Ja, sowas geht rein kulturell gesehen sicher nicht, wenn Du aus der westlichen Welt kommst, da ist die Grundeinstellung schon eine ganz Andere. Der Film (ich kenne ihn nicht) erzählt die Story sicher vernünftig, aber die Sichtweise und die Art der Erzählung von Herzog macht das ganze zu einem gänzlich anderen, besonderen Werk. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich das Leseerlebnis mit der Sichtung des Films vergleichen lässt, öde ist da nichts.
Ja, bewundernswert ist das wirklich, auch wenn das die erschossenen Einwohner der Insel und ihre Angehörigen sicher anders sehen. Aufgrund der Umstände wurde Onoda aber von der Regierung der Philippinen freigesprochen, kann ich auch verstehen, ein abschließendes Urteil erlaube ich mir da aber nicht.
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