino e l'ombra di Mister Vertigo (2 Teile)
    (Zeichnungen: Ottavio Panaro, 54 Seiten)

    Später. Nach der vermuteten Enttarnung Mr. Vertigos hat der Regisseur Alfred Lang einen Spielfilm über die Ereignisse gedreht. Bei einer Talkshow (unter Leitung des Journalisten, der die Affäre von Anfang an kommentierend begleitet) deutet er Micky an, dass dieser noch ein Detail übersehen haben könnte und zeigt ihm dazu in einer Privatvorstellung das Ende des Films, das als einzige Sequenz vor den wahren Ereignissen abweicht. Micky geht dem Detail akribisch nach (obwohl es Nacht ist und alle, auf die er angewiesen ist, den Fall als abgeschlossen betrachten) und landet tatsächlich in einer Situation, in der er (vermeintlich) auf Mr. Vertigo trifft und die quasi identisch zum Film ist...
    Wie auch in der zweiten Geschichte wird die Handlung hier scheinbar nicht vorangetrieben - allerdings sind in keiner anderen Vertigo-Geschichte so dichte Reminenszenzen eingebaut wie hier. Und der Cliffhanger führt in die fünfte Geschichte, in der die vermutete Auflösung stattfindet.


    Topolino e il principe della menzogna (4 Teile plus Prolog)
    (Zeichnungen: Ottavio Panaro und Fabrizio Petrossi, 127 Seiten)

    Wieder Sommer. Der Verleger Orson Kane hat entdeckt, dass er vor etwa 30 Jahren eine dreiteilige Bücherserie abgelehnt hat, die ziemlich genau die ersten drei Vertigo-Geschichten erzählt. Ist der Autor (der Kane leider unbekannt ist) der echte Mr. Vertigo? Micky ermittelt. Der einzige Anhaltspunkt: Kanes Butler konnte die verwendete Schreibmaschine ermitteln, von der es tatsächlich nur sieben Exemplare gab. Und selbst die Besitzer lassen sich ermitteln. Sechs davon verhalten sich mehr oder weniger verdächtig, zwei davon haben überraschende Kontakte zu alten Bekannten, der siebte (ein junger Autor namens Paul Ghoster) ist seit 30 Jahren spurlos verschwunden. Micky wird von Gamma und Fips begleitet. Fips würde ja normalerweise die Farbe ändern, wenn jemand in seiner Gegenwart lügt, aber er ist erschöpft, und Gamma hofft, dass ein Besuch bei Micky ihn heilen kann.
    Tatsächlich findet Micky die Lösung im Fall Vertigo auch ohne Gamma, aber es wird sich als entscheidend erweisen, dass Fips rechtzeitig gesundet und Gamma die Lösung auf anderem Weg auch findet.
    Marco Nucci legt immens viele falsche Fährten - und das hat auch seinen Sinn, denn die Auflösung war mit einem Wettbewerb verbunden, bei dem Mr. Vertigo erraten werden konnte. Dabei gibt es eine offensichtliche Lösung für den Wettbewerb und auch eine komplexere, auf die der Leser entweder mit Intuition oder einem guten Gedächtnis kommen konnte. Manche sagen auch, sie sei von Anfang an klar gewesen, aber das würde ich (der die richtige Spur auch gefunden hat) doch in Zweifel ziehen wollen...

    Der längste Micky-Krimi aller Zeiten?
    Ich weiß es nicht. Wenn der Inducks richtig gezählt hat, kämen wir auf 323 Seiten - ein längerer Micky-Krimi fällt mir tatsächlich nicht ein. Wenn man es so sieht, könnte man allerdings tatsächlich enttäuscht sein. Für einen Krimi sind einige Stellen unökonomisch erzählt, die nachgeschobenen Erklärungen für die eine oder andere falsche Fährte überzeugen auch nicht. Manche Wendungen sind sehr gewollt und in dem Sinne unlogisch, dass handelnde Personen einfache, für sie günstigere Wege hätten einschlagen können. Bei der Nacherzählung musste ich auch - nach Abschluss aller Teile - sehr aufpassen, wichtige Details (deren Wichtigkeit erst vom Ende der Geschichte her klar wird) zu offensichtlich mit dem Holzhammer zu beschreiben. Aus reiner Sicht eines Krimis ist der entlarvte verdeckte Gegenspieler auch relativ dankbar. Und, ganz ehrlich: Die Mehrzahl der letzten Folge vorgeschlagenen Verdächtigten kam nie als Drahtzieher in Frage - jedenfalls nicht, wenn man den Leser mit der Auflösung nicht völlig vergrätzen wollte. Den undankbaren Täter gab es ja schon im dritten Teil.

    Okay... aber was dann?
    Marco Nucci hat im Vorabinterview im Topolino zwei Vorbilder genannt: Alfred Hitchcock und Orson Welles. Der Film "Vertigo" ist ein bekanntes Hitchcock-Meisterwerk, bei Orson Welles wird "Der dritte Mann" als Inspiration genannt - was auch nicht ganz falsch ist, denn die Elemente "Riesenrad" (fortlaufend) und "Kanalisation" (im vierten Teil) tauchen prominent auf, zudem gibt es in den Teilen 1 und 2 einen "zweiten Mann", der auftaucht und so den Blick auf den Fall verändert. Es gibt allerdings noch zahlreiche weitere Anspielungen auf Filmklassiker. Und auch wenn Marco Nucci kein Hitchcock ist, versucht er doch das Spiel mit den Erwartungen des Lesers. Mal gelingt das, mal weniger. Jedenfalls braucht es dazu große Teile der Gesamtlänge - das kurzfristige Spiel mit Erwartungen versucht Marco Nucci zwar fast in jedem Zweiteiler, so richtig gelungen ist aber nur der vierte.

    Was bei der Übersetzung zu beachten ist
    Bloß die Namen behalten! Manche Namen wie "Alfred Lang" (Alfred Hitchcock x Fritz Lang) oder "Orson Kane" (Orson Welles x Charles Foster Kane) sind zwar enorm simpel zusammengebaut, aber manche Namen haben einen tieferen Sinn - bis dahin, dass sie für die Lösung ziemlich deutliche Hinweise geben, wenn man die Herkunft des Namens verstanden hat (und sie fügt sich wunderbar in die weiteren Anspielungen ein). Auch beachtenswert sind verschiedene Querverbindungen zum US-Autor Paul Auster, der untrennbar mit seiner Olympia-Schreibmaschine verbunden ist, einen Roman "Mr. Vertigo" (!) geschrieben hat und dessen erstes Werk eine Trilogie (!!) war. Auch der Hauptdarsteller im Film (vierte Geschichte) hat einen wunderbar doppeldeutigen Namen: Scott "Scottie" Morrison heißt wie der australische Premierminister und hat gleichzeitig mit dem Hauptdarsteller aus Hitchcocks "Vertigo" den Nach- und Spitznamen gemeinsam. Die Liste ist nicht vollständig.

    Also bitte: Keine Experimente mit Namen, sie würden es nur verhunzen.

    Wie man das Ganze auf Deutsch veröffentlichen kann
    Grundsätzlich gäbe es ja zwei Möglichkeiten, die beide nicht perfekt sind.
    Einerseits ist die Geschichte in angenäherter Echtzeit veröffentlicht worden - das heißt, dass zwischen Ende einer Geschichte und Beginn der nächsten vergeht in etwa die gleiche Zeit wie zwischen der Veröffentlichung im Topolino. Das könnte man nachbauen, wenn man die Geschichten ins LTB Sommer 12, LTB Halloween 9, LTB Weihnachten 28, LTB Ostern 15 und LTB Sommer 13 bringt, also von Sommer 2022 bis Sommer 2023 veröffentlicht. Meines Wissens sind das alles Egmont-Kooperationen, so dass kein Land auf einen (wichtigen) Teil verzichten müsste. Der Nachteil daran ist aber, dass die Lösung des Falles ja schon bekannt ist und zum Beispiel im Papersera-Forum klipp und klar steht.
    Auch diesen Text hier sollte man tunlichst nicht noch mal lesen, wenn man ein oder zwei Geschichten kennt. Denn obwohl ich versucht habe, jeden Spoiler zu vermeiden, kann man aus dem, was ich geschrieben habe, spätestens nach dem zweiten Teil schließen, wer Mr. Vertigo ist. Zwar macht es durchaus Spaß, die Geschichten mit diesem Wissen ein zweites Mal zu lesen. Aber eben nicht ein erstes Mal.

    Daher läuft es darauf hinaus, die Geschichte in einen einzigen Band zu bringen. Dafür bietet sich ein Premium an, das allerdings dann noch etwa 50 Seiten Füllmaterial braucht (die nachgereichte neue Mauser-Chronik und die neue Rahmengeschichte?). Der Eindruck der Geschichte würde sich dann verändern, aber besser so als anders, fürchte ich. Und vielleicht gefällt es dem einen oder anderen auch besser, die Geschichte in einem Guss zu lesen, als über ein Jahr die Spannung hoch zu halten. Ich könnte mir ohnehin vorstellen, dass die Geschichte hier besser ankommt als im Papersera. Alleine schon, weil bei uns weniger Erwartungen durch intensivste Werbung und Vorschusslorbeeren geweckt wurden. Der Stil der Geschichte ist für ein Premium zwar ein wenig zu LTB-nah, aber eine vom LTB-Standard abweichende Geschichte liegt hier wegen der Länge und des Spiels mit den Erwartungen des Lesers definitiv vor.
    Geändert von NRW-Radler (20.03.2022 um 18:59 Uhr)

  3. #1878
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    Topolino 3429 & 3430

    So. Wird Zeit für die angekündigte Doppelrezension, das nächste Topolino (mit Paperbridge, Schuljahr 2, sowie einem neuen Sommerkrimi von Marco Bosco) wird ja schon ausgeliefert...

    Wir haben: 2 Geschichten in 2 Teilen (komplett), den letzten Teil eines Dreiteilers, den ersten Teil eines Zweiteilers, drei einzelne Geschichten und den 14. Teil von Young Donald Duck, den wir schon kennen.


    Topolino e l'oscura finale
    I TL 3427-1P
    Le stelle sono come puntini (capitolo 3)
    (Faraci/Ermetti, 24 Seiten, insgesamt 72 Seiten)

    Die diesjährige olympiafreie Olympia-Geschichte endet, wie sie begonnen hat: Tito Faraci macht sehr viel wirres, aber witziges Zeug, einiges an Meta-Ebene, vermischt beides (Mickys Schlafanzug ist den Abdruck schon fast wert), aber die Handlung um einen Kriminalfall, Calisota-Sportspiele, eine Sabotage und ein irres Spiel, das auch gerne calisotagamisch werden will, gerät dabei fast zur Nebensache.
    Ich habe mich amüsiert, aber für einen Abdruck bei uns ist das Ganze schon fast zu speziell. Mickys Schlafanzug... nun, der nicht.

    I TL 3429-1P
    Io sono Macchia Nera
    (Nucci/Casty, 34 + 30 = 64 Seiten)

    Das Schwarze Phantom ist zur Witzfigur geraten - immer banaler sind seine Coups gescheitert, er ist nur ein Verbrecher unter vielen (dass Marco Nucci ihm Schnauz als Komplizen zugeordnet hat, passt dazu). So nicht. Entenhausen soll wieder erzittern.
    Zu diesem Zweck hat das Schwarze Phantom Blumen gezüchtet, die bei denjenigen, die mit ihnen in Kontakt kommen, mehr oder wenige große Erinnerungslücken auslösen - die aber auch wieder vergehen. Das entstehende Chaos alleine klingt nach Casty, aber der hat das Ganze - mit veränderter Technik - nur gezeichnet. Außerdem lockt das Phantom Micky in eine Falle, wo sich zahlreiche Blumen des Bösen befinden - was an die guten Folgen von "Ein Fall für Micky" erinnert.
    Insgesamt baut der erste Teil eine Atmosphäre auf, die der zweite nicht ganz halten kann - auch wenn Marco Nucci (und das ist wieder typisch für ihn) in den zweiten Teil einige Referenzen auf den ersten eingebaut hat. Denn rätselhafterweise spielt das Phantom gar nicht seine kompletten Möglichkeiten aus, wofür es - jenseits der vierten Wand - nur eine sinnvolle Erklärung gibt: Diese Geschichte ist nur der Auftakt zu mehr. In diesem Sinne ist sie eine sehr gute Einleitung.

    I TL 3429-2P
    Paperinik e la minaccia alla fattoria
    (Gervasio/Facciotto, 26 + 27 = 53 Seiten)

    Wenn man schon eine neue Figur, in diesem Fall Marc Enklauh, einführt, muss man sie ja auch nutzen - übrigens ist er auch schon außerhalb des Topolinos in einer Gervasio-Rahmengeschichte in den Classici aufgetaucht. Allerdings gewinnt gerade Enklauh als knallhart-eiskalter Geschäftsmann, der niemals eine geschriebene Regel verletzen würde, in dieser Geschichte wenig neues Profil. Und trotzdem ist es eine der besseren Geschichten um den neuen Rächer-Phantomias, auch wenn zur Auflösung mal wieder ein Deus ex machina nötig ist. Was ist geschehen?
    Dagobert muss ein paar Ländereien verkaufen, um eine Sondersteuer zu umgehen. Klaas Klever kennt das Problem und stellt sich stur, aber Marc Enklauh sucht noch Land für einen neuen Golfplatz. Leider hat Dagobert sich im Vertrag verschrieben und versehentlich die Parzelle verkauft, auf der Oma Ducks Bauernhof steht. Marc Enklauh lässt sich aber nicht beirren: Die Parzelle passt zu seinen Plänen, Vertrag ist Vertrag, und dass kein gut meinenden Entenhausener den Bauernhof abreißen würde, löst er damit, dass er die Panzerknacker beauftragt.
    Dagobert, Donald/Phantomias und Oma Duck (die mit allen Tieren bei Donald eingezogen ist) kämpfen also gemeinsam... um was? Der Bauernhof ist in Schutt und Asche, und Marc Enklauh gibt sich unbeirrbar.
    Hier hilft auch die richtige Menge an Witz. Wie gesagt, die (bei Gervasio gerne linear erzählte) Handlung bringt es erst mal nicht weiter, aber die Geschichte ist rund.

    I TL 3429-4
    Gastone e la spiaggia della (s)fortuna
    (Bosco/Lomurno, 8 Seiten)

    Bei den Panzerknacker ist Ebbe im Geschäft, und so lauern sie Gustav am Strand auf, um ihm den einen oder anderen Fundgegensatz zu entwenden. Natürlich findet er erst mal nichts im Sand... Nicht aufregend.

    I TL 3429-5
    Battista, Filo e l'affare vacanze
    (Fontana/Limido, 26 Seiten)

    Baptist hat einen Urlaub gewonnen. Doch nachdem er die Hürde genommen hat, die Tage auch frei zu bekommen, klinkt sich Kuno Knäul als sein Urlaubsberater (zum eigenen Vorteil) ein...
    Kaum überraschende Geschichte, weil beide Protagonisten typgerecht eingesetzt werden. Aber immerhin, die Kombination ist nicht so häufig. Und die Geschichte klingt wie gemacht für LTB Sommer 12.

    I TL 3430-1P
    L'ultima avventura di Reginella (episodio 1)
    (Bertani, Stabile/Zanchi, bislang 26 Seiten)

    Chefredakteur Alex Bertani hatte eine Idee wegen Marbella und die Geschichte (mit Vito Stabiles Unterstützung) auch gleich selbst entworfen. Dazu knüpft er an die verschiedenen Episoden von Vito Stabile an, in denen andere Entenhausener auf Pacifius waren. Dussel hatte ein Foto da gelassen, auf dem Donald zu sehen. Und das löst in Marbella Erinnerungen aus, die sie aber nicht einordnen kann - die Weisen von Pacifius hatten die Erinnerungen von Marbella und Donald aus Sicherheitsgründen gelöscht. Jetzt aber müssen die Weisen Marbella reinen Wein einschenken.
    Parallel hat auch Donald mit seinen Erinnerungen zu kämpfen. Beim Münzenpolieren spricht er in Dagoberts Gegenwart den Namen "Pacifius" aus, ohne zu ahnen, was das Wort bedeutet. Dagobert, der von Anfang an mit der Geschichte enorm sorgsam umgegangen ist, spürt, dass Donald dort hin zurück muss...
    Drei große Fragen stellen sich: Wieso ist gerade diese Geschichte Marbellas letztes Abenteuer? Was ist mit Daisy, die hier nicht grundlos eine Seite gewidmet bekommt und so ziemlich als einzige von gar nichts weiß? Und wie erzählt man das alles in noch mal nur ungefähr 24 Seiten - nächste Woche ist nämlich schon Schluss?
    Nebenbei: Tolle Zeichnungen von Stefano Zanchi.

    I TL 3430-4
    Paperi al supermercato
    (Vacca/La Torre, 12 Seiten)

    In dieser stummen Geschichte ist Dagobert dann weniger fürsorglich, da in seinem Supermarkt allerlei passiert. Nicht unbedingt das, was man als Besitzer so sehen will. Und Dussel ist zwar beteiligt, aber nicht der Dumme.

  4. #1879
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    liest sich toll! nach viel Lesespass

  5. #1880
    Junior Mitglied Avatar von Carlfuchs
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    Hallo zusammen,

    Weiß jemand zufällig ob es in Stuttgart am Bahnhof einen Kiosk gibt der das Topolino ausliegen hat ?

    Ich würde mich sehr freuen wenn mir jemand weiterhelfen könnte

  6. #1881
    Mitglied Avatar von Cap'n Kuda
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    Zitat Zitat von Spectaculus 1/4 Beitrag anzeigen
    Im Papersera wird viel übers Schwarze Phantom geredet. Es soll wohl eine Story werden, die in Kollaboration von Marco Nucci und Casty entstanden ist. Dabei ist Casty wohl mittlerweile auf das digitale Inken umgestiegen oder so. In Topolino 3429.
    Im Topolino 3248 ist ein Interview mit Marco Nucci und eines mit Casty abgedruckt. Dort schreibt Casty auch etwas zum Schaffensprozess. Ich bin jedenfalls sehr gespannt auf die Geschichte.

    Hier das gesamte Interview (Texterkennung und automatische Übersetzung sind natürlich nicht perfekt und ich habe es größtenteils auch nicht verbessert):

    IN SIEBEN TAGEN VERPASSEN SIE NICHT "ICH BIN DER SCHWARZE FLECK". EINE ZWEITEILIGE GESCHICHTE, DIE EIN NEUES, SPANNENDES KAPITEL IM LEBEN DES ANTAGONISTEN SCHLECHTHIN VON MICKEY MOUSE ERZÄHLT. GESCHRIEBEN VON MARCO NUCCIE UND MEISTERHAFT GEZEICHNET VON DEM GROSSEN CASTY!

    3 Fragen an Marco Nucci (Autor)

    MIT DER GESCHICHTE IO SONO MACCHIA NERA (ICH BIN DER SCHWARZE FLECK) WIRD EIN LANGJÄHRIGER FEIND VON TOPOLINO WIEDERBELEBT: WORAUS BESTEHT DIESE OPERATION?

    "Die Absicht ist, der Figur die Rolle zurückzugeben, die ihr zusteht:
    der König des Bösen und der Schatten, der absolute Erzfeind unserer Micky Maus, grausam, beängstigend, gespenstisch, beunruhigend, theatralisch und diesmal auch ziemlich böse. Black Spot erkennt, wie sehr die Jahre ihn verändert haben und ihn zu einem gewöhnlichen Kriminellen gemacht haben, den die Welt nicht mehr fürchtet".

    #######################

    AUF WELCHE VORSCHLÄGE HABEN SIE SICH GESTÜTZT, UM DIE MERKMALE DES SCHWARZEN FLECKS ZU DEFINIEREN?

    "Angeregt durch den Redakteur Alex Bertani habe ich die Klassiker neu gelesen, angefangen mit der ersten Geschichte der Figur, Mickey Mouse and the Mystery of Black Spot (von Floyd Gottfredson und Merril De Maris), meinem Lieblingscomic aller Zeiten. Darin gibt es einen Moment, der mich jedes Mal (mit einem Schauer) verzaubert: Ich meine den Moment, in dem der schwarze Fleck plötzlich auf dem Auto während des Rennens erscheint.
    erscheint plötzlich auf dem fahrenden Auto von Mickey Mouse. Aber vergessen wir nicht Casty, der einige seiner denkwürdigsten Geschichten über Black Spot geschrieben hat: Mickey Mouse and the Deceitful Man, Mickey Mouse and the Thin Case und viele andere Perlen, die so schön sind, dass sie einer der Gründe sind, warum ich diese Karriere begonnen habe. Ich halte Casty für den besten Erzähler der Abenteuer der Maus im letzten halben Jahrhundert, und für einen der besten überhaupt. Die Tatsache, dass er seinen Bleistift für mein Drehbuch in die Hand genommen hat, erfüllt mich mit Stolz, Erstaunen und Dankbarkeit.

    #######################

    WAS IST DER UNTERSCHIED ZWISCHEN EINEM NEU GESCHAFFENEN "SCHURKEN" WIE MISTER VERTIGO UND EINEM HISTORISCHEN ANTAGONISTEN MIT EINER "UNAUSLÖSCHLICHEN" VERGANGENHEIT WIE MACCHIA NERAP, WIE SIND SIE ALS DREHBUCHAUTOR VORGEGANGEN?

    "Die Idee war immer klar: einen Schritt zurückgehen, um zwei Schritte vorwärts zu machen. Die Figur soll zu ihren Ursprüngen zurückgeführt werden, wobei Nostalgie und Zitate vermieden werden sollen. Unser Schwarzer Fleck ist eine Figur, die in der Gegenwart verwurzelt ist und wie nie zuvor in eine pechschwarze Zukunft projiziert wird. Einen Bösewicht wie Mister Vertigo zu erschaffen oder einen historischen Bösewicht wie Black Spot zu stören, ist kein großer Unterschied. Die grundsätzliche Schwierigkeit bleibt dieselbe: gut und kritisch zu schreiben, sich auf die Besonderheiten der Geschichte einzustellen und sich um jedes Detail mit Aufmerksamkeit und Leidenschaft zu kümmern, als wäre es eine zarte Blume. Ein weißes Pentadelion".

    #######################
    #######################

    3 Fragen an Casty (Zeichner)

    HALLO CASTY, NÄCHSTE WOCHE BIST DU WIEDER AUF DEN SEITEN VON MICKEY MOUSE ZU SEHEN, UND ZWAR IN DER ROLLE VON
    ALS ILLUSTRATOR 2.0: DIE LESER KÖNNEN SICH AN IHREN WUNDERSCHÖNEN ILLUSTRATIONEN ERFREUEN, DIE DIESES MAL IN EINEM UNGEWÖHNLICHEN UND SEHR WIRKUNGSVOLLEN STIL GEZEICHNET SIND! WAS IST NEU?

    "Ich würde sagen, es sind ziemlich viele! Nachdem ich jahrelang mit dem sehr guten Luca Giorgi zusammengearbeitet habe, habe ich nun eine ebenso gute und kompetente Mitarbeiterin für die Linien: Michela Frare.
    Mit Michela beschlossen wir, die Platten mit einem Grafiktablett einzufärben, wobei wir versuchten, einen Stil zu finden, der eine "Weiterentwicklung" meines vorherigen Stils darstellt. Sie werden sehen, dass die Vignetten oft sehr detailliert, fast realistisch sind. Und zwar deshalb, weil ich dachte, dass der Ton der Geschichte, der sehr ernst ist, diese Art von Atmosphäre erfordert".

    #######################

    WIRD DIE FIGUR DES SCHWARZEN FLECKS AUCH IN SEINEM AUSSEHEN "WIEDERAUFGEGRIFFEN"?

    "Ein wenig, ja. Ich habe den Realismus seiner Figur betont, um ihn wieder zu einem wirklich gruseligen und glaubwürdigen Bösewicht zu machen. Die Szene, in der er zum ersten Mal ganz zu sehen ist, ist wirklich beunruhigend: Ich werde die Bilder nicht vorwegnehmen, weil ich möchte, dass es eine Überraschung ist".

    #######################

    EINE DUNKLE UND DÜSTERE GESCHICHTE: WELCHE MITTEL HABEN SIE EINGESETZT, UM DIESE ATMOSPHÄRE AM BESTEN WIEDERZUGEBEN? WAS WAR IHRE INSPIRATION?

    "Auf Marcos Anregung hin habe ich einen sehr dunklen und düsteren Stil gewählt, der aus dunklen Schatten, zerstörten Gebäuden, verdorrten und verdrehten Ästen besteht. Und dann Regen, viel, viel Regen, um die dramatische Atmosphäre des Drehbuchs bestmöglich wiederzugeben. Das digitale Arbeiten hat es mir in dieser Hinsicht viel leichter gemacht, und ich denke, ich werde diesen Weg weitergehen, denn er eröffnet wirklich unendliche Möglichkeiten, die auf Papier nicht möglich waren".

  7. #1882
    Mitglied Avatar von Cap'n Kuda
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    Ups... ich meinte natürlich im Topolino 3428.
    Geändert von Cap'n Kuda (03.09.2021 um 14:57 Uhr)

  8. #1883
    Mitglied Avatar von Cap'n Kuda
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    Hier ist noch ein Beispiel für Castys detailierten und sehr realistischen Stil in "Io sono Macchia Nera". Sieht wirklich gut aus.



    Im nächsten Topolino (also Nr. 3433) beginnt übrigens eine neue Fantasy-Saga namens Ducktopia, von Francesco Artibani und Francesco D'Ippolito. Da bin ich auch gespannt.



    Ein Ausschnitt von einem Interview mit den beiden, in Topolino 3432, konnte ich im Netz finden.



    3 Fragen an Francesco Artibani

    WIE KAM ES ZU DUCKTOPIA (DEM PROJEKT)?

    "Licia und ich hatten die Absicht, eine Geschichte zu schreiben, die gleichzeitig traditionell und anders ist, um etwas Neues mit den klassischen Disney-Figuren zu schaffen."

    ES IST NICHT DAS ERSTE MAL, DASS SIE MIT LICIA TROISI ZUSAMMENARBEITEN: WIE WAR ES, MIT IHR AN DEM PLOT ZU ARBEITEN?

    "Wir haben auf den Seiten von Monster Allergy angefangen und sind dann mit einer Geschichte aus dem Zyklus Comics & Science bei Mickey Mouse angekommen. In beiden Fällen hatte Licia nur das Thema der Geschichten geschrieben, aber hier arbeiteten wir auf eine andere Art und Weise, indem wir die Episoden der Geschichte schrieben und sie einander zur Korrektur und Überarbeitung zurückschickten. Licia Troisi ist eine außergewöhnliche und außergewöhnliche und kommunikative Autorin, die mit [...]

    Linker Seitenrand:
    IN SIEBEN TAGEN ERSCHEINT DAS ERSTE KAPITEL VON DUCKTOPIA - LO SCACCIATORE DI MOSTRI", EINER FANTASTISCHEN FANTASY-SAGA, DIE DER DREHBUCHAUTOR FRANCESCO ARTIBANI ZUSAMMEN MIT LICIA TROISI - AUTORIN DER BERÜHMTEN SERIE, DIE IM MONDO EMERSO" SPIELT - GESCHRIEBEN UND VON FRANCESCO ?'IPPOLITO MEISTERHAFT GEZEICHNET HAT! BEREIT, MIT IHNEN ÜBER MAGIE, FANTASIE, KÖNIGREICHE VOLLER KREATUREN ALLER ART UND UNGLAUBLICHE ABENTEUER ZU FANTASIEREN?





    3 Fragen an Francesco D'Ippolito

    HABEN SIE SICH BEI DER ERSCHAFFUNG EINES SO KOMPLEXEN FANTASY-UNIVERSUMS VON GRUND AUF AN FRÜHEREN DISNEY-GESCHICHTEN DER GLEICHEN ART ORIENTIERT? ODER ANDERE IDEEN?

    "Das Schwert aus Eis war der Ausgangspunkt. Wir sprechen hier von unwiederholbaren Werten! Natürlich sind meine Nachforschungen dort nicht stehen geblieben, auch dank der Anregungen von Francesco Artibani, mit dem ich in ständigem Dialog stehe. Es war sehr wichtig, ihn während der Produktion 'an meiner Seite' zu haben, und ich danke ihm dafür. Die szenische Kraft einiger moderner Videospiele hat mir schon mehrmals geholfen und mich stimuliert. Ich habe versucht, den Lesern eine neue Erfahrung zu bieten, die so originell wie möglich ist. Erwarten Sie ein Chorabenteuer mit Ducks (Ente) und Mice (Maus). Das Gute und das Böse werden ohne Rücksicht auf Verluste und mit einigen großartigen, verblüffenden Wendungen aufeinandertreffen."


  9. #1884
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    Zitat Zitat von Carlfuchs Beitrag anzeigen
    Hallo zusammen,

    Weiß jemand zufällig ob es in Stuttgart am Bahnhof einen Kiosk gibt der das Topolino ausliegen hat ?

    Ich würde mich sehr freuen wenn mir jemand weiterhelfen könnte
    Es gibt einen Kiosk (Press & Books) - Ich hab dort einmal ein Topolino gekauft. Später habe ich dort allerdings keins mehr gesehen, nur I Classici.

  10. #1885
    Junior Mitglied Avatar von Carlfuchs
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    Zitat Zitat von Spectaculus 1/4 Beitrag anzeigen
    Es gibt einen Kiosk (Press & Books) - Ich hab dort einmal ein Topolino gekauft. Später habe ich dort allerdings keins mehr gesehen, nur I Classici.
    Vielen Dank

  11. #1886
    Mitglied Avatar von Cap'n Kuda
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    So, ich habe jetzt das vollständige Interview aus Topolino 3432 mit Francesco Artibani und Francesco D'Ippolito zu Ducktopia (mit automatischer Texterkennung und Übersetzung erstellt, aber ich finde man kann es gut lesen). Die Geschichte ist übrigens 96 Seiten lang und kommt in 3 Teilen. Schade, dass solche Teaser und Hintergrundinfos in den LTBs grundsätzlich fehlen.

    3 Fragen an Francesco Artibani

    WIE KAM ES ZU DUCKTOPIA (DEM PROJEKT)?

    "Licia und ich hatten die Absicht, eine Geschichte zu schreiben, die gleichzeitig traditionell und anders ist, um etwas Neues mit den klassischen Disney-Figuren zu schaffen."

    ES IST NICHT DAS ERSTE MAL, DASS SIE MIT LICIA TROISI ZUSAMMENARBEITEN: WIE WAR ES, MIT IHR AN DEM PLOT ZU ARBEITEN?

    "Wir haben auf den Seiten von Monster Allergy angefangen und sind dann mit einer Geschichte aus dem Zyklus Comics & Science bei Mickey Mouse angekommen. In beiden Fällen hatte Licia nur das Thema der Geschichten geschrieben, aber hier arbeiteten wir auf eine andere Art und Weise, indem wir die Episoden der Geschichte schrieben und sie einander zur Korrektur und Überarbeitung zurückschickten. Licia Troisi ist eine außergewöhnliche und kompetente Autorin, die sich sehr gut mit Comics und deren Sprache auskennt, so dass es Spaß gemacht hat, mit ihr Ducktopia zu schreiben.

    ES IST SCHON EINE WEILE HER, DASS DAS FANTASY-GENRE AUF DEN SEITEN VON MICKEY MOUSE GEFEHLT HAT. WAS SIND DIE WICHTIGSTEN NEUIGKEITEN? UNS EINEN VORGESCHMACK AUF DIE ATMOSPHÄRE GEBEN, DIE WIR VORFINDEN WERDEN, DAMIT WIR DIE ERSTE FOLGE NICHT OHNE NAHRUNG LESEN.

    "Die Welt von Ducktopia ist eine besondere, große Welt, in der große Harmonie zwischen allen Völkern und Kreaturen herrscht, die sie bewohnen - und es wird eine besonders überfüllte Welt mit allen Hauptfiguren aus den Enten- und Mäusefamilien sein. In Ducktopia werden wir viele Figuren finden, es wird eine chorische und spektakuläre Geschichte sein, auch dank der unglaublichen Arbeit von Francesco D'Ippolito. Licia Troisi hat als erfahrene Weltenschöpferin ihr Bestes gegeben, während ich meinen Teil dazu beitrug, alles auf den Kopf zu stellen. In einer Woche beginnt ein großes Unterfangen, bei dem eine Gruppe von Helden zusammenkommen muss, um etwas zu bewältigen, auf das keiner von ihnen wirklich vorbereitet ist (und das meine ich ernst)".

    ######################

    3 Fragen an Francesco D'Ippolito

    HABEN SIE SICH BEI DER ERSCHAFFUNG EINES SO KOMPLEXEN FANTASY-UNIVERSUMS VON GRUND AUF AN FRÜHEREN DISNEY-GESCHICHTEN DER GLEICHEN ART ORIENTIERT? ODER ANDERE IDEEN?

    "Das Schwert aus Eis war der Ausgangspunkt. Wir sprechen hier von unwiederholbaren Werten! Natürlich sind meine Nachforschungen dort nicht stehen geblieben, auch dank der Anregungen von Francesco Artibani, mit dem ich in ständigem Dialog stehe. Es war sehr wichtig, ihn während der Produktion 'an meiner Seite' zu haben, und ich danke ihm dafür. Die szenische Kraft einiger moderner Videospiele hat mir schon mehrmals geholfen und mich stimuliert. Ich habe versucht, den Lesern eine neue Erfahrung zu bieten, die so originell wie möglich ist. Erwarten Sie ein Chorabenteuer mit Ducks (Ente) und Mice (Maus). Das Gute und das Böse werden ohne Rücksicht auf Verluste und mit einigen großartigen, verblüffenden Wendungen aufeinandertreffen."

    WIR ERWARTEN SPEKTAKULÄRE PANELS: WELCHE "TRICKS" HABEN SIE ANGEWENDET?

    "Vor einiger Zeit habe ich mit DoubleDuck mit dem freien Käfig experimentiert. Ich finde es ideal für bestimmte Arten von Geschichten... erwarten Sie spektakuläre und hyper-detaillierte Tafeln! Ich habe mir auch ein paar zaghafte Experimente mit Tinte erlaubt. Ich hoffe, es gefällt Ihnen".

    HAST DU DICH NEBEN DEN ZEICHNUNGEN AUCH UM DIE FARBGEBUNG DER GESCHICHTE GEKÜMMERT?

    "Für die Farben sorgte die talentierte Valentina Mauri von GFB Comics. Ich habe sie nur überwacht und einige "Spezialeffekte" hinzugefügt, um die Atmosphäre, die die Handlung durchdringt, noch magischer zu machen! Viel Spaß beim Lesen!".

  12. #1887
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    Topolino 3431 & 3432

    Dass der Sommer so langsam zu Ende geht, erkenne ich gerne daran, dass Anfang September gleich drei Topolino-Nummern gleichzeitig bei mir im Briefkasten liegen. Das war 2020 so, und 2021 hat sich das in exakt der gleichen Woche wiederholt. 3430 hatte ich rezensiert, zu 3433 gibt es ja schon einiges an Vorschau - fehlen noch 3431 und 3432.

    Zwei Geschichten sind drin, die wir kennen: Die 15. Episode von Young Donald Duck und (anlässlich seines unrunden 21. Todestages) "Wie gewonnen, so zerronnen" von Carl Barks. Im redaktionellen Teil wird auch die Geschichte mit dem abgelehnten Patent zum Bergen von Schiffen erzählt, damit das auch die Jugend von heute mal mitbekommt.

    Paperbridge
    I TL 3431-1P
    Capitolo 6 - Il segreto del lato oscuro
    La biblioteca perduta
    (Gervasio, bislang 22 + 24 = 46 Seiten)

    Da die 2. Staffel von Paperbridge nur aus 3 Teilen besteht, schiebe ich die ausführliche Beschreibung auf nächste Woche. Einerseits spinnt Marco Gervasio die Beziehung zwischen den diversen Internatsschülern weiter und entwickelt die Personen. Andererseits gibt es einen neuen Lateinlehrer, nachdem Prof. Krimen ja unehrenhaft entlassen wurde. Der Nachfolger hat aber offenbar ganz andere Dinge als Latein im Kopf (das können die Schüler besser!), dafür aber offenbar ein Geheimnis rund um Paperbridge, wo ein Vorfahr schon aktiv war. Der gemeinsame Nachname: MacMoneysac...

    I TL 3430-1P
    L'ultima avventura di Reginella (episodio 2)
    (Bertani, Stabile/Zanchi, 26 Seiten, insgesamt 52 Seiten)

    Ich weiß nicht, wie die genau die Planung dieses "letzten Abenteuers" mit Marbella entstanden ist. Aber der Umstand, dass die Geschichte sich gleich auf alle drei Abenteuer von Vito Stabile bezieht, von denen wenigstens die erste noch zu Zeiten von Valentina De Poli entstanden ist, ist interessant, denn die Initiative zu dieser Geschichte (die alles beenden könnte) ganz ja offenbar von Alex Bertani aus.
    Dagobert hat jedenfalls geschäftliche Interessen auf Pacifius - so sagt er es Donald jedenfalls, das Geschäft platzt aber ganz schnell. Donald und Marbella treffen sich, beide beginnen, sich wieder zu erinnern, gehen aber davon aus, dass der/die jeweils andere das nicht tut. Und so erleben sie zwei Abenteuer - das eine lösen beide gemeinsam und doch jede/r für sich, das andere besteht darin, dass sie dann doch entdecken, dass beide im Bild sind und nun die Situation irgendwie lösen müssen.
    Für sich genommen passiert gar nicht viel, aber die wunderbaren, teils stummen Bilder von Stefano Zanchi geben der Geschichte unheimlich viel Atmosphäre. Die Lösung? Vielleicht funktioniert sie aufgrund der ganzen Wirrungen in den sechs in Deutschland noch unveröffentlichen Geschichten (die ich übrigens gesammelt in eine Enten-Edition packen würde, die ersten fünf waren ja alle in der 37), aber man muss sagen, dass sich beide und vor allem Marbella seit der "Unterwasserjagd" verändert haben.

    I TL 3431-3
    Archimede e la normale vacanza geniale
    (Stabile/Held, 24 Seiten)

    Daniel Düsentrieb ist in einer Schaffenskrise, geht (dieses Mal auf Daisys Initiative) in einen Urlaub, der aber gar nicht zu ihm passt - und löst das Problem auf seine Art. Nichts Neues, was die Problemstellung betrifft. Immerhin findet Vito Stabile noch ein paar neue Facetten.

    Topolino in giallo
    I TL 3431-4P
    Brivido a Beaver Gulch
    (Bosco/Mazzarello, 20 + 20 = 40 Seiten)

    Und dass Micky und Minni im Urlaub (in diesem Jahr in einem Bergkaff) einen Fall lösen müssen, passiert ja auch immer mal wieder, 2021 gibt es jedenfalls einen neuen traditionellen Sommerkrimi von Marco Bosco. In Beaver Gulch sind zwei Camper, die scheinbar nichts miteinander zu tun haben, spurlos verschwunden, und der örtliche Polizist nimmt Mickys Hilfe gerne an. Die zufällig im Ort auftauchenden Trainspotter helfen dann auch noch bei der Lösung mit. Wie meistens: Unspektakulär, aber solide.

    Siamo serie!
    I TL 3432-1P
    Primo episodio - Com'è dura la scrittura
    (Badino/Ziche, bislang 25 Seiten)

    Gleich vier Teile hat der neue Ausflug in die Fernsehwelt. Dabei sollen verschiedene Teile der TV-Serien-Produktion vorgestellt werden. Wäre natürlich ganz toll für das neue Spezial 102 gewesen, kommt aber zu spät. Tja.
    Die Ausgangslage ist wie meistens: Dagoberts Billigproduktion will niemand sehen. Warum, erklärt ihm die Familie, und Daisy wird als Retterin in der Not (gemeinsam mit Henriette Huhn) engagiert. Schritt 1: Ein Drehbuch muss her. Zwei renommierte Autoren lassen sich gewinnen, doch die sind so verschieden, dass jede Form der Zusammenarbeit zum Scheitern verurteilt ist...
    An sich klingt die Kombination Serie + Silvia Ziche wirklich verheißungsvoll, aber sie ist nur für die Zeichnungen zuständig, die gewohnt wild sind. Sergio Badinos Plot ist dagegen deutlich zahmer.


    I TL 3432-3
    Pippo e la polka del fachiro
    (Salvagnini/Pisapia, 14 Seiten)

    Goofy möchte eine alte Vinyl-Platte hören, doch auf ihr ist so viel Patina, dass sie nicht abspielt. Während Goofy das Problem mit seinen Freunden löst, werden um ihn herum die Menschen (positiv!) aufrichtiger.

    Interessant, aber ich werde das Gefühl nicht los, dass hier mehr möglich war.

    Calisota social media
    I TL 3432-4
    Zio Paperone e lo sperpero contagioso
    (Sisti, Simeoni/Franzó, 8 Seiten)

    Der Beginn einer Kurzgeschichtenreihe über Social Media: Dagobert macht Geschäfte mit einem asiatischen Kollegen - und Klever, der hier nicht zum Zug kommt, stellt Dagobert in den sozialen Medien als Verschwender dar. Wonach es auch aussieht, denn der Geschäftsabschluss ist eine einzige Shoppingtour.
    Das alles gibt es aber auch in besser und länger.

    I TL 3432-6
    Minni gondoliera e la regata del doge
    (Gagnor/Held, 24 Seiten)

    Auch die Regatta wurde in Venedig erfunden - daran erinnert die Regata storica am 1. Sonntag im September. Und das ist der Hintergrund für eine Kostümgeschichte mit Micky als einfachem Handwerker, Minni als Nichte des Dogen, die dem Zeremoniell entfliehen will, Hunter als Doge, Klarabella als Edelfräulein, die einen Schatz aufbewahrt, zwei offensichtlichen Spitzbuben und einem weniger offensichtlichen (aber darauf angelegten). Zu Ehren der ankommenden Klarabella wird ein Fest gefeiert, aus dem dann die erste Regatta wird. Und der Rest... nun, der ist so, wie man Kostümgeschichten mit Micky & Co. eben kennt. Nur von Valerio Held und nicht von Sergio Asteriti gezeichnet. Und in Venedig, von dem der Topolino-Leser inzwischen jeden Kanal kennen dürfte...

  13. #1888
    Mitglied Avatar von Spectaculus 1/4
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    Zitat Zitat von NRW-Radler Beitrag anzeigen
    er.


    I TL 3432-3
    Pippo e la polka del fachiro
    (Salvagnini/Pisapia, 14 Seiten)

    Goofy möchte eine alte Vinyl-Platte hören, doch auf ihr ist so viel Patina, dass sie nicht abspielt. Während Goofy das Problem mit seinen Freunden löst, werden um ihn herum die Menschen (positiv!) aufrichtiger.

    Interessant, aber ich werde das Gefühl nicht los, dass hier mehr möglich war.
    Immerhin ist Salvagnini wieder im Topolino vertreten, scheint ja kein Strohfeuer gewesen zu sein.

  14. #1889
    Mitglied Avatar von Cap'n Kuda
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    Ein Teaser auf eine neue SciFi Serie. Da bin ich auch mächtig gespannt.



    Im Vorwort von Topolino 3434 heißt es dazu:
    "La ciurma del Sole Nero" (Die Besatzung der schwarzen Sonne): eine raffinierte Science-Fiction-Saga in der klassischen Tradition des Genres. Abenteuer, die Humor mit kosmischen Abenteuern, Introspektion mit echter Dramatik verbinden. In vierzehn Tagen die Pilotfolge und dann in sich abgeschlossene Geschichten voller Phantasie und Spannung.

  15. #1890
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    Topolino 3433 & 3434

    Bevor Marco Gervasio mal wieder ab Topolino 3436 etwas anderes als irgendeinen Phantomias präsentiert (nämlich genau erwähnte SciFi-Saga), bin ich noch das Ende einer Phantomias-Bearbeitung, nämlich der 2. Staffel von Paperbridge, schuldig. Da in den beiden letzten Ausgaben, die wieder einmal gemeinsam im Briefkasten lagen, zwei gemeinsame Geschichten enthalten sind, kommen wir insgesamt auch 8 - teilweise sogar schon inducksiert.

    Ducktopia
    I TL 3433-1P
    Capitolo 1: Lo scacciatore di mostri
    Capitolo 2: Lo specchio del buio

    (Troisi, Artibani/D'Ippolito, bislang 32 + 34 = 66 Seiten)

    Francesco Artibani und Licia Troisi haben zusammen ein neues Fantasy-Abenteuer verfasst, das in Ducktopia spielt. Dort bedrohen Monster das Land, so dass König Dagobert seine Familie aussendet, um den tapferen Monsterjäger Micky zu suchen. Mit ihm und Bänkelsänger Goofy machen sie sich auf die Reise durch das Land, treffen erst auf Amazonen (u.a. Minnie und Klarabella) und kämpfen dann gemeinsamen mit dem Weisen Primus gegen die Magie. Zwar besiegen sie die Magierin Gundel, doch diese ist auch nur Ausführende. Hinter dem Plan steht der Herr des Dunkels, der sich hinter einem dunklen Spiegel befindet. Micky schaut sich das an - und landet in einer ganz anderen Welt... Fortsetzung folgt.

    Fantasy gab es nun schon dermaßen häufig im Topolino, dass sich Parallelen zu anderen Epen aufdrängen. Erst recht, weil die Figuren weitgehend in ihrer Rolle bleiben sollten. So gibt es einige Ähnlichkeiten zu "Donald Quest", aber "Ducktopia" zeigt, dass man einen solchen Handlungsstrang geradliniger und (nicht nur deshalb) viel besser erzählen kann.

    Siamo serie!
    I TL 3432-1P
    Episodio 2: Scuci, motore... Zione!
    Episodio 3: Uack ! Si gira !

    (Badino/Ziche, 25 + 25 Seiten, bislang 75 Seiten)

    Nach drei von vier Episoden sind wir doch voll im Zicheschen Irrsinn angekommen. Daisy muss für die Produktion der Serie nicht nur mit den quasi verfeindeten Autoren kämpfen (diese reißen sich immerhin bald zusammen), sondern auch mit einem kapriziösen Regisseur (Sergio Leone nachempfunden), seinem Assistenten (der übernimmt und ein wenig wie Hitchcock aussieht), einem drittklassigen Hauptdarsteller, der aber seine Rechte ganz genau kennt, sich aber schon mal unauffällig von einer Pappfigur vertreten lässt. Dass sich Dussel im Hintergrund um die Kulisse kümmert (die schon ohne ihn nicht passt) und sich zwischendrin noch ein Abmahnanwalt in vollem Irrsinn einschaltet, bringt bald alle an den Rand der Verzweiflung. Und nächste Woche will Dagobert Ergebnisse sehen...

    Paperbridge
    I TL 3431-1P
    Capitolo 8: Il segreto di Famedoro
    (Gervasio, 30 Seiten, insgesamt 76 Seiten)

    Marco Gervasio hatte nach eigener Aussage gar keine dritte Staffel von "Paperbridge" auf dem Plan, jetzt soll sie aber doch 2022 kommen (muss aber erst noch geschrieben werden). Wenn das so stimmt, dann darf man Paperbridge nicht unbedingt als die ganz große Entwicklungsgeschichte des ersten Phantomias begreifen, wenn sich sein Charakter auch in einigen Punkten deutlich im Internat ausprägt. Seine Schulfreunde tauchen ja auch später nicht mehr auf, und das Verhältnis zu seinem Schwarm Beth klärt sich auf relativ unspektakulär.
    Wer allerdings später wieder auftaucht, ist der neue Lateinlehrer Mac Moneysac, der tatsächlich die Stelle angenommen hat, um Hinweise auf den Schatz (oder besser: die Beute) der Barkservilles zu finden (genau, Kapitel 10 der Legende des ersten Phantomias, diese Geschichte hier muss man als Prequel sehen). Sein Großvater war der Sache damals beteiligt, ein Spross der Barkservilles ist darüber hinaus Schüler in Paperbridge.
    In der abschließenden Episode ist Moneysac fast am Ziel, weiß jetzt, wo er im Moor suchen muss, und nutzt den Geburtstag seines Schülers dazu, die Sache zu lösen. Nun ist es schaurig, übers Moor zu gehen, und so wird es im Nebel ein wenig unheimlich für die Bewohner von Paperbridge...

    Topolinia by night
    I TL 3433-4
    Il raffreddore
    (Panini/Amendola, 6 Seiten)

    Inspektor Steinbeiß ermittelt im Gangstermilieu und profitiert unfreiweillig von seiner starken Erkältung. Wenn auch nicht lange. Ähnlich wie die anderen Episoden eher ein Lückenfüller.

    I TL 3433-5
    Paperoga, papero impeccabile
    (Del Bove, Gagnor/Soldati, 24 Seiten)

    Ein neue Idee, wie Gundel an den Glückszehner kommen könnte - sie macht Dussel zum willenlosen Komplizen. Aber selbst wenn der nicht weiß, was geschieht, ist er immer noch Dussel genug, um nach eigenen Regeln zu spielen. Und Frl. Rührig, die ahnt, dass da was nicht stimmt, bekommt alles ab.
    Zumindest nicht ganz unoriginell.

    Zio Paperone e il centounesimo canto
    I TL 3434-1P
    Episodio 1
    (Sisti/Perina, bislang 30 Seiten)

    Zu Dante Aligheris 700. Todestag passiert das, was es schon zu den jeweils 500. Todestages von Leonardo da Vinci und Raffael gab: eine Schatzsuche quer durch Italien, von Wirkungsort zu Wirkungsort. Dagobert und Familie bekommen erneut Unterstützung von Professor Adalberto Echo, seiner Nichte Viola, die sich hervorragend mit Tick versteht, und seiner handfesten Schwester Rosina (die jedoch dieses Mal nicht am Herd steht, sondern mit auf die Reise geht).
    Professor Echo hat ein Hinweis gefunden, wonach es neben den bekannten 100 Gesängen der "Göttlichen Komödie" noch einen 101. Gesang geben könnte. Da Dante allerdings die meiste Zeit seines Lebens politisch verfolgt war, ist nicht anzunehmen, dass er Wert darauf gelegt hat, Spuren zu hinterlassen. Und so sucht das Team mit einer VR-Brille (Patent Düsentrieb) und kommt schließlich dahinter, warum sie in Florenz ganz sicher nicht fündig werden.
    Drei Stationen gibt es noch, das Ganze ist deutlich humoristischer angelegt als die ersten beiden Reisen (deren zweite ja in LTB Weltreise 1 abgedruckt ist).

    Sopravvivi con Indiana
    I TL 3434-4
    Preparativi

    Ein neue Kurzgeschichten-Handbuch-Reihe von Marco Basco. Dieses Mal gibt Indiana Goof Survival-Tipps. Das, was er zu den Vorbereitungen sagt, passt aber auf jeden normalen Urlaub. Und mich dünkt, Marco Bosco hatte das Thema schon mal.

    I TL 3434-5
    Zio Paperone e la regina del mare
    (Mazzoleni/Cesarello, 24 Seiten)

    Eigentlich noch eine Urlaubsgeschichte, die sich an den September verirrt hat: Dagobert nimmt seine urlaubsbedürftigten Großneffen mit an einen Nobelferienort, aber nur, um dort ein Geschäft abzuschließen- aber an dem sich auch noch Klaas Klever und andere interessiert.
    Die Lösung: Eine Segelregatta - möge der Beste gewinnen.

    Vorhersehbar, aber sympathisch.


    Nach immerhin 6 Wochen, in denen jeweils mindestens ein Mehrteiler begonnen hat, gibt es mal wieder ein einteilige Hauptgeschichte. Im Mittelpunkt steht Giuseppe Verdi, zu dessen Ehren am Freitag das Musikfestival in Parma beginnt. Was es mit dem "golfo di Parma" auf sich hat (Parma liegt nicht am Meer, und der gleichnamige Fußballer des AC Parma wird nicht gemeint sein), erfahren wir dann nächste Woche.

  16. #1891
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    Lieber NRW-Radler, danke für die wie immer sehr guten und aussagekräftigen Rezensionen, denen ich voll und ganz zustimme. Ich hätte nur einen Vorschlag zur Gestaltung. Könnte man nicht eine Aufteilung machen zwischen Rezensionen, die dir vorbehalten sind, und der Diskussion darüber? Ich denke, dass deine Rezensionen mittlerweile auch ein Nachschlagewerk sind (wäre schön, wenn sie auch von verantwortlichen Redakteuren gelesen werden) und es wäre meiner Meinung nach übersichtlicher, die Diskussion dazu getrennt zu halten.

  17. #1892
    Mitglied Avatar von Cap'n Kuda
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    Zitat Zitat von corrado Beitrag anzeigen
    Könnte man nicht eine Aufteilung machen zwischen Rezensionen, die dir vorbehalten sind, und der Diskussion darüber?
    (Markierung von mir)

    Bei allem verdienten Respekt für seine Arbeit und auch angesichts der Tatsache, dass niemand sonst (!) so regelmäßig Rezensionen schreibt, sind und bleiben Rezensionen immer eine persönliche Meinung und sind als solche nicht einem Mitglied vorbehalten. Außerdem ist dieser Thread auch nach wie vor sehr übersichtlich. Die Kurzbeschreibung eines jeden Topolinos lässt sich blitzschnell finden (z.B. mit Google). Übrigens bilden die Rezensionen von NRW-Radler mittlerweile sogar die Grundlage der Kurzbeschreibungen vieler Geschichten in der Duckipedia!

  18. #1893
    Mitglied Avatar von Sergei
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    Zitat Zitat von Cap'n Kuda Beitrag anzeigen
    Übrigens bilden die Rezensionen von NRW-Radler mittlerweile sogar die Grundlage der Kurzbeschreibungen vieler Geschichten in der Duckipedia!
    Ja, tatsächlich – und als Hauptschuldiger kann ich auch beteuern, dass die Rezensionen sehr leicht zu finden und hier meiner Meinung nach sehr gut aufgehoben sind

  19. #1894
    Mitglied Avatar von Cap'n Kuda
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    Nächste Woche startet die neue SciFi Serie "LA CIURMA DEL SOLE NERO" ("DIE CREW DER SCHWARZEN SONNE"). Im aktuellen Topolino (3435) ist dazu ein Interview mit dem Autor Marco Gervasio und Zeichner Christian Canfailla (im Spoiler).



    ZWEITER STERN VON RECHTS...

    BEREIT, IM "TIEFEN WELTRAUM" ZU NAVIGIEREN? ZUSAMMEN MIT UNSEREM MARCO GERVASIO (DREHBÜCHER). CRISTIAN CANFAILLA (ZEICHNUNGEN) UND EINE AUSSERGEWÖHNLICHE MANNSCHAFT UNTER DER LEITUNG VON KOMMANDANT TOPOLINO MORGEN. IN SIEBEN TAGEN WERDEN SIE IN DIE ENTLEGENSTEN TIEFEN DES UNIVERSUMS KATAPULTIERT, WENN DIE PILOTFOLGE VON "DIE BESATZUNG DER SCHWARZEN SONNE" ERSCHEINT, EIN KOSMISCHES ABENTEUER, DAS DIE GROSSE SCIENCE-FICTION ZURÜCK AUF DIE SEITEN UNSERES WOCHENMAGAZINS BRINGT!

    HALLO, MARCO! NÄCHSTE WOCHE SEHEN WIR SIE ZUM ERSTEN MAL IN EINEM FÜR SIE NEUEN ERZÄHLGENRE: WELCHE ART VON SCIENCE FICTION WERDEN WIR IN "DIE CREW DER SCHWARZEN SONNE" FINDEN?

    "Science Fiction ist ein neues Genre für mich als Autor, aber nicht als Leser: Ich habe mich schon als Kind dafür interessiert, angefangen mit Vernes Klassiker Von der Erde zum Mond. Meine neue Micky-Maus-Saga wird eine Science-Fiction-Geschichte sein, die in der nahen Zukunft spielt, aber auch eine "Entdeckungsgeschichte" mit einer subtilen philosophischen/moralischen Linie, die alle Episoden begleiten und durchdringen wird; es wird nicht an Humor fehlen, aber es wird einen gewissen Hang zum "Drama" geben, mit einer starken Introspektion und einer gewissen eingehenden Studie der Charaktere, die sich im Laufe der Episoden allmählich entwickeln werden".

    NACH JAHRELANGEN GESCHICHTEN MIT ENTEN WIDMEN SIE SICH NUN WIEDER DER WELT DER MÄUSE: WIE FANDEN SIE DEN UMGANG MIT COMMANDER MOUSE TOMORROW UND SEINER CREW?

    "Es ist viele Jahre her, dass ich mich als Autor mit Mickey Mouse und Co. beschäftigt habe, genauer gesagt seit 2013, als ich die Westernparodie The Top Ranger geschrieben und gezeichnet habe. Aber auch wenn ich in dieser langen Zeit all meine Bemühungen Phantomius und Phantom Duck gewidmet habe, habe ich die kleine Maus nie vergessen, die ich immer zusammen mit Donald im Herzen trage. Ich konnte es kaum erwarten, mich wieder um ihn zu kümmern... und als ich diese neue Saga konzipierte und mit Alex Bertani sprach, beschlossen wir sofort, Mickey Mouse zur Hauptfigur zu machen... Morgen. Und es war, als ob ich alte Freunde aus der Highschool wiedergefunden hätte".

    WURDEN SIE BEIM SCHREIBEN VON "DIE CREW DER SCHWARZEN SONNE" VON FRÜHEREN DISNEY SCIENCE FICTION GESCHICHTEN ODER VON ANDEREN QUELLEN INSPIRIERT?

    "Ich habe mich (wie immer) auf meinen gesamten literarischen und filmischen Hintergrund gestützt, aber auch auf Science-Fiction-Fernsehserien, die ich als Junge gern gesehen habe. Es wird sicherlich einige Einflüsse aus früheren Disney-Geschichten geben, wenn auch unbewusst, aber es wird ein Science-Fiction-Film tout court sein, solide, ohne Fantasy-Anleihen".

    IN DER NÄCHSTEN AUSGABE VON MICKEY MOUSE ERSCHEINT DIE PILOTFOLGE: ERZÄHL UNS, WIE DU DIE SERIE STRUKTURIERT HAST!

    "Es wird eine übergreifende Handlung geben, die den Hintergrund für alle Episoden bildet, mit verschiedenen Nebensträngen, die sich im Laufe der Serie entwickeln werden, aber jede Episode wird nach dem Pilotfilm völlig eigenständig sein und auch für sich allein genommen Spaß machen".

    HALLO, CRISTIAN! LETZTES JAHR HABEN SIE "BOBBY SOMBRERO" BEI PANINI COMICS VERÖFFENTLICHT, EINE WITZIGE COMIC-REISE AN DEN RAND DES UNIVERSUMS. SCIENCE-FICTION IST EIN GENRE, DAS SIE WIRKLICH MÖGEN!

    "Science Fiction ist definitiv eines meiner Lieblingsgenres. Ich mag die Abenteuer und Entdeckungen der Fernsehserien und -filme der Vergangenheit, in denen die Protagonisten im Weltraum umherwandern und neue Welten und Kulturen entdecken... Die Science-Fiction der ersten Stunde, die ein bisschen bahnbrechend war! ".

    WIE HABEN SIE ES GESCHAFFT, EINE KOMPLEXE SERIE MIT SO VIELEN FIGUREN ZU SCHAFFEN?

    "Es war mir eine Ehre! Bevor ich Micky Maus illustriert habe, war ich ein begeisterter Leser. Ich bin mit Mickey Mouse aufgewachsen und habe praktisch das Lesen gelernt. So viele Figuren zur Verfügung zu haben, war eine große Herausforderung, aber gleichzeitig auch eine große Chance: Die chorischen und vielschichtigen Geschichten wie La ciurma del Sole Nero erlauben es, die Protagonisten besser kennenzulernen, einige Seiten ihrer Persönlichkeit zu vertiefen, und das spiegelt sich folglich in der Art des Zeichnens wider, die mit ihnen wächst".

    SIE HABEN AUCH DIE FARBEN DER GESCHICHTEN ÜBERWACHT: WELCHE ART VON KOLORIERUNG HABEN SIE VORGENOMMEN?

    "Die Grundidee war, eine kohärente Ästhetik zu schaffen, die mit der Art der Erzählung übereinstimmt. Deshalb haben wir uns für einen Ansatz entschieden, der die typischen Farben der Comics der 60er und 70er Jahre, die so beliebt waren, mit den Bildschirmen und Effekten dieser Zeit verbindet. Ich habe mich mit diesem Druck- und Färbeverfahren beschäftigt und versucht zu verstehen, welche Eigenschaften es in der digitalen Welt realisierbar und glaubwürdig machen könnten. Das Studio, das das Ganze koloriert hat, hat wirklich gute Arbeit geleistet, eine perfekte Mischung aus Vergangenheit und Gegenwart.

    Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator



  20. #1895
    Mitglied Avatar von Spectaculus 1/4
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    Die Zeichnungen in dem Spoiler erinnern mich ein wenig an den frühen Camboni, mit einem Schuss Casty. Sieht ganz interessant aus...

    Edit: Der Zeichner war bereits zuvor im Topolino zu sehen, nämlich mit dieser Story: https://inducks.org/story.php?c=I+TL+3411-3
    Geändert von Spectaculus 1/4 (24.09.2021 um 00:09 Uhr)

  21. #1896
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    Topolino 3435

    Erstmals seit vielen Wochen ist der Inducks wieder aktuell! Und erstmals seit sieben Wochen beginnt in dieser Ausgabe kein Mehrteiler, dafür enden zwei - einer davon sogar ziemlich spektakulär:

    I TL 3435-1
    Zio Paperone e il tesoro del golfo di Parma
    (Sisti/Soldati, 24 Seiten)

    Dass die Titelgeschichte also mal wieder in einem Rutsch abgedruckt wird, hat sicher ein paar Vorteile. Vor allem wäre es nicht gut gekommen, sie über einen längeren Zeitraum parallel zur doch recht ähnlich aufgebauten Dante-Schatzsuche laufen zu lassen (gleicher Autor!). Der Abdruck erfolgte eben jeweils zu bestimmten Ereignissen - hier die Eröffnung der Verdi-Festspiele, dort Dantes runder Todestag.
    Allerdings ist die Geschichte, in der die Ducks nach einer vermeintlich verschollenen Partitur Verdis suchen, zwar in Ansätzen gut (vor allem, wenn Besonderheiten Parmas oder örtliche Fieselschweiflinge ins Bild gesetzt werden), aber die Geschichte ist sehr spezifisch italienisch. Alleine schon deshalb, weil sie gleich auf zwei unübersetzbare Wortspiele baut - "golfo" (auch: Orchestergraben) und "tuba". Und dass Dagobert, der von Klaas Klever permanent als "vecchia tuba" tituliert wird und auch schon als "tuba mascherata" den Superhelden gab, die zweite Bedeutung des Wortes nicht kennt, erscheint arg unplausibel. Im Deutschen wäre das eh kaum zu retten.

    Ducktopia
    I TL 3433-1P
    Episodio 3: Il grande incanto
    (Artibani, Troisi/D'Ippolito, 32 Seiten, insgesamt 96 Seiten)

    Da taucht plötzlich "unser" Micky in der Sagenwelt Ducktopia auf, man denkt an einen Dimensionstausch wie weiland im Königreich der zwei Seen. Micky versucht, den Auftrag zu erfüllen, den sein Ebenbild hatte, kommt mit Primus ins Gespräch - und plötzlich ist alles anders, speziell der Auftrag.

    Ducktopia ist nämlich nur ein Zauber, den Gundel ausgeführt hatte, um an den Glückszehner zu kommen - die Bewohner Ducktopias sind unsere Entenhausener. Was aber außer Micky und Primus nur die Bösen wissen - und so ist der Auftrag Mickys jetzt, den Zauber zu brechen.


    Vergessen wir also alles, was ich zwischendurch vermutet habe - diese Geschichte verdient ganz klar einen deutschen Abdruck.

    Siamo serie!
    I TL 3432-1P
    Episodio 4: Una papera sul set
    (Badino/Ziche, 25 Seiten, insgesamt 100 Seiten)

    Die Wirrungen um Daisys Serienprojekt verdienen den Abdruck aber auch. Am Ende müssen nur noch Außenszenen gedreht werden - leider in einem Regenloch, mit einem überpeniblen Sheriff und einem zu coolen Stuntman. Kein Wunder, dass Daisy die Nerven mehrfach durchgehen. Und das freut die Zeichnerin...
    Am Ende erhält das Machwerk sogar einen (Sonder-)Preis, die zweite Staffel ist gesichert. Darauf würde ich mich freuen, allerdings hoffe ich dann auf ein etwas besseres Ende, das fällt hier doch etwas ab,

    Sopravvivi con Indiana
    I TL 3435-4
    Il riparo
    (Bosco/Cainfailla, 6 Seiten)

    Indiana Goof erklärt alles über Zelte, Notunterkünfte und wo man sonst die Nacht sicher verbringen kann. Ganz witzig.

    Zio Paperone e il centounesimo canto
    I TL 3434-1P
    Episodio 2
    (Sisti/Perina, 30 Seiten, bislang 60 Seiten)

    Zur Dante-Schatzsuche werde ich mich dagegen wohl erst in zwei Wochen wieder ausführlicher äußern. Zu ähnlich sind die Voraussetzungen zum ersten Teil, in dem die Ducks wiederum erkennen müssen, warum hier (hier ist dieses Mal Padua) nichts zu finden sein kann. Und ansonsten werden eben die verschiedenen Nebenhandlungen sinnvoll fortgesetzt. Nächste Woche geht es nach Bologna, übernächste wohl nach Verona. Mal sehen, was dann dort passiert.

  22. #1897
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    Zwar habe ich Topolino 3436 bislang weder erhalten noch vollständig auf der App gelesen (so dass es wieder mal auf eine Doppelrezension hinausläuft, es gibt aber auch zwei überhängende Geschichten).

    Aber dafür habe ich es heute endlich geschafft, den Classici-Band mit den ausgewählten Mauser-Chroniken und einer neuen Rahmengeschichte mit interessantem Ende zu ergattern. Irgendwie kommen die Classici zwar noch zu ausgewählten deutschen Bahnhöfen, aber mit 6-7 Wochen Verspätung. Muss man wissen und zum richtigen Zeitpunkt da sein.

    Und da stellt sich natürlich die Frage, wie man die im August nachgereichte neue Mauser-Chronik ("das letzte Tagebuch") I TL 3428-1 und möglichst wegen ihres Endes auch die neue Rahmengeschichte in Deutschland nachreichen kann. Die gute Nachricht ist, dass es geht und im übervollen LTB Premium 32 (oder einer sonstigen Gesamtausgabe) tatsächlich schwieriger geworden wäre.

    In der Rahmengeschichte zeigt Micky Goofy die Tagebücher seines Vorfahren und stellt fest, dass er wenig über ihn weiß. So fliegen die beiden zum Mauser'schen Stammschloss. Dort sind gerade Tage der offenen Burg, und da Micky seinem Vorfahren sehr ähnlich sieht, wird er gebeten, für die Besucher in dessen Rolle zu schlüpfen. Bald aber ziehen sich Micky und Goofy aus dem Trubel heraus und landen in versteckten Ecken des Schlosses, wo Micky anhand dort gelagerter Gegenstände vier der Mauser-Chroniken erzählt. Letztlich stoßen sie auf das "letzte Tagebuch", das genau die fehlende Geschichte erzählt (hier als 8-seitiger Prosatext mit Zeichnungen von Davide Cesarello) und nun Micky vor die Frage stellt, wie Sir Mauser mit der Entdeckung des Quells der ewigen Jugend umgegangen ist - genau das, was die Geschichte offen lässt, hier aber beantwortet wird.

    Um all das dem deutschen Leser zugänglich zu machen, sehe ich eigentlich nur den Ausweg, die Rahmengeschichte komplett abzudrucken und den Prosa-Text durch die gezeichnete Jungbrunnen-Geschichte zu ersetzen. Dabei wird man kleinere textliche Anpassungen vornehmen müssen, da es wenig realistisch ist, die vier nacherzählten Abenteuer (nicht in der originalen Reihenfolge, übrigens) nach LTB Premium 32 gleich noch mal zu verwenden - hier müssten also jeweils eine Fußnote auf Premium 32 verweisen.

    Dann allerdings hätte man eine insgesamt hinreichend glatte Geschichte und wirklich alle Zeichnungen abgedruckt (die im Prosa-Teil stammen nämlich auch aus I TL 3428-1). Und wenn man diesen Spagat wirklich gehen könnte, hätte man wirklich alle Fragen so gut beantwortet wie in Italien.

    Giorgio Pezzin hat übrigens nicht ausgeschlossen, noch weitere Tagebücher nachzureichen. Allerdings sei er in Rente und wolle jüngeren Kollegen auch nicht zu viel Arbeit (und Verdienstmöglichkeiten, ergänze ich) wegnehmen.

  23. #1898
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    Topolino 3436 & 3437

    Ich muss ja irgendwie ran... aber ich fürchte, mehr als ein sehr grober Überblick über die letzten beiden Ausgaben wird es nicht werden. Beide habe ich nur digital, beim aktuellen Topolino 3437 streikt sogar die Handy-Version meiner App. Und bei den vielen Fortsetzungsgeschichten liegt es nahe, erst zum Schluss eine größere Zusammenfassung zu geben, zu wenig ist klar, in welche Richtung sich das Ganze entwickelt. Und auch der Inducks ist noch so aktuell wie vor zwei Wochen. Also, zwei Wochen zurück...
    Nicht eingehen werde ich auf die Rota/Hansegård-Geschchte "Boss der Teufelsbande", die schon auf Deutsch veröffentlicht wurde, nämlich in MMC 21.

    I TL 3434-1P
    Zio Paperone e il centounesimo canto (3+4.1+4.2)
    (Sisti/Perina, 30 + 20 + 20 Seiten, insgesamt 130 Seiten)

    Die lange Saga rund um Dante Aligheri sollte ich bei Gelegenheit noch mal am Stück lesen, sie ist durch die verschiedenen Zeit- und Handlungsebenen ziemlich verwirrend. Die Grundidee ist, dass die Ducks zusammen mit der Familie Echo den vermeintlichen 101.Gesang der Göttlichen Komödie suchen und dabei mit Hilfe von VR-Brillen die Flucht Dantes während der Guelfenkriege durch Florenz, Padua, Verona, Ravenna und wieder Florenz nachverfolgen. Dass es dabei einen letzten "Schwarzen Guelfen" gibt, der die Suche behindert, und ein Vorfahr von Adalberto Echo an der Geschichte beteiligt war, macht es noch komplizierter.

    Letztlich ist dabei durchaus eine gute Geschichte entstanden, bei der man auch einiges über Dante erfährt (und der Witz kommt auch nicht zu kurz) und die Geschichte zwischen den Familien Duck und Echo weitergesponnen werden wird (es ist ja nach Leonardo und Raffaello schon die dritte Saga, die erste fehlt halt auf Deutsch...).

    Nur gut übertragen kann man das alles nicht. Denn man ahnt schon früh, dass das mit "CI" (lateinisch für 101) überschriebene Papier was Anderes sein muss und CI hier nicht für 101 steht. Die diversen Deutungen und die tatsächliche Bedeutung dürften sich aber kaum sinnvoll übersetzen lassen, und das ist nicht das einzige Wortspiel.

    I TL 3436-1P
    La ciurma del Sole Nero
    Benvenuto, Tomorrow (Episodio 1)
    Vagabondi dello spazio (Episodio 2)

    (Gervasio/Canfailla, 33 + 32 Seiten, bislang 65 Seiten)

    Wenn ich es richtig verstanden habe, ist diese SciFi-Geschichte erst mal auf drei Teile angelegt, und so werde ich mich dann hoffentlich nächste Woche an einer sinnvollen Zusammenfassung versuchen. Bis dahin:
    Das Raumschiff "Schwarze Sonne" hat einen neuen Kommandanten, Micky Morgen, der - sichtlich unsicher - seine erste Mission leitet. An Bord befinden sich einige Crew-Mitglieder, die von alten Bekannten gespielt werden (Minnie, Goofy, Klarabella, Rudi, Maxi Smart - mit Minnie und Goofy wird jeweils eine gemeinsame Vergangenheit angedeutet), aber auch drei Crew-Mitglieder, die man erst mal nicht einschätzen kann. Klar ist nur, dass sich der Vize-Kommandant bei der Ernennung übergangen fühlte.
    Bei der ersten Mission droht der "Schwarzen Sonne" zunächst einen Zusammenprall mit einem Meteoriten. Aber auch als das Schlimmste überstanden ist, steht die sichere Rückkehr zur Erde in Frage, und der Planet, auf dem die Crew notlandet, erweist sich als unwirtlich und die Bevölkerung als nicht hilfreich.
    Nächste Woche wissen wir, wohin die Reise erst einmal geht. Bemerkenswert, dass Cristian Canfailla teilweise im Benday-Dot-Stil nach Roy Lichtenstein zeichnet.

    I TL 3437-1P
    PK - Zona Franca (Prima puntata)
    (Sisti/L.Pastrovicchio, 24 Seiten)

    Alessandro Sisti und Lorenzo Pastrovicchio legen eine neue zweiteilige Geschichte zum 25. Jubiläum des neuen Phantomias vor, die sich irgendwie in die Hauptreihe PKNA einsortiert. Dort, wo ganz zu Beginn ("Der Tag der kalten Sonne", LTB Premium 4) das Kraftwerk stand, hat nun das Hotel Zukunft eröffnet, das aber kaum Buchungen hat. Was geht da vor? Konrad Kiwi wittert einen Scoop, niemand glaubt ihm, aber Klarissa checkt undercover im Hotel ein. Dort aber wird sie überrascht, und sowohl Phantomias als auch Konrad Kiwi vermuten (bzw. erhalten Hinweise), dass Klarissa ernsthaft in Gefahr ist - angeblich soll die Zeitpolizei ihre Droiden-Baureihe deaktvieren wollen...
    Nächste Woche dann die Auflösung.


    Newton e Pico in Viaggio nel sapere
    I TL 3436-3
    C'è metodo e metodo
    (Fontana/Soffritti, 12 Seiten)

    Musica, maestro!
    (Fontana/Soffritti, 12 Seiten)

    Dieter erhält zwei neue Lektionen von Primus beziehungsweise vom Leben: Mit Hilfe von Dussel, der den Gegenpart verkörpert, geht es um wissenschaftliche und unwissenschaftliche Erkenntnisse. Und in der zweiten Folge will Primus Dieter die Musik nahe bringen, wobei Primus mehr auf klassische Musik abzielt und Dieter mehr auf moderne steht. Die eine oder andere Überraschung (für den Leser) ist aber schon noch drin...


    Calisota social media
    I TL 3436-4
    Paperino e il vicinato a distanza
    (Simeoni, Sisti/Franzò, 8 Seiten)

    Donald bekriegt sich mit Zorngiebel auf sozialen Plattformen, wobei letzterer sich nicht daran stört, dass er eigentlich gerade seinem Beruf als Kapitän zur See nachgeht. Nicht viel Neues.


    Topolino Le Origini
    I TL 3436-6
    Casa dolce casa
    (Deninotti/Limido, 24 Seiten)

    Der junge Micky hat lange genug bei Goofy zur Untermiete gewohnt, aber jetzt stehen die Zeichen auf "eigene Wohnung". Die zu finden, ist nicht so einfach. Zeitgleich will auch Minnie (die noch nicht mit Micky liiert ist) auf eigenen Beinen stehen und aus der Villa ihres Onkels ausziehen. Am Ende bewerben sich beide um die gleiche Wohnung, doch der Makler (Schnauz?) verbirgt etwas. Und da Micky vom frisch verheirateten und beförderten Kommissar Hunter ohnehin bei einem größeren Fall ins Vertrauen gezogen worden ist, ermittelt er...
    Die Jugendgeschichten um Micky werden langsam klar, auch wenn man die komplette Neuerzählung nicht als kanonisch akzeptieren muss (was ich ohnehin nicht tue). Raum für ein paar Folgen ist da ganz sicher noch.

    I TL 3437-4
    Gambadilegno il maestro del terrore
    (Faraci/Meloni, 6 Seiten)

    Kater Karlo will sich neu aufstellen und weiht Schnauz in seine Pläne ein. Der Leser hat viel zu lachen, aber in dem Augenblick, wo die Geschichte endet, stellt sich die Frage, wo in der Ansammlung von Witzen eigentlich die Geschichte versteckt war.

    Nächste Woche reist Weltenbummler Micky in die Wälder des Nordens. Übernächste Woche beginnt ein neuer Zweiteiler mit dem Fähnlein Fieselschweif, außerdem dreht Giorgio Cavazzano den Scheinwerfer auf Klaas Klever.

  24. #1899
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    Topolino 3438

    So, alles wieder im Lot, bis auf den Inducks, der gerade drei Wochen zurück ist. Topolino 3438 ist an sich eine vielversprechende Ausgabe - zwei interessante Geschichten enden (eine vorläufig), zwei von mir sehr geschätze Serien werden fortgeführt, und die noch fehlende Geschichte ist in meinen Augen das Highlight des Heftes.
    Alles perfekt? Nun... nein, das auch nicht.

    Der Weltenbummler (Topolino Giramondo)
    I TL 3438-1
    I magici boschi del Nord
    (Panini/Zironi, 32 Seiten)

    Micky blickt auf seine letzte Reise zurück, die ihn in die Wälder Nordnorwegens geführt hat. Dort war er auf einer Expedition mit der jungen Ingrid, die sich Kind in den Wäldern verirrt hat, merkwürdige Lichter und eventuelle Trolle gesehen hat und bis heute wissen will, was damals passiert ist. Sie bekommt die Chance, denn die Expedition erleidet Schiffbruch, und sie und Micky landen genau in besagtem Wald, müssen sich aber trennen. Und Micky erlebt Ähnliches, als er vom trollartigen, schweigsamen Olaf aus dem Wald herausgeführt wird...
    Atmosphärisch wie meistens sehr gut gelungen. Allerdings passieren einige nicht erklärbare Phänomene, bei denen die Grenzen von Raum und Zeit verschwimmen... und das ist eigentlich nicht das, was ich von der sehr bodenständigen Reihe erwartet hätte. Schon, dass Micky als Reporter gefühlt in jeder dritten Geschichte in einen Kriminalfall verwickelt wird, ist (für die Reihe) des Guten eigentlich zu viel. Hier ist es nicht nur eigentlich zu viel.

    I TL 3437-1P
    PK - Zona Franca (Secondo Puntata)
    (Sisti/L. Pastrovicchio, 26 Seiten, insgesamt 50 Seiten)

    Auch die Jubiläumsgeschichte zu 25 Jahren neuer Phantomias will viel und läuft dabei Gefahr, sich in den Wirren der Zeit zu verlieren. Die Geschichte spielt schließlich zu Zeiten von PKNA, die Zeitpolizei ist involviert, und die Gegner sind ebenfalls Zeitreisende (es sind die Gegner aus "Vereinte Kräfte" mit Verstärkung). Außerdem wird klar, was mit der namensgebenden "Freihandelszone" gemeint ist: Dadurch, dass das Kraftwerk ja nicht mehr existiert, nutzen die beiden es als Rückzugsort vor der Zeitpolizei, aus deren Sicht der Ort nicht da ist und damit nicht überwacht wird. Dass Klarissa in diese Zone eingedrungen ist, machte sie entsprechend gefährlich.
    Spannend ist die Geschichte allemal, auch weil sich weder Gute noch Böse so richtig einig sind. Aber eben auch verwirrend, spätestens dann, wenn man die Querbezüge zu DoppelDuck zeitlich einordnen will.
    Tatsächlich könnte die Geschichte aber im LTB abgedruckt werden (statt in einem fernen Premium), alle Voraussetzungen wären erfüllt.

    Amadeo (MIAO, Cronache feline)
    I TL 3438-3
    Toeletta forzata
    (Faccini, 5 Seiten)

    Amadeo/Schnurri sieht im Fernsehen Werbung für ein Gerät, das Katzen wächst und frisiert und malt sich in schlimmsten Alpträumen aus, was ihm in diesem Teufelszeug passieren könnten. Und dann kommt Donald mit einem Paket aus der Tierhandlung...
    Typisch Faccini, aber die Salati-Folgen gefallen mir deutlich besser.

    I TL 3438-4
    Paperino e il carillon proboscidato
    (Salvagnini/Pisapia, 20 Seiten)

    Ein ziemliches Durcheinander präsentieren uns hier Rudy Salvagnini und Blasco Pisapia. Donald soll sich im Auftrag seines Onkels um eine russische Operndiva kümmern, die aus Entenhausen eine bestimmte Spieluhr mitnehmen möchte - sie bietet 1.000 Taler dafür. Leicht verdientes Geld, denkt Donald, er hat ein Exemplar auf dem Speicher, andernfalls müsste der Trödler auch noch eine solche haben. Unter einem Vorwand setzt er also Dussel auf die Diva an. Doch der hat sich nicht nur unbemerkt vor einiger Zeit die Spieluhr ausgeliehen, schlimmer noch: Der Trödler hat sich in den Kopf gesetzt, Donald zu seinen Gunsten ein paar Lektionen in Angebot und Nachfrage zu geben.
    Und die Diva entscheidet sich auch mehrfach um, wie viele Spieluhren sie denn braucht. So entsteht ein (für Donald nicht) heiteres Spieluhr-wechsel-dich. Auf gerade mal 20 rasanten Seiten.

    I TL 3436-1P
    La ciurma del Sole Nero
    Miraggio cosmico (Episodio 3)
    (Gervasio/Canfailla, 30 Seiten, bislang 95 Seiten)

    Noch immer sucht die "Schwarze Sonne" nach einer Rückkehrmöglichkeit zur Erde. Und zusätzlich wird Kommandant Micky Morgen von Alpträumen heimgesucht, die offenbar in seiner Vergangenheit begründet sind. Immerhin, die Crew findet den nächsten eventuell nützlichen Planeten und von einem der fünf Weisen des Planeten persönlich begrüßt. Der verspricht auch sofort Hilfe, aber Micky ist skeptisch, irgendetwas ist anders, als es scheint. Und das ist eine echte Überraschung, denn das Geheimnis des Planeten ist nicht feindselig, eher traurig, aber trotzdem gefährlich - und bringt der Crew einiges über ihre Stärken bei. Eine Lösung für ihr Problem haben sie allerdings trotzdem nicht.
    Die Saga wird entsprechend fortgesetzt. Wann genau, wird aber noch nicht verraten.

    Nächste Woche aber geht es erst mal um Klaas Klever und einen Blick in seine Seele, erster Teil (Nucci/Cavazzano).

  25. #1900
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    Zitat Zitat von NRW-Radler Beitrag anzeigen
    Tatsächlich könnte die Geschichte aber im LTB abgedruckt werden (statt in einem fernen Premium), alle Voraussetzungen wären erfüllt.
    Das kann ich mir irgendwie nicht vorstellen.

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