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Ergebnis 1 bis 25 von 25
  1. #1
    Moderator Reprodukt Avatar von Christian Maiwald
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    "Die wundersamen Abenteuer..." von Manu Larcenet

    Seit einigen Tagen ist der neueste Comic von Manu Larcenet um die Abenteuer des Vaters der Psychoanalyse nun im Handel.

    Heiner Lünstedt schreibt in der Highlightzone darüber:
    "Der Comic ist auf eine so sympathisch-lockere Art gezeichnet und erzählt, dass sich fast der Verdacht aufdrängt Morris und Goscinny hätten ähnliche Dinge zu Papier gebracht, wenn ihnen ein zwergwüchsiger Wanderschamane einige weiße Pilze ins Lagerfeuer geworfen hätte."
    http://www.highlightzone.de/comic/manu_larcenet.html

    Informationen über das Album findet man hier:
    http://www.reprodukt.com/product_inf...roducts_id=220

  2. #2
    Mitglied Avatar von Gnorf
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    Ja, das ist wirklich ein schöner Comic von Larcenet, obwohl ich die französische Ausgabe besitze. Wann kommt der dritte Teil von "Mein gewöhnlicher Kampf"?

  3. #3
    Moderator Reprodukt
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    Im Herbst

  4. #4
    Moderator Reprodukt
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    Der dritte Teil von "Der alltägliche Kampf" (Arbeitstitel "Kostbarkeiten") soll im September erscheinen. Hier sind ein paar Infos zur französischen Ausgabe (allerdings hat der Band 64 Seiten und nicht 48 Seiten Umfang): http://www.dargaud.com/front/albums/album.aspx?id=2852

  5. #5
    Moderator Reprodukt
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    Sehr coole Kundenrezension auf amazon.de:

    Zur Psychopathologie des Wilden Westens, 15. März 2006
    Rezensentin/Rezensent: moebius1900 aus Wien

    Im August und September 1909 hielt sich der zu diesem Zeitpunkt 53-jährige Sigmund Freud zum ersten und einzigen Mal in Amerika auf. Bisher wurde angenommen, dass er die Überfahrt gemeinsam mit Carl Gustav Jung und Sándor Ferneczi auf einem Dampfschiff unternahm und die nördliche Ostküste der Vereinigten Staaten sowie Kanada besuchte. Eine 2002 in Paris unter dem Titel »Une aventure rocambolesque de Sigmund Freud. Le temps de chien« publizierte Arbeit, die nun auch auf Deutsch erscheint, zieht diese Annahmen in Zweifel. Der renommierte Freud-Experte Emmanuel Larcenet, langjähriger Mitarbeiter des »Fluide Glacial«-Instituts, seit 2000 im wissenschaftlichen Beirat der »Poisson Pilote«-Gesellschaft, legt darin nach intensiven Recherchen plausibel dar, dass Freud die Reise nach Amerika auf einem Segelschiff in Begleitung eines Dieners namens Igor absolvierte und sieben Monate lang in der Neuen Welt weilte. Des Weiteren hielt sich der Begründer der Psychoanalyse laut Larcenet nicht an der Ostküste auf, sondern vielmehr im Südwesten der USA, nahe der mexikanischen Grenze.

    Mehr: http://www.amazon.de/exec/obidos/ASI...384753-4062662

  6. #6
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    Ich wage mal die These, dass diese Rezi mehr Text enthält als der gesamte Comic .

  7. #7
    Moderator Reprodukt Avatar von Christian Maiwald
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    Eine schöne Rezension auf comicgate.de schreibt Frauke Pfeiffer

    Eine wunderbar poetische Erzählung, gut ausbalanciert mit jeder Menge Situationskomik, ausgeschmückt mit schönen Details und einem hervorragenden Gespür für das Zwischenmenschliche.

    Mehr:http://www.comicgate.de/mambo/index....=356&Itemid=51

  8. #8
    Moderator Reprodukt
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    Frank Magdans in der "Frankfurter Neue Presse" über "Hundejahre":

    Freud im Wilden Westen

    Das Schiff steuert auf Amerika zu. „Ein fast neuer Kontinent zum Analysieren!“, freut sich Sigmund Freud. Das Land will er aus der Barbarei führen – „und das nur mit Worten“. Schließlich habe das Stil, erklärt er seinem Diener Igor. Doch weit gefehlt. Irgendwie läuft dem Vater der Psychoanalyse kein gescheiter Patient vor die Füße. Ein frustrierender Zustand. Der ändert sich schlagartig, als ihn ein flüchtender Hund ausrauben will. Der vierbeinige Bandit ist nämlich auf der Suche nach seiner Seele. Spitze! Denn so was Durchgeknalltes zu therapieren, das lässt bestimmt die Kollegen zu Hause „grün vor Neid“ werden. Vielleicht erhält Freud dafür sogar den Nobelpreis . . .

    Mehr: http://www.rhein-main.net/sixcms/lis...cle&id=2900339

  9. #9
    Mitglied Avatar von Gnorf
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    Question

    Falls der dritte Teil vom "Der alltägliche Kampf" im Herbst beim Reprodukt erscheinen würde, wird es auch eine Spezialausgabe geben wie in Frankreich? Weil da hat Dargaud eine Sonderausgabe machen lassen, andere Titelbild als reguläre Ausgabe und dazu inklusive DVD (wahrscheinlich ein Doku über Manu Larcenet!)

  10. #10
    Moderator Reprodukt
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    Eine offensichtlich mit Spaß an der Sache geschriebene Besprechung von Brigitte Preißler in der "taz" vom 4. Mai:

    Hunger auf Mamas Quarktaschen

    Manu Larcenet hat mit "Hundejahre" die wundersamen Abenteuer von Sigmund Freud in Amerika festgehalten. Anders als in den sonst üblichen Bildungs-Bilderbüchern zum Leben des Psychoanalytikers schickt der französische Comiczeichner seinen Freud lieber auf halluzinogene Pilztrips

    Ein weißbärtiges Männchen blickt über die Reling eines Segelschiffes. Küstenumrisse tauchen am Horizont auf. "Amerika!!", schreit der schmächtige Wicht und streckt der Neuen Welt begeistert seine Wurstfinger entgegen: "Ein fast neuer Kontinent zum Analysieren!"

    Sigmund Freud hat keine Lust mehr, seine neue Wissenschaft an "hysterischen alten Schachteln" in Wien auszuprobieren - lieber will er neurotische Cowboys und Indianer aus der Barbarei führen. Leider erweisen diese sich als völlig analyseresistent. Als Patient bleibt ihm nur ein Hund namens Spot, der den Wilden Westen auf der Suche nach seiner Seele durchstreift.

    Der Zeichner Emmanuel "Manu" Larcenet hat ein besonderes Verhältnis zu Freud. Schon in den zwei Bänden "Der alltägliche Kampf", die auf Deutsch ebenfalls bei Reprodukt erschienen (2004/2005), legte er seinen Protagonisten Marco auf die rote Couch. Nun lässt er den Begründer der Psychoanalyse allerlei Abenteuer erleben: Er entkommt einem Dorf voller Hinterwäldler, die Fremde gern den Schweinen zum Fraß vorwerfen; er übersteht die Begegnung mit einem Wanderschamanen, der ihn mittels halluzinogener Waldpilze ins Delirium versetzt - und er steckt einen schrecklichen Albtraum weg, in dem er zur "Mutterstrafe" verdonnert wird: Mama erscheint im knallscharfen Fummel und versucht zielstrebig, ihr schockiert-erotisiertes Söhnchen flachzulegen.

    Mehr: http://www.taz.de/pt/2006/05/04/a0220.1/text.ges,1

  11. #11
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    @Gnorf: Wir haben das intern dikutiert, uns aber gegen eine Sonderausgabe entschieden. Es wird nur die reguläre Ausgabe geben.

  12. #12
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    Zweimal Freud auf radio eins (Christian Moser und Manu Larcenet):

    Die wundersamen Abenteuer des Sigmund Freud. Hundejahre, Reprodukt, 12,00 €

    Sigmund Freud hat genug von Wien. Ständig nur hysterische, alte Schachteln mit ihren lächerlichen Psychosen. Der Meister der Psychoanalyse sucht nach neuen Herausforderungen und findet sie auf der anderen Seite des Atlantiks. Ein ganzer Kontinent zum Analysieren, freut sich Freud. Aus der Barbarei werde er das Land führen – und das nur mit Worten. Doch haben die Cowboys überhaupt eine Couch?
    „Hundejahre – Die wundersamen Abenteuer des Sigmund Freud“ von Manu Larcenet (französisch aussprechen) ist Comic und Western in einem. Und eines der interessantesten Bücher zum 150. Geburtstag Freuds. Warum? Das sagt uns Jan Obracaj.

    Mehr: http://www.radioeins.de/_/beitrag_js...itrag_135.html (unter: Neue Bücher)
    Geändert von Christian Maiwald (09.05.2006 um 14:52 Uhr)

  13. #13
    Moderator Reprodukt
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    Benjamin Vogt über "Hundejahre":
    http://www.macguffin.at/outfit/index.htm

  14. #14
    Moderator Reprodukt
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    Noch ein Dreierpack Freud, besprochen von Andrea Naica-Loebell auf Telepolis:
    http://www.heise.de/tp/r4/artikel/22/22643/1.html

  15. #15
    Mitglied Avatar von Matbs
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    Hab´ gerade die wundersamen Abenteuer von Vincent VanGogh verschlungen und bin hellauf begeistert -tolles Album, sowohl zeichnerisch als auch inhaltlich. Dankeschön!

    Werdet ihr eigentlich auch den Attila-Band bringen, obwohl er nicht von Larcenet gezeichnet ist?

  16. #16
    Mitglied Avatar von Mervyn
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    Kann mich matbs nur anschließen - der Van Gogh ist hervorragend!

  17. #17
    Moderator Reprodukt
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    Oh, da war ja noch eine Frage offen: Naaa ja... wohl schon, aber wir ziehen "Robin Hood" erst mal vor. Der "Attila" hat mir nicht so gut gefallen, Daniel Casanave macht aber ansonsten sehr schöne Bücher, was wieder dafür spräche... So oder so kommt der aber nicht vor 2010.

    Derzeit arbeitet Manu Larcenet für Dargaud an "Blast", einer neuen Serie, die wohl recht düster werden soll. Materialmangel wird es also vorerst nicht geben.

  18. #18
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    wie Robin Hood?? der "Robin Hood"??? erzähl mal bitte mehr darüber

  19. #19
    Mitglied Avatar von Matbs
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    Das wird dann wohl der hier.

    Sieht gut aus, wird natürlich gekauft. Wie alles von Larcenet halt...

  20. #20
    Moderator Avatar von LeGuy
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    Habe die beiden Bände direkt hintereinander gelesen, und da fällt auf, dass der Tonfall doch sehr unterschiedlich ist. Sigmund Freud ist ja überwiegend lustig. Van Gogh ist zwar auch stellenweise höchst komisch, aber eben auch düster und brutal. Habe selten was gelsen (oder gesehen), was so verstörend und dabei gleichzeitig auch so witzig ist. Toll.

  21. #21
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    ComicRadioShow rezensiert den Titel so

    (...)
    Kein Comic zur reinen Unterhaltung oder den man schnell nebenbei liest. Aber ein Comic auf den man sich einlassen sollte. Wenn man die leicht merkwürdige Ausgangslage und Mischung akzeptiert, erlebt man eine ganz besondere Leseerfahrung.
    (...)

    mehr hier: http://www.comicradioshow.com/Article2829.html

  22. #22
    Mod Comicgate-Forum Avatar von Asher
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    Da kann ich dann ja direkt die von Comicgate nachlegen.

    Manu Larcenet gelang ein absurder Comic, der stark zwischen Komik und Kriegsschauen schwankt.
    Mehr: http://www.comicgate.de/content/view/1135/51/

  23. #23
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    Stefan Pannor schreibt am 8. Januar auf www.satt.org über "Vincent van Gogh: An vorderster Front": http://www.satt.org/comic/09_01_larcenet.html

  24. #24
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    Jahre später ...

    Zitat Zitat von Dirk Rehm Beitrag anzeigen
    Sehr coole Kundenrezension auf amazon.de:
    Ich bedanke mich. Und einen Tippfehler habe ich auch eingebaut, wie ich bemerken muss: »Ferenczi« hieß der ungarische Psychoanalytiker, nicht »Ferneczi«. Na ja.

  25. #25
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    Die Legende von Robin Hood

    Ein Männlein steht im Walde, ganz still und stumm - genauer gesagt im Teutoburger Wald, wo, wie der unterdurchschnittlich gebildete Abendländer ja weiß, Robin Hood sein Unwesen trieb.

    Chef Robin ist in die Jahre gekommen, und sein einzig verbliebener Weggefährte Little John muss ihm regelmäßig eins mit dem Knüppel überziehen, weil sich das Leiden des Herrn Alzheimer hin und wieder des verschrumpelten Ex-Helden in Form neogermanischen Musikantenstadl-Geplärres bemächtigt. Vom Kawumm des Keulenhiebs wieder genesen, nutzt Da Hood die verbliebene Zeit zweifelhaft klaren Durchblicks für philosophische Diskurse über den Sinn des Ausraubens von Touristen, das Ausrauben von Touristen in Adidas-Hosen daselbst und, düdeldü, das Sich-an-Bäumen-reiben. Doch die Idylle inmitten von Pfifferlingen und hoppelnden Häschen wird jäh gestört, als der vom Heimweh nach texanischen Weiten geplagte Sheriff von Nottingham ihm dessen untersetzten Kumpel Tarzan auf den dicken Hals hetzt - der als Dschungelkönig wiederum ein Verfahren wegen Sodomie anhängig hat.

    Gröl, lol, rofl, hahaha. Ernsthaft, nee, man kann bei dieser schrägen, witzigen und irren Parodie wahrlich nicht ernst bleiben, ich habe mich sowas von weggeschmissen vor Lachen. Der Larcenet-typische karikaturenhafte Zeichenstil dient dem abgefahrenen Humor als perfekter Escort-Service und hat in mir einen dankbaren Adressaten gefunden.

    Fazit: Perfekt! Exzellent! Triple A! Man müsste mal wieder als Tourist in den Teutoburger Wald fahren...

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