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Thema: Vorlage für die Zeichnungen der Runkelrübe-Serie

  1. #26
    Mitglied Avatar von Nafi Dhu Asrar
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    Zitat Zitat von gbg Beitrag anzeigen
    Mögliche Vorlagen: Die Reisen des Venezianers Marco Polo im 13. Jahrhundert, Lemke, Hamburg 1908,
    dann sind im Hegen-Archiv eine Anzahl Bildermappen mit adäquaten Abbildungen:
    z.B.
    Hast du schon folgendes überprüfen können: Konstantinopel 1880-2. Ansichten von Konstantinopel, von J.R. Rzechka, Berlin 1880? Eine Googlesuche nach Rzechka fördert eine passende Postkarte zutage. Der Name steht ja als Zeichner des Bildes unten rechts. Ich finde aber nur ein tschechisches Buchvon Rzechka, hier scheint es sich also nur um eine Postkarte zu handeln. Er hat ähnliche Eindrücke und Ansichten von Prag gezeichnet.

  2. #27
    Mitglied Avatar von komnenos
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    Laut Auskunft des Hegen-Biografen hatte Hegen von einem Berliner Antiquar, der vor 1961 in den Westen ging, einen Kasten mit Karteikarten übernommen und dann seine Archiv-Mitarbeiter in die Staats- oder Universitätsbibliothek geschickt und nach den zugehörigen Büchern suchen lassen. Gesucht wurden insbesondere Bücher mit Stahlstichen und technischen Illustrationen. Wenn die entsprechenden Bücher ergiebige Quellen waren, wurden Listen zwecks Ankauf an Antiquariate bis Prag geschickt.
    Tschechische Bücher als Vorlage würde ich also nicht völlig ausschließen.

  3. #28
    Mitglied Avatar von gbg
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    so ist es, auch Quellen in spanisch, franz. ital. und tschech. sind darunter.

    Habe gerade eine Anfrage an das ZGF bezüglich der Kartei gestellt. Leider, leider ist der Bestand nicht aufgearbeitet und außer Fotos von den Kartei-Schränken ist nichts weiter verfügbar. Leider darf man auch nicht selbst an das Objekt, warum auch immer. Jede einzelne Kartei ist sicher nicht so interessant, aber die Anzahl und die alphabetische und thematisch Zuordnung könnte man schon in einer Woche erfassen.

    Aber es gibt einen Lichtblick:
    "Als nächstes zukünftiges Projekt steht nun die Bibliothek an. Da in der Bibliothek gerade erst einen Generationenwechsel stattgefunden hat und damit auch eine strukturelle Neuausrichtung einherging, bitten wir Sie für dem nächsten großen Schritt noch etwas um Geduld. Sobald die Aufarbeitung erfolgt ist, werden wir Sie informieren und Ihnen selbstverständlich einen Einblick ermöglichen."

    Na hoffen wir das Beste, irgendwann sterben wir aber darüber hin...

  4. #29
    Mitglied Avatar von komnenos
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    Bibliothekar*in in einer solchen Institution zu sein, die ja keine öffentliche Bibliothek im klassischen Sinne darstellt, macht einsam und ein Generationswechsel ist dann schneller notwendig, da man mangels Kontakt und Bewegung relativ schnell Moos ansetzt. Annäherungsversuche von außen sollten daher vorsichtig und mit viel Geduld erfolgen.

    Der folgende Beitrag illustriert sehr schön, wie die Museumsleitung letztlich Alles allein machen muss (Ton anstellen):

    https://twitter.com/i/status/1622580991234658304
    Geändert von komnenos (08.02.2023 um 04:45 Uhr)

  5. #30
    Mitglied Avatar von gbg
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    nun ein bisschen Show muss schon sein, die Choreografie besagte, "nun Helfer fass auch mit an", sonst sieht das wirklich etwas gestellt aus...

  6. #31
    Mitglied Avatar von komnenos
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    Nun, dass ausgerechnet die ,,Freiheit'' nach Hohenschönhausen geschickt wird, hat schon viel Symbolkraft und dass da Keiner mit anpacken will, kann schon als passiver Widerstand gewertet werden.

  7. #32
    Mitglied Avatar von gbg
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    hier noch eine mögliche Quelle die Dräger nannte, kann man auch online lesen, ist besser recherchierbar:
    Geschichte des Kaiserthums von Trapezunt von

    https://books.google.de/books?id=3vF...page&q&f=false

    oder: Die Geschichte Griechenlands von seiner Eroberung durch die Kreuzfahrer
    bis zur Besitznahme durch die Türken und des Kaiserthums Trapezunt. 1204 - 1461.
    Geändert von gbg (13.02.2023 um 21:14 Uhr)

  8. #33
    Mitglied Avatar von Nafi Dhu Asrar
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    Ich fände, das habe ich ja schonmal geschrieben, spannend, gezielt in Opern nach Inspirationen für Dräger zu suchen. Händel, Vivaldi, Mozart bieten da einige mögliche Inspirationen. Daher auch meine Frage vor einer Weile, ob es in der Szenerie an der Oper Berlins Bildvorlagen für das Byzanzkapitel gab.

  9. #34
    Mitglied Avatar von gbg
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    Zitat Zitat von Nafi Dhu Asrar Beitrag anzeigen
    ....Daher auch meine Frage vor einer Weile, ob es in der Szenerie an der Oper Berlins Bildvorlagen für das Byzanzkapitel gab.
    hast du mal ein Bildbeispiel oder was meinst du damit?

  10. #35
    Mitglied Avatar von Nafi Dhu Asrar
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    Nein, konkrete Vorlagen habe ich nicht, aber es läge nahe, oder?

  11. #36
    Mitglied Avatar von gbg
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    ich glaube das ist sehr weit hergeholt. Nur weil Dräger an der Oper war und Edith aus dem Bereich kam?

  12. #37
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    Das kann man sich gar nicht mehr vorstellen, wie schwierig es damals gewesen sein muss, zu recherchieren und an Vorlagen zu kommen. Heutzutage reicht da ein Mausklick und man wird überschwemmt mit Bildern und Hintergrundinformationen. Und wissen das eigentlich gar nicht mehr zu schätzen.

  13. #38
    Mitglied Avatar von gbg
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    Nun ja Hegen hatte im Laufe der Zeit eine große Bibliothek zusammengestellt. Da sind Bücher und Vorlagen dabei, die auch heute schwerlich zu finden sind, da einfach zu alt. Meist aus dem 19 Jhd. Teilweise in Fraktur, was heute nicht mehr allzu viele Leute "lesen" können

  14. #39
    Mitglied Avatar von Singongo
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    Na so was?!?

    Lieber @gbg, ist das eine gesicherte Aussage?:

    Teilweise in Fraktur, was heute nicht mehr allzu viele Leute "lesen" können ?

    lch persönlich lese recht viel und habe mich von der schönen, alten Schrift, der FRAKTUR, nie abschrecken lassen.

    Aber davon abgesehen möchte ich allen um die Hintergrundinformationen zum Mosaik schlechthin bemühten Fans, wie eben auch Dir, ein dickes Lob aussprechen.
    Da mich ein kleines, bis 2019 recht unbekanntes Virus derzeitig in häusliche Isolation zwingt, habe ich nach längerer Forums-Abstinenz einfach mal wieder reingeschaut, um dazuzulernen
    ...und wenn du wüllst, dann geh ich down on my knees... Hans Hölzel

  15. #40
    Mitglied Avatar von gbg
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    Unsere Generation meinte ich damit nicht. Aber ich kenne "Jugendliche" so um die 30, die können mit den "Schnörkeln" nicht viel anfangen, das ist wie neu lesen lernen, wurde mir gesagt. Ich habe auch keine "Statistik", die zeigt, wieviel Leute in den unterschiedlichen Alterskohorten "Fraktur" noch lesen können, vom Schreiben der Kurrent-oder Sütterlin Schrift ,mal ganz zu schweigen. Wenn ich, meist alte Briefe, in der Kurrentschrift lese, ist es wie in der ersten Klasse, ein mühsames buchstabieren, noch dazu wenn jemand eine "Sauklaue" hatte.

  16. #41
    Mitglied Avatar von Nante
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    Ich glaube nicht, daß das eine Generationen-Sache ist. Wir sind ja altersmäßig nicht viel auseinander und ich wage mal die These, 80-90% meiner Klassenkameraden könnten mit der Schrift auch nichts anfangen. Woher auch? In der Schule wurde es nicht unterrichtet und wenn man nicht den Ansporn hatte, Opas Bücher auf dem Dachboden durchzuschmökern...
    Ja, in Schreibschrift ist es natürlich schwerer. Aber Hardcore waren für mich Kanzlei-Akten aus dem 19. Jh, als ich mal ein paar Monate im Archiv gearbeitet habe.
    Eine Krise kann jeder Idiot meistern. Was uns zu schaffen macht, ist der Alltag.
    (angeblich) Anton Tschechow

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