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Thema: Die Jagd nach dem heiligen Gral

  1. #1
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    Die Jagd nach dem heiligen Gral

    Um das Thema Sommerloch mal aufzunehmen, hier mal ein Thema was mich mal interessieren würde. Nicht selten findet man ja in Zeitungsartikeln in denen es um Mosaik geht auch Sammler xy, welcher sogar alle Abrafaxe ab 1976 sein eigen nennt (lol). Manch einer hat sogar die Digedags ab Heft 1, oje. Als Sammler ist man ja aber auf der Jagd nach Dingen, die man entweder nicht einfach bekommt, weil es sie schlicht für Geld nicht zu kaufen gibt, oder man kann oder will für die begehrten Dinge nicht das nötige Kleingeld aufwenden. Das ist ja manchmal auch ein Grund, warum die Sammelei lange dauert und ein Erfolg unbeschreiblich schön ist, bsw. wenn etwas lang begehrtes den Weg in die Sammlung findet. Die meisten werden ja Hefte suchen, vielleicht in einer besonderen Qualität, vielleicht bestimmte Exporthefte oder Auslandsausgaben, Fehldrucke, Autogramm Hegen, Imprimat, Verlagsbindungen, Originalzeichnung etc. Vielleicht auch andere Dinge, an die ich in diesem Zusammenhang nicht denke. Falls ihr Lust habt schreibt doch mal über euren gesuchten Gral und woran es scheiterte bis dato. Bei mir war es bsw. lange Zeit die e143, die einfach nicht auftauchen wollte und bis heute ist sie im top Zustand bei allen Sammlern nur als Zwitterheft bekannt. Hier hilft also auch Geld nicht unbedingt weiter, denn es gibt schlicht kein Angebot oder einen mir bekannten Besitzer.

  2. #2
    Mitglied Avatar von komnenos
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    Zitat Zitat von kathleen Beitrag anzeigen
    ....Falls ihr Lust habt schreibt doch mal über euren gesuchten Gral und woran es scheiterte bis dato. ....
    Seit den Ausstellungen von Originalzeichnungen im ZGF in Leipzig ist für mich klar, dass Hefte die künstlerischen Fähigkeiten des Mosaikkollektivs nur ungenügend wieder geben. Es ist die deutliche Verkleinerung verbunden mit Detailverlust, die nicht originalgetreue Wiedergabe der Farben, deren Brillianz zusätzlich von der verwendeten Papierqualität abhängt und überhaupt wird die Güte der Darstellung nicht mehr nur durch die Qualität der originalen s/w-Zeichnung, sondern durch die Güte des Druckes incl. Kolorierung bestimmt.

    Wenn man mich also nach dem heiligen Gral fragt, so ist es unbedingt eine Originalzeichnung, und welche könnte da prominenter sein als das Cover von Heft 1.

    Ich hielt es tatsächlich vor Jahren mal in den Händen und die daneben liegenden Hefte von Nr. 1 verblassten förmlich trotz Z1-Zustandes.
    Ich habe aber nie ernsthaft erwogen, dieses Blatt auch zu erwerben, da einerseits sehr teuer und andererseits war ich damals der Meinung, dass dieses besondere Stück in ein Museum gehört und zwar dauerhaft ausgestellt, so dass man es sich ansehen kann, wann immer man Lust dazu hat. Nach der Entwicklung im ZGF bin ich hier zu einer anderen Einstellung gelangt.

    Nun, inzwischen ist die Zeichnung in private Hände verkauft worden, und wann und wo man sie mal wieder sieht, bleibt offen.
    Falls der stolze Besitzer diese Zeilen hier liest, kann er mir gern eine PN schicken und meine Neugier stillen...

    Die Coverzeichnung von Heft 1 ist in meinen Augen nicht die schönste Originalseite des MvHH und vielleicht auch nicht die erste, die gezeichnet wurde. Zumindest trägt Dig auf dem Cover schon eine nach oben ungeteilte Haartolle, auf den nachfolgenden Seiten ist sie noch zweigeteilt. Aber es ist eben das Cover von Heft 1 und bei der Preisbildung des zugehörigen Heftes spielt die Güte von Zeichnung und Inhalt auch keine entscheidende Rolle.

  3. #3
    Mitglied Avatar von Borstel
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    Ja, EINE Originalzeichnung hätte ich auch ganz gern, dabei schwebt mir gar nicht irgendeine konkret vor. Gefallen muss es mir und natürlich - was wahrscheinlich nie der Fall sein wird- sich auch eine Gelegenheit dafür ergeben. Die Nummer 1 ist bei mir eigentlich visuell fast mit ganz hinten bei der Empfindung, was ist schön. Kann daran liegen, dass ich sie auch irgendwie "über" habe, zu viel gesehen und zeichnerisch gefallen mir die Oberst Meinrath-Hefte viel besser, was aber auch mit Architektur und den Zeitraum, in dem es spielt zu tun haben wird. Südsee und dei ersten Hefte haben für mich zeichnerisch fast gar keinen Reiz, lediglich, weil es der Anfang war und man fast gar nicht an die Hefte rückwirkend rankam. Heute sieht das ja schon anders aus. Wo die vielen originalen Hefte inzwischen "herkommen", die werden wahrscheinlich "auf natürlichem Wege" frei. Nun , was würde mich stattdessen reizen? Da bin ich etwas "abartig" unterwegs. Mir gefallen zum Beispiel folgende Heftseiten wahnsinnig gut: Treffen bei mir einen "Nerv", wobei ich nicht erwarte, dass das irgendwer nachvollziehen kann. Zwei Beispiel: Ich finde geil Heft 154, Seite 2, dermaßen stark gelungener Bildaufbau, ich könnte mir vorstellen, dort zu sitzen. Oder Heft 79, Seite 8, Das würde ich mir sogar an die Wand hängen. Da ich Dresden unheimlich gern mag und u.a. diese Brücke auch gern begehe.
    Geändert von Borstel (19.07.2022 um 11:13 Uhr)
    Avatar Thanks to Pteroman

  4. #4
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    Na mit Originalzeichnungen oder hier noch dem Cover der Nr. 1 ist die Messlatte ja bereits ganz oben angelegt. Bei den Zeichnungen ist zumindest der Vorteil, dass es Unikate sind und egal welche Qualität sie haben, man ist nicht bestrebt wie vieleicht bei einem Heft, die Qualität verbessern zu wollen. Denke trotzdem, dass es den allermeisten sicher um die Jagd nach einem bestimmten Druckerzeugnis geht. Früher war ja der Klassiker die legendäre Nr. 1, aber eigentlich sollte es bei einer Druckauflage von 100T kein Problem sein eine aufzutreiben. Eine Beilage 86 zu bekommen dürfte da bsw. sicher schwieriger sein.

  5. #5
    Mitglied Avatar von komnenos
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    Zitat Zitat von kathleen Beitrag anzeigen
    Na mit Originalzeichnungen oder hier noch dem Cover der Nr. 1 ist die Messlatte ja bereits ganz oben angelegt.....
    Also in meinen Augen legt die Bezeichnung ,,Heiliger Gral'' die Messlatte so hoch. Da würde ich nie auf die Beilage 86 verfallen. Individuell kann sie natürlich das Objekt der größten Begierde sein.

  6. #6
    Mitglied Avatar von Borstel
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    Also bei der Bezeichnung "Heiliger Gral" fallen mir ganz gewiss keine - zwar seltene, aber immer noch gedruckte Beilagen ein. Sorry, das ist für mich ein Stück Papier zum ... abputzen, das kann wahrlich nur was sein, wenn man sonst schon so ziemlich alles hat. Mir geht es jedenfalls immer so, wenn ich das dann einmal habe, sinkt es urplötzlich dermaßen im "Wert" und Ansehen. Das ist eine Sammelphilosophie bzw. Erfahrung. Immer solange ein "ich will auf jeden Fall und nichts anderes auf der Welt und ich bin bereit, den letzten Sack und letztes Hemd dafür zu geben. BIS: Ja bis zu dem Tag, an dem es in den ewigen versteckten Katakomben lagert. Eine Beilage ist der heilige Gral für mich ganz bestimmt NICHT.
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  7. #7
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    Ja, verstehe. Aber für jeden ist es hoffentlich sehr individuell verschieden, was das bisher unerreichte Objekt der Begierde ist. Kann ja auch tatsächlich etwas sein, womit man eine seit vielen Jahren klaffende Lücke schließt oder etwas was man schon mal weggab und lange Zeit nicht wieder beschaffen konnte.

  8. #8
    Mitglied Avatar von Borstel
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    Zitat Zitat von kathleen Beitrag anzeigen
    Ja, verstehe. Aber für jeden ist es hoffentlich sehr individuell verschieden, was das bisher unerreichte Objekt der Begierde ist. Kann ja auch tatsächlich etwas sein, womit man eine seit vielen Jahren klaffende Lücke schließt oder etwas was man schon mal weggab und lange Zeit nicht wieder beschaffen konnte.
    Individuell versteht sich von selbst. Sonst würden ja alle hinter dem gleichen "herrennen". Und ich verstehe natürlich auch, was Du meinst. Der HEILIGE GRAL kann für sich selbst natürlich auch ganz was anderes sein als andere Sammler das empfinden. Nur ist der begriff natürlich schon so weltumspannend, dass es auch allgemein zumindest positiv dem Grunde nach so sieht, deswegn ist eine Originalzeichnung von der Nummer 1 da schon plausibler als eine Beilage. Dass die ein hoch zu schätzendes Sammlerziel sein kann, ist davon unbenommen, aber "DER HEILIGE GRAL"?
    Avatar Thanks to Pteroman

  9. #9
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    Vielleicht sollte ich einfach den Threat umbenennen in "Das individuell begehrteste Sammlerobjekt"

  10. #10
    Mitglied Avatar von gbg
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    Ich denke eine Originalzeichnung ist schon ein schönes Stück Mosaik. Mir persönlich reicht auch ein echter Hegenbarth, denn so viele davon gibt es nicht. Das Cover 200, was er gezeichnet hat, ist ja für den Sammlermarkt weg und die 1 angeblich auch? Also auf seine Karikaturen etc. zurück greifen. Leider ist auch diese Auswahl sehr begrenzt.
    Ansonsten, sehr schöne Abo-Hefte, also von DDR-Persönlichkeiten oder -Institutionen. Sie haben alle ein kleine Geschichte. Das für mich beeindruckendste Aboheft ist vom Jugendwerkhof in Torgau. Wer brav sein DDR-Vaterunser aufsagte und auch sonst wohlgefällig war, durfte im Mosaik lesen...

  11. #11
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    Ich persönlich würde euch jetzt alle gern bequem aus meinem Liegestuhl heraus mit der Wasser Bazooka nass machen! ;D

    Meine Ansprüche sind viel bescheidener, den Mosaik Pinup Kalender und noch fehlende Reprintmappen zu nem fairen Preis.
    Da freue ich mich jedes Mal wenn ich ne Ausgabe in nem Top Zustand erwische jenseits der Phantasie Preise in der Bucht.
    Da warte ich zwar manchmal sehr sehr lange, aber es lohnt sich und ich freue mich.

  12. #12
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    Zitat Zitat von gbg Beitrag anzeigen
    Ich denke eine Originalzeichnung ist schon ein schönes Stück Mosaik. Mir persönlich reicht auch ein echter Hegenbarth, denn so viele davon gibt es nicht. Das Cover 200, was er gezeichnet hat, ist ja für den Sammlermarkt weg und die 1 angeblich auch? Also auf seine Karikaturen etc. zurück greifen. Leider ist auch diese Auswahl sehr begrenzt.
    Ansonsten, sehr schöne Abo-Hefte, also von DDR-Persönlichkeiten oder -Institutionen. Sie haben alle ein kleine Geschichte. Das für mich beeindruckendste Aboheft ist vom Jugendwerkhof in Torgau. Wer brav sein DDR-Vaterunser aufsagte und auch sonst wohlgefällig war, durfte im Mosaik lesen...
    Aber da hast du ja nicht konkret etwas genaues gesucht, sondern beim Abo Heft ein Glückstreffer gelandet. Oder hast du lange Zeit gezielt nach einem Abo Heft vom Jugendwerkhof gesucht? Mit den Zeichnungen wäre mal interessant ob da schon mal Anstrengungen zu Hegens Lebzeiten (also auch von deiner Seite) unternommen wurden einer davon habhaft zu werden.

  13. #13
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    Zitat Zitat von Bimmelbahn Beitrag anzeigen
    Ich persönlich würde euch jetzt alle gern bequem aus meinem Liegestuhl heraus mit der Wasser Bazooka nass machen! ;D

    Meine Ansprüche sind viel bescheidener, den Mosaik Pinup Kalender und noch fehlende Reprintmappen zu nem fairen Preis.
    Da freue ich mich jedes Mal wenn ich ne Ausgabe in nem Top Zustand erwische jenseits der Phantasie Preise in der Bucht.
    Da warte ich zwar manchmal sehr sehr lange, aber es lohnt sich und ich freue mich.
    Völlig egal was für Ansprüche jeder hat, entscheidend ist die Zufriedenheit wenn das Gesuchte endlich kommt. Aber was ist fair bei den Mappen? Der Ursprungspreis oder der Ramschpreis? Bissl Wertsteigerung darf ja im Rahmen der Limitierung vielleicht auch noch sein. Aber ja, 600euro aufwärts für Mappe 8 ist natürlich Unsinn. Kauft aber auch keiner für solche Preise würde ich mal behaupten.

  14. #14
    Mitglied Avatar von Sinus_Cosinus
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    Naja, mal abgesehen von Unikaten (Originalzeichnungen, Imprimate etc) wie sie hier schon diskutiert wurden, habe ich kathleens Frage auch eher so verstanden, dass es um (theoretisch) mehrfach verfügbare Sammelobjekte geht. Neben den typischen "heilen Gralen" wie engl. 105, albanische oder auch serbokroatische Hefte, finnischem Buchflyer, Beilage 86, Export 10, 12, 13, 143 etc, die wahrscheinlich in 99% aller Sammlungen als "offen" im Bestand gelistet sind, hat ja mancher vielleicht auch noch kleiner gesteckte Ziele, deren Erfüllung ebenfalls Freudengefühle verursachen. Bei mir ist das noch eine schöne finnische 74 (meine ist oookaaaayyy, aber ich kenne keine wirklich gute), eine top 178 (1/71) ungarisch oder auch der Flyer aus der 168.

  15. #15
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    Von vielen hier genannten Sachen habe ich noch nicht einmal gehört!

    Zu Originalen habe ich ein zwiespältiges Verhältnis, weil sie so empfindlich sind und leicht kaputt gehen, bzw. beschädigt werden.
    Es wurden Hefte schon beim Transport zu mir beschädigt, weil der Versender sie nicht gut verpackt hatte, oder ein Heft plötzlich nach Jahren gut verpackt im Schrank beim aufklappen das Papier brach und aus Kiosk ne 3- machte.

    In den Anfangsjahren konnte man in der Bucht mit etwas Glück so einige seltene sehr gute Hefte zu einem guten Preis bekommen, auch wenn man sie nicht in die Hand nehmen konnte vorm Kauf.
    Aber mangelndes Wissen über fachgerechte Lagerung und auch Umzüge usw. haben die Hefte zum Teil nicht besser gemacht, was jedes Mal sehr schmerzhaft war, wenn wieder ein Blitzer, oder Miniriss dazu kam, bis ich mich wieder von den Heften getrennt habe.
    Ziel war ja ein perfektes Heft, aber hatte man es, durfte man es eigentlich nie wieder in die Hand nehmen, damit es auch so bleibt

    Deshalb freue ich mich jetzt auch über Reprints. Die sind robust und geben mir ein gutes Heft Gefühl beim lesen, was ich bei den Sammelbänden nicht so habe.

    Tja, die Frage nach den Preisen ist nicht unberechtigt

    Als die Mappen auf den Markt kamen, habe ich von den ersten Mappen ausser der Jubelmappe 1 keine bekommen und so die Mappen aus den Augen verloren, bis ich eines Tages durch Zufall hier gelesen habe, dass die letzten Mappen so verramscht wurden, was ich völlig verpasst habe, weil in Hamburg bei Thalia keine verkauft wurden.

    Also war es für mich immer ein Erlebnis, wenn ich fehlende Mappen günstig bekam, wobei nicht das Ziel der mögliche Wertzuwachs war, sondern die Jagd nach einem "Schnäppchen" auch wenn es sich jetzt sicher nach Geiz ist geil anhört

  16. #16
    Mitglied Avatar von komnenos
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    Zitat Zitat von Bimmelbahn Beitrag anzeigen
    Zu Originalen habe ich ein zwiespältiges Verhältnis, weil sie so empfindlich sind und leicht kaputt gehen, bzw. beschädigt werden. ..
    Alles eine Frage der Aufbewahrung: Idealerweise gerahmt und an der Wand hängend hinter Museumsglas passiert da gar nichts. Auch gerahmt in Klapp-Passepartouts aus Museumskarton und dann in Mappen liegend aufbewahrt, ähnlich den Reprintmappen, kann eigentlich nichts passieren, sachgemäßer Umgang vorausgesetzt.
    Beim Transport von Originalen habe ich im Vergleich zu Heften nur gute Erfahrungen gemacht, die Besitzer und Verkäufer sind sich bewußt, dass es Unikate sind und handeln entsprechend.

  17. #17
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    Meine heiligen Gräle hab ich bereits 1990 bekommen. Ich hatte meine Mosi-Sammlung ziemlich früh beieinander (dank der Hilfe meines Vaters, der beruflich viel in der Täterä rumreiste und mir entweder ganze Stapel zu Weihnachten schenkte oder ein fehlendes Einzelheft auch mal so in die Hand drückte), es waren ein paar Grotten dabei, aber das war mir eigentlich wurscht. Lediglich bei Nr. 5 und 6 fehlten die Umschläge. Zu Ost-Zeiten hab ich nicht gewusst, wie ich da rankommen sollte, irgendwann wurden auch andere Dinge wichtiger (Pink Floyd und Annegret).
    Zur Wendezeit (ich in Schöneberg) hab ich mir dann ein paar Sammlungen kaufen können und endlich die ersehnten vier Seiten zum ersten Mal bestaunen und lesen können (die ich mal spaßeshalber vorher skizziert hatte, sahen dann ganz anders aus, Skizzen finde ich leider nich mehr); Grotten wurden ausgetauscht.

    Die Beilagen hab ich schon als Kind aussortiert, die blieben auf dem Dachboden meiner Eltern zurück beim Umzug von Berlin weg (inkl. aller Atomino-Piccolos) und wurden von der Nachbesitzerin im wörtlichen Sinne verheizt. Haben mich eigentlich nie interessiert. Auch klärte mich dann wohl Rainer Gräbert darüber auf, dass meine Nr. 186 eine aus der Schwarzen Serie wäre (regulär am Kiosk meines Vertrauens gekauft). Ich hielt die immer für die Normalausgabe, bis ich - wunder, wunder - mal eine mit rotem Logo sah.

    Auch diese ganzen Export- und Auslandsausgaben gingen und gehen mir am Sitzschinken vorbei. Hab mal in einem Den Haager Comicladen Ende der 80er eine volle "op Stap"-Mappe erstanden, für 20 oder 30 Gulden. Hab sie dann auf der ersten Ost/West-Comicmesse unterm Funkturm verscheppert, ich glaube für 125 DM. Erschien mir damals ein toller Deal. Aber trauere dem Ding auch nicht hinterher.

    Eine Originalzeichnung wäre natürlich ein Knüller (alles vor Amerika), aber woher nehmen und nicht Stolitschnaja. Das Cover der Nr. 1 finde ich zwar ulkig, aber es ist mir nicht gralig genug. In der Nr. 6 auf S. 14 unten gibt es dieses Panel, wo die Tauchedags gerade ins Innere des Piratenwracks geklettert sind. Mit volumetrischem Licht und so. DAS wäre ein Knüller, aber selbstverständlich auch für mehrere Monatsgehälter nicht zu bekommen. Und auch das obere Panel von S. 27 aus der Nr. 3 hat ja was. Wie diese piefigen Tiere da an der Schranke warten, voll die Fuffziger. Gestört, ich weiß ...

    Inzwischen hab ich wenigstens ein Hegen-Autogramm, ein schönes von Lona auf der Nr. 62 und zwei Briefe von Dräger an mich. Kult genug.

    Wirklich suchen tue ich im Moment die Vorlagen für die Wissensseiten, nicht im Original, neinnein, sondern einfach die Bildbeispiele aus der Hegenbibliothek (Gbg ist mir da gerade eine große Hilfe). Wenn ich die mal alle zusammenhab: Gralowski!

  18. #18
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    Zitat Zitat von Borstel Beitrag anzeigen
    ... Mir gefallen zum Beispiel folgende Heftseiten wahnsinnig gut: Treffen bei mir einen "Nerv", wobei ich nicht erwarte, dass das irgendwer nachvollziehen kann. Zwei Beispiel: Ich finde geil Heft 154, Seite 2, dermaßen stark gelungener Bildaufbau, ich könnte mir vorstellen, dort zu sitzen. ...
    Kann ich schon verstehen, hübsch komponiert. Wer hätte nicht gern ein Wassergrundstück am Mississippi mit Villa und Marmorterrasse nebst Sprechogei und dienstbarem Geist, der einem Coffee-to-sit und Ingwercakes serviert.

    Okay, aus dem Hickory im Hintergrund darf natürlich kein Eichhörnchenkot in die Tasse fallen, aus dem Blumenkasten sollte es nicht in den Kragen tropfen, auch sollten die Steamboote nicht so laut hupen, dass einem das Gebiss rausfällt. Auch die Hundchen sollten sich beim Balgen nicht in den schnörkeligen Tischbeinen verfangen und alles umreißen, so dass das wertvolle Porzellan aus der rosa Dynastie den Jordan runterklirrt. Und wehe, der Butler kippt dir dann noch vor Schreck den frischgebrühten Kaffee in den Schoß ...

  19. #19
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    Zitat Zitat von Sinus_Cosinus Beitrag anzeigen
    Naja, mal abgesehen von Unikaten (Originalzeichnungen, Imprimate etc) wie sie hier schon diskutiert wurden, habe ich kathleens Frage auch eher so verstanden, dass es um (theoretisch) mehrfach verfügbare Sammelobjekte geht. Neben den typischen "heilen Gralen" wie engl. 105, albanische oder auch serbokroatische Hefte, finnischem Buchflyer, Beilage 86, Export 10, 12, 13, 143 etc, die wahrscheinlich in 99% aller Sammlungen als "offen" im Bestand gelistet sind, hat ja mancher vielleicht auch noch kleiner gesteckte Ziele, deren Erfüllung ebenfalls Freudengefühle verursachen. Bei mir ist das noch eine schöne finnische 74 (meine ist oookaaaayyy, aber ich kenne keine wirklich gute), eine top 178 (1/71) ungarisch oder auch der Flyer aus der 168.
    Ja, so meinte ich es eigentlich. Finnische 74 und ungarische 1 sind solche Beispiele die ja viele Male gemacht wurden, aber trotzdem nicht einfach auftauchen. Aber was zur Hölle ist bloß ein finnischer Buchflyer? Meinst du die grüne Klappkarte die es auch in deutsch gibt?

  20. #20
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    Zitat Zitat von Bimmelbahn Beitrag anzeigen
    Von vielen hier genannten Sachen habe ich noch nicht einmal gehört!

    Zu Originalen habe ich ein zwiespältiges Verhältnis, weil sie so empfindlich sind und leicht kaputt gehen, bzw. beschädigt werden.
    D
    Sehe ich wie komnenos. Was andere zuvor 50 Jahre geschafft haben, wird man ja wohl mit den heute zur Verfügung stehenden Mitteln problemlos ebenfalls schaffen. Was halt nicht funktioniert ist für 1000euro ein Heft kaufen und bei der Archivierung nicht mehr als 1euro investieren wollen. Die Zeichnungen sind sogar im Gegensatz zu den Heften eher als robust anzusehen, da oft gutes Papier und gute Farben Anwendung fanden. Und gerahmt oder passepartouriert sind die sowohl jederzeit anschaubar, als auch gut konserviert für die Zukunft.

  21. #21
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    Da ist was dran.
    Allerdings liegen meine Aufbewahrungsversuche schon sehr lange zurück und Anfang der 90er beschränkte sich mein Wissen um Aufbewahrung auf die diese blöden Plastik Tüten mit Zip Verschluss, die ja von Händlern gleich mit angeboten wurden und die Hefte echt mehr kaputt gemacht, als geschützt haben.

    Kannte damals kein Forum und keinen Verein und habe irgendwann resigniert und das Handtuch geworfen, bzw. die Hefte wieder verkauft.

    In jedem Fall ist es aber richtig, wenn man sich von Anfang an mehr bemüht hätte, hätte man auch eine entsprechende Lagerung und Konservierung gehabt.

  22. #22
    Mitglied Avatar von Sinus_Cosinus
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    Zitat Zitat von kathleen Beitrag anzeigen
    Ja, so meinte ich es eigentlich. Finnische 74 und ungarische 1 sind solche Beispiele die ja viele Male gemacht wurden, aber trotzdem nicht einfach auftauchen. Aber was zur Hölle ist bloß ein finnischer Buchflyer? Meinst du die grüne Klappkarte die es auch in deutsch gibt?
    Ja, genau!

  23. #23
    Mitglied Avatar von gbg
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    Zitat Zitat von kathleen Beitrag anzeigen
    Aber da hast du ja nicht konkret etwas genaues gesucht, sondern beim Abo Heft ein Glückstreffer gelandet. Oder hast du lange Zeit gezielt nach einem Abo Heft vom Jugendwerkhof gesucht? Mit den Zeichnungen wäre mal interessant ob da schon mal Anstrengungen zu Hegens Lebzeiten (also auch von deiner Seite) unternommen wurden einer davon habhaft zu werden.
    so hatte ich das auch nicht geschrieben, klar ist das ein Glückstreffer, aber ich suche immer bei ebay Abohefte. Und manchmal ist sowas darunter, ebenso von der Autobahnraststätte Wilstruff, oder Amt für Arbeit, etc.

    und ja hätte ich auch gern Zeichnungen zu Lebzeiten gern gehabt, über Peter Lange versucht was zu bekommen, hat aber sofort ZGF eingekreist...

  24. #24
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    Eigentlich ist man ja immer auf der Suche und es gibt ganz bestimmt Hefte und Zeichnungen die ich oder die meisten Sammler nie bekommen werden.Ja wie gerne würde ich auch mal einen Koffer mit Zeichnungen auf dem Dachboden finden aber wir haben ja keinen.Die Nr 1 reitzt mich da eher weniger ich habe sie zwar aber nicht in besonders guten Zustand.Aber im Kopf schwirren ein immer Sachen rum die ich unbedingt noch haben möchte z.B.weissen Probeband der Amerikaserie,Imprimaturen ,Orginalzeichnungen und natürlich die 105 Export oder engl.105 Ab und zu habe ich ja auch schon Glück gehabt und Dinge bekommen an die man eigentlich gar nicht ran kommen dürfte z.B Andruckfolien von den ersten Heften.Ansonsten liegt mein Intresse bei den deutschen Exportheften obwohl ich weiß die nie vollständig zu bekommen aber diese teils kräftigen Farben machen doch einen grossen Unterschied zum den Normalheften.Aber ich freue mich auch über kleine Dinge wie einen AboStempel von Bagdad wer hätte gedacht das unser Mosaik solche weiten Reisen machte.

  25. #25
    Mitglied Avatar von Mac Gibs
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    Zitat Zitat von Bimmelbahn Beitrag anzeigen
    Deshalb freue ich mich jetzt auch über Reprints. Die sind robust und geben mir ein gutes Heft Gefühl beim lesen, was ich bei den Sammelbänden nicht so habe. Als die Mappen auf den Markt kamen, habe ich von den ersten Mappen außer der Jubelmappe 1 keine bekommen und so die Mappen aus den Augen verloren, bis ich eines Tages durch Zufall hier gelesen habe, dass die letzten Mappen so verramscht wurden, was ich völlig verpasst habe, weil in Hamburg bei Thalia keine verkauft wurden. Also war es für mich immer ein Erlebnis, wenn ich fehlende Mappen günstig bekam, wobei nicht das Ziel der mögliche Wertzuwachs war, sondern die Jagd nach einem "Schnäppchen" auch wenn es sich jetzt sicher nach Geiz ist geil anhört
    Das deckt sich weitgehend mit meinen Erfahrungen als Exil-Bayer. War bei mir alles ähnlich. Bis ich auf den Trichter kam, die Reprints zu Büchern binden zu lassen, was mir zunächst viel Platz sparte und im Bücherregal für deutlich mehr Ästhetik sorgte. Ganz nebenbei nimmt man schnell mal ein solches Buch zur Hand - ganz im Gegensatz zu Reprintmappen oder gar Originalheften. Die Sammelbände geben auch mir nicht das Flair eines richtigen Mosaiks.

    Aber zurück zur Eingangsfrage der Threadstarterin: Der heilige Gral ist für mich mittlerweile die perfekte gebundene Sammlung an Originalheften. Da bin ich mittendrin, aber es wird noch viel Zeit und Geld in das Projekt fließen und natürlich brauche ich auch ein wenig Glück dabei.

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