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  1. #26
    Mitglied Avatar von amicus
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    Zitat Zitat von Alice vom See Beitrag anzeigen
    Klar. Es ist so wie bei Autonarren. Die kaufen sich immer das neueste Modell. Aber bei Oldtimern bleiben sie stehen und staunen und gucken es sich an. Oldtimer sind schon was besonderes. Und so sehe ich die alten Comic auch, wenn dort alte Flugzeuge zu sehen sind. Das hat was. Und wenn die Geschichten dazu auch gut unterhalten und spannend sind, dann passt es wunderbar. Bei allen Fliegerserien von BD über DC und Tanguy kann man über die Jahre gut sehen wie die Technik immer neuer wird. Allein schon bei Buck Danny, von seinen Anfängen bis heute. Damals noch mit Wildcat unterwegs und heute mit F-22. Und dazwischen vieles was des Fan Herz höher schlagen lässt. Solche Serien wie Dan Cooper und Buck Danny finde ich gelungene Gesamtausgaben, weil sie alles beinhalten. Die Geschichte der Serie, deren Entstehung, die Storry aller Beteiligten, die Cover der Alben und wann sie erstmals erschienen sind usw und das alles schön chronologisch. So lernt man die Szeneristen und Zeichner kennen und deren Umfeld und die Zeit wo sie wirkten und kann die Comic so gut in ihrer Zeit begreifen. Alles andere sind einfach nur Sammelbände, wo keine Hintergrundgeschichten dabei sind, keine Infos, manchmal nicht mal die Cover der Einzelalben.

    Wenn Splitter auch die GA von Tanguy machen würde und diese so aufbereiten würde wie Dan Cooper, dann könnte ich schwach werden und evtl. mein GA von Ehapa wieder abgeben. Macht aber inzwischen ein anderer Verlag, glaube ich...
    Leider macht die nicht Splitter, sondern wieder egmont.
    Allen menschlichen Einrichtungen sind unvollkommen - am meisten staatliche.

    Otto von Bismarck

  2. #27
    Ex-Exphilosoph Avatar von Jovis
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    Ich finde alle drei Serien toll, gerade auch weil sie unglaublich unterschiedlich sind. Und Dan Cooper stinkt hier nicht ab, wie ich finde. Bände wie Phantom III, Cape Kennedy, Apollo ruft Sojus oder die Untertassen, aber auch Mission Jumbo und Killersatellit, waren in Buck Danny oder Mick Tanguy eher undenkbar. Qualitativ könnte ich mich dazu herablassen zuzugeben, dass Cooper zeichnerisch hinter den beiden anderen steht, aber in der Bedeutung für eine Comic-Sammlung steht DC nicht erst auf Top 3. Ich finde, die Serien haben alle ihren Reiz und Weinberg hatte den Mut, die radikalsten Neudefinitionen umzusetzen. DC fängt alle paar Alben völlig neu an, was die Diversität der Serie mit ausmacht.

  3. #28
    Ex-Exphilosoph Avatar von Jovis
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    Zu einem 14. Band der GA mit den restlichen Kurzgeschichten: ist vielleicht wirklich zu schwierig umzusetzen gewesen. Mag sein. Aber im Grunde wäre ein solcher Band obligatorisch. Dass es ihn nicht gibt/geben wird ist ein echter Makel. Keine Frage. Für mich fehlt eine der mir wichtigsten Geschichten (Abenteuer in Dubrovnik aus Zack Parade 2). Auf die hatte ich mich am Allermeisten gefreut und das werde ich natürlich nie vergessen, wann immer ich die GA wieder lese (was ich häufiger tue). Dass Blattgold hier helfend eingreift und tut was efwe kann, um die Lücken der GA zu füllen, finde ich ganz großartig. Aber natürlich ist das ein echter Stinkefinger in Richtung Splitter, wo man mit Superlativen überschüttet wird, weil die immer alles so gut machen und man Ehapa keine Chance lässt zu glänzen, weil Ehapa nicht Splitter sei. Und bei DC haben sie dann eben auch nur mit Wasser gekocht. Das sollte hier vielleicht einige ermutigen, einen differenzierteren Blick zu werfen. (Aber auch keine Frage: jeder einzelne Splitter-DC-Band ist mehr Wert als es der von Epsilon war, besonders der redaktionelle Teil ist eine tolle Leistung usw. Die DC-GA war sehr gute Arbeit, aber auch Splitter ließ hier Luft nach oben, selbst wenn Blattgold sein möglichstes tut um die zu füllen)
    Geändert von Jovis (05.03.2023 um 09:49 Uhr)

  4. #29
    Mitglied Avatar von Couper
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    "Diversität der Serie"... wäre vor zwei drei Jahren auch keiner drauf gekommen...

  5. #30
    Ex-Exphilosoph Avatar von Jovis
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    Kommt auch bei frankobelgischen Serien in SO starker Ausprägung wie bei Dan Cooper SEHR selten vor. Mick Tanguy ist nach "Abschied" im Wesen dieselbe Serie geblieben. Selbst Blueberry entwickelt sich vor allem zeichnerisch. Aber Dan Cooper hat die ersten 5, 6 Bände a la Tintin, Blake und Mortimer. Dann eine Phase, die im Grunde 2 Phasen parallel beschreibt, die Abenteuer- und die Kunstflugphase (mit Phantom III und Untertassen als herausragende Höhepunkte). Dann die Wundertütenphase mit Cape Canaveral, Apollo ruft Sojus, die blauhäutigen Astronauten, dann aber Jumbo und Minos. Hier war praktisch inhaltlich alles grenzenlos. Jedes Abenteuer anders und sehr faszinierend und kaum mit was anderem zu vergleichen. Und dann die 'politische' und 'realistische' Spätphase, die man auch wieder unterteilen kann. Also ich finde, bei Dan Cooper 'nur' von irgendeiner FB-Serie zu sprechen... da läuft sie unter Wert. Sie ist eine der vielseitigsten Serien die wir haben (leider nicht vollständig!), zeichnerisch halt manchmal nicht so gut wie andere Serien, inhaltlich aber durchaus herausragend. Und wer die späteren Bände als 'unleserlich' bezeichnet, ist wohl eher durch eine der früheren Phasen dazugestoßen, die mit den späteren Bänden kaum in dieselbe Serie passt.

  6. #31
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    Naja DC hat schon eine beachtliche Wandlung genommen, von einer SF Serie zu einer realistischen Serie.
    Ich finde auch, dass jede Serie ihre Besonderheiten hat. Ich kann in allen etwas gutes finden, sowohl in DC, wie auch in Tanguy, Buck Danny oder Angel Wings, Beagles, Flying Tigers, Der Wüstenfalke und und und...
    In allen Serien kann man die Entwicklung der Autoren nachverfolgen, je länger sie geht. Das macht es auch so spannend. Man kann das aber auch bei anderen Genres gut sehen, bei Thorgal z.B. usw.

    Comics sind nun mal spannend, in jeder Hinsicht.

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