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Thema: Das Phänomen Watchmen

  1. #1
    Mitglied Avatar von joe ker
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    Das Phänomen Watchmen

    Da sucht man mal in den Beiträgen ob und welche Threads es zu Alan Moore und Dave Gibbons Watchmen Comic gibt und muss feststellen, eigentlich keinen. Dafür mindestens zwei zum Film. Hmm, da muss ich dann nicht lange überlegen und hau hier mal für eine 34 Jahre alten Comic einen eigenen Thread raus.

    Gern darf hier alles was irgendwie mit Watchmen zu tun hat rein, ich beschränke mich da jetzt nicht nur auf den Klassiker, auch die kontroversen Before Sachen, Kritiken oder Meinungen über den gerade erst in Deutschland veröffentlichten Ultimate Cut und über die HBO TV-Serie sind ebenso willkommen wie zuletzt die Eingliederung der Watchmen ins DCU via Doomsday Clock.

    Akutell bin ich mit drei Before Bänden, dem Hauptwerk und dem Ultimate Cut des Snyder Films durch. bin gerade beim zweiten Doomsday Clock und die TV-Serie liegt schon bereit.

    Ich hau jetzt mal ein wenig aus dem panini gelesen thread hier rein, da ist ja schon ein klein wenig dabei. Über den Film lass ich mich dann die Tage mal aus, der hat beim wiederholten ansehen und so gleich nach dem Genuss des Comics doch etwas verloren.

    Wer mag darf gern seine Ergüße hier rein kopieren, damit jemand der Neu auf die Watchmen stößt sich ein objektives Bild machen kann und nicht nur von meinen subjektiven Eindrücken geleitet wird. Nicht das ich am Ende an Allem Schuld bin


    Es gibt ja zumindest einen Thread zu Doomsday Clock, ich verlinke das mal: Doomsday Clock Serienthread
    Geändert von joe ker (17.08.2020 um 13:34 Uhr)
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  2. #2
    Mitglied Avatar von joe ker
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    Before Watchmen: Rorschach von Azzarello und Bermejo

    Wunderschön. Echt wunderschön. Diese Bilder. Bermejo hat es echt drauf, enorm plastisch und immer richtig dreckig. So stellt man sich die Welt von Kovac vor. Kovac selbst wird eigentlich recht gut zeichnerisch dargestellt, aber bei Moore war er dann schon noch etwas armseliger. Da wäre mehr drin gewesen. Apropo, mehr ist da auch nicht drin, also erzählerisch. Azzarello, der eigentlich schon was drauf hat, versagt hier leider fast komplett. Keinerlei Charakterentwicklung ist in dieser Mini-Serie gegeben und so dümpelt die Story vor sich hin und ist zu Ende bevor man so richtig drin ist. Bei dem Inhalt ist es dann auch gut so.



    Before Watchmen: Comedian von Azzarello und Jones

    Das war dann schon etwas besser, da der Comedian hier schon recht gut dargestellt wird und auch die politische Entwicklung dieser Zeit (Kennedy, Johnson, Nixon) gut miteinander verknüpft wird. Zwar sehr politisch, aber halt auch immer DC-like, nicht zu sehr unter die Oberfläche schauen. Für ein Adult Comic des Verlages für mich zu brav, da wäre mehr drin gewesen. Aber immerhin bekommt Blake einen längeren und guten Auftritt, macht ihn ebenso unsympathisch wie bei Moore und das ist doch schon mal was.




    Before Watchmen - Minuteman von Darwyn Cooke

    Ja holla die Waldfee, die Before Serie hat ja doch ein Highlight. Namentlich Minuteman von Darwyn Cooke. Die sechsteilige Mini über die Vorgänger der Watchmen ist gut recherchiert und passt gut ins Gesamtbild.

    Cooke hat es nicht leicht, er muss sich an vieles aus Mason Hollis Under the Hood Buch halten und ebenso an Moores Watchmen Serie. Weil irgendwie muss es ja zusammenpassen und soll ja auch nicht eine bloße Auflistung der Minuteman werden sondern auch noch eine gute Geschichte erzählen. Und da muss ich dem Mann eingestehen er hat es recht gut geschafft, also so gut wie wohl überhaupt möglich.
    Wir lernen die Anfänge der Superhelden aus dem Watchmen Universum (WU nenn ich es jetzt mal, nicht zu verwechseln mit "meinem" Wildstorm Universum) kennen, wie sie sich zusammenfinden und wie gegen Ende alles auseinanderbricht. Und alles passt sehr gut zusammen, ich behaupte Minuteman stärkt die Vorfreude auf Watchmen enorm und das ist ja auch was ich erwartet hatte und wenigstens diesmal bekommen habe.
    Natürlich nimmt sich Cooke die ein oder andere Freiheit, diese Passagen wurden halt später aus Under the Hood rausgestrichen Aber er gibt z.B. dem Comedian mehr Charakter tiefe als Azzarello in seiner Miniserie. Überhaupt liest sich Minuteman dem Vorbild recht ähnlich, ok textlich ist es kein Monster aber die Grundstimmung der 30er bis 60er Jahre fängt Cooke hervorragend ein, allerdings immer etwas optimistischer als bei Moore.

    Zeichnerisch ist es ein Cooke, was soll man dazu sonst sagen. Wem sein klarer, dezent kubistischer und an Popart angelehnter kultureller Stil gefällt wird bestens bedient (das hab ich mir jetzt mal so ausgedacht) Ich mag den Stil nicht immer aber hier passt es einfach.
    So endet auch mein Prequel zum Klassiker, denn ich hab schon mal damit begonnen.

    Ein klasse Band, der zeigt was möglich gewesen wäre.

    Im Verbund mit Watchmen macht Minuteman dann sogar richtig Laune und hebt die Vorfreude auf dem Klassiker, so sollte es sein.
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  3. #3
    Mitglied Avatar von joe ker
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    Vom User @God_W. (hoffe das ist ok wenn ich das mal ebenfalls hier einfüge)


    Absolute Watchmen



    Was für ein fetter, bockschwerer Brocken in dem Panini hier das gefeierte Meisterwerk von Großmeister Alan Moore untergebracht hat. Aber sind all die Vorschusslorbeeren gerechtfertigt, die ich über das Werk schon gehört habe? Um es kurz zu machen: Über weite Strecken ja. Die Strecke ist meisterlich geschrieben und es fällt nicht schwer zu glauben, dass das Werk richtungsweisend für vieles in der Superheldenwelt war, was danach kam. Es ist kaum zu übersehen, dass die Watchmen Wegbereiter für Dinge wie Ennis‘ „The Boys“ und Ähnliches war. Moores stärke Charaktere absolut glaubwürdig wirken zu lassen spielt er wieder perfekt aus und vermutlich habe ich, als jemand der noch nicht allzu viel Superheldenstoff gelesen hat, nur einen Bruchteil aller Anspielungen mitbekommen, die Moore und Gibbons auf den Seiten versteckt haben. Dafür habe ich mich über die ein oder andere Hommage an große Sci-Fi-Klassiker gefreut.

    Apropos Gibbons, sein Artwork empfinde ich als äußerst gelungen, aber nicht Herausragend. Ich könnte mir vorstellen, dass es speziell in der Absicht von Autor und Zeichner lag den Stil klassischer Superheldenreihen zu treffen, was auch wirklich gut gelungen ist, aber ein meisterhaftes Artwork sieht für mich persönlich halt etwas anders aus. Das ist auch wirklich mein einziger größerer Kritikpunkt, denn das Teil ist völlig zurecht ein absoluter Klassiker über den ich noch ein paar Seiten schreiben könnte, aber wie gesagt, keine Zeit. Nur noch kurz zur Einordnung: Im Vergleich zu vielen anderen Comics die ich gelesen habe wären die Watchmen natürlich eine glatte 10/10, aber ich vergleiche die eher mit Moores anderen Werken und da sehe ich z.B. V wie Vendetta knapp dahinter, From Hell noch immer klar vorne und die Watchmen tatsächlich eher auch Augenhöhe mit dem Miracleman, denn auch wenn die Watchmen einen durchdachter erzählten Plot und mehr Komplexität aufweisen können, hat mich beim Miracleman das Artwork einfach geflasht.

    9/10

    Ach scheiß drauf - wenn ich so drüber nachdenke und die Seiten nochmal durchblättere - das Werk verdient einfach nicht weniger, ich mach doch noch ne 10/10 draus. (Aber From Hell ist trotzdem klar besser).

    Die fette Absolute-Edition ist übrigens ein wahres Prachtstück und hilft mit ihrem umfangreichen Bonusmaterial gerade solchen Newbies wie mir, den Wert des Werkes für die Comicwelt nachvollziehbar und greifbar zu machen. Im Nachgang habe ich mir dann zum ersten mal den Snyder-Cut des Films angesehen, der wirklich grandios geworden ist. Hätte nicht gedacht, dass eine so dicht an der Vorlage angesiedelte Adaption möglich ist, auch wenn das Ende etwas abgeändert wurde. Vor Jahren hatte ich die Kinofassung ohne Kenntnis des Comics gesehen und war ehrlich gesagt nicht sonderlich begeistert. Das hat sich jetzt geändert.

    VG, God_W.
    Sorry das ich die Bilder nicht mit rüberziehen konnte. Zitieren in andere Threads funzt iwie nicht
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  4. #4
    Mitglied Avatar von joe ker
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    Watchmen von Alan Moore und Dave Gibbons

    Vor etwa 30 Jahren hab ich das Ding das erste mal gelesen, damals noch die großen Alben von Carlsen. Jetzt gibt es Watchmen in unzähligen Varianten auch auf Deutsch, das wirkt dann manchmal so als ob auch Panini diesen Klassiker immer wieder veröffentlichen muss um die Rechte zu behalten
    Machen wir es kurz, für mich ist Watchmen der beste Comic da draußen, lange war ich auch Purist und hab sogar damals die Before Sachen ausgelassen, weil sie mMn neben dem Werk niemals bestehen könnten. Aber plötzlich ist das Thema Watchmen wieder aktuell:
    HBO veröffentlicht eine Mini Serie, DC bringt Doomsday Clock und in Deutschland erscheint doch tatsächlich der Ulitmate Cut des Snyder Films.
    So viele Gründe sich dem Ganzen Kosmos dann doch mal unvoreingenommen und mit frischem Elan zu widmen.


    Watchmen ist groß wenn man sich drauf einläßt und interesse am Medium hat, wenn man allerdings erwartet man bekomme die Überstory und eine grafische Hochleistung dann wird man schnell enttäuscht, denn die Besonderheit von Watchmen kommt eben nicht allein von der Story sondern auch von einer Umsetzung dieser Bildergeschichte wie man sie zuvor nicht gesehen hat. Das starre Grundgerüst der Panels, die seitenlangen Textanhänge, die stark in die Charakterentwicklung einfließen, eine Story die von mehreren Seiten beleuchtet wird (Black Frighter). Moore hat da ein enorm facettenreiches Werk hingelegt und je mehr man darin rumwühlt, desto mehr bekommt man, hat er danach quasi mit der Liga auf die Spitze getrieben das Ganze. Gerade Bernies Kiosk als Fixpunkt ist ein Highlight, da sich dort ja die Geschichte des kleinen Mannes (der kleinen Frau) abspielt, sozusagen der Mikrokosmos unseres Lebens.
    Ja es gibt viel zu entdecken bei Watchmen und das unterscheidet die Miniserie auch von ihren späteren Prequels. Rorschach versagt da komplett, hätte ich Azz nicht zugetraut das er so einen belanglosen Band raushaut, aber auch Comedian zeigt nicht viel mehr von Blake als wir eh schon wußten. Einzig Cooke's Minuteman hatte für mich einen echten Mehrwert und davor gelesen, schaffte es dieser Band auch die Vorfreude auf Watchmen zu steigern und das ist immerhin schon mal die halbe Miete.

    Mag sein das jemand der diesen kalten Krieg voll mitbekommen hat, einen anderen Blick auf die politische Lage des Comics wirft, ähnlich wie bei Tschernobyl, denn dieses ganze Weltuntergangsuhr Thema, die Cruise Missle Stationierung und die politische Zuspitzung im asiatischen Raum waren damals etwa so präsent wie heutzutage die Corona Fallzahlen.

    Wer sich mit dem Thema Comics und Superhelden mal abseits der plakativen Marvel/DC Eventprügelorgien beschäftigen möchte, LESEN!
    wer schon auf Seite drei über die Textmenge stöhnt, wer von typischen 70er/80er Jahre Zeichnungen Augenkrebs bekommt, lasst es, lest lieber noch mal Marvels Heroes Reborn am besten den Cap!

    Aber ich bin ehrlich, wer das Ding bisher noch nicht auf dem Schirm oder gelesen hat, dem wird diese Aufforderung auch nicht in die Richtung stoßen.

    Punkte? Ich sag mal Watchmen ist das Spinal Tab des Comics und hat eine ebensolche Wertung verdient wie besagter film bei imdb
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  5. #5
    Mitglied Avatar von #churchi
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    Gestern Abend habe ich die letzte Folge der HBO Mini angesehen und muss das noch etwas sacken lassen...

    Das ganze Konzept hat mir sehr gut gefallen, auch wenn ich glaube das die Serie sehr polarisieren wird. Bezug wird auf das Buch genommen (Filmseher werden manchmal Bahnhof verstehen) und die Handlung in die Neuzeit verfrachtet.
    Es gibt ein wiedersehen mit gealterten Charakteren, manches wird neu interpretiert (Hooded Justice). Wie damals gibt es aktuelle Verweise zum Weltgeschehen, könnte fast eine Blaupause für die BLM Bewegung sein.
    Die Folgen sind clever aufgebaut und es gibt einige WTF Momente, schwer hier nichts zu spoilern. Man merkt das Lindeolof mal Lost machte (als die Serie noch gut war ).

    Neben Chernobyl, für mich die beste Serie 2019.

  6. #6
    Mitglied Avatar von joe ker
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    Zitat Zitat von churchi999 Beitrag anzeigen
    Bezug wird auf das Buch genommen (Filmseher werden manchmal Bahnhof verstehen)
    Danke, da hab ich lange versucht ne Info zu bekommen auf welchem Ende die Serie aufbaut. Meine Vorfreude auf die Serie ist schon recht groß.
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  7. #7
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    Zitat Zitat von joe ker Beitrag anzeigen
    ...
    Sorry das ich die Bilder nicht mit rüberziehen konnte. Zitieren in andere Threads funzt iwie nicht
    Passt scho
    Über Besuch, Meinungen, Diskussionen etc... freue ich mich immer sehr!

  8. #8
    Mitglied Avatar von #churchi
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    Zitiere mich mal selber aus dem ollen PF:

    Zitat Zitat von churchi
    WATCHMEN

    Habe jetzt meinen ultimativen Watchmen Marathon beendet

    Das heisst:
    Film (Director’s Cut) -> Watchmen (Noir) -> Watching the Watchmen (Gibbons) -> Before Watchmen (alle Minis)

    Zur Geschichte ist eigentlich schon alles geschrieben worden.


    Für mich ist Watchmen nach wie vor die beste Science-Fiction (das Wort „Superhelden“ finde ich hier unpassend) Novelle die im Comicbereich je erschienen ist.

    Mit Watchmen hat Alan Moore alles zum Thema Superhelden gesagt und damit nichts anderes als eine neue Zeitrechnung eingeleitet.
    Seit erscheinen wird versucht Watchmen zu kopieren (Marvels CIVIL WAR, anyone?) ohne je das Original zu erreichen.

    Es sind die ganzen Kleinigkeiten die sich wie Mosaiksteinchen zu einem ganz großen Bild zusammensetzen. Hier greifen die Rädchen ineinander das selbst Doc Manhattan seine Freude hätte.
    Achtet man auf die Details die sich erst durch mehrmaliges lesen so richtig offenbaren.

    Moore hebt die Darstellung auf eine neue Realitätsebene. In den 12 Ausgaben verleiht er seinen Figuren mehr Background als es DC in 10 Jahren mit anderen Charakteren schafft.
    Genial ist die auch die Idee mit den Anhängen zwischen den Kapiteln. Auszüge aus der Biographie von Holly Mason (Nite Owl I), Akten, Interviews und Artikel verleihen Authentizität.
    Wie selbstverständlich lesen die Figuren in diesem Universum Comics wie etwa „Action Comics“ und fühlen sich dann wiederum von Superman inspiriert.

    Für mich stellt sich immer wieder mal eine Frage:
    Was würde passieren wenn es die Superhelden in „echt“ gäbe?
    Wie würde es die Bevölkerung verändern, wenn maskierte Vigilanten das Gesetz in die ihre Hände nehmen?

    Es dürfte so ziemlich alles verändern (in WM ist der Doc der einzige mit gottgleichen Kräften), aber es könnte eigentlich keine normale Gerichtsverhandlung mehr geben („Ehrenwerter Richter, das war nicht ich sondern der Typ der unsichtbar machen kann… oder der Gestaltwandler der mich nachahmte…“). Keine Sportveranstaltung unter fairen Bedingungen wäre mehr möglich, usw…

    Ok, Watchmen treibt es nicht soweit. Was letzten Endes bleibt ist die einzig unausweichliche und logische Konsequenz:
    Nämlich das Verbot (Keene Act). Und natürlich Piratencomics


    Dabei schafft es Moore auf seine Art eine Parallelcomichistorie aufzubauen.

    Die erste Generation der „Helden“ sind die Minutemen (Golden/Silver Age).

    Ein ziemlich kaputter Haufen. Sally Jupiter (Silk Spectre I) ist eine erfolglose Schauspielerin die so ihren Marktwert pushen will.
    Dollar Bill eine Werbeidee einer Bank um Kunden anzulocken (ausgerechnet das Markenzeichen der Superhelden, das Cape, wird ihm später zum Verhängnis und zu einem unheroischen Tod führen – ein brillanter Seitenhieb).

    Edward Blake (Comedian) ist ein Drecksack aus dem Lehrbuch und versucht sogar ein Teammitglied zu vergewaltigen.
    Kann mich an keine Szene erinnern die so jemals zu vor erschienen ist (was eiert hier DC bei „Identity Crisis“ über 20 Jahre später noch herum).
    Ein radikaler Einschnitt im Mainstream den sich wirklich nur Moore traut. Dabei bleibt es nicht bei einem plumpen Schockeffekt, über die Jahre wird eine interessante Entwicklung zwischen Sally und Edward aufgezeigt.

    Hooded Justice bleibt zwielichtig und seine homosexuelle Beziehung zu Captain Metropolis zerreisst beinahe das Team. Ebenso wie Silhouette deren lesbische Lebensweise zum Ausschluss führt.
    Ende der 80er immer noch ein Tabuthema.

    Byron Lewis (Mothman) scheint ein genialer Tüftler zu sein, immerhin baut er sich einen Kostüm mit dem er wohl fliegen (oder zumindest gleiten) kann. Erliegt aber am Ende dem Alkohol und wird eingewiesen.

    Einzig Holly Mason (Nite Owl I) hat das Herz am rechten Fleck und versucht wirklich zu helfen.

    Man darf sich auch fragen gegen, oder für was die Minutemen überhaupt kämpften. Moore hält sich hier bedeckt. Bis auf Moloch scheint es keine großartigen Gegner gegeben zu haben.
    Die Heldentaten werden sich eher in Grenzen gehalten haben. Wirft auch wiederum die alte Frage auf ob es die Schurken überhaupt nur gibt weil die Helden sie als Gegenstück brauchen?
    Was bleibt also wenn die nicht vorhanden sind?


    Die Dekonstruktion der Helden nimmt ihren Anfang und wird mit der nächsten Generation weitergeführt.

    Moore hält den Lesern einen Spiegel der Zeit vor. Gewalt ist „in“ (er selber ist da nicht ganz unschuldig). Bei allem muss noch eine Schippe draufgelegt werden.

    Am stärksten drückt sich das Bild durch Rorschach aus. Ein faschistischer Psychopath (a‘ Punisher & co) der die Welt strikt in schwarz und weiß unterteilt. Gerade bei Watchmen verschwimmen die Grenzen und es gibt eben kein einfaches Gut und Böse. Bezeichnend das ausgerechnet Rorschach beim Publikum am besten ankommt…

    Sein späterer Partner Dan Dreiberg (Nite Owl II) ist ähnlich gestrickt wie sein Vorgänger.
    Wohl ein bisschen an Bruce Wayne angelehnt ist er eigentlich ein verklemmter Typ der seinen Fetisch ausleben kann.

    Das Auftauchen von Doc Manhattan ändert wiederum alles. Ein Supergott in Menschengestalt lässt die anderen verblassen. Seine Anwesenheit mach alle anderen mit einem Schlag obsolet.
    Und er ist natürlich Amerikaner. Kudos auch hier für seine Darstellung.
    Ein Typ der nicht mehr in menschlichen Bahnen denkt, schert sich nicht mehr um Banalitäten wie sein Äußeres. Dazu gehört das Kapitel in dem seine Origin erzählt wird und nebenbei seine Wahrnehmung der Zeit bildlich umsetzt zum Besten des ganzen Buches.

    Laurie (Silk Spectre II) wird von ihrer Mutter in die ungewollte Rolle gedrängtt. Wahrscheinlich beginnt sie die Beziehung mit Doc Manhattan um aus diesem Käfig auszubrechen und ihrer Mutter eines auszuwischen.

    Der Comedian treibt derweil immer noch sein Unwesen. Nur darf er es diesesmal hochoffiziell unter dem Deckelmäntelchen der Regierung machen.

    Der letzte im Bunde ist Adrian Veidt (Ozymandias). Die Figur bleibt eigentlich zum Rest ziemlich blass. Hochintelligent ist er von den alten Ägyptern und Eroberern richtig besessen.
    Er leidet an einem Art Gottkomplex, bei dem er versucht sich selbst und die Welt zu verbessern.
    Dabei setzt er ethisch fragwürdige Methoden um sein Ansinnen durchzusetzen.
    Bleibt ein moralisches Dilemma, sind etwa 200.000 Tote in Hiroshima gerechtfertigt, wenn damit ein Krieg mit möglichen Millionen Toten verhindert werden könnte?


    Moore macht es einem nicht leicht. Er fordert seine Leser und kaut ihm keine Antworten vor.
    Das macht aber dieses Werk gerade so großartig, weil der Leser hier für mündig genug gehalten wird seine eigenen Rückschlüsse zu ziehen.




    Dazu passt die realistische Darstellung von Gibbons und fängt die Atmosphäre perfekt ein (mir grausts wenn ich die Variant Cover von Jim Lee bei Before Watchman sehe…)

    Das ganze Werk ist durchzogen von Anspielungen und Metaphern. Es beginnt bei der Doomsday Clock die unaufhaltsam tickt und die schleichende atomare Bedrohung illustriert.
    Moore zieht die Schraubstöcke an (die fortlaufende Abwärtsspirale erinnert an „Herz der Finsternis“ / „Apocalypse Now“) der Weltuntergang aus amerikanischer Sicht folgt dann bald.
    Wäre wohl ein psychologischer harter Schlag wie Flugzeuge die als Terrorwerkzeuge in Türme fliegen…
    Zu guter Letzt das Symbol mit dem Smiley. Die ultimative Verzerrung und abstrakteste Cartoondarstellung eines Gesichtes die jeder kennt, vermischt mit der „Realität“ des Blutes.

    Aus heutiger Sicht mag vieles an Watchmen seine Einzigartigkeit verloren haben, für damals war die die Geschichte aber wegweisend. Für die Comicindustrie Fluch und Segen gleichzeitig.
    Die Helden aus den großen Verlagen haben bis heute an dem Schlag zu knabbern denen hier Moore, Miller & Co ihnen verpasst haben.


    Wurde wieder mal mehr Text als gewollt


    Um es kurz zu machen:


    Jeder der sich für das Medium interessiert sollte Watchmen gelesen haben

  9. #9
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    Ja geil, mit dem Quoten habe ich meinen alten Account wiedergefunden

    Jetzt kann ich mich hier mit mir selber unterhalten...


    Sorry für das OT

  10. #10
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    Und während CHURCHI noch mit sich selber beschäftigt ist, schreib ich mal ein paar Eindrücke über Zack Snyder's Watchmen.

    Watchmen Ultimate Cut von Zack Snyder

    Als im Jahr 2009 der Ultimate Cut das erste mal in den USA veröffentlicht wurde, hab ich sogleich zugegriffen und ihn inzwischen auch schon zwei mal gesehen. Nachdem nun Ende letzten Jahres sich Warner oder wer auch immer entschlossen hatte auch eine synchronisierte Version davon zu bringen war ich ebenfalls dabei und hab mir zeitnah eines der vier Mediabooks geholt. Hatte für mich den größten Mehrwert im Vergleich zu den anderen Varianten. der Inhalt besteht aus 2 Blurays und 2 DVD's
    Bluray eins: Kinoversion
    Bluray zwei: Ultimate Cut
    DVD 1: Tales of the Black Frighter + Kurzfilm Under the Hood (beide ebenfalls in deutscher Sprache)
    DVD 2: Extras, Extras, Extras

    Eigentlich wäre ich dann auch zufrieden mit dieser Version, allerdings war bei der US Variante dann noch der Motion Comic Watchmen Film dabei, so werde ich wohl beide Varianten behalten müssen.

    Snyders Filmversion ist ja so ein zweischneidiger Bastard, die einen finden es hervorragend was er da auf die Leinwand zauberte, andere werfen ihm vor, er habe den Comic nicht verstanden.
    Ich setz mich ja gern mal mittenrein und kann mit beiden Meinungen leben. Jetzt habe ich den Film zum ersten mal in deutsch gesehen und das auch noch zeitnah zum eben erst beendeten Comic. Dadurch zeigen sich die Unterschiede noch offensichtlicher als es mir zuvor aufgefallen wäre.

    Zack versucht schon nahe am Comic zu bleiben, aber ich denke selbst er hat gemerkt das man nicht alles 1:1 übernehmen kann und ich rede hier nicht nur vom geänderten Ende. Das beginnt schon mit dem Tod des Comedian gleich zu Beginn. Während man im Comic den Angreifer nicht sieht, wird hier die hagere Gestalt, die man später eigentlich eh nur Veidt zuordnen kann, leider gezeigt. Auch bei den anderen Kampfszenen war ich etwas überrascht, fliegen hier doch die Gegner meterweit durch die Lüfte und man bekommt den Eindruck diese gewöhnlichen Maskenträger haben alle Superkräfte. Das die Kämpfe zu heroisch ablaufen, was gern kritisiert wird, finde ich nicht. Es ist halt einfach schwer Kämpfe in Filmen, gerade bei einer Überlegenheit einer Partei, so zu choreografieren das sie nicht heroisch wirken. Bin aber für Beispiele offen.
    Die Story wird sehr streng nach dem Comic erzählt, das die Charakterisierungen dafür etwas auf der Strecke bleiben ist verständlich, ebenso versucht Snyder die Textanhänge und die Vorgeschichte (Minuteman) als Collagen und Rückblenden dem Zuseher mitzuteilen. Das ist mMn total gescheitert, wer den Comic vor dem Filmgenuß nicht kennt, kann mit dem ganzen "Minuteman Gedöns" das Synder einem um die Ohren haut nichts anfangen. Die eingefügten neuen Szenen mit Hollis oder dem Moloch bringen allerdings schon einen gewissen verständlichen Mehrwert. Dies trifft halt leider nicht auf das Einfügen des Black Frighters zu. Im Comic als Allegorie (also so hab ich es verstanden) zieht es im Film einen schon etwas raus. Evtl hätte Snyder da näher am Comic bleiben sollen und eine besseren Übergang finden können, als Beispiel sei da mal der Highlander von Russel Mulcahy genannt.

    Toll allerdings fand ich das einfügen des "Kioskkosmos" auch wenn wir nur kurz Mal und Kovac sehen, ist dies schon eine sympathische Reminiszenz an den Comic. Die beiden Bernies gefielen mir in diesem Kosmos besonders gut, auch wenn ich den kleinen Bernie etwas zu jung finde im Film, der raucht ja ständig im Comic.
    Was mich allerdings enorm gestört hat ist die Bezeichnung der Helden als Watchmen, da geht Snyder wohl voll auf Kuschelkurs mit dem unbedarftem Zuseher, denn im Comic werden die Watchmen nie so genannt, dafür fällt der Titel Crimebusters im Film gar nicht.
    Beim Treffen der "Crimebusters" fehlt dann auch Captain Metropolis, der allerdings auf den Minuteman Bildern dabei ist und irgendwie im Film keine Erwähnung findet (dazu unbedingt auch den 35min Film Under the Hood kucken, der viel zum Verständnis beiträgt).

    Ich komm mal zu einem Thema das viele abfeiern, mir aber komplett gegen den Strich ging: Die Filmmusik. Klar, Hits aus den 80ern kann man schon bringen, aber muss es ständig sein? Es gibt ja quasi keine Watchmen Theme, aber fast ausschließlich Pop Hits passt halt auch nicht.
    Was mir auch auffiel, nicht Robert Redford wird im Film der Nachfolger Nixons, sondern wie im Wahren Leben, Ronald Reagan. Ja, Moore deutete Reagan mit dem Kürzel RR an, machte dann aber ein Redford draus, der Schelm.

    Kommen wir zum geänderten Schluß.
    1986 war das Jahr von Tschernobyl, war das Jahr wo die Challenger live im Fernsehen explodierte und es war ein Jahr mitten im kalten Krieg und Deutschland saß mittendrin. Da kann ich das Ende das Moore bei Watchmen bringt verstehen und auch akzeptieren. Zu dieser Zeit war die Idee von Außerirdischen auch noch irgendwie verständlich und eben nicht komplett dumm. Im Zeitalter des Internets, wo jede Information in Sekunden schnelle verfügbar ist, passt so ein Schluß nicht mehr. Da hat Snyder in meinen Augen auch nicht so viel verkehrt gemacht, sein Ende passt zur Zeit und liefert auch gleich den Grund warum Osterman verschwinden muss.

    Die Aussage das Snyder den Comic nicht versteht, finde ich anmaßend. Er hat versucht das Beste aus einem nicht zu verfilmenden Comic Book zu machen. Er hat sich halt auf die Geschichte konzentriert, ich finde das nicht so verkehrt, schließlich kann man Moore und Gibbons Bildkompositionen halt nicht auf das Medium Film umsetzen. Auch ist das alles meiner Meinung nach viel zu viel für einen Film auch wenn er schlussendlich fast 4 Stunden geht.

    Alles in allem bin ich zufrieden mit der Verfilmung, auch wenn ich mich schon etwas als Watchmen Purist sehe. Besonders der Ultimate Cut mit den zusätzlichen Szenen ist sein Geld wert. Allerdings muss man dann auch zusätzlich durch den Black Frighter, das mag nicht jedem passen, Nichtkenner des Comics stoßen dann wohl auch an ihre Verständnis Grenzen. Besondere Erwähnung sollte nochmal der Kurzfilm Under the Hood mit Hollis Mason finden, da fühlt man sich dann fast in der Watchmen Welt.

    So und nun denke ich, hab ich genug geschrieben. Doomsday Clock hab ich auch schon fast durch, also geht's bald weiter hier auf diesem Bildschirm. Peng, Peng!
    Geändert von joe ker (19.08.2020 um 06:01 Uhr) Grund: o against m
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  11. #11
    Mitglied Avatar von #churchi
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    Zitat Zitat von joe ker Beitrag anzeigen
    Und während CHURCHI noch mit sich selber beschäftigt ist, schreib ich mal ein paar Eindrücke über Zack Snyder's Watchmen.
    Quatsch hier nicht dazwischen

    Zitat Zitat von joe ker Beitrag anzeigen
    Was mich allerdings enorm gestört hat ist die Bezeichnung der Helden als Watchmen, da geht Snyder wohl voll auf Kuschelkurs mit dem unbedarftem Zuseher, denn im Comic werden die Watchmen nie so genannt
    Ist das auch in der US Fassung, oder nur in der deutschen Synchro? Ist ja hier in D generell so: (Super)kräfte = (Super)held und das nicht nur bei dem kaputten Haufen von Watchmen.
    Im Englischen wird für "The Boys" und Co dann eher der Ausdruck "Metas" verwendet, würde bei uns ja auch passen...

    Zum Film:

    Für Watchmen war mir das ganze ein wenig zu clean und zu stilisiert. Mag zu Batman oder 300 passen hier wäre mir Realismus lieber gewesen. Bis auf Doc Manhattan hat niemand Superkräfte, aber die springen alle rum wie bei der Justice League. So geht für mich auch der Überraschungseffekt bei Ozymandias komplett verloren.

    Das Ende finde ich im Film OK und smart gelöst. Werde sowieso nie verstehen warum der schlaueste Mann der Welt (Moore) glaubt durch so eine Aktion gäbe es anhaltenden Weltfrieden.
    Andererseits WILL das Buch am Ende schockieren und durch das "verpuffen" der Menschen im Film geht auch hier die gewünschte Intention verloren.

    Kann mit beiden Variante leben, ziehe aber eindeutig das Buch vor

  12. #12
    Mitglied Avatar von LaLe
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    Zitat Zitat von joe ker Beitrag anzeigen
    Before Watchmen: Rorschach von Azzarello und Bermejo

    Wunderschön. Echt wunderschön. Diese Bilder.
    [...]
    Apropo, mehr ist da auch nicht drin, also erzählerisch. Azzarello, der eigentlich schon was drauf hat, versagt hier leider fast komplett.

    Before Watchmen: Comedian von Azzarello und Jones

    Das war dann schon etwas besser, ...

    Before Watchmen - Minuteman von Darwyn Cooke

    Ja holla die Waldfee, die Before Serie hat ja doch ein Highlight.
    Auch wenn ich mich da wiederhole, die beiden Beiträge von Azzarello zu Before Watchmen sind die schwächsten der Reihe. Danach konnte es für dich nur besser werden. Minutemen ist allerdings ganz weit vorne dabei.
    [SIGPIC][/SIGPIC]

  13. #13
    Mitglied Avatar von joe ker
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    Zitat Zitat von churchi999 Beitrag anzeigen



    Ist das auch in der US Fassung, oder nur in der deutschen Synchro? Ist ja hier in D generell so: (Super)kräfte = (Super)held und das nicht nur bei dem kaputten Haufen von Watchmen.
    Im Englischen wird für "The Boys" und Co dann eher der Ausdruck "Metas" verwendet, würde bei uns ja auch passen...
    Gehe mal davon aus das dies in der US Fassung ebenso war, das Wort Crimebusters fällt ja afair dort ebenfalls nicht.
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  14. #14
    Mitglied Avatar von #churchi
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    Ok, stimmt.

    https://screenrant.com/watchmen-bigg...omic-to-movie/

    The Crimebusters' Name Was Scrapped

  15. #15
    Mitglied Avatar von joe ker
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    Interessante Liste.

    Gerade Punkt 3 hab ich ja auch erwähnt, aber da wird es besser erklärt was ich mit den Übergängen meinte.
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  16. #16
    Mitglied Avatar von joe ker
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    Doomsday Clock von Geoff Johns und Gary Frank

    Johns macht auf Moore, das hätte echt ins Auge gehen können, tut es aber nicht.

    Mit Rebirth begann ja der leise und schleichende Einstieg der Watchmen ins DC Universum, mit "Der Button" wurde dies schon konkreter und mit Doomsday Clock wurde der Schritt vollzogen. So ungefähr.

    Johns und Frank legen wert darauf das man bei Doomsday C. sofort an die Watchmen denkt. Das geht über die Panelaufteilung, über die Anhänge nach jedem Kapitel bis hin zum Ton den Johns recht gut trifft. Klar ist er kein Moore und so unterscheidet sich sprachlich schon einiges, aber der Grundton wirkt ähnlich. Am ehesten erkennt man dies wenn Osterman wie schon in Watchmen zeigt wie er "Zeit" sieht. Bei Moore unglaublich gut umgesetzt, bei Johns leider nur gut.

    Habe grad von Snyders JL einige Ausgaben gelesen, da steht unsere Welt ja grad am Abgrund. Hier allerdings auch, wenn gleich unter anderen Bedingungen. Hier ist eine gewisse Supermen Theorie Schuld, von der ich bisher im DCU noch nie was gelesen hatte (Blitzidee von Johns?).
    Ok, das ist dann der Aufhänger für 12 Kapitel einer sehr durchdachten und gefällig zu lesenden Miniserie. Dabei verändert Johns mit Hilfe von Manhatten unsere Welt des Öfteren mal und wir lernen das Erde 0 wohl das Original ist und jede Abweichung/Revision wird zu einer neuen Erde und daraus wurde nach Jahren das Multiversum. Das erinnert dann doch sehr an eine andere Superhelden Dekonstruktion von Moore, namentlich Supreme. Kann mir gut vorstellen das Johns da ein wenig abgekuckt hat und es sich dann so hingebogen hat das es auf DC passt. Naja, gibt schlechtere Vorbilder.
    Die Idee hinter DC ist somit auch gar nicht das übernehmen der Watchmen Charaktere sondern das DCU zu vereinfachen und erklärbarer zu machen (was im übrigen Bendis und Snyder perfekt zu sabotieren wissen). Deshalb wohl auch am Ende der Überblick was denn noch so kommen mag, wobei sich da schon einiges wieder in Rauch aufgelöst hat, siehe 5G.

    Jon Osterman kommt also nach dem Ende von Watchmen ins DC Universum, weil er dort nicht ganz alleine ist, es dort einen Superman gibt und Welten mit Superman eine große Überlebenschance haben. Allerdings hat das Ganze für mich einen kleinen Haken, auf einer Welt mit Superman gibt es immer Hoffnung, allerdings fängt DC ja eben genauso hoffnungslos an wie seinerzeit Watchmen. Aber Haken hat DC für mich wahrlich mehr als genug, auch wenn ich im großen sehr zufrieden bin mit dem Ergebnis.

    Veidt ist so ein Haken, für mich sind seine Motive und Handlungen kaum nachvollziehbar. Er will seine Welt retten und holt sich Mime und Marionette, macht Mal's Sohn zum neuen Rorschach und klont Bubastich aus was noch mal? Äh wenn Manhatten sich wieder zusammensetzt sollte eigentlich ja nichts übrig bleiben oder hat er tatsächlich was vergessen oder liegen gelassen?
    Was sollte der Blödsinn mit dem Comedian? Nur als Fanservice oder hatte man da echt Hintergedanken, den wieder zu beleben. Und wozu? Um auf Veidt zu schießen? Dafür fand ich seine "Rückkehr" ins Watchmen Universum dann wieder sehr amüsant.

    Was leider auch ein wenig am Ziel vorbeischießt sind die Anhänge. Hatten sie bei Moore einen deutlichen Mehrwert und vertieften die Charaktere, ist es bei Johns eher Boulevard und bis auf ein, zwei Anhänge tragen sie kaum was zur Story bei. Anfangs dachte ich noch die Story um Coleman Carver ist so was wie der Frighter bei Moore, aber das Coleman der Anker für Osterman auf der Welt ist, liest sich gut und trägt ja auch zum Ende bei.

    Mir hat DC gefallen auch wenn ich viel kritisiere, die Stimmung ist immer etwas gedrückt und storymäßig bleibt man weit von einer dümmlichen Prügelorgie entfernt. Zeichnerisch ist das auch sehr gelungen, da wartet man doch gerne ein paar Tage länger wenn das Ergebnis so aussieht.


    Bin mit dem oben Geschriebenen nicht so ganz zufrieden. Hab da echt Probleme DC vernünftig einzuordnen. Aber DC ist zumindest eines der besten Events seit langem und liest sich auch gut ohne Vorwissen der aktuellen DCU Lage, nur Watchmen sollte man kennen, aber das seh ich eh als selbst verständlich.
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  17. #17
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    Die zeitlich Einordnung fand ich auch verwirrend, die Schurken wie der Riddler laufen zu dem auch noch mit dem Kostüm aus den 60ern rum...
    Dachte Anfangs da steckt Absicht dahinter und das sich die Watchmen Timeline (80er) mit dem aktuellen DCU irgendwie einpendeln / synchronisiere muss.
    War aber wohl nur künstlerische Freiheit, zuviel Gedanken meinerseits und sonst nix

    Fand die Maxi Serie auch richtig gut und fängt den Watchmen Flair gekonnt ein. Hatte mittendrin die Befürchtung das alles auf eine Keilerei zwischen dem DCU und Doc Manhattan rausläuft,
    aber Johns kriegt hier noch schön die Kurve. Das Ende lässt dann ja einiges für die Zukunft offen. Wäre interessant zu erfahren was Johns mit Rebirth / The Button / Doomsday Clock ursprünglich geplant hätte.

    Mit Mime und Marionette gibt es auch zwei neue interessante Charaktere, mal sehen wie die weiter verwendet werden.

    BTW würde ich bei "Before Watchmen" noch den Dr Manhattan Band empfehlen. Straczinsky spielt hier auch schön mit der Zeit und bringt den Charakter IMO gut rüber.
    Geändert von #churchi (25.08.2020 um 16:45 Uhr)

  18. #18
    Mitglied Avatar von joe ker
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    Zitat Zitat von LaLe Beitrag anzeigen
    Auch wenn ich mich da wiederhole, die beiden Beiträge von Azzarello zu Before Watchmen sind die schwächsten der Reihe. Danach konnte es für dich nur besser werden. Minutemen ist allerdings ganz weit vorne dabei.

    Zitat Zitat von churchi999 Beitrag anzeigen

    BTW würde ich bei "Before Watchmen" noch den Dr Manhattan Band empfehlen. Straczinsky spielt hier auch schön mit der Zeit und bringt den Charakter IMO gut rüber.
    Die beiden Azzarello hatte ich mal aus dem Nerd Paket entnommen, gekauft hätte ich mir die niemals. Weil mir Minutemen recht gut gefiel, werd ich eh mal Ausschau nach weiteren Bänden halten. Da ich aber mit meinem Watchmen Run ziemlich durch bin (fehlt nur mehr die TV-Serie) und ich danach schon einen weiteren Leserun geplant habe, nur zum absoluten Nice Price. Weil die dann wohl recht lange im Leseregal stehen würden (ja ich hab inzwischen ein Noch-zu-lesen-Regal ).
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  19. #19
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    Habe mir vor einiger Zeit die Absolute Edition gegönnt und mit Begeisterung gelesen. Alleine schon z.B. die Geschichte in der Geschichte mit dem Seefahrer, der Wahnsinn. Komischerweise ist mir dann aber auf die letzten Meter die Luft ausgegangen und ich habe es nie fertig gelesen. Mal schauen ob ich das irgendwann noch mal hinbekomme.

  20. #20
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    Watchmen - Die TV-Serie Folge 1-3

    Meine Fresse, das haut rein.

    War mir nicht sicher ob ich erst nach der Serie was schreiben soll, aber da passiert so viel allein in einer Episode, man kann gar nicht alles aufzählen was so vor sich geht.
    Lindelof trifft den Watchmen Ton auf den Punkt. Die Serie spielt etwa 30 Jahre (also so in der heutigen Zeit) nach dem Comic und, ganz wichtig, in der Welt der Watchmen. Deshalb haben wir dort immer noch Präsident Redford, Veidt gilt als Tot und sein "Betrug" ist scheinbar aufgedeckt worden, also recht ähnlich wie in Doomsday Clock, Manhatten ist noch immer auf dem Mars und auch sonst sind Vigilanten eher auf der Abschussliste. Dafür maskiert sich, nach einer "White night" bei der auf sämtliche Polizisten tödliche Anschläge verübt wurden, inzwischen die Polizei selbst. Um sich und ihre Lieben zu schützen, denn die siebte Kavallarie, eine Art Weltverbesserer Vigilanten mit Rorschach Masken, hat den Kampf gegen das Establishment aufgenommen. So stellt sich wieder einmal ein Kampf gut gegen Böse in den Fokus.
    Aber es ist nicht nur eine fesselnde weitergeführte Story aus dem Watchmen Universum, überall und immer wieder gibt es feine Referenzen an den Comic. Man spürt die Watchmen Welt mit jeder Faser und wenn am Ende der ersten Episode das Blut dann auf den Scheriffstern tropft ist das schon pure Gänsehaut. Musikalisch setzt die Serie ebenfalls Maßstäbe, gibt wohl kaum jemand der man die Untermalung mehr zutrauen würde als Mister NIN himself. Und das macht Reznor saugut. Zwischen HipHop und populärerer Musik zwingt uns Reznor seine Watchmen Theme auf. Einfach nur geil.
    Darstellerisch macht gerade Irons als inzwischen total verstrusselter (und weiterhin enorm gnadenloser) Veidt so Laune, man merkt richtig den Spaß am Schauspiel an. Auch die anderen Charaktere sind hochwertig besetzt und nach Folge eins fühlt man sich ein ganz klein wenig an Game of Thrones erinnert.
    Nach und nach kommen auch die Charaktere aus Watchmen aus der Versenkung, und ja den Comic zu kennen erhöht den Spaßfaktor enorm. Allein alle Anspielungen zu finden benötigt einen ReWatch. auch die Entwicklung der Watchmen Figuren ist Nachvollziehbar und da mein ich vor allem Laurie Juspeczyk, die inzwischen den Namen ihres Vaters angenommen hat und öfters mal mitttels Telefon versucht mit Osterman kontakt aufzunehmen. Dabei erzählt sie Witze, ebenfalls eine Referenz ans Werk. Auch gibt es wieder nen Kiosk, gehört halt einfach dazu.

    Aber auch die Kenner der Verfilmung kommen dezent auf ihre Kosten, so wird unter anderem der Sohn von Moloch mit einem gemeinsamen Bild von Matt Frewer und ihm eingeführt. Für Kenner ein nettes Easter Egg.

    Klar versteht der Unwissende nicht alle Anspielungen, aber Lindelof setzt die Serie auch für Neueinsteiger gekonnt um. Eben deshalb ist das Ding wohl auch der heiße scheiß bei der nächsten Emmy Verleihung, allein 26 Nominierungen ist schon ne Bank.
    Da der Grundton der Serie stark von Rassismus geprägt ist, ist sie auch gleichzeitig ganz nah am aktuellen Geschehen.

    So und jetzt sollte auch der letzte angefixt sein, ich geh dann mal weiter kucken. Läuft auf Sky weil HBO, gibts aber auch bereits auf Scheibe bei den üblichen Verkaufstellen.
    Geändert von joe ker (01.09.2020 um 12:55 Uhr)
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  21. #21
    Mitglied Avatar von #churchi
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    Schönes 1/3 Zwischenfazit

    Cool auch wie Lindelof es schafft ständig neue Details und Fragen aufzuwerfen, die zum Schluss (im Gegensatz zu Lost) in einem runden Ende münden. Ein ReWatch wird wohl Pflicht...

    Die Disc Version hat übrigens schönes Bonusmaterial an Bord (knapp 90 Minuten).

    Neben Herrn NIN auch nicht Herrn Ross vergessen, die beiden passen einfach zusammen.
    Geändert von #churchi (01.09.2020 um 13:23 Uhr)

  22. #22
    Mitglied Avatar von joe ker
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    Watchmen TV-Serie Folgen 4-7

    Interpretation my ass!

    Inzwischen wieder ein paar Folgen gekuckt, sorry aber so zum wegbingen ist das irgendwie nicht. Zumindest ich brauch da schon die richtige Stimmung dafür. Mit jeder weiteren Folge merkt man Lindlof sein Wissen über den Comic an und auch wie genau er da hingesehen hat. Immer stärker wird die Verbindung mit dem Comic. Und so ist es nicht verwunderlich wenn wir dann fast eine Folge lang die Geschichte von Hooded Justice verfolgen, welche Lindlof doch etwas anders interpretiert als Moore (oder auch Cooke in Minuteman). Lindlof passt die Story von Hooded Justice an den Rahmen der TV-Serie an und doch ergibt sich ein recht schlüssiges Bild. Moore hatte da damals viel Spielraum gelassen und es ist schon erfrischend zu sehen wie andere damit umgehen.
    Den Handlungsverlauf kann ich und möchte ich gar nicht so preisgeben, da passiert einfach zu viel.

    Zur Musik hab ich ja schon geschrieben, klar neben Reznor sollte man auch unbedingt Atticus Ross erwähnen, denn von Reznors Sidekicks haben ja schon einige Karrieren gemacht und unglaublich gute Filmmusik, siehe Charlie Clouser oder Marylin Manson

    Kommen wir aber zu einem Punkt den @churchi999 bestimmt auch schon in meinem ersten Beitrag zur Serie gesucht hat: Die Gefangennahme in Gotham (wars echt Gotham oder hab ich mich verhört), welches ich noch als witziges Easter Egg interpretierte, ist im Zuge der weiteren Episoden dann doch mehr als es scheint. Mit dem auftauchen einer dubiosen Asiatin die eine gigantische "Uhr" baut, dessen wahre Bestimmung irgendwie keiner blickt, wird's dann echt irre. Als diese mit einem Baby am Arm bei einem Farmer Ehepaar auftaucht, ja da hatte Lindlof mich echt am Sack. Dazu der lapidare Satz: " Das da draußen, das gehört mir" Scheiße ist das geil!

    Das ist dann schon Fanservice aber auch tief in der Materie und so langsam frage ich mich ob die komplette Emmy Jury Watchmen gelesen hat, weil ich mir beim besten Willen nicht vorstellen kann wie viel man von der Serie checkt wenn man den Comic nicht kennt.

    Wie Churchi schon schrieb, Lindlof packt immer noch einen drauf, schafft es aber auch, zuvor gestellte Fragen auch zu beantworten und das rechne ich ihm hoch an. Für mich ist Watchmen jetzt schon eine der besten TV-Serien mit Comicbezug, eben weil es keine Comicverfilmung ist sondern ein Sequel und sowas kannte ich bisher nicht, also TV Serie als Fortsetzung eines Comics. Meist sind es dann doch nur - genau, steht ja da oben - Interpretationen!


    So noch zwei Folgen und irgendwie würde ich gern noch mal von vorne beginnen.
    Geändert von joe ker (08.09.2020 um 00:48 Uhr)
    "If you can't dazzle them with brilliance, baffle them with bullshit." W.C.Fields

  23. #23
    Mitglied Avatar von Manfred G
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    Tolle Besprechung und du bist Schuld dass ich mir die Serie jetzt noch einmal anschaue! Habe diese direkt nach Veröffentlichung geschaut was jetzt auch schon wieder eine Weile her ist.
    Es gibt auch Comics die man mehrmals lesen kann (sollte). Watchmen habe ich seit der Erstveröffentlichung bei Carlsen (1987) sicherlich schon 4x gelesen und Doomsday Clock werde ich auch noch einmal in einem Rutsch lesen.

  24. #24
    Mitglied Avatar von joe ker
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    Danke für die Blumen

    Ja auch Doomsday Clock ist so gut geworden das kann man nochmal lesen, muss ja zugeben ich hab Watchmen insgesamt nur zweimal gelesen. Einmal damals eben mit den großen Carlsen Ausgaben und diese Jahr die Panini Ausgabe.

    Für mich ist die TV-Serie jetzt schon, neben Years & Years, das Miniserien Highlight des Jahres.

    Mich würde nur gern mal eine Einschätzung zur Serie von jemandem der den Comic nicht kennt interessieren (oder auch jemand der mit DC allgemein nix anfangen kann).
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  25. #25
    Mitglied Avatar von God_W.
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    Zitat Zitat von Manfred G Beitrag anzeigen
    ...
    Es gibt auch Comics die man mehrmals lesen kann (sollte). ...
    Gerade Moore lädt immer zu Mehrfachsichtungen ein.
    Über Besuch, Meinungen, Diskussionen etc... freue ich mich immer sehr!

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