User Tag List

Seite 6 von 9 ErsteErste 123456789 LetzteLetzte
Ergebnis 126 bis 150 von 211

Thema: Welche Panini Comics habt ihr heute gelesen

  1. #126
    Mitglied
    Registriert seit
    05.2000
    Ort
    Leipzig
    Beiträge
    424
    Mentioned
    28 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    Spider-Man liebt Mary Jane
    Ich breche mal wieder eine Lanze für die PaniniInk-Titel. Wer eine Serie mit ordentlich viel Spider-Man-Action sucht, ist hier sicherlich falsch. Wer aber eine charmante Seifenoper aus den Jugendtagen von Mary Jane Watson, Peter Parker, Flash Thompson, Harry Osborn und Liz Allen lesen möchte, der wird hier bestens unterhalten. Im Grunde geht es die meiste Zeit um typische Teenager-Probleme (in erster Linie das Liebesleben), aber die Figuren sind richtig gut geschrieben und das ganze liest sich wahnsinnig flüssig. Die Zeichnungen von Takeshi Myazawa fand ich ebenfalls ziemlich gut (wobei er in meinen Augen besser aussieht, wenn er nicht selber tuscht), sind aber sicherlich mit ihrer Manga-Optik nicht jedermanns Geschmack.

    Hoffe mal der Band verkauft sich ordentlich und Panini bringt auch den Rest der Serie. Genug Material für zwei weitere fette Bände gäbe es ja.

    DC Horror: Der Zomie-Virus & DC Horror: Schurken gegen Zombies
    Für mich eine riesengroße positive Überraschung. Hatte hier bestenfalls ein sinnloses aber unterhaltsames Gemetzel à la Marvel Zombies erwartet, die Geschichte bietet aber deutlich mehr. Tom Taylor schafft es hier eine richtig gute Geschichte zu schreiben und den Figuren auch eine gewisse Tiefe zu geben. Schon bei Der Zombie-Virus klappt das ziemlich gut, noch besser aber bei der Miniserie Schurken gegen Zombies. Hier dürfen endlich auch mal die Schurken Emotionen zeigen und menschlich agieren. hat man für meinen Geschmack bei Superhelden-Comics viel zu selten. Bei den Zeichnungen gefiel mir vor allem auch Karl Mostard ausgesprochen gut. Glaube den kannte ich vorher noch überhaupt nicht.

    Jetzt wäre nur noch zu klären wer für den unglaublich schlechten deutschen Titel verantwortlich ist (im Original hießen die Serien Dceased, bzw. Dceased: Unkillables).

  2. #127
    Mitglied
    Registriert seit
    05.2000
    Ort
    Leipzig
    Beiträge
    424
    Mentioned
    28 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    Batman - Detective Comics #37 - 40
    Ich bin eigentlich ein großer Fan von Peter J. Tomasi. Sein Green Lantern Corps gehört bis heute zu den besten Team-Serien, die ich jemals gelesen habe und seinen Superman-Run habe ich ebenso geliebt wie die Super Sons. Aber was zur Hölle war das denn bitte? Die Story um Deadshot gehört wohl zu den schlechtesten Sachen, die ich jemals gelesen habe. Ganz davon abgesehen, dass ich Deadshots Auftrag bis zum Schluss nicht verstanden habe, war die Story auch noch unlogisch und bot so ziemlich alle Klischees auf (1 Amerikaner und 1 Japaner, die seit dem 2. Weltkrieg als einzige Überlebende auf einer Insel ausharren), die man sich so vorstellen kann. Wirklich richtig, richtig schlecht das Ganze.

    Die Story rund um Mr. und Mrs. Freeze war dann zum Glück wieder etwas besser, aber auch immer noch weit weg von Tomasis guten Arbeiten. Auch hier hat mich gestört, dass Mr. Freezes Verhalten ab einem bestimmten Zeitpunkt nicht so richtig nachvollziehbar ist und sich seine Frau etwas zu schnell mit allen Grausamkeiten abfindet. exemplarisch war hier das Einfrieren des kompletten Theaters, das eigentlich keinen Sinn ergibt). Letzten Endes ist die Story wohl auch nur dafür da, um zu einem neuen Status Quo zu kommen, den ich persönlich so nicht gebraucht hätte. Dog Mahnke zeichnet aber wie immer sehr gut und das hilft ein wenig um über die erzählerischen Schwächen hinweg zu sehen. Hoffe aber Tomasi findet mit den nächsten Heften endlich zurück zur alten Stärke (den Beginn seines Runs mit dem Gotham Knight und der Story um Spectre fand ich eigentlich ganz gut).

  3. #128
    Mitglied
    Registriert seit
    12.2015
    Beiträge
    420
    Mentioned
    3 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    Heroes in Crisis

    Mir ist ja bekannt, dass King jetzt nicht ganz unumstritten gesehen wird und ich bin selbst auch nicht der größte Fan von seinem Batman Run.

    Worum geht es also? Mehrere Helden werden tot aufgefunden vor dem Sanctuary, eine Art PTBS Klinik für Superhelden.
    Als Verdächtige gelten Harley Quinn und Booster Gold.

    Hat mir ganz gut gefallen die Idee mit dem Sanctuary und allen voran die Seiten mit den einzelnen Helden bei ihren Gesprächen dort.
    Zeichnungen fand ich sehr stark, der Twist war ok, Harley Quinn mir etwas zu stark (wer es gelesen hat dürfte wissen welche Szene gemeint ist) und die ersten Hefte allgemein etwas stärker als die hinteren.

    Auch wenn ich nicht alle Figuren kannte hatte ich dennoch keine Verständnisprobleme, Befürchtung also nicht eingetreten.

    7,5/10, bei Comics bin ich da doch etwas gnädiger als bei Filmen oder Serien.

    Bereue nicht, mir das Teil im schicken Hardcover geholt zu haben.

  4. #129
    Mitglied
    Registriert seit
    05.2000
    Ort
    Leipzig
    Beiträge
    424
    Mentioned
    28 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    Wonder Woman 11: Das Schlachtfeld der Liebe
    Wonder Woman 12: Eine Welt ohne Liebe


    G. Willow Wilson liefert hier im grunde ziemlich perfekte Wonder-Woman-Unterhaltung ab. Es gibt Mythologie (götter und Halbgötter), große Kämpfe (Wonder Woman gegen Cheetah), persönliche Momente (Diana und Steve), sowie die Frage was Wonder Woman eigentlich antreibt. Das ganze wird toll in Szene gesetzt von Xermanico, aber aber auch von Jesús Merino, Tom Derenick, Scot Eaton und Lee Garbett. Wobei Xermanico hier ganz klar hervorsticht. Das Artwork passt geradezu perfekt zu Wonder Woman.

    Leider ist mit diesen Bänden schon wieder Schluss mit Wilsons Run (die eine Serie im Sandman-Universum übernimmt) und neuer Autor wird Steve Orlando. Das Wonder Woman Annual 3 aus seiner Feder, das abschließend in Band 12 enthalten war, lässt leider nicht viel Gutes erwarten. Aber immerhin hinterlässt im G. Willow Wilson kein Trümmerfeld, sondern bringt ihre Geschichte und im Grunde sogar sämtliche offene Storylines seit dem Restart sauber zu Ende und übergibt ihm eine Serie in der er ohne "Altlasten" seine eigene Geschichte erzählen kann.

  5. #130
    Mitglied
    Registriert seit
    05.2000
    Ort
    Leipzig
    Beiträge
    424
    Mentioned
    28 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    Under the Moon: Eine Catwoman-Geschichte

    Ich hatte hohe Erwartungen, aber leider war das bislang der schlechteste Panini-Ink-Titel, den ich gelesen habe. Was sehr schade ist, denn im Grunde geht es gut los. Die Geschichte beginnt in Selinas Kindheit und wir bekommen einen Einblick in ihren Alltag. Dieser ist geprägt von einer schwierigen familiären Situation und Gewalterfahrungen durch ihre wechselnden "Stiefväter". Diese werden in ihrer Jugend noch verschärft, denn ihre Mutter geht eine längere Beziehung zu einem besonders widerwärtigen und gewalttätigen Mann ein. Diese Erfahrungen werden auch recht eindringlich gezeigt und der Comic spart auch brisante Themen wie selbstverletzendes Verhalten nicht aus (wobei dieses Thema für meinen Geschmack doch recht oberflächlich behandelt wurde). Am Ende kommt es zu einer Eskalation bei der Selinas geliebte Katze stirbt und sie sieht für sich keinen anderen Ausweg als von zu Hause wegzulaufen und ein Leben auf der Straße zu beginnen.

    Bis hierhin war eigentlich alles ok (wenn auch die Situation mit der Katze etwas unnachvollziehbar bleibt, da Selina sie genau einen Tag zuvor aufgenommen hatte und die emotionale Bindung daher etwas übertrieben wirkt), aber die Handlung beginnt ab nun immer mehr auszufransen und bricht im letzten Kapitel eigentlich komplett auseinander. Da gibt es jede Menge Handlunngsfäden, die im Grunde überflüssig sind (die Geschichte mit dem "Monster" ergibt in der Story überhaupt keinen Sinn), eindimensionale Figuren (Ojo und Yang) und auch die Beziehung zu Bruce ist im Ansatz zwar gut heraus gearbeitet, bleibt aber unglaubwürdig (als Kindheitsfreundin und Schulkameradin weiss sie weder, dass seine Eltern ermordet wurden noch, dass er der Sohn einer der reichsten Familien Gothams ist).
    Einzig die Figur der Rosie ist noch gut geschrieben und hier gibt sich Lauren Myracle auch Mühe, die Beziehung zwischen ihr und Selina langsam und nachvollziehbar aufzubauen. Das wird dann aber im letzten Akt auch wieder zerstört, indem kurz vor Schluss ein weiterer Plot eingeführt wird, der dann komplett versandet und die ganze Geschichte eher wie einen langen Prolog zu einer größeren Geschichte wirken lässt (eine Fortsetzung ist aber scheinbar nicht geplant).

    Die Zeichnungen waren soweit eigentlich ganz gelungen, mich störte auf Dauer aber die einfarbige, blaue Kolorierung, die nur in Rückblenden durch grau ersetzt wurde. Hätte mir gewünscht, dass man stattdessen die Szenen am Tag und/oder in fröhlicher Stimmung (z.B. einige in der Schule, aber auch später mit ihrer "Gang" dezent mehrfarbig koloriert hätte und das Blau dann für Szenen bei Nacht (wirkt ja wie Mondlicht und soll vermutlich auch darauf anspielen) oder bei gedrückter emotionaler Stimmung verwendet. So war mir das leider zu eintönig und erreicht auch nicht die Wirkung, die es hätte haben können. Zumal auch einige Zeichnungen im Anhang zeigen wie toll das Ganze mit einer etwas farbigeren Kolorierung hätte aussehen können.

    Fazit: Gute Ansätze sind durchaus vorhanden, vor allem im ersten Drittel des Bandes. Leider schafft es Lauren Myracle dann nicht mit den Zutaten eine gute, emotionale und nachvollziehbare Geschichte zu erzählen und am Ende bricht alles auseinander. Im Anhang spricht Myracle vom künstlerischen Prinzip "Kill Your Darlings" und man denkt sich als Leser, dass sie oder die Redaktion das mal besser hätte beherzigen sollen.

    Positiv möchte ich erwähnen, dass es im Anhang Telefonnummern und Onlineangebote für Teenager in schwierigen Situationen gibt (Hilfe bei Selbstmordgedanken, Hilfe bei Gewalt, sexuellem Missbrauch und Suchtproblemen). Gerade bei einem Buch was sich an Jugendliche richtet und in dem solche Themen angeschnitten werden, finde ich das vorbildlich.

  6. #131
    Mitglied Avatar von xmilchx
    Registriert seit
    08.2012
    Beiträge
    301
    Mentioned
    11 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    Joker Killer Smile
    Bei dem Band war ich mir erst nicht sicher, ob ich ihn mir holen soll oder nicht. Ich hab das erste US Heft gelesen und kam irgendwie überhaupt nicht rein. Hab es somit ad Acta gelegt. Dann kam es aber bei Panini und ich habe doch einen Blick gewagt und nicht bereut. Die Story hat mich echt gut abgeholt und der Twist war auch ganz gut. Die Zeichnungen sind auch richtig gut und passend.

  7. #132
    Mitglied Avatar von Kohlenwolle
    Registriert seit
    04.2010
    Ort
    Emscherinsel
    Beiträge
    2.598
    Mentioned
    65 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    Sentient – Kinder der K.I. Lemire/Walta Panini Comics





    Ein Science-Fiction-Glanzstück von den Superstars und Eisner Award-Gewinnern Jeff Lemire und Gabriel Walta, das die Kritik als »Herr der Fliegen im Weltraum« feiert. Eine Gruppe Menschen flüchtet von der Erde, um einen neuen Planeten zu besiedeln. Sie werden jedoch verraten, und plötzlich müssen ihre Kinder mithilfe der künstlichen Intelligenz VALARIE alleine im Raumschiff überleben. Der Beginn einer gefährlichen galaktischen Odyssee, die aktuelle Fragen zu KI und zur Besiedlung des Weltraums in einer spannenden, packenden Story für Erwachsene und Jugendliche verarbeitet.

    Nominiert für den Eisner Award.



    Wieder einmal gelingt es Jeff Lemire eindrucksvoll, eine Geschichte zu erzählen, die Emotionen bei dem Leser auslöst und tief auf die Hauptcharaktäre eingeht.
    Es wird wieder einmal deutlich, wie gut er wirklich ist, wenn er sich nict an ein Superheldenkorsett halten muß.





    Das dazu unglaublich gut passende Artwork von Gabriel Walta, verbindet Story und Zeichnungen zu einem überzeugenden Artwork, welches gekonnt die Situation und Weiterentwicklung der Kinder und der K.I. schildert.


    Ich meine irgenwo gelesen zu haben, das Sentient ein Oneshoot ist. Das Ende des Buches läßt allerdings auf eine Fortsetzung hoffen, was ich für sehr wünschenswert halte.


    Absolute Leseempfehlung meinerseits. Hat das Potential für eine tolle Serie.
    Schöne Grüsse aus dem Kohlenpott


  8. #133
    Mitglied
    Registriert seit
    05.2000
    Ort
    Leipzig
    Beiträge
    424
    Mentioned
    28 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    Green Lantern - Die Bestimmung

    Eine sehr schöne, von der Kontinuität komplett losgelöste Geschichte um einen dreizehnjährigen Jungen vietnamnesischer Abstammung, der nach dem Tod seiner Großmutter überraschend zur neuen Green Lantern der Erde wird. Es geht um kulturelles Erbe, Verantwortung, Freundschaft und Vertrauen und das Ganze wird hervorragend von Minh Lê geschrieben und von Andie Tong in Szene gesetzt. Da sich der Comic an Kinder ab 8 Jahren richtet, sollte man jetzt keine wahnsinnig tiefgreifende Story erwarten. Mir hat er in seiner Gradlinigkeit dennoch großen Spaß gemacht und wem die momentane Green Lantern Serie von Grant Morisson zu verkopft ist, der sollte sich diesen Band ruhig einmal anschauen.

  9. #134
    Mitglied
    Registriert seit
    05.2000
    Ort
    Leipzig
    Beiträge
    424
    Mentioned
    28 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    Wonder Woman: Verschollen

    Was zur Hölle war das denn??? Nach recht normalem Beginn schlagen Amanda Conner und Jimmy Palmiotti hier komplett über die Stränge und präsentieren uns Jonah Hex, Cheetah, Zeitreisen, Außerirdische, Dinosaurier,einen Riesenjaguar mit einer Halskette aus abgestürzten Kampfjets, Neanderthaler mit Panzerfäusten und gottgleiche Invasoren in einer gemeisamen Storyline. Ist komplett over-the-top und hat mit der eigentlichen Wonder Woman Serie nicht viel zu tun. Macht aber trotzdem enorm viel Spaß wenn man sich darauf einlässt und einfach nur unterhalten werden will.
    Die Zeichnungen von Chad Hardin und Tom Derenick sind leider durchwachsen. Manche Panels sehen richtig gut aus, manchmal stimmt dann wieder die Anatomie (vor allem bei Wonder Woman überhaupt nicht (vor allem in den ersten Heften von Chad Hardin). Sicherlich kein Must-Read, aber wenn man einfach mal eine abgedrehte Story außerhalb der Kontinuität lesen will, dann kann man ruhig mal zugreifen.


    Spider-Man #22 - 24

    Der Run von Nick Spencer ist ja an sich nicht schlecht. Ich mag die Art wie er Spider-Man schreibt und auch das Umfeld(die WG mit Boomerang, Die Beziehung mit MJ, das Verhältnis zu JJJ, Wilson Fisk als Bürgermeister), das er aufgebaut oder gekonnt übernommen hat. Nach mehr als 40 Ausgaben muss man leider aber auch feststellen, dass der Hauptplot ziemlich auf der Stelle tritt und Herr Spencer da langsam mal zur Sache kommen sollte. Zumindest die Identität von Kindred sollte allmählich aufgelöst werden. Wenn man etwas zwei Jahre lang nur anteasert, wird es für den Leser auch irgendwann mal langweilig. Oder man vermutet, dass er selber gar keine vernünftige Auflösung hat und sich in ein Sackgasse geschrieben hat (vermute ich immer noch bei Spencers Serie Morning Glories, die seit Ewigkeiten pausiert).

    Die Zeichnungen von Ryan Ottley, Iban Coello und Francesco Mobili sind wie immer nett anzusehen. Da gibt es wenig auszusetzen.


    Buffy the Vampire Slayer 3 - Aus der Tiefe

    Die ersten beiden Bände fand ich recht stark, hier wird es jedoch langsam ziemlich schwierig. Vor allem weil die Serie unheimlich viel auslässt und uns einfach Fakten präsentiert, die uns als Leser niemals gezeigt wurden (oder die in anderen Serien passiert sind). So kommt Buffy selber in diesem Band zum Beispiel gar nicht vor, da sie offensichtlich in den Höllenschlund gesprungen ist und nun dort ihre Abenteuer erlebt. Ich vermute mal, das sehen wir dann in den Angel-Bänden bei dani books oder im Hellmuth-Crossover, was hoffentlich ebenfalls bei dani books erscheint. Ein wenig Aufklärung von Seiten der Panini-Redaktion wäre hier aber durchaus wünschenswert gewesen. So hat man beim Lesen immer den Eindruck, als würden einem ganze Kapitel oder Hefte fehlen (selbst innerhalb der normalen Serie)

    Die Zeichnungen von David López sehen größtenteils ziemlich gut aus, mit den Augen der Figuren hat er teilweise aber echt Riesenprobleme. Das sieht dann schon schräg aus. Darüber hinaus ist man als Leser immer mal irritiert, wenn die Figuren darüber sprechen, dass die Sunnydale nach dem Öffnen das Höllenschlunds buchstäblich wie die Hölle aussieht, das einzige was davon aber gezeichnet wird, einige Risse im Asphalt der Straßen sind (die dann auch eher aussehen wie kleine Frostschäden). Hier wäre etwas mehr Abstimmung zwischen Autor und Zeichner definitiv wünschenswert gewesen.

  10. #135
    Mitglied
    Registriert seit
    01.2014
    Beiträge
    888
    Mentioned
    90 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    Superman vs. Wonder Woman



    Mit US: All New Collectors' Edition (1978) C-54

    Eines der ersten Crossover von DC jetzt zum ersten mal auf Deutsch in einem Überformatigen (26x36 cm) HC und es bietet alle Klischees eines solchen Crossovers, angefangen von einem Missverständnis bei dem sich die Helden bekämpfen um dann später gegen die wahren Schurken zu kämpfen.

    Doch ganz so Klischeehaft wie das Panini im Vorwort beschreibt ist es nicht, denn im Juni 1942 auf Erde 2 wo die Story spielt. Zuerst erfährt Superman bei einem Japanischen Angriff im Pazifik von einem Japaner von Sabotage Plänen gegen das Manhattan Projekt und ein hochrangiger Amerikanischer General weiht ihn ein, während Wonder Woman in Washington einen Angriff auf Albert Einstein verhindert und in der Folge von dem Projekt erfährt, doch Diana Prince vertraut man solche Geheimnise nicht an so, beschafft sie sie sich selbst. Und die Information die Sie über die Bombe erhält erschüttern sie so das sie verhindern will das die Waffe vollendet wird, was zu dem Konflikt mit Superman führt.

    Und in jedem Crossover gehört natürlich ein Paar Schurken hinzu, was in diesem Fall der Nazi Supersoldat Baron Blitzkrieg und der Samurai Sumo sind die die Bombe stehlen wollen.

    Meinung: Für mich ein großartig inszeniertes Crossover in der die Meinungsverschiedenheit der beiden Helden nachvollziehbar beschrieben wird und mit unterhaltsamer Action und Dialogen gekonnt von Gerry Conway umgesetzt wird, das Artwork von José Luis García-López trägt dazu mit seinem schön klassisch anmutenden Zeichnungen mit dazu bei, und durch die Größe allein kommt es noch besser zur Geltung. 8 von 10 Punkte

  11. #136
    Mitglied
    Registriert seit
    05.2000
    Ort
    Leipzig
    Beiträge
    424
    Mentioned
    28 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    Flash Forward
    Die Flash-Familie ist wohl diejenige Sparte, die unter dem Flashpoint und dem folgenden New 52 am meisten gelitten hat. Ganze Jahrzehnte gut geschriebener Geschichten und aufgebauter Figuren wurden einfach ausgelöscht. Figuren wie Impulse, Max Mercury, Jessie Quick und Jay Garrick hat somit im DC-Universum nie gegeben und selbst ein Fan-Liebling wie Wally West wurde aus der Kontinuität gestrichen. Mit dem Rebirth wurde das langsam rückgängig gemacht,
    Wally West tauchte wieder auf und es gab Hoffnung, dass der alte Status Quo langsam wieder hergestellt wird. Doch leider wusste Joshua Williamson mit der neuen Konstellation nichts anzufangen (zumal er in seiner Geschichte bereits einen neuen Wally West eingeführt hatte) und Wally landete ziemlich schnell gebrochen im Sanctuary und anschließend als Mörder im Gefängnis.

    Hier setzt Scott Lobdell nun mit Flash Forward an und versucht einiges wieder rückgängig zu machen und Wally zu rehabilitieren. Das dunkle Multiversum droht das DC-Universum zu vernichten und so wird Wally West von Tempus Fuginaut gezwungen, erneut sein Kostüm überzustreifen und als Flash gegen die Vernichtung zu kämpfen. Bei seiner Odysee durch das Universum kommt es zur Wiedervereinigung mit seiner verloren geglaubten Kindern. Allerdings stellt sich nach und nach stellt sich hierbei heraus, dass Wallys eigene Ängste und Zweifel die Gefahr erst heraufbeschworen haben und so muss er am Ende ein großes Opfer bringen, um die Welt und seine Familie zu retten.

    Über weite Strecken hat mir die Story ganz gut gefallen. Wally Ängste und Zweifel wurden glaubhaft geschrieben und das Wiedrsehen mit deinen Kindern hatte einige tolle emotionale Momente. Ich freue mich sehr, dass Jai, Iris und Linda jetzt wieder Teil der Kontinuität sind. Kaputt gemacht wird das Ganze allerdings durch die Verknüpfung mit Snyders dunklem Multiversum und einem Ende bei dem man Wally schon wieder in eine Sackgasse schreibt. Wäre schön wenn man Snyder bei DC mal langsam stoppen könnte und verhindert, dass er das ganze DC-Universum weiter kaputt schreibt. Aber der Zug ist vermutlich längst abgefahren.

    Zu den Zeichnungen sage ich mal lieber nichts. Brett Booth wird ganz sicher niemals einer meiner Lieblingszeichner. Muss aber immerhin eingestehen, dass er schon deutlich schlimmer gezeichnet hat.


    Batman und die Outsiders - Band 1 und 2
    Insgesamt eine etwas seltsame Serie. Die Handlung ist an sich ganz ok, die Zeichnungen von Dexter Soy sind sehr schön anzusehen, aber trotzdem zündet die Serie irgendwie nicht. Das liegt wohl vorwiegend daran, dass zumindest für mich das ganze als Team-Serie nicht funktioniert. Zu keinem Zeitpunkt wird mir klar, warum es dieses Team überhaupt gibt und welche Motivation die Figuren haben, sich daran zu beteiligen. Signal und Orphan stehen immer am Rand, Black Lightning und Katana ziehen irgendwie ihr eigenes Ding durch (mal alleine, mal zu zweit) und über allem schwebt dann noch Batman, der die meiste Zeit rum grummelt und sich eigentlich auch nicht mit den Outsiders beschäftigen möchte. Da frage ich mich schon ein bisschen was das alles überhaupt soll. Was sehr schade ist, da einige echt interessante Figuren neu eingeführt werden (Sofia und Kaliber) und man mit dem Personal und der Story durchaus eine richtig gute und dynamische Team-Serie hätte schreiben können. Werde mir zwar den letzten Band noch holen, aber wenn's nicht nochmal deutlich zulegt, dann lassen mich diese Outsider etwas enttäuscht zurück.


    Titans - Brennender Zorn
    Weder so richtig gut noch so richtig schlecht. Dan Jurgens schreibt drei kurze (jeweils zwischen einem und drei US-Heften) Stories über die Titans, die von Scot Eaton gewohnt hübsch in Szene gesetzt werden. Allerdings frage ich mich wer wohl die Zielgruppe für diesen Band ist. Altleser werden sicherlich durch die Gruppenzusammenstellung der Titans (Tim Drake, Starfire, Beast Boy und Raven) etwas irritiert sein, die es in dieser Form meines Wissens nach in der DC-Kontinuität nie gab. Für Neuleser werden dagegen die klassischen Titans-Feinde (H.I.V.E., Fearsome Five) nicht sonderlich interessant sein. Generell sind die Geschichten zwar solide aber absolut nichts besonderes. Wer gute, für sich stehende Geschichten außerhalb der Kontinuität sucht, wird bei DC Ink deutlich besser bedient.


    Spider-Man 1 - 3 (1997)
    Mein Panini-Highlight der letzten Tage hat schon fast 25 Jahre auf dem Buckel. Bin erst etwas später zu den Comics gekommen, bzw. habe Spider-Man damals nur sporadisch gelesen und somit liegt hier noch ein relativ großer Stapel an Ausgaben aus dieser Zeit ungelesen herum.
    Im Vergleich zu heute muss man sagen, dass deutlich mehr Wert auf die Charakterisierung gelegt wurde. Zwar konnte ich nicht immer alles nachvollziehen, da mir Vorwissen aus der Condor-Reihe fehlt und der Einstiegspunkt nicht der allerbeste ist, aber insgesamt war Peters Kampf um seine Menschlichkeit und Mary Janes Aufarbeitung ihrer Vergangenheit fesselnd geschrieben und spannend zu lesen. Und auch ein alter Feind wie Doctor Octopus hat einen interessanten Auftritt und spielt eine Rolle, die man so nicht erwartet hätte. Am Ende von Heft 3 gibt es dann noch eine große Enthüllung, die mich aber mit dem Wissen von heute auch ein wenig traurig macht.

    Super fand ich auch die Zeichnungen von Mark Bagley und Sal Buscema, die auf dem rauhen, matten Papier, das man damals benutzt hat, richtig gut zur Geltung kommen. Wünschte man würde solches Papier zumindest für klassisches Material auch heute noch benutzen.

  12. #137
    Mitglied Avatar von Hahlebopp
    Registriert seit
    12.2019
    Beiträge
    570
    Mentioned
    23 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    Zitat Zitat von Poch Beitrag anzeigen
    Wünschte man würde solches Papier zumindest für klassisches Material auch heute noch benutzen.
    Kann ich so definitiv nur unterschreiben. Ist auch noch gar nicht so lange her, dass ich mir die Neuausgabe von "Dagobert - Sein Leben, seine Milliarden" gekauft habe und der Band hatte auch wirklich tolles Papier. Dadurch wurden die Zeichnungen ebenfalls hervorragend unterstützt. Ist also auf jeden Fall machbar ... wenn man denn nur wollte ...

  13. #138
    Mitglied
    Registriert seit
    12.2015
    Beiträge
    420
    Mentioned
    3 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    Batman - Damned


    Ein schön düsterer Comic, ganz so wie ich es gerne habe. Die atmosphärischen Zeichnungen von Lee Bermejo passen wunderbar zur Story.

    Story selbst fand ich nicht ganz so einfach und hatte ehrlich gesagt auch mehrere mögliche Interpretationen von der Auflösung am Ende.
    Eine davon war wohl sogar richtig

    Schönes Hardcover, kann mir durchaus vorstellen dies in den nächsten Jahren immer mal wieder aus dem Regal zu ziehen und zu lesen und mit dem Wissen des Endes auch einige neue Dinge zu entdecken,
    die mir vorher nicht aufgefallen sind.

    8/10

  14. #139
    Mitglied Avatar von #churchi
    Registriert seit
    11.2019
    Beiträge
    1.347
    Mentioned
    147 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    Blog-Einträge
    3
    Zitat Zitat von Lvrpl10 Beitrag anzeigen
    Eine davon war wohl sogar richtig
    Es gibt bei der Mini ein "richtiges" Ende?

  15. #140
    Mitglied Avatar von yoorro
    Registriert seit
    02.2009
    Ort
    Trostlos, NRW
    Beiträge
    1.172
    Mentioned
    28 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    Providence Alan Moore
    Man muss Lovecraft mögen und seine Geschichten kennen - dann erschließt sich hier ein phantastischer Comic. Ich bin jedenfalls schwer begeistert. Der Anfang mit the courtyard ist gut gewählt. Was das Ende angeht - vorhersehbar. Neonomicon ist dann schon eine Spur härter. Nichts für zart besaitete. Danach geht es mit Providence weiter. Es ließt sich sehr spannend und ein roter Faden zieht sich durch alle Storys. Alles ist miteinander verbunden. Providence kommt aber mehr als Kurzgeschichte daher als ein Comic. Ich will damit sagen, das jede Episode mit einem Eintrag in einem Tagebuch endet. Mit herrlich vielen Seiten Text. Das muss man mögen. Ich freue mich gewaltig auf den Abschlussband. Diese herrliche Ausgabe ist ihr Geld wert. Gut das ich darauf gewartet habe.

  16. #141
    Mitglied
    Registriert seit
    05.2000
    Ort
    Leipzig
    Beiträge
    424
    Mentioned
    28 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    Batman und die Outsiders 3 - Dämonenfeuer

    Die Serie wird auch zum Abschluss nicht so richtig rund. Bis zum Ende fehlt mir irgendwie das Verständnis warum die Figuren jetzt ein Team bilden sollen oder wollen und was ihre Handlungen eigentlich antreibt. Lediglich die Motivation von Lady Shiva, Orphan und Katana kann ich einigermaßen nachvollziehen. Das Ende des Teams (und der Serie) kommt dann ebenfalls sehr überhastet und unmotiviert und lässt mich dementsprechend kalt.

    Positiv erwähnen kann man die sehr ordentlichen Zeichnungen (vor allem von Dexter Soy). Erzählerisch bleibt das alles jedoch halbgar und Bryan Hill verschenkt die Chance auf eine interessante Team-Serie.

    4/10


    Sentient
    Vielschreiber Jeff Lemire ist für mich immer dann am stärksten wenn sich seine Stories um das Thema "Familie" drehen. Im weitesten Sinne ist das auch hier der Fall und er liefert eine starke Story ab über Kinder allein im Weltall. Das ist spannend von der ersten bis zur letzten Seite und auch wenn der Band gut für sich alleine stehen kann, bleibt genug Raum für eine Fortsetzung.

    Die Zeichnungen von Gabriel Walta sind im Grunde recht einfach gehalten, passen jedoch perfekt zur Geschichten und glänzen darüber hinaus mit einer hervorragenden Kolorierung.

    Inhaltlich habe ich leider den Plan der Separatisten in den letzten beiden Heften nicht ganz verstanden. Warum brauchten sie denn unbedingt die Kontrolle über das Schiff der Kinder, wenn diese doch sowieso auf dem Weg zur Kolonie (ebenfalls in Separatistenhand) waren? Ist jetzt nicht so entscheidend, da es ja mehr um die Entwicklung der Kinder und ihre Beziehung zu der KI ging, für mich aber eine kleine inhaltliche Schwäche, die eine Höchstwertung verhindert.

    8/10


    Spider-Man 4 - 6 (1997)

    Macht mir weiterhin deutlich mehr Spaß als die aktuellen Spider-Man Comics. Ich kann schon nachvollziehen, dass vielen Leuten das ständige "Du bist ein Klon!", " Nein, du bist ein Klon!", "Schnauze, deine Mutter ist ein Klon!" etwas auf die Nerven ging. Aber meiner Ansich nach ist das alles gut geschrieben und man kann die innerlichen Konflikte der Figuren gut nachvollziehen. Dazu gab es damals noch eine vernünftige Redaktion, die dafür sorgte, dass die verschiedenen Serien auch gut zusammen passten und nicht jeder Autor sein eigenes Ding durchzieht. Und mit Mark Bagley (für mich auf dem Höhepunkt seines Könnens) und Sal Buscema sind auch noch hervorragende Zeichner am Start, die das Ganze ganz wunderbar umsetzen. Ich bleibe auf jeden Fall weiterhin am Ball.

    8/10

  17. #142
    Mitglied Avatar von God_W.
    Registriert seit
    10.2018
    Ort
    Nahe Aschaffenburg
    Beiträge
    6.075
    Mentioned
    305 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    Batman Collection – Alan Davis 1



    Nach Jim Aparo, Marshall Rogers (bei mir in Form des Eaglemoss-Bandes „Im Zeichen des Jokers“), Neal Adams und, etwas moderner, Mike Mignola habe ich mir Alan Davis als Teil der Batman Collection, die Zeichner ehren soll, welche sich um den Mitternachtsdetektiv besonders verdient gemacht haben, bis zum Schluss aufgehoben. Ich persönlich würde auf alle Fälle noch Darwyn Cooke mit in diese illustre Runde aufnehmen, aber mit Batman – Ego und andere Geschichten hat Panini ja Ende vergangenen Jahres einen würdigen Band im gleichen Format wie die Batman Collection bei uns veröffentlicht, wenn auch in abweichender Optik. Das geht so weit klar und hat mich unwahrscheinlich gefreut.

    Aber warum habe ich mir jetzt ausgerechnet Alan Davis bis zum Schluss aufgespart? Das hat jetzt eigentlich gar keinen hochtrabenden, oder besonders herausragenden Grund, sondern ist im Grunde ganz einfach: Der Band enthält Geschichten, die in der Chronologie einfach ganz gut an diese Stelle passen. Nachdem ich einen Schwung klassisches Bat-Material und einige Elseworld bzw. auch unabhängig lesbare Geschichten gesichtet hatte, habe ich begonnen mir so nach und nach drei größere Batman Runs zurechtzulegen, um den Dunklen Ritter richtig kennenzulernen. Dies ist der erste dieser drei Runs, der viele früh spielende Stories beinhaltet und massig Beiträge, die zur Legendenbildung beigetragen haben. Danach folgt der Niemandsland-Run, weil das Ereignis um die Jahrtausendwende alle Batman-Serien beschäftigte und mich vom Thema her total interessiert. Abschließend soll dann ein großer Morrison-Run folgen, in den ich einen ganzen Schwung zeitlich passender Stories anderer Autoren und auch mit anderen Charakteren einfließen lasse. Wenn ich das alles durch habe widme ich mich weiteren Elseworld-Stories und dem ganzen Kram aus der Eaglemoss Collection, den ich bis dahin noch nirgends eingeflochten habe.

    Jetzt aber erstmal zu Alan Davis, Batmans zweitem Jahr und „Full Circle“, den Hauptgründen, den Band an dieser Stelle zwischenzuschalten, aber auch zum Joker in einem seiner ganz großen Klassiker, und wenn wir gerade bei Klassikern sind, der größte Detektiv aller Zeiten höchstselbst darf auch nicht fehlen. Aber immer schön der Reihe nach, also auch zeitlich chronologisch. Starten wir mit…

    Dez 1986 – Alles für die Katz (Detective Comics 569)
    Gleich die erste Story des Bandes ist ein Knüller. Autor Mike W. Barr schreibt eine wunderbar humorvolle Hommage an die Adam West Serie. Die übermäßig lässigen Sprüche und Jokes, Batmans Angebandel mit Catwoman, die sich diesmal sogar auf die Seite des Dynamischen Duos geschlagen hat, und der Joker als Hauptwidersacher. Was soll da noch groß schiefgehen, gerade wenn sich dann noch Alan Davis‘ dynamische und, vor allem, detailreiche Zeichnungen dazukommen? Allerdings endet die Geschichte, eine erneute Reminiszenz an die Adam West Serie, mit einem bösen Cliffhanger. Zum Glück führt uns dieser nahtlos in einen großen Klassiker…


    Hier der Inhalt des tollen Bandes.


    Jan 1987 – Wer zuletzt lacht (Detective Comics 570)
    Selbst ich als Novize habe schon mitbekommen, dass Detective Comics #570 zu den großen Klassikern der Geschichten um den dunklen Ritter zählt. Scheinbar ist die Story schon zigmal abgedruckt worden, ich persönlich habe sie in der Joker Anthologie zum ersten mal gesichtet und schon die Opening-Szene im McSurleys ist legendär, aber auch alles was danach kommt braucht sich nicht zu verstecken.
    Seit ich Anfang der 90er Jahre Michelle Pfeiffer als Catwoman erleben durfte (für mich noch immer DIE Inkarnation der Figur) bin ich ein großer Fan der Katzendame. Auch die verstrickte Situation im Film, dass Bruce und Selina sich auf romantischer Ebene näherkommen, dies aber dank ihrer geheimen Identitäten nicht können, fand ich ungemein faszinierend. Genau dieses Thema wird in dieser, von Alan Davis fulminant in Szenen gesetzten Story, wieder ausgerollt, als es dem hinterlistigen Joker gelingt Selina Kyle einer Gehirnwäsche zu unterziehen, welche sie ihre Zuneigung zu Bruce Wayne bzw. Batman vergessen lässt, und fortan mit dem gehässigen Harlekin gemeinsame Sache macht.

    Feb 1987 – Geschäft mit der Angst (Detective Comics 571)
    Die enorm kurzweilige Scarecrow-Story liefert nicht nur das Cover für diesen Sammelband, sondern auch heiße Reifen, massig Action und trotz allem *Krach*, *Bumm* und *Zong* ein dramatisches und tiefgreifendes Finale. Mike W. Barr findet scheinbar echt immer die richtige Mischung für eine Story und den passenden Ton für jede Szene.

    Mrz 1987 – Das Buch des jüngsten Gerichts (Detective Comics 572)
    Na da hat DC zum 50sten Jubiläum von Detective Comics aber echt mal einen rausgehauen, und auch wenn die 54 Seiten nicht komplett von Alan Davis gezeichnet wurden, denn da waren außerdem noh Eufronio Reyes Cruz, Terry Beatty und Carmine Infantino am Werk, so bin ich doch mehr als froh, dass Panini die Story komplett in den Band gepackt hat.

    Privatschnüffler Slam Bradley ermittelt in einem Noir Krimi, wie er mysteriöser und klassischer kaum sein könnte. Zwielichtige Typen, schummrige Spelunken, ein verzweifelter Klient mit einer undurchsichtigen Geschichte, einfach wunderbar! Einen grellbunten Anstrich bekommt das Ganze natürlich spätestens, als sich neben Batman und Robin auch noch Elastoman in die Geschichte einklinkt.

    Als wäre das noch nicht genug Trubel findet sich, Eingebettet in diese äußerst charmante und unterhaltsame Geschichte, auch noch ein waschechtes Sherlock Holmes Abenteuer, so richtig mit Hut, Pfeife und allem drum and dran. So verschlägt es schließlich all unsere Helden nach good old London, und als wir schließlich sogar in die Gemäuer alter Schlösser eindringen bin ich einfach hin und weg. Was soll ich sagen? Von vorne bis hinten ein wahres Vergnügen und unterhaltsam ohne Ende!


    Rückansicht


    April 1987 – Mad Hatter hat ‘nen Rappel! (Detective Comics 573)
    Geschichten mit dem Mad Hatter sind in der Regel eins – abgedreht. Auch diese hier bildet da keine Ausnahme, allerdings passt Alan Davis‘ überbordende Detailversessenheit wie die Faust aufs Auge, und wenn Kreissägenhüte wie Guillotinen durch die Lüfte Fliegen und die Fledermaus mit dem Billardqueue Stabhochsprung praktiziert, dann weiß man, wo man gelandet ist.

    Mai 1987 – “Jedem Anfang… wohnt ein Ende inne.“ (Detective Comics 574)
    Da haben wir ja schon wieder so einen unsterblichen Klassiker, den ich bereits in der Batman Anthologie lesen durfte, und der somit zu meinen ersten Batman-Comics gehörte. Es war mir ein Genuss die sehr intensive Story, in der auch Batmans Origin mal wieder aufgegriffen, und in grandios gezeichneten Flashbacks von Alan Davis beeindruckend in Szene gesetzt wird, erneut zu lesen. Gerade wo sich Dr. Leslie Thompkins doch mittlerweile zu einer meiner liebsten Bat-Charaktere gemausert hat.

    Jun 1987 – Das zweite Jahr, Kapitel eins: Fürchte den Reaper (Detective Comics 575)
    Düster, finster, brutal und überraschend blutig kommt die Story aus Batmans ferner Vergangenheit, seinem zweiten Jahr als nächtlicher Verbrechensbekämpfer daher. Die Story um den Reaper, den brutalen Rächer, der auf Gothams Straßen in Form von tödlicher Selbstjustiz für Gerechtigkeit sorgen will. Im Grunde wollen sie das Gleiche, doch die Art und Weise wie der Reaper sein Vorhaben angeht, kann Batman unmöglich akzeptieren. Ein unerbittlicher Kampf entbrennt zwischen den beiden Kreaturen der Nacht, und das gerade jetzt, wo Bruce doch eigentlich viel mehr Zeit für sein Privatleben bräuchte, entwickelt er doch romantische Gefühle für die junge Idealistin Rachel Caspian, die ihm von Dr. Leslie Thompkins vorgestellt wurde…

    Der Rest von Das zweite Jahr wurde nicht von Alan Davis gezeichnet, weshalb es in diesem Band hier leider auch nicht enthalten ist. Finde ich ein bisschen schade, aber zum Glück sind die beiden alten Hethke-Alben, die alle vier Hefte Enthalten, zu sehr erschwinglichen Preisen auf dem Sekundärmarkt erhältlich, so konnte ich die quasi als „Tie-Ins“ zwischen rein lesen. Da muss man nur etwas vorsichtig sein, denn der Kleber der Teile ist mittlerweile ausgehärtet und ruck zuck hält man sonst eine lose Blattsammlung in Händen. Also weiter geht es mit…

    Batman – Das zweite Jahr (Teil 1+2)



    Weiter geht es mit dem blutigen Rachefeldzugs des Reapers – äh, Moment… Reaper? Den gibt’s hier nicht! Nein, denn die Hethke Übersetzung ist deutlich älter und somit auch zeitgenössischer. Das Übersetzen oder Eindeutschen von Namen war damals noch Gang und Gäbe (Beispiel „Green Lantern“ und „Grüne Leuchte“), und so bekommt es Bruce in den beiden Doppelalben nicht mit dem Reaper zu tun, sondern mit dem Schnitter. Finde ich ehrlich gesagt ganz cool, ist aber sicher nicht jedermanns Geschmack. Aber zurück zur Story…

    Auf den Straßen Gothams spitzt sich die Lage zu. Wilde, zügellose Gangs und skrupellose Mafiosi greifen nach der Macht, der Schnitter macht blutige Jagd auf all jene und Batman wiederum versucht seine Nemesis im blutroten Anzug aufzuhalten. James Gordon und seine Cops kämpfen zwischen all diesen Fronten und sind sich nicht mehr sicher, ob Batman nun auf ihrer Seite ist, oder nicht. Dazu Bruce‘ private Verwicklungen, die ihn auf unerwartet komplizierte Wege führen, die Probleme scheinen kein Ende zu nehmen.


    Der Toddster an der Fledermaus, macht schon was her!


    Ja, es geht heftig zur Sache und die Geschichte ist deutlich härter und erwachsener als die Hefte zuvor. Ob, das allgemein für die Reihe, bzw. Batman an sich, schon länger so geplant war kann ich nicht beurteilen, für mich fühlt es sich allerdings so an, als wollte man nach Frank Millers „Year One“ schnellstmöglich einen vergleichbaren Erfolg erzielen und hat mit dieser „neuen Härte“ ganz spezifisch auf das gleiche Publikum abgezielt. Das hat nicht ganz funktioniert wie ich finde, denn von einem Meisterwerk wie „Year One“ ist die Schnitter-Story doch noch eine ganze Kante entfernt und wirkt einfach ein wenig zu konstruiert. Allerdings ist das schon Jammern auf sehr hohem Niveau, denn packend geschrieben sind die vier Hefte allemal und sowohl das erste Kapitel von Alan Davis, als auch die übrigen drei von Todd McFarlane (Spawn) sind optisch fulminant in Szene gesetzt. Großes Kino mit kleinen Mängeln würde ich sagen.

    Noch eine kleine Anmerkung zur deutschen Version: Die Hethke Übersetzung wirkt für mich eleganter, irgendwie geschickter und ein wenig lyrischer im Vergleich zur Panini Variante. Gerade zu einer Story aus Batmans Frühzeit, die einen gewissen Retro-Charme versprüht, passt das äußerst gut wie ich finde.

    8/10

    Zurück für das große Finale finden wir uns wieder bei der Batman Collection zu Zeichner Alan Davis ein…


    1991 – „Der Kreis schließt sich“ (Batman Full Circle)
    Vier Jahre nach der Veröffentlichung von Batman – Das zweite Jahr taten sich Mike W. Barr und Alan Davis nochmals zusammen und brachten den Reaper zurück! Zeichnerisch hat sich Mr. Davis nochmals entwickelt und so erstrahlt die Story in fulminanter Optik, die mit den Neon-Lichtern, welche sich in überspülten Straßen spiegeln und den extravaganten Outfits stark an Ridley Scotts visionären Blade Runner erinnert. So wird eine Atmosphäre geschaffen, die mich bereits in wenigen Panels in die Geschichte eintauchen lässt. Schöne Reminiszenzen, wie der elegante Style des klassischen Batmobils tun ihr Übriges. Auch die Geschichte selbst, die mit seelischen Abgründen spielt und auch den Zwist zwischen Batman und Robin gut herausarbeitet weiß zu überzeugen. Trotz charakterlicher Tiefe wird auch viel Action geboten und es kommt auf keiner Seite Langeweile auf. Über das Ende will ich auch gar nicht erst was verraten, aber Batmans Auftritt bei McSurleys ist eine wundervolle, fast schon legendäre Hommage, der im Folgenden noch die Krone aufgesetzt wird…


    Alan Davis ist wahrlich ein meisterliches Artwork gelungen.


    Mrz 2002 – Letzte Runde bei McSurely (Batman: Gotham Knights 25)
    Zum Finale wartet der nahezu perfekte Sammelband noch mit einer Story aus „Batman Schwarz/Weiss“ auf, die als ein einziger, glorreicher Abgesang auf die „Gute alte Zeit“ gesehen werden kann. Ein wundervoller, verklärter Blick in die Vergangenheit, voller Melancholie, aber auch voller Freude und mit einem kräftigen Augenzwinkern. Ich liebe es!

    Das war sie also, die Batman Collection zu Alan Davis. Was für ein herausragender Band! Fast nur Highlights, ganz selten mal „nur“ Durchschnittsware, ein Knüller jagt den nächsten. Deshalb meine Frage an die ganzen Spezialisten hier: Auf dem Band steht „Alan Davis 1“, weshalb gibt es keinen Band 2? War die Sammlung nicht erfolgreich genug? War gar kein weiterer Band geplant und die „1“ war ein Fehler? Hat Alan Davis gar nicht mehr so viel an der Fledermaus gemacht, dass sich ein weiterer Band noch ergeben hätte? Ich bin schlicht begeistert und hätte gerne noch mehr Werke von Mr. Davis gesichtet!

    9/10

    VG, God_W.
    Über Besuch, Meinungen, Diskussionen etc... freue ich mich immer sehr!

  18. #143
    Mitglied Avatar von God_W.
    Registriert seit
    10.2018
    Ort
    Nahe Aschaffenburg
    Beiträge
    6.075
    Mentioned
    305 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    WE3 (Grant Morrison)



    Optisch top, ungewöhnlich und einfallsreich kommt Grant Morrisons Sci-Fi-Story daher, in der sich in enorm kreativ gestalteten Panels drei entführte und zu Kampfcyborgs umgerüstete Kuschelhaustiere auf eine außergewöhnliche Reise machen. Zurück in ihr altes Leben? Auf die Suche nach Menschlichkeit? Oder zumindest in die Herzen der Leser? Vermutlich hat Morrison das ungewöhnlich geradlinig daherkommende Teil wieder mit massig Anspielungen gespickt, die ich nicht kapiert habe, aber ein paar kleine Winker hab ich schon verstanden und der Rest war einfach prima unterhaltsam, wenn auch etwas zu kurz.


    6,5-7/10
    Über Besuch, Meinungen, Diskussionen etc... freue ich mich immer sehr!

  19. #144
    Mitglied Avatar von God_W.
    Registriert seit
    10.2018
    Ort
    Nahe Aschaffenburg
    Beiträge
    6.075
    Mentioned
    305 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    Ich werde mich demnächst mal an Morrisons Batman Sachen wagen. Bin schon gespannt, was er mit dem Dunklen Ritter so getrieben hat.
    Über Besuch, Meinungen, Diskussionen etc... freue ich mich immer sehr!

  20. #145
    Mitglied Avatar von xmilchx
    Registriert seit
    08.2012
    Beiträge
    301
    Mentioned
    11 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    Ich hab mich gestern an den Doom Patrol Omnibus gewagt. Hab den ersten Arc, also die ersten vier Hefte, gelesen und trotz der altbacken Zeichnungen, war ich begeistert. Das ist so viel besser als die Serie! Ich hatte erst die Befürchtung, dass ich mir das Teil umsonst gekauft habe, weil das ja recht alter Stoff ist und ich keine Nostalgie-Brille habe, was vor allem Zeichnungen angeht. Aber das hat mich hier kein bisschen gestört, war nur am Anfang etwas ungewohnt, so "detailarme" Bilder zu sehen. Wenn der Band so weiter geht, bin ich mehr als zufrieden. Aber ich will mich nicht zu früh freuen, bei Sandman z.B. war ich ab Band 3 raus, weil mir das einfach zu viel "Geschwurbel" war. Und das kann ja beim guten Grant auch passieren, man kennt ihn

  21. #146
    Mitglied Avatar von God_W.
    Registriert seit
    10.2018
    Ort
    Nahe Aschaffenburg
    Beiträge
    6.075
    Mentioned
    305 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    Ich hab auch angefangen, ist extrem geil bis jetzt! Für den Band könnte man aber auch im DC-Bereich einen eigenen Thread aufmachen:

    https://www.comicforum.de/forumdispl...14-DC-Fanforum
    Über Besuch, Meinungen, Diskussionen etc... freue ich mich immer sehr!

  22. #147
    Mitglied Avatar von God_W.
    Registriert seit
    10.2018
    Ort
    Nahe Aschaffenburg
    Beiträge
    6.075
    Mentioned
    305 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    Kull – Das Schattenkönigreich



    Noch bevor Robert E. Howard mit Conan dem Barbaren quasi im Alleingang das Sword & Sorcery Genre aus dem Boden stampfte erschuf er bereits andere Helden, denen es an Mut, Abenteuerlust und einem starken Schwertarm ebenso wenig mangelte wie dem Cimmerier. Kull von Atlantis war derer einer der Ersten und auch, wenn er nie Conans Bekanntheitsgrad erlangte, so erfreut er sich doch einer treuen Fangemeinde, seine Abenteuer wurden ebenso wie die Conans beim Festa-Verlag neu und gesammelt aufgelegt und sogar auf die große Leinwand hat er es dereinst in Gestalt von Kevin „das ist kein Jim Beam“ Sorbo geschafft. Hier handelt es ich jetzt um die sechsteilige Adaption der 1929 erstmal veröffentlichten Howard-Story „Das Schattenkönigreich“, die Panini als abgeschlossenen Einzelband vorlegt.


    Das Königreich Valusien. Ein wohlhabender, leuchtender Stern voller Dekadenz und Reichtum, doch ebenso unterwandert und durchzogen vom geheimnisvollen Schlangenkult. Den Thron dieses einst mächtigen Landes besteigt Kull, der Atlanter, der Barbar, der Eroberer. Von den finsteren Schlangen in den Schatten seines neuen Reiches weiß er noch nichts, doch eine ganze Heerschar falscher Schlangen buhlt mit Geschenken und schönen Reden um seine Gunst. Einzig ein Abgesandter der wilden Pikten, stark und stolz, steht aufrecht vor dem Thron und fordert den frisch gebackenen König zu einer Unterredung mit seinem Anführer. Dieser Einladung soll er Folge leisten, oder in einem Zweikampf seine Ehre beweisen.


    Was folgt ist ein spannendes, mit Horrorelementen durchzogenes Abenteuer voller Magie und Kämpfe. Ein frühes Buddy-Movie mit magischen Steinen und wunderschönen Frauen. Ein Musterbeispiel der Heroic Fantasy, welches mit reichlich Blut, einem Hauch Humor und starkem Showdown aufwartet. Von Zeichner Will Conrad, den ich bislang noch nicht kannte, bildgewaltig und aufwändig in Szene gesetzt. Ein kleines Fantasy-Prachtstück, welches der wegbereitenden Vorlage absolut gerecht wird. Diese habe ich mir diesmal nicht vorab, sondern direkt im Nachgang zu Gemüt geführt, und die kleinen Änderungen bei der Comicumsetzung stören keineswegs, sondern passen sogar sehr gut zum Medium. Ich würde mich freuen noch mehr vom wilden Atlanter zu lesen! Vielleicht ja irgendwann im Rahmen von Paninis Classic Collection?

    8,5/10



    Diese und viele weitere Kull-Originalgeschichten von Robert E. Howard könnt Ihr hier nachlesen:




    VG, God_W.
    Geändert von God_W. (05.10.2021 um 21:26 Uhr)
    Über Besuch, Meinungen, Diskussionen etc... freue ich mich immer sehr!

  23. #148
    Mitglied
    Registriert seit
    05.2000
    Ort
    Leipzig
    Beiträge
    424
    Mentioned
    28 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    Zitat Zitat von God_W. Beitrag anzeigen
    Ich hab auch angefangen, ist extrem geil bis jetzt!
    Ich lese mich da auch gerade durch (immer eine Storyline und dann immer ein anderes Paperback) und bin schwer begeistert. Und das tolle ist: Das wird mit jedem Heft abgedrehter und immer besser (bin derzeit bei Heft 33). Kann mit Morrison an den Mainstream-Superhelden meist nicht viel anfangen, aber das hier ist sehr viel näher an seinem eigenem Kram (Invisibles, The Filth). Was für ein geiler Scheiß!

  24. #149
    Mitglied Avatar von yoorro
    Registriert seit
    02.2009
    Ort
    Trostlos, NRW
    Beiträge
    1.172
    Mentioned
    28 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    Batman - Der weiße Ritter / Harley Quinn. Was für ein g...es Buch. Ich liebe diese Serie von Sean Murphy. Ich hoffe da kommt noch mehr. Das ganze ist so viel besser als die " normalen " Geschichten. Die sind für mich zum größten Teil unlesbar. Aber diese Storyline mit diesem Artwork ist sensationell. Wer es nicht hat - kaufen gehen. So einfach ist das.

  25. #150
    Mitglied Avatar von God_W.
    Registriert seit
    10.2018
    Ort
    Nahe Aschaffenburg
    Beiträge
    6.075
    Mentioned
    305 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    Der Band ist bestellt, die ersten beiden liegen hier, aber vorher will ich noch einen Morrison-Bat-Run machen.
    Über Besuch, Meinungen, Diskussionen etc... freue ich mich immer sehr!

Seite 6 von 9 ErsteErste 123456789 LetzteLetzte

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •  

Das Splash-Netzwerk: Splashp@ges - Splashbooks - Splashcomics - Splashgames
Unsere Kooperationspartner: Sammlerecke - Chinabooks - Salleck Publications - Splitter - Cross Cult - Paninicomics - Die Neunte
Comicsalon Erlangen
Lustige Taschenbücher