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Thema: Arche Nova

  1. #1
    Mitglied Avatar von Martin 37
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    Arche Nova

    Hallo Leute,

    wie in einem anderem Thread ausgeführt, gehört Arche Nova zu meinem Lieblingsspiel aus dem Jahr 2022. Auf Nachfrage von @PhoneBone bin ich gerne bereit, mich zum Spiel inhaltlich mehr zu äußern und zu einzelnen Spielmechaniken etc. ein paar Hinweise, Erläuterungen oder Erklärungen zu geben. Ich werde dazu aber nicht das Regelwerk abschreiben, was ihr bestimmt auch nicht wollt, sondern versuche Interessierte, die das Spiel noch nicht so oder gar nicht kennen, dies näher zu bringen. Es wird keine reine Lobhudelei werden, da auch dieses Spiel wie so viele seine Vor- bzw. Nachteile hat. Ein wenig muss ich mir noch Gedanken machen, wie ich das so angehe. Am besten wohl mit dem Offensichtlichen: Dem Spielthema.


    Spielthema - Wir bauen uns einen eigenen Zoo

    Bevor man sich genauer mit einem Spiel beschäftigt, kennt man meistens nur den Titel und ggf. das Cover. Bei Arche Nova ist dies offensichtlich durch das Tiercover. Das Thema ist also schnell klar: Wir bauen uns einen eigenen Zoo. Es handelt sich um ein thematisches Spiel. In der Umsetzung kommt das Thema stark zum Ausdruck. Man sollte also mit dem Thema was anfangen können.

    Persönliche Einstufung bei mir: Bei mir haben thematische Spiele Vorrang vor den abstrakteren Spielen. Für mich ist das Zoothema also bereits ein Punkt, der mich näher für das Spiel interessieren lässt. Hier kommt bei mir ein Plus hin.

    Das Weitere ist dann, wie im Spiel dieses Thema umgesetzt wird. Hier gibt es einzelne Punkte:

    - Jeder hat einen eigenen kleinen Spielplan mit einem Zoogelände, das mit einzelnen Gehegen in verschiedenen Größen, mit Kiosken bzw. Pavillions und Sondergehegen bzw. -anlagen bebaut wird.

    - Es gibt einen großen Stapel an Karten, der insbesondere Tierkarten enthält, die man üblicherweise in einem Zoo antreffen kann. Neben dem spielerisch wichtigen Angaben entalten die Karten ein Bild vom Tier und den deutschen bzw. lateinischen Namen ggf. z. B. mit dem Zusatz gefährdet oder stark gefährdet. Auch der Kontinent ist abgebildet, auf dem das Tier üblicherweise lebt.

    - Im Spiel gibt es über ein Aktion die Möglichkeit, einen Partnerzoo auf einem anderen Kontinent zu bekommen. Mit dem Partnerzoo werden Tierkarten von diesem Kontinent günstiger. Vitamin B hilft halt immer.

    - In dem dicken Kartenstapel sind auch Sponsorenkarten enthalten, die einem diverse Vorteile verschaffen. Sponsoren sind ja auch nicht so selten bei Zoos. Sponsorenkarten kann man dann auch per Aktion ausspielen.

    - Dann enthält das Spiel einen wichtigen Aspekt des Artenschutzes. Man hat im Spiel kaum eine Chance, wenn man nicht Artenschutzprojekte unterstützt. Das kann z. B. in der Auswilderung von Tieren liegen. Oder man hat von einzelnen Tierarten eine bestimmt Anzahl in seinem Zoo angesiedelt. Denn auf den Tierarten werden auch Tierklassen unterschieden, wie z.B. Raubtiere Weidetiere, Vögel etc. Oder aber man kann Artenschutzpunkte generieren, indem man viele Tiere eines bestimmten Kontinents hat. Artenschutzprojekte sind aber begrenzt. Auch dies wird durch Karten gesteuert. Man muss erstmal alles beisammen haben, um auf dieser Siegpunktleiste voranzukommen. Das ist gerade am Anfang verdammt schwer. Aber das gilt für alle Spieler.

    - Thematisch sind meines Erachtens auch die beiden aufeinanderzulaufenden Siegpunktleisten. Einerseits muss man durch einen attraktiven Zoo viele Eintrittskarten verkaufen, andererseits muss man ggf. durch Auswilderung und den Artenschutz wieder an Attraktivität verlieren. Dafür erhöht man aber seinen Ruf als Tierschützer. Hier gibt es trotzdem Kritik, weil bei dieser Ausgestaltung meistens nur ein Spieler im positven Punktebereich das Spiel beendet. Dies gibt einem einen enegativen Touch, sodass man denkt, man hat nichts erreicht im Spiel. Dies sollte in einer Erweiterung meines Erachtens korrigiert werden.

    - Nicht ganz so thematisch sind für mich persönlich die Verbandsmitarbeiter und Partneruniversitäten. Die Verbandsmitarbeiter braucht man, um Verbandstätigkeiten ausüben zu können, die Partnerunivesitäten geben einzelne Boni, wenn man sie einsetzt. Aber das gehört eher zur Spielmechanik als zum Spielthema.

    Auch hier mein persönliches Fazit: Bis auf die Verbandsmitarbeiter, die mehr oder weniger die Funktion eines Workers in einem Workerplacement-Spiel einnehmen, und die Universitäten, finde ich das Spiel äußerst thematisch und dies kommt auch im Spiel sehr zum Ausdruck. Also auch ein Pluspunkt.

    Soweit meine Ausführungen zum Spielthema. Bitte nicht abschrecken lassen durch diese Flut. Mir geht es hier nur um die Vorstellung des Spielthemas und wie weit dies Einfluss in die tatsächliche Umsetzung gefunden hat.
    Ich werde vesuchen, dan auf die einzelnen Spielmechaniken nach und nach einzugehen.

    Ich hoffe, ich habe auf die Schnelle keine groben Schnitzer drin. Wenn mir zum Thema noch etwas einfällt, dann werde ich es ergänzen oder verbessern.

    Verspielte Grüße
    Martin

  2. #2
    Mitglied Avatar von PhoneBone
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    Klingt eigentlich nach genau meinem Ding. Wenn Du jetzt noch Bilder hättest, besonders der eigene Spielplan mit dem Zoogelände würde mich im Detail interessieren.

    Hab' das Spiel jetzt mal beim großen Fluss in mein Einkaufskörbchen gelegt.

  3. #3
    Mitglied Avatar von Martin 37
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    Wie man Fotos hier einstellt, muss ich mir unbedingt mal ansehen. Mache ansonsten gerne Bilder vom Spiel. Derzeitig ist wohl noch Obsession auf dem Spieletisch aufgebaut, werde ich aber später wieder einräumen.
    Heute will ich nach Spielthema auch noch Spielziel und Spielmechaniken erläutern. "Expertenspiele" vereinen meines Erachtens meistens nur verschiedene Spielmechaniken und damit die spielerischen Möglichkeiten und machen es dadurch komplexer. Aber später mehr dazu.

  4. #4
    Mitglied Avatar von Martin 37
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    Spielmaterial

    So jetzt habe ich es geschafft auch einige Fotos vom Spiel hochzuladen. Aufgebaut ist für zwei Spieler.

    Um dieses Spiel geht es:



    Hier ist der eigene Zooplan, der u. a. mit Gehege vollgepuzzelt werden kann. Das ist die erste Spielmechanik: Puzzeln



    Es handelt sich hier um den Anfängerspielplan, da hier schon ein Dreier-Gehege und ein Kiosk geschenkt werden.

    In die gebauten Gehege kommen dann die von der Größe passenden Tiere, die dann Boni insbesondere Siegpunkte und Einkommen generieren.






    Unter die wahllos hingelegten Karten haben sich bereits einige Sponsorenkarten gemischt (blaue Markierung). Diese geben diverse Boni und können per Aktion ausgespielt werden.

  5. #5
    Mitglied Avatar von Martin 37
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    Spielmaterial - Teil 2

    Hier noch ein kompletter Überblick über das Material im Zwei-Personen-Spiel



    Hier das Verbandstableau, das sehr wichtig ist, um auf der Artenschutzleiste voran zu schreiten. Hier werden die Verbandsmitarbeiter (Meeple) eingesetzt: Nächste Spielmechanik: Arbeitereinsetzung/Workerplacement


  6. #6
    Mitglied Avatar von Martin 37
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    Spielmaterial - Teil 3

    Es gibt für das weitere Material auch schöne Aufbewahrungsboxen

    Da werden die verschiedenen Gehege-Arten, Plättchen für die Universitäten und Partnerzoos, Geld und weitere Marker für Boni gelagert.




  7. #7
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    Spielziel - die meisten Siegpunkte ergattern - mit komplizierter Berechnung

    Spielziel ist es, am Spielende die meisten Punkte zu erreichen. So weit so einfach. Das Spielziel entspricht halt den meisten Eurogames.

    Für die Siegpunkte hat man die bereits von mir erwähnten zwei gegenläufigen Siegpunktleisten: die Attraktivitätsleiste (beige Leiste - siehe Fotos) und die Artenschutzleiste (grüne Leiste). Auf beiden Siegpunktleisten muss man vorankommen. Treffen sich die Spielsteine eines Spielers auf den Leisten, endet das Spiel. Die anderen Spieler haben dann noch einen einzigen Zug (mit dem man auch nicht mehr viel retten kann ).

    Die Siegpunktleisten sind ein wenig tricky. Die Artenschutzleiste hat anfangs den zweifachen, dann den dreifachen Wert der Attraktivitätsleiste. Die grünen Abschnitte umspannen zwei bzw. drei Attraktivitätspunkte auf der beigen Siegpunktleiste. Klingt kompliziert, erkennt man aber gut auf dem Spielplan. Das bedeutet, dass man sich schon sehr um die Artenschutzpunkte bemühen sollte, um zu gewinnen. An diese Punkte kommt man nicht ganz so einfach, weil man dazu bestimmte Tiere haben muss (z. B. mehrere Tiere der gleichen Art oder vom gleichen Herkunftskontinent etc.). Das macht thematisch Sinn, um vom negativen Image der Zoos wegzukommen. Es geht halt auch um Artenschutz in einem Zoo.

    Siegpunkte kann man auch durch weitere Karten erhalten oder durch erfüllte Aufgaben von den Endwertungskarten, die man am Anfang erhält.

    Der Spieler mit den meisten Punkten hat gewonnen. Durch die Siegpunktleisten und die Berechnung kann es sein, dass man, wenn die Pöppels sich auf den Siegpunktleisten nicht getroffen haben (was eigentlich meistens nur beim Sieger der Fall ist), im negativen Punktebereich landet. Das halte ich für etwas unglücklich, weil es dem "Wohlfühlgefühl" des Spiels zuwiderläuft.

    Aber wir lieben Spiele wegen des Spielens und nicht wegen des Gewinnens.

  8. #8
    Mitglied Avatar von Martin 37
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    Spielaktionen - einfache und verbesserte Form

    Nachdem wir nun wissen, dass wir möglichst viele Punkte gewinnen müssen und auf beiden Siegpunktleisten vorwärtskommen müssen, hier nun die Vorstellung, was wir dafür machen müssen.

    Im Spiel gibt es 5 Spielaktionen (in Worten: fünf). Da hat so manch "Uwe Rosenberg-Spiel" (z. B. Arler Erde, ein Fest für Odin) um ein Vielfaches mehr. Trotzdem sind wohl Arche Nova im "Expertenspielbereich" und Uwe Rosenberg Spiele im "Kennerspielbereich" angesiedelt. Lasst euch aber dadurch nicht abschrecken. Kenner und Experte sind allenfalls durch die größere Varianz, die Vielfalt der Spielmöglichkeiten, und die Kombination der Spielmechaniken zu unterscheiden.


    Die fünf Spielaktionen werden durch Karten gesteuert, und zwar durch die unter dem eigenen Zooplan ausliegenden Karten. Es gibt dazu die blaue Seite der Karten. Dies ist die Standard-Funktion der Karte.




    Die andere Seite der Karten ist rot. Dies ist die verbesserte Funktion der Karten. Ihr werdet im Spiel nie erleben, dass alle fünf Karten auf der roten Seite liegen (deshalb hier nur ein Demo-Bild). Denn im Spiel gibt es nur 4 (in Worten: vier) Möglichkeiten, die Karten von der blauen auf die rote Seite umzudrehen (wichtig zu merken und bei der Auswahl der umzudrehenden Karten zu beachten!). Im Spiel kommt man an manchen Stellen nicht weiter (!!!), wenn man bestimmte Karten nicht auf der roten Seite hat. Kann man hier sogar auf dem Zooplan erkennen (Icons mit roten Karten-Symbol). Und wenn ihr mich fragen würdet, welche Karten ich zuerst umdrehen würde, würde ich je nach Spielsituation die "Bauen-" oder die "Verbandskarte" wählen. Die "Karten-Karte" ist bei mir grundsätzlich die nicht umgedrehte Karte. Warum dies so ist, irgendwann mal später bei den einzelnen Funktionen der Karten.



    Die Karten (egal ob blau oder rot) liegen unterhalb des Zooplans und sind Zahlen von 1 bis 5 zugeordnet. Diese Zahl gibt die konkrete "Stärke" der Karte vor.

    Wie die Karten "wandern" und welche Funktionen diese haben, dann in einer späteren Fortsetzung.

    Verspielte Grüße
    Martin

  9. #9
    Mitglied Avatar von God_W.
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    Ich bin mal gespannt. Einer meiner Spielebuddies hat das Game gekauft, wir haben aber noch keinen Termin zum Spielen gefunden.
    Über Besuch, Meinungen, Diskussionen etc... freue ich mich immer sehr!

  10. #10
    Mitglied Avatar von Martin 37
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    Na dann freu dich schon mal drauf. Bis zu deinem Spieltermin gibt es von mir bestimmt noch ein paar Erläuterungen und Fotos. Aber das komplette Regelheft werde ich hier nicht ausführen können, obwohl es mit seinen ca. 19 Seiten wirklich überschaubar ist.
    Dann kommt die Aktions-Steuerung über die 5 Karten hinzu, die sich von fast allein erklären, wenn man den Text der Karten liest. Als komplexes Spiel also relativ wenig Regeln. Hinzukommen ein paar Icons, die man sich merken muss, die ich aber auch noch manchmal auf dem Übersichtsblatt nachsehen muss.

    Eins schon mal vorab für alle: Wenn es nicht so läuft, wie bei anderen Spielern, dann liegt es ausschließlich daran, dass die Karten, die man bekommt, nicht zu den angestrebten Spielzielen passen. Hat also nichts mit "Schlecht-Spielen" zu tun.

    Verspielte Grüße
    Martin

  11. #11
    Mitglied Avatar von Martin 37
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    Aktionskarten - Grundsätzliches

    Jeder Spieler erhält 5 (für jeden Spieler gleiche) Aktionskarten, die er unter seinem Zooplan platziert. Zu Spielbeginn sind es die blauen Seiten, die zugleich auch links oben und unter dem speziellen Icon der jweiligen Aktionskarte mit einer römischen I markiert sind. Diese Aktionskarten sind:

    Tiere
    Bauen
    Karten
    Verband
    Sponsoren


    Die Aktionskarte "Tiere" kommt dabei anfangs ganz nach links unter die arabische 1 des Zooplans.

    Die Zahlen auf dem Zooplan von 1 bis 5 geben die jeweilige "Stärke" der Karte wider, wenn sie in dem Zeitpunkt gespielt wird.

    Wird eine Karte gespielt und damit ausgeübt, schiebt man sie bis zur Ausführung der Aktion ein wenig nach unten, führt die Aktion dann aus. Danach wandert diese Karte von ihrem Platz unter dem Zooplan auf die Ziffer 1, also ganz nach links. Die restlichen Karten rücken nach rechts auf.

    Beispiel: Man möchte etwas bauen. Die Bauen-Karte liegt auf der 5. Auf der Karte steht u. a. "Baue 1 Bauwerk mit einer Größe von maximal X." Da die Karte unter der Ziffer 5 liegt, ist hier X = 5. Man kann also ein Bauwerk bis zu einer Größe von 5 Feldern bauen. Hat man dies gemacht (und bezahlt, das Bauwerk auf dem Zooplan paltziert und ggf. abgedeckte Boni erhalten), schiebt man die Bauen-Karte auf die Ziffer 1. Die anderen Karten schiebt man dann weiter auf die Ziffern 2 bis 5.

    Vergleich zu anderen Spielen:
    In vielen kooperativen Spielen gibt es die Mechanik, dass eingesetzte Karten "erschöpft" werden. Das bedeutet, dass diese erst wieder in einer nachfolgenden Runde gespielt werden können. Bei Arche Nova wird diese Mechanik abgewandelt und die Karte verliert "nur" an Stärke.

    Soweit zum Grundprinzip des Spiels.Klingt doch gar nicht so kompliziert.



  12. #12
    Mitglied Avatar von PhoneBone
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    Mhhh...heißt das man spielt das gesamt Spiel mit nur 5 Karten? Die sind doch dann im "Kreislauf"...

  13. #13
    Mitglied Avatar von Martin 37
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    5 Aktionskarten - 212 Zookarten - 11 Endwertungskarten - 12 Basis-Artschutzprojekkart

    Hallo PhoneBone,

    ich freue mich über deine Rückfrage! So weiß ich wenigstens, dass ich es nicht nur für mich hier aufschreibe. Ich vesuche das mit den Aktionskarten noch mal besser zu erklären.

    Das sind die 5 Aktionskarten für die Aktionen, mit der Standard-Funktion und der verbesserten Funktion. Diese rotieren, weil sie die Aktionsmöglichkeiten in unterschiedlicher Stärke darstellen.
    Das musst du dir so vorstellen, als hättest du in einem Spiel 5 Aktionsmöglichkeiten. Hier sind es halt sehr verkürzt und vereinfacht dargestellt: Tiere kaufen, Gehege kaufen, Sponsorenkarten ausspielen, einen Meeple auf dem Brett platzieren, Karten nachziehen.

    In einem anderen Spiel würde z. B. nur im Regelheft stehen, welche Aktionsmöglichkeiten du im Spiel hast. Hier hast du die Karten, auf denen du haarklein deine Aktionsmöglichkeiten nachlesen kannst, ohne in die Anleitung zu schauen. Das ist ein Riesenvorteil und macht es einfacher, weil jeder Spieler die Karten unmittelbar vor sich liegen hat und jederzeit sehen kann, was er machen kann. Das ist aber auch wichtig, weil auf der roten, verbesserten Seite die Aktionen anders sind als in der Standard-Variante. Wie gessagt, es erleichtert das Spielen.

    Der Clou ist jedoch, dass man mit den Karten den Aktionen durch das Rotieren eine unterschiedliche Stärke verleihen kannst. Das hast du nicht häufig in einem Spiel. Dazu fällt mir spontan nur Civilization ein, das nach meiner Erinnerung das gleiche Prinzip der Wertigkeit der Aktionen hat.

    Der riesige Stapel an Karten, den du unter Spielmaterial - Teil 2 siehst, sind die interessanten Karten. Da findest du die Tierkarten, Sponsorenkarten und Artenschutzprojektkarten. Einige Karten habe ich ja beispielhaft mit aufs Bild genommen.

    Insgesamt sind es laut Anleitung übrigens 212 Zookarten, davon 128 Tierkarten, 64 Sponsorenkarten und 20 Artenschutzprojektkarten.

    Dazu gibt es 11 Endwertungskarten und 12 Basis-Artschutzprojekkarten.

    Ich hoffe, dass das mit den Karten jetzt deutlicher geworden ist.

    Verspielte Grüße
    Matrin

  14. #14
    Mitglied Avatar von PhoneBone
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    Ja, jetzt ist bei mir der Groschen gefallen. Das gefällt mir, hab‘ ich bislang so noch nirgends gesehen.

  15. #15
    Mitglied Avatar von Martin 37
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    Aktionskarten im Einzelnen

    Nachdem ich das grundsätzliche Spielprinzip mit den Aktionskarten vorgestellt habe, kommen wir nun zum interessanteren Teil: die Aktionskarten und wie man damit einen Zoo aufbaut.

    Der Zooaufbau ist thematisch, wie das gesamte Spiel. Mit dem Zooplan hat man sein unbebautes Grundstück, das bisher nur grundsätzlich unbebaubare Wasser- und Felsflächen enthält. (Ausnahme: Anfängerspielplan A, auf dem schon ein 3er-Gehege und ein Kiosk sind). Um einen Zoo zu errichten, braucht man Tiere. Um Tiere halten zu können, braucht man Gehege. Dabei können die Tierarten grundsätzlich nicht gemischt werden. Also nicht Löwen mit Zebras zusammen halten
    Die Tiere haben je nach Größe unterschieldiche Ansprüche an die Größe der Gehege. Diese gehen von 1 bis 5 Felder. Hinzukommen Spezialgehege für einige Tierarten: Streichelzoo, Reptilienhaus und Großvogelvoliere. Darin können mehrere Tiere untergebracht werden (angezeigt mit einzelnen Würfeln).

    Legen wir also los:

    1. Bauen

    Als erste Aktion bietet es sich an, ein Gehege zu bauen. Dazu braucht man die Aktionskarte Bauen. Diese Karte liegt unter dem Zooplan unter einer bestimmten Ziffer. Die Ziffer gibt an, mit welcher maximalen Größe wir in diesem Zug ein Gehege bauen können. Ich verweise auf mein obiges Beispiel, bei der die Bauen-Karte unter der 5 liegt. Wir können also ein Gehege mit bis zu einer Größe von 5 Felder kaufen. Dafür müssen wir pro Feld des gekauften Geheges 2 Geld zahlen. Bei einem Fünfer-Gehege also 10 Geld.
    Dann nehmen wir uns aus der Aufbewahrungsbox ein Gehege in dieser Größe und platzieren es auf unserem Zooplan. Dabei muss man am Rande anfangen und muss zusammenhängend bauen. Das bedeutet, dass man nicht in irgendeiner weiteren leeren Ecke weiterbauen darf, wenn man mal angefangen hat. Siehe meine obigen Fotos, auf denen man schon einige gelegte Gehege sehen kann.

    Hier beginnt der Puzzle-Anteil des Spiels. Man muss seine gekauften Teile passend in seinem Plan einfügen können. Zudem sollte man die auf jedem Plan abgedruckten Boni abgreifen. Also am besten irgendwie so bauen, dass man irgendwann die auf dem Plan aufgedruckten Boni von z. B. 5 Geld oder andere Boni sich nehmen kann.

    Vergleich zu anderen Spielen: Gerade in Uwe Rosenberg-Spielen gibt es häufig den Puzzle- bzw. Aufbau-Aspekt, wie z.B. in Agricola, wo wir uns einen eigenen Bauernhof zusammenstellen. Oder in Caverna, wo wir noch zusätzlich als Zwerge Höhlenbauer sind. Ich glaube aber am nächsten kommt ein Fest für Odin hier dran. Auch in diesen Spielen ist puzzlen nur Beiwerk. Hauptbestandteil ist die Puzzle-Mechanik bei seinem Spiel Patchwork, welches er als "Nebenprodukt" bei der Entwicklung zu seinem Spiel Ein Fest von Odin herausgebracht hat.

    Spiele-Tipp: Baut nur diejenigen Gehege, die ihr auch wirklich braucht. Gehege kosten Geld und Geld ist rar, besonders am Anfang des Spiels. Man startet wohl mit einem Anfangskapital von 25 Geld. Das Geld ist aber schnell futsch. Guckt also, was ihr für Tiere habt und welche Gehege ihr dafür braucht. Da ihr bei einer Bauen-Aktion sowieso nur jeweils ein Gehege (mit der blauen Seite der Aktionskarten) bauen dürft, schaut also ganz genau auf die Anforderungen, die auf der jeweiligen Tierkarte stehen. Ein Tier, das nur ein Gehege von 2 Feldern braucht, ist in einem Gehege mit 5 Feldern verschwendet. Späteres Umsetzen der Tiere geht nicht. Also keine Zwischenunterbringung.

    Baut also keine ungenutzten oder zu großen Gehege. Das ist brachliegendes Kapital, bei der die Refinanzierung scheitert oder hinausgezögert wird (ja das ist im weitesten Sinne schon eine Wirtschaftssimulation im spielerischen Sinne, also spielend lernen). Haben wir doch früher alle schon bei Monopoly festgestellt.

    Und beim nächsten Mal kommen wir zu den spannenden Zookarten. Ich werde aber nicht alle 212 Karten vorstellen.

    Verspielte Grüße
    Martin

  16. #16
    Mitglied Avatar von Martin 37
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    Zitat Zitat von PhoneBone Beitrag anzeigen
    Ja, jetzt ist bei mir der Groschen gefallen. Das gefällt mir, hab‘ ich bislang so noch nirgends gesehen.
    Ja freut mich. Danke für die Rückmeldung.

  17. #17
    Mitglied Avatar von Martin 37
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    Eurogame als Wirtschaftssimulation

    Zitat Zitat von Martin 37 Beitrag anzeigen
    ... das ist im weitesten Sinne schon eine Wirtschaftssimulation ...
    Ich bin da gerade noch mal in Gedanken drüber gestolpert. Deshalb erlaubt mir noch eine allgemeine Erläuterung dazu:

    Eurogames sind für mich im Wesentlichen Wirtschaftssimulationen. Egal, ob ich mich um einen Zoo, einen Bauernhof, Wikinger, Weinanbauer (Viciculture) etc. kümmern muss. Ich habe früher am PC Hanse, Vermeer und wie sie alle hießen gezockt. Insoweit waren Eurogames, als ich ins Brettspiel-Hobby gekommen bin, auch meine allerliebsten Spiele (z. B. Marco Polo, Istanbul und insbesondere Agricola und Caverna).

    Daneben habe ich Adventures am PC gezockt. Deshalb bin ich verstärkt in die kooperativen Spiele eingestiegen, um Abenteuer zu erleben. Angefangen mit Robinson Crusoe, weil es direkt mal sehr spannend klingt.

    Da ich auch Sport-Spiele gezockt habe, warte ich immer noch auf eine gute Umsetzung dieser als Brettspiel. Eleven könnte eins sein, das bald erscheint. Vielleicht kann mir jemand Tipps zu den Sportspielen geben, dann würde ich mich freuen (dann eventuell in einem anderen Thread). Danke.

    Verspielte Grüße
    Martin
    Geändert von Martin 37 (10.01.2023 um 09:12 Uhr)

  18. #18
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    Aktionskarte - Tiere

    Kommen wir zur nächsten, (spielerisch) recht einfach gehaltenen Aktionskarte Tiere.
    Darauf steht: Spiele Tierkarten von der Hand aus.

    Auf der Aktionskarte ist dann in Tabellenform ebenfalls angegeben, wieviel Tiere man von der Hand bei der jeweiligen Stärke ausspielen darf. Liegt die Karte unter der arabischen Ziffer 1 des Zooplans, darf man keine Karte ausspielen. Bei 2, 3 und 4 darf man eine Tierkarte ausspielen. Liegt die Tierkarte unter der Ziffer 5 darf man sogar zwei Tierkarten ausspielen.

    Jeder Spieler erhält zu Beginn des Spiels acht Zookarten (= Tierkarten, Sponsorenkarten und Artschutzprojektkarten). Davon darf man sich vier Karten aussuchen, die restlichen Karten gehen auf den Ablagestapel. (Mögliche abgewandelte Hausregel: man draftet ("tauscht") die Zookarten am Anfang untereinander.)

    Auf einer Tierkarte stehen links oben untereinander die Voraussetzungen, um eine Tierkarte für seinen eigenen Zoo auszuspielen.

    1. Größe Gehege

    Auf allen Tierkarten ist angegeben, welche Größe ein freies Tiergehege auf dem Zooplan mindestens haben muss, um das Tier unterbringen zu können. Man kann also nur ein Tier ausspielen, wenn ein (passendes) Gehege auf dem Zooplan frei ist. Spielt man ein Tier aus, dreht man das Gehege um. Denn jedes Gehege-Teil hat zwei Seiten (irgendwie klar). Auf der unbelegten Seite steht grundsätzlich die Größe des Geheges (von 1 bis 5). (Ausnahme dazu sind hier die Sondergehege und die sonstigen Sondereinrichtungen wie Kiosk und Pavillion.). Wenn ein Tier ausgespielt wird, dreht man somit das Gehege-Teil auf dem Zooplan von der mit der Ziffer versehenen Seite auf die andere Seite. Damit ist es belegt und es kann kein weiteres Tier einziehen.


    Beispiel: Der Senegal-Galago (Galago senegalensis) braucht ein Gehege von 1 Feld. Man sollte zuvor also ein Gehege mit einem Feld gebaut haben. Natürlich kann man das niedliche Tier auch in ein 3er oder 5er Gehege stecken. Da ist es aber irgendwie verloren. Das würde auch kein normaler Zoo-Betreiber machen.

    Sonderfälle: : Es gibt Tierkarten, wo neben einem Standard-Gehege ein Sondergehege angegeben wird, wie die Vogelvoliere und das Reptilienhaus. Diese Tiere können sowohl in einem Standard-Gehege als auch in einem Sondergehege untergebracht werden. In einem Sondergehege können mehrere Tiere untergebracht werden, was einen Kostenvorteil mit sich bringt. Aber Vorsicht: Sondergehege kann man erst bauen, wenn die Aktionskarte Bauen auf die rote Seite gedreht worden ist. Und das darf man nur, wenn man dies als Boni auf dem eigenen Zooplan oder dem Spielplan erhält. Einfach selber mal switchen ist also nicht drin. Dass man insgesamt nur 4 seiner 5 Aktionskarten auf die rote Seite umdrehen kann, hatte ich schon mal erwähnt. Also schauen, was am meisten Sinn in der jeweiligen Spielsituation für einen selber macht. Doch ich schweife hier ab.

    Weitere Sonderfälle: Dann gibt es an einzelne Gehege die weitere Voraussetzung, dass diese an Wasser- oder Felsflächen grenzen müssen. Beim Zooplan hatte ich schon ausgeführt, dass es grundsätzlich unbebaubare Wasser- und Felsflächen gibt. Einzelne Tiere, auch hier ist das Spiel sehr thematisch, leben halt am/im Wasser bzw. auf Felsen. Diese Voraussetzung ist ebenfalls oben auf der Tierkarte beim Gehege durch Symbole angegeben.

    2. Geld

    Unter der (Mindest-) Größe des Geheges steht benfalls links das Geld, was man ausgeben muss. Man erhält am Anfang 25 Geld. Das kann man erstmal investieren.

    Beispiel: Der Senegal-Galago (Galago senegalensis) kostet laut Tierkarte 10 Geld. Hat man zuvor ein passendes Gehege von einem Feld gebaut und dafür pro Feld 2 Geld ausgegeben (summasumarum: 2 Geld bei einem Feld), dann hat man von seinem Anfangskapital noch 23 Geld über. Dann zahlt man seine 10 Geld und man hat noch 13 Geld über. Der Senegal-Galago ist in seinen Anschaffungskosten relativ günstig (Zum Glück müssen wir für die Unterhaltung der Tiere nicht auch noch was zahlen, wie Tierpfleger, Futter etc. - insoweit ist das Spiel hier nicht ganz realistisch). Trotz der geringen Anschaffungskosten, ist unser Geld schon fast futsch. Das bedeutet, dass man nicht so locker flockig sich hier alles zusammenkaufen kann, was man alles so möchte. Da kommen wir so langsam in die Richtung, warum es Experte- und nicht nur Kennerspiel ist.

    Beispiel 2: Schauen wir uns dazu den Mandrill (Mandrillus sphinx) an. Der braucht ein 5er-Gehege. Wir lassen uns also dazu verleiten, diese Tierkarte umzusetzen. Er gibt übrigens sehr gute 9 Attraktivitätspunkte und sogar 2 Artenschutzpunkte, was ein fantastischer Wert ist. Bauen wir also schnell ein 5er-Gehege: Kosten 10 Geld. Dann kaufen wir uns schnell die Tierkarte. Uppps. Der kostet mal schlappe 28 Geld. Da wir nach dem Kauf des Geheges noch 15 Geld über haben, können wir ihn also nicht direkt ausspielen (werdet ihr auch so nicht können, aber das verrate ich euch erst unter dem nächsten Punkt).


    Spieltipp: Man muss also schon ein wenig planen und sich erst auf die kostengünstigeren Tiere konzentrieren. Damit kommt man anfangs sehr gut vorwärts.
    Hat man den Mandrill am Anfang für seine Starthand gezogen und ist gerade bei der Auswahl, schleunigst auf den Ablagestapel werfen. Bis ihr den ausspielt, haben die anderen schon längst gewonnen.

    Sonderfall:: Man kann den Kauf von Tierkarten verbilligen. Dafür braucht man einen Partnerzoo des gleichen Kontinents. Der Kontinent, auf dem das Tier üblich heimisch ist, ist auf der Tierkarte rechts oben abgebildet. Man kann über die Aktionskarte Verband (kommt noch) eine Verbandsaktion mit seinem Verbandsmitarbeiter (Meeple) ausführen. Hat man so einen entsprechenden Partnerzoo (als Puzzleteil für seinen Zooplan) erhalten, spart man sich beim Kauf 3 Geld. Der Senegal-Galago kostet dann nur noch 7 Geld anstatt 10 Geld. Man zahlt also ca. 30 % weniger. Bei teueren Tieren reduziert sich natürlich der Prozentanteil - is klar, ne. Aber selbst beim Mandrill sind diese 3 Geld noch eine Ersparnis von über 10 %. Diese Ersparnis ist also ein wichtiger Faktor im Spiel.

    Spieltipp: Holt euch einen Partnerzoo, um den Kauf der Tiere zu verbilligen. Es ist eine Wirtschaftssimulation, bei der das Kapital stimmen muss. Habt ihren einen Partnerzoo eines Kontinents, versucht Tiere von diesem Kontinent zu ergattern und auszuspielen. Dann lohnt sich der eine Spielzug (einen Partnerzoo holen) noch mehr. Den "Hauptgewinn" erzielt ihr aber dann, wenn es eine Artenschutzkarte gibt, wonach ihr Tiere genau dieses einen Kontinents haben müsst, um Artenschutzpunkte zu bekommen. Aber lasst euch gesagt sein, das wollen die anderen Spieler auch. Die sind ja nicht blind. (Kleine Vorwegnahme: auf dem Verbandstableau liegen pro Runde jeweils nur ein Partnerzoo eines Kontinents, also bei 5 zur Auswahl stehenenden Kontinenten genau 5 Partnerzoos. Wer den passenden Partenerzoo zuerst erhält, hat damit einen Vorteil. Partnerzoos werden dann aber am Rundenende wieder aufgefüllt, aber das Rundenende kann dauern!)

    Weitere Voraussetzungen: Die Tierkarten enthalten teilweise weitere Voraussetzungen für das Ausspielen: z. B. bestimmte Anzahl an Symbolen für den Kontinent, für die Tierklasse, Wissenschaftssymbole, entsprechender Partnerzoo des Kontinents etc. Es gibt auch Tiere (? - Zumindest der Elefant ist mir in Erinnerung, der nur ausgespielt werden kann, wenn die Tierkarte von der blauen Standardseite auf die verbesserte rote Seite gedreht worden ist.

    Beispiel: : Der kleine niedliche Senegal-Galago hat die Voraussetzung, dass man bereits zwei Afrika- Symbole in seinem Zoo haben muss. Schmeißt den kleinen niedlichen Senegal-Galago genauso schnell wieder ab wie den Mandrill, wenn ihr den beim Anfangsblatt zur Auswahl bekommt. Auch wenn der günstig ist, habt ihr anfangs keine zwei Afrika-Symbole im Zoo.

    Beispiel 2: Den Mandrill habt ihr allein schon wegen den Kosten abgeworfen. Doch habt ihr gemeint, ihr kriegt das doch in mehreren Runden irgendwie finanziell gewuppt, dann lasst euch sagen, dass der Mandrill noch drei Primaten-Symbole im Zoo als Voraussetzung hat. Vergesst es hier am Anfang des Spiels sofort wieder. Irgendwann im Laufe des Spiels, wenn das Spiel Fahrt aufgenommen hat, kann man sich das ggf. leisten. Am Anfang blockiert diese Karte nur die knappe Kartenhand mit einem Karten-Limit von 3 am Rundenende.


    Boni: Beim Ausspielen der Tierkarte erhält man die aufgedruckten Boni. Rechts unten stehen überlicherweise Attraktivitätspunkte, über die man am Rundenende wieder Einkommen generiert, und sehr selten auch Artenschutzpunkte für die zweite Siegpunktleiste. Es gibt weitere Boni, insbesondere im aufgedruckten Textteil. Die sind so unterschieldich, dass ich hier nicht allgemein drauf eingehen kann.

    Beispiel: Der kleine niedliche Senegal-Galago gibt einem einen (1) kleinen niedlichen Punkt auf der Attraktivitätsleiste. Im Text steht dann zusätzlich:"Erhalte für jedes Afrika-Symbol in allen Zoos einen Attraktivitätspunkt (maximal 8 Punkte)." Hier wird es erst interessant mit dem kleinen niedlichen ihr wisst schon. In allen Zoos bedeutet, auch in den Zoos eurer Mitspieler. Der Senegal-Galago hat selber ein Afrika-Symbol rechts oben in der Ecke. Man bekommt sicher also einen zusätzlich Punkt. Da man den kleinen Kerl sowieso erst ausspielen darf, wenn man schon andere zwei Afrika-Symbole im Zoo hat, sind dann weitere zwei Punkte safe. Mit geringeren Kosten kann man also bis zu maimal 9 Punkten mit dem Senegal-Galago abgreifen. Beim teuren Mandrill hatte ich angeführt, das dieser auch 9 Attraktivitätspunkte gibt. Hier kommt man im allerbesten Ergebnis ebenfalls bei etwas Planung auf diese Punkte.

    Uppps. Soweit zu den einfachen Aktionskarten Tiere. Sorry, habe selber vergessen, dass es da noch paar Feinheiten gibt, die beachtet werden sollten. Ansonsten spielt drauf los und macht euch nicht so einen Kopf wie ich hier dargestellt habe. Macht auch Spaß. Aber mit ein wenig Planung kommt man bei diesem Spiel natürlich weiter. @Huckybear hatte ja schon von den "Spielecracks" erzählt, die paar Schritte voraus waren. Ich hoffe, ich kann euch helfen, da aufzuholen, wenn ihr auf solche Spielecracks treffen solltet!

    Verspielte Grüße
    Martin
    Geändert von Martin 37 (11.01.2023 um 10:03 Uhr) Grund: Einige Sachen noch korrigiert, z. B. Boni anstatt Bonus, da man mehr Bonusse erhält.

  19. #19
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    Da ich soviel auf die beiden Tierkarten eingegangen bin:


  20. #20
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    Aktionskarte - Tiere: Vereinfachte Beschreibung

    Immer diese Wiederholungen. Jetzt auch endlich hier im Forum.

    Hier die Kurzfassung der Aktionskarte Tiere, für alle, die nicht so viel lesen wollen. Wenn ihr dann mit mir zusammenspielen würdet, würde ich die Tierkarte genau so erklären:

    Mit der Aktionskarte Tiere könnt ihr Tierkarten von eurer Hand ausspielen, und zwar je nach Wertigkeit im euren Spielzug:

    1= 0 Karte
    2,3 + 4 = 1 Karte
    5 = 2 Karten

    Zum Ausspielen müsst ihr die links oben angegebenen Voraussetzungen erfüllen: freies Gehege, Geld zahlen, sonstige Voraussetzungen erfüllen.

    Auf dem Spielplan ist das entsprechende Gehege von der freien (versehen mit einer arabischen Zahl) auf die besetzte Seite (andere Seite) zu drehen.

    Danach erhaltet ihr diverse Boni die rechts unten angegeben sind (insbesondere Punkte für die Attraktivitätsleiste) und Boni, die eventuell im Text enthalten sind.

    Zusatzangabe zur ursprünglichen Ausführung: Zudem gewährt jede Karte oben rechts Symbole, die ihr für das Ausspielen weiterer Karten eventuell braucht (in jedem Fall en Symbol des Kontinents).

    Fertig. Die Karte wandert auf Platz 1 unter dem Zooplan.

    So einfach ist das.

    Verspielte Grüße
    Martin

  21. #21
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    Aktionskarte Karten

    Heute gibt es eine neue Aktionskarte, und zwar die Aktionskarte Karten. Damit erhält man die Zookarten, also Tierkarten, Sponsorenkarten und Artenschutzprojektkarten. Hier ist die Wertigkeit für das Kartenziehen (grundsätzlich vom Nachziehstapel) und Abwerfen ebenfalls wichtig.

    1 = 1 Zookarte ziehen, 1 Zookarte abwerfen
    2 = 1 Zookarte ziehen
    3 = 2 Zookarten ziehen, 1 Zookarte abwerfen
    4 = 2 Zookarten ziehen
    5 = 3 Zookarten ziehen, 1 Zookarte abwerfen oder sich eine Zookarte aus der Auslage nehmen (Zuschnappen genannt)

    In der Auslage liegen 6 Zookarten offen aus. Mit diesen Karten kann man konkreter planen, als vom verdeckten Nachziehstapel zu ziehen. Deshalb kann es schon mal wichtig sein, dass die Aktionskarte Karten auf die 5 gelangt. Besonders, wenn da genau die eine Karte liegt, die man dringend braucht. Und wie kriegt ihr jetzt die Karte dorthin? Auch hier ist ein wenig Planung erforderlich. Ihr müsst die in der Reihenfolge davor liegenden Aktionskarten vernünftig einsetzen, um die Karten, die ihr braucht zu pushen.

    Am Rundenende kommen übrigens immer zwei Karten aus der Auslage raus. Manchmal müsst ihr euch deshalb beeilen.

    Weiterer Bestandteil der Aktionskarte Karten:Auf der Aktionskarte Karten steht außerdem Pause 2. Das ist die dritte Leiste, die ihr nun kennenlernt. Mit dieser Pausenleiste wird die Runden-Dauer gesteuert. Ein Meeple, der eine Kaffeetasse darstellen soll, wandert dann die Pausenleiste weiter. Hier 2 Schritte. Anders als in anderen Spielen, haben die Spieler somit nicht eine gewisse Anzahl an Zügen, bis das Rundenende kommt. Vielmehr hängt hier die Dauer einer Runde davon ab, wieviel Schritte der Pausenmarker (Kaffeetasse) auf der Pausenleiste vorangerückt wird. Dafür gibt es die Aktionskarte Karten und die Aktionskarte Sponsoren (dazu später). Die Spieler haben damit durch den Einsatz der Aktionskarten selber Einfluss auf die Dauer einer Runde.
    Das Rundenende ist erreicht, wenn der Pausenmarker das Ende der Pausenleiste erreicht hat. Das Rundenende führt u. a. dazu, dass 2 Zookarten aus der Auslage entfernt werden und zwei neue ausgelegt werden. Das Verbandstableau wird aufgefüllt, soweit Partnerzoos und/oder Partner-Universitäten vom Tableau genommen worden sind. Die dort eingesetzten Meeple wandern auf den jeweiligen Zooplan zurück. Das Handkartenlimit von 3 bzw. 5 Zookarten wird überprüft und überschüssige Zookarten müssen abgeworfen werden. Und ganz wichtig: man erhält Einkünftige, insbesondere Geld, aber auch andere Boni, z. B. von Sponsorenkarten.
    Geld bekommt man entsprechend den Attraktivitätspunkten. Dazu ist die Attraktivitätsleiste mit einer (vorsicht, es kommt die nächste Leiste auf dem großen Spielplan) Geldleiste verbunden (siehe Foto zum großen Spielplan).

    Spieltipp:Ihr habt kein Geld mehr, weil ihr Gehege und/oder Tiere gekauft habt. Es muss also wieder Geld her. Dafür braucht ihr euer Einkommen. Als muss die Runde enden. Dafür habt ihr die beiden Aktionskarten, die den Pausenmarker voranbringen. Zu bevorzugen ist dafür aber meistens die Aktionskarte Sponsoren, weil ihr damit schon Geld bekommen könnt. Doch dazu später. Aber auch mit Kartenziehen rückt ihr zwei Schritte auf der Pausenleiste vor.

    Da bei mehr Spieler der Pausenmarker öfters bewegt wird, ist die Länge der Pausenleiste von der Spieleranzahl abhängig. Auf der Pausenleiste gibt es damit Markierungen für 2, 3 oder 4 Spieler. (Im Solo-Spiel braucht man die Pausenleiste nicht.)

    Da ich hier nur die blaue Standardseite der Aktionskarten vorstelle, verzichte ich drauf euch was von einer fünften Leiste, der Rufleiste, zu erzählen. Man kann nämlich noch seinen Ruf verbessern, indem man auf der Rufleiste voranschreitet (ebenfalls ein Bonus, den man erhalten kann). Man kann mit der verbesserten, roten Seite der Aktionskarte Karten bei einer geringeren Wertigkeit als 5 auch Karten aus der Auslage nehmen. Das gilt dann für Karten in "Rufreichweite". Die Auswahl der Karten aus der Auswahl hängt dann vom jeweiliegn Ruf ab, der durch den Stand auf der Rufleiste widergegeben wird.
    Auf der Rufleiste kann man beim Vorwärtskommen dann weitere Boni einsacken.

    Also Kartenziehen ansich ist ja einfach. Aber jetzt habe ich die Geldleiste, die Pausenleiste und die Rufleiste hier untergebracht.

    Verspielte Grüße
    Martin
    Geändert von Martin 37 (13.01.2023 um 07:00 Uhr)

  22. #22
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    Aktionskarte Sponsoren

    Die Aktionskarte Sponsoren kann man zweierlei einsetzen:

    1. Sponsorenkarte von der Hand spielen

    Zu den Zookarten gehören neben den Tierkarten (gelbe Titelleiste) und den Artenschutzprojektkarten (grüne Titelleiste) die Sponsorenkarten dazu. Diese erkennt man daran, dass diese in blau gehalten sind (blaue Titelleiste). Die Sponsorenkarten haben oben links eine Ziffer abgebildet. Dies gibt die Mindeststärke an, die die Aktionskarte Sponsoren haben muss, um diese Sponsorenkarte kostenlos ausspielen zu können. Ich erinnere hier noch mal an die Systematik der Stärke der Aktionskarten, je nachdem, wo sie unter dem Zooplan liegen, und zwar unter den Ziffern 1 bis 5.

    Beispiel: Sponsorenkarte Großtierexperte: Auf der Karte steht oben links eine 4. Die Aktionskarte muss also unter der 4 oder der 5 unter dem Zooplan liegen, um diese Karte ausspielen zu können. Hat man das erfüllt, kann man die Karte ausspielen und erhält die Boni. Die Karte Großtierexperte enthält den dauerhaften Bouns, dass sich die Kosten für das Ausspielen eines Großtieres sich um 4 Geld reduziert. Zudem erhält man einmalig 2 Attraktivitätssiegpunkte pro Großtier in deinem Zoo. Großtiere sind Tiere die ein Gehege von 4 oder 5 Feldern benötigen.

    Spieltipp: Auch bei den Sponsorenkarten sollte man darauf achten, dass man diese effektiv einsetzen kann. Am besten sind dann Sponsorenkarten, die am besten zur sowieso vorhandenen Planung passen. Ich würde persönlich meine Planung nicht in erster Linie an den Sponsorenkarten ausrichten, sondern an den Artenschutzprojekten und die Sponsorenkarten möglichst in diesem Rahmen nutzen. Aber es kommt immer auf die konkrete Spielsituation an.

    Beschreibung der Sponsorenkarten: Die Effekte der Sponsorenkarten sind im Glossar alle einzeln aufgelistet. Jede Sponsorenkarte ist auf der Titelleiste mit einer kleinen Nummer versehen. Diese Nummer findet man im Glossar mit der Einzelbeschreibung der Karte wieder. Meines Erachtens eine große Hilfe.

    Ganz besonders wichtiger Sonderfall nicht nur für die Sponsorenkarten: Es existieren Sponsorenkarten, bei denen oben links eine 6 steht. Jetzt sagt ihr zurecht, dass die Ziffern unter dem Zooplan doch nur bis 5 gehen. Wie soll man da eine Karte mit der Stärke 6 ausspielen können? Ich habe mir das extra für die Sponsorenkarten aufgehoben. Es gibt X-Marker im Spiel, die man als Boni erhalten kann. Damit kann man pro bezahltem X-Marker die Stärke seiner Aktionskarte um eins erhöhen. Diese X-Marker kann man sselbstverständlich auch bei anderen Aktionskarten einsetzen.


    2. Mache eine Pause X und erhalte dafür X Geld


    Mit der zweiten Möglichkeit auf der Sponsorenkarte kann man eine Pause machen und erhält dafür entsprechend viel Geld.

    Beispiel: Die Aktionskarte Sponsoren liegt unter dem Zooplan unter der 4. Dann kann man eine Pause mit der Sträke von 4 machen und dafür 4 Geld erhalten. Der Pausenmarker rückt vier Felder vor und damit dem Rundenende näher. Erreicht der Pausenmarker das Ende der Pausenleiste, endet die Runde. Dann werden die einzelnen Punkte des Rundenendes abgearbeitet. Die 4 Geld erhält man aber trotzdem.

    Spieltipp: Ist die Kasse knapp/leer oder will man zum Rundenende vorrücken, setzt die Aktionskarte Sponsoren ein, am besten auf der 4 oder 5, damit es sich lohnt. Im Zweifelsfall kann man hier sogar mit den X-Markern, von man bis zu 5 haben kann, hier einsetzen.

    Verspielte Grüße
    Martin

  23. #23
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    Wow! Danke für deine ausführliche Erklärung! Jetzt muss ich mir das Spiel erst recht zulegen! Verdammt!!

  24. #24
    Mitglied Avatar von Martin 37
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    Danke für das Lob. Jetzt fehlt noch eine Aktionskarte, und zwar zu den Verbandsaktionen. Das kann noch ein paar Tage dauern, da ich gerade weniger Zeit habe. Aber fertig machen will ich auf jeden Fall.

  25. #25
    Mitglied Avatar von Martin 37
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    Aktionskarte Verband

    Heute ist die letzte Aktionskarte Verband dran. Mit der Aktionskarte Verband führt man die Verbandsaktionen auf dem Verbandstableau aus. Dazu erforderlich ist ein Meeple, den man dort draufsetzen muss. Am Anfang hat man nur einen Meeple. Im Laufe des Spiels kann man als Boni noch weitere Meeple hinzubekommen. Der Meeple kommt am Rundenende auf den Zooplan zurück. Am Rundenende werden ebenso die frei gewordenen Partnerzoos und Partneruniversitäten auf dem Verbandstableau wieder aufgefüllt.

    Die Aktionskarte Verband lautet auf der blauen Seite: Führe 1 Verbandsarbeit mit dem Wert von maximal X aus.

    X stellt mal wieder den Wert der Aktionskarte dar, der mit den Ziffern unter dem Zooplan angegeben wird.

    1 = keine Verbandsaktion möglich
    2 = Nimm 2 Ruf auf der Rufleiste
    3 = Nimm dir einen Partnerzoo und lege ihn auf deinen Zooplan
    4 = Nimm dir eine Partneruniversität und lege ihn auf deinen Zooplan
    5 = Führe ein Artenschutzprojekt aus

    Spieltipps:
    1. Am Spielanfang hat man nur einen Verbandsmitarbeiter (Meeple). Man kann also nur eine Verbandsaktion in dieser Runde ausführen. In der ersten Runde (bis der Pausen-Marker das Ende der Pausenleiste erreicht) sollte man sich je nach Spielsituation entweder den Partnerzoo oder eine Partneruniversität holen. Der Partnerzoo verringert die Kosten für Tiere vom entsprechenden Kontinent. Bei der Partneruniversität sollte man sich zügig diejenige holen, die das Kartenlimit von 3 auf 5 Zookarten erhöht. Am Rundeende muss man überschüssige Zookarten abwerfen. das kann bei einem Kartenlimit von drei schon mal schwer sein.

    2. Nutze deinen Verbandsmitarbeiter in jeder Runde. Mit den Partnerzoos bzw. - universitäten schaltet man schöne Boni auf seinem Zooplan frei. Das sollte man immer nutzen.

    3. Artenschutzprojekte wird man erst im späteren Spielverlauf unterstützen können. Man muss dazu bestimmte Tiere auf dem eigenen Zooplan untergebracht haben. Dazu braucht es Zeit. Nur wenn man Artenschutzprojekte unterstützt und damit Siegpunkte auf der Artenschutzsiegpunktleiste bekommt, kann man das Spiel gewinnen. Wenn man Artenschutzprojekte als erfüllt kennzeichnet, erhält man weitere freigeschaltene Boni auf dem Zooplan.


    Besonderheit:
    Wer sich das Verbandstableau ansieht, wird erkennen, dass es dort einen Bereich mit dem Wert 0 (Null) gibt. Einen Wert Null gibt es ansonsten nicht. Hier ist es mit der verbesserten, roten Seite der Aktionskarte Verband möglich, zusätzlich eine Spende zu machen. Dafür zahlt man einen entsprechenden Geldbetrag (von 2 bis 12 Geld) und bekommt damit einen Siegpunkt auf der Artenschutzleiste.

    Das waren nun im Wesentlichen die Aktionsmöglichkeiten der Aktionskarten auf der blauen Standardseite. Auf den Karten sind die möglichen Aktionen auch angegeben. Alle Aktionen werden aber auch nochmal im Regelheft beschrieben.

    Verspielte Grüße
    Martin

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