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Thema: (Das ruhmreiche) Star-Team

  1. #1
    Mitglied Avatar von LaLe
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    (Das ruhmreiche) Star-Team

    In diesem Thread soll es um die in den 60er Jahren unter den Imprints Archie Adventure Comics und Mighty Comics (Radio Comics) sowie in den 80er Jahren unter dem Imprint Red Circle im Archie Verlag erschienenen Serien gehen soweit sie hierzulande im Condor Verlag in neun Taschenbüchern unter dem Titel "Das ruhmreiche Star-Team" veröffentlicht wurden.

    Das komplette Paket hatte ich mir letztes Jahr aus nostalgischen Gründen über das PaFo organisiert und will mir die demnächst nochmal geben. Die Dinger sind natürlich purer Trash und gerade die Sachen aus den 60ern können nur bei völliger Schmerzfreiheit genossen werden. Andererseits zeigen die jedoch ganz gut auf warum andere Sachen dieser Zeit (DC und Marvel) um einiges erfolgreicher waren. Die Qualitätsunterschiede lassen sich insbesondere an den Stories festmachen, optisch würde ich keinen gravierenden Unterschied feststellen wollen.

    Den Anfang machte man in den ganz späten Fünfzigern mit den Archie Adventure Comics zu denen u. a. diese Serien gehörten
    - The Double Life of Private Strong - 2 Ausgaben
    - Adventures of the Fly - 30 Ausgaben
    - Adventures of the Jaguar - 15 Ausgaben.

    Nennenswerte Beiträge lieferten hierzu Joe Simon, Jack Kirby, Robert Bernstein und John Rosenberger.

    Das kurzlebige Label Mighty Comics umfasste die Serien
    - Fly Man (beginnend mit der #31 als Fortführung der Serie Adventures of the Fly) - 9 Ausgaben
    - The Mighty Crusaders Vol. 1 - 7 Ausgaben
    - Mighty Comics (beginnend mit der #40 als Fortführung der Serie Fly Man) - 11 Ausgaben.

    An diesen arbeiteten so bekannte Autoren und Zeichner wie Jerry Siegel, Paul Reinman (beide an sämtlichen Ausgaben) und Mike Sekowsky (The Mighty Crusaders 2 und 7).

    Unter dem Label Red Circle erschienen dann
    - The Mighty Crusaders Vol. 2 - 13 Ausgaben
    - The Fly - 9 Ausgaben
    - Black Hood - 3 Ausgaben
    - Lancelot Strong, The Shield - 2 Ausgaben
    - Shield - Steel Sterling (beginnend mit der #3 als Fortführung der Serie Lancelot Strong, The Shield) - 1 Ausgabe
    - Steel Sterling (beginnend mit der #4 als Fortführung der Serie Shield - Steel Sterling) - 4 Ausgaben
    - The Original Shield - 4 Ausgaben
    - Blue Ribbon - 14 Ausgaben
    - The Comet - 2 Ausgaben.

    Hauptkünstler war Rich Buckler aber auch Comicgrößen wie Jim Steranko, Alex Toth, Steve Ditko, Carmine Infantino und Dick Ayers wirkten mit.

    Ich werde mal schauen, dass ich hier nach und nach die einzelnen Taschenbücher bespreche und bin mal gespannt wie die Resonanz darauf ausfällt (wenn es denn welche geben sollte).

    Hat hier irgendwer die Dinger mal gelesen und eine Meinung dazu? Ich könnte mir vorstellen, dass der ein oder andere diese Comics ganz tief hinten in der Schublade der schlechtesten Comics ever abgelegt hat.
    Geändert von LaLe (09.04.2020 um 20:50 Uhr)
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  2. #2
    Klugscheissender SysOp Avatar von Clint Barton
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    Ich hatte da mal ein paar von und mag das Cover von der Nr. 9 immer noch sehr, sehr gerne. Die Storys enden übrigens stellenweise mitten in der Handlung, da Condor die Reissleine gezogen hat.
    Ein paar US-Hefte habe ich und ist auch interessant, dass Archie für das Aussehen von Captain Americas rundem Schild verantwortlich ist, da sie Marvel damals verklagt haben, als er noch ein eckiges Schild hatte.

    Wenn mich nicht alles täuscht, hab ich auch noch irgendwo ein Übersetzungsskript von Hajo F. Breuer, das er mir damals kopiert und geschenkt hat (kann aber auch für eine andere Serie sein).
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  3. #3
    Mitglied Avatar von LaLe
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    Die von mir angesprochenen nostalgischen Gründe sind in der Nummer 8 begründet, die ich vor Ewigkeiten mal mein nannte. Die Ausgabe fand ich gar nicht so schlecht (auch nach dem Reread im letzten Jahr nicht) so dass ich mir die Reihe komplett holen wollte. In der Bucht werden die mir aber zu teuer gehandelt und so griff ich zu als sich im PaFo eine günstige Gelegenheit ergab.

    Die ersten Nummern mit den Sachen aus den 60ern sind allerdings deutlich schwächer als die höheren Nummern.

    Was mir richtig gut gefiel waren die redaktionellen Seiten. Auf die werde ich in den kommenden Reviews ebenfalls eingehen. Die waren IMO noch ein echter Mehrwert.
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  4. #4
    Klugscheissender SysOp Avatar von Clint Barton
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    Ich hatte die Nr. 9 damals für 50 Pfennig auf dem Flohmarkt gefunden. Lang ist's her.
    Gab ja noch andere schöne Sachen wie "Die unschlagbaren Fünf" (DNAgents), "Die Cosmic-Ranger" (Warp, GrimJack) und Jack Kirbys "Silver Star" aus der Zeit.
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  5. #5
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    Über die bin ich auch schon gestolpert und werde mir die irgendwann auch mal holen. Die werden recht preiswert gehandelt, zumindest in der Bucht. Und insgesamt sieben Ausgaben sind ja überschaubar.

    Und ja, auch an denen haben ebenfalls durchaus namhafte Künstler gearbeitet. Allein Jack Kirby an Silver Star...
    Geändert von LaLe (07.04.2020 um 17:30 Uhr)
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  6. #6
    Klugscheissender SysOp Avatar von Clint Barton
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    Yup, ein echtes Who-is-who mit Mark Evanier (Groo the Wanderer), Will Meugniot (X-Men: The Animated Series), John Ostrander (Suicide Squad), Timothy Truman (Jonah Hex, Conan), Peter B. Gillis (Doctor Strange), Marc Silvestri (Uncanny X-Men) und anderen.
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  7. #7
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    Was mir die SuFu nicht anzeigen wollte, kommt dann über Google -> https://www.comicforum.de/showthread...iche-Star-Team
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  8. #8
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    Ich hatte mir mal den Band 5 gekauft, weil ich dachte der Typ da auf dem Cover ist Galactus und das fand ich dann interessant. Aber was bei Condor damals auf dem Cover war, war noch lange nicht der eigentliche Inhalt. Ach Condor.
    Auf jeden Fall war es trotzdem nicht verkehrt. Vor allem die Kurzgeschichten, die nix mit dem Star Team zu tun haben waren gar nicht so verkehrt. Wären aber sicher noch besser, wenn die Übersetzungen nicht so stark vereinfacht wären. Aber so war das eben bei den Büchlein. ^^
    Tokusō Sentai Dekarenjā - Investigation Squadron Detective Ranger - S.W.A.T. Mode

  9. #9
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    Das Star Team und auch die anderen hier erwähnten TB's hab ich damals direkt am Kiosk gekauft.
    Der 60er Inhalt doch recht angestaubt, besser war das 80er Material, aber davon gab es ja nicht mehr viel.
    Damals halt ein schneller und billiger Zeitvertreib.

  10. #10
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    Ich will da in nächster Zeit ein wenig mehr ... äh ... Zeit reinstecken. Vergleichbar vielleicht mit dem DC Dark Reread, der ja so langsam auf die Zielgerade zuläuft. Nur dass es hier aufgrund der wenigen hierzulande erschienenen Titel ein deutlich überschaubarerer Aufwand sein dürfte. Gucken wir mal.

    Nach einem ersten Blick in Band 1 fiel mir dann gestern gleich auf, dass da noch ältere Nummern als die im Eingangsposting genannten enthalten sind. Ich habe das dann oben gleich mal angepasst.
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  11. #11
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    Das ruhmreiche Star-Team 1
    (enthält US-Mighty Crusaders 1-2, US-Adventures of the Fly 14-15 (II))




    Der Angriff des Geist-Kaisers
    "The Mighty Crusaders vs. the Brain Emperor" aus US-Mighty Crusaders 1 (I)


    Autor: Jerry Siegel
    Zeichner: Paul Reinman, Joe Giella

    Die Helden Fliege, Fly-Man, Comet, Schwarzer Rächer und Star-Man kommen zusammen um das Star-Team zu gründen. Die Versammlung wird live übertragen als ein Raumschiff landet und die Außerirdischen Donaldo, Bombor, Wachs-Man, Electrosos und Kraftkerl die irdischen Helden zum Duell fordern. Die gehen jedoch als Sieger aus der Auseinandersetzung hervor und wollen nun zur Teamgründung schreiten. Doch da entbrennt ein Streit unter ihnen.

    Dieser wurde vom Geist-Kaiser mittels seines Hyper-Hirns ausgelöst und während sich die Helden streiten kann er nahezu ungehindert das Goztrark, eine neue Superlegierung, an sich bringen.

    Der Geist-Kaiser stammt vom Planeten K-Shazor wo er festgesetzt wurde als der Bann über sein Volk durch eine Sonnenfinsternis gebrochen und er in den Kosmowürfel gesperrt wurde. Aus diesem konnte er jedoch entkommen und so suchte er sich ein neues Ziel für seine Eroberungsgelüste. Sein erster Angriff waren die Duellanten, die er mittels seiner Kräfte gezwungen hatte die Erdhelden herauszufordern und auszuschalten. Dieser Plan ging nicht auf und so kontrolliert er sie jetzt selbst und zerschlägt mit ihrer Hilfe die Erdstreitkräfte. So schwingt er sich zum Herrscher der Erde auf. Mit seinem Sünden-Satellit sorgt er für Chaos und will so seine Herrschaft absichern.

    Comet entwickelt jedoch einen Plan und schmeichelt sich beim Geist-Kaiser ein. Er bietet ihm an ein Gerät zu entwickeln, das seine Gefährten völlig geistlos macht so dass sie noch einfacher zu kontrollieren sind. Tatsächlich hat das Gerät aber die gegenteilige Wirkung und mit ihren gesteigerten Geisteskräften können die Helden den Geist-Kaiser bezwingen und zurück nach K-Shazor schicken.

    Dies ist die Geburtsstunde des ruhmreichen Star-Teams.


    Anmerkungen

    Black Hood wurde mit (Schwarzer) Rächer übersetzt, Shield mit Star-Man und Mighty Crusaders mit Star-Team.

    Donaldo heißt im Original Thornaldo, da er mit Dornen, die unterschiedlichste Fähigkeiten haben, um sich wirft. Da macht sich das vermutlich fehlende "r" ganz schwer bemerkbar zumal der Name nur einmal genannt wird. Lt. Archie Wiki war dieser erste Auftritt gleichzeitig auch sein letzter. Ein Schicksal, das er mit seinen Kumpanen, mit Ausnahme von Kraftkerl (Force-Man), teilt.

    The Mighty Crusaders 1 erschien im November 1965.

    Die Star-Man Story
    "The Origin of the Shield" aus US-Mighty Crusaders 1 (II)


    Autor: Jerry Siegel
    Zeichner: Paul Reinman

    Als Star-Man zu einer immer größeren Gefahr für das Verbrechen wurde engagierten die führenden Mobster den Radierer um das Problem zu beseitigen. Ein fingierter Tipp lockte den Helden dann in eine Falle und mittels seines Metallionenstrahlers verwandelte der Radierer den Kämpfer für Gerechtigkeit in eine Statue.

    Als Star-Man Jahre später wieder aktiv wird sehen sich die Gangster betrogen, doch der Radierer versichert ihnen seinen Job beenden zu wollen. Das Gerücht, der Eiffelturm solle entführt werden ruft den Helden auf den Plan und der Radierer will ihn mittels seines Raum-Warpers in eine Raumfalte schicken. Doch das für Star-Man angedachte Schicksal ereilt ihn selbst.

    Als der Held sich in seine Höhle zurückzieht bleibt er vor einer Statue stehen. Wie sich herausstellt ist er der Sohn des ersten Star-Man, der das Erbe seines Vaters antrat und dessen Streben allein darauf ausgerichtet ist diesen eines Tages aus seiner Gefangenschaft zu befreien.


    Anmerkungen

    Ob man Eraser nun wirklich mit Radierer übersetzen muss? Andererseits, muss man als Schurke ein Radiergummi als Visitenkarte bei seinen Opfern deponieren?

    Das ruhmreiche Star-Team gegen Inferno, den Vernichter
    "Mighty Crusaders battle Inferno, the Destroyer" aus US-Mighty Crusaders 2 (I)


    Autor: Jerry Siegel
    Zeichner: Mike Sekowsky, Paul Reinman

    Im Anschluss an eine Trainingseinheit aktiviert das Star-Team den Starolator, ein Gerät, das ihnen kosmische Notfälle anzeigt. Dort sehen sie einen gigantischen Raumbohrer, der sich auf die Erde zubewegt. Schnell setzt Comet eine Gravitations-Umkehr-Kanone aus seinem Geheimlabor zusammen und wehrt die Gefahr zunächst ab. Doch dann reiht sich Unglück an Unglück und die Gefahr kehrt zurück. Bevor der Weltraumbohrer die Erde zerstören kann erscheint Inferno, der Vernichter und zerstört diesen.

    Er gibt sich als kosmischer Eroberer zu erkennen doch als ihn das Star-Team angreift steht die Erdbevölkerung wie ein Mann hinter dem Alien, das sie gerettet hat. In der Folge ernennen sie Inferno bereitwillig zu ihrem Herrscher.

    Die Fliege schließt sich zum Schein Inferno an, der sie jedoch auf die Probe stellt. Sie soll ihr Team in eine Falle locken und ihm ausliefern. Dem kommt sie nach, doch als Inferno die irdischen Helden töten will geht alles schief. Die Helden kommen frei und bezwingen ihn. Wie sich herausstellt hat die Fliege seine geheime Schicksals-Maschine entdeckt und gegen ihn eingesetzt. Inferno gesteht seine Untaten und dass er den Weltraumbohrer auf den Weg brachte. Bereitwillig begibt er sich in Gefangenschaft.


    Anmerkungen

    Bei der Schicksals-Maschine musste ich unweigerlich an Amos Fortune denken. Der hatte vier Jahre früher seinen ersten Auftritt in Justice League of America #6 und wurde ebenfalls von Mike Sekowsky gezeichnet.

    The Mighty Crusaders 2 erschien im Dezember 1965.

    Die Comet-Story
    "The Origin of the Comet" aus US-Mighty Crusaders 2 (II)


    Autor: Jerry Siegel
    Zeichner: Mike Sekowsky, Paul Reinman

    John Dickering erhält durch eine Injektion Superkräfte und wird zu einem der größten Helden seiner Zeit. Doch eines Tages verschwindet er spurlos.

    Was niemand weiß, er wurde zum Planeten Altrox astroportiert. Dessen Bewohner sehen sich Angriffen der Mecks ausgesetzt, Maschinenwesen die gegen die Waffen der Altroxer immun sind. Den Kräften von Comet sind sie jedoch nicht gewachsen und werden besiegt. Comet verliebt sich in Naija, die Herrscherin von Altrox, und ehelicht sie. So herrscht er lange Jahre gemeinsam mit ihr über Altrox und die Eigenschaften der Atmosphäre verzögern seinen Alterungsprozess.

    Jahre später taucht jedoch ein Überlebender Meck auf und tötet Naija. Comet kann sie nicht retten, da die Atmosphäre des Planeten auch seine Kräfte negativ beeinflusst. So beschließt er sein Kostüm zu ändern und zur Erde zurückzukehren, die ihn nun dringender braucht.


    Anmerkungen

    Anders als bei Star-Man wird hier die Geschichte eines Helden aus dem Golden Age komplett auf den Kopf gestellt. Nicht zuletzt wird dessen Tod geretconned. Auch Kräfte und Kostüm sind komplett neu.

    Die Begegnung mit der Fliege
    "The Menace of the Metal Monster!" aus US-Adventures of the Fly 14 (I)


    Autor: Robert Bernstein
    Zeichner: John Rosenberger

    Während einer Parade hält Fly-Man einen außer Kontrolle geratenen Panzer auf. Während er sich noch fragt was genau passiert ist erscheint der Filmstar Kim Brand und gibt sich als Fan zu erkennen. Sie lädt ihn ein sie am Set des SF-Films zu besuchen, den sie gerade dreht. Als er am nächsten Tag dort erscheint gerät eine Requisite außer Kontrolle und droht Kim Brand schwer zu verletzten. Fly-Man kann die Gefahr abwenden und wird stutzig weil sich offenkundig alles Metallhaltige gegen ihn verschworen hat. Auf der Suche nach der Ursache stößt er auf ein Metallmonster während eine Brücke einzustürzen droht.

    Derweil erhält Kim Brand sonderbaren Besuch. Turan ist Gesandter des Fliegenvolks, das vor Jahrmillionen auf der Erde lebte und nun in einer anderen Dimension eine neue Heimat gefunden hat. Von ihnen hat Fly-Man seine Kräfte erhalten und da er nun Hilfe zu benötigen scheint verleiht Turan Kim ebenfalls Fliegenkräfte.


    Anmerkungen

    Die Wahl des Titels in der deutschen Ausgabe irritiert ein wenig, da die zweiteilige Story im US-Original eine genau entgegen gesetzte Bezeichnung erwarten lässt.
    Ansonsten ist dies der erste Auftritt von The Fly.#

    Adventures of the Fly 14 erschien im September 1961.

    Meister der Metalle
    "The Secret of the Fly-Girl" aus US-Adventures of the Fly 14 (II)


    Autor: Robert Bernstein
    Zeichner: John Rosenberger

    Gemeinsam können Fly-Man und die Fliege die Gefahren beseitigen und geben sich gegenseitig zu erkennen. Im Anschluss nehmen sie die Suche nach der Quelle der merkwürdigen Geschehnisse wieder auf und werden Zeugen wie zwei Gangster aus einem Fenster stürzen. Diese berichten nach ihrer Rettung vom Metallmeister, der aus einer anderen Dimension erschien und in ihrem Auftrag Fly-Man vernichten sollte.

    Diesem Auftrag will er nun nach dem Verrat seiner Auftraggeber nachkommen. Doch egal was er versucht, seine Gegner überstehen jeden seiner Angriffe. Daraufhin zieht sich der Metallmeister in eine andere Dimension zurück. Zufällig ist dies die neue Heimat des Fliegenvolkes, das er nun terrorisiert. Turan holt Fly-Man und die Fliege zu Hilfe. Mit der Leuchtkraft von Millionen Leuchtkäfern bringt die Fliege den Metallmeister zum schmelzen, der als Mörder von seiner Welt floh und rettet so das Fliegenvolk.


    Die Hochlandbestie
    "The Scourge of the Mesas!" aus US-Adventures of the Fly 14 (III)


    Autor: Robert Bernstein
    Zeichner: John Rosenberger

    Bei Ölbohrungen im Südwesten der Staaten stören Arbeiter ein Flugmonster, das sie angreift. Fly-Man kommt ihnen zu Hilfe und kann die Kreatur besiegen. In einer Höhle entdeckt er die Hinterlassenschaften einer außerirdischen Zivilisation, die von dem Monster bewacht wurden. Damit deren Geheimnisse gewahrt bleiben verschüttet er die Höhle.

    Die unschlagbare Spinnenmaschine
    "The Invincible Spider Machine!" aus US-Adventures of the Fly 15 (I)


    Autor: Robert Bernstein
    Zeichner: John Rosenberger

    Fly-Mans Erzfeind Spider hat einen neuen Plan ausgeheckt. Mit jedem erfolgreichen Einsatz des Helden saugt er diesem mit seiner Spinnenmaschine Kräfte ab und führt diese seiner neuen Waffe zu. So will er endlich nicht mehr von Fly-Man besiegt werden können. Der kennt jedoch seine eigenen Schwächen bestens und nimmt der Spinnenmaschine mit dem Insektenvernichtungsmittel Chlordan sämtlich hinzugewonnenen Kräfte. So besiegt er den Spider schließlich.

    Anmerkungen

    Adventures of the Fly 15 erschien im November 1961.

    Der unheimliche Katastropho!
    "The Master of Disaster! aus US-Adventures of the Fly 15 (II)


    Autor: Robert Bernstein
    Zeichner: John Rosenberger

    Die TV-Serie "Weltraumkämpfer" ist der neueste Straßenfeger. Gebannt sitzen die Menschen vor ihren Fernsehern wenn außerirdische Monster die Erde bedrohen. Doch aus dem TV-Spektakel wird Ernst als sich das TV-Geschehen am Folgetag im realen Leben wiederholt. Fly-Man und die Fliege gehen dem Geschehen auf den Grund können sich das Ganze aber nicht erklären. Da erscheint Turan und berichtet ihnen, dass TV-Signale im All durch einen Dimensionsriss gingen. Ein Monster aus der 6. Dimension hat diese aufgefangen und auf der Erde real werden lassen.

    Mit einem Trick gelingt es ihnen, Katastropho, dessen Maschinen sich zwingend an das Drehbuch halten müssen, zu überlisten. Die neueste Folge von "Weltraumkämpfer" hat ihren Sieg über ihn zum Inhalt und so endet die Bedrohung aus der 6. Dimension.


    Anmerkungen

    Master of Disaster mit Katastropho zu übersetzen...
    Mei, da war man hierzulande in den 80ern ja noch unschuldig-naiver als zwanzig Jahre zuvor jenseits des Großen Teichs.


    Mein Fazit

    Groß bewerten will ich das alles gar nicht. Die Geschichten und meine Anmerkungen dazu sprechen für sich. Wer seine Nostalgiebrille verlegt hat oder gar keine besitzt sollte tunlichst die Finger von diesen Taschenbüchern lassen. Mir bereiten solche naiv-doofen (sorry) Erzählungen aber eine Menge Spaß und wer dem Golden und Silver Age der Superheldencomics etwas abgewinnen kann wird auch mit diesen Geschichten etwas anfangen können.

    Erstaunlich finde ich welche Namen an den Serien mitwirkten und interessant wie auch spannend ist für mich zu sehen was es "in den guten alten Zeiten" neben DC und Marvel alles noch so gab. Und das war echt viel.

    Über die redaktionelle Betreuung kann man nicht meckern. Hajo F. Breuer lässt sich hier zu einigen grundsätzlichen Themen aus. Beispielsweise zum Ende des Golden Age und den Gründen hierfür, dem Comeback im Silver Age und auch ein wenig zu den Figuren.

    Anders sieht das bei der Übersetzung aus. Condor neigte diesbezüglich stark zur Verkürzung und Vereinfachung. Nur ein kurzes Beispiel. Aus "You win! I´ll mend it!" wird im Deutschen ein simples "Verd...".

    Das Cover ist eine Collage aus denen der US-Ausgaben Fly Man 33 und Adventures of the Fly 3, die beide nicht in dieser Ausgabe enthalten sind. Neben Fly-Man und Star-Man sieht man dort übrigens den Radierer.
    Die Rückseite ziert die Trainingssituation aus dem ersten Panel der US-Ausgabe von The Mighty Crusaders 2.
    Geändert von LaLe (13.04.2020 um 07:53 Uhr)
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  12. #12
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    Daumen hoch für den Post und das Projekt.
    Ich werde meine TB's aber nicht mehr in die Hand nehmen, einfach weil bei den alten Condor Dingern die Gefahr der Zerstörung dadurch schon zu groß ist.

  13. #13
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    Das ruhmreiche Star-Team 2
    (enthält US-Mighty Crusaders 3-4, US-Adventures of the Fly 15 (III) - 16, US-Mighty Comics 45)




    Das Böse in unserer Mitte
    "Evil Lurks Among Us" aus US-Mighty Crusaders 3 (I)


    Autor: Jerry Siegel
    Zeichner: Paul Reinman

    Bösartige Duplikate des Star-Teams terrorisieren die Stadt, doch mit vereinten Kräften gelingt es den Originalen das furchtbare Star-Team zu schlagen. Ein außerirdisches Wesen erscheint, nimmt die Substanz aus der es die Kopien erschaffen hat wieder in sich auf und flieht ins Weltall.

    Beim nächsten Treffen der Helden versagt der Starolator und Comet gelangt zu der Auffassung, dass einer der Helden ein Betrüger ist. Und während sich das Team zu streiten beginnt, macht mit dem Ewigen Grinser ein scheinbar unsterblicher Schurke New York unsicher. Das Star-Team reißt sich zusammen, stellt den Gegner und kann ihm bis in seinen Unterschlupf folgen. Dort will er mit einer gewaltigen Apparatur die Erde sprengen.

    Die Fliege entdeckt jedoch, dass in dem Versteck der echte Schwarze Rächer festgehalten wird und kann ihn befreien. Der Henker gab sich für ihn aus und hatte das Star-Team mit Hilfe des Zauberers infiltriert. Doch nun stehen die beiden auf verlorenem Posten und setzen sich rechtzeitig ab.


    Anmerkungen

    Immer wieder wird betont, dass die Helden des Star-Teams auch ganz normale Sorgen und Nöte haben und dies ein besonderes Merkmal der Serie sei. In dieser Geschichte sieht man beispielsweise wie Bill Higgins (Star-Man) seinen Job oder Thomas Troy (Fly-Man) einen Prozess verliert.

    Das außerirdische Wesen, das die Duplikate des Star-Teams (in der Vorlage als Evil Crusaders bezeichnet) erschuf, wird im Original The Cosmic Creep genannt. Hier bleibt es namenlos. Der Ewige Grinser ist die eingedeutsche Form von The Deathless Smiler.

    Mighty Crusaders 3 erschien im Januar 1966.

    Die Entstehung von Fly-Man
    "The Origin of Fly-Man" aus US-Mighty Crusaders 3 (II)


    Autor: Jerry Siegel
    Zeichner: Paul Reinman

    Fly-Man wird in die Dimension der Fliegenmenschen gerufen. Turan hat sich bei der Fertigung eines neuen Rings für Fly-Man schwere Verletzungen zugezogen und liegt im Sterben. Fly-Man erinnert sich an ihre erste Begegnung als er noch bei seinen Adoptiveltern lebte. Turan eröffnet ihm, dass ihm der Ring größere Kräfte verleiht aufgrund eines Fehlers jedoch nur für eine Stunde am Tag. Außerdem wird er die Dimension der Fliegenmenschen nicht mehr aufsuchen können.

    Anmerkungen

    Mit Ausnahme des Schwarzen Rächers haben wir damit zu allen Mitgliedern des Star-Teams die Origin gelesen. In dieser Geschichte geschieht dies zwar nur im Rückblick, im Prinzip wird der Held bzw. seine Kräfte aber auch neu definiert.

    Zu viele Superhelden
    "Too many Superheroes" aus US-Mighty Crusaders 4


    Autor: Jerry Siegel
    Zeichner: Paul Reinman

    Eines Tages stellen sich dem Star-Team potenzielle neue Mitglieder im Dutzend vor. Einem ersten Test werden Feuerfliege, Fireball und Inferno unterzogen. Da deren Teamwork nur unzureichend ausgebildet ist unterliegen sie dem Henker. Es folgt unter anderem ein Angriff des Zauberers, der Robot-Bomben entsendet. Deren Anzahl ist so gewaltig, dass die Helden ins Straucheln geraten und erst das Eingreifen der Zauberer Kardak und Zambini bringt die Wende.

    Doch damit nicht genug. Während sich Stahlflash (Steel Sterling) und Mr. Justice mit einer Räuberbande auseinandersetzen, stellt Captain Flags ein Team mit Star-Man und Dusty, dem von Zambini aus der Vergangenheit in die Gegenwart geholten Assistenten des ersten Star-Man, zusammen. Gemeinsam können sie verhindern, dass der Henker geheime militärische Akten an sich bringt.

    Weil ihnen die Helden immer wieder dazwischenfunken starten der Henker und der Zauberer ihren Generalangriff auf das Star-Team. Mit der Beschwörung des Transfinitums, das alle Helden bannt, scheint ihnen ein leichter Sieg sicher. Doch mit einer gemeinsamen Kraftanstrengung gelingt es Kardak und Zambini das jüngere Ich des Zauberers in die Gegenwart zu holen. Diese noch heldenhafte Version des Schurken kann dem Treiben ein Ende setzen.


    Anmerkungen

    Diese Geschichte war ein regelrechtes Who Is Who der Archie-Superhelden. Neben den bereits Genannten tauchten hier noch Jaguar, Fänger (The Web), Fuchs, Pirat (Black Jack) und Bob Phantom auf und machten das Dutzend voll. Wenn ich das ganz dunkel richtig erinnere, sehen wir den Jaguar, Inferno und Stahlflash in späteren Taschenbüchern wieder. Und einige der hier vorgestellten Helden bilden weitere Superteams von denen wir noch hören werden. Der Fänger bekommt bereits in diesem Taschenbuch einen weiteren Auftritt.

    Den ersten Auftritt in Deutschland hatte auch der Barde (Mighty Minstrel), der als Erzähler fungiert und direkt mit den Lesern kommuniziert.

    Als Autor wird Paul Are und als Zeichner Jerry Ess genannt. Da hat bei Condor das Lektorat mal wieder nicht funktioniert und die beiden Namen vertauscht.

    Mighty Crusaders 4 erschien im Februar 1966.

    Das Opfer der Hai-Menschen
    "The Prey of the Shark Men" aus US-Adventures of the Fly 15 (III)

    Autor: Robert Bernstein
    Zeichner: John Rosenberger

    Wissenschaftler haben ein Haiwesen gefangen genommen und werden nun von dessen Artgenossen angegriffen. Fly-Man eilt den Männern zu Hilfe und erfährt die Hintergründe der Attacke. Er befreit den Gefangenen und übergibt ihn seinen Artgenossen. Die ziehen sich daraufhin wieder ins Meer zurück.

    Anmerkungen

    Mit Abdruck dieser Geschichte ist US-Adventures of the Fly 15 komplett auf deutsch erschienen.

    Mörderische Pflanzen
    "The Menace of the Killer Plants!" aus US-Adventures of the Fly 16 (I)


    Autor: Robert Bernstein
    Zeichner: John Rosenberger

    Einem telepathischen Hilferuf seiner Insektenfreunde folgend muss sich Fly-Man pflanzenartigen Invasoren aus dem Weltall stellen. Trotz tapferer Gegenwehr muss er sich deren Übermacht beugen und sendet ein Notsignal ins All. Dies wird von Weltraumkäfern empfangen, die sich seit langem heftiger Angriffe der Pflanzenwesen ausgesetzt sehen. Mit ihrer Hilfe gelingt es dem irdischen Helden die Gefahr für die Erde abzuwenden.

    Anmerkungen

    Nicht zum ersten Mal ist von Weltrauminsekten die Rede. Bereits im ersten Band warnten solche vor der Rückkehr des vermeintlich abgewehrten Weltraumbohrers.

    Adventures of the Fly 16 erschien im November 1961.

    Der Krieg der Welten
    "The War of the Worlds" aus US-Adventures of the Fly 16 (II)


    Autor: Robert Bernstein
    Zeichner: John Rosenberger

    Als ein Außerirdischer erscheint greift die Angst vor einem Angriff um sich und Fly-Man und die Fliege nehmen sich der Sache an. Bra-Kr vom Planeten Gxau stellt sich als Friedensminister seiner Welt vor und berichtet von den Sorgen, die sich außerirdische Zivilisationen angesichts der Bestrebungen der Menschheit machen, in den Weltraum vorzudringen.Er lädt die beiden zu einer Friedensmission ein der sich die Helden gerne anschließen.

    Die Reise steht jedoch unter keinem guten Stern. Egal wo sie auftauchen geraten die Superkräfte der irdischen Helden außer Kontrolle und werden zur Gefahr für die besuchten Zivilisationen. Diese erklären der Erde daraufhin den Krieg.

    Die Fliege kommt Bra-Kr jedoch auf die Schliche und erkennt, dass dessen Raumroß ein Gerät enthält, das Einfluss auf ihre Superkräfte ausübt. Wie sich herausstellt ist er interstellarer Waffenhändler und hoffte an einem Konflikt mit der Erde verdienen zu können. Fly-Man und Fliege nehmen ihn daraufhin fest und übergeben ihn den Behörden seines Heimatplaneten.


    Anmerkungen

    Warum man Bra-Kr in der deutschen Fassung bereits im Anflug auf den Planeten Trcq erzählen lässt, dass er Waffenhändler ist, wird wohl ein Geheimnis des Übersetzers bleiben. Weder ergibt das an dieser Stelle Sinn noch findet sich eine solche Aussage im Original an dieser Stelle. Immerhin findet sich exakt dieselbe Aussage dann ebenfalls an der passenden Stelle.

    Die großen Schawubtis
    "The Giant Shawabtis!" aus US-Adventures of the Fly 16 (III)


    Autor: Robert Bernstein
    Zeichner: John Rosenberger

    Bei einer Ausgrabung in Ägypten stoßen Archäologen auf geheimnisvolle Schriftzeichen, die sie nicht zu deuten wissen. Sie rufen Fly-Man zu Hilfe. Als dieser eintrifft befinden sich die Forscher bereits in der Gewalt von Grabräubern. Aus deren Fängen kann Fly-Man sie mit Unterstützung von Skarabäen befreien und die Verbrecher festsetzen.

    Der Schatten der G.E.F.A.H.R.
    "The Doom Shadow of P.E.R.I.L.!" aus US-Mighty Comics 45 (I)

    Autor: Jerry Siegel
    Zeichner: Paul Reinman, Joe Giella

    Die Verbrecherorganisation G.E.F.A.H.R. (sic!) will ihren Erzfeind Star-Man endgültig auf ihre Seite ziehen oder ihn komplett aus dem Verkehr ziehen. Zu diesem Zweck erschafft sie mit dem Roten Schatten ein Wesen, das für den Helden unbezwingbar ist. Bevor sie dieses auf ihren Gegner hetzen unternehmen jedoch der Blender und Vibrator (sic!) einen letzten untauglichen Rekrutierungsversuch.

    Als der scheitert, kommt es zum Kampf zwischen dem Roten Schatten und Star-Man und letzterer droht zu unterliegen. Da entsteht aus seiner Vorstellungskraft heraus in Interaktion mit einem Fehler des Schattenkonstrukts das Gegenstück zum Roten Schatten, der Blaue Schatten. Letzterer kann den Kampf der imaginären Wesen für sich entscheiden.


    Anmerkungen

    Einen Superschurken Vibrator (im Original Vibrateer) zu nennen, wäre heutzutage wohl undenkbar.

    In diesem Heft hatte die Organisation P.E.R.I.L. ((Personified Evil, Ruthlessness, Infamy and Larceny), deren Akronym sehr frei ins Deutsche übersetzt wurde, ihren dritten von insgesamt vier Auftritten. Die anderen drei schafften es jedoch nicht nach Deutschland. Die Gruppe hatte sich auf die Konstruktion von Montstroiden wie den Roten Schatten spezialisiert.

    Mighty Comics 45 erschien im April 1967.

    Die Fänger-Story
    "How the Web became the Web" aus US-Mighty Comics 45 (II)


    Autor: Jerry Siegel
    Zeichner: Paul Reinman

    Professor John Raymond will sich endlich gegen seine Frau und die Schwiegermutter durchsetzen, die ihm sein Superheldendasein verbieten wollen. Er berichtet ihnen, wie sich einst sein Bruder im Netz seiner Untaten fing und er sich schwor anders als dieser nicht im Gespinst eigener Untaten gefangen werden zu wollen. Überzeugen kann er die beiden Frauen jedoch nicht, die ihn für verrückt erklären.

    Anmerkungen

    Der Fänger hatte einige Auftritte, für eine eigene Serie reichte es - soweit ich das ermitteln konnte - jedoch erst sehr viel später bei DC.


    Mein Fazit

    Bei der Auswahl der hier enthaltenen Geschichten fiel mir auf, dass dem Leser viele neue Charaktere vorgestellt und ein paar Konstanten eingeführt wurden. Beispielsweise das kooperierende Duo Henker und Zauberer als Erzfeind des Star-Teams oder auch die Organisation P.E.R.I.L. als Nemesis von Star-Man. Da juckt es mich glatt in den Fingern im Nachgang zu den Reviews das ein oder andere Datenblatt zu den Figuren zu erstellen...

    Bei den längeren Star-Team-Geschichten kann man durchaus Parallelen in der Erzählstruktur zu den frühen Geschichten der Justice League of America erkennen. Es gibt Bedrohungen, die für einzelne Helden zu groß sind um bewältigt zu werden und so kombinieren viele ihre Fähigkeiten um die Erde vor Angriffen zu beschützen. Dies tun sie im Team oder auch in kleineren Gruppen und wie wichtig gutes Teamwork ist wird in der Geschichte von den vielen Superhelden deutlich. Dort schlagen sich die Anwärter meist schlecht. Und so unterschiedlich die Kräfte auch sind (Fly-Man und die Fliege spielen m. E. in einer ganz anderen Liga als der Rest des Teams) bekommt jede Figur ihre Anteile. Das Erzählniveau der Vorlage wird jedoch nicht erreicht.

    Eine Menge Platz nimmt Fly-Man ein von dessen Serie hiermit bereits drei komplette Hefte auf deutsch veröffentlicht wurden. Meist handelt es sich um eher kurz geratene Storys von fünf bis acht Seiten Umfang. Der Krieg der Welten bildet mit zwölf Seiten bislang eine Ausnahme. Okay, strenggenommen bilden The Menace of the Metal Monster!" und "The Secret of the Fly-Girl" aus US-Nummer 14 ebenfalls eine zusammenhängende Geschichte. Die Geschichten umfassen dabei ein recht breites Spektrum. Entartete oder außerirdische Flora und Fauna ist häufiger Bestandteil der Bedrohungen aber auch mit simpler Grabräuberei muss sich der Held befassen. Entsprechend dem Ursprung des Helden werden gar extradimensionale Gefahren bemüht (Katastropho oder der Metall Meister in Ausgabe 1).

    In einem Artikel widmet sich Hajo F. Breuer dem Thema "BEMS - So kann sich Science Fiction ändern" und beschreibt, wie sich das Genre vom Bug-Eyed-Monster-Plot hin zu komplexeren Handlungen und Weltenentwürfen entwickelte. Zur Frage warum sich außerirdische Invasionen nicht lohnen und intelligente Aliens solche wohl kaum starten würden, bedient er sich allerdings einer Argumentation, die ich recht schwach finde. Abgestellt wird darauf, dass sich eine solche schon aus ökonomischen Gründen wegen des damit verbundenen Aufwands gar nicht lohnen würde. Das mag ausgehend vom irdischen Raumfahrtprogramm der 80er und den seinerzeitigen technischen Möglichkeiten korrekt geschlussfolgert sein, entbehrt allerdings nicht einer gewissen Fantasielosigkeit. Ganz davon ab, dass man so die Vielzahl kriegerischer Auseinandersetzungen im Realen geschickt ausblendet wie auch den Umstand, dass Kriege eben nicht nur aus ökonomische Gründe geführt oder nicht geführt werden.

    Das Cover ist eine Collage aus denen der US-Ausgaben Fly Man 34 und 38, die beide - Überraschung! - nicht in dieser Ausgabe enthalten sind.
    Im Impressum wird die Ausgabe US-Adventures of the Fly 16 unterschlagen.
    Geändert von LaLe (14.04.2020 um 14:58 Uhr)
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  14. #14
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    Zitat Zitat von Marvel Boy Beitrag anzeigen
    Daumen hoch für den Post und das Projekt.
    Ich werde meine TB's aber nicht mehr in die Hand nehmen, einfach weil bei den alten Condor Dingern die Gefahr der Zerstörung dadurch schon zu groß ist.
    Dann liest du halt hier mit und frischt deine Erinnerungen auf.
    Über den Zustand meiner Ausgaben kann ich übrigens nicht meckern. Die hat der Voreigentümer gut gepflegt.
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  15. #15
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    Zufällig habe ich gerade das hier gefunden -> Condor-Action-Comic 4 - Das ruhmreiche Star-Team.
    Kennt das wer und hat das Teil tatsächlich 320 (!) Seiten?
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  16. #16
    Klugscheissender SysOp Avatar von Clint Barton
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    Das sind einfach nur Remittenden. Drei Ausgaben ohne Cover, mitunter in der Höhe beschnitten und zusammengeklatscht. Inhalt kann variieren. Müssen nicht mal drei Ausgaben vom Star-Team sein, sondern kann sein, dass da 2x Star-Team und 1x Die unschlagbaren Fünf oder Cosmic-Ranger drin sind. Je nachdem, was halt noch im Lager rumflog.

    Zitat Zitat von LaLe Beitrag anzeigen
    Über den Zustand meiner Ausgaben kann ich übrigens nicht meckern. Die hat der Voreigentümer gut gepflegt.
    Bei einigen TBs ist das egal, die zerbröseln auch so. Fand ich immer faszinierend. Da kannst du Ausgaben haben, da hält der Leim auch in 2000 Jahren noch und bei der nächsten Ausgabe hälst du beim vorsichtigen Durchblättern trotzdem jede Seite einzeln in der Hand. Was hab ich die Dinger damals mit Tapetenkleister regelmässig wieder in den lesbaren Zustand gebracht.
    Geändert von Clint Barton (14.04.2020 um 16:47 Uhr)
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  17. #17
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    Okay. Ich habe einfach mal angefragt welche Geschichten genau enthalten sind. Mal schauen was der Verkäufer antwortet.

    In den Tiefen des Netzes habe ich einen Teilscan gefunden, der auf jeden Fall dafür spricht, dass die TB 6 und 7 mit enthalten sind. Das würde sich auch mit Recherchen decken, die man 2015 im Sammlerforen.net anstellte. Dort hat man noch die #5 genannt. Wären also in der Tat Remittenden und keine Neuveröffentlichungen.
    Geändert von LaLe (14.04.2020 um 17:20 Uhr)
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  18. #18
    Klugscheissender SysOp Avatar von Clint Barton
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    Das auf alle Fälle (die Dinger haben NIE Neuveröffentlichungen enthalten). Und wie gesagt: Der Inhalt kann verschieben sein. Ich hatte z.B. mal drei Exemplare einer Ausgabe von Top-Classics (oder wie die hiessen) und bei allen drei Ausgaben hat sich zumindest ein Teil des Inhalts unterschieden. Spinne-Album, Marvel Exklusiv, Hit-Comics, Die Neuen X-Men... mal war's Album 28, dann Album 29... mal wurde Heft 13 vor Heft 12 gebunden... Condor halt.
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  19. #19
    Mitglied Avatar von Marvel Boy
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    Ja, mit den TB'S ist das so eine sache, einige halten tatsächlich bis heute gut, andere haben sich damals schon zerlegt.
    Nur um das rauszufinden muß man siue erstmal öffnen.

  20. #20
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    Das ruhmreiche Star-Team 3
    (enthält US-Mighty Crusaders 7 (II+III), US-Fly-Man 32-33, US-Mad House Comics 97 (IV), US-Red Circle Sorcery 10 (IV), US-Mighty Comics 50)




    Eterno, der Tyrann
    "Eterno the Tyrant" aus US-Fly-Man 32


    Autor: Jerry Siegel
    Zeichner: Paul Reinman

    In einer Zeit bevor sich das Star-Team gründete, arbeiteten die Fliege, Fly-Man, Star-Man, Comet und der Schwarze Rächer gelegentlich schon zusammen um Bedrohungen zu begegnen, denen jeder einzelne auf sich gestellt nicht gewachsen gewesen wäre. Eine dieser Gelegenheiten zur Kooperation ergab sich, als eine Atomexplosion den Atlanter Eterno vorzeitig aus seinem Tiefschlaf weckte. In den potenziellen Nachfahren der Helden sah er eine Gefahr für die Weltherrschaft, die er in vier Millionen Jahren (!) antreten wollte und so beschloss er diese zu beseitigen.

    So erschuf er eine Reihe von Kreaturen, die den Helden stark zusetzte, die diese aber mit ihrer Zusammenarbeit besiegen konnten. Und so sucht Eterno die direkte Konfrontation und lässt seine Gegner in die Tiefseekapsel transferieren. Dort zeigt er sich auch deren kombinierten Kräften überlegen und erst die versehentliche Aktivierung der Selbstzerstörung veranlasst ihn das Weite zu suchen.

    Sein Versuch in der Zeit zurück zu reisen wird jedoch von einem Moskito sabotiert, der die Einstellungen der Apparaturen manipuliert und so wird Eterno in eine Parallelwelt versetzt auf der es keine Rettungskapsel für ihn gibt. Für die Helden ischeint die Lage aussichtslos, doch mit einem Kraftakt kann Star-Man die Gruppe an die Erdoberfläche teleportieren. Dieser Kraftakt raubt ihm jedoch seine Superkräfte.


    Anmerkungen

    Star-Mans Verlust der Superkräfte (welche auch immer das neben den Eigenschaften seines Kostüms waren) wurde schon in der Geschichte "Das Böse in unserer Mitte" erwähnt (enthalten in Band 2). Genannt wird hier erstmals die ihn unterstützende Organisation T.RI.U.M.P.H., zu der ich nicht viel finden konnte.

    Dann gab es einen ganz witzigen Einblick in das Con-Geschehen der 60er und am Ende ist es einer der von Eterno gepimpten Nerds, der die Helden in die Tiefseekuppel transportiert.

    Fly Man 32 erschien im Juli 1965.

    Der wilde Hammerkopf
    "The Savage Hammerhead!" aus US-Mighty Crusaders 7 (II)


    Autor: Jerry Siegel
    Zeichner: Paul Reinman

    Während eines Patrouillenflugs werden der Schwarze Rächer und Star-Man von Hammerkopf angegriffen, der das Star-Team vernichten will. Gegen die Kräfte von Star-Mans Superdress findet er jedoch kein Mittel und unterliegt diesem.

    Anmerkungen

    Hier wird ein ganz interessanter Einblick in das Innenleben von Kip Burland (Schwarzer Rächer) gewährt, der sich als vergleichsweise nutzloses Mitglied des Star-Teams sieht. Im US-Original wird die Geschichte mit der Rede vom "C-Cast" eingeleitet.

    Mighty Crusaders 7 erschien im November 1966.

    Die Entstehung der Fliege
    "The Origin of Fly Girl" aus US-Mighty Crusaders 7 (III)


    Autor: Jerry Siegel
    Zeichner: Paul Reinman

    Nachdem Fly-Man mit einem neuen Ring ausgestattet wurde, sucht er Kim Brand (die Fliege) auf. Die sieht sich gerade mit der Metallhexe konfrontiert, der Frau des ersten Metall Meisters. Gemeinsam können sie diese besiegen und Fly-Man überträgt die neuen Kräfte seines Rings auf den der Fliege.

    Anmerkungen

    Die Geschichte sollte ursprünglich in Mighty Crusaders 4 erscheinen.
    Optisch hat der im Flashback gezeigte Metall Meister mit dem aus der Geschichte "Meister der Metalle" (enthalten in Band 1) nicht viel gemein.

    Wechselbalg
    "The Mod Monster" aus US-Mighty Comics 50 (I)


    Autor: Jerry Siegel
    Zeichner: Paul Reinman

    Hinter der Maske des Schwarzen Rächers verbirgt sich der Polizist Kip Burland. Eines Tages wird sein Partner erschossen und dem Mörder Glubschauge gelingt es, Burland als Täter dastehen zu lassen. Der wird daraufhin von seinen Kollegen gejagt und taucht unter. Sein Freund Mark Brodie hegt allerdings den Verdacht, dass Kip Burland und der Schwarze Rächer identisch sind und setzt alles daran ihn zu demaskieren.

    Burlands eigene Suche nach dem Mörder erlebt allerdings einen herben Rückschlag als er einen vermeintlichen Betrüger dingfest macht und den Behörden übergibt. Hinter dessen Maske verbigt sich nämlich Glubschauge, der nun mehr als genug Zeit hat Pläne für seine Vergeltung am Schwarzen Rächer zu schmieden.


    Anmerkungen

    Zu den weiter oben bereits angesprochenen Minderwertigkeitskomplexen kommt nun noch die fälschliche Beschuldigung als Mörder an seinem eigenen Partner hinzu. Als Schwarzer Rächer kann man es schon schwer haben.

    Erwähnt wird sein Verbündeter, der reiche Erfinder Gerald Crandall, der ihm sein "berühmtes Rächerrad" und andere Gimmicks zur Verfügung stellt. Zeitlich dürfte die Geschichte am ehesten vor der Gründung des Star-Teams einzuordnen sein. Bei Teamgründung und auch davor (in der Geschichte mit Eterno beispielsweise) ritt Black Hood auf einem Robotpferd, das sich für ihn opferte. Allerdings war Kip Burland später wieder als Polizist unterwegs, die fälschliche Beschuldigung sollte sich also aufgeklärt haben. Möglicherweise handelt es sich gar um einen Retcon. Wahrscheinlicher ist aber wohl die Annahme einer Nacherzählung einer Golden Age-Geschichte.

    Mighty Comics 50 erschien im Oktober 1967.

    Inferno, der Feueratmer
    "The Web vs Inferno, the Fire-Breather" aus US-Mighty Comics 50 (II)


    Autor: Jerry Siegel
    Zeichner: Paul Reinman

    Als der Fänger eines Tages gemeinsam mit dem Fuchs und Inferno für seine Heldentaten ausgezeichnet wird, reicht es seiner Frau Rosie. Aus Sorge einmal ohne Versorger dazustehen, nimmt sie einen Job im Museum an. Der Fänger eilt dorthin um nach den Rechten zu schauen und wird Zeuge wie Inferno wertvolle Gemälde verbrennt. Der Fänge greift ein und wird vom Museumsdirektor überrumpelt, der gemeinsame Sache mit dem als Held verkleideten Gauner macht.

    Das Eingreifen des echten Inferno leitet dann die Wende ein und die wertvollen Originale können gerettet werden.


    Anmerkungen


    Ein Satz wie "Ich befehle ihr zu kündigen!" kommt herrlich anachronistisch rüber.

    Der Himmel ist nichts für Verlierer
    "Heaven´s Not for Losers" aus US-Mad House 97 (IV)


    Autor: Ralph Alphonso
    Zeichner: Al McWilliams

    Scott und Kenny sind zwei echte Verlierer und versacken gerade im Five Star Club. Da hören sie von einem Fremden, der Leute sucht, die ihn zur paradiesischen Welt Thanos (sic!) begleiten. Doch die Plätze auf seinem Schiff sind allesamt belegt. Da beschließen die beiden sich zwei Passagiere auszugucken, denen sie ihre Tickets abnehmen können.

    Gesagt, getan, doch als die beiden auf Thanos ankommen, müssen sie feststellen, dass sie die Reise anstelle zweier Diener angetreten haben und ihren neuen Herren nun bis an ihr Lebensende dienen dürfen.


    Anmerkungen

    Dies ist die erste von mehreren Kurzgeschichten, die in den Taschenbüchern des Star-Teams abgedruckt wurden, und mit dem Archie-Superhelden-Kosmos so gar nichts zu tun haben.

    Mad House 97 erschien im Januar 1975. Aus diesem Heft schaffte es eine weitere Geschichte nach Deutschland. "The Earth Children" von Marv Channing und Gray Morrow erschien bei Condor in Marvel Comic-Stars 13.

    Ein Abend auf einer kleinen Welt
    "One Evening on a Small Planet" aus US-Red Circle Sorcery 10 (IV)


    Autor: Ed Newsome
    Zeichner: Al McWilliams

    Ein Raumschiff erreicht St. Louis und sorgt für reichlich Aufregung. Die beiden Aliens, die dem Gefährt entsteigen scheinen davon ungerührt. Das eine versucht dem anderen die Erde als Standort für ein Ferienhäuschen schmackhaft zu machen, die vielen Zweifüsser stören dieses jedoch. Doch das ist ein Problem, das sich in wenigen Stunden lösen lässt...

    Anmerkungen

    Der Plot dieser Geschichte erinnert mich stark an den einer Kurzgeschichte, deren Name und Autor ich nicht mehr erinnere. Da ging es um eine ältere Dame, die in ihrem Garten Schädlinge bekämpfte während Aliens, die von den irdischen Streitkräften nicht angreifbar waren, große "Wolken" produzierten. Vielleicht hat wer von euch eine Idee? Ich hätte auf Philip K. Dick oder Arthur C. Clarke getippt, bin bei beiden aber nicht fündig geworden. Die Geschichte erschien auf jeden Fall auf Deutsch.

    Red Circle Sorcery (nicht "Chilling Adventures in Socery" wie im Impressum angegeben, so hieß die Reihe anfangs) 10 erschien im Dezember 1974.

    Verrat an Fly-Man
    "Fly-Man's Treacherous Team-Mates" aus US-Fly Man 33


    Autor: Jerry Siegel
    Zeichner: Paul Reinman

    Während eines Urlaubs in Afrika wird das Star-Team vom Vernichter angegriffen. Mit seinem Spezialsatelliten fängt er die Helden ein und droht diese zu töten. Während die Helden um ihr Leben kämpfen, nutzt er die Gelegenheit auf Raubzug zu gehen und die Fliege, die daheim blieb, steht auf verlorenem Posten. Da erscheinen mit dem Henker und dem Zauberer zwei weitere Helden, denen es gelingt den Zerstörer aufzuhalten und den Rest des Teams zu befreien.

    Begeistert von deren Fähigkeiten werden die beiden ins Team aufgenommen. Während der Operation Diebesbeute kommt den beiden die Aufgabe zu, das gesicherte Diebesgut zu bewachen. Den Verlockungen der angehäuften Schätze können aber beide nicht widerstehen und so versuchen sie die Wertgegenstände an sich zu bringen. Dabei geraten die beiden jedoch aneinander und können überwältigt werden. bevor der Zauberer seine überragenden magischen Fähigkeiten einsetzen kann versetzt Comet die beiden in eine Paralleldimension. Doch die kann den Zauberer nicht aufhalten und die beiden Schurken schwören dem Star-Team Rache.


    Anmerkungen

    Hier können wir also nachlesen wie das Duo Henker/Zauberer zum Erzfeind des Star-Teams wurde und dass die Geschichte der Teamgründung aus Mighty Crusaders 1 offensichtlich eine Rückschau bzw. öffentlichkeitswirksame Nachholung der eigentlichen Teamgründung war. Den ersten Auftritt soll es in Fly-Man #31 gehabt haben als Fly-Mans Erzfeind Der Spider nicht nur ihn sondern gleich den ganzen Rest des künftigen Teams vernichten wollte und die Helden zu diesem Zweck zusammenbrachte. Die Geschichte hat es allerdings nicht nach Deutschland geschafft.

    Fly Man 33 erschien im September 1965.


    Mein Fazit

    Zum Titelbild habe ich die Ursprünge bislang nicht vollständig ermitteln können. Es scheinen aber keine US-Cover gewesen zu sein, denn der Fänger im Bildzentrum stammt so von der letzten Seite der Geschichte "Die Fänger-Story" aus Mighty Comics 45 (abgedruckt im zweiten Taschenbuch) und den Rest habe ich auf Covern nicht finden können.

    Im Artikel "Was machte das Golden Age eigentlich golden?" befasst sich Hajo F. Breuer u. a. mit der Frage danach warum Comics aus dieser Zeit so begehrt sind und teils horrende Preise hierfür aufgerufen werden. Die Frage stellt er (sicher nur hypothetisch) vor dem Hintergrund, dass diese aktuellen Veröffentlichungen in Aufmachung und textlicher wie zeichnerischer Qualität deutlich unterlegen sind. Nostalgie und Verfügbarkeit sind dann vom ihm benannte Gründe und gerade letzteren hatten wir hier im Forum kürzlich in verschiedenen Threads angesprochen (Fables 5 + 19, Lone Wolf & Cub XXVII, Transmetropolitan 2, etc.). Und hier betrifft das Publikationen durchaus jüngeren Datums. Erwähnte ich schon einmal, dass ich froh bin bei DC Dark von Beginn an dabei gewesen zu sein?

    Seine (hoffentlich nicht ernst gemeinte) Spekulation zum künftigen Wert der Condor-Taschenbücher gingen jedoch nicht ganz auf. Ich würde allerdings auch bezweifeln, dass er die meinte als er davon sprach, dass ältere Publikationen den "heutigen" in Aufmachung und textlicher wie zeichnerischer Qualität deutlich unterlegen sind. Bei meinen Recherchen schaue ich immer mal wieder - so sie denn verfügbar sind - in die Originale rein und was da an Text von den US-Ausgaben zu den Condor-TBs alles flöten geht ist schon enorm.

    Kommen wir zu den in diesem Band enthaltenen Geschichten. Hier wird fleissig der ein oder andere Blick in die Vergangenheit geworfen. Es gibt eine Geschichte aus der Zeit vor der Teamgründung, eine aus der Zeit vor offiziellen Teamgründung in Mighty Crusaders 1, eine neue und erweiterte Version der Origin zur Fliege und so etwas wie eine Origin zum Schwarzen Rächer.

    Highlight sind für mich jedoch die beiden Geschichten ohne Superheldenbezug. Inhaltlich sind die qualitativ ein ganzes Stück besser und dass das nur daran liegt, dass die aus den 70ern stammen stelle ich zumindest mal in Frage. Die schaffen es auf 3 bzw. 5 Seiten eine vergleichsweise tiefgründige Geschichte mit einem überraschenden Ende unterzubringen. Kurzgeschichten par excellence also. Wenn ich das richtig gesehen habe gibt es im fünften Taschenbuch Nachschub.
    Geändert von LaLe (20.04.2020 um 14:41 Uhr)
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  21. #21
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    Zitat Zitat von LaLe Beitrag anzeigen
    Zum Titelbild habe ich die Ursprünge bislang nicht vollständig ermitteln können. Es scheinen aber keine US-Cover gewesen zu sein, denn der Fänger im Bildzentrum stammt so von der letzten Seite der Geschichte "Die Fänger-Story" aus Mighty Comics 45 (abgedruckt im zweiten Taschenbuch) und den Rest habe ich auf Covern nicht finden können.
    Ja, der Condor-Setzkasten. Die haben gerne diverse Elemente von Covern und Innenseiten zusammenmontiert bzw. früher auch von den Hauszeichnern Michael Goetze oder Claus D. Scholz nachzeichnen lassen.

    Der Falkenauge Hannibal Hawkeye stammt aus der Back-Up-Geschichte aus "Marvel Fanfare" (V1) #39. McFarlane und Staton beissen sich vom Stil her auch so garnicht.

    Hier ist eins der Cover von Scholz, welches die deutsche Ausgabe von "What if...?" (V2) #2 geschmückt hat. Hat mit dem Originalcover nichts mehr gemein.

    DC Dark
    Was soll das denn sein?
    Alles, seitdem Dan DiDio Chef-Redakteur war?
    Alles vom N52?
    Alles aus dem Dunstkreis von "JL Dark"?
    Geändert von Clint Barton (09.05.2020 um 20:07 Uhr)
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  22. #22
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    "Schöne" Beispiele.

    DC Dark sollte während der New52 so etwas wie die Integration des Vertigo-Labels in das neue DCU sein. Darunter liefen Serien wie Animal Man, Constantine, Justice League Dark oder Swamp Thing.

    Falls du mehr wissen willst, schau mal ins DC Fanforum bei den Amerikanischen Comics. Da läuft mein ReRead zu DC Dark.
    https://www.comicforum.de/showthread...-Read-reloaded
    Geändert von LaLe (20.04.2020 um 21:16 Uhr)
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  23. #23
    Klugscheissender SysOp Avatar von Clint Barton
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    Okay. Also wie ich mir das fast gedacht habe. Danke. Das letzte, was ich thematisch aus dem Bereich/der Ecke gelesen habe, waren "Madame Xanadu" von Amy Reeder und die "Zatanna"-Serie von Paul Dini (war aber noch weit vor N52). Beides sehr zu empfehlen, aber leider nie auf deutsch erschienen.

    Und ja, bei Condor waren Könner am Werk.
    Aber die hatten halt auch ihren Charme, so wie BSV und Williams für die jeweiligen Kinder und Teenies.
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  24. #24
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    Condor war mein Erstkontakt mit Superhelden und ich kannte nichts anderes. Mein Favorit war allerdings Conan.

    Und dann eröffnete sich mit den Dinos eine völlig neue Welt.

    DC Dark hat einige bockstarke Serien gehabt. Animal Man muss man IMO gelesen haben. Auf deutsch aber schon schwer (bezahlbar) zu bekommen.
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  25. #25
    Mitglied Avatar von LaLe
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    Das ruhmreiche Star-Team 4
    (enthält US-Mighty Crusaders 5-6, US-Adventures of the Fly 19-20 (II))




    Die Agenten des Namenlosen
    "The Sinister Agents of the Nameless One" aus US-Mighty Crusaders 5


    Autor: Jerry Siegel
    Zeichner: Paul Reinman

    Der Namenlose, Anführer der Organisation D.Ä.M.O.N., holt zum finalen Schlag gegen das Star-Team aus. Das stellt ihm jedoch eine Falle, die durch das unerwartete Eingreifen des Ultrateams, bestehend aus Fuchs, Fänger und Captain Flags, jedoch nicht zuschnappt.

    Doch davon lassen sich die drei Helden nicht entmutigen Als D.Ä.M.O.N.-Truppen den A.S.S.-Agenten Jack Desmond angreifen, schreitet das Ultrateam erneut ein. Der ungeschickte Einsatz einer Schlafgaszigarette schaltet jedoch Agent und Helden aus, die daraufhin entführt werden.

    Das herbeigerufene Star-Team folgt den Entführern bis zu deren Stützpunkt, einer dimensionsreisenden Stadt am Himmel. Dort werden sämtliche Superkräfte neutralisiert und so müssen die Helden hilflos zusehen, wie die Agenten des Namenlosen weiter ihr Unwesen treiben.

    Doch denen stellt sich mit dem Tollen Trio (Mr. Justice, Stahlflash und Jaguar) die nächste Superheldengruppierung entgegen. Sie folgen den Psi-Spuren der Übeltäter bis zu ihrem Stützpunkt, werden dort aber ebenfalls ausgeschaltet. Mit seinem Evolutionsstrahl will der Namenlose nun alle Helden in primitive Höhlenmenschen verwandeln.

    Doch da greift mit dem Spider, der Erzfeind des Star-Teams ein. Seine Aktivitäten führten einst zur Teamgründung und so kann er nicht zulassen, dass jemand anderes als er das Star-Team erledigt. In den aus der Auseinandersetzung der Schurken resultierenden Wirren können die Helden sich befreien und Mr. Justice versetzt das D.Ä.M.O.N.-Hauptquartier in eine andere Dimension. Die sich dort aufhaltenden Personen hält er jedoch in dieser Welt und ohne ihre Machtmittel können die Verbrecher dingfest gemacht werden.


    Anmerkungen

    D.Ä.M.O.N. steht für Drohung, Ärger, Mord, Ohnmacht, Nötigung. Im Original heißt es D.E.M.O.N. (Destruction-Extortion-Murder-Oppression-Nefariousness).
    A.S.S. ist der Anti-Schurken-Schutzbund. Im Original heißt es A.U.N.T.I.E. (Amalgamated-Universal-Network-To-Inhibit-Evil) und soll wohl eine Parodie auf U.N.C.L.E. sein.
    Tolles Trio = The Terrific Three
    Ultrateam = The Ultra Men

    Die Superkräfte hemmende Eigenschaft des D.Ä.M.O.N.-HQ wird etwas widersprüchlich dargestellt. Zumindest die Schrumpffähigkeit von Mr. Justice funktionierte ganz ausgezeichnet. Anders hätte er kaum in die Falle (eine Flasche) gehen können.

    Mighty Crusaders 5 erschien im Juni 1966.

    Der schwärzeste Tag
    "The Mighty Crusaders' Blackest Day" aus US-Mighty Crusaders 6


    Autor: Jerry Siegel
    Zeichner: Paul Reinman

    Bei ihren Einsätzen kommen die Mitglieder des Star-Teams immer wieder den Behörden in die Quere und vereiteln deren Pläne. Als sich diese Vorkommnisse häufen treffen sich die Helden am Starolator. Der wird plötzlich in das Erdinnere gezogen wo sich das Team den Prüfungen des Maestro ausgesetzt sieht. Diese werden bravourös bestanden und der Widersacher gibt sich als Anführer der Organisation T.R.I.U.M.P.H. zu erkennen. Dieser können sich die Helden nun anschließen und erhalten neben verbesserter Ausrüstung und neuer Kräfte ein neues Hauptquartier.


    Anmerkungen

    Vermutlich ging das bei dem Versuch einer Übersetzung unter, aber die Organisation T.R.I.U.M.P.H. dürfte den Helden eigentlich kein Unbekannter gewesen sein. In "Eterno, der Tyrann" (enthalten im dritten Band) wurde die bereits als Unterstützerin von Star-Man genannt.

    Mighty Crusaders 6 erschien im Oktober 1966.

    Der Riesen-Summstrahler
    "The Giant Buzz Gun!" aus US-Adventures of the Fly 19 (I)


    Autor: Robert Bernstein
    Zeichner: John Rosenberger

    Während Fly-Man die Passagiere einer Seilbahn rettet, verliert er seinen Summ-Strahler, der von ihm unbemerkt beschädigt wird. Als er einem Hilferuf zum Mars folgt, tappt er in eine Falle des Außerirdischen LXO III. Mit einer gigantischen Kopie des Summ-Strahlers will der nun auch die Fliege ausschalten, doch da er die Dysfunktion des Originals ebenfalls kopiert hat, kann ihn die Fliege ohne Schwierigkeiten besiege
    n.

    Anmerkungen

    Adventures of the Fly 19 erschien im Mai 1962.

    Die Nacht der fünf Plagen
    "The Night of the Five Menaces!" aus US-Adventures of the Fly 19 (II)


    Autor: Robert Bernstein
    Zeichner: John Rosenberger

    Als Fly-Man und die Fliege die Rückseite des Mondes kartographieren, werden sie vom interplanetarischen Sicherheitsrat aufgegriffen. Dieser hat von ihren Fähigkeiten gehört und will die beiden in seine Reihen aufnehmen. Begeistert füllen die beiden die Aufnahmeformulare aus.

    Danach überschlagen sich die Ereignisse und die beiden stolpern von einer Herausforderung in die nächste. Die können sie allesamt meistern und erweisen sich so würdig Mitglieder des Sicherheitsrates zu werden. Der hatte sie heimlich einer Aufnahmeprüfung unterzogen.


    Anmerkungen

    Neben diversen Weltrauminsekten gibt es in der Welt von Fly-Man auch Weltraum-Fledermäuse. Spannend.

    Monster aus der Vorzeit
    "Invasion of the Medieval Monsters" US-Adventures of the Fly 19 (III)


    Autor: Robert Bernstein
    Zeichner: John Rosenberger

    Vor der Küste Siziliens dreht Kim Brand ihren neuesten Film. Da bergen Taucher eine geheimnisvolle Kapsel mit wertvollen Gegenständen. Kim bemerkt jedoch, dass etwas nicht stimmt und kommt dahinter, dass die Taucher einen Museumsdiebstahl als archäologischen Fund vortäuschen wollen. Als die aufgeflogenen Diebe fliehen wollen ruft Kim telepathisch urzeitliche Riesenwasserkäfer zu Hilfe, die die Übeltäter ergreifen.

    Anmerkungen

    So langsam frage ich mich ob es einen Filmstar gibt, dessen Filmographie noch länger ist als die von Kim Brand.

    Der Prinz der Fliegen
    "Prince of Flies" US-Adventures of the Fly 20 (I)


    Autor: Robert Bernstein
    Zeichner: John Rosenberger

    Eines Tages besucht Prinz Peter von Lakonia die Stadt. Er gibt sich als großer Fan von Fly-Man zu erkennen und so beschließen die beiden für 24 Stunden die Rollen zu tauschen. So wird Thomas Troy Ziel mehrerer Anschläge.

    Die Attentäter hegen schnell den Verdacht, dass er nicht der echte Prinz ist und können ihn mit Chlordan außer Gefecht setzen. Womit sie jedoch nicht gerechnet haben, auch Kim Brand hat ihre Rolle mit der Prinzessin getauscht und kann so die Umstürzler überwinden.


    Anmerkungen

    Adventures of the Fly 20 erschien im Juli 1962.

    Der verlorene Ring
    "Missing Fly Ring" aus US-Adventures of the Fly 20 (II)


    Autor: Robert Bernstein
    Zeichner: John Rosenberger

    Eines Tages verliert die Fliege ihren Ring und kann sich nicht mehr in Kim Brand zurückverwandeln. Auf Umwegen gelangt der Ring an eine Mädchengang, die dessen Kräfte zur Ausübung von Verbrechen missbraucht.

    Als Thomas Troy kann Fly-Man die Mädchen mit einer Chlordan-Ladung ausschalten und Kim Brand ihren Ring wiederbeschaffen.


    Anmerkungen

    Für mich neu war, dass die Ringe der beiden nicht personalisiert sind.
    Und die Anführerin der Gang sehen wir bald wieder.

    Mein Fazit

    Im Artikel "Bill Higgins, der Versager" lässt sich Hajo F. Breuer darüber aus, dass die erfolgreichsten Superhelden immer auch ein Leben neben dem Superheldendasein führten, das den Figuren mehr Tiefe und Anknüpfungspunkte für eine Identifikation der Leser mit ihnen anbot. Als prominenteste Vertreter führt er Tony Stark als Prototypen des erfolgreichen Playboys und Peter Parker als ewigen Versager (das war vor Dan Slott) an. Mit Letzterem hat Bill Higgins insofern viel gemein als seine Freundin für seine Superheldenidentität schwärmt. Ihm selbst wirft sie aber recht deutlich vor ein absoluter Versager zu sein.

    Neben älteren Kurzgeschichten zu Fly-Man und der Fliege bauen die längeren Geschichten aus Mighty Crusaders das Universum des Star-Teams weiter aus. Im Kampf mit dem Namenlosen werden viele neue Elemente eingebracht. Neue Organisationen wie D.Ä.M.O.N. und A.S.S. werden - zumindest hierzulande - eingeführt und es folgt der Anschluss des gesamten Teams an T.R.I.U.M.P.H. Hinzu kommen mit dem Tollen Trio und dem Ultrateam zwei neue Superheldengruppierungen, die und deren Mitglieder noch weitere Auftritte haben werden.

    Das Cover ist im Großen und Ganzen eine Wiedergabe von US-Mighty Comics 41, das in diesem Taschenbuch nicht enthalten ist. Und der Fly-Man im Vordergrund stammt vom Cover von US-Fly-Man 31.
    Geändert von LaLe (08.05.2020 um 12:12 Uhr)
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