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Thema: Die Himbeersaft-Kaschemme

  1. #2176
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    @pteroman: Ich sprach ja auch von gestempelten "Originalseiten". Bei der von dir genannten Aktion ging es nur darum dem gemeinen Fan ein Blatt mit Originalstempel hinzuwerfen. Da hat der Stempel tatsächlich keinen Bezug zur eigenen Schaffenskraft. Wenn du dir die Vorzeichnung vom Titel der 106 ansiehst, dann wird dir klar das ist ein Hegen. Und die Reinzeichnung ist dann auch gestempelt im Gegensatz zu den meisten anderen Mosaikseiten.

  2. #2177
    Mitglied Avatar von komnenos
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    Danke Thowi für die Info. Das heißt ja, der Stempel existierte schon länger und wurde nicht extra für die Schenkung angefertigt. Dennoch war es für Hegen sicher praktisch, ihn zu nutzen. Da er ihn schon vorher als Signaturersatz für die Kopien genutzt hat, war klar, dass der Stempel ein Signaturersatz war. Einzelne Sammelbände hat er noch signiert. Aber beim Durchsehen der Zeichnungen für die Schenkung wäre ihm das ständige Signieren sicher sehr mühsam geworden, da war der Stempel ganz praktisch.

  3. #2178
    Mitglied Avatar von gbg
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    Soweit ich mich erinnern kann, damals bei der ersten Lieferung ins ZGF, wurde extra betont, dass Hegen sein Werk in drei Schaffensperioden eingeteilt hat. Dazu hatte er auch Extra Stempel. 1. Karikaturen, nicht allzu viele, 2. Mosaik und 3. Nach Mosaik.
    Im Lindnerbuch, sind die glaube ich enthalten? Zur Not finde ich die, oder man schaut ins Archiv des ZGFs, dort dürften sie auf den einzelnen Blättern zu finden sein.
    Er hat besonders darauf geachtet, dass seine Zeichnungen auch von ihm waren. Siehe meine Erläuterung zum Poster "Reitende Postboten" von Edith. Inwieweit er seine und Ediths Zeichnungen (Mosaik) unter einem Stempel firmierte, lässt sich nicht sagen?
    Geändert von gbg (29.11.2020 um 22:51 Uhr)

  4. #2179
    Mitglied Avatar von gbg
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    Zitat Zitat von komnenos Beitrag anzeigen
    Danke Thowi für die Info. Das heißt ja, der Stempel existierte schon länger und wurde nicht extra für die Schenkung angefertigt.
    Den hatte er schon in Potsdam 1995 zur Eröffnung der Größten Comiclegende.

  5. #2180
    Mitglied Avatar von komnenos
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    Zitat Zitat von gbg Beitrag anzeigen
    Soweit ich mich erinnern kann, damals bei der ersten Lieferung ins ZGF, wurde extra betont, dass Hegen sein Werk in drei Schaffensperioden eingeteilt hat. Dazu hatte er auch Extra Stempel. 1. Karikaturen, nicht allzu viele, 2. Mosaik und 3. Nach Mosaik.
    Im Lindnerbuch, sind die glaube ich enthalten? Zur Not finde ich die, oder man schaut ins Archiv des ZGFs, dort dürften sie auf den einzelnen Blättern zu finden sein.
    Er hat besonders darauf geachtet, dass seine Zeichnungen auch von ihm waren. Siehe meine Erläuterung zum Poster "Reitende Postboten" von Edith. Inwieweit er seine und Ediths Zeichnungen (Mosaik) unter einem Stempel firmierte, lässt sich nicht sagen?

    Danke auch für diesen Hinweis. Zweimal gelesen das Buch, aber es bleibt einfach nicht alles hängen.

    Im Lindnerbuch ist der Stempel in einer Reihe unter anderen Signaturen Hegens abgebildet und seine Verwendung seit den 80-iger Jahren notiert. Er ist ein Signaturersatz und seine Verwendung bei Originalzeichnungen hatte eine Bedeutung.

    Die Verwendung des Motivs der 138 hat vielleicht neben der potentiellen Urheberschaft (nach Mosapedia Boche) noch andere Ursachen. Nach Heft 20 ist es das erste Cover mit allen 3 Digedags. Es sind zudem keine anderen Figuren auf dem Cover, was ja selbst in der Amerikaserie noch selten ist.
    Nicht umsonst ist das ZGF bei seiner Ausstellungswerbung sogar auf die Verwendung eines Rückseiten-Motivs gegangen.
    Das Motiv der 138 ist schon schön plakativ. Aber wer hat es wirklich gezeichnet?
    Geändert von komnenos (30.11.2020 um 00:06 Uhr)

  6. #2181
    Moderator Avatar von Bhur
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    Zitat Zitat von komnenos Beitrag anzeigen
    Das Motiv der 138 ist schon schön plakativ. Aber wer hat es wirklich gezeichnet?
    Es sieht schon sehr nach Horst Boche aus. Gerade wenn ich mir die Gesichter der Esel ansehe. Das ist schon sehr sein Stil.

    Ich habe euch mal die Rückseite von S. 37 des Abrafaxe-MOSAIK 207 eingescannt. Die Seiten dieses Hefts sind auch alle gestempelt. Schaut mal, wie der Stempel aussieht … 207_Abrafaxe_S37_RS.jpg

  7. #2182
    Moderator Leipziger Comicgarten Forum Avatar von thowiLEIPZIG
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    "Hellocartoons" bei fb: "No. CLXVIII, Die Spur führt nach China, Na, wer kennt das Original? ... Habe eben in ein paar alten Heften geschmökert und musste das einfach mal nachzeichnen."


  8. #2183
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    Zitat Zitat von gbg Beitrag anzeigen
    Soweit ich mich erinnern kann, damals bei der ersten Lieferung ins ZGF, wurde extra betont, dass Hegen sein Werk in drei Schaffensperioden eingeteilt hat. Dazu hatte er auch Extra Stempel. 1. Karikaturen, nicht allzu viele, 2. Mosaik und 3. Nach Mosaik.
    Im Lindnerbuch, sind die glaube ich enthalten? Zur Not finde ich die, oder man schaut ins Archiv des ZGFs, dort dürften sie auf den einzelnen Blättern zu finden sein.
    Er hat besonders darauf geachtet, dass seine Zeichnungen auch von ihm waren. Siehe meine Erläuterung zum Poster "Reitende Postboten" von Edith. Inwieweit er seine und Ediths Zeichnungen (Mosaik) unter einem Stempel firmierte, lässt sich nicht sagen?
    Ich glaube ja gern, dass Hegen im Laufe der Jahrzehnte mehrere verschiedene Stempel benutzt hat, um Werke zu markieren bzw. sich das Signieren (im Sinne von Autogramme geben) zu erleichtern. Was ich bezweifele, ist dass Hegen sämtliche seiner mehreren 10.000 Vorlass-Blätter akribisch und vollständig nach dem 3-Stempel-System markiert hat. Auf den Seiten des ZGF finden sich jedenfalls jede Menge Zeichnungen, wo hinter dem vermuteten Zeichner Hegen ein Fragezeichen steht. Wenn er denn sein Werk so durchmarkiert hätte, wie hier behauptet, dürfte es doch überhaupt keine Blätter mit fraglicher Urheberschaft seinerseits mehr geben. Wenn es aber jede Menge ungestempelte Blätter gibt, können auch noch etliche Werke sowohl von ihm als auch von seinen Teamkollegen sein.
    Die Zuordnung beim ZGF ist auch teilweise offensichtlich falsch und von Leuten ohne breiteres Mosaikwissen falsch bewertet oder einfach falsch abgeschrieben worden. Schön wäre es, wenn diejenigen, welche die Zeichenstile des Mosaik-Kollektivs gut auseinanderhalten können, sich fraglicher Fälle annehmen würden. Irgendwann wird diese Schwarmintelligenz nämlich erheblich geschrumpft und vielleicht sogar ausgestorben sein.

  9. #2184
    Mitglied Avatar von Borstel
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    [QUOTE=thowiLEIPZIG;5672708]


    Zitat Zitat von thowiLEIPZIG Beitrag anzeigen
    Na, wer kennt das Original? "
    Hannibal mit seinen Elefanten übers Gebirge

  10. #2185
    Mitglied Avatar von gbg
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    Zitat Zitat von pteroman Beitrag anzeigen
    Ich glaube ja gern, dass Hegen im Laufe der Jahrzehnte mehrere verschiedene Stempel benutzt hat, um Werke zu markieren bzw. sich das Signieren (im Sinne von Autogramme geben) zu erleichtern. Was ich bezweifele, ist dass Hegen sämtliche seiner mehreren 10.000 Vorlass-Blätter akribisch und vollständig nach dem 3-Stempel-System markiert hat. Auf den Seiten des ZGF finden sich jedenfalls jede Menge Zeichnungen, wo hinter dem vermuteten Zeichner Hegen ein Fragezeichen steht. Wenn er denn sein Werk so durchmarkiert hätte, wie hier behauptet, dürfte es doch überhaupt keine Blätter mit fraglicher Urheberschaft seinerseits mehr geben. Wenn es aber jede Menge ungestempelte Blätter gibt, können auch noch etliche Werke sowohl von ihm als auch von seinen Teamkollegen sein.
    Die Zuordnung beim ZGF ist auch teilweise offensichtlich falsch und von Leuten ohne breiteres Mosaikwissen falsch bewertet oder einfach falsch abgeschrieben worden. Schön wäre es, wenn diejenigen, welche die Zeichenstile des Mosaik-Kollektivs gut auseinanderhalten können, sich fraglicher Fälle annehmen würden. Irgendwann wird diese Schwarmintelligenz nämlich erheblich geschrumpft und vielleicht sogar ausgestorben sein.
    Wie schon erwähnt, Ulf ist da am besten prädestiniert. Eventuell noch Brigitte Schendel?

  11. #2186
    Mitglied Avatar von gbg
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    Zitat Zitat von komnenos Beitrag anzeigen
    Danke auch für diesen Hinweis. Zweimal gelesen das Buch, aber es bleibt einfach nicht alles hängen.

    Im Lindnerbuch ist der Stempel in einer Reihe unter anderen Signaturen Hegens abgebildet und seine Verwendung seit den 80-iger Jahren notiert. Er ist ein Signaturersatz und seine Verwendung bei Originalzeichnungen hatte eine Bedeutung.

    Die Verwendung des Motivs der 138 hat vielleicht neben der potentiellen Urheberschaft (nach Mosapedia Boche) noch andere Ursachen. Nach Heft 20 ist es das erste Cover mit allen 3 Digedags. Es sind zudem keine anderen Figuren auf dem Cover, was ja selbst in der Amerikaserie noch selten ist.
    Nicht umsonst ist das ZGF bei seiner Ausstellungswerbung sogar auf die Verwendung eines Rückseiten-Motivs gegangen.
    Das Motiv der 138 ist schon schön plakativ. Aber wer hat es wirklich gezeichnet?
    Nach meiner Erkenntnis Edith, denn wie schon geschrieben, meine Frage, warum es von der Nummer ein Plakat gab (und nicht von anderen Heftcovern), wurde mit mit dem Hinweis der Urheberschaft Ediths begründet.

  12. #2187
    Mitglied Avatar von gbg
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    Zitat Zitat von Bhur Beitrag anzeigen
    Es sieht schon sehr nach Horst Boche aus. Gerade wenn ich mir die Gesichter der Esel ansehe. Das ist schon sehr sein Stil.

    Ich habe euch mal die Rückseite von S. 37 des Abrafaxe-MOSAIK 207 eingescannt. Die Seiten dieses Hefts sind auch alle gestempelt. Schaut mal, wie der Stempel aussieht … 207_Abrafaxe_S37_RS.jpg
    Sind das nicht Ponys?

    Dieser Schnipsel, erklär den mal genauer, ist es Papier aus alten Mosaikbeständen oder wo kommt der Stempel her??

  13. #2188
    Mitglied Avatar von komnenos
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    Zitat Zitat von pteroman Beitrag anzeigen
    ...Was ich bezweifele, ist dass Hegen sämtliche seiner mehreren 10.000 Vorlass-Blätter akribisch und vollständig nach dem 3-Stempel-System markiert hat. Auf den Seiten des ZGF finden sich jedenfalls jede Menge Zeichnungen, wo hinter dem vermuteten Zeichner Hegen ein Fragezeichen steht. Wenn er denn sein Werk so durchmarkiert hätte, wie hier behauptet, dürfte es doch überhaupt keine Blätter mit fraglicher Urheberschaft seinerseits mehr geben. Wenn es aber jede Menge ungestempelte Blätter gibt, können auch noch etliche Werke sowohl von ihm als auch von seinen Teamkollegen sein.
    ....
    Also ich kann mir durchaus vorstellen, dass er sich alles nochmal akribisch angesehen hat. Er hat ja auch alles akribisch aufgehoben. Nach welchem Prinzip er gestempelt hat, ist hingegen nicht mit Gewissheit zu sagen. Da können verschiedene Faktoren eine Rolle spielen, zuerst das eigene Erinnerungsvermögen, dann der eigene Anteil an der Zeichnung und schließlich auch die Frage, ob er es geschaft hat, wirklich alles nochmal anzusehen und vielleicht auch manchmal die Frage, ob er das Dargestellte auch als sein Werk kennzeichnen wollte, selbst wenn es von ihm stammte (aber bspw. noch unfertig war).
    Der Wunsch eigene Werke zu signieren, war jedenfalls schon in seiner Zeit als Pressezeichner ausgeprägt. Die Namensänderung und die verschiedenen Kürzel bzw. Signaturen sind schon ein deutlicher Ausdruck dafür, dass er sich unverkennbar machen wollte.
    Die Signaturen (Stempel) bei den 223 Mosaikheften sind wirklich rar gesät und mir sind bisher nur Cover aufgefallen. Das lässt sich doch erklären mit der Tatsache, dass die Gestaltung einer Heftseite am Ende halt Teamwork war, beim Cover war das wohl eher nicht der Fall.
    Der Umstand, dass viele der Sammelband-Zeichnungen gestempelt waren, spricht auch dafür, dass Hegen hier seine Urheberschaft deutlich klarer demonstrieren konnte. Erstens lagen die Arbeiten noch nicht so lange zurück wie die Mosaikarbeiten und zweitens kam außer seiner Frau Niemand anderes infrage.
    Nichtsdestotrotz mag er sich auch mal geirrt haben, oder das ZGF hat Zweifel oder es ist keine Signatur vorhanden, obwohl man ihm die Seite zuordnen könnte.
    Und so gibt es leider kein vollständiges Bild und ich gebe Dir Recht, dass man diese Lücke füllen sollte, solange es noch geht. Das ist eigentlich die Hauptmotivation für mich, mich damit zu beschäftigen, allerdings hätte ein Zeichner einen geschulteren Blick.
    Ich habe allerdings aber auch eine Erinnerung an eine Begegnung mit Lona. Ich hatte eine Zeichnung von einem Sammlerkollegen bei mir, und wollte sie nach der Urheberschaft fragen, was ich auch tat. Sie nannte mir dann einen Namen und ich packte die Zeichnung wieder weg. Nach einer halben Stunde holte ich sie wieder hervor und sie nannte einen anderen Namen. Das Ganze habe ich dann noch ein drittes Mal wiederholt, und es standen 3 Namen zur Auswahl. Mit bestimmter Sicherheit konnte sie es nicht sagen. Nun ist das n=1, Lona hatte vielleicht nicht mehr die besten Augen und es mag auch mal strittige Zeichnungen geben. Aber ganz einfach ist es vielleicht im Nachhinein auch nicht. Und vielleicht war es das für Hegen auch nicht.
    Daher würde ich sagen, er hat den Stempel dort drauf gedrückt, wo er sich sicher war und natürlich hauptsächlich bei den Dingen, die ins ZGF gingen.
    Geändert von komnenos (30.11.2020 um 22:08 Uhr)

  14. #2189
    Moderator Avatar von Bhur
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    Zitat Zitat von gbg Beitrag anzeigen
    Sind das nicht Ponys?
    Ok. Trotzdem Boche. Und Komnenos hat den Grund fürs Poster doch gut erklärt.
    Zitat Zitat von gbg Beitrag anzeigen
    Dieser Schnipsel, erklär den mal genauer, ist es Papier aus alten Mosaikbeständen oder wo kommt der Stempel her??
    Ich kann dir das nicht erklären. Ich kann nur sagen das alle Seiten der 207 solch einen Stempel auf der Rückseite haben. Glaube nicht, dass nach 20 Jahren noch Papier aus Hegens Zeit übrig war.

  15. #2190
    Moderator Avatar von Bhur
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    Wenn ich Boche sage, ist das natürlich nur die letzte Hand an der Zeichnung. Dass Hegen vermutlich den Aufriss gemacht hat ist davon unbenommen. Wenn ich mir dagegen die Figurinen von Edith ansehe, halte ich sie für ausgeschlossen für die 138.

  16. #2191
    Mitglied Avatar von komnenos
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    Zitat Zitat von Bhur Beitrag anzeigen
    Wenn ich Boche sage, ist das natürlich nur die letzte Hand an der Zeichnung. Dass Hegen vermutlich den Aufriss gemacht hat ist davon unbenommen. Wenn ich mir dagegen die Figurinen von Edith ansehe, halte ich sie für ausgeschlossen für die 138.
    Die Digedags-Figurinen zu Heft 138 hat sie jedenfalls gestaltet:

    https://www.comicforum.de/attachment...0&d=1606778109

    Allerdings hat sie ,,Die Digedags im Alten Rom'' drunter geschrieben, naja Rom gab es natürlich zu der Zeit auch schon...etwas weiter westlich.
    Egal, vielleicht hat Edith ja die Digedags gezeichnet und Boche die Ponys...dann hättet Ihr Beide recht.
    Geändert von komnenos (01.12.2020 um 00:30 Uhr)

  17. #2192
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    Ich möchte der Dame nicht Unrecht tun, aber ich glaube irgendwie nicht, dass Edith das Cover der 138 gezeichnet hat. Und die 140 schon gar nicht. Wenn es stimmt, dass das Cover der Nr. 23 von ihr ist, sieht man schon einen deutlichen stilistischen Unterschied. Vielleicht war ja Boche so galant, ihr mit den Pferden auszuhelfen und sie hat die Dixe draufgesetzt und durfte (oder sollte) es im Nachhinein ganz für sich reklamieren. Wer weiß das schon noch. Auch Frau Schendel wird uns da wenig weiterbringen können, fürchte ich.

    Die Jungs von der BMC waren so freundlich, mich mal zu Lona mitzunehmen. Es war ein langer und hochinteressanter Nachmittag. Ich wollte natürlich auch gerne wissen, welche Cover von ihr persönlich gezeichnet wurden und so viele Urheber für alle anderen Titelseiten, wie sie nur erinnern konnte. Dazu hatte ich extra den Mosaikkatalog von Reiner dabei. Aber erstens fand sie die Bilder darin zu klein, um sie als Gedankenstütze benutzen zu können und sie sagte auch ganz ehrlich, dass sie es bei einigen Zeichnungen einfach nicht mehr wisse. Auf mein höfliches Drängen hin versuchte sie es trotzdem und bei etlichen war sie sich ganz sicher: "Das ist auf jeden Fall von mir!", dazu folgte stets eine kleine Anekdote. "Das ist ganz klar Boche!" Bei anderen Covern wusste sie weder den Zeichner, noch ob es womöglich gar von ihr war. Mir kam das damals merkwürdig vor, aber es war ja schon damals (so um 2005 rum glaub ich) wirklich lange her und sie hatte auch noch den ganzen Faxequatsch im Kopf.
    Heute verstehe ich es besser: Wenn mich jemand spontan fragt, welche Artikel im Digedon Nr. 4 von mir sind, weiß ich es ohne nachzublättern auch nicht. Und vom Digedon gibts grade mal 18 Nummern!

    Die Liste, die ich damals angefertigt hab, liegt noch irgendwo in meinen Dixe-Ordnern. Ich hatte mal abgeglichen, ob die von Lona Genannten mit den in der Mosapedia verzeichneten Urhebern übereinstimmen. Viele stimmten zwar, aber diverse auch nicht. Tja ...

  18. #2193
    Mitglied Avatar von CHOUETTE
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    ... was mal wieder beweist, dass der Zeitzeuge der natürliche Feind des Historikers ist.

    Kann ich übrigens gut nachvollziehen, was du da schreibst. Ich habe letztens voller Spannung meinen ersten Faxe-Krimi von vor 20 Jahren gelesen.
    Fasse dich kurz! Nimm Rücksicht auf Wartende!

  19. #2194
    Mitglied Avatar von komnenos
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    Die Möglichkeit der Zuordnung hängt wahrscheinlich auch vom Level der Vorzeichnung ab. Wurde ,,nur'' geinkt, sah es vielleicht ein klein wenig anders aus, als wenn auch noch die Vorzeichnung selbst ausgeführt wurde.

  20. #2195
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    Meiner Erinnerung nach gibt es einen Digefax, wo Ulf Graupner einzelne Hefte und Seiten durchgeht und die Zeichenstile den jeweiligen Zeichnern sicher zuordnet. Vielleicht hilft dir das weiter. Leider weiss ich die Nummer nicht mehr.

  21. #2196
    Mitglied Avatar von gbg
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    Da ich meinem Junior gerade die letzten Geschichten der Amerikaserie vorlese, also die Karibik-Geschichten (aus den Büchern), fallen einem die Titel und Vorsätze der Bücher doch "arg ins Auge". Mir ist dabei aufgefallen, dass Hegen die Pupillen der Personen meist mit "weißem Rand" gezeichnet hat. Lona dagegen hat sie der Mimik entsprechend an den "Augenrand" gezeichnet.
    Das Cover der 200 soll ja nun auch nachweislich von Hegen sein. Daran könnte man sich ja erstmal grob orientieren.

    Das Hegen seine Bilder schon kannte, da bin ich mir eigentlich sicher, da lt. Götze/Lang er, der Hegen ein "Augenmensch" war. Also das Bild und die Komposition mussten stimmig sein, auch wenn der historische Bezug darunter litt. (Eine Art fotografisches Gedächtnis)

    er soll auf alle Fälle an den letzten Heften und auch auf den Innenseiten ganze Panels selbst gezeichnet haben. (Weil ja Lona und andere nur noch halbtags arbeiteten...)

  22. #2197
    Mitglied Avatar von gbg
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    Zitat Zitat von kathleen Beitrag anzeigen
    Meiner Erinnerung nach gibt es einen Digefax, wo Ulf Graupner einzelne Hefte und Seiten durchgeht und die Zeichenstile den jeweiligen Zeichnern sicher zuordnet. Vielleicht hilft dir das weiter. Leider weiss ich die Nummer nicht mehr.
    ich habe nun alle da, ich schaue mal nach.

  23. #2198
    Moderator Avatar von Bhur
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    Zitat Zitat von kathleen Beitrag anzeigen
    Meiner Erinnerung nach gibt es einen Digefax, wo Ulf Graupner einzelne Hefte und Seiten durchgeht und die Zeichenstile den jeweiligen Zeichnern sicher zuordnet. Vielleicht hilft dir das weiter. Leider weiss ich die Nummer nicht mehr.
    Solche Informationen sind natürlich alle schon in die MosaPedia eingeflossen. Die Informationen dort haben sich ja nicht zwei, drei halbinformierte Fans ausgedacht. Gerade in die Zuordnung der Titelbilder sind auch Hinweise von Ulf Graupner oder Jens Fischer mit eingeflossen. Ich will nicht behaupten, die Angaben in der MosaPedia sind alle perfekt. Aber in den meisten Fällen eben schon aktueller Stand des Wissens. Nichtsdestotrotz sind wir natürlich froh über neue Erkenntnisse. Der letzte Mosaiker mit dem Beitrag über Elischer hat da schon ein schönes Stück weitergeholfen.

    Und ich habe heute nochmal bei Jens Fischer nachgefragt, er meint immernoch, dass die 138 von Boche stamme. Auch wenn sie nicht so deutlich sei, wie die 137.

  24. #2199
    Moderator Avatar von Bhur
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    Zitat Zitat von gbg Beitrag anzeigen
    Das Cover der 200 soll ja nun auch nachweislich von Hegen sein. Daran könnte man sich ja erstmal grob orientieren.
    Nicht "soll". Das sieht man doch.

    Zitat Zitat von gbg Beitrag anzeigen
    er soll auf alle Fälle an den letzten Heften und auch auf den Innenseiten ganze Panels selbst gezeichnet haben. (Weil ja Lona und andere nur noch halbtags arbeiteten...)
    Auch das sieht man doch. Der Zeichenstil im Hegen-MOSAIK ist lange nicht so einheitlich, wie jetzt im nachhinein behauptet. Ich habe neulich mal wieder Sammelbände der Erfinder-Serie gelesen. Ich erkenne dort sofort, welche Seiten von Lona sind und welche von Boche. Die Zeichenstile zu erkennen ist kein Hexenwerk, wenn man ausreichend Vergleichsmaterial hat.
    Geändert von Bhur (01.12.2020 um 22:54 Uhr)

  25. #2200
    Mitglied Avatar von komnenos
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    @Bhur:
    Na dann frage ich doch auch gleich mal noch Dich nach Deiner Meinung zu dem 140-iger Alternativcover:

    https://comicforum.de/attachment.php...6&d=1606335006

    Bisher ist hier die überwiegende Meinung Lona, aber der Stempel irritiert mich.

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