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Thema: Blast from the Past – Hängengeblieben auf 90er-Outlaw-Trash

  1. #76
    Mitglied Avatar von joe ker
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    DAS ist ja auch der Haken an den Ausgaben hier. In den USA kommt man da schon noch irgendwie ran, aber hier in Europa, kein Chance. Hatte ja auch kaum ein Händler damals auf dem Schirm, lieber Marvel, DC und später alles von Image, weil so geil, aber die kleine kruden Sachen.
    Allerdings sollte man ehrlich sein, vieles davon ist heutzutage kaum mehr lesbar
    "If you can't dazzle them with brilliance, baffle them with bullshit." W.C.Fields

  2. #77
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    Eine Stunde, 15 Minuten. Trash Talk. Ne, echt jetzt Leudde, nich mit mir, nich middm Lodda. Dann schon lieber 50 Seiten an billigster Comicunterhaltung...

    :D


    Rudelbums, nach Razor Art






    Razor/Dark Angel: The Final Nail #1+2


    (Boneyard Press/ London Night Studios, 1994)

    A/W: Hart D. Fisher, E. Hartsoe, Richard Pollard u.a..

    Everette Hartsoes klingenbestücktes Vollblutweib trifft auf Hart D. Fishers notorischen Serienkiller namens Jonathan Gabriel und London Night Studios auf Boneyard Press. Nicht unbedingt das naheliegestens, doch in letzter Konsequenz unausweichlichste Crossover der 90er – final, wie der Nagel an dem Kreuze, halt.

    Doch RAZOR hatte sie ohnehin schon alle. Also ALLE. Neben Lady Death ist diese schnittige Dame wohl unangefochtene Beischlaf-Spitzenkönigin. Top of the Pops, sozusagen. :D

    The Plan was simple.
    Do a crossover that kicks ass.
    Where people die and stay dead. Where characters are irrevocably altered. Where the shit realy does hit the fan and no one knows what the fuck is going to happen until the very last page. I think we`ve done that.
    The deal come together at a Wendy´s in Philadelphia as Everette and I devoured a couple of cheesburgers and biggie fries. The big boys were doing crossovers left and right and tey ALL sucked. Nothing happened at the end.
    We munched and sucked down half melted chokolate frosties and plotted the book out in half an hour.
    No Problem.
    Prepare for a good asswhuppin“

    - Hart D. Fisher, Editorial, ´94






    Outlaw Faktor 2,5 von 5

  3. #78
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    Zitat Zitat von Desty Beitrag anzeigen
    Die Comics in dem Topic hier ist genau der Kranke scheiss den ich so mag ^^

    Nur wo bekommt man die heutzutage noch her ?
    Zitat Zitat von joe ker Beitrag anzeigen
    DAS ist ja auch der Haken an den Ausgaben hier. In den USA kommt man da schon noch irgendwie ran, aber hier in Europa, kein Chance…
    Joa, stimmt schon, so langsam verlaufen sich gewisse Comics, trotz teils exorbitant hoher Auflage, in der Wildnis des Sammlermarktes oder in sonstigen Untiefen und tauchen immer seltener in freier Wildbahn auf. Ist ja schon ein wenig her. Dennoch oder gerade deswegen auch heutzutage noch eine lohnende Safari auf welcher wirklich bisher noch ungesehene Spezies entdeckt werden können - also Comics, die bis dato in keiner Internet Datenbank der Welt, Pricguides oder sonst irgendwo öffentlich gelistet werden. Da sind selbst die obskursten Pre Code Comics (mein bevorzugtes Jagdgebiet ;)) mittlerweile besser und ausführlicher katalogisiert. Ein gewisses Entdeckerflair ist also unter alldem Trash durchaus noch vorhanden – zumindest potentiell. :D Cartoonist Kayfabe haben z.B. auch schon so manch verschollenes Schätzchen geborgen...

    Hefte von bspw. London Night Studios, Northstar Publishing, Rebel Studios etc. dürften immer noch recht einfach in diversen Backlists, Ramschboxen lokaler Comichändler, ebay und Co aufzutreiben sein, bei richtigen Indies wie u.a. Fathom Press wird’s dann schon etwas schwieriger und bei „privaten“ Kleinstverlagen, wie Outlaw Comics nahezu unmöglich. Ken Langrafs New York City Outlaws bspw. ist selbst in den USA nicht mehr billig zu bekommen. Unter 40-50$ pro Heft wird schwierig. Und so wird meine Lücke von zwei Ausgaben in absehbarer Zukunft wohl auch nicht so schnell geschlossen. Najoa,... :D

  4. #79
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    Cover Mania – Blutrausch





    Blood Reign #1-9

    (Fathom Press, 1991-93)

    A/W: Tim Tyler

    Covers only, Bitches. Wo wir hier gerade bei Cortoonist Kayfabes recht lässigen Youtube Kanal mitsamt ihren Shoot Interviews sind - fehlt jetzt eigentlich nur noch Tim Tyler (und nen poar andere freilich ooch :D) von den alten Haudegen und Selfmade Recken. Hier mal alle Cover seiner episch angelegten Blood Reign Saga - sein unbestrittenes Magnum Opus, sein literarischstes wie lyrischstes Werk, seine Ode an Blut und Räusche. Und Hardcore Pornographie. Kultig, billigst, selbstpubliziert und unter Garantie alles andere als wirklich gut. :D :D

    Nen etwas ausführlicheren Begleittext, ne kurze Ansprache, oder einfach sinnlos zusammengestückelte Phrasen voller Adverbien und Adjektiven, gibt’s dann evtl noch wenn ich ma wieder etwas Zeit und Lust find – Drogenkonsum ist halt ein Vollzeitjob. Der Appetit nach Blut muss ganz nebenbei auch noch gestillt werden. Simple Befriedigung als Mindestmaß. Eine zügellose, niemals endende Gier nach mehr und mehr, egal ob bei Tag oder Nacht. Hilfe ich bin geisteskrank Workaholic. :D

    Blutrausch. Ich komme Nachts in dein Haus...







    Wie bei vielen anderen Titeln jenes Jahrzehnts auch, wurde hier die Nachfrage und demnach auch die Auflagehöhe, zunehmend zum s/w Comiccrash Mitte der 90er hin, immer geringer und geringer. Und so ist es auch bei Blood Reign das letzte Heft der Reihe, welches am schwierigsten aufzutreiben ist. Analog zu FAUST und Co. eben. Leider ging es hier auch qualitativ stark bergab – weniger Umfang, schwächeres Artwork, ideenloser, lustloser...






    Outlaw Faktor 3,5 von 5

  5. #80
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    .

    O n e M a n A r m y C o r p s . . .






    OMAC #1-4


    (DC Comics, 1991)

    A/W: John Byrne

    Ja, leck mir doch einer den Käse von der Nille. Watt ist denn jetzt los. Ein Comic von DC? Hier? An dieser Stelle?? Mit einer Figur von Jack Kirby? Whuatt? Und dann auch noch von sonem etablierten Artist mit großem Namen. Ja kack halt die Wand mit Dünschiss an! Doch die Korinthen einfach ma stecken lassend, kurz verdutzt die Äugelein gerieben, ein morgendliches Blech´chen für nen Reality Check angefeuert und die ersten Seiten aufgeschlagen...

    ...und schon siehst Du den bösen Blick - - eine dreckige Optik, grimmig im Ausdruck mit bedrohlicher Fratze - dunkel, hart und ein unbändiger Einsatz von Zwei-/Grautonboards mit diversen Rasterstufen und Grautönen. Rein und frei geätzt, analoge Handwerkskunst in bester Outlaw Comic Tradition, die bei DC ansonsten seines gleichen sucht. Okay, rein zeichnerisch issts jetzt nich immer ganz soo dolle. John Byrne halt. :D

    Doch auch thematisch trifft der Titel, mit seiner - Einer gegen Alle - Mentalität, den Nerv und Vibe jener Zeit. Eine stürmische Einmannarmee, in bester Irokesen-Punkoptik, die wie ein Panzer unaufhaltsam durch feindliche Linien und die Zeit rollt – Star Wars artige Actionsequenzen und Zeitreiseparadoxen inklusive. Ja, beinahe ein klassischer Kirby in zeitgemäßer, düsterer Aufmachung für eine neue Art an Leserschaft. Apokalyptischer, gnadenloser und finsterer denn je – Hasta la Vista Baby, welcome back, willkommen in den 90ern. :D

    Bis jezze nie in gesammelter Form nachgedruckt oder neu aufgelegt worden, ist dieser Vierteiler einer der wenigen DC Comics - abseits des Vertigo Imprints - für Mature Readers aus jener glorreichen Zeit und Ära.

    Der etwas andere Superhelden Stoff mit Dopamin im Kopf und Anarchie im Blut.





    Brother Eye? Send me back! - Transmission confirmed!


    Outlaw Faktor 3 von 5

  6. #81
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    Tief in der Nacht...





    Nightvision: All about Eve

    (London Night Studios, 1996)

    W: David Quinn A: Kyle Hotz

    Tief in der Nacht, tief...

    One-Shot und Spin-Off zur vierteiligen Vampirsaga Nightvision (Rebel Studios, 1992) die dank Bela B., EEE und der Armee der Untoten zur Jahrtausendwende hin auch deutsche Leser beglücken durfte. Oder vielmehr, zufriedenstellen konnte, denn im direkten Vergleich zu bspw. Tim Vigils Faust stinkt das Artwork, gelinde gesagt, doch mächtig ab. Optik über Alles halt – der Trumpf in einer von IMAGE, dem Toaddstar und Konsorten geprägter Dekade. Ober sticht Unter. Punkt. Doch die Sau fickt sie Alle. :D Simple Regeln, in einer simpel gestrickten Zeit des Comicbusiness.

    Dieses Sequel hingegen, lässt sich mit Newcomer Kyle Hotz am Zeichenstift nicht lumpen und gibt sich visuell von seiner dunkelsten, und somit wohl auch innersten und menschlichsten Seite. Der heutige Mainstreamartist, u.a. Marvel, zeichnet wie vom Vampir gebissen und verleiht somit den Visionen der Nacht ein schauriges, gleichermaßen aber auch fein herausgearbeitetes Gesicht, welches vor Detail- und Zeichenfreude nur so sprudelt. Wie aus einem Guss, wie in einem Rutsch, wie aus den Tiefen der Nacht...

    Tief in der Nacht,

    tief. . .






    Outlaw Faktor 2,5 von 5

  7. #82
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    Das Artwork von Kyle Hotz sieht wirklich Klasse aus.
    Erinnert mich stark an Paul Gulacy's Artwork während der Shang-Chi-Zeit. Würde mich auch nicht wundern, wenn der gute Kyle Hotz bei Paul Gulacy in die Schule gegangen wär, oder sein Vorbild war.
    Und vielen Dank das du diese meist vergessenen oder unbekannten Perlen mit uns hier teilst.

    LG
    Mollari
    Verkaufe Comics.

  8. #83
    Ahornbaum Mitglied Avatar von Desty
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    Kannst du mal ein Titel mit Okkulter Thematik empfehlen ?

    Also wie meine heißgeliebte Serie Tarot witch of the Black Rose nur in Extremer, Kranker und Brutaler ?

  9. #84
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    Jup, Kyle Hotz ist definitiv kein schlechter, mindestens ein grundsolider Handwerker, überdurchschnittlicher Inker, und ganz nebenbei halt irgendwie doch Vollblutkünstler. :D Der Vergleich mit nem frühen Gulacy ist so weltfremd nicht, hast vollkommen recht, wenn auch nicht meine allererste Assoziation. Er selbst benennt übrigens immer wieder Kelley Jones als Quell seiner Inspiration und persönlichen Mentor. Hat aber, zu einem gewissen Grad, wohl eher/auch pragmatische Gründe. ;)


    The Beginning...





    Cold Blooded #1-3

    (Northstar Publishing, 1993)

    W: Rafael Nieves CA: Kelley Jones A: Kyle Hotz

    Der Startschuss ins Comicbuizz - Stich, für Stich, für Stich. Kaltblütig und cool...

    Kyles erste, noch während seines Kunststudiums, kommerziell publizierte Arbeit, und bereits mit einem Messer zwischen den Zähnen die großen, fetten Marker schwingend. Drei ganze US-Hefte, als alleiniger Zeichner/Tuscher und dies als komplett untrainierter Neuling – na, das muss erstmal gestemmt und anschließend auch getragen werden, gar keine Frage. Da iss so manch Pin-Up posender Bodybuilder schon unter geringerer Last eines simplen 6-pagers zusammengeklappt.

    Jao, ein fulminanter, äußerst souverän wirkender Einstand in der Welt des „New Standard in Shock Horror!“, kaltblütig und cool

    Strich, für Strich, für Strich

    Ne ordentliche, zünftige Brotzeit mir Hopfen-Kaltschalen-Gedeck gibt’s dann nach Ablauf der Probezeit bei Malibu Comics.

    SALUTE!

    :D :D






    Outlaw Faktor 2,5 von 5

  10. #85
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    Zitat Zitat von Desty Beitrag anzeigen
    Kannst du mal ein Titel mit Okkulter Thematik empfehlen ?

    Also wie meine heißgeliebte Serie Tarot witch of the Black Rose nur in Extremer, Kranker und Brutaler ?
    Nein.

    Thema gründlich verfehlt.

    Als Gegenvorschlag kann ich dir jedoch eine „hexenhafte“ Babes-Reihe anbieten, die inhaltlich hochwertiger, erzählerisch versierter und deutlich kreativer als solch Retorte wie Tarot daherkommt und zudem noch um einiges besser in diesen Thread hier passt.





    Hier nur mal die ersten sechs Cover von Daniel Schaffners 18-teiligen Baby. Den Rest findest du bestimmt über Google. Oder halt auch irgendwann hier. Wert wäre es die Serie nämlich allemal...






    Zitat Zitat von Mollari Beitrag anzeigen
    ...Und vielen Dank das du diese meist vergessenen oder unbekannten Perlen mit uns hier teilst.
    LG
    Mollari
    THX. Die hier vorgestellten Comics sind aber höchstwahrscheinlich in gleichem Maße Perlen, wie die Leser dieses Threads hier Säue.

    Maximal ein klitzekleines bisschen halt.

    :D :D

  11. #86
    Ahornbaum Mitglied Avatar von Desty
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    Sieht doch ordentlich aus ^^

  12. #87
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    Jahre später, innerhalb nur eines halben Jahres zügig veröffentlicht, doch wahrscheinlich Jahre daran gesessen und gefeilt


    Kyles Masterpiece...





    MOSAIC #1-5

    (Sirius Entertainment, 1999)

    W/A: Kyle Hotz

    Kyles Meisterstück, nicht jetzt unbedingt Meisterwerk – aber halt doch irgendwie meisterhaft. Ja die Lehr- und Gesellenjahre sind nun endgültig passee. Die im Alleingang geschriebene, gezeichnete und 136 Seiten starke „Graphic Novel“ MOSAIC: Hell City Ripper ist nämlich alles andere als ein schnell zusammen geschustertes Flickwerk, sondern gleicht indessen mehr einer eingereichten Arbeit zu Meisterprüfung, oder eben einem Comic Äquivalent zum Gesellenstück. Ohne hier zu tief oder gar hochstapeln zu wollen...

    Joaaa, Hell City, eine Stadt der Dystopie und Träume, irgendwo zwischen Transmetropolitan und Sin City, in der niemals die Sonne scheint. Abgase und Giftstoffe verdecken den Himmel, die Sicht getrübt von Schrott und umherfliegendem Müll, Freaks und Gesetzlose wohin das Auge reicht. Der Hafen zur Hölle, Auffangbecken des Abschaumes der Menschheit, verdreckt und abgefuckt. Pädophile Junkies, sadomasochistische Kannibalen, psychotische Nazis, halbverrottende Cyborgs, drecksverseuchte Nuttten, parasitenverseuchte Endoskelette. Gesetz, Ordnung, Menschlichkeit? Am Arsch. In Hell City zählt bloß eines – das Recht, des Stärkeren, des Brutaleren, des Härteren. Ansonsten wirst du hier nicht glücklich, geschweige denn allzu alt.

    Für Wussies, Pussies und halbe Hemden hingegen gibt es Kopfgeldjäger zur Problemlösung - der freundlichen Cyborg von Nebenan zum Anheuern, sozusagen. Einfach durchklingeln, eintippen und anrufen. Wählt M O S A I C für den langhaarigen, motorradfahrenden, Mensch-Maschinen-Hybriden mit dem Herz am rechten Fleck und ner Kettensägen-Prothese an der rechten Hand. Alternativ auch mit ausfahrbaren Klingen, ner aufgemotzten Uzi, nen Napalmbefüllten Flammenwerfer. Oder einer vollautomatischen Gattlinggun mit aufgesteckten Raketenabschussrohr und Zyklon B Kartuschen.

    FRÄGGEN, leicht gemacht. Ja, da schaut selbst der Präsi neidisch und bedtröppelt aus der Wäsche. :D





    Was Kyle Hotz hier abliefert, ist einerseits ein simpel gestrickter Rache Flick inklusiver unbedeutender Romanze und andererseits unterkühlter Cyberpunk der düsteren Sorte in einer durch die Bank hyper-detaillierten Optik. Kontrastreich und messerscharf, holzschnittartig tief ins Fleisch geschnitten und trotz enormen Schwarzanteil mitunter akribisch texturiert. So geht Endzeit, so geht Horror Action, so geht enthusiastische Zeichenarbeit voll von Leidenschaft und Demut.

    „With MOSAIC, young turk KYLE HOTZ brings out all the colors of the dark in this black and white tour de force. An instant classic if ever there was one“ – Kelley Jones





    Outlaw Faktor 4 von 5

  13. #88
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    Epiphanie im 20. Jahrhundert...





    Godhead #1-3

    (Anubis Press, 1992/93)

    A/W: John T. Bergerud

    Die hier vorliegende Perikope steht im Kontext der biblischen Schöpfungsgeschichte über Comicerscheinung, Wahrnehmung und Deutung. Nach heutiger Sicht sind die Texte und Zeichnungen aus dem späten 20. Jahrhundert jedoch nicht als Tatsachenberichte zu verstehen. Sie können vielmehr gelesen und gedeutet werden als – je nach Aussagesituation und Traditionshintergrund unterschiedlich konzipierte und akzentuierte – Versuche, die überlieferten Schriften comichistorisch und -theologisch zu interpretieren.

    Typische Erfahrungen und Momente von Unterdrückung und Befreiung werden aufgegriffen und mit einer Schöpfungslehre in Verbindung gebracht. Der Wert der, zur Utopie gewordenen, Geschichte liegt in ihrem Potenzial, retrospektiv Wahrnehmungswerte zu erfahren und vorrauschauend zum künstlerischen Handeln zu stimulieren.

    Joa, jetzt wirds wirklich krude, im Sinne von beknackt. Vorhang auf für einen Nichtskönner. Die Bühne frei für einen Dilettanten. Der Dreiteiler schafft es zwar zu keinerlei Zeitpunkt über billigstes Amateurniveau hinaus, dafür jedoch auf ganze drei Ausgaben an Fantum und Übereifer. Zudem gepusht mit Covers und Pin Ups von James O Barr, Jim Balent, Tim Tyler, David Mack wurde der Titel auch mit einer namentlichen Nennung der Outlaw Comic Koryphäe Glenn Hammonds im Indy-Magazin „berühmt“ und „berüchtigt“.

    Wer Gott finden will, muss sich erstmal selbst verlieren.

    Also, auf geht’s. Muchachos.

    :D :D





    Outlaw Faktor 2 von 5


    Hier noch die obligatorische Posterbeilage und das Cover zu Heft #3 , inkl. Variant



  14. #89
    Premium-Benutzer Avatar von dino1
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    @Karate Lothar

    Wird nächstes Jahr noch weiter geschnetzelt?

    Finde ja bei den meisten Comics sieht man schon wie viel Arbeit und Liebe drinstecken, wobei Godhead wirklich ein Ausrutscher nach unten ist, das sagt mir grafisch nicht zu, denke das ist eher so ein Abgreifen als die Welle 93 am Auslaufen war.

    Extrem krass wie gut Kyle Hotz relativ früh war, hatte ihn immer als schwachen Kelley Jones Clone in Erinnerung aber habe meine Meinung revidiert.

  15. #90
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    Zitat Zitat von dino1 Beitrag anzeigen
    . . ? . . Wird nächstes Jahr noch weiter geschnetzelt? . . ? . . .

    1. !!! Achtung !!! Disclaimer !!! Haftungsausschluss !!! Attentione !!!

    Jene, hier für die breite Öffentlichkeit einsehbare, Empirie dokumentiert und veranschaulicht lediglich und ausdrücklich das Epiphänomen einer allegorischen Flatusinkontinenz des hedonistischen Habitus der 90er Jahre. Zu keiner Zeit jedoch leugnet dessen Verfasser eine solipsistische Eventualität parasitärer und pandemischer Zirkumferenz. Während sporadische Leser schon eine latente Präferenz zu unverfälschter Vulgarität und Gewaltsodomie erkennen lassen, scheinen andere bereits manisch von der Doktrin des Outlaw Trashs infiziert zu sein. Selbst der anfangs noch monochromatisch-autonome Betrachter wird an dieser Stelle ein penetrant bedrückendes Kontinuum induziert und kann sich ihm ausschließlich durch eine konziliante Initialinterpretation seines hypokritischen, eigens vorherrschenden, Eidolons entziehen.

    Ääh, joa. Ganz genau.

    :D :D :D


    2. Der Geist iss ja willig, doch das Fleisch ist schwach. Und ab und an auch ma anders herum. :D Material hätt ich jedenfalls noch jenuch da. So isset ja net. :-D.

    Also uff die schnelle nochn paar Cover-Illus von meinen beiden Lieblings TimmähHS.. . .






    Stain #1+2

    (Fathom Press, 1998/99)

    A/W: Tim Tyler, Tim Vigil, u.A.

    Selbsternannter Schandfleck der US-Comicindustrie und des -verlagswesens oder einfach nur ein letztes, verzweifeltes Aufbäumen eines längst abgeschriebenen Verlegers. Noaja, ein bisschen was von beidem halt – und ein jedes für sich betrachtet, jedoch mindestens so halbherzig wie lahmarschig. Und dann wars das halt auch schon wieder, nach ganzen zwo Heftchen war Schluss. Auch mit Tylers eigenem Verlag. Mit Stain No. 2 erschien im Jänner 99´das letzte Heft bei Fathom Press.

    REST IN PISS





    Outlaw Faktor 1,5 von 5


    3. Und da aller guten Dinge drei sind, einfach noch Lothars Budo-Weisheit des Tages:

    Der falsche Weg ist meistens gut beleuchtet.

    Ni Hao und bingobongo, Bitsches!

    So folget stets dem Pfad der Finsternis.. . .also immer schön der Nase nach.


    :D :D

  16. #91
    Ahornbaum Mitglied Avatar von Desty
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    Schade das hier schon lange nichts mehr kahm

  17. #92
    Premium-Benutzer Avatar von dino1
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    Zitat Zitat von Desty Beitrag anzeigen
    Schade das hier schon lange nichts mehr kahm

    Stimmt, aber ich denke soooo viele Outlaw Comics gibt es auch nicht und der Loddar hat wohl schon jedes Stück vorgepopelt.

  18. #93
    Ahornbaum Mitglied Avatar von Desty
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    Zitat Zitat von dino1 Beitrag anzeigen
    Stimmt, aber ich denke soooo viele Outlaw Comics gibt es auch nicht und der Loddar hat wohl schon jedes Stück vorgepopelt.
    Kannst du noch welche empfehlen ?



    Und kannst du mir helfen von Dogwitch die 5. Ausgabe zu bekommen ?

  19. #94
    Premium-Benutzer Avatar von dino1
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    Leider bin ich nur wenig bewandert und kann dir nicht weiterhelfen, aber eine Nachricht an Lothar könnte es vielleicht.

  20. #95
    Mitglied Avatar von joe ker
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    Zitat Zitat von Desty Beitrag anzeigen


    Und kannst du mir helfen von Dogwitch die 5. Ausgabe zu bekommen ?
    Bei Ebay sind da schon einige Angebote. Klar aus den US und A und dementsprechend hoher Versand aber ich denke viel günstiger kommst du da nicht ran. Sowas ist halt doch sehr speziel und hat ja auch keine mega Auflage, Und in europa schlagen solche Sachen auch eher wenig auf, aber es gibt immer wieder mal nen Ausreißer, aber da heißt es Geduld haben (und damit mein ich nicht Wochen, sondern Monate/Jahre)

    Ne PN an Karate wird da auch nicht so viel bringen, ausser er haut sein Zeug endlich mal raus

    Und jam, auch ich würde gern noch ein paar nette Vorstellungen genießen, what's Up?
    "If you can't dazzle them with brilliance, baffle them with bullshit." W.C.Fields

  21. #96
    Mitglied Avatar von #churchi
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    Wo ist Loddar überhaupt abgeblieben? Scheint seit Erlangen verschollen, hat ihm eins der Mangagirlies sein extralanges Paparazzi Objektiv irgendwohin geschoben?

  22. #97
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    Lothar ist manchmal da, und oft weg. Aber eins ist sicher: das niemand vor ihm sicher ist... Er kommt wieder. Keine Frage
    VERKAUFE COMICS
    (US, Superhelden, Frankobelgisch, Graphic Novel, ganze Serien)


  23. #98
    Mitglied Avatar von joe ker
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    Zitat Zitat von #churchi Beitrag anzeigen
    Wo ist Loddar überhaupt abgeblieben? Scheint seit Erlangen verschollen, hat ihm eins der Mangagirlies sein extralanges Paparazzi Objektiv irgendwohin geschoben?
    War er in Erlangen? Hab ich gar nicht mitbekommen und ich hab extra auf Aldi/Lidl Tüten geachtet
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  24. #99
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    Heey, es soll ja durchaus noch Leudde geben, die einfach ma in den Urlaub fahren ohne dies vorab dutzendfach in Foren kundzutun. :D

    Erlangen war ich dieses Jahr leider kurzfristig verhindert. Der Discounter meiner Wahl ist aber nach wie vor der mit den großen, gelben Lettern auf rotem Background - denn willst ne Adelskrone trinken, musste zu Penny Markt gehen. In meinem Stamm-Penny grüßen mich die Kassiererinnen ja mittlerweile beim Vornamen. Einzig Frau Müller ist immer nur debile am Grinsen, wenn ich wieder mal ne 5er Lage Chantre kurz nach Ladenöffnung, um halb achte morgens, auf das Kassenband schnalz. :D


    ..uuund wie sagte einst ein weiser, verdammt gutaussehender Mann mit großem Gemächt und wunderschönem Vornamen...

    Zitat Zitat von Karate Lothar Beitrag anzeigen
    ...Der Geist iss ja willig, doch das Fleisch ist schwach. Und ab und an auch ma anders herum. :D Material hätt ich jedenfalls noch jenuch da. So isset ja net. :-D.

    Ne an Material mangelt es nun wahrlich nicht. ;) Es fehlen hier ja selbst noch die richtig dicken Dinger. Angefangen von Linsners Outlaw-Schwergewicht “
    Cry for Dawn” (Angry Christ Comix), Tim Vigils Splatter-Epik “Faust mit all seinen Spin Offs, Drew Hayes selbst publizierte Reihe “I Lusiphur” (ab #8 Poison Elves), der Großvater aller Bad Babes Comics “Razor” inklusive unzähliger Ableger, Joe Vigils Horror Western “Gunfighters in Hell”....

    Oder solch Kleinode, wie Ken Landgrafs Apocalypse 500” (gerade wieder neu aufgelegt) oder seine wohl zeichnerisch aufwendigste Arbeit “Rahrwl”, Lawrence Hubbards kultige Laudatio an Niggas, Playas, Hustlas und Cracknutten "Real Deal Comix", James O'Barrs IO, veröffentlicht unter dem Pseudonym “Barbed Wire Halo Studios” in “Caliber Presents #1+3, Sean Pattys barbarische Schlachterplatte “Wogard Viking Berserkir”, die Anthologie Reihe "Raw Media" (also die von Rebel Studios, nicht die gleichnamige von Avatar Press, wobei da ein paar Storys sicher auch passen würden ;)) Und, und, und, und...


    Hier mal ein kleines Schmankerl der besonderen Art, nennen wir es einfach mal ganz bedeutungsschwanger...

    The missing Link




    D.O.A. Comics

    (Saving Grace, 1976)

    A/W: Jim Osborne

    Scheiß auf Peace, Love and Harmony. Kein verlaustes Hippie-Gesocks, kein grenzdebiler Kifferhumor, keine quickfidelen Bumsarien. Aus dem Weg Leudde, macht Platz für Mord und Totschlag. Räumt das Feld für Inzest und Sadismus, für okkulte Verschwörungen und dunkle Mächte. Hier kommt Jim Osbourne, bekennendes Mitglied und Hohenpriester der Church of Satan und nebenbei etablierter Vertreter der San Francisco Underground Bewegung der frühen 60er bis Mitte der 70er Jahre, sowie guter Bekannter von S. Clay Wilson.

    In seinen - schier grenzenlos scheinenden - Arbeiten öffnet er die Pforte zur Hölle, lässt innerste Dämonen aus den Untiefen seiner geschundenen Seele, unterwandert die Flower Power Popkultur von ihrer verwahrlosten, abgründigsten Seite (ein Charles Manson lässt grüßen) und verströmt dabei stets ein fauliges Aroma von Tod und Verwesung. Morbide, verdorben, satanisch - outlaw eben. :D

    Der apokalyptische Vorbote, das vergessene Bindeglied, der missing/connecting Link zweier Generationen an junger, rebellischer Comicschaffenden, die sich gleichermaßen die Freiheit des Mediums zu nutze machten, um abseits des sogenannten Mainstreams zu operieren und sich selbst zu verwirklichen - egal ob jetzt das Propagieren von freier Liebe und “weicher” Drogen oder halt das Entfesseln menschlicher Abgründe und Zelebration harter Stoffe...

    Dieser Reprint/One-Shot liefert einen repräsentablen Querschnitt seines, doch recht überschaubaren Oeuvres, in welchem er besonders graphisch experimentierte, sich und seinen Stil stets weiterentwickelte, mitunter sogar regelrecht neu erfand. Guckst Du..




    Gibt auch eine Sammelbandausgabe mit dem Titel
    The black Prince of the Underground, und das ganz bestimmt nicht aufgrund Osbornes dunkler Hautfarbe. Enthalten sind neben all seinen Comics, Artworks, auch jede Menge an sekundär Material - gewohnt hervorragend aufgearbeitet und editiert vom Comic Historiker und US Underground Kenner Patrick Rosenkranz (Rebel Visions: The Underground Comix Revolution), welcher sich bereits für entsprechende Bände zu Spain Rodriguez und S. Clay Wilson verantwortlich zeichnete.

    Erschien 2018 im Fantagraphics Underground Imprint (FU016) in einer kleinen Auflage, ist längst out of print und dementsprechend selten. Und ich meine jetzt nicht “lim. Panini HCs zu überteuerten Preisen bei Ebay”-selten, sondern halt wirklich selten und somit auch nur noch schwer aufzutreiben, eigentlich ja so gut wie überhaupt nicht.

    2001 wurde Jim Osborne mit nur 58 Jahren und weit aufgerissenen Augen leblos in seinem Apartment aufgefunden. Neben ihm aufm Boden, drei leere Flaschen Vodka und eine Ausgabe von Will Eisners Spirit Magazin.

    Machs gut...alter Freund des gepflegten Alkoholkonsums. Vergessen werden wirste nich...





    Outlaw Faktor 4 von 5


    Ach ja, gabs hierzu eigentlich schon nen Beitrag von den hier gerne ma zitierten und über alle Zweifel erhabenen Kayfabe Jungs?

    Aller wahrscheinlichkeit nach ja bestimmt!

    Falls jedoch nicht...na dann wirds schön langsam...aber mal allerhöchste Zeit. :-D

    PEACE

    ;)


  25. #100
    Ahornbaum Mitglied Avatar von Desty
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    Danke das es weitergeht , freut mich wirklich ^^

    Hast du dir von Ed Briskor schonmal Red Room angeschaut ?

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