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Thema: Der grüne Drache - überarbeitet

  1. #1
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    Der grüne Drache - überarbeitet

    Hallo Leute,

    unter folgendem Link hatte ich bereits meine erste Version meines "grünen Drachen" veröffentlicht:
    Der grüne Drache (comicforum.de)
    Ich weiß nur leider nicht, wie man den alten Thread schließt.

    Ich habe nun geändert:
    - Klaus kennt Esmeralda nicht am Anfang und sie ihn auch nicht.
    - Fokus auf die Eidechse
    - Die erste Sprechblase im Comic "Mistvieh..." entfällt komplett. Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte.
    - Ob das Projekt WWOOF als Dachverband hat ist eigentlich total unwichtig
    -
    Seite 3 vorletztes Panel: Klaus hat jetzt eine Denkblase (mund schließen? anstrengend)
    - Mystisches und Normal-Realistisches zu "vermischen" ist spannend

    Zu meinem Projekt eine knappe Beschreibung, es hat sich wenig geändert:
    "Der Berliner Informatiker Klaus ist auf Teneriffa in der Landwirtschaft tätig, als Alternative zum Stress in seinem Beruf. Um sich die Arbeit zu erleichtern, tötet auf einem Feld die Kanarieneidechsen, die in seinen Augen Schädlinge sind.
    Eine Kollegin fordert Klaus auf, mit dem Töten auf zu hören. Am nächsten Tag könnte die Natur (laut der Kollegin) bereits ins Ungleichgewicht fallen. Würde er weiter machen, wird der grüne Drache ihn bestrafen, was ihn aber nicht beeindruckt.
    Am nächsten Morgen ist der Hof einer Mückenplage ausgesetzt, was laut der Kollegin, die sich Esmeralda nennt, auf das Töten der natürlichen Feinde, der Echsen, zurückgeht. Klaus aber empfindet die Lage immer noch nicht als nicht sonderbar bedrohlich.
    Klaus bekommt anschließend Fieber, was Esmeralda auf die Mücken zurückführt, welche Malaria übertragen. Seitdem sieht Klaus ein, dass er Unsinn machte. Weil Esmeralda in Wirklichkeit ein Reptil in Verkleidung ist, frisst sie mit ihrer langen Zunge die Mücken, was Klaus sieht.
    Er will beweisen, dass Drachen existieren, indem er Esmeralda K.O. schlägt, scheitert aber.

    Klaus wird nicht geglaubt, weil man der Ansicht ist, er habe im Fieberdelirium halluziniert. Er ist sich seiner eigenen Wahrnehmung schließlich derart unsicher, dass er es lieber vergisst, nur eins merkt er sich, dass die Schäden, welche er der Natur zugefügt hat, auch ihn schaden."

    Ich bin auch fortgeschritten und bei Seite 3 angelangt. Einige Seiten sind noch nicht ausgemalt, aber, wenn da eh was falsch läuft, habe ich mir die Arbeit erspart.

    Ich hoffe sonst, dass ich mich hiermit erfolgsversprechend bei einem Verlag, oder Zeitung, bewerben kann.




  2. #2
    Mitglied Avatar von Hyperink
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    Zitat Zitat von Max K. Beitrag anzeigen
    Hallo Leute, unter folgendem Link hatte ich bereits meine erste Version meines "grünen Drachen" veröffentlicht:
    Der grüne Drache (comicforum.de) Ich weiß nur leider nicht, wie man den alten Thread schließt.
    Warum würdest Du das wollen? Bzw. warum machst Du da nicht gleich weiter? Aus meiner Sicht ist die ganze Idee von Threads ja generell, alle Informationen zu einem Thema zusammen zu behalten. Das gilt m. E. ganz speziell für verschiedene Versionen derselben Sache, die man vielleicht ja noch lange möglichst direkt miteinander vergleichen will.

    Es ist ja nicht gesagt, dass jede neue Variante immer zu 100% besser als alle vorangegangenen ist. In vielen Fällen wird manches zwar besser, anderes aber schlechter sein... oder es ergibt sich eine Entwicklung, bei der aus späteren Erkenntnissen heraus rückblickend eine ältere Variante für manche Teile wieder stimmiger erscheint. Wenn der Betrachter ständig gezwungen wird, zwischen verschiedenen Threads hin und her zu springen, wird das den Rückmeldungen nicht dienlich sein...

  3. #3
    Junior Mitglied
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    In anderen Foren, in denen ich unterwegs war, war es ganz praktisch, eine überarbeitete Version mit einem neuen Thread zu beginnen und den alten Thread zu schließen, um sich auf das Überarbeitete konzentrieren zu können. War allerdings ein Schreibforum und die sind auch sehr gründlich vorgegangen. Die neue Version war wirklich derart gut, dass man dem alten Thread ruhig schließen konnte.

    Außerdem las ich in diesem Forum, dass, wenn es lange Threads gibt, viele Bilder einfach untergehen würden wegen der Unübersichtlichkeit und es empfohlen wurde, neue Threads zu öffnen.

    Das habe ich getan.
    Was soll ich also tun?

  4. #4
    Mitglied Avatar von Hyperink
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    Hallo Max!

    Was Du tun sollst, kann ich Dir auch nicht sagen… und würde das noch nicht einmal wollen. Es war einfach der beste Tip, der mir spontan einfiel… ausgehend von dem Eindruck, dass das Projekt von seinem Umfang einerseits und Deinen Ambitionen andererseits sich erstens länger hinziehen und zweitens auch relativ komplex gestalten könnte.

    Zum Thema „Bilderuntergang in langen Threads“: Die Empfehlung bezieht sich m. E. auf Threads, wo sich über Jahre die Bilder von vielen Beteiligten sammeln… wie aktuell z. B. „Scribble“- oder „Colo“-Thread. Den Tip, ein Einzelthema einer Einzelperson auf möglichst viele Threads zu verteilen, habe ich dagegen bislang noch nicht gehört… und würde mich auch wundern, wenn…

    Zum Thema „Konzentration auf die Überarbeitung“ hast Du die Voraussetzung ja direkt mit erwähnt: Dass die neue Version in allen Aspekten so viel besser als die alte ist, dass man diese sofort komplett vergessen kann. Ich will nicht ausschließen, dass das in Deinem Schreibforum so war. *Hier* meine ich bislang allerdings etwas Anderes wahrgenommen zu haben:

    Dass lineare Fortschritte relativ selten sind… und man es von einer Fassung zur nächsten meistens eher mit einer Mischung auf „Vorwärts“, „Rückwärts“ und „Seitwärts“ zu tun hat… sodass der direkte Vergleich mit der vorangegangen (bzw. vor- oder vorvorvorangegangenen) Version tatsächlich zu immer wieder neuen Erkenntnissen führen könnte.

    Wie groß dieser Vorteil ist, hängt natürlich sehr stark von Dir selbst ab. Er wird umso größer sein, je größer Deine Bereitschaft ist, ggf. auf mehrere „Runden“ zu bestimmten Themen zu drehen. Grundsätzlich habe ich den Eindruck, dass diese bei Dir vorhanden ist. Wäre es anders, hätte ich nichts gesagt…

    … und letztendlich bleibt die Entscheidung natürlich bei Dir.

  5. #5
    Mitglied Avatar von Zwoelefant
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    Der neue Anfang gefällt mir auf jeden Fall besser, als der erste Versuch.
    Die weiteren Bilder der Geschicht finde ich auch gut.
    Nur eine kleine Frage: Esemeralde hat die Haare zu einem Knoten zusammengebunden. In dem Bild, in dem sie sich losreißt hat sie aber dann die Haare auf einmal offen. So locker wie sie sich aus den Händen der Männer befreit, können die Haare eigentlich nicht aufgegangen sein. Warum sind sie dann plötzlich offen?

  6. #6
    Mitglied Avatar von Hyperink
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    Hallo Max!


    Seite 1


    Zunächst einmal würde ich mich Zwoelefant anschließen, dass der Perspektivenwechsel auf der ersten Seite vom Erzählfluss stimmiger und als Einstieg interessanter ist als die vorangegangene Version.

    Etwas schade finde ich allerdings, dass das zweite Bild fast eine reine Wiederholung des ersten ist… und die Geschichte so nicht weiter bringt. Eine Alternative könnte m. E. sein, dieses Bild als Brücke zum nächsten aufzufassen… und den „bösen Riesen“ hier schon mit einer von oben „hereindonnernden“ Sprechblase anzukündigen. „Schon wieder so ein Drecksvieh!“… oder ähnlich. Der sonstige Blickwinkel vielleicht tatsächlich wie zuvor… nur dass die Eidechse unter dem Schock der Stimme nicht mehr genüsslich, sondern halt erschreckt aussieht.

    Zweite Alternativmöglichkeit: Den gegenüber der Ursprungsfassung hier entfallenden Titel wieder reinholen. An sich fand ich den eigentlich gut: Sowohl den Text („Der grüne Drache“), als auch die natürlich-mächtige Schrift. Wichtig wäre für mich halt nur gewesen, dass da kein tatsächlicher „Drache“ drin herumläuft… sodass dessen tatsächliche (metaphorische) Bedeutung am Ende nicht als rückwirkender Widerspruch erscheint.

    Das dritte Bild finde ich sehr gut vom Aufbau (mit dem Echsenkopf links unten und dem Menschen in extremer Untersicht)… die Menschenfigur würde ich allerdings dringend überarbeiten: Der wirkt so nicht die Spur bedrohlich… sondern eher wie der freundliche Basketballer von Nebenan beim versonnenen Vorbeidribbeln. Wichtig fände ich den direkten, hasserfüllten Blickkontakt von Mensch zu Echse… und eine Körperhaltung, die eine deutliche und kraftvolle Bewegung in Richtung der Echse schafft. Der Leser muss das dringende Gefühl haben, dass die Echse das nächste Bild nicht überlebt.

    Das letzte Bild, das dann den Wechsel zur Menschenperspektive herstellt, finde ich gut so.


    Seite 2

    Die Seite gefällt mir vom Aufbau her immer noch gut… und die Person und Einführung von Esmeralda finde ich sogar RICHTIG gut. Beim erneuten Betrachten jetzt frage ich mich allerdings, ob man die Vorstellung am Anfang nicht noch etwas besser sortieren kann:

    Du hast unter dem Zischbild ja das sehr flache, was ihn offensichtlich bei einem Gedanken zeigt… der aber nicht ausgeführt wird. Für mich würde es danach schreien, wenn die Textteile „Eine Schlange?“ und „Nein…“ hierhin gezogen würden, um das nächste Bild dann komplett auf die Konfrontation zu fokussieren.

    Wobei mir gerade einfällt, dass sie zwar Klaus nach seinem Namen fragt (die beiden sich zuvor also bestenfalls vom „Hörensagen“ kannten), er auf seine Frage nach ihrem Namen allerdings keine Antwort erhält. Soll er dann in diesem Moment überhaupt fragen? Ich könnte mir gut vorstellen, in diesem Bild nur zu zeigen, wie sie zum Abkanzeln ansetzt. Er guckt sie bereits an (muss sich also nicht mehr umdrehen) und sie beginnt ihr Verhör: „Du bist Klaus, richtig?“… und er ganz kleinlaut ja“…


    Seite 3

    Im Vergleich zu den beiden ersten Seiten wirkt die auf mich in jeder Hinsicht etwas unentschlossen. Wenn ich ihr einen inhaltlichen „Erzählschritt“ zuweisen sollte, wüsste ich nicht so richtig, welcher das wäre. OK, es ist die Ersterwähnung des „Grünen Drachen“… aber daneben gibt es für mich noch einige Luft. Frag mich nicht wie… aber vielleicht könnte man hier auch irgendwie ihren Namen anbringen?


    Danach wird es für mich schwierig, etwas zu sagen, weil ich Dein Vorhaben nicht genau genug kenne. Deiner Zusammenfassung nach spielt sich das gesamte Geschehen ja mehr oder weniger zwischen Klaus und Esmeralda ab… was m. E. mit einer inhaltlichen Rollenverteilung einhergeht, an der erstmal nichts fehlt. Von daher verwundert es mich, dass nun plötzlich auf einen Schlag drei weitere Personen ins Spiel kommen, die weder vorgestellt werden, noch selbsterklärend in ihren Funktionen sind. Brauchen wir die? Bis zum Beweis des Gegenteils würde ich erst einmal versuchen, es so weit wie möglich bei Esmeralda, Klaus und der beseelten Natur zu belassen…?

  7. #7
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    Danke für die Antworten und sorry für meine verspätete Rückmeldung.
    Ursprünglich hatte ich den grünen Drachen als Novelle verfasst, um einen guten Handlungsstrang als Comic zu haben.
    Es scheint doch etwas komplizierter umzusetzen zu sein, als ich es mir dachte.
    In der Novelle war zu lesen, dass Klaus nach seiner ersten Begegnung mit Esmeralda ins Gemeinschafthaus geht (und nicht nur in der Tür steht) und dort auf Jenny trifft (die gerade ihre Handschuhe abstreift und eine Spitzhacke abstellt) und sie fragt, ob in ihrem Kulturkreis der grüne Drache geläufig ist. Deshalb sieht sie auch asiatisch aus. Sie antwortet, das in China er für den Schutz der Natur verantwortlich ist und er ist rein mythologisch. Die anderen sitzen im Hintergrund und essen Abendbrot. So hatte ich es mir eigentlich gedacht und dachte ursprünglich, ich könnte es weglassen.
    Nun überzeugst du mich in meiner Grübelei, dass ich eine Seite zwischeneinfügen sollte, damit man versteht, wo die Anderen überhaupt herkommen.
    Und danke, dass ihr doch auf meinen überarbeiteten comic geantwortet habt. Verbesserungen werden hier, in diesem Beitrag, fortgesetzt.

    Liebe Grüße, Max

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