Sehr spannende Zahlen.
Ich denke Egmonts Niedergang ist zwar traurig, aber verdient. Dass da intern nicht immer alles rundlief ist ja bekannt und irgendwie bringt man auch kein einziges dickers Ding mehr bei EMA, warum auch immer.
Tokyopop hat sich besser gefangen, als ich erwartet habe, am Anfang des Kaps Exodus habe ich Tokyopop doch angezählt gesehen, zumal Stu Levy ja in den US of A alles andere als einen guten Ruf in der Mangacommunity hat. Aber alles läuft inzwischen wieder in halbwegs geregelten Bahnen.
Altraverse hat ja einen leichten wandel gemacht, seit Beginn. Hatte man am Anfang etwas riskantere Titel a la Barakamon und After the Rain lizensiert, hat man die Nicheenecke ein wenig verlassen und mehr auf Main Stream Titel und Isekais jeder art gesetzt. Und das scheint sich absolut auszuzahlen. Ich finde es etwas schade, denn AV triffrt meinen Geschmack so gar nicht mehr im Moment, aber die Marktanteile geben ihnen recht.
Carlsen als Primus finde ich ehrlich gesagt auch ziemlich verdient. Ich bin ja tendenziell immer gegen den Marktführer, aber Carlsen hat für mich das ansprechenste Programm, gute Verteilung von Genres (mit Hayabusa dürfte jetzt auch das ewige zu wenig BL bei Carlsen gelöst sein) und kommt nach außen immer gut rüber. Um mal Carlsen mit Ema zu vergleichen (den zwei Dinos am Mangamarkt): Carlsen hat sich immer um neue Topseller bemüht, besonders seit die Shonen Jump Vorrechte gefallen zu sein scheinen. Mit AoT, AsClass und My Hero Academia hat man einige der Topseller der letzten Jahre. Ich glaub bis auf die Lizensierungen von Your name (und evtl. Silent Voice, mit Vorbehalt) habe ich bei EMA in den letzten Jahren mal nie gedacht, dass das eine Lizenz ist, die "Massen" anzieht.
Lesezeichen