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Thema: Fables (Vertigo / Panini)

  1. #126
    Mitglied Avatar von Comic_Republic
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    Aaaaahhhh...
    Hört doch mal auf alle Fables zu lesen. Ich habe Bock, aber keine Zeit und noch weniger Bock die Kosten aus den drei Stapeln zu suchen...
    Aber cool, dass die Serie noch so schönen Anklang findet!
    VERKAUFE COMICS
    (US, Superhelden, Frankobelgisch, Graphic Novel, ganze Serien)


  2. #127
    Mitglied Avatar von LaLe
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    Ich fange doch erst richtig an...
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  3. #128
    Mitglied Avatar von LaLe
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    ... und gemeinsame "Leseprojekte" sind einfach was Geiles.
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  4. #129
    Mitglied Avatar von God_W.
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    Das stimmt, macht richtig Spaß.
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  5. #130
    Mitglied Avatar von Wolfsdrache
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    Ich hinke auch noch hinterher. Zumindest ist beim Umzug kein Band verlorengegangen

  6. #131
    Mitglied Avatar von God_W.
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    Schon mal eine gute Ausgangssituation.
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  7. #132
    Mitglied Avatar von Wolfsdrache
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    Sag das mal dem einen Manga und drei anderen Comicbänden, die gerade fehlen. Wobei die drei Comics eventuell bei anderem Kram noch im Keller stehen...

  8. #133
    Mitglied Avatar von LaLe
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    US-Fables 6-10 / Fables Band 2: Farm der Tiere

    In diesem zweiten Arc geht es dann gleich richtig in die Vollen.

    Snow White und Rose Red reisen zur Farm wo all die Fables leben, die sich nicht unerkannt unter den Menschen bewegen können. Rose Red um ihre Sozialstunden abzuleisten und Snow White um zu schauen ob dort alles in Ordnung ist.

    Ist es nicht.

    Beide geraten mitten in eine Revolution, deren Rädelsführer, die in der Wahl ihrer Mittel alles andere als zimperlichen Schweine (pun intended?) und Goldie Locks sind. Es wird gemordet was das Zeug hält und der in einer Höhle mit einem Zauber festgesetzte Weyland Smith, der eigentlich die Farm leiten sollte, schmiedet Unmengen an Waffen mit denen zunächst Fabletown und dann die verloren gegangene Heimat erobert werden soll.

    Die Revolution kommt zu einem Ende mit blutigem Nachspiel und der/die ein oder andere findet sich in neuer Position wieder.

    Die Story fand ich wieder klasse und die Mischung zwischen Humor und blutigem Schlachtfest gefällt mir gut. Wenn man so will eine leicht humorige Version von GoT mit sehr viel mehr Fabelwesen.

    Ob nun die verpeilte Snow White, die den Ernst der Lage erst realisiert als Shir Khan hinter ihr her ist und die sich bei der Befreiung Weyland Smiths selten begriffsstutzig gibt oder Reynard (Reineke?), der Fuchs, der mit ihr schäkert und den Tiger beim Schwanz packt oder Colin Piggy, den seine sorglose Art teuer zu stehen kommt, da stecken so viele kleine schöne Dinge drin, dass es eine wahre Freude zu lesen ist.

    Mit der Farm hat man jetzt nach Fabletown den zweiten Schauplatz vorgestellt bekommen. Fehlt also nur noch die alte Heimat. Und mit der geflüchteten Goldi Locks (what a bitch!) ist ein neuer Charakter im Spiel. Erhellend auch die Aussage zur Genesung von Snow White.

    Also weiter ein sehr spannendes Worldbuilding.
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  9. #134
    Mitglied Avatar von God_W.
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    Stimme ich fast komplett zu, nur dass mir Snow etwas ZU naiv und unbedarft daher kam, obwohl sie im ersten Band deutlich smarter und taffer gewirkt hat. Ist aber nur eine ganz kleine Kritik.
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  10. #135
    Mitglied Avatar von LaLe
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    US-Fables 11-18 / Fables Band 3: Märchenhafte Liebschaften

    In diesem Band werden eine Reihe kleinerer Geschichten gesammelt, die unterschiedlichste Zwecke erfüllen.

    In US-Nummer 11 werfen wir einen Blick auf Jacks Vergangenheit im amerikanischen Bürgerkrieg, die eine wunderbare Freundschaft mit Gevatter Tod begründet und eine weitere Version der Geschichte davon erzählt, was passiert, wenn nicht mehr gestorben werden kann. Das läuft bei mir unter Charaktervertiefung. Und ob man Jack nun mag oder auch nicht, die teilweise heftige Ablehnung der Leserschaft irritiert mich insofern etwas als die Serie sehr viel unsympathischere Figuren anzubieten hat.

    Der folgende Zweiteiler berichtet auf recht interessante Weise darüber, wie die Fables mit Bedrohungen durch die "Normalen" umgehen. Im konkreten Fall will ein Enthüllungsjournalist ihr Geheimnis entdeckt haben und droht mit Enthüllung ihrer vampirischen Natur. Klasse gerät hier Bigbys Gesichtsausdruck als ihm klar wird, dass der Journalist das ernst meint. Was ihm übrigens nicht sonderlich gut bekommt. Neben ein wenig Worldbuildung bekommen wir hier auch einen weiteren recht ... interessanten Eindruck davon wie Bluebeard tickt. Und auch wie die Fables ihre "Fähigkeiten" nutzen um Probleme in der normalen Welt zu lösen ist schön erzählt.

    Dann folgt ein Vierteiler, der Snow White und Bigby nicht ganz freiwillig einen gemeinsamen Campingausflug antreten lässt. Der hat einen nicht ganz ungefährlichen Hintergrund und die ungeplante Verteilung von roter Körperflüssigkeit nimmt hier wieder etwas ausschweifende Ausmaße an. Ihren nicht unbedeutenden Anteil trägt dazu eine Figur bei, die kürzlich erst untertauchte (und das auch hier - wenn auch unfreiwillig - tut). Auch über Bluebeard erfährt man wieder ein wenig mehr und darüber, was ihm seine Pläne einbringen. Ein etwas anderes Licht fällt auf Prince Charming, der wohl deutlich mehr drauf hat als Frauen auszunehmen. Primär wird hier aber die "große Story" weitergeführt. Insbesondere führen andere Körperflüssigkeiten zu Ergebnissen, die die Beteiligten so nicht geplant hatten.

    Der diesen Band abschließende Oneshot ist ein schönes Märchen aus der guten alten Zeit in der Heimat und widmet sich den Lilliputanern.

    Insbesondere dank des Vierteilers geht es Schlag auf Schlag weiter. Die hier versammelten Geschichten haben mir - so unterschiedlich sie auch sind - durchweg gut gefallen und die Oneshots dienten wohl auch dazu den Stammzeichnern Mark Buckingham und Lan Medina eine kleine Pause zu gönnen. Da stört dann auch die abweichende Optik kein Stück, ganz im Gegenteil. Dass es auf den ersten Höhepunkt der Serie zugeht, merkt man hier noch nicht wirklich zumal die Antagonisten ordentlich Rückschläge hinnehmen müssen. Das beginnt dann aber mit dem Folgeband. Alles mir bislang bekannt und macht auch beim Reread sehr viel Spaß.
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  11. #136
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    US-Fables: The Last Castle, 19-21 / Fables Band 4: Die alte Festung

    Hier beginnt die erste ganz große Story, die Panini auf zwei Trades verteilte. War für mich insofern etwas doof als die Nummer 5 auf deutsch eher schwierig bzw. nur zu Mondpreisen zu bekommen ist. Und während der Lektüre merkte ich dann auch, dass im Compendium die US-Nummer 22 vor der 19 angeordnet wurde. Die habe ich also schon gelesen, gehe aber erst später darauf ein.

    Im enthaltenen Sonderheft erzählt Boy Blue Snow White die Geschichte von der letzten Festung, die den einzig verbliebenen Weg in die normale Welt noch freihielt. Die berühmtesten Kämpfer der Heimat hatten sich dort versammelt und warteten auf den Feind, der immer näher kam und es war absehbar, dass nicht mehr alle Fables würden fliehen können.

    Inmitten der epischen Schlacht ergab sich für Boy Blue eine kurze Liebschaft mit Red Riding Hood, der letzten Fable, die den Truppen des Feindes entkommen konnte und in die er sich unsterblich verliebte. Doch ihre Wege trennten sich, wenngleich auch auf unerwartete Weise, und sie sahen sich nicht wieder. In Gedenken an diesen Tag als die letzte Festung und ihre Verteidiger fielen begehen die Flüchtlinge des letzten Bootes einmal im Jahr einen Feiertag und bleiben dabei unter sich.

    Der erste ganz große Arc beginnt dann mit einer kleinen Wiederholung. Red Riding Hood hat es in die normale Welt geschafft und Boy Blue kann es kaum glauben, dass seine verloren gegangene Liebe noch lebt. Umgekehrt geht es ihr genauso und das Wiedersehen ist nicht ganz das, was man sich unter einem späten Happy End vorstellt. Auch Bigbys Freude hält sich arg in Grenzen bzw. beschränkt sich auf das für ihn vorhersehbare Schauspiel der Geflüchteten.

    Aber so ganz allein kam sie nicht in die normale Welt. Verfolgt wurde sie von Goblins und so wie es ausschaut, streckt der alte Feind seine Hand in die Welt der Normalen aus. Dazu passt, dass der tote Colin Piggy Snow White in einer Vision erscheint und sie vor einer großen Gefahr warnt, die sich womöglich nicht nur auf die Fables beschränkt. Konkreter wird er jedoch nicht.

    Und plötzlich tauchen "Men in Black" auf, die ausnahmslos die Gesichtszüge von Pinocchio tragen, sich in der normalen Welt erkennbar schwer tun und auf der Suche nach Waffen sind. Dabei bekommen sie mit wie Jack versucht seine vier magischen Bohnen (so er sie denn noch hat) zu Geld zu machen. Die wollen sie unbedingt an sich bringen, ziehen gegen Jack jedoch den Kürzeren. Und so beschließen sie, sich zunächst zu bewaffnen.

    Jack, der erkannt hat, dass sie keine normalen Menschen sind, sucht das Office auf und berichtet Bigby, Snow White und King Cole von seiner Begegnung.

    Nach zweihundert Jahren kommen die Einschläge also spürbar näher und der Feind greift nach Fabletown. Das wird ganz gemächlich aufgebaut, doch die Spannung steigt zunehmend. Und dass die große Bedrohung naht reicht nicht aus, die internen Konflikte gehen unvermindert weiter. Prince Charming sieht eine Chance wie er an Bluebeards Vermögen gelangen kann und will als Bürgermeister kandidieren. Bigby hätte ihn gerne für das, was dem vorausging belangt, doch King Cole hielt ihn zurück.

    Spannend auch zu lesen welche Fäden Bigby zieht und welche Optionen sich ihm immer wieder erschließen um an die Informationen zu gelangen, die er haben will.

    Das las sich alles wieder richtig gut und mit den folgenden Ausgaben betrete ich Neuland. Ich bin mal gespannt wie die Nummer ausgeht. Das Ergebnis kenne ich ja schon, nur der Weg dorthin nicht und der ist sicher großartig zu lesen. Auf dem Heimweg im Bus habe ich eine runde Stunde Zeit.
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  12. #137
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    US-Fables 22-27 / Fables Band 5: Aufmarsch der Holzsoldaten

    In der deutschen Ausgabe von Panini wird mit der US-Nummer 22, die im Compendium vor der Nummer 19 angeordnet ist, erst einmal Luft geholt. Hier bekommt man einen tieferen Einblick darin, wie weit Bigbys Methoden zum Schutz von Fabletown gehen. Leidtragender ist der ehemalige Bürgermeister Ichabod Crane, der sich mit dem Feind eingelassen hat und in Paris verführt werden muss um überführt werden zu können. Sein Leid ist allerdings nur von kurzer Dauer...

    Und dann geht es ungebremst mit dem Aufmarsch der Holzsoldaten weiter. Deren gibt es sehr viel mehr als die drei bislang aufgetretenen und nach dem "Erwerb" reichlicher Schusswaffen geht es gen Fabletown. Die Fables sind allerdings vorbereitet und tun alles Mögliche um die Normalen nicht mitbekommen zu lassen was da eigentlich vorgeht. Es folgt eine geradezu episch anmutende Straßenschlacht und nicht alle Pläne funktionieren wie erhofft.

    Opfer sind zu beklagen und der Kampf zwischen Baba Yaga und Frau Totkinder endet nicht ganz so wie es die meisten Fables wahrnehmen. Letztlich kann der Angriff aber abgewehrt werden.

    Liest sich so formuliert schnell weg, tatsächlich sind die einzelnen Hefte aber mit derart vielen Kleinigkeiten gespickt, dass die Lektüre eine wahre Freude ist. Da steckt so viel drin. Allein die Folgen, die der Einsatz des Drachenfeuers hat. Plötzlich wird, was als Rettung gedacht war, zur größten Gefahr und auch für Pinocchio, der als erster seiner Brüder eigentlich sicher war, wird es nun brandgefährlich (im übertragenen Sinne).

    Oder der Hexenzirkel, der ein Eigenleben innerhalb Fabletowns führt. Was machen die mit der ganzen Kohle, die sie scheffeln (wenn sie nicht gerade eine Vertragsklausel erfüllen müssen).

    Witzig wie Prince Charming dafür sorgt, dass Beast seine wahre Gestalt annimmt um im Kampf mehr bewirken zu können.

    Auch einzelne Figuren werden weiter toll ausgearbeitet. Boy Blue hat mit The Last Castle und March of the Wooden Soldiers ordentlich Profil gewonnen und auch Rose Red macht sich auf der Farm richtig gut. Und kaum ist die Gefahr gebannt, geht es mit dem Wahlkampf zwischen Prince Charming und King Cole weiter.

    Klasse finde ich das letzte Panel.

    "Bigby?"
    "Hmmm."
    "I think my water just broke."

    Jetzt freue ich mich schon auf die weitere Lektüre nach der Niederkunft.
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  13. #138
    Mitglied Avatar von God_W.
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    Ja, das war ein echt cooles Finale.
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  14. #139
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    US-Fables 28-33 / Fables Band 6: Finstere Jahreszeiten

    Den Auftakt dieses Bandes bildet ein Zweiteiler um Bigbys Aktivitäten während des Zweiten Weltkrieges. Hinter den feindlichen Linien agierte er auf deutschem Boden und führte ein Einsatzkommando an, das verhindern sollte, dass die Deutschen ein eigenes Creature Commando auf die Beine stellen. So kommt es im Verlauf der Operation "Chambermaid" zum Klassiker Werwolf vs. Frankensteins Monster.

    Dann treten wir einen kleinen Zug durch die Jahreszeiten an und begleiten Snow White auf ihrem Weg in die Mutterrolle. Der bietet einiges an Überraschungen und insbesondere den Umzug auf die Farm.

    Aber auch drum herum tut sich einiges. Die Bürgermeisterwahl bringt viele Veränderungen mit sich, Bigby geht ebenfalls und so liegt das Schicksal Fabletowns in den Händen neuen Personals. Das tut sich durchaus schwer damit ins Amt zu finden und das erste Wahlsprechen Prince Charmings wird zu einer gewaltigen Hypothek.

    Boy Blue hat einige Artefakte an sich genommen und ist auf einer Mission von der wir bald mehr erfahren. Wie auch von Jack, der mal wieder versucht ein Ding zu drehen.

    Wie der einleitende Zweiteiler in eine Rahmenhandlung um den letzten Überlebenden des Einsatzes neben Bigby herum gestaltet wurde, gefiel mir gut. Ätzend zu lesen war nur leider die Handschrift. Ansonsten sollte hierdurch wohl insbesondere Mark Buckingham entlastet werden. Bleistift und Pinsel schwangen Tony Akins und Jimmy Palmiotti.

    Und wie im Vierteiler, der alles andere als eine Ruhepause vor dem nächsten Sturm ist, dazu passiert hier wieder viel zu viel, die nächsten Handlungsstränge vorbereitet werden, lässt einen an der Serie dranbleiben weil man unbedingt wissen will wie es weitergeht.

    Von der Entwicklung der Charaktere mal ganz ab. Beinahe tragisch die “Entlassung” des Froschkönigs. Und richtig bewegend die Nummer um das siebte Kind. Nebenbei lernen wir auch noch Bigbys Vater kennen.

    Auch diese Geschichten waren beim Reread eine wahre Freude. Im Compendium folgt nun aber erst einmal 1001 Nights of Snowfall. Damit betrete ich wieder Neuland.
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  15. #140
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    US-Fables: 1001 Nights of Snowfall / Fables Band 27: 1001 schneeweisse Nächte

    Dies ist ein ganz besonderer Band. Eingebettet in eine Rahmenhandlung werden viele kleine Geschichten erzählt, die die Historie der Fables und einiger Charaktere weiter vertiefen und altbekannte Märchen in etwas anderem Licht erscheinen lassen.

    Angefangen bei der etwas längeren Geschichte von Schneewittchen und den sieben Zwergen, die hier zu einer blutigen Rachestory mutiert. Eine Variante, die ich so noch nicht kannte. Ich vermute mal, dass die kein historisches Vorbild hat.

    Auch das Märchen vom Froschkönig wird weitergesponnen und im Zuge der Angriffe des Feindes zu einer ganz tragischen Geschichte, die einem die Figur des Froschkönigs nochmal näher bringt. Für diese gerade einmal acht Seiten umfassende Kurzgeschichte gab es gar den Eisner Award.

    Erzählt wird weiter, wie Reynard die Flucht der Fabeltiere ermöglichte, wie Bigby groß wurde und zu seinem Namen kam bevor eine Geschichte mit einer Geschichte erzählt wie es Snow White und Rose Red auf ihrer Flucht erging bevor sie von Bigby befreit wurden. Bei der Gelegenheit erfährt der Leser mehr über Frau Totkinder, die kurz bevor sie auf die beiden Flüchtlinge traf von Hänsel und Gretel in ihrem eigenen Ofen verbrannt wurde.

    In der letzten Geschichte erfahren wir wie King Cole dem Feind entkam und wie es passieren konnte, dass er zum Bürgermeister von Fabletown gewählt wurde.

    Die Rahmenhandlung finde ich ganz interessant. Die Adaption der Geschichte um Scheherazade setzt Snow White ins Zentrum des Geschehens. Auf diplomatischer Mission im Nahen Osten will sie die Fabelwesen des Orients für ein Bündnis gegen den Feind in der alten Heimat gewinnen. Kulturelle Differenzen führen dann dazu, dass sie Geschichte um Geschichte erzählt um nicht am nächsten Morgen geköpft zu werden. Als der Sultan sie dann gehen lässt, gibt sie Scheherazade einen Tipp.

    Wenn ich das richtig mitbekommen habe, stellt sich die Frage wo man diesen Band in der Reading Order unterbringt. Insbesondere ob man dies vor Band 8 oder danach tut. Die Amerikaner haben eine dritte Variante gewählt und ihn zwischen der deutschen 6 und 7 platziert. Ich habe bislang nicht den Eindruck, dass ich hier groß gespoilert wurde. Aber mehr dazu kann ich sagen, wenn ich mit dem zweiten Compendium angefangen habe.

    Unterm Strich gewinnt die Welt der Fables mit diesem Band nochmal ordentlich an Tiefe und das auf sehr abwechslungsreiche und unterhaltsame Art und Weise.
    Geändert von LaLe (03.08.2021 um 06:01 Uhr)
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  16. #141
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    Die schneeweißen Nächte fand ich bei der Zweit Sichtung auch spitze! Ich müsste sowieso mal weiter rezensieren hier...
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  17. #142
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    US-Fables 34-41 / Fables Band 7: Fremde Heimat

    Dieser Band wird mit einem Zweiteiler eingeleitet, der erzählt wie es Jack erging. Nach dem Kampf um Fabletown hatte er sich mit einem Teil der Schätze von Bluebeard abgesetzt und ist mit Däumelinchen auf dem Weg nach Hollywood. Dort zieht er mit dem Gestohlenen ein Filmstudio hoch und produziert eine erfolgreiche Filmreihe über sein - recht frei nacherzähltes - Leben. So trägt er Sorge dafür, dass man ihn nicht vergisst.

    Dass er aber Däumelinchen vergisst, bricht ihm Jahre später das Genick. Beast kommt ihm auf die Schliche und seine Filmfirma wird Gemeineigentum der Fables. Jack kann sich nehmen was in seine Taschen passt und verschwindet.

    In der Hauptstory sehen wir dann wohin Blue Boy ging. Der hat sich mit dem ein oder anderen magischen Artefakt ausgestattet und ist in der Heimat auf der Suche nach seiner verloren gegangenen Liebe Red Riding Hood. Der Weg führt ihn zunächst über viele verschlungene Wege (unter anderem durch den Bauch eines Drachen) an den Hof des Imperators. Dessen Truppen können nicht verhindern, dass Boy Blue die gewaltige Kreatur auf dem Thron tötet. Die Flucht, verwandelt in einen Vogel, gelingt dann allerdings nicht und endet für ihn als Eisklumpen vor den Füßen der Schneekönigin.

    In der Zwischenzeit kommt Mogli nach Fabletown und erhält den Auftrag Bigby ausfindig zu machen.

    Als Boy Blue zu sich kommt, sieht er sich dem Feind gegenüber und erfährt von diesem aus erster Hand wie es zu dem groß angelegten Feldzug kam. Mit einer ganzen Menge an Informationen gelingt ihm dann die Flucht, begleitet von der echten Red Riding Hood.

    Nach den Ereignissen in US-Nummer 34 und 35 setzt, wenn ich das richtig erinnere, das Jack of Fables - Spinoff ein. Da werde ich aber die Finger von lassen, es sei denn, da kommt noch ein Compendium zu raus. Dann wäre das nochmal interessant.

    Ordentlich Impakt hat dann der Fünfteiler um Boy Blues Reise in die Heimat. Die Reise selbst wird richtig schön auserzählt. Ob nun die Begegnung mit den goblinschen Steuereintreibern, ihrem Herrn, dem Drachen oder den Vögeln, das liest sich einfach toll und versprüht regelrecht das Flair einer klassischen Queste.

    Enthüllt wird nach einigen Erkenntniswenden - ganz großes Storytelling - am Ende die Identität des Feindes und mit diesem Cliffhanger endete bislang meine Lektüre zu den Fables. Ab sofort bewege ich mich ausschließlich auf Neuland und da die sehnsüchtig erwarteten Hefte für meinen Read an Starman noch immer nicht angekommen sind, werde ich mich ab sofort an das zweite Compendium wagen. Das dritte soll ja auch schon in einem Monat geliefert werden...
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  18. #143
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    US-Fables 42-47 / Fables Band 8: Arabische Nächte



    Eine Gesandtschaft der arabischen Fables, angeführt von Sindbad, kommt nach Fabletown und nimmt Verhandlungen über eine Umsiedlung vor. Schnell wird jedoch klar, dass die kulturellen Unterschiede zu groß sind als dass ein enges Zusammenleben funktionieren könnte. Erschwerend kommt hinzu, dass es innerhalb der Delegation Unstimmigkeiten gibt und ein bereits in deren Heimat schwelender Konflikt mit nach Fabletown gebracht wurde. Als ein Dschinn freigesetzt wird, scheint alles verloren, doch Frau Totleben hat vorgesorgt.

    "Bonusstory" ist dann ein Zweiteiler um eine unglückliche Liebschaft. Die dient aber nur als unterhaltsames Vehikel um aufzuzeigen wie der Feldzug des Feindes gegen die arabischen Fables vorangeht und wie dieser in der Welt der “Normalen” agiert und präsent ist. Man könnte sagen, die Einschläge kommen näher und das nicht erst seit kurzem.

    Die Geister scheiden sich ja durchaus an der Frage an welcher Stelle man Fables: 1001 Nights of Snowfall liest. Vor oder nach den Arabischen Nächten. Ich plädiere nach beider Lektüre eindeutig für vorher. Und mit den Informationen, die Boy Blue in der Heimat gewinnen kann, ergibt auch die Anordnung vor Fables 6: Fremde Heimat Sinn. So geschehen im ersten Compendium.

    Inhaltlich geht es mit dem Roten Faden weiter. Die arabischen Fables erinnern sich angesichts der Gefahr durch den Feind Fabletowns und kommen auf das Jahrhunderte alte Angebot Snow Whites zurück (1001 schneeweisse Nächte). Die Verhandlungen gestalten sich durchaus schwierig. Ein Durchbruch wird erzielt als die "barbarischen West-Fables" sich damit einverstanden erklären die kulturelle Eigenart der Sklavenhalterei zu tolerieren, wenn denn die arabischen Fables im Gegenzug damit leben können, dass man Sklavenhalter in Fabletown der Todesstrafe zuführt. Diplomatie ist doch was Feines.

    Klasse geschildert finde ich, wie King Cole nochmal zu Ehren kommt und den Dolmetscher zwischen dem gar nicht charmanten Prince Charming und Sindbad gibt. Was ihm am Ende einen neuen Job einbringt.

    Weiter geht es nun mit Wölfen und der ersten Jubiläumsausgabe...
    Geändert von LaLe (07.08.2021 um 20:50 Uhr)
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  19. #144
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    US-Fables 48-51 / Fables Band 9: Wölfe

    Mogli ist auf der Suche nach Bigby um Bagheera frei zu bekommen und reist etwa ein Jahr um die Welt bevor er fündig wird. Zu einer Rückkehr kann er den Wolf mit der Aussicht bewegen mit seiner Familie vereint zu werden. Zuvor hat Bigby jedoch eine Mission in der alten Heimat zu erledigen.

    Mit einem ausgeklügelten Plan dringt er bis zum Sitz Gepettos vor und überbringt diesem eine deutliche Botschaft. Will er verhindern, dass die Fables jeden seiner Übergriffe künftig drastisch erwidern, solle er sich von Fabletown fern halten. Um deutlich zu machen, dass diese Warnung ernst zu nehmen ist, fackelt Bigby Gepettos Hain ab.

    Zurück in Fabletown ersteht er ein Stück Land in der Nähe der Farm und es kommt zum Wiedersehen mit Snow White. Erstmals steht er seinen Kindern gegenüber und auch das siebte, das den Weg zu ihm fand, ist wieder mit der Familie vereint. Auch wenn nur seine Eltern (und Frau Totenkinder) von ihm wissen. Geheiratet wird auch. Endlich.

    Auf diplomatischer Mission ist Cinderella unterwegs. Es gilt die Königreiche des Himmels für ein Bündnis zu gewinnen und die Ohrenentzündung eines wehleidigen Königs in Verbindung mit "veralteter" Medizin steht der Unterzeichnung im Wege. Gesucht wird ein Weg zu spontaner Heilung und wer Cinderella schon immer mal blankziehen sehen wollte, bekommt hier ansatzweise was zu gucken.

    Die Handlung wird weiter vorangetrieben und der Angriff der Holzsoldaten erweist sich zunehmend als kurze Episode des Jahrhunderte andauernden Konfliktes. Die Fables sorgen an verschiedensten Fronten dafür, dass sie für weitere Auseinandersetzungen gewappnet sind, schmieden fleißig Bündnisse und agieren selbst mitten im Herzen des Feindes. Dafür passiert in Sachen Charakterentwicklung diesmal nicht ganz so viel. Mogli wird etwas herausgearbeitet und um Familie Bigby herum ändert sich mit der Jubiläumsnummer einiges. Und welchen Preis Cinderella für Frau Totlebens Hilfe wird zahlen müssen interessiert mich brennend.

    Bester Satz dieses Abschnitts:

    "Is it lovey stuff? Daddy always made me leave the cabin when he wanted to do lovey stuff with the Sarah Lady."
    Geändert von LaLe (06.08.2021 um 08:17 Uhr)
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  20. #145
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    US-Fables 52-59 / Fables Band 10: Väter und Söhne

    Die Mission von Bigby in der alten Heimat bleibt nicht ohne Folgen. Der Feind ruft seine Untergebenen zusammen und es wird darüber beraten wie die Welt der "Normalen" erobert werden kann. Die Schneekönigin entwirft einen Schlachtplan und stellt diesen vor. Einwände kommen von Rodney, dem Spion vor Ort, und Pinocchio, die auf die Möglichkeiten der "Normalen", speziell die technischen, hinweisen.

    Parallel dazu wird Hänsel als Botschafter nach Fabletown geschickt. Während er den Eindruck zu erwecken versucht, dass dem Feind an einer friedlichen und diplomatischen Auseinandersetzung gelegen ist besteht sein eigentlicher Auftrag darin, das Schicksal Baba Yagas aufzuklären und sicherzustellen, dass die Söhne Geppettos in Sicherheit gebracht werden bevor der große Angriff beginnt.

    Familie Wolf reist zum Großvater Nordwind. Bigby bekommt so nicht nur Gelegenheit sein etwas schwieriges Verhältnis zu seinem Vater zu klären sondern gleich auch das zu seinen Brüdern, denen im Anschluss eine besondere Aufgabe zukommt.

    Im Vierteiler "Sons of Empire" spielt Willingham einmal durch wie ein Krieg zwischen dem Imperium und der normalen Welt ablaufen könnte und erklärt nebenbei warum es exakt so vermutlich nicht kommen wird. Allein dadurch macht die Geschichte schon Spaß und der Leser weiß nun warum der Feind künftig "so und nicht anders" vorgehen wird. Finde ich erzählerisch super gelöst.

    Ganz witzig fand ich die vier Dreiseiter, die Figuren ins Zentrum rückten, die bislang noch keine (große) Rolle spielten. Rapunzel hat ein haariges Problem, das ihr ein Leben in der normalen Welt etwas schwierig macht, ein verzaubertes Stachelschwein kann jede Frau davon überzeugen ein Prinz zu sein, ein Mensch hat Angst vor der Farm und drei blinde Mäuse sind auf dem Weg ins Paradies. Schöne kleine Perlen.

    Was eine traumatische Kindheit mit einem anrichten kann wird an der Geschichte Hänsels deutlich. Spannend die Sichtweise von Frau Totenkinder auf ihre Rolle dabei. "Die Eltern wollten, dass die Kinder sterben. Ich habe nur versucht meinen Nutzen daraus zu ziehen." Okayyy...

    Die kleinen lose miteinander verbundenen Weihnachtsgeschichten waren schön zu lesen. Klasse, wie Klein-Ambrose den Weihnachtsmann etwas ganz anderes fragt als mit den Geschwistern vereinbart und mit dem Froschkönig hat der Autor wohl noch Großes vor.

    Witzig fand ich US-Nummer 59 in der Fragen der Leser beantwortet wurden. Sehr schöne Form der Interaktion mit den Lesern.

    Und nach diesem Achterpack folgt gleich eine echte Decima. Wäre jedenfalls so gewesen wenn es da nicht das Wanderpaket gäbe...
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  21. #146
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    Fables 6 – Finstere Jahreszeiten



    Der gute @LaLe und auch Andere hier haben ja schon reichlich zu dem Band (und den nächsten paar) geschrieben, kann ich mich also kurz fassen.

    Die 2. Weltkriegs-Geschichte zu Beginn, die uns einen Einblick in Bigbys Vergangenheit bietet, fand ich einen absoluten Knaller. Ich liebe Kriegsgeschichten, ich liebe klassische Monster und ich liebe Trash. Somit war die trashige Spionagegeschichte mit den vielen Anleihen an „Frankenstein trifft den Wolfsmenschen“ einfach vorzüglich! Absolute Begeisterung auf meiner Seite.

    Weiter geht es in Fabletown, wo einschneidende Ereignisse vonstattengehen. Während die Einwohner die Wahlurnen konsultieren ist Snow in der Klinik am „Werfen“. Der Machtwechsel in der Stadt ist nicht mehr aufzuhalten und was Snows und Bigbys Nachwuchs angeht, ich sag mal so, das ist schon faszinierend! Nicht weniger spannend, aber deutlich düsterer geht es in den Katakomben bei Frau Totenkinder zu…


    Ja, im Laufe der Jahreszeiten ändert sich so Einiges. Kindererziehung kann sich als mächtig schwierig gestalten, und so kommt es, dass Snow zu ihrer Schwester auf die Farm zieht, worüber Bigby nicht allzu glücklich ist. Prince Charming muss feststellen, dass leere Versprechungen auf Dauer nicht ausreichen um das höchste Amt von Fabletown zu bekleiden. Auch die Schöne und das Biest brauchen wohl noch eine Weile um sich in ihren neuen Aufgaben zurechtzufinden, wobei das Letzterem augenscheinlich etwas besser gelingt. Der Winter wirft schließlich einige mysteriöse Fragen auf und der Frühling bringt mit dem Auftauchen von Snows Schwiegervater neue Wendungen mit sich. Zum Finale wird dann noch ein tragisches, düsteres Geheimnis angetriggert, ich bin gespannt was uns dahingehend noch erwartet!

    Ein ganz und gar wundervoller Band, der nach einem Ausflug in die Vergangenheit viele Veränderungen mit sich bringt, massenhaft Charaktere, deren Umgebung und Wirken weiter vorantreibt und zu keiner Sekunde Langeweile aufkommen lässt.

    8,5/10

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  22. #147
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    Alter, da kriege ich drei Benachrichtigungen und denke Wunder was da los ist und dann ist das bloß Redundantor, the God od Déjà vu...
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  23. #148
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    US-Fables 60-69 / Fables Band 11: Der gute Prinz

    Sowohl in Fabletown als auch im Imperium schreiten die Vorbereitungen auf den kommenden Krieg voran. Prince Charming stellt dem Botschafter des Imperiums deutliche Forderungen und ein Ultimatum. Das zwingt Hänsel zum Handeln und sorgt dafür, dass die Fables Einblick in die Pläne des Feindes erhalten.

    Derweil macht Flycatcher eine Wandlung durch. Die zurückgekehrte Erinnerung an seine Familie und daran was mit ihr geschah, löst in ihm den Wunsch nach Vergeltung aus. Als Boy Blue ihm, der vor der großen Amnestie die einzig reine Seele in Fabletown war, nicht helfen will, kommt Unterstützung von unerwarteter Seite. Lancelot wurde vom Fluch seiner Rüstung befreit und ernennt Flycatcher zum Ritter. Mit der Rüstung Lancelots und dem Schwert Excalibur steigt er in den Zauberbrunnen um die Verstorbenen für den Kampf um die Heimat zu rekrutieren.

    Gemeinsam mit diesen beginnt er dann den großen Marsch in die Heimat wo er seinen alten Stammsitz wieder aufbaut. Doch innerhalb der von ihm zusammengestellten Gruppe gibt es einzelne, die ganz eigene Ziele verfolgen. Als der Feind von Haven Wind bekommt setzt er seine Armeen in Marsch um diesen Flecken Freiheit inmitten seines Imperiums auszutilgen. Als seine regulären Armeen eine nach der anderen daran scheitern, die fleischgewordenen Geister von König Ambrose zu besiegen oder gar überlaufen, zieht er seine Holzarmee aus allen Teilen des Reiches für den finalen Schlag zusammen. Der scheitert spektakulär und der Feind ist seiner stärksten Waffe entledigt. Gleichwohl der Krieg noch nicht beendet ist, die Entscheidung scheint gefallen.

    Unabhängig von den Ereignissen in der Alten Heimat werden derweil auf der Farm und auch an anderen Orten die menschlich aussehenden Fables in der Kriegskunst ausgebildet und das Wolfspack erfährt an seinem fünften Geburtstag von seinem siebten Geschwister.

    In der von Beginn der Serie an thematisierten Auseinandersetzung mit dem Feind gelingt den Fables ein/der entscheidende Schlag. Die Art und Weise kam ein wenig überraschend und erinnerte mich in Teilen an das Schattenheer im Herrn der Ringe. Nun bin ich mal gespannt wie der Krieg zu Ende gebracht wird.

    Interessant waren die vielen kleinen Informationen, die man zur Rolle von Frau Totenkinder bekam. In - wenn ich das richtig erinnere - US-Nummer 63 gab es einen kleinen Hinweis darauf wofür sie die erheblichen finanziellen Mittel aufwendet, die ihr für ihre Zaubersprüche zufließen und das Biest verzweifelt an dem, was er von ihr erfahren hat. Dass der jährliche Blutverlust zweier Kinder nur Show ist und Andeutungen darüber, was sie tatsächlich treibt um ihre Macht aufrecht zu erhalten, lässt mich ziemlich fiese Antworten erwarten.

    Ich bin weiter vom hoch bleibenden Niveau der Serie begeistert und werde bis zum Ende des zweiten Compendiums (US-Nummer 82) zeitnah dran bleiben.
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  24. #149
    Mitglied Avatar von God_W.
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    Fables 7 – Fremde Heimat



    In Band sechs wurde am Rande schon erwähnt, dass Jack sich aus Fabletown verkrümelt hat. Dass er dabei Däumeline an seiner Seite hat erfahren wir jetzt, ebenso wo die Reise hingeht: Nach Hollywood! Dort ist der über die Maßen von sich selbst überzeugte Narzisst natürlich bestens aufgehoben, gründet ein Filmstudio und dreht die größte und erfolgreichste Filmtrilogie aller Zeiten – Natürlich seine Lebensgeschichte.

    Wie man ihn so kennt vergisst er dabei gerne seine Helfer, degradiert sie nahezu zu Sklaven, was die Daumengroße Jill natürlich irgendwann nicht mehr auf sich sitzen lässt. Tja, wenn man sein Filmimperium dann auch noch mit gestohlenem Geld aufgebaut, und einen ganzen Schwung Fables-Regeln gebrochen hat, dann kann das schon mal zu weitreichenden Problemen führen. Ich bin gespannt, wie es mit dem selbstverliebten Unsympathen weiter geht. Das Artwork von David Hahn zu den Heften kann man übrigens getrost vergessen, das ist eher zum Weglaufen.


    So kann schickes Fables Artwork aussehen.


    Weiter geht es mit einer wundervollen, actionreichen und abenteuerlichen Mär, in der ein einsamer Assassine in die alte Heimat eindringt und sich seinen gefährlichen Weg bis ins Herz der feindlichen Gefilde erkämpft, erschleicht und mordet. Dabei lernen wir einige wichtige Charaktere auf Feindesseite kennen, Blue Boy wird für mich in ein ganz neues Licht gerückt, und es gibt so manche spannende Wendung zu bestaunen. Davon abgesehen geht es auch recht brutal zur Sache!

    Sprung nach Fabletown, wo uns mit Mowgli ein neuer Charakter vorgestellt wird, der in Fabletown allerdings schon bekannt ist. Offenbar kehrt er gerade nach längerer Abwesenheit zurück und ist natürlich nicht allzu begeistert davon, dass sein enger Freund Bagheera seit der Revolte auf der Farm in Einzelhaft sitzt. Dafür kann er mit Balu ein paar schöne Stunden verbringen, während in der Chefetage ein Verräter entlarvt wird. Zum Abschluss lernen wir endlich den wahren Feind kennen und erfahren viel darüber, wie die Schrittweise Eroberung der alten Heimat vonstattenging.

    Es ist also wieder ganz viel passiert und an den verschiedensten Fronten geht die Geschichte weiter voran. Bester Teil und Herzstück des Bandes ist wohl die große Reise von Blue Boy, von der ich äußerst begeistert war. Auch der Rest weiß zu gefallen, erreicht aber nicht ganz diese Klasse und Intensität. Auch das Storytelling fand ich da am schönsten und das ein oder andere Panel ist ein echtes Highlight.

    8/10

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  25. #150
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    US-Fables 70-75 / Fables Band 12: Krieg und andere Kleinigkeiten

    Nachdem der Feind mit dem Verlust seiner Armee von Holzsoldaten einen massiven Schlag hinnehmen musste, gehen die Fables in die Offensive. Die Vorbereitungen sind getroffen und als letztes Puzzleteil gelingt Pinocchio mit wertvollen Informationen die Flucht nach Fabletown. Bad Ass Agentin Cinderella muss dabei all ihr Können aufbringen um den Häschern des Feindes zu entgehen, die alles daransetzen die Pläne der Fables aufzudecken. Doch zu spät, der Gegenschlag hat längst begonnen.

    Prince Charming führt den Feldzug an, der drei Fronten aufmacht. Mit einem Luftschiff der arabischen Fables werden sämtliche Tore angeflogen um diese Zugänge zum Zentrum des Imperiums zu zerstören und dieses vom Rest des Reiches zu isolieren. Bigby errichtet mittels der letzten magischen Bohne einen Fluchtpunkt, den die im Umgang mit normalen Waffen trainierten Fables mit allem verteidigen und Dornröschen nimmt die Hauptstadt des Imperiums nebst der dort versammelten Eliten aus dem Spiel.

    An zwei Fronten wird es nochmal schwierig, denn dem letzten Drachen gelingt es das Luftschiff vor dem letzten Weltentor zu Boden zu bringen. Nur mit Mühe kann die letzte Bombe geborgen und ihrem Zweck zugeführt werden. Und am Fluchtpunkt ist der Imperator nicht zu bremsen. Erst der Einsatz des Vorpalschwertes beendet den massiven Angriff und damit auch den Krieg.

    Geppetto wird Amnestie gewährt.

    Das Finale fand ich wieder großartig erzählt. Verschiedene Handlungsebenen, die wunderbar ineinander griffen, Wendungen ohne Ende, die aber dennoch immer plausibel und logisch rüberkamen und reichlich Spannung. Und dennoch gefiel mir der Zweiteiler um Cinderella noch einen Tick besser. Unterschätze nie jemanden, der hunderte Jahre Zeit hat seine Fähigkeiten zu trainieren.

    Witzig fand ich eine Seite, die mich darüber in Kenntnis setzte, dass es so etwas wie die Uncanny Oz-Men gibt.

    Damit dürfte die Serie nun an einem Wendepunkt stehen. Der Feind ist besiegt und Ziel der Fables war es ja immer zurück in die alte Heimat zu gehen. Das wird vermutlich Gegenstand in den letzten sieben US-Heften sein, die das mir vorliegende zweite Compendium enthält. Da werde ich auch schnell beigehen, damit ich beim Wanderpaket weiterkomme bevor Teil 3 des Compendiums bei mir eintrudelt.
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