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Thema: Just my 2 cents - (nicht ganz so kurze) Reviews von God_W.

  1. #1226
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    Alles klar, dann lesen wir uns dann bei Dir.
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  2. #1227
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    Der Incal 6 – In nächster Nähe

    Tadaaa – somit wurde die Story um den Incal, John Difool, Kill Hundeschnauze, Animah, den Meta-Baron, und wie sie alle heißen wird nach einem wahnwitzigen finalen Ritt und einem ausgiebigen Nickerchen von Alejandro Jodorowsky und Mœbius (Jean Giraud) zu einem runden Ende gebracht. Rund im wahrsten Sinne des Wortes, denn nicht nur der Stammbaum, auch die Story ist hier sozusagen ein Kreis. „Je mehr sich die Dinge ändern, um so gewisser, dass alles gleichbleibt.“ (Frei nach Snake Plissken) So landen wir nach der sechsbändigen Tour de Force voller Metaphern, wahnwitziger Ideen, Gesellschaftskritik, esoterischer und philosophischer Ausflüge und Denkanstöße mehr oder minder wieder am Ausgangspunkt, womit uns sicherlich wieder eine gewichtige Botschaft vermittelt werden soll. Nein, langweilig war es nicht, anstrengend hingegen schon und ein Stück weit bleibt es mir auch ein Rätsel, wie ein solche eigenes und „eigenartiges“ Werk den Massenmarkt erobern konnte. War vermutlich ganz was Neues damals, die beiden Macher waren vielleicht auch vorher schon Stars der Szene, was natürlich geholfen hat/hätte und die Mundpropaganda tat sicher ihr Übriges, denn dass über die Alben nach dem Erscheinen ordentlich diskutiert wurde, das kann ich mir schon lebhaft vorstellen.

    Gesamtheitlich betrachtet wirkt das auf mich leider ziemlich konstruiert, was sicherlich dem Umstand geschuldet ist, dass es das Ziel des Autors war die Erzählung in die äußerts strukturierte Form des Aufbaus hineinzupressen, die er sich ausgedacht hatte. Paarweise auftretende Personen, Paarweise zusammengehörige Alben, welche dann immer Gegensätze Bilden (Höchste Höhen, tiefste Tiefen usw…). Was Jodorowksy mit der Sternform meint, die er im Bonusmaterial eines der früheren Bände erwähnt, verstehe ich schon in Ansätzen, wäre mir ohne den Hinweis aber nie aufgefallen. Ganz im Gegensatz zu der alles umschließenden Kreisform, die der Storybogen bildet. Wir Enden am Ausgangspunkt, befinden uns also in der Schleife, weil sich im Grunde sowieso alles irgendwann irgendwie wiederholt, auch gesellschaftlich. Dieses – sozusagen – Gefangensein in einer Dauerschleife lässt bei mir ein paar Fragezeichen aufploppen, was denn in „Vor dem Incal“ und „Der letzte Incal“ wohl kommen mag, denn das steht ja dann zwangsläufig außerhalb dieses Kreises. Oder hätte es diese Werke ursprünglich gar nicht geben sollen, und sie wurden lediglich erdacht, um die Cash Cow zu melken? Reissverschluss

    Herausfinden kann ich das aber in Kürze selbst, denn „Vor dem Incal“ wartet auf dem Lese-K2 noch als Gesamtausgabe, die werde ich mir auf alle Fälle zu Gemüte führen. Ob ich dann noch Weiteres aus dem sogenannten „Jodo-Verse“ lese? Sehr unsicher, da sagen mir bislang seine abseits gelagerten Werke wie Bouncer oder Sang Royal mehr zu, Lust und Glaube habe ich auch noch ungelesen hier. Bei Giraud reite ich demnächst erstmal wieder mit Blueberry los.
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  3. #1228
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    Nordische Mythen & Sagen – Band 3

    Auch der dritte und letzte Band der Reihe gibt sich keine Blöße. Die großen Sagen der nordischen Mythologie sind von Gaiman und Russell wieder klasse umgesetzt, so weit ich das beurteilen kann auch ziemlich werkgetreu.

    Wenn Hymir und Thor sich zu einem Angelausflug aufmachen, das ist schon großes Kino. Der tragische Tod des schönen Balders zieht ein großes Abenteuer nach sich und bevor Ragnarök, die große Götterdämmerung heraufzieht wird es Zeit für die letzten Tage Lokis.

    Das wechselnde Artwork der verschiedenen Künstler ist immer zumindest stimmig, zuweilen sogar großartig. Ein schöner Abschluss einer gelungenen Reihe und eine gute Ergänzung zu den „Walhalla“-Bänden der Edition Roter Drache.
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  4. #1229
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    Kennst du da Graveyard Buch eigentlich?

  5. #1230
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    Nein, das kenn ich noch nicht. Was hat es damit auf sich?
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  6. #1231
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    Superman – Der Tod von Superman (DC Comics Graphic Novel Collection – Band 18)

    Inhalt: Superman: The Man of Steel #17-19, Superman #73-75, The Adventures of Superman #496-497, Action Comics #683-684, Justice League America #96 (alles von 1992 & 1993) & Superman #21 (1943)

    Ich lese ja kein Superman, zieht mich einfach nicht. Allerdings läuft bei mir seit etwa einem Jahr das Snyder-Verse nahezu in Dauerschleife. Immer wenn mir Langweilig ist, ich mal richtig abschalten möchte, oder nicht weiß auf was ich gerade Lust habe, wandert bei mir der Film der Reihe (in meiner Lieblingszusammenstellung) in den Player, der gerade dran ist. Vermutlich haltet haltet Ihr mich jetzt noch mehr für Gaga, als sowieso schon. Ich hab die Filmreihe im letzten Jahr bestimmt 4-5 mal komplett gesehen, davon die letzten beiden male inklusive Aquaman 2. Wer nicht weiß von was ich rede, die Reihe sieht bei mir so aus:


    • Wonder Woman
    • Man of Steel
    • Batman vs. Superman Ultimate Edition
    • Zack Snyder’s Justice League
    • Aquaman
    • The Flash
    • Aquaman: The Lost Kingdom


    (Für mich) in der Form die beste Superheldenreihe, die man gucken kann. Beim Making-Of Material zu Batman vs. Superman war dann die Rede davon, dass „Der Tod von Superman“ mit Doomsday eine der Inspirationsquellen von Snyder war. Da wurde ich doch neugierig, wusste ich doch, dass der Comic gar nicht mal so neu ist, schon etwa 30 Jahre auf dem Buckel hat, und Doomsday kannte ich persönlich wirklich nur aus diesem Film. Also habe ich mir auf dem Sekundärmarkt diese kostengünstige Ausgabe besorgt und losgelesen.

    Ich muss sagen, ich bin insgesamt positiv überrascht. Das Artwork ist äußerst gelungen, die Story enorm kurzweilig erzählt, und auch wenn der Band (wie auch der Man of Steel Film) reichlich langgezogene Prügelpassagen enthält, bleibt doch genug Raum, um eine spannende Geschichte zu erzählen. Die Stärke und damit einhergehende Bedrohung, die von Doomsday ausgeht, wird über einen längeren Zeitraum geschickt und glaubhaft aufgebaut, wobei einige geheimnisvolle Rätsel gelassen werden, was die Gefahr für Superman nur noch glaubhafter macht. Die Art und Weise, wie sich Superman selbst nach und nach immer mehr auspowert ist ebenfalls stimmig und hat mich ein wenig an Bats bei Nightfall erinnert.

    Viele haben wohl bei Snyder kritisiert, was er aus Doomsday gemacht hat, also wie er dessen Origin angepasst hat. Das hat mich jetzt gar nicht gestört muss ich sagen. In diesem Band wird das eh nicht abschließend geklärt, es wird nur am Rande klar, dass er aus einer verwerflichen und verbotenen Genzüchtung/Manipulation hervorging und zu einem ganz bestimmten Zweck gezüchtet wurde. Wie das genau war wurde sicher in späteren Heften ausgiebig geklärt, aber das muss es für mich gar nicht. Im Film passiert etwas sehr Ähnliches, und dass Snyder dabei mit Zod und Luthor auf den Genpool von Supermans ikonischsten Gegnern zurückgreift, finde ich für so ein Filmuniversum mehr als stimmig. Doch, der Band hat durchweg Spaß gemacht und auch das Bonusmaterial war lesenswert und hielt Neuigkeiten für mich bereit.

    Als Bonus gab es dann noch eine Story aus Superman #21 von 194, in der Supermans Tod zum ersten mal ausgerufen wurde. Ein spaßiges Schmankerl, herrlich naiv. Ich lese solche Klassiker ja immer mal wieder gerne.
    Geändert von God_W. (09.10.2024 um 18:22 Uhr)
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  7. #1232
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    Zitat Zitat von God_W. Beitrag anzeigen
    Nein, das kenn ich noch nicht. Was hat es damit auf sich?
    Selber Autor, Zeichner, coole Story.

  8. #1233
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    Autor und Zeichner hatte ich gesehen. Ah, OK. Coole Story. Ist ja ursprünglich auch eine Novelle oder zumindest eine Prosa-Erzählung von Gaiman gewesen, wenn ich das auf die Schnelle richtig rausgefunden habe? Wurde dann - wie so häufig - von Russell als Comic adaptiert?

    Ist Eichborn der Verlag? Der sagt mir nämlich erstmal nichts.
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  9. #1234
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    Spawn Origins Collection - Band 17

    Hefte #213-219

    Hui, gar nicht so einfach nach sooo langer Zeit wieder zu einer Reihe wie Spawn zurückzukommen. Die letzten Bände habe ich im Januar 2021 gelesen! So war mir dann der aktuelle Status Quo doch nicht mehr ganz geläufig. Dass Al Simmons nicht mehr im Spawn-Kostüm steckt, war mir noch klar, der Rest nicht so.

    Nach wenigen Heften war ich dann aber doch wieder drin. Jim Downing, eine Art John Doe, ist aus einem ewig langen Koma erwacht und wurde der neue Spawn. Von seiner Vergangenheit weiß er fast nichts, wie er mit seinen Kräften umgehen soll auch nicht. Allerdings hat er ein paar Helfer, die versuchen ihm beizustehen, auch bei dem riesigen Medienzirkus der veranstaltet wird, denn Downing kann offensichtlich Menschen von unheilbaren Krankheiten befreien und wird als neuer Messias gefeiert.

    So hat auch der Vatikan gesteigertes Interesse an dem jungen Mann, der es allerdings auch mit den Horden einer finsteren Vampiroganisation und dem ein oder anderen Dämon zu tun bekommt. Ach ja, und dann wäre da ja noch der Violator…

    - - - STOP - - -

    An dieser Stelle folgen in der Reading Order die Haunt-Hefte #19-24, die findet Ihr im vierten und (2 Hefte im) fünften Haunt Paperback von Panini, meine Meinung dazu folgt in Kürze.

    - - - STOP - - -

    Hefte #220-224

    Spawn/Jim Downing will endlich mehr über seine Vergangenheit erfahren. Offensichtlich verbergen sich dort finstere Geheimnisse, wie ihn kurze Flashbacks mehr und mehr glauben lassen. Als er einen Ansatzpunkt für weitere Informationen findet geht er alles andere als zimperlich vor, die Samthandschuhe sind wohl erstmal passé. Gegen „Tremor“ darf er die auch gerne zu Hause lassen…

    Starkes Finale eines insgesamt gelungenen Bandes, der mich sofort wieder in die Spawn-Welt zog und dieses typische Lesegefühl der Reihe verströmt. Das Artwork von Szymon Kudranski feiere ich noch immer, auch wenn er viel mit schwarzen Bereichen arbeitet, und das ein oder andere Panel öfter verwendet. Gerade wenn es brutal wird sieht das alles herausragend aus. Ich glaub ich bleib jetzt mal wieder etwas länger dran an der Reihe.
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  10. #1235
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    Haunt 4

    Ähnlich lange wie bei Spawn war ich auch nicht mehr mit Haunt unterwegs, nur fiel mir der Wiedereinstieg hier noch schwerer. Da passieren viele abgefahrene Dinge mit dem Brüdergespann und ich frage mich dauernd: „Hä? War das schon immer so?“
    Außerdem gibt es richtig freakige Charaktere, bei denen ich mir fast sicher bin, dass ich die noch nicht kannte, allen voran Still Harbey Tubman, ein langhaariger Hippie, mal mit Jesuslatschen, mal im Saturday Night Travolta-Outfit, mit seinem Schwert immer schwer am Schnetzeln (nur die Bösen), wenn er nicht gerade Gurumäßig Yoga macht und/oder ins Gebet vertieft ist.

    Im Nachwort zu dem Band wurde mir dann auch gewahr, weshalb das alles so war. Das neue Autoren/Zeichner-Team Joe Casey und Nathan Fox versuchen Haunt auf links zu drehen und zum abgefahrensten heißen Shit der damaligen Zeit zu machen. Leider wirkt die Mischung aus Geister/Monster-Horror mit Samurai-Splatter und Blacksploitation-Hommage ziemlich aufgesetzt. Erzwungen wirkende Coolness ist halt leider meist genau das Gegenteil von dem, was man erreichen wollte. Die Optik ist allerdings wirklich ganz cool und stimmig (wenn auch zuweilen etwas wild).
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