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Thema: Sláine (Pat Mills und viele Zeichner)

  1. #401
    Mitglied Avatar von Diskomo
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    Der Typ spinnt.
    Schreibt da in seiner Verkostung was von wegen "angeblich".
    Ein Leben ohne Roboter ist möglich, aber sinnlos.

  2. #402
    Mitglied Avatar von JRN
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    Hier mal wieder zu eurer Information und Erbauung [und ein paar Jahre vorab] eine weitere persönliche Sláine-Beschreibung von Pat Mills.
    Sie stammt aus dem Jahr 2007 und wird in der Dantes-Werkausgabe am Ende von Band 12 [„Die Bücher der Invasionen“] erscheinen, dessen Übersetzung ich am Wochenende gerade beendet habe.

    In „Die Bücher der Invasionen“ wird endgültig deutlich, dass Mills in Sláine schon seit geraumer Zeit versucht hat, das Trauma eines sexuellen Missbrauchs zu verarbeiten.
    Sein ganz persönliches Tír na nÓg ist offensichtlich immer auch eine Art erzählerisches Nimmerland gewesen, das ihm geholfen hat, all das, was ihm im Leben nicht gefallen hat, umzudeuten und wegzuerzählen.
    Erst als Mills sich, wohl im Anschluss an „Die Bücher der Invasionen“, entschieden hat, sich den Traumata seiner Kinder- und Jugendjahre auch im wirklichen Leben zu stellen [mithilfe eines Netzwerks, über das er versucht hat, Kontakt mit Schicksalsgenossen aufzunehmen, um Erfahrungen auszutauschen und an die Öffentlichkeit zu gehen], durfte Sláine das längst untergegangene „Land der ewigen Jugend“ verlassen und älter werden ... aber das ist noch einmal eine andere Geschichte [die in den abschließenden Bänden 14 und 15 erzählt werden wird].


    ***

    Der steinige Weg nach Tír na nÓg*

    Sláine hat viele Höhepunkte erlebt und viele brillante Künstler. Ich denke insbesondere an Glenn Fabrys „Der König“, an Simon Bisleys „Der gehörnte Gott“ und nun an Clint Langleys „Die Bücher der Invasionen“.

    An diesen Graphic Novels ist klasse, dass sie insbesondere ein Publikum ansprechen, dem ich mich besonders verbunden fühle. Das sind diejenigen Sláine-Leserinnen und Leser, die es „raffen“, weil sie den flüchtigen, unfassbaren wie ungreifbaren keltischen Traum träumen, die sich aber nicht oder nur selten in den Chatrooms des Fantasycomicfandoms äußern, wo Sláine normalerweise diskutiert wird. Ein warmes „Willkommen“ also in Richtung all der Neuheiden, der Goths, der New Ager, der Kelten-Enthusiasten, der Studierenden, die ihre akademischen Arbeiten über Sláine schreiben, der Reisenden, derjenigen 2000-AD-Käuferinnen und Käufer, die das Blatt nur wegen Sláine lesen (eine durchaus kontroverse Kategorie, das) und auch der Europäerinnen und Europäer. Denn es gibt inzwischen viele fremdsprachige Sláine-Ausgaben, darunter polnische, tschechische, spanische, französische, niederländische und italienische. Sláine ist sicherlich der erfolgreichste unter den 2000-AD-Charakteren.

    Viele von euch kenne ich persönlich … aus der Zeit, in der ich zum ersten Mal im Rahmen eines Talking Sticks über Sláine geredet habe. Ich musste damals spontan einspringen, weil der legendäre Druiden-Aktivist „King Arthur“ (d.i. Arthur Uther Pendragon, geb. John Timothy Rothwell; *1954) plötzlich in Gewahrsam genommen worden war. Ihre Majestät die Königin hatte ihr Missfallen über eine seiner Blokadeaktionen bekundet. Es ist super, von Leuten umgeben zu sein, die eine Vorliebe für unsere mythologische Vergangenheit teilen.

    Der Weg von „Der gehörnte Gott“ zu „Die Bücher der Invasionen“ war durchaus steinig, es war ein wilder Ritt. Ich denke, alle Leserinnen und Leser haben eine Erklärung verdient, was eigentlich während der „dunklen Jahre“ mit Sláine passiert ist. Die „dunklen Jahre“, das ist der Zeitraum von der Mitte der 1990er Jahre bis zu dem Augenblick, wo Clint begonnen hat, an „Die Bücher der Invasionen“ zu arbeiten. Trotz des grandiosen Artworks, das, unter anderem, Dermot Power und Greg Staples zu der Serie beigesteuert haben, schien sie von Anschlussproblemen sowie Schwierigkeiten mit der Handlung und den künstlerischen Standards heimgesucht zu werden. Vermutlich wisst ihr, was ich meine.

    Tatsächlich ließe sich alles auf ein einziges Problem runterkochen – auf den keltischen Traum, den Leute halt entweder haben oder eben nicht. Seht euch die Mehrheit der keltischen Legenden an und ihr werdet sehen, dass es ihnen an der Plausibilität fehlt, die durch eine gewisse Erzähldisziplin erreicht wird, jene Ordnung, wie sie den angelsächsischen und den griechisch-römischen Legenden oder den Fantasien eines Robert E. Howard (1906-1936) eigen ist. Der keltische Traum geht hin, wohin immer es ihm gefällt. Er ist von einem anarchischen Gespür für das Phantasische durchtränkt, mit einem Zug zu einem tiefen, einzigartigen Mystizismus – und ich habe versucht, dieser Muse treu zu dienen, wohin immer sie mich geführt hat. Der Traum kann dabei alles Mögliche umfassen: keltische Sagenerzählungen, Ältere Götter, die Verehrung der Großen Göttin, Katharer, König Artus, Boudicca, die Gralslegende, Wiedergeburt, paranormale Phänomene, Ley-Linien, die Welt der Feen und vieles mehr. Keine bekömmliche Kost für die, welche einfach nur mehr „Hack’n’Slay“ mit simpel gestrickten Barbarenkriegern wollen. Ich erinnere mich an einen Leser, der mich zu Zeiten von „Der gehörnte Gott“ mit dem als Frage verkleideten Vorwurf anging: „Warum muss Sláine reden? Warum tötet er nicht einfach jede Woche ein paar Leute? Das ist das, was Simon am besten kann!“ – Selbstredend und ironischerweise gehören Simons Dialogsequenzen zum Besten, was „Der gehörnte Gott“ zu bieten hat. Sie sind grandios und werden oft und gern erinnert.

    Sonst noch jemand, der den keltischen Traum nicht versteht? – Klar, Hollywood natürlich. Ich erinnere mich an einen U.S.-amerikanischen Fimproduzenten, der während der „dunklen Jahre“ die Option auf eine Sláine-Verfilmung hielt. Er sagte: „Diese ganzen keltischen Namen … Cú Chulainn, Niamh, Tír na nÓg … die sind nicht sehr prägnant. Konntest du dir nicht etwas Zackigeres ausdenken?“ Und dann gehörte in jenen Jahren leider auch die 2000-AD-Redaktion in diesen Kreis. Wenn ich nur an deren Reaktion denke, nachdem ich ihnen meine Adaption von „Die Kinder Lirs“ vorgelegt hatte. Sie soll, wurde mir gesagt, bei den Leserinnen und Lesern enorm gut angekommen sein. Und doch wurde mir damals unmissverständlich klargemacht, ich solle nie wieder solch „emotionales Zeug“ schreiben, weil das nicht zu dem 2000-AD-Markenkern passe, der ihnen vorschwebte. Schließlich gab es hin und wieder auch einen Künstler, der keinen Zugang zum Traum finden konnte. Das war aber niemals deren Schuld, obwohl sie grundsätzlich diejenigen waren, denen jedes Scheitern hinterher angekreidet wurde. Ein ungemein talentierter Zeichner wurde auf die Spur des gehörnten Gottes gesetzt, ohne je die Simon-Bisley-Interpretation gesehen zu haben. Die Redaktion fand es sogar „cool“, dass er kein eigenes Exemplar von „Der gehörnte Gott“ besaß, weil er so nicht darauf Bezug nehmen konnte. Sie wollten, dass er einen komplett neuen Sláine schuf … einen irgendwo außerhalb des keltischen Traums.

    Doch genug davon. Reden wir über die, welche einen Zugang zum Traum finden. Da wäre an erster Stelle Clint Langley zu nennen. Ihm ist es gelungen, Sláine aus den „dunklen Jahren“ zu führen und der Saga ihre Popularität zurückzugeben. Angesichts der gerade nur grob skizzierten Steine auf dem Weg war das eine unglaubliche Leistung. Es ist deutlich zu sehen, dass Clint den Traum lebt, er atmet ihn, er kümmert sich mit größter Hingabe um jedes einzelne Panel, jedes Kapitel, jede Figur. Er ist der Vorreiter eines neuen visuellen Stils, der zwar, alle ihre Stärken zusammenfassend, deutlich Anleihen in der Vergangenheit nimmt, der aber auch ein unglaubliches Potenzial für die Zukunft offenbart. Für diejenigen, die nicht allem Neuen gegenüber grundsätzlich aufgeschlossen sind: Clint träumt den Traum – und das allein zählt.

    Als zweiter muss unser Designer Luke Preece Erwähnung finden, dann der 2000-AD-Redakteur Matt Smith und sein für Graphic Novels zuständiger Kollege Jonathan Oliver, der Clint und mich die ganze Zeit über unterstützt und angespornt hat, insbesondere bei den „Widescreen“-Illustrationen, die Clint für die Buchausgaben zusätzlich angefertigt hat und die so mit herkömmlichen Werkzeugen nicht hätten hergestellt werden können. Ihretwegen hat „Die Bücher der Invasionen“ in Buchform ihr luxuriöses Aussehen, das für Graphische Literatur aus Britannien absolut ungewöhnlich, ja einzigartig ist. Sogar in Frankreich – weltweit führend in Sachen „schön produzierte Comics“ – erhalten wir dafür Anerkennung.

    Und drittens sollen hier auch noch diejenigen erwähnt werden, die in Irland Straßen blockieren, um den heiligen Boden von Tara zu schützen. Es wird geplant, die Trasse einer neuen Autobahn mitten durch die archäologische Stätte zu führen. Mit Freude habe ich zur Kenntnis genommen, dass Aktivisten Sláine mit den folgenden Worten in ihren Protest miteinbezogen haben: „Diese Bestie, die ihr eine Autobahn nennt, darf gern Bekanntschaft mit meiner Axt machen!“ – Ganz genau. [Hier folgen im Original zwei URL, die inzwischen nirgendwo hinführen. Die neue M3 ist dagegen längst gebaut – auf Kosten von rund vierzig Stätten, denen von Archäologinnen und Archäologen „kulturelle Relevanz“ zugesprochen worden ist, die aber nun, nach erfolgter Notgrabung, unwiederbringlich zerstört worden sind.]

    Und schließlich soll es hier auch noch um euch gehen: die Leserinnen und Leser. Auch ihr lebt den Traum – ansonsten hättet ihr nicht gerade diesen Band gekauft. Danke, dass ihr uns in schwieriger Zeit die Treue gehalten habt. Wir sollten uns bald treffen, um uns über unsere Passion für den keltischen Traum auszutauschen … ob nun in den virtuellen Weiten des Internets, auf einem Festival oder Salon, bei einer Signierrunde oder im Rahmen einer paganen Versammlung, falls „King Arthur“ mal wieder verhaftet worden sein sollte …

    – Pat Mills, im April 2007


    *) Im Original „The Rocky Road to Tír na nÓg“: eine Anspielung auf „The Rocky Road to Dublin“, den Folksong, welchen der mysteriöse D.K. Gavan („The Galway Poet“; Lebensdaten unbekannt) um 1862 herum für den populären Londoner Music-Hall-Sänger Harry Robert Clifton (1832-1872) komponiert hat. In dem Song beschreibt das lyrische Ich, wie es auf dem Weg von seinem Dorf in der irischen Provinz nach Liverpool unter ganz unterschiedliche Arten von Trickbetrügern und Gewaltverbrechern fällt, bis es sich in der Fremde schließlich mit anderen Iren zusammentut, die gemeinsam zurückschlagen. Dublin wäre demnach überall dort, wo Iren als Iren leben und zusammenstehen.


    ***

    Wer der „ungemein talentierte Zeichner“ ist, wird von Mills in einem weiteren redaktonellen Text preisgegeben, der, obwohl er jüngeren Datums ist, bei Erscheinen von „Die Bücher der Invasionen“ bereits in Band 11 abgedruckt worden sein wird.

    All das, um euch die Wartezeit auf Band 10 zu verkürzen ...



    Mit 1000 Grüßen an alle Leserinnen und Leser, die den Traum träumen,
    JRN
    Geändert von JRN (28.08.2023 um 12:15 Uhr)

  3. #403
    Mitglied Avatar von Feivy_Browne
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    Menno,

    jetzt kann ich schon kaum erwarten Band 10 in die Finger zu bekommen - und da machst du uns schon heiß auf Band 12.

    Aber immerhin schön zu hören, das es Pläne für die Weiterführung gibt.

  4. #404
    Mitglied Avatar von JRN
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    @Feivy_Browne :

    Tut mir ja Leid ... aber wenn ich hier etwas übersetze, das im günstigsten Fall erst Ende 2025 gedruckt vorliegen wird, versuch ich natürlich, mich irgendwie beim Publikum rückzuversichern ...



    Es gibt aber auch einen etwas ernsteren Aspekt: Der Schlaganfall vor zwei Jahren hat mir deutlich vor Augen geführt, dass nicht nur meine Lebensspanne begrenzt ist [das weiß ich natürlich schon länger], sondern auch meine Fähigkeit, gute Arbeit abzuliefern.
    Seit ich mich wieder vollständig wiederhergestellt fühle [was ja nun auch noch nicht soo lange her ist], hat mich der Ehrgeiz gepackt, wenigstens Sláine noch abzuschließen. Wer weiß, wie viele Jahre ich dafür noch haben werde.
    Und ... nun fehlen ja „nur noch“ drei Bände ...



    Doch genug von mir.
    Ich finde an Pat Mills ja nun schon seit ich ihn übersetze faszinierend, wie „instinktsicher“ er sich immer da, wo er erzählerisch die Wahl zwischen einer plausiblen und einer absurden Interpretation einer Quelle oder eines Sachverhalts hat, grundsätzlich für letzteres entscheidet.
    Ich finde es nachvollziehbar, dass jemand, der sich an einer Schule nicht behütet gefühlt hat, sondern der im Gegenteil von Autoritätspersonen missbraucht worden ist, alles grundsätzlich infrage stellt, was diese im Unterricht vermitteln wollten. Und „diese“ bezeichnet hier nicht nur die Täter, sondern auch diejenigen, die diesen nicht in den Arm gefallen sind [die also das Gefühl grundsätzlicher Schutzlosigkeit auf die ganze Institution ausweitet haben ... und womöglich auf alles, was die Institution repräsentiert (in einer Schule also auch „Bildung“ und „Wissen“)].
    Es gibt gute Gründe, warum Missbrauchsverhalten nicht als „Einzelfall“ etikettiert werden sollte. Ein Täter [oder eine Täterin] greift nicht nur seine Opfer an, sondern auch das soziale Gefüge der kulturellen Räume, in denen er [oder sie] seine [oder ihre] Taten begeht. Und ich befürchte, unsere volldurchdigitalisierte Gesellschaft verfügt immer weniger über Mittel, sich den Konsequenzen der Taten über die Auswirkungen auf die direkten Opfer hinaus erfolgreich zu stellen. [Selbst die „Heilung“ der direkten Opfer gelingt ja allzu oft schon nicht.]

    Mills ist eine interessante Fallstudie für jemanden, der sein ganzes Leben lang versucht hat, sich durch einen kreativen Prozess [das Schreiben von Comicszenarien] selbst zu heilen.
    Sein Misstrauen gegenüber plausiblen Interpretationen führt ihn aber zunehmend auf Abwege. In Band 12 gibt er erstmals – erstmals [Nach wie viel tausend Seiten?] – an ein paar Stellen an, mit welchen Ausgaben seiner Quellentexte er arbeitet. Und das sind, wie zu erwarten stand, nicht die wissenschaftlichen, textkritischen Editionen, sondern gern auch mal zurechtgebogene Textfassungen in bestenfalls populärwissenschaftlichen Büchern. Einige davon sind von Leuten geschrieben, die vielleicht einmal als New Ager angefangen haben, die aber in den letzten zehn, fünfzehn Jahren in die Riege der führenden Verschwörungserzähler aufgestiegen sind.
    Ich bin gespannt, ob Mills es in den noch ausstehenden Sláine-Bänden hinbekommen wird, auch im Wirken dieser neuen „Autoritäten“ das Cyth-hafte zu identifizieren ... und sich dagegen aufzulehnen.
    Bisher ist Sláine jedenfalls weiterhin die ideale Lektüre für diejenigen, die mal irgendwo den Sponti-Spruch „Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann!“ gehört haben ... und die nicht so genau wissen, wie das gehen soll.



    Mit 1000 Grüßen,
    JRN
    Geändert von JRN (29.08.2023 um 20:24 Uhr)

  5. #405
    Mitglied Avatar von Feivy_Browne
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    @JRN:
    Das muss dir nicht leid tun. Ich freue mich ja, durch deine sehr informativen Einträge einen tieferen Einblick in manche Werke zu bekommen.
    Auch wenn diese Werke erst in einigen Jahre auf meinem Lesestapel landen werden.

    Das du jetzt vorarbeitest bei Slaine weil du diesen unbedingt vollenden willst solange es gesundheitlich bei dir geht, habe ich mir bereits gedacht.

    Auch ich habe schon vor 8 Jahren von meinem Körper (andere Baustelle als bei dir) drastisch aufgezeigt bekommen, wo der Hammer hängt.
    Und auch ich verspüre den Drang bestimmte mir wichtige Dinge gezielt zu vollenden.
    Ich empfinde dies mittlerweile als eine echte Bereicherung für mein Leben "danach":
    Die mir wirklich wichtigen Dinge sind mir bewusst geworden - und manch unwichtiger + unsinniger "Zeitfresser" wurde eliminiert
    bzw. auf einen angemesseneren Umfang reduziert.

  6. #406
    Mitglied Avatar von God_W.
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    Hier ebenso! Bin ganz heiß auf die nächsten Bände!
    viele Grüße vom Jomo Kenyatta Airport in Nairobi übrigens. In einigen Stunden bin ich wieder in heimischen Gefilden.
    Über Besuch, Meinungen, Diskussionen etc... freue ich mich immer sehr!

  7. #407
    Mitglied Avatar von Diskomo
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    Klar, Hollywood.
    Die wollen immer den Pop Song.
    Ein Leben ohne Roboter ist möglich, aber sinnlos.

  8. #408
    Mitglied Avatar von robert 3000
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    Zitat Zitat von JRN Beitrag anzeigen
    [... und die beiden Abschlussbände von Sláine, die bei uns die Nummern 14 und 15 haben werden. Aber das interessiert hier in diesem Thread ja wahrscheinlich wieder niemanden ...]
    Aber hier würde es mich doch brennend interessieren, warum du hier von Band 14 und 15 als Abschlussbände sprichst. Da fehlt dann aber schon noch ordentlich Material. Dantes hat mal bis Band 19 die Serie ankündigt.

  9. #409
    Mitglied Avatar von JRN
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    @robert 3000 :

    Stimmt, haben wir. Trotzdem wird nichts fehlen. Hier der derzeit aktuelle Editionsplan:

    Dantes-Band 1 „Morgendämmerung“ ist erschienen;
    Dantes-Band 2 „Drachenbeute“ ist erschienen;
    Dantes-Band 3 „Der Zeitenkiller“ ist erschienen;
    Dantes-Band 4 „Die Gruft des Schreckens“ ist erschienen;
    Dantes-Band 5 „Der König“ ist erschienen;
    Dantes-Band 6 „Der gehörnte Gott“ ist erschienen;
    Dantes-Band 7 „Die Hexenkönigin“ ist erschienen;
    Dantes-Band 8 „Der Narrenprinz“ ist erschienen;
    Dantes-Band 9 „Britanniens Schätze“ ist erschienen;

    Dantes-Band 10 „Der Gralskrieg“ [in der Herstellung] wird folgende Episoden beinhalten:
    „Ein dämonischer Anhalter“;
    „König der Herzen“;
    „Der Gralskrieg“;
    „Das Geheimnis des Grals“;

    Dantes-Band 11 „Als Hochkönig in Tara“ [fertig übersetzt] wird folgende Episoden beinhalten:
    „Der Herr der Tiere“;
    „Kai“;
    „Der Verweis“;
    „Dreifacher Tod“,
    „Die Kinder Lirs“;
    „Macha“;
    „In der Unterwelt“;
    „Das geheime Gemeinwesen“;
    „Der Gottespfeil“ [als Nachtrag];

    Dantes-Band 12 „Die Bücher der Invasionen“ [fertig übersetzt] wird folgende Episoden beinhalten:
    „Moloch“;
    „Golamh“;
    „Scota“;
    „Tara“,
    „Odacon“;
    „Karneval“;

    Dantes-Band 13 „Der Wanderer“ [in der Übersetzung] wird folgende Episoden beinhalten:
    „Wer den Gong schlägt“;
    „Der Bernsteinschmuggler“;
    „Der Exorzist“;
    „Der Söldner“,
    „Das Narbenbuch, Teil 1: Der Guledig“;
    „Das Narbenbuch, Teil 2: Die Braut Croms“;
    „Das Narbenbuch, Teil 3: Himmelswagen“;
    „Das Narbenbuch, Teil 4: Wo die El-Finnen sind“;
    „Das Narbenbuch, Teil 5: Der gehörnte Gott“;
    „Das Narbenbuch, Teil 6: Moloch“,

    Dantes-Band 14 „Die Brutannien-Chroniken I“ wird folgende Episoden beinhalten:
    „Eine einfache Tötung“;
    „Uranfänglich“;
    „Seelenführer“;

    Dantes-Band 15 „Die Brutannien-Chroniken II“ wird folgende Episoden beinhalten:
    „Der Rote Zweig“,
    „Der Archont“;
    „Der Bogatyr“;
    „Der verworfene und gehäutete Lord Feg – Der Herr der Jagd“;
    „Drachenbändiger“.

    [Alle Angaben zu den noch nicht erschienenen Bänden natürlich ohne Gewähr.]

    Du kannst dem entnehmen, dass Josch die vier Bände „Brutania-Chronicles“ und den Abschlussband „Dragon Tamer“ in zwei Bänden zusammenfassen will. In Einzelbänden wäre der Umschlagkarton sonst dicker als der Innenteil [beziehungsweise: Die Buchrücken wären bei den letzten Bänden zu schmal für das Design geworden] ...



    Mit 1000 Grüßen,
    JRN

  10. #410
    Mitglied Avatar von #churchi
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    Ambitioniert... die späteren Bände haben dann locker 300+ Seiten (und mal schauen was die Dinger dann kosten, hoffe das schreckt dann nicht ab...)

  11. #411
    Mitglied Avatar von robert 3000
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    sehr gute Idee. Wenn jetzt Band 10 erscheint sind nur mehr 5 Bände offen. Das ist vielleicht noch irgendwie schaffbar.

  12. #412
    Mitglied Avatar von JRN
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    @#churchi und @robert 3000 :

    „Ambitioniert“ ist ja leider das ganze Projekt.
    Wahrscheinlich käme Josch mit Sláine finanziell besser über die Runden, wenn er die letzten fünf Bände über 'ne Crowdfunding-Aktion anbieten würde ... nach dem Motto: „Nur wer mindestens € 100,- auf den Tisch legt, kriegt ein Exemplar; alle anderen gehen leer aus!“
    Wenn dabei fünfzig Personen [inklusive Spekulanten] mitmachen würden, würde Josch wahrscheinlich mehr Geld einnehmen als derzeit über den Handel und mit seinen moderaten Preisen – und dann wenigstens die Druck- und Vertriebskosten wieder reinbekommen.
    Aber keine Sorge: Niemand hat die Absicht, eine Paywall zu errichten ...



    ... und wenn ich mit der Übersetzung durch bin, muss ich mir keine „Schaffbarkeitsfragen“ mehr stellen.
    Ich freue mich dann, wie ihr, wenn alle paar Jahre der Postbote mit einer Überraschung vorbeikommt ...



    Mit 1000 Grüßen,
    JRN


    Und, P.S.:
    Pat Mills lässt als Erzähler nicht nach. Ich begreife weiterhin nicht, warum Sláine in diesem Sprachraum kein Publikum findet ...


  13. #413
    Mitglied Avatar von #churchi
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    Malt ihm spitze Ohren und gebt ihm ein Cape, dann funktionierts auch hier...

  14. #414
    Mitglied Avatar von JRN
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    @#churchi :

    Ein Cape hat Sláine doch längst ... oder meintest Du Pat Mills?
    [An den spitzen Ohren kann es jedenfalls nicht liegen, wenn ich mir Ukko so ansehe ...]



    Mit 1000 Grüßen,
    JRN

  15. #415
    Mitglied Avatar von #churchi
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    Um die Zeit zu überbrücken

    wieder mal ein Langey... Slough Feg & Medb


  16. #416
    Mitglied Avatar von LaLe
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    Schönes (kann man das sagen?) Teil.
    [SIGPIC][/SIGPIC]

  17. #417
    Mitglied Avatar von JRN
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    @LaLe :

    Klar kann man das sagen:
    Schönes Teil, @#churchi !

    Siehst Du, ganz einfach ...



    Mit 1000 Grüßen,
    JRN

  18. #418
    Mitglied Avatar von #churchi
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    Wäre das vielleicht ne Idee für ein Messespecial oder sowas?

    https://shop.2000ad.com/catalogue/XB865


    Sláine: The Horned God returns to print in a massively-oversized edition just in time for the 35th anniversary of the ground-breaking and industry-altering story. Written by the character's co-creator, Pat Mills, and featuring fully-painted art the likes of which had never before been seen in the pages of 2000 AD.

    The Horned God is the definitive Sláine storyline, its appearance in the pages of 2000 AD marked a creative high-point for the comic, and the work inspired artists for generations with its incredible painted scenes of epic battles evoking the work of Frank Frazetta but in the medium of comic art.

    This anniversary edition has been rescanned from the original film, and printed at a size that more closely matched the actual artwork, so now you can become fully entranced by the art and story of the greatest Sláine epic.
    Wäre schon ein netter Brocken (35,5 x 27)


    Achja... und ich frage auch nicht wie lange bei euch der Herbst 2023 geht...

  19. #419
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    @#churchi :

    Jetzt hab' ich mich kurz gewundert, warum Du einen Beitrag von mir wiederholst ... aber der ist ja in einem Nachbarthread gepostet worden.



    Also: Wenn die neue Ausgabe tatsächlich auch technisch etwas taugt [was bei Rebellion ja bisher nicht immer der Fall gewesen ist], würde ich mal sagen: "Die Tendenz geht zum Zweitgott!" ... also: Im Rebellion-Großformat die Bilder betrachten, zum Lesen dann die Dantes-Ausgabe aus dem Regal ziehen.

    Und solange weder Josch noch ich für irgendeinen Sláine-Band auch nur einen Cent gesehen haben, können wir es uns nicht leisten, uns über Projekte Gedanken zu machen, die absehbar nichts einbringen, aber in der Herstellung viel Geld kosten werden.

    Und der Sláine-Herbst dauert noch. Winter is not coming ... und Band 10 wird ja eher umfangreich werden.
    Ich habe aber vor Weihnachten die Seiten gesehen, die Josch als Lektüreprobe einzustellen gedenkt ... und zumindest die sehen fantastisch aus und deutlich besser als bei der Rebellion-Standardausgabe.

    Mit 1000 Grüßen,
    Jens
    Geändert von JRN (21.02.2024 um 17:22 Uhr)

  20. #420
    Mitglied Avatar von #churchi
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    Zitat Zitat von JRN Beitrag anzeigen
    Jetzt hab' ich mich kurz gewundert, warum Du einen Beitrag von mir wiederholst ... aber das ist ja in einem Thread gepostet worden.
    Da guck ich tatsächlich selten rein...

    Zitat Zitat von JRN Beitrag anzeigen
    Und der Sláine-Herbst dauert noch. Winter is not coming ... und Band 10 wird ja eher umfangreich werden.

  21. #421
    Mitglied Avatar von JRN
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    So, hier nun die Ansage, auf die zumindest die zwei Handvoll Hardcore-Fans seit Ewigkeiten warten ...

    Sláine-Band 10 [„Der Gralskrieg“] ist auf dem Weg zum Drucker ... und sieht einfach nur geil aus!

    Josch hat tatsächlich praktisch jedes Panel angefasst und druckbar gemacht. Ich habe beim Korrekturlesen in den letzten Tagen erstmals Dinge und Details gesehen, die in den Rebellion-Ausgaben einfach nur zugesuppt waren.
    Davon, dass rund 60 der ihm zugeschickten Seiten mit Moiré „verziert“ gewesen sind, hatte ich ja schon geschrieben, oder?
    Aber jetzt nicht mehr.
    Band 10 erreicht sowohl vom Artwork als auch von der Erzähldichte her IMHO locker das Niveau der Bände 6, 7 und 8.

    Jetzt heißt es Daumen drücken, dass die Druckerei sich nicht wieder etwas Unerwartetes einfallen lässt ...
    Der Countdown läuft.

    In Band 10 findet sich übrigens – in deutscher Erstveröffentlichung – endlich der Abschluss der Gralsgeschichte, auf welche die älteren Sláine-Leserinnen und Leser nun eigentlich schon seit 25 Jahren warten müssten ...
    Und am Anfang von Band 11 werden wir dann, Nest sei Dank, plötzlich schon im dritten Sláine-Zyklus stehen. Der zweite Zyklus endet mit „Der Gralskrieg“ ...

    Mit 1000 erschöpften Grüßen,
    JRN

  22. #422
    Mitglied Avatar von Huckybear
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    Mal ne unwissende Frage zum Cover von Band 10

    Ich sehe da ehrlich gesagt immer sofort zuerst Wolverine (links) vrs. Alien (rechts) samt Helm
    Beabsichtigt oder liege ich da kpl. falsch ?
    Ein
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    für Hardcover

  23. #423
    Mitglied Avatar von Feivy_Browne
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    Zitat Zitat von JRN Beitrag anzeigen
    So, hier nun die Ansage, auf die zumindest die zwei Handvoll Hardcore-Fans seit Ewigkeiten warten ...

    Sláine-Band 10 [„Der Gralskrieg“] ist auf dem Weg zum Drucker ... und sieht einfach nur geil aus!

    JRN

  24. #424
    Mitglied Avatar von JRN
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    @Huckybear :

    Wie soll ich denn diese Frage beantworten?
    Also ... es gibt in Sláine keinerlei inhaltliche Bezüge zur U.S.-Superheldenwelt. Aber ob damals irgendwelche Erinnerungen im Kopf vor Dermot Power herumgespukt sind, die unbewusst Einfluss auf seine Arbeit genommen haben, wüsste er vermutlich nicht einmal selbst zu sagen ...
    Das Motiv stammt jedenfalls aus „Der König der Herzen“ [es ist ein aufgeblasenes Panel aus jener Episode] und zeigt Sláine kurz vor einem Verwindungskrampf, der ihn dem Cyth ähnlich werden lässt, welcher ihm gerade in die Quere gekommen ist. [Dass diese Ähnlichkeit einen tieferen Sinn hat, wird sich in Band 11 dann erweisen ...]
    Hat auf jeden Fall Posterqualität, das Teil.

    Mit 1000 Grüßen,
    JRN

  25. #425
    Mitglied Avatar von JRN
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    Die Leseprobe ist online!
    Wie immer: Runterscrollen und für den vollen Bildgenuss zweimal klicken.

    Mit 1000 Grüßen,
    JRN

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