An diesem Wochenende finden wieder die 24 Stunden von Le Mans statt
und wer wird siegen?
Michel Vaillant und die 24 Stunden von Le Mans
https://alexandrab65.blogspot.com/20...n-le-mans.html
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und wer wird siegen?
Michel Vaillant und die 24 Stunden von Le Mans
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Wir arbeiten bereits kräftig an "Michel Vaillant Legenden". Hier schon einmal das Cover uind das Variantcover:
Bildschirmfoto 2023-06-25 um 18.33.30.png
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EfWe
super!!habe das Cover gleich mal ausgetauscht
https://alexandrab65.blogspot.com/20...-legendes.html
im Oktober erscheint in Frankreich band 2 und spielt 1971 beim Grand Prix von Monaco
https://www.amazon.de/Michel-Vaillan...s%2C234&sr=8-3
Theoretisch könnten wir ab morgen die gerade angelieferte VZA von "Michel Vaillant Legenden" ausliefern. Wir warten aber noch bis kommende Woche. Dann liefern wir "Alain Cardan" #2 zusammen mit "MV Legenden" aus und sparen unseren Lesern Versandkosten.
Kleiner Tipp: Wer sein Album dennoch am Montag erhlaten sollte, hat die Spezial Alben #9 - #12 noch nicht vorbestellt ...
Und da PPM beschlossen hat, auf den Versand der VZA zu verzichten, da die Vorbestellungen mehr als doppelt so hoch waren als das ihnen zugeteilte Kontingent, verfügen wir wieder über 25 VZA.
EfWe
IMG_3366.jpeg
habe ich, glaube ich jedenfalls
Ja, finde ich auch völlig okay. Gerne. Ich freu mich.
@Lola65
Hast du.
EfWe
vielen dank, ich war mir in dem Moment nicht sicher!!
ich freue mich auf die beiden Alben
Dass es nun eine MV-Classic-Reihe gibt, finde ich klasse. Davon habe ich schon vor Jahren geträumt. Aber bei der Graphik muss der Zeichner unbedingt noch zulegen. Vielleicht hatte er beim ersten Legenden-Album zu wenig Zeit, um sich in den klassischen Graton-Stil reinzufuchsen... Das zweite Album spielt beim Monaco-GP von 1971, integriert sich also direkt in die Storyline von "Schwarze Serie".Zitat von Lola65
Geändert von BobCramer (13.08.2023 um 12:41 Uhr)
Das ich den Band als PDF bereits hier habe, kann ich sagen, dass der Zeichner sich auf alle Fälle verbessert hat.
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EfWe
Schaut richtig gut aus!
Sieht in der Tat schon besser aus. Dem Verlag sollte einfach bewusst sein, dass der klassische Graton-Stil das Resultat eines jahrelangen künstlerischen Reifeprozesses und der Arbeit eines bestens aufeinander abgestimmten Kollektivs von Spezialisten ist. Um diesen Stil wiederzubeleben bzw. zu "simulieren", müssen Zeit und Geld investiert werden.
Graton u.a. verließen ja diesen klassischen Stil ! Kann man, historisch gesehen, darüber mehr erfahren ?
Die Zeitachse (in etwa) würde mich mal interessieren ............
Graton hat ab 1977/78 auf Fließbandproduktion umgestellt und, als er exklusiv für den Koralle-Verlag, also ZACK, arbeitete, extrem viel Material produziert. Inklusive der Julie-Wood-Abenteuer waren das vier bis fünf Alben pro Jahr. Darunter hat die künstlerische und erzählerische Qualität seiner Arbeit doch deutlich gelitten, das hat dem Image der MV-Serie auch sehr geschadet. In Publikationen wie der Comixene wurden MV-Alben damals mit Hohn und Verachtung rezensiert. Man muss wohl klar sagen: Graton war zu dieser Zeit nur daran interessiert, so viel Kohle von Springer abzugreifen wie möglich.Graton u.a. verließen ja diesen klassischen Stil ! Kann man, historisch gesehen, darüber mehr erfahren ?
Die Zeitachse (in etwa) würde mich mal interessieren ............
Nach der Koralle-Ära, also ab 1981/1982, hat er seinen Seiten-Ausstoß dann deutlich reduziert, und es entstanden ein paar gerade zeichnerisch reizvolle Alben wie "Irish Coffee" (1986) oder "Die Nacht von Carnac" (1990). Wann Gratons "klassische Phase" endete, das lässt sich nicht eindeutig definieren, da gehen die Meinungen der MV-Leser sicher auseinander. Ich persönlich bin der Meinung, dass er (bzw. das Studio Graton) mit Alben wie "5 Frauen im Rennen" (1969) oder "Rush" (1971) auf dem Höhepunkt seiner künstlerischen Entwicklung war.
Geändert von BobCramer (13.08.2023 um 22:23 Uhr)
Wobei ich persönlich den Abfall der erzählerischen Qualität erst nach der Koralle-Ära einordne. Ich war als Jugendlicher doch zu sehr begeistert von der Fehde zwischen Steve und Michel und der Person Ruth. Ich sehe zwar heute auch, dass die Alben sich schlichter lesen, aber ich bin von dem Zyklus trotzdem immer noch begeistert. Hingegen finde ich die anschließenden Geschichten ab der Flieger- und Rennfahrer-Serien-Ära uninteressanter werdend. Und zwar einmal weil es ab der 39 beginnt sich stärker zu wiederholen und zugleich man den nicht reinen Rennalben irgendwie das mutwillige Bemühen ansieht, Abwechslung zu bieten. Dabei können dann schon mal charmante Geschichten entstehen, aber für meinen Geschmack tun sie das meistens nicht. Nett genug um sie zu sammeln sind sie aber allemal.
Mit meinem damaligen Comichändler war ich mir aber schon zur Seven Island-Ära einig, dass man streng betrachtet nicht alle MV-Alben bräuchte. Damals war ich noch Student und habe geldmäßig in solchen Kategorien gedacht. Und die Linie, ab wo ich die Serie womöglich NICHT mehr vollständig gebraucht hätte, liegt ab der 39!
Die Koralle-Ära hatte aber ja auch noch einige der schönsten KGs. Ich jedenfalls bin ein großer Fan der 2000er Story gewesen und auch des "Schönsten Rennens". Kann gar nicht erwarten, diese Bekanntschaft aufzufrischen.
Man sieht halt schon, dass JG damals gnadenlos Seiten rausbolzen und alle drei Monate ein neues Album raushauen musste. Da gab es teilweise ja nur vier Panels pro Seite. Dennoch gibt es natürlich auch MV-Alben aus dieser Ära, denen man Klassikerstatus zumessen kann, vor allem "K.O. für Steve Warson", in dem Steve mal wieder die für ihn typische Psychokrise erleidet, die ihn ca. alle 15 Jahre ereilte (1962 / 1978 / 1992).
Ich hatte schon immer ein Faible gerade für die MV-Alben, in denen das Lokalkolorit einer malerischen provinziellen Umgebung eingefangen wird ("Königsfeld", "Km 357", "Albtraum", "Irish Coffee", "Carnac"...).
Tja, schwer zu sagen, was der "essentielle MV" ist. Für mich begann Graton als Erzähler nach und nach die Orientierung zu verlieren, als er MV heiraten ließ. Sowas gehört sich nicht für einen frankobelgiscehn Helden! Hatte schon seinen Grund, dass Koralle die spießige Hochzeitssequenz komplett eliminiert hat... Zum zentralen MV-Kanon gehört für mich alles zwischen A3 und A24, jede einzelne Seite.
Hier gibt's wahrscheinlich mal wieder so viele Meinungen wie User. Für mich gehört von den von dir genannten nur Königsfeld zu 'meinen' Klassikern, während ich 'Albtraum' sogar zu den schlechtesten zähle. Für Lokalkolorit finde ich Rick Master die bessere Wahl. Aber ist eigtl. egal. Das ist ja im Grunde das tolle an Vaillant UND Master, dass sie soviele Alben haben, dass wir alle über Jahrzehnte mit ihnen glücklich geworden sind.
Widerspruch bitte!
Diese Auffassung wird nicht geteilt!
Grund:
a) Junggesellen als "Helden" sind öde, weil verantwortungslos. Denn bei Handlungen müssen sie nur an sich selbst denken und können dabei Schicksale anderer ignorieren. Folge: Keine Führungspersönlichkeit.
b) Literarische Anspruchslosigkeit vonseiten des jeweiligen Verfassers. Eingestehen einer Unfähigkeit, auch Ehemänner als "Helden" konzipieren zu können und dennoch dabei dramaturgisch glaubwürdig zu sein.
c) "Entfernung der Hochzeitssequenz" >> Eindeutig ein Fall von bevormundender Zensur, weil Springer seine Leser eh' nicht für mündig hielt. [siehe a) und b)] Denn Leser sollen nicht denken, nur kaufen. Deshalb auch die großen Buchstaben!
d) "Kinder und Jugendliche können den Umstand eines rennfahrenden Ehemanns intellektuell nicht verarbeiten, kommen dabei ins Grübeln und verlieren die Identifikations-Neigung. Folge: Sie kaufen nicht und MV wird Ladenhüter" - Eine antiquierte paternalistische Denkweise, welche vor 50 Jahren vielleicht zeitgemäß war, aber auf keinen Fall mehr heute...
Frage:
Was will man als Leser?
a) Behagliche Bequemlichkeit ohne jegliche Anregung eigener Urteilsbildung?
b) Unterhaltung, die noch nach Beendigung der Lektüre zur Nachdenklichkeit anregt?
(z.B. Ist der Rennsport nur legitim, wenn man Junggeselle ist?
Oder darf man dabei auch Ehemann oder Vater sein?)
Fazit:
Da die Welt immer komplexer wird, das Lernen und Verarbeiten von neuen Situationen weiter zunimmt,
ist es auch zumutbar, MV als Ehemann mit all seinen ethisch-emotionalen Konsequenzen literarisch
hinter das Steuer zu lassen [tut er in der 2. Saison ja eh'].
Wie weise wie ausweichend formuliert!
Der "Alptraum" gehört bei mir
zu den absoluten MV-Favoriten
in inhaltlicher wie zeichnerischer Perspektive!
Hat bei mir im Regal sogar einen Ehrenplatz!
Das heißt, Du findest alle bekannten frankobelgischen Protagonisten der klassischen Ära öde und verantwortunglos? Von denen war nämlich keiner verheiratet.
Die Saison 2 richtet sich aber an ein ganz anderes, nämlich erwachsenes Zielpublikum. Die klassischen frankobelgischen Comics wurden für 10-15jährige Jungs konzipiert.
Verantwortung und Verantwortung ist nicht dasselbe,
sondern richtet sich in ihrer qualitativen Bestimmung nach
"wofür" (Sache) und /oder "für wen" (Person).
Und damit beantwortet sich diese Frage erst mal von selbst.
Heißt das, man muss gesetzlich volljährig sein,
um dann erst MV zu "verstehen" zu können?
Deshalb meiden die heutigen Kinder und Jugendlichen MV,
weil intellektuell zu anstrengend?
Und das bei der allseits beobachtbaren Anforderungs-Erhöhung
seitens der schulischen Lehrpläne?
Also für mich nicht... ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung, was Du damit in dem konkreten Zusammenhang sagen willst. Findest Du frankobelgische Helden jetzt öde und verantwortungslos oder nicht? Denn Deine Aussage lautete doch ganz konkret: "a) Junggesellen als "Helden" sind öde, weil verantwortungslos." Und frankobelgische Helden sind nun Mal Junggesellen.
Natürlich ist das polemisch wie zuspitzend formuliert,
aber in der Sache dennoch berechtigt,
wenn man den Begriff "Verantwortung" in all seinen
Bezugs- wie Anwendungs-Dimensionen differenzierter
erörtern will.
Berechtigungen
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