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Thema: Comics zu Büchern

  1. #1
    Mitglied Avatar von Tarod
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    Question Comics zu Büchern

    Gegenfrage zum Bücher&Comics Thread
    Welche Comics hättet ihr gerne als Bücher(Romane)

    Könntet ihr euch vorstellen eine 2wöchentliche X-Men-Romanheftserie zu lesen/kaufen??
    Oder bei welchen Comics hättet ihr euch gewünscht sowas mal in Romanform zu lesen??

    Die Elfquest-Romane zB gefallen mir gut.
    Aber wünschen würde ich mir Bücher zu KillingJoke oder Joker´sWild
    Schon alleine weil dort auf die Gefühle und Gedanken der Charaktere näher eingegangen werden könnte.

    Und ihr???

  2. #2
    Klugscheissender SysOp Avatar von Clint Barton
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    Der Superman Roman "Death and Rebirth" von Roger Stern war ziemlich interessant, obwohl ich die Story (durch die Comics) schon kannte. Aber das war ja garnicht deine frage.

    Was ich gerne mal in Buchform lesen würde (einfach, damit der Autor eine andere Leserschicht findet), ist natürlich Strangers in Paradise. Das Terry Moore das drauf hat, hat er ja schon 2-3 dreimal in der Serie gezeigt, wenn die Comicseiten durch reine Textseiten unterbrochen wurden).

  3. #3
    Mitglied Avatar von Abulafia
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    Ich habe zwar keinen Vorschlag, aber eine gruselige Erfahrung mit den Versuch, Tim und Struppi als Buch rauszubringen. Das Machwerk war grottenschlecht geschrieben und die "Handlung" konnte man nicht mal mit gutem Willen als solche bezeichnen. Ein typischer Fall von Geldmaschine. Das sowas eine Lizenz gekriegt hat ist mir unverständlich.

  4. #4
    Klugscheissender SysOp Avatar von Clint Barton
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    Da fallen mir die etwas befremdenden Lucky Luke und ALF Romane von Peter Menningen ein (an die er heute nur noch ungern erinnert wird ... irgendwann muss ich ihm so ein Ding aber mal zum signieren in die Hand drücken...).

  5. #5
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    um ehrlich zu sein, fällt mir kein comic ein, den ich gerne in buchform lesen würde. der einzige grund, den ich irgendwo noch nachvollziehen könnte, eine derartige umsetzung in angriff zu nehmen hat clint barton bereits genannt: dem autor neue käuferschichten zu erschließen. dies ist aber ein kommerzielles und kein ästhetisches argument. ein comic würde durch eine verwurschtung zum buch auf jeden falle verlieren, einfach deswegen, weil ihm eine ästhetische dimension genommen würde, von text plus bild zu reinem text. das ist auch der grund, warum bücher zum film immer eine katastrophe sind - kauft sich den dreck eigentlich irgendjemand? der umgekehrte fall funktioniert wesentlich besser: durch die hinzufügung einer neuen dimension - dem bild - kann im günstigsten fall durch die synergie-effekte der beiden medien etwas entstehen, was den eigentlichen kern des kunstwerkes auf eine neue ebene bringt - natürlich kann auch schrott dabei herauskommen, aber das ist immer das risiko des künstlers.

    peaseblossom

  6. #6
    ist irgendwie doch wieder zaktuell Avatar von ZAQ
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    Ich hab mal vor ewigen Zeiten angefangen, meinen Lieblingscomic (siehe Profil) in Prosa zu transformieren. Und das hat auch was (Widerspruch zum Vorposter): Viele Dinge lassen sich in Romanform *besser* erzählen. Viele Gedanken und Gefühle der Handelnden, werden im Comic visualisiert, bleiben dabei aber oft nur emotional erfassbar, nicht aber detailliert nachvollziehbar. Psychopaten werden im Comic oft schlicht 'gesetzt', was aber genau sich in ihren wirren Gedanken abspielt, lässt sich in der verkürzenden Form oft nur erahnen. Eine reine Textform hätte da ganz andere Möglichkeiten. Und schliesslich kommt es ja auch auf die Schreibe des Autors an: Wenn es dem gelingt, die Worte so zu wählen, dass im Kopf des Lesers Bilder erzeugt werden...
    Schlussendlich, glaube ich, liegt hier der springende Punkt: Sowohl der Comic als auch der Roman (und ein gutes Stück selbst der Film) leben dadurch, dass sie die Imagination des Rezipienten anregen (und lenken). Die Geschichte spielt sich in dessen Kopf ab. Dabei ist im Grunde keins der Medien 'besser' oder 'schlechter', sie sind eben anders und daher kann eine Übertragung nie eins zu eins funktionieren. Aber man kann in den unterschiedlichen Medien deren jeweiligen Eigenheiten nutzen um auf unterschiedliche Weise dasselbe (nicht das Gleiche!) zu erzählen...
    In sofern kann die 'Verromanung' durchaus auch einen (neuen) ästhetischen Reiz haben. Vor allem aber wär es ein kommerziell interessanter Aspekt: So wie sich Buch und Film gegenseitig bekannt und zu Kassenfüllern machen (der Film nach dem erfolgreichen Buch, das Buch zum oscarprämierten Film...) könnte das auch für Comics neue Käuferschichten erschliessen...

    Gruss!,liver

    PS: Was für n Tim und Struppi-Buch meinsten Du, Abulafia?

  7. #7
    Mitglied Avatar von Kenwilliams
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    Möglich ist es schon, aber wollen wir das?

    Ich eher nicht.

  8. #8
    Mitglied Avatar von Abulafia
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    @ zaktuell:

    Kann ich aus dem Stehgreif nicht sagen, da ich es seit zwei Umzügen nicht mehr gesehen habe. Ich werde am Wochenende schauen, ob ich es noch finde.
    Die Story war glaube ich, daß Tim in Südamerika die Ureinwohner eint um sie gegen weiße Unterdrücker zu unterstützen. Ich erinnere mich nur noch an den Schluß, wo Tim aus irgendwelchen Gründen in einer "längst vergessenen Weltsprache" spricht und alle ihm ergriffen zuhören

  9. #9
    Mitglied Avatar von Tarod
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    Ich bin aber jemand der phasenweise liest, also eine Zeitlang überwiegend Comics, dann grösstenteils Bücher, dann wieder Zeitschriften/Magazine um danach wieder zu den Comics zu kommen
    Und während meiner Bücherphase wären mir Romane zu den Comichelden sehr willkommen

    Ein Comic den ich wirklich gerne mal in Romanform lesen würde ist "Watchmen" zusammen mit ein paar Illustrationen um den Comicharakter zumindest ansatzweise zu erhalten.

    Ich denke Romaneumsetzungen von Comics würden nur wenige neue Comicleser anlocken, vielleicht hätten sie aber mehr Chancen wenn Illustrationen oder Auszüge aus dem Comic im Buch wären.

  10. #10
    Moderator Edition Panel Avatar von Jähling
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    Hier sind ja zwei Arten von verprosungen (? Verbuchungen? Verromanungen? Verschreibungen?) erwähnt. Die eine wäre, eine bestehende Geschichte zum Buch umzugestalten. Das fände ich schlicht dämlich, solange aus der geschichte nicht irgendwas neues, anderes herausgekitzelt wird.(wie das im umgekehrten Fall ja fast zwangsläufig ist) Wenn ich was schreibe, entscheide ich mich ganz am Anfang, ob die Idee einen Comic ODER ein Buch ODER ein Drehbuch hergibt, oder was auch imer. Das ergibt sich aus der Story. Warum dann noch übersetzen?

    Die andere Variante wäre ein Buch, das auf einer Comic-Serie basiert. Andrew Vachss' Batman-Roman wäre so was. Soll sehr gut sein. So was kann ich mir schon eher vorstellen, kann aber auch völlig in die Hose gehen, wenn die Autiren von so was die Figuren einfach nur übernehmen, statt sie weiterzuentwickeln, damit es wirkliche Buchcharaktere werden. Andererseits, das gilt für Comics zu einer Comicserie auch. Wenn die Autoren einfach nur das Erfolgsrezept wiederholen, kommt meistens nur Müll raus. Liegt also nicht am Medium.

  11. #11
    Mitglied Avatar von Tarod
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    Original geschrieben von Jähling
    Hier sind ja zwei Arten von verprosungen (? Verbuchungen? Verromanungen? Verschreibungen?) erwähnt. Die eine wäre, eine bestehende Geschichte zum Buch umzugestalten. Das fände ich schlicht dämlich, solange aus der geschichte nicht irgendwas neues, anderes herausgekitzelt wird.(wie das im umgekehrten Fall ja fast zwangsläufig ist) Wenn ich was schreibe, entscheide ich mich ganz am Anfang, ob die Idee einen Comic ODER ein Buch ODER ein Drehbuch hergibt, oder was auch imer. Das ergibt sich aus der Story. Warum dann noch übersetzen?
    Um andere Zielgruppen anzusprechen, warum sonst gibt es zu fast jedem Kinofilm ein Buch, und zu vielen auch noch einen Comic??

  12. #12
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    Nach dem Erfolg des Comicstrips „Modesty Blaise“ schrieb Peter O’Donnell eine ebenso erfolgreiche Serie von „Modesty Blaise“-Kriminalromanen.

  13. #13
    Mitglied Avatar von Kenwilliams
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    Es gibt 4 Abrafaxe-Romane, 3 davon gab es nie als Comic.

  14. #14
    Mitglied Avatar von Abulafia
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    @ zaktuell: Ich habe das Buch leider nicht finden können.

  15. #15
    ist irgendwie doch wieder zaktuell Avatar von ZAQ
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    Schade. Aber Dank für den Versuch. Weiss das vielleicht sonst jemand, welches Buch sie da gemeint haben könnte?

  16. #16
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  17. #17
    Mitglied Avatar von Abulafia
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    @ Hate: Volltreffer
    Geändert von Abulafia (25.11.2001 um 21:48 Uhr)

  18. #18
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    Tim trifft dort - soviel ich weiß - auf Figuren aus Thomas Manns „Zauberberg“.

    Und das Titelbild sieht nicht nur so aus wie von Roy Lichtenstein, es ist tatsächlich von Roy Lichtenstein.

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