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Thema: Lesetipp für Weissblech-Leser

  1. #1
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    Lesetipp für Weissblech-Leser

    Im aktuellen Heft (HS 59) wurde auf der Leserbriefseite ja u.a. nach einer Horrorstory im Westerngenre gefragt.
    Was soll ich sagen, Horrorwestern gibt's doch schon! Zwar nicht bei Weissblech und nicht als Kurzgeschichte - dafür aber zwei durchaus empfehlenswerte Serien bei Cross Cult bzw. beim All Verlag!

    Fangen wir mal mit Cross Cult an: Manifest Destiny heißt die Serie und basiert auf der berühmten Expedition von Lewis und Clark. Nur dass die beiden Entdecker in dieser Version der Geschichte nicht nur Indianern begegnen, sondern auch anderen, bösartigen Wesen, die im unerforschten Westen Nordamerikas lauern... Ich gebe zu, so ganz bin ich mit dem ersten Band der Serie nicht warm geworden, weswegen ich auch nicht weitergelesen habe. Aber wer abgefahrenen, übernatürlichen Kreaturen und einer Portion Action (ausgefochten mit Kriegsbeilen und Vorderladern) etwas abgewinnen kann, dürfte hier auf seine Kosten kommen.

    Deutlich mehr hat mich allerdings die Serie "Die sechste Waffe" vom All Verlag überzeugt. Der Ein-Mann-Verlag hat früher vorrangig frankobelgische Alternativ-Welt-Geschichten und Kriegscomics herausgebracht und seinen Schwerpunkt mittlerweile auf die Neuedition von Zack-Klassikern spezialisiert - aber mit Blazing Combat von EC und Schatten auf dem Grab von Richard Corben finden sich im Verlagsprogramm auch ein paar Perlen fürs Weissblech-Stammpublikum. Vor allem aber findet sich dort die großartige Mystery-Western-Serie "Die sechste Waffe"! Ein Revolverheld und eine Farmerstochter sind auf der Jagd nach sechs verfluchten Revolvern, die das Ende der Welt einläuten können. Dabei reisen sie quer durch die Vereinigten Staaten und müssen sich dabei mit mächtigen magischen Wesenheiten herumschlagen - Bürgerkriegs-Zombies, Voodoogeistern, indianischen Skinwalkern und vielen mehr. Die beiden Schöpfer Cullen Bunn (Autor) und Brian Hurtt (Zeichnungen) erschaffen ihre ganz eigene Version des Wilden Westens, in dem übernatürliche Kräfte ganz normal zu sein scheinen und wo der legendäre Wilde Westen auf ur-amerikanische Mythen wie den Thunderbird und den Wendigo trifft... Lese-Empfehlung!
    Bitte beachtet meinen neuen Verkaufsthread.
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  2. #2
    Mitglied Avatar von herzbube
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    Splitter hatte auch vor ein paar Jahren einen Zweiteiler: Silbermond über Providence

    Schöne Grüße vom Herzbuben

  3. #3
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    Zitat Zitat von herzbube Beitrag anzeigen
    splitter hatte auch vor ein paar jahren einen zweiteiler: Silbermond über providence
    "werwölfe im westen!" :d
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  4. #4
    Mitglied Avatar von Grinsekater
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    Zitat Zitat von FilthyAssistant Beitrag anzeigen
    Im aktuellen Heft (HS 59) wurde auf der Leserbriefseite ja u.a. nach einer Horrorstory im Westerngenre gefragt.
    Was soll ich sagen, Horrorwestern gibt's doch schon! Zwar nicht bei Weissblech und nicht als Kurzgeschichte - dafür aber zwei durchaus empfehlenswerte Serien bei Cross Cult bzw. beim All Verlag!

    Fangen wir mal mit Cross Cult an: Manifest Destiny heißt die Serie und basiert auf der berühmten Expedition von Lewis und Clark. Nur dass die beiden Entdecker in dieser Version der Geschichte nicht nur Indianern begegnen, sondern auch anderen, bösartigen Wesen, die im unerforschten Westen Nordamerikas lauern... Ich gebe zu, so ganz bin ich mit dem ersten Band der Serie nicht warm geworden, weswegen ich auch nicht weitergelesen habe. Aber wer abgefahrenen, übernatürlichen Kreaturen und einer Portion Action (ausgefochten mit Kriegsbeilen und Vorderladern) etwas abgewinnen kann, dürfte hier auf seine Kosten kommen.

    Deutlich mehr hat mich allerdings die Serie "Die sechste Waffe" vom All Verlag überzeugt. Der Ein-Mann-Verlag hat früher vorrangig frankobelgische Alternativ-Welt-Geschichten und Kriegscomics herausgebracht und seinen Schwerpunkt mittlerweile auf die Neuedition von Zack-Klassikern spezialisiert - aber mit Blazing Combat von EC und Schatten auf dem Grab von Richard Corben finden sich im Verlagsprogramm auch ein paar Perlen fürs Weissblech-Stammpublikum. Vor allem aber findet sich dort die großartige Mystery-Western-Serie "Die sechste Waffe"! Ein Revolverheld und eine Farmerstochter sind auf der Jagd nach sechs verfluchten Revolvern, die das Ende der Welt einläuten können. Dabei reisen sie quer durch die Vereinigten Staaten und müssen sich dabei mit mächtigen magischen Wesenheiten herumschlagen - Bürgerkriegs-Zombies, Voodoogeistern, indianischen Skinwalkern und vielen mehr. Die beiden Schöpfer Cullen Bunn (Autor) und Brian Hurtt (Zeichnungen) erschaffen ihre ganz eigene Version des Wilden Westens, in dem übernatürliche Kräfte ganz normal zu sein scheinen und wo der legendäre Wilde Westen auf ur-amerikanische Mythen wie den Thunderbird und den Wendigo trifft... Lese-Empfehlung!

    Ich kann beide empfehlen, machen echt Spaß zu lesen.
    Allerdings dauert es zumindest bei der "Sechsten Waffe" ziemlich lange, bis da mal ein neuer Band kommt.

    Viele Grüße

  5. #5
    Mitglied Avatar von Comicfan 666
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    Was Horrorwestern angeht hätte ich da auch noch einen:
    "Fistful of Blood" ist 2002 auf Deutsch beim Infinity Verlag erschienen.
    Zeichner ist der legendäre "Simon Bisley", Autor ist "Kevin Eastman".
    Hat alles was der Weissblechleser sich so wünscht: Klasse Story, Splatter, Horror, Monster, Zombies und eine Hauptdarstellerin mit einer Anatomie wie "Kala" die alles gibt und zeigt.
    Die Geschichte hat was vom Film "From Dusk Till Dawn" nur halt von allem mehr auf die 12.

  6. #6
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    Zitat Zitat von Grinsekater Beitrag anzeigen
    Allerdings dauert es zumindest bei der "Sechsten Waffe" ziemlich lange, bis da mal ein neuer Band kommt.
    Das stimmt leider, ich würd's auch gern in schnelleren Abständen lesen.
    Und es gibt wohl in den USA ein Spinoff, das hier leider gar nicht erscheinen soll.

    Zitat Zitat von Comicfan 666 Beitrag anzeigen
    Was Horrorwestern angeht hätte ich da auch noch einen:
    "Fistful of Blood" ist 2002 auf Deutsch beim Infinity Verlag erschienen.
    Zeichner ist der legendäre "Simon Bisley", Autor ist "Kevin Eastman".
    Hat alles was der Weissblechleser sich so wünscht: Klasse Story, Splatter, Horror, Monster, Zombies und eine Hauptdarstellerin mit einer Anatomie wie "Kala" die alles gibt und zeigt.
    Die Geschichte hat was vom Film "From Dusk Till Dawn" nur halt von allem mehr auf die 12.
    Klingt gut, danach werde ich mal die Augen aufhalten.
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  7. #7
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    Ich würde ja noch den missionierenden Herren aus einem britischen Comicmagazin in den Raum werfen - kürzere Storys, trashig, splattrig, spaßig. :D








    Zitat Zitat von Comicfan 666 Beitrag anzeigen
    Was Horrorwestern angeht hätte ich da auch noch einen:
    "Fistful of Blood" ist 2002 auf Deutsch beim Infinity Verlag erschienen.
    Zeichner ist der legendäre "Simon Bisley", Autor ist "Kevin Eastman".
    Hat alles was der Weissblechleser sich so wünscht: Klasse Story, Splatter, Horror, Monster, Zombies und eine Hauptdarstellerin mit einer Anatomie wie "Kala" die alles gibt und zeigt.
    Die Geschichte hat was vom Film "From Dusk Till Dawn" nur halt von allem mehr auf die 12.
    Also wenn du „Klasse Story“ in Anführungszeichen setzt, wäre ich ganz bei dir. :D Wurde sogar vor 5 Jahren nochmals als Farbversion, bei IDW, neu aufgelegt.

    Neben der SC Version, gibts auf deutsch auch ne limitierte HC-Ausgabe im Albenformat und dürfte - wie alles von Infinity und Co. :D - noch recht einfach aufzutreiben sein.

    Joe Vigils „Gunfighters in Hell“ setzt in allen deinen erwähnten Attributen übrigens nochmals einen obendruff – also nich voll auf die doppelsechs, sondern 666. :D ;)

  8. #8
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    Um mal von den Horrorwestern wegzukommen: Cross Cult hat letztes Jahr ein Hellboy-Winterspecial veröffentlicht.
    Ich hab's jetzt endlich auch in die Finger gekriegt und was soll ich sagen: Die haben einfach so das Horrorschocker-Konzept geklaut!

    Ich meine, mal ehrlich: 3 Gruselgeschichten in einem dünnen Heftchen für 5,- Euro? Wenn einem das mal nicht bekannt vorkommt...
    Okay, es ist weniger pulpig und hat in seiner Behäbigkeit ein bisschen was von alten Schauergeschichten - aber immerhin eine nette Alternative, um die Zeit bis zum nächsten Horrorschocker zu überbrücken.
    Geändert von FilthyAssistant (10.03.2021 um 21:23 Uhr)
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