ALFONZ Nr. 2/2023

[Volker Hamann]

ALFONZ Nr. 2/2023 erscheint am 5. April 2023

Die neue Ausgabe unseres Comicreporters wird gerade pünktlich zum Erscheinungstermin an die Abonnenten, den Fach- und Bahnhofsbuchhandel sowie das Pressegrosso ausgeliefert.

ALFONZ wirft einen Blick auf die bunte und vielseitige Comicszene in den Niederlanden und stellt Künstler wie Aimée de Jongh, Peter van Dongen, Hanco Kolk und andere vor. Traditionell bietet die zweite ALFONZ-Ausgabe des Jahres den ganz großen Rückblick auf den Markt des vergangenen Comicjahres in Deutschland. Bereits zum neunten Mal haben wir alle wichtigen Fakten über Verlage und Neuerscheinungen zusammengetragen, Redakteure und Herausgeber befragt, Statistiken erstellt, Stimmungen eingefangen und damit einen in Deutschland einzigartigen Blick auf das Marktgeschehen geworfen. Außerdem gratulieren wir dem avantgardistischen Comicmagazin Strapazin, das gerade seine 150. Ausgabe herausgebracht hat, porträtieren den mexikanischen Zeichner Tony Sandoval und bringen wie immer weitere Kolumnen, Zeitreisen, Rezensionen und Leseproben aktueller Comics.



ALFONZ Nr. 2/2023 mit einem Umfang von 100 Seiten ist ab dieser Woche zum Preis von nur 8,95 Euro überall erhältlich.

Hier gibt es weitere Infos und eine Leseprobe zur neuen Ausgabe >>>

[Bad Company]

Der Jahresrückblick 2022 für den Buchhandel ( wie im Editorial erwähnt gibt es weiterhin keine Daten ALLER Comic-"Akteure") ist immer wieder interessant. Wenn z.B. in der Verkaufsliste 2022 Platz 10 mit ca. 100.000 Stück angegeben wird, müssen Känguru-Comic auf Platz 1, Heartstopper auf Platz 2 oder Das Humboldt-Tier auf Platz 8 erstaunliche Verkaufszahlen haben.
Und dazu noch die unbekannten Zahlen der Shops/ Läden.

Wieder ein tolles Heft mit lesenswerten , informativen Artikeln.

[HerrHase]

Der Jahresrückblick 2022 für den Buchhandel ( wie im Editorial erwähnt gibt es weiterhin keine Daten ALLER Comic-"Akteure") ist immer wieder interessant. Wenn z.B. in der Verkaufsliste 2022 Platz 10 mit ca. 100.000 Stück angegeben wird, müssen Känguru-Comic auf Platz 1, Heartstopper auf Platz 2 oder Das Humboldt-Tier auf Platz 8 erstaunliche Verkaufszahlen haben.
Und dazu noch die unbekannten Zahlen der Shops/ Läden.

Richtig erstaunlich finde ich ja, dass drei der Comics in der Top 10 von einem Verlag stammen, der innerhalb der Comicszene keinerlei Rolle spielt (und dessen Bücher bspw. in meinem Comicshop gar nicht geführt werden). Ist wie ein Paralleluniversum.

[Borusse]

Ich habe schon vergessen, welcher Verlag das war. Aber grundsätzlich haben wir grob drei Absatzkanäle:

Internet
Comic-Fachhandel
Buchhandel

Dabei begegnet mir immer wieder die Diskrepanz zwischen dem Comic- und dem Buchhandel. Die Känguruh-Chroniken dürften zum Großteil im Buchhandel/Internet ihren Käufer gefunden haben. Letztens meinte einer meiner Kunden, eine Comichandlung, Splitter würde schwächeln, auch wegen solcher Titel wie z.B. die Heine-Biographie. In meinem Gebiet begegnet die mir aber immer wieder - in Buchhandlungen. Und scheint sich sehr gut zu verkaufen. OK, in Düsseldorf ist das eh ein Selbstläufer, aber auch woanders funktioniert das.
Ich erinnere mich noch an Satrapis Persepolis, da gab es im Comicfachhandel fast keine Nachfrage. Und der Verlag musste drucken und drucken.

[HerrHase]

Ich habe schon vergessen, welcher Verlag das war.

Community Editions, dieser Verlag, wo an jedem Buch irgendein Influencer beteiligt zu sein scheint (von denen ich keineN kenne).

[Comic Report Süd]

Der Jahresrückblick 2022 für den Buchhandel ( wie im Editorial erwähnt gibt es weiterhin keine Daten ALLER Comic-"Akteure") ist immer wieder interessant. Wenn z.B. in der Verkaufsliste 2022 Platz 10 mit ca. 100.000 Stück angegeben wird, müssen Känguru-Comic auf Platz 1, Heartstopper auf Platz 2 oder Das Humboldt-Tier auf Platz 8 erstaunliche Verkaufszahlen haben.
Und dazu noch die unbekannten Zahlen der Shops/ Läden.

Wieder ein tolles Heft mit lesenswerten , informativen Artikeln.

Danke für das Lob, Bad Company.

Bei Platz 10 und den 100.000 Stück hast Du einen bösen Lapsus entdeckt. Da wollte ich über die Umsätze schreiben und habe in diesem Absatz Stückzahlen draus gemacht.
Das ärgert sich selbst extrem und das wird im nächsten Heft als Korrektur noch nachgereicht. Danke für den Hinweis.

Diesen Aussetzer kann ich im nachhinein nicht mehr erklären, außer Konzentrationsmangel in Verbindung mit geistiger Umnachtung, und viel zu vielen Zahlenkolonnen und Excel-Spalten, aber es ist so, dass Platz 10 (Band 1) knapp 100.000 Stück kumuliert verkauft hat und rund 13.000 Stück in 2022. Band 2 von Sapiens performte fast gleich (ca. 200 Stück weniger). Die überschrittene Marke von 300.000, die ich im Artikel nenne, sind die Euronen, die in 2022 mit Band 1 erwirtschaftet wurden.
Das Humboldttier im Vergleich dazu, kratzte an den 15.000 Stück. Immer noch supergut, wie ich finde.

Das mit der Parallelwelt "Comicfachhandel" im Vergleich zum Buchhandel ist wirklich ein interessantes Phänomen und Aussagen, wie die von Borusse belegen dies ja auch.
Fragt sich nur wer in der Blase lebt? Die Comicleute oder die anderen ... ;o)

[Bad Company]

Das Humboldttier im Vergleich dazu, kratzte an den 15.000 Stück. Immer noch supergut, wie ich finde.

Schon diese Stückzahl für den Buchhandel hat mich überrascht. Wieviel das wohl im Comicfachhandel noch sind...

Der Niederlande-Artikel ist recht informativ, da hätte ich mir sogar eine REDDITION gewünscht. Erschreckend allerdings die KI-Möglichkeiten. Irgendwann noch ein neues Album von TIM im Herge-Stil oder...oder...

[Borusse]

Community Editions, dieser Verlag, wo an jedem Buch irgendein Influencer beteiligt zu sein scheint (von denen ich keineN kenne).

Danke. Die Titel sind mir im Handel schon begegnet. Und ehrlich gesagt, ich konnte damit nix anfangen. Käufer sind wohl gerne Jungen. Vermutlich geht es denen, wie mir früher: Die freuen sich, was zu haben, was die Ollen nicht verstehen.
Und haben das Glück, dass die Eltern meist nicht mehr reinquaken, denn gerade bei Jungs sind die glücklich, wenn die was lesen.