TK 1 – Die beschwichtigenden Worte Thomas’ halfen nicht viel, Lissy wollte und wollte sich nicht beruhigen. Sie weinte nun zwar stiller, doch unter großem Schluchzen und stillen Tränen, bebte ihr Körper.


Tk 2 – Der Blonde schlich noch einen Schritt auf Thomas zu und hockte sich zu dem am Boden Liegenden hinunter. Dabei offenbarte er ihm seine unglaublich weißen Zähne gepaart mit einem zuckersüßen Lächeln. Trotz der Tatsache, dass der Anzugträger somit direkt vor ihm stand, war es Thomas unmöglich das verschwommene Gesicht tatsächlich auszumachen. „Hey Mann, du bist doch der Auserwählte. Also nimm Haltung an. immerhin bin ich auch dein Freund!“


TK 3 – Der Engel lachte erneut mit seiner süßen und zugleich fürchterlichen Stimme. „Du wirst zukünftig wohl mit mehr zu kämpfen haben als mit dieser Art banaler Fragen.“ Plötzlich verschwand der Engel wieder in einem gleißenden Lichtkegel und erneut wurde Thomas in tiefe Finsternis getaucht. Als er erwachte fand er sich in einem Krankenhausbett wieder. Lissy und Kitty trieben sich geschäftig in seinem Zimmer herum und machten den Eindruck, als wollten sie gerade gehen.


TK 4 – Ein stechender Schmerz fuhr urplötzlich durch Thomas’ Kopf. Als würde das Feuer der Hölle aus seinen Augen lodern, so brannte es. Mit einem Mal war er von nachtgleicher Schwärze umgeben. Nur ein einziger Lichtkegel erhellte das Szenario und ruhte allein auf ihm. Ansonsten fand er um sich herum nur Dunkelheit und gähnende Leere.


TK 5 – Kitty lächelte verlegen. Lissy zog eine Augenbraue hoch. „Naahjaah, wir fahren von hier aus am besten mit dem Bus.“ gab sie den Ton an, schnappte sich Kitty und lief mit ihr vornweg. . Die Mädchen plapperten munter drauflos und schienen vergessen zu haben, dass Thomas neben ihnen herlief. Immer wieder wurde Thomas von leichten Schwällen der Übelkeit übermannt, welche es ihm schwer machten, dem aufgeregten Informationsaustausch der beiden jungen Frauen zu folgen. Wahrscheinlich hatten seine nächtlichen Ausuferungen dazu geführt. Schließlich gelangten sie zur Haltestelle. Kitty blickte prüfend auf den Plan, dann auf ihre Uhr. „Mist, noch 12 Minuten!“ rief sie. „Also (sie trat näher an Thomas heran), woher kommst du und warum hab’ ich dich noch nie gesehen?!“ Ihr verführerisches Lächeln drohet Thomas fast die Sinne zu rauben.


TK 6 – „Ach eigentlich kennen wir uns schon aus der Schule“, hob Kitty an und blickte lächelnd hinüber zu Lissy. Den Rest hörte Thomas nicht mehr. Es schien, als würde Kittys Stimme von weit her hallen. Alles um ihn herum wurde dunkel, bis er sich schließlich in völliger Dunkelheit befand.