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  1. #101
    Mitglied Avatar von Martin 37
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    Post Andy Morgan - 6. Teil

    " Edouard Francois, Redakteur der (inzwischen leider eingestellten) Comic-Fachzeitschrift, Phénix, stellte 1971 in einem Artikel fest, es gäbe "kein Tier, keine Landschaft, keine Maschine, kein Schiff un dkein Flugzeug, das Hermann nicht perfekt un dbrillant darstellen kann". Diese Aussage wird Hermanns Talent jedoch nur ansatzweise gerecht: Die grafische Faszination seiner Serie Andy Morgan liegt nämlich vor allem darin, daß Hermann es schafft, sowohl Urwälder Asiens und Südamerikas mit ihrer vielfältigen Fauna und Flora als auch die brennende Wüste, das Eismeer zwischen Kanada und Alaska, die Inselwelten Indonesiens oder den hektischen Großstadtdschungel vor den Augen des Lesers lebendig werden zu lassen und eine Atmosphäre zu erzeugen, die schon nach den ersten Seiten fesselt und einen erst bei Schluß einer Story wieder losläßt.

    Im Anschluß an Andy Morgan schuf Hermann die von ihm selbst geschriebenen Serien Jeremiah und die Türme von Bos-Maury sowie drei Alben der von Morphée (d.i. Philippe Vandooren) verfaßten und an Winsor McCays Little Nemo erinnernden Kinderserie Nic.

    Während Hermann 1966 noch völlig unbekannt war, hatte sich der am 5. Mai 1931 in Ixelles bei Brüssel geborene Greg (d.i. Michel Regnier) bereits einen Namen gemacht. 1960 hatte er begonnen, für Tintin zu arbeiten, und 1963 startet er seine berühmte Serie Achille Talon (Albert Enzian) in Pilote. Am 1. Januar 1966 wurde er dann Chefredakteur von Tintin und gab dem Magazin durch seine Ideen wertvolle Impulse. In Zusammenarbeit mit hervorragenden Zeichnern entwarf er dann neben Andy Morgan Serien wie Bruno Brazil (unter dem Pseudonym Louis Albert), Luc Orient, Oliver Rameau, Comanche, Les Panthères, Go West und viele andere.

    Mit den ersten Andy Morgan-Kurzgeschichten, die 1966 in Tintin erschienen, wollte Greg seinen neuen Zeichner testen. Als abzusehen war, daß die Zeichnungen den damaligen Ansprüchen genügten und Hermann auch mit den Produktionszwängen zurechtkam, konnte mit den ersten Fortsetzungsstorys begonnen werden. Und da Tintin schon seit März 1955 den etablierten Detektiv Rick Master von Tibet und Duchateau hatte, machte man aus dem Interpol-Agenten Andy Moragn kurzerhand den Abenteurer Andy Morgan.

    Zu Morgan und dem Jungen Ali gesellte sich dann gleich in der ersten Fortsetzungsgeschichte Barney Jordan, und so entstand das klassische Dreierteam: Andy als Held, der immer besonnen handelt, Ali als Identifikationsfigur für die jugendlichen Leser und Barney als "Schlägertyp", der zwar lieber einmal zuviel als zuwenig zuhaut, im Grunde seines Herzens jedoch ein zuverlässiger und gutmütiger Trottel ist, der als Side-Kick durch seine Tolpatschigkeit und aufsprudelnde Emotionalität auch für eine gehörige Portion Humor sorgt."

    ____________________Ende des Zitats___________________
    Andreas Knigge, a. a. O.

    Fortsetzung folgt ...

    Ciao
    Martin

  2. #102
    Mitglied Avatar von Martin 37
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    Post Andy Morgan - letzter Teil

    "Zu dritt werden sie also zu einem Team, dem man natürlich auch Gangster von Format entgegensetzen muß: Eine markante Figur ist hier Shang-Tung, der Teufelsgeneral, den die Cormoran-Crew nach der ersten Begegnung tot geglaubt hatte und der in "An der Grenze zur Hölle" seinen zweiten großen Auftritt hat: Ali kommt dahinter, daß er hinter den Intrigen steckt, mittels derer Andy und Barney in das Straflager Suong-Bay eingeliefert werden. Da es Andy Morgan war, der damals die Truppen des Teufelsgenerals aufgerieben hatte, hat Shan-Tung handfeste Motive für seine Rache.
    Das Prinzip des besiegten aber dennoch in einem späteren Abenteuer wieder auftauchenden Erzschurken gehört zu den traditionellen Erzählrepertoires der klassischen frankobelgischen Abenteuer-Comics. So findet sich der Gangster Olrik in Blake und Mortimer, Arbaces in Alix oder Axel Borg in L. Frank. In Andy Morgan tritt der literarisch überhöhte Widersacher aber schnell in den Hintergrund und wird durch einen anderen "Feind" ersetzt, die Natur: Eine gigantische Muräne in "Das Urteil des Taifuns" oder ein ausbrechender Vulkan in "Pest an Bord" werden zu lebensbedrohenden Gefahren für die drei Freunde. Ob es der lebensfeindliche Urwald ist, die Flammenhölle auf Caranoa, die Hitze und Trockenheit der Wüste in "Die Wüste brennt" oder "Das grüne Gold der Berge" oder die zufrierende See vor Nordkanada: Immer wieder muß Moragn mit aller Kraft gegen die noch ungebrochene Gewalt der Natur angehen.

    Der Ort des Geschehens gerät dabei nie zum funktionslosen Hintergrund, sondern durch ihn wird der Fortlauf der Ereignisse bestimmt - egal, ob es dabei darum geht, wie in "An der Grenze zur Hölle" oder "Die Nebelfestung" ein bestimmtes Ziel zu erreichen, oder ob sich die Handlung wie in "Das Himmelfahrtskommando" an ein und derselben Stelle abspielt (wie hier eben auf einem eingefrorenen Frachter)."

    _____________________Ende des Zitats___________________
    Andreas C. Knigge, a. a. O.

    Das war´s ersteinmal zu Andy Morgan. Mal sehen, was ich zu anderen Serien noch finden kann (z. B. Valerian, Lucky Luke, Blueberry, Corto Maltese). Dann habe ich noch den Artikel von Andreas C. Knigge "Das Ende einer Ära" vom Sept. / Okt. 1980 in Comixene 32 gefunden. Welche Ära er damit beschreibt, könnt Ihr Euch bestimmt denken. Und in der Ausgabe 31 der Comixene ist ein Interview mit Rolf Kauka abgedruckt, wo er sich auch ganz kurz zu seinem Intermezzo bei Koralle äußert.
    Aber wie es nun mal immer so schön heißt:
    Fortsetzung folgt....

    Ciao
    Martin

  3. #103
    Mitglied Avatar von Ziehstripp
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    Talking

    ....das möchte ich doch schwer hoffen!!!!!
    Gruß
    Ziehstripp

  4. #104
    Mitglied Avatar von Martin 37
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    Post Interview mit Rolf Kauka

    Und hier sind die wenigen Zeilen aus dem Interview mit Rolf Kauka aus der Comixene #31 zu seinem Intermezzo bei Koralle:

    "CX: Sie hatten dann noch ein kurzes Intermezzo mit Koralle.

    R.K.: 1973 verkaufte ich meine Firma an VNU und IPC, die die Firma LJP in Holland gründeten, die beiden zu 50 % gehört. Drei Jahre später hatte ich ein Gespräch mit Herrn Springer über die Ausweitung des Koralle-Verlages. Mich reizte diese Aufgabe wegen der kreativen Möglichkeiten. Weil ich aber bis 1978 Konkurrenzverbot hatte und auf dem Comicsektor nichts tun durfte, wurde im Koralle-Verlag der Comicsektor abgetrennt. Ich war dann ein Vierteljahr in Hamburg und stellte fest, daß ich dort noch mehr mit Verwaltungsarbeit eingedeckt worden wäre, als das früher der Fall war. Das war der Grund, weshalb wir uns dann freundschaftlich trennten."
    ___________________Ende des Zitats__________________
    Comixene 31, Seite 4 (5)
    Das Interview wurde am 14.08.1979 aufgenommen.

    Das mit dem Konkurrenzverbot (= bei Strafe untersagte Tätigkeit auf einem bestimmten Sektor für einen gewissen Zeitraum; übliche juristische Klausel z. B. beim Unternehmsverkauf) ist schon äußerst interessant. Offiziell war damit eine Tätigkeit bei Zack, z. B. in der Redaktion, ausgeschlossen. Ob und inwieweit R. Kauka dann eventuell über P. Wiechmann trotzdem Einfluss genommen hat, würde mich schon brennend interessieren.

    Ciao
    Martin

  5. #105
    ist irgendwie doch wieder zaktuell Avatar von ZAQ
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    Gibts n Juristen unter den ZACK-Forum-Usern, der das mit dem 'Konkurrenzverbot' genauer erklären kann? Was is das genau, welchen Sinn macht das, zu wessen Schutz?

    Gruss!,oliver

    PS: Zur Einflussnahme Rolf Kaukas bei ZACK wird Wiechmann in der Sprechblase ja vielleicht noch eingehen!? Witzig ist dabei noch die Parallelität der Initialen: Rolf Kauka = RK = Ralf Kläsener (= Erka)...

  6. #106
    Mitglied Avatar von TigerRider
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    Wenn z.B. die ALDI-Brüder an Frau x ihr Unternehmen verkaufen würden, und so eine Klausel im Vertrag hätten, dürften sie nicht sofort im Anschluss eine neue Firma DIAL aufmachen (zufälligerweise eine Supermarktkette, im unteren Preisbereich), die der Frau X und ihrem ALDI Konkurrenz machen würde.

    Solche Klauseln schützen also den Käufer hinsichtlich der Marktsituation des erworbenen Unternehmens.

    Jens

  7. #107
    ist irgendwie doch wieder zaktuell Avatar von ZAQ
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    Original geschrieben von TigerRider
    (...)und so eine Klausel im Vertrag hätten(...)
    Das heisst, dass es ein 'Verbot' ist, dem sich der Verkäufer freiwillig unterwirft, also eher eine 'Verzichtserklärung'!? Meint: Wenn sie ihre Firma verkaufen ohne eine entsprechende Klausel, dann gibt es kein Gesetz, das ihnen ein Konkurrenzverbot auferlegt!? - Richtig?

    Gruss!,oliver

  8. #108
    Mitglied Avatar von Martin 37
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    Konkurrenzverbot

    ... und ich habe gedacht, ich hätte es schon gut erklärt.

    Ein Konkurrenzverbot beruht auf vertraglicher Vereinbarung der Vertragsparteien (es ist in Deutschland gesetzlich nicht geregelt und unterliegt damit der Vertragsfreiheit). Sinn und Zweck des Konkurrenzverbotes ist es, eine Tätigkeit des anderen Vertragspartners zu verhindern, die eine wirtschaftliche Konkurrenz für den Betrieb darstellen könnte.

    Beim Verkauf eines Betriebes dient es halt dem Schutz des Erwerbers. Denn der Veräußerer hätte aufgrund seiner Kenntnisse, seines Insiderwissens und Fähigkeiten jederzeit wieder die Möglichkeit, einen gleichen oder ähnlichen Betrieb neu aufzubauen oder sich daran zu beteiligen und würde damit eine Konkurrenz für den verkauften Betrieb schaffen. Da der Erwerber beim Unternehmenskauf neben den unmittelbaren Betriebsmitteln u. a. auch die Geschäftsbeziehungen und damit auch bestimmte Gewinnerwartungen miterwirbt, wäre es eventuell eine Schädigung des Erwerbers, wenn der Veräußerer unmittelbar wieder in den gleichen Geschäftszweig einsteigen würde. Um das zu verhindern, kann man halt derartige Konkurrenzsituationen vertraglich ausschließen.

    In der Schweiz ist das Konkurrenzvebot (bezüglich leitender Angestellter) sogar ausdrücklich im Obligationsrecht gereglt.
    Dort heißt es:

    "Konkurrenzverbot

    Obligationenrecht Art. 340

    Voraussetzungen

    1 Der handlungsfähige Arbeitnehmer kann sich gegenüber dem Arbeitgeber schriftlich verpflichten, nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses sich jeder konkurrenzierenden Tätigkeit zu enthalten, insbesondere weder auf eigene Rechnung ein Geschäft zu betreiben, das mit dem des Arbeitgebers in Wettbewerb steht, noch in einem solchen Geschäft tätig zu sein oder sich daran zu beteiligen.

    2 Das Konkurrenzverbot ist nur verbindlich, wenn das Arbeitsverhältnis dem Arbeitnehmer Einblick in den Kundenkreis oder in Fabrikations- und Geschäftsgeheimnisse gewährt und die Verwendung dieser Kenntnisse den Arbeitgeber erheblich schädigen könnte."

    Quelle: http://www.viavia.ch/Recht/Arbeitsre...renzverbot.htm

    Eine Klausel danach könnte wie folgt lauten:

    "Konkurrenzklausel

    Der Angestellte enthält sich nach Beendigung des Dienstverhältnisses jeder konkurrenzierenden Tätigkeit. Er unterlässt es, auf eigene Rechnung oder als Angestellter für eine andere Firma gleiche oder ähnliche Produkte zum Verkauf anzubieten.

    Hält sich der Mitarbeiter nicht an diese Verpflichtung, schuldet er der Arbeitgeberin eine Konventionalstrafe von bis zu 30000 Franken. Die Bezahlung der Konventionalstrafe entbindet ihn nicht davon, dieses Verbot gleichwohl einzuhalten."

    Quelle: http://www.brueckenbauer.ch/INHALT/9732/32recht.htm

    Dementsprechend kann man auch umformulieren und beim Unternehmensverkauf anwenden.

    Noch Fragen dazu?

    Ciao
    Martin

  9. #109
    Mitglied Avatar von Martin 37
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    Post "Das Ende einer Ära"

    Wie schon angekündigt, gibt es nun den Artikel von Andreas C. Knigge aus Comixene #32, Seite 58 f.

    "Mit der Nummer 32 erschien Anfang August 1980 die letzte Ausgabe des Comic-Magazins Zack. Die Einstellung dieses Heftes bedeutet allerdings mehr als nur das Verschwinden eines Comic-Objektes vom deutschen Markt. Es ist vielmehr ein weiteres Indiz für eine Entwicklung, die sich bereits seit Jahren in der europäischen Comic-Landschaft abzeichnet:
    Zack hat durch die Veröffentlichung der qualitativ hochwertigen Adventure-Comics aus dem frankobelgischen Bereich die Aufmerksamkeit vieler Comic-Fans auf sich gezogen. Mit diesem knappen Überblick soll versucht werden, die durch zahlreiche Experimente gekennzeichnete Geschichte dieses Magazins zu schildern, dessen Einstellung nicht nur ein Verlust für die deutsche Comic-Szene ist, sondern für die Comics schlechthin. Denn die Einstellung von Zack bezeichnet ...

    Das Ende einer Ära"

    ______________________Ende des Zitats__________________
    Andreas C. Knigge, a. a. O.

    Fortsetzung folgt ...

    Ciao
    Martin

  10. #110
    Mitglied Avatar von Martin 37
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    Post Das Ende einer Ära - 2. Teil

    "Bereits im Herbst 1971 waren die Vorbereitungen für den Start eines Comic-Titels im zum Springer-Konzern gehörenden Koralle-Verlag angelaufen, so daß am 13. April 1972 mit der Nr. 17 das erste Heft im Magazinformat mit 52 farbigen Kupfertiefdruckseiten zum Preis von 1 Mark 50 und einer Druckauflage von 440.000 Exemplaren erscheinen konnte. Hohe Rabattsätze für die Kioskverkäufer sollten eine gute Plazierung zwischen den Konkurrenzobjekten erzielen. Das Münchner Institut für Jugendforschung hatte herausgefunden, daß die jugendlichen Leser am Kiosk gerne mal ein agressives Wort wie "Zack" loswerden würden, und so war der Hefttitel entstanden. Mit gewaltigem Werbeaufwand wurde das Heft auf den Markt geschoben. Die Kosten für Radio- und Fernsehspots und ganzseitige Farbanzeigen in auflagestarken Springer-Objekten schätzen Werbefachleute auf über 10 Millionen Mark. Und während Spiegel, Konkret und das Gewerkschaftsjugendmagazin "ran" sich in mehrseitigen Artikeln kritisch über die "neueste Waffe der Springer-Gruppe" äußerten ("Axel Cäsar liebt´s brutal", "Bildzeitung" für Kinder") brachen die Springer eigenen Zeitungen wie Welt am Sonntag, Welt, Hamburger Abendblatt in überschwengliches Lob aus ("Unterhaltung mit Niveau", Comic in neuer Form", "Geistreiche Serien")."

    ____________________Ende des Zitats___________________
    Andreas C. Knigge, a. a. O.

    Fortsetzung folgt ...

    Ciao
    Martin
    Geändert von Martin 37 (23.10.2001 um 06:30 Uhr)

  11. #111
    Mitglied Avatar von Martin 37
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    Post Das Ende einer Ära - 3. Teil

    "Erstes Zack - Heft
    Das Comic-Material stammte aus Frankreich und Belgien von den Verlagen Lombard und Dargaud, die zuvor schon das Ehapa-Objekt MV-Comix beliefert hatten. Die Auswahl der Serien in den ersten Ausgaben kann als durchaus gelungen bezeichnet werden, da man auf das international erfolgreiche Material aus allen Genres zurückgreifen konnte. In einer Selbstdarstellung des Koralle-Verlages hieß es: "ES ist eine erstaunliche Tatsache, daß bis zum Start von Zack das Comic-Material der beiden großen Verlage Lombard (Brüssel) und Dargaud (Paris) nur zu einem winizigen Bruchteil in Deutschland genutzt wurde. Die Redaktion sah sich deshalb vor die erfreuliche Aufgabe gestellt, aus einem riesigen Angebot internationalen Spitzen-Comicmaterials die besten Serien für den deutschen Markt auswählen zu können."

    Im ersten Halbjahr deckten Leutnant Blueberry und Comanche den Western-Bereich ab, Dany Futuro und Luc Orient den SF-Bereich und Andy Morgan den Abenteuerbereich. Technik-Serien sind Mick Tangy und michel Vaillant und Howard Flynn und Jugurtha sind Serien mit hsitorischen Inhalten. Neben der Reihe Section R, die die Erlebnisse zweier Sportreporter schildert, wurde der Heftinhalt mit Funnys und Semi-Funnys wie Boogie und Woogie, Umpah Pah, Pancho Bomba und Kasimir aufgelockert. Da das Material im Gegensatz zu Frankreich und Belgien in sehr rascher Folge veröffentlicht wurde - 6 bis 10 Seiten pro Heft waren die Regel - und auch die neue Albumreihe Zack Comic Box im Spätsommer 1972 mit drei rasch nacheinander erschienenen Titeln angelaufen war, mußte man das Serienrepertoir schon bald erweitern. Hinzu kamen Bruno Brazil, Rick Master und Sven Jannsen aus dem Abenteuergenre. Mit Lucky Luke sicherte man sich den berühmten Western-Funny von Morris und Goscinny und mit Raumschiff Enterprise als Lizenzabdruck aus den USA versuchte man sich an den Fernseherfolg dieser Serie anzuhängen.

    Dennoch war abzusehen, daß das Material der populären frankobelgischen Serien bei dieser raschen Publikationsweise nicht ewig reichen würde und man begann deshalb auch mit einer eigenen Produktion: In Heft 25 des Jahres 1973 lief die Serie Barracuda um die beiden Taucher Jan und Eric von Albert Weinberg an, der bereits seit Anfang des Jahres mit seinem Flieger Dan Cooper in Zack vertreten war, und nur wenige Hefte später erschien die erste Folge von Turi und Tolk. Dieser von Dieter Kalenbach ins Leben gerufene Comic schildert die Erlebnisse des Lappenjungen Turi, seines Adlers Tolk und seines Großvaters Pavva-Troms auf ihren Rentiertrecks durch Lappland. Der 1937 in Düsseldorf geborene Kalenbach hatte seine Arbeiten bei Film und Fernsehen immer wieder unterbrochen, um ausgedehnte Reisen z. B. in den Balkan oder durch Skaninavien zu unternehmen. Von einer dieser Reisen brachte er die Idee zu einer Comic-Serie über die letzten Nomaden Europas mit und als ihm wenig später eine der ersten Ausgaben von Zack in die Hände fiel, vereinbarte er kurzerhand einen Termin mit Redaktionsleiter Ralf Kläsener. Das erste Abenteuer hatte einen Umfang von 56 Seiten und das Script stammte noch von Erka (=R.K. = Ralf Kläsener). Später wurden die Geschichten kürzer, um möglichst abgeschlossen in Zack und dem neuen Begleitobjekt Zack Parade im Taschenbuchformat erscheinen zu können. Turi und Tolk gehört nicht nur zeichnerisch und farblich (Kalenbach coloriert in der Regel selbst) zu den ganz wenigen wirklich guten Comics deutscher Herkunft, sondern auch die Geschichten, die er später auch selbst verfaßte, zeugen von einem tiefen Verständnis für den Kulturkreis, in dem Kalenbach seinen "Helden" Turi agieren läßt und einer starken Bewunderung des Verhältnisses der Lappen zur Natur."

    ____________________Ende des Titats___________________
    Andreas C. Knigge, a. a. O.

    Fortsetzung folgt ...

    Ciao
    Martin

  12. #112
    Mitglied Avatar von Martin 37
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    Post Ende einer Ära - 4. Teil

    "An weiteren bemerkenswerten Serien wurden Valerian von Dargaud und Kommissar Spada und Gentleman GmbH aus Italien eingekauft, sowie Ende 1973 zum Filmstart von Hergés "Tim und der Haifischsee" die gleichnamige Comicfassung veröffentlicht (im Gegensatz zu der Version mit den Original-Filmbildern, die im Carlsen-Verlag erschienen ist). An den Kinokassen gab es innerhalb einer Werbeaktion dann auch die entsprechenden Zack-Hefte für die Besucher des Tim-Films kostenlos. Nach dem die Interessengemeinschaft Comic Strip (INCOS) auf ihrem 1. deutschen Comic-Congress in Berlin Zack bereits 1972 zum besten deutschen Comic-Magazin gewählt hatte, bekam das Heft am 3. November 1973 auf dem 9. internationalen Comic-Comgress in Lucca in Italien den "Yellow Kid" als bestes europäisches Comic-Magazin verliehen. In Lucca wurden auch die Verträge mit Hugo Pratt über die Veröffentlichung seiner berühmten Abenteuerserie Corto Maltese abgeschlossen, die bereits Anfang 1974 in Zack mit der meisterhaften "Südseeballade" anlief. Dieses Unternehmen schlug gänzlich fehl, da Corto Maltese doch auf ein älteres Publikum abzielt und andere Lesegewohnheiten voraussetzt, als die meisten anderen in Zack veröffentlichten actiongeladenen Abenteuerserien. So wurde die "Südseeballade" nach 17 Folgen abgebrochen und - trotz Ankündigung - nie mehr fortgesetzt. Auch die in Zack angekündigten Comics von Robert Gigi, Fred, Nikita Mandryka, Philippe Druillet, Jean-Claude Forest, Claire Bretecher und Marcel Gotlieb, die auf ein älteres Publikum abzielen, erschienen nie, und die Serie Valerian, die immer anspruchsvoller wurde, wurde aus dem Programm gestrichen.

    Stattdessen erweiterte man das Serienrepertoire in den Jahren 74/75 um den Semi-Funny Pittje Pit von Eddy Ryssack und Piet-Hein Broenland und den rechtzeitig zur Fußballweltmeisterschaft 74 bei Raymond Reding in Auftrag gegebenen Fußballcomic Kai Falke, der 1980 nochmals aufgegriffen wurde. Aus Frankreich und Belgien kamen die Adventure-Comics Tunga (Steinzeit), Roland (Ritter), Hondo (Western) und Rolf Thomsen (Rennfahrer) hinzu. Außerdem wurde ein weiteres Tim und Struppi-Abenteuer ("Flug 714 nach Sydney") in der Original-Carlsen-Übersetzung zum Abdruck gebracht."

    ___________________Ende des Zitats____________________
    Andreas C. Knigge, a. a. O.

    Fortsetzung folgt ....

    Ciao
    Martin
    Geändert von Martin 37 (27.10.2001 um 07:05 Uhr)

  13. #113
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    ...hoffentlich bald....
    Gruß
    Ziehstripp

  14. #114
    Mitglied Avatar von Martin 37
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    Post Das Ende einer Ära - 5. Teil

    "Das Jahr 1974 war das Jahr der Experimente und leider auch das qualitativen Niedergangs von Zack. Um die steigenden Produktionskosten aufzufangen, verzichtete man ab Heft 18 auf einen festen Umschlag, wodurch man nach einmaligen Lesen meist schon fliegende Blätter in der Hand hatte. Inhaltlich versuchte man dieses Manko durch Sammelabenteuer (Storys mit drei Fortsetzungen ließen sich aus der Heftmitte heraustrennen und konnten in einer speziellen Sammelmappe abgeheftet werden), die Veröffentlichung ganzer Alben als abgeschlossenes Abenteuer in einem Heft sowie Doppelnummern mit 92 Seiten zum Preis von 3 Mark auszugleichen. Doch das konnte die sinkende Auflage ebensowenig stoppen wie die Hinzunahme von Hal Fosters Prinz Eisenherz und der Serie Kung Fu parallel zu der Fernsehserie mit David Carradine oder die Umstellung auf 14tägiges Erscheinen ab Oktober 75.

    Doch es ließ sich noch schlimmer machen: Rolf Kauka, der seinen Verlag 1974 verkauft hatte und mit einem fünfjährigen Konkurrenzverbot belegt war, schleuste seine ehemaligen Mitarbeiter Peter Wiechmann, Alfred Kipka und Peter Puls in den Koralle-Verlag ein. die ab Anfang des Jahres 1976 mit Kauka-eigenen Serien wie Manila, Andrax, Sam Tomato und Capitan Terror die Leser gänzlich vergrämten. (Auch die Begleitobjekte wurden mit Kauka-Material gefüllt: Capitan Terror erschien als Zack Comic Box und in der Zack Parade wurden Kuma, Galveston, Manila, die Pichelsteiner, Billy Press, Andrax und Sam Tomato veröffentlicht.) Daß Zack dann auch noch den neuen Titel Super-Zack erhielt, war schlichtweg eine Frechheit, denn die wenigen guten frankobelgischen Serien, die neben Kauka-Material und B-Funnys von Lombard noch erschienen, waren grauenhaft gekürzt und zurechtgeschnitten. "Der Austausch des Serienmaterials kam etwa dem Austausch der Leserschaft gleich, und so etwas geht nicht", meint Ralf Kläsener heute dazu.

    Nach 11 Heften war der Spuk jedoch vorbei und schon mit Heft 14/1976 wurde mit dem wiedereingesetzten Chefredakteur Ralf Kläsener eine grundlegende redaktionelle Umgestaltung vorgenommen: Der Heftumfang wurde auf 64 Seiten angehoben, das Heft bekam seinen festen Umschlag und man erhöhte dafür den Verkaufspreis auf 2 Mark 50. Man knüpfte wieder an das alte Serienmaterial an, griff lange nicht erschienene Serien wie Mick Tangy und Jugurtha wieder auf und nahm auch die Agentenserie Bob Morane hinzu. Die einzelnen Abenteuer wurden von nun an in noch weniger Fortsetzungen aufgeteilt, so daß 15 bis 20 Seiten pro Serie im Heft keine Besonderheit waren. Außerdem baute man die Zack-Clubs, mit denen man eine stärkere Leser-Produkt-Bindung bewirken wollte, mit Erfolg aus: Die Zack-Club-Zeitung mit Zeichner- und Serien-Interna, Leserbriefen und natürlich reichlich Werbung wurde zuletzt an 70.000 Adressen verschickt!"

    _____________________Ende des Zitats___________________
    Andreas C. Knigge, a. a. O.

    Fortsetzung folgt ...
    Ciao
    Martin

  15. #115
    Mitglied Avatar von Ziehstripp
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    Question

    Ich wollte nicht extra ein neues Thema öffnen, aber kann mir jemand eine Auskunft oder 'nen Link geben, der mich darüber aufklären könnte, was aus dem Magazin "Comicspiegel" geworden ist? Ich habe durch zufall ein paar alte Ausgaben in die Hände bekommen und zwar die Ausgaben #24 August '89 bis #33 Mai 9o. Immerhin mit einigen tollen Stories von Blueberry"Terror Über Kansas", Dan Cooper "Das Unsichtbare Flugzeug"sowie Mimimenschen, Schwarzbart, Bob Morane u.s.w.
    Danke schon mal
    Peter

  16. #116
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    Arrow Comic Spiegel

    @ Ziehstripp
    Eigentlich habe ich auch keine Ahnung, aber vielleicht habe ich wenigstens einen Anhaltspunkt. Laut Versandkatalog vom Trivial-Book-Shop gibt es wohl die Nummern 1 bis 34, die in den Jahren 1983 bis 1990 beim Feest Verlag erschienen.
    Ein paar Nummern habe ich wohl auch davon, aber nicht die letzte # 34, in dem vielleicht etwas zur Einstellung drinsteht.
    Tja, mehr kann ich dazu im Moment auch nicht schreiben. Vielleicht wissens andere genauer (vielleicht hat es etwas mit der Verlagsübernahme zu tun).

    Ciao
    Martin

  17. #117
    Mitglied Avatar von Ziehstripp
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    @Martin 37
    In der Ausgabe 33 ist sogar noch die Nummer 34 angekündigt und darin sollte ja auch der letzte Teil von Dan Cooper "das Unsichtbare Flugzeug" erscheinen. Ob es an der Verlags Übernahme lag? Ich hab auch schon dran gedacht, aber wie gesagt in der Ausgabe#33 steht nichts von Einstellung, trotzden scheints die Letzte Ausgabe gewesen zu sein. (Ach Gottchen, Zack ist auch bald bei 33 )
    Geändert von Ziehstripp (30.10.2001 um 16:54 Uhr)

  18. #118
    Mitglied Avatar von Martin 37
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    Talking

    Du weißt doch unser Motto lautet: Lang lebe ZACK!!! Und solange wir noch Comics lesen (also so rund 40, 50 Jahre noch - dann müssen sie uns vorgelesen werden) muss es noch ZACK geben ;-))
    Ciao
    Martin

  19. #119
    Mitglied Avatar von Ziehstripp
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    Jau -Genau!
    Martin Jott, Der Hält Uns Flott!

  20. #120
    Mitglied Avatar von Derma R. Shell
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    Cool

    Der COMIC-SPIEGEL endete damals tatsächlich mit Ausgabe # 34, näheres hierzu kann Euch sicher Forum-Teilnehmer efwe erläutern, der uns damals die schönen Hefte beschert hat ( außerdem freut er sich glaub ich immer riesig, wenn er von den alten Zeiten berichten darf )
    Innerhalb der Ausgaben lief u.a. auch die "Goldvulkan"-Story der MINIMENSCHEN, die jüngst bei SALLECK als Album erschien.
    Den Abschluß der begonnenen DAN COOPER-Story gab es ja bekanntlich als ZACK-Sonderheft # 1.

    Dienststelle Derma*

  21. #121
    Mitglied Avatar von Ziehstripp
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    Danke Derma*
    Ich hoffe das sich efwe mal hierher verirrt und was vom Comicspiegel erzählt, wäre schön zu erfahren, warum es nach #34 nicht weiterging.
    Gruß
    derdersichziehstrippnannteundbaldandersheißt

  22. #122
    Moderator Zack-Forum Avatar von efwe
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    okay, da man mich gebeten hat, ein bisschen in den erinnerungen zu kramen >schnüff< und über den comicspiegel zu berichten, will ich so viel adzu sagen: eingestellt wurde er wegen der verlagsübernahme durch ehapa. wir diskutierten dann in stuttgart noch länger, ob man das magazin fortsetzen sollte, dann aber im großen stil. jedoch hat ehapa-eigene marktforschungen ergeben, dass ein sog. ´mixed character magazin im pressemarkt keine chance hat. alles andere hätte sich nicht gerechnet, und so ist der gute alte comicspiegel in der versenkung verschwunden.
    müsste mal in meinen alten unterlagen suchen, was noch so geplant gewesen war.
    ich denke "pharaon" wäre weiter gegangen, wir hätten mit "jessica blandy" begonnen. "buck danny" und "blueberry" waren im gespräch. ach ja, und seron wollte sogar was eigenes beisteuern.

    efwe

  23. #123
    Mitglied Avatar von Ziehstripp
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    @efwe
    Wäre klasse wenn du mal die Zeit hättest zu kramen, weil mich das doch interessiert. Wenn so ein "kleiner" Verlag den Comicspiegel rausbringen konnte, wieso schaft das dann so ein großer nicht?????
    Aber erstmal Danke.
    Gruß
    derderdochweiterziehstrippseinwill

  24. #124
    ist irgendwie doch wieder zaktuell Avatar von ZAQ
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    Kleine Anmerkung zum Comic Spiegel:

    Für mich ist er das legitime Bindeglied zwischen altem und neuem ZACK: Bislang führt er noch in Bezug auf die Anzahl der darin veröffentlichten Koralle-ZACK-Serien vor dem neuen ZACK.

    Und als die Konzeption des Comic Spiegel geändert und die erscheinungsweise monatlich wurde gab es ja auch Überlegungen, ihn in ZACK umzubennen, was letztlich nur an den für den Namen (und Schriftzug) zu bezahlenden Lizenzen scheiterte. So jedenfalls drang das damals gerüchteweise durch. Vielleicht kann das efwe ja nach all den Jahren hier mal bestätigen oder dementieren und genauer ausführen!?

    Gruss!,oliver

  25. #125
    Mitglied Avatar von Ziehstripp
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    Wenn ich mir die Hefte des Comicspiegels so betrachte, Haben die Jungs damals auf 40 Seiten das Optimum rausgeholt. Viel Comic, auf wenig Seiten. Ein Vorwort, Besprechungen neuer Comics, die Seite "Collectors assemble"ein Minimum an Werbung. Schade, das mir 23 Ausgaben fehlen. Wenn ich mich recht erinnere gab es den Comicspiegel auch erst ab Ausgabe #24 bei uns damals am Bahnhof. Mich würde die Geschichte des Comicspiegels auch interssieren. Sollte mann bei Egmont/Ehapa 'nen Thema eröffnen?
    Gruß Peter

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