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  1. #76
    Mitglied Avatar von KellyBennett
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    Zitat Zitat von Shima Beitrag anzeigen
    Zu meiner Schande: ich habe die Bände nicht mehr, der Druck war nicht der schönste und das Papier vergilbte damals einfach zu schnell, aber ich entsinne mich das es ein Nachwort seitens Carlsen gab wo man Infos zu "Shonen Ai usw." platziert hat, die Liedtexte wurden übersetzt...das Backcover zierte der Spruch "Eine der schönsten Liebesgeschichten unserer Zeit" ich müsste lügen ob es nicht auch in einer alten Verlagsvorschau entsprechende Werbung gab.
    Gab es - und wenn ich lange genug suchen würde, würde ich die evtl. auch noch bei mir finden.
    Was mich aber damals auf die Serie aufmerksam gemacht hat, waren die Anzeigen auf den Rückseiten der Buffy-Comics. Die Preview mit mehr Infos bekam ich in meinem kleinen Heimatort nur, weil ich so viele Ausgaben von den Buffy-Comics nachbestellt habe.

    Die Serie (+ Fortsetzung) ist allerdings leider nicht gut gealtert - und damit meine ich nicht nur das Papier (im übrigen sehen alle meine Carlsen-Serie aus der Zeit genauso aus, was den Vergilbungsstand angeht) - sondern vorallem auch den Inhalt... wäre lange in DE so nicht mehr lizensiert worden - insbesondere von Carlsen ... heutzutage ginge es evtl. mit Blick auf GP und Killing Stalking wieder... aber ich hätte wohl immer noch Bauchschmerzen, weil es eine der ungesundesten bzw. gestörtesten, aber als völlig romantisch dargestellen Beziehungen in der BL-Geschichte ist... (zumindest in Deutschland)
    (und ja, ich würde die Bände trotzdem mit meinem Leben verteidigen )

    Zetusai war übrigens mein richtiger Einstieg in die Manga-Welt - das hatte Sailor Moon nicht geschaft.


    Danke für die ganzen Einblicke hinter die Kulissen - ich finde solche Infos immer wahnsinnig spannend.
    "Why does this sound like a Goodbye?"
    "Because it is. I Love You."

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    Shinohara Kenji - In these Words (c) Guilt|Pleasure - edited by Shandini



  2. #77
    Moderator Zack-Forum Avatar von efwe
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    @Huckybear
    In derTat war das spannend und neu. Ich weiß noch, dass ich nach der Ankündigung, dass die EMA GmbH gegründet werden soll und Klaus M. Mrositzki - als Geschäftsführer - und ich - als Verlagsleiter - dafür verantwortlich wären, wochenlang noch nachts im Verlag in Stuttgart saß und Programmlisten geschrieben und Kalkulationen verfasst habe. Da meine Aufmerksamkeitsspanne relativ kurz ist und ich mich schnell langweile kam das gerade richtig (deshalb auch meine vielen Ausflüge weg vom franko-belgischen Comic: Einführung Hethkes DC-Programm, mit Beavis & Butt-Head der erste Comic bei Dino, Trendthemen bei Ehapa wie Filmcomics, Tank Girl etc, Fleetway Comics und natürlich Manga, die eigentlich meine große Liebe waren).

    Egmont Japan war von Egmont in den 1990ern gegründet worden, um Disney Comics auch in Japan zu veröffentlichen. Nachdem man in China ziemlich erfolgreich gewesen war, wollte man sich nun auch Japan vornehmen. Das ging aber gründlich schief, da Japan (bekanntermaßen) eine höchst erfolgreiche eigene Comickultur hat. Auch die speziell für Japan geschaffenen Disney-Comics waren kein Erfolg (die haben wir irgendwann auch in Deutschland veröffentlicht). Da kam EMA gerade recht, um die Firma noch eine Zeitlang zu stützen.

    Ich will Andreas sicher seinen Erfolg mit "Akira" nicht schlecht reden, aber die 1991 veröffentlichte Version basierte auf der Marvel-Ausgabe und war auch ein Riesenerfolg, aber die Mangawelle hat er nicht losgetreten. Wir alle hatten tatsächlich Anfang der 1990er wenig Ahnung von Manga. Unser Wissen und die Vorlagen kamen alle aus den USA, was auch dazu führte, dass wir uns an deren Veröffentlichungsart orientierten. Deshalb hatten die Manga das US-Format, waren gespiegelt und der Umfang war eher gering und der Preis hoch. Ich habe mich z.B. stark an Darkhorse orientiert, aber darüber kamen die ersten Kontakte nach Japan, da man die Rechte schon dort einholen musste. Ich kann mich noch an nächtliche Telefonate mit Masamune Shirow erinnern, der die "Appleseed"-Rechte selbst gedealt hat.

    Ganz erfolglos waren die Manwha ja nicht, aber sie waren eben keine Manga, was man schon an der Leserichtung merkte, und das stieß den Mangafans eben auf. Auch die Storys waren nicht besser oder schlechter als so mancher Manga. Ich denke, die Fans wollten "richtige" Manga und nicht irgendein asiatisches Produkt (deshalb haben wir auch keine chinesischen Comics gemacht - obwohl auch da plötzlich Angebote kamen).

    Wie wichtig die TV-Ausstrahlung war, kann man am Erfolg des "Sailer Moon Magazins" sehen. Während der freitäglichen Ausstrahlung auf dem ZDF, wo es auch keine Werbemöglichkeit gab (öffentlich-rechtlich)
    gab, ein völliger Flop, wurde es mit RTL2 und Werbespots im Anschluss an die Folgen zum Highflyer (350.000 verkaufte Ex.). Ich würde sagen, das hat den Mangaboom ausgelöst, weil es damit wirklich in die Breite ging, auch wenn "Dragonball" sicherlich schon sehr erfolgreich war. Auch wir im Buchbereich hatten für Reihen wie "Detektiv Conan", "Ranma 1/2" etc. TV-Spots geschaltet. Ob es heute besser ist, wage ich zu bezweifeln, da man auf den Streamingdiensten keine auf die Zielgruppe ausgerichtete Werbung schalten kann.

    Und ja, es stimmt, auch bei den Mangas beginnt nun derselbe Mechanismus wie bei den Comics: Neu-Editionen, Luxusausgaben etc. Ob das gut ist, wage ich zu bezweifeln.

    @Dekaranger
    Die Sättigung - meiner Meinung nach - begann etwa 2004/05. Es gab immer mehr Player und die veröffentlichteZahl an Titel/Monat reichte an die 100 ran. In dem Moment als die Einzelpreise der Manga stiegen, lief es nicht mehr so gut. Konnten wir zu Beginn davon ausgehen, dass wir 5.000 - 7.000 Ex. von jedem veröffentlichten Titel verkaufen würden, standen wir plötzlich vor Zahlen wie 2.000 oder 3.000 Ex. Das machte jede Kalkulation kaputt. Das heute gefühlte mehr geht nur dank kleinerer Auflagen und gestiegener Preise.

    @dino1
    Tatsächlich gab es von Anfang der 90er bis etwa Mitte eine erste Mangawelle, aber das hatte mit dem, was dann Ende der 90er abging nichts zu tun. Da kann man von Welle und Flut sprechen. Wir hatten ja bereits einen ersten Versuch mit einem Magazin ("Manga Power") gestartet. Aber die Verkaufszahlen waren ein Witz zu den Auflagen der späten 90er und frühen Nullen Jahre.

    @nana
    Verdammte Autokorrektur. Es war natürlich "Yellow" gemeint.

    @Huckybear
    Carlsen hatte mit "Zetsuai" den ersten BL-Manga im Programm. Das lag aber auch an ihrem guten (durch "Dragonball" begründeten) guten Verhältnis mit Shueisha. Spannenderweise war es den großen Verlagen (Kodansha, Shogakukan, Kadokawa) eher peinlich über BL zu reden. Deshalb bin ich dann bei uns bei den kleinen Verlagen fündig geworden. Die Leser/innen) nahmen die Titel sehr gut an, aber der "Burner" wie "Conan", "CCS", "Kamikaze Kaito Jeanne" etc waren sie nicht. Und für die Presse waren sie natürlich ein gefundenes Fressen, da damit wieder einmal alle Klischees vom japanischen Schund bewiesen waren.

    @Mia
    Tatsächlich waren "Lumen Lunae" und "Liling-Po" unsere ersten zaghafte Schritte in Richtung BL. Ich darf an die mehrfach angesprochene Disney-Problematik erinnern. Kleine Anekdote am Rande: Das sehr erfolgreiche WWF-Magazin wurde ja zuerst im Ehapa Verlag veröffentlicht. Da aber ein älteres Board-Mitglied in Dänemark (Hauptsitz des Egmont Konzerns) meinte, dass dieses Heft überhaupt nicht zu Egmont passen würde, wurde es an den neu gegründeten Dino Verlag unterlizensiert. Quasi eine Morgengabe für den Ex-Schneiderbuch Verlag-Geschäftsführer, der zurück nach Stuttgart wollte und seinen eigenen Verlag gründete. Was daraus wurde, weiß man ja.

    @Dekaranger
    Ich gebe dir völlig Recht, ohne "Sailor Moon" auf RTL2 und das Magazin wäre der Mangamarkt tatsächlich nicht so explodiert. Bei Ehapa gab es schon die Devise "Nie wieder Manga!", nachdem die an den US-Heften orientierten Versuche sich dann plötzlich zum äußerst kostspieligen Flop entwickelten. In irgendeinem Interview habe ich das bereits erzählt, dass ich unseren damaligen Chef nur mühselig dazu überreden konnte, es noch ein einziges Mal mit "Sailor Moon" Tankobons zu versuchen, da das Magazin doch so erfolgreich lief. Hätte das nicht geklappt, gäbe es heute kein EMA.

    @Mia
    Drei Faktoren spielten damals eine Rolle: "Sailor Moon" auf RTL2, das Taschenbuchformat und der äußerst günstige Preis von 5 Mark pro Band. Das war wichtig, um den Mangakids ihr ureigenstes Produkt zu geben, das anders war als die Comics der "anderen".

    EfWe
    Geändert von efwe (21.10.2019 um 09:08 Uhr)

  3. #78
    Mitglied Avatar von Ninelpienel
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    Zitat Zitat von efwe Beitrag anzeigen
    Und ja, es stimmt, auch bei den Mangas beginnt nun derselbe Mechanismus wie bei den Comics: Neu-Editionen, Luxusausgaben etc. Ob das gut ist, wage ich zu bezweifeln.
    Warum sollte es nicht gut sein, wenn man einer neuen Generation von Mangalesern die Möglichkeit gibt, dass sie alte Klassiker die nur noch gebraucht und teilweise zu abartig hohen Preis angeboten werden wieder verfügbar macht? Viele Leute hätten so nie Blame!, Alita, Monster, 20th Century Boys oder andere Klassiker lesen können. Außerdem werden dadurch solche Mangas nicht mehr Ramschware sondern hochwertige Graphic Novels.
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  4. #79
    Mitglied Avatar von Huckybear
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    Zitat Zitat von Ninelpienel Beitrag anzeigen
    Warum sollte es nicht gut sein, wenn man einer neuen Generation von Mangalesern die Möglichkeit gibt, dass sie alte Klassiker die nur noch gebraucht und teilweise zu abartig hohen Preis angeboten werden wieder verfügbar macht? Viele Leute hätten so nie Blame!, Alita, Monster, 20th Century Boys oder andere Klassiker lesen können. Außerdem werden dadurch solche Mangas nicht mehr Ramschware sondern hochwertige Graphic Novels.
    Bei den Comics ist es so, dass fast nur noch die Älteren für immer mehr Geld ihre Xte verbesserte Version eines (ihres) Klassikers oder Lieblings von einst als Gesamtausgabe in Hardcover auf Büttenpapier mit Lesebändchen kaufen.
    Die Auflagen dieser Ausgaben werden immer kleiner, die Preise immer höher, noch lohnt sich das wohl für die Verlage .
    Diese lizensieren zuerst die A Serien und danach die B und C Serien nochmal neu für die Comicfans von einst, viele A Serien schon zum wiederholten Male bis das aller letzte rausgepresst ist.
    Einige kaufen dadurch fast nur noch diese Sachen, was auch sehr teuer ist weil man alles zum zigsten Male als Gesamtausgabe mit Bonusmaterial kauft
    Gleichzeitig nimmt das die Kaufkraft dann für neue Sachen weg, wobei da die älteren Comicleser neuen Kram gegenüber eh sowieso immer unaufgeschlossener sind und lieber Ihre Lieblinge von einst in der zigsten Edition neu holen.
    Auch hat man Angst, dass immer weniger Nachwuchs dadurch generiert wird, wenn die Kaufkraft bei neuen Sachen für die Luxusausgaben drauf geht und die Auflagen und Auswahl bei den neuen Sachen dadurch kleiner werden, wird das auch der Nachwuchs irgendwann merken.
    Entweder wird das Angebot für diese dann auch kleiner oder die Auflagen geringer und die Preise höher ,was beides den Nachwuchs einschränken wird.
    Geändert von Huckybear (21.10.2019 um 12:54 Uhr)
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  5. #80
    Moderator Zack-Forum Avatar von efwe
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    @Ninelpienel
    Huckybear hätte es nicht besser sagen können.

    EfWe

  6. #81
    Mitglied Avatar von nano
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    Zitat Zitat von efwe Beitrag anzeigen
    Ob es heute besser ist, wage ich zu bezweifeln, da man auf den Streamingdiensten keine auf die Zielgruppe ausgerichtete Werbung schalten kann.
    Einige Streaming-Anbieter schalten Werbung. Müsste das da nicht theoretisch möglich sein?

    Zitat Zitat von efwe Beitrag anzeigen
    @Dekaranger
    Die Sättigung - meiner Meinung nach - begann etwa 2004/05. Es gab immer mehr Player und die veröffentlichteZahl an Titel/Monat reichte an die 100 ran. In dem Moment als die Einzelpreise der Manga stiegen, lief es nicht mehr so gut. Konnten wir zu Beginn davon ausgehen, dass wir 5.000 - 7.000 Ex. von jedem veröffentlichten Titel verkaufen würden, standen wir plötzlich vor Zahlen wie 2.000 oder 3.000 Ex. Das machte jede Kalkulation kaputt. Das heute gefühlte mehr geht nur dank kleinerer Auflagen und gestiegener Preise.
    War das nicht sowieso etwa der Zeitraum, indem der ganze Markt zusammenbrach? Da verschwanden ja auch einige Anime-Publisher vom Fenster und der japanische Markt sah auch nicht so rosig aus. Das hat sich erst in den letzten Jahren wieder langsam stabilisiert. (So mein subjektiver Eindruck.)

  7. #82
    Mitglied Avatar von Huckybear
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    Zitat Zitat von efwe Beitrag anzeigen
    @Huckybear
    Carlsen hatte mit "Zetsuai" den ersten BL-Manga im Programm. Das lag aber auch an ihrem guten (durch "Dragonball" begründeten) guten Verhältnis mit Shueisha. Spannenderweise war es den großen Verlagen (Kodansha, Shogakukan, Kadokawa) eher peinlich über BL zu reden. Deshalb bin ich dann bei uns bei den kleinen Verlagen fündig geworden. Die Leser/innen) nahmen die Titel sehr gut an, aber der "Burner" wie "Conan", "CCS", "Kamikaze Kaito Jeanne" etc waren sie nicht. Und für die Presse waren sie natürlich ein gefundenes Fressen, da damit wieder einmal alle Klischees vom japanischen Schund bewiesen waren.

    EfWe



    Treffen sich zwei Geschäftspartner, dem Einkäufer ist es sehr unangenehm dies wegen seines Saubermann Mickey Maus Image zu lizeniseren und deswegen zu fragen .
    Dem Verkäufer peinlich unangenehm darüber zu reden.
    Die beiden im Gesicht hochroten "Königskinder" kommen deshalb aber nur schüchtern stammelnd zusammen, weil die Fans das jetzt unbedingt so wollen und es viel Geld bringt.
    Aber am liebsten würde man es aber beidseitig total totschweigen und ignorieren und sich mit was anderen viel angenehmeren beschäftigen, mit Teezeromonie , Sushi oder Sumo Ringen vielleicht ?.
    Blöde Fans und Kunden aber auch , das man sich damit jetzt auch noch auseinandersetzen muss

    ich stelle mir das gerade Bildlich vor ....herrlich
    Geändert von Huckybear (21.10.2019 um 13:16 Uhr)
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  8. #83
    Mitglied Avatar von Ninelpienel
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    Also irgendwie sehe ich keine Parallelen zu Mangas. Da laufen die Neuausgaben nicht ansatzweise besser als diverse neue Titel und es kommt immer noch bei weitem viel mehr Neues als Altes.
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  9. #84
    Mitglied Avatar von Huckybear
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    Zitat Zitat von Ninelpienel Beitrag anzeigen
    Also irgendwie sehe ich keine Parallelen zu Mangas. Da laufen die Neuausgaben nicht ansatzweise besser als diverse neue Titel und es kommt immer noch bei weitem viel mehr Neues als Altes.
    ...und das Geld das du für Blame!,Monster den Boys,Banana Fish , Alita oder Beserk Luxus ausgibst , bekommst du von deinem Arbeitgeber das jetzt extra weil er ein Mangafan ist zusätzlich mehr oder sparst Du jetzt genau wo ein ?
    Geändert von Huckybear (21.10.2019 um 12:48 Uhr)
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  10. #85
    Mitglied Avatar von Ninelpienel
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    Zitat Zitat von Huckybear Beitrag anzeigen
    ...und das Geld das du für Blame!,Monster den Boys,Banana Fish oder Beserk Luxus ausgibst , bekommst du von deinem Arbeitgeber jetzt extra weil er ein Mangafan ist zusätzlich mehr oder sparst Du genau wo ein ?
    Nein, aber darum geht's doch nicht. Ich kaufe den Titel doch nicht nur wegen des Inhalts, sondern auch wegen der Aufmachung. Viele Mangafans sagen dann einfach „Brauch ich nicht, zu teuer!“ und kaufen was anderes vom Verlag. Außerdem kauf ich dadurch auch nicht weniger.
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  11. #86
    Mitglied Avatar von Yellowbird13
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    Zitat Zitat von Huckybear Beitrag anzeigen
    ...und das Geld das du für Blame!,Monster den Boys,Banana Fish oder Beserk Luxus ausgibst , bekommst du von deinem Arbeitgeber jetzt extra weil er ein Mangafan ist zusätzlich mehr oder sparst Du genau wo ein ?
    Das setzt jetzt die Annahme voraus, dass ich das Geld an anderer Stelle auch mit Sicherheit für neue Manga ausgegeben hätte, ich also eine Entscheidung für entweder/oder treffen musste. Es gibt aber auch noch die Möglichkeit des zusätzlichen Kaufs und auch des ausschließlichen Kaufs. Entweder/Oder ist eine zu eingeschränkte Sichtweise. Es kenne einige Leute welche die HC-Version von Blame gekauft haben, das Geld aber sonst nicht für andere Manga ausgegeben hätten.
    To quote the poets... we're fucked - Master Ren, Monstress

  12. #87
    Mitglied Avatar von Huckybear
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    Mag bei euch so sein das ihr trotzdem gleich viel einkauft , aber die breite Masse zumindest bei den Comicfans muss das irgendwann irgendwo einsparen (das verfügbare Einkommen eines jeden ist endlich ) , bei den Mangas gibt das noch nicht so lange und so viel wie bei den Comics ,
    Der Trend geht aber genau in diese Richtung
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  13. #88
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    Zitat Zitat von efwe Beitrag anzeigen
    Mich würde mal interessieren, was heutzutage "akzeptable Verkaufszahlen" sind. "Monster" hat damals gerade mal etwa 2.500 Ex. verkauft.

    EfWe
    Die Frage lässt sich m.E. nur individuell beantworten, inzwischen gibt's ja sehr unterschiedliche Formate und Preise - und auch kleinere Verlage, die anders kalkulieren können.
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  14. #89
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    Zitat Zitat von Ninelpienel Beitrag anzeigen
    Für Monster ist vermutlich eine genaue Angabe aktuell noch nicht machbar, da zur Zeit nur ein Band draußen ist, aber Blame! verkauft sich laut Manga Cult wirklich gut! Vielleicht kann @Kai Schwarz aber dennoch was zu den Verkaufszahlen sagen.
    Exakte Zahlen kann/will ich hier nicht nennen. Mit der MONSTER Perfect Edition (Band 1) sind wir bisher sehr zufrieden - die Chancen stehen gut, dass wir damit heute sogar mehr Leser erreichen als EMA seinerzeit. Nachträglich muss ich übrigens mal den Hut ziehen, an welche Seinen-Serien sich EfWe und sein Team bereits Anfang der 2000er-Jahre herangetraut haben. Die Situation heute ist natürlich eine andere, z.B. werden Titel wie MONSTER, Lovecraft & Co. heute auch von Medien besprochen, die Manga "damals" auch mit der Kneifzange kaum angefasst hätten. Allerdings: es kommt immer sehr auf den Titel an, i.d.R. erreichen Neueditionen (wenn höherpreisiger) natürlich weniger Käufer als die TB-Erstausgaben. Und man darf nicht vergessen, "ein Band macht noch keine Serie" - rein aus Verlagssicht betrachtet, sollten idealerweise nicht nur die ersten, sondern gerade auch die letzten Bände einer Serie kalkulatorisch einigermaßen funktionieren. Über die Jahre wurden wohl von allen Manga-Verlagen Serien lizenziert, die (rein aus Taschenrechner-Sicht betrachtet) mit den meisten Bänden Minus eingefahren haben. Weiß man vorher natürlich nie...
    Geändert von Kai Schwarz (21.10.2019 um 14:15 Uhr)
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  15. #90
    Mitglied Avatar von Huckybear
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    Zitat Zitat von Kai Schwarz Beitrag anzeigen
    Die Frage lässt sich m.E. nur individuell beantworten, inzwischen gibt's ja sehr unterschiedliche Formate und Preise - und auch kleinere Verlage, die anders kalkulieren können.
    Bedeutet das.dass es auch bei den Mangas irgendwann Küchentischverleger oder so was wie Finix Comics (ältere Fans oder Verleger von heute, entstanden aus User des Comicforum ) ein Verein für abgebrochene Serien bei den Mangas genauso geben könnte ?
    Geändert von Huckybear (21.10.2019 um 14:37 Uhr)
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  16. #91
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    @Huckybear: Das würde ich für die weitere Zukunft nicht ganz ausschließen, ich meinte allerdings eher die Gegenwart und den (kalkulatorischen) Unterschied zwischen Verlagen wie z.B. Carlsen und Egmont einerseits sowie CrossCult / MangaCult oder (z.B.) Schreiber & Leser. Je nach Größe muss man (als Verlag) mehr oder weniger Expl. verkaufen, um die Zahl für akzeptabel zu halten.

    Kurz noch zu AKIRA und deinen Format-Gedanken weiter oben: die japanischen AKIRA-Ausgaben sind quasi im selben Außenformat (ca. 17 x 26 cm, etwa wie US-Comic-Paperbacks) erschienen, nie im Taschenbuch. Georg hat natürlich Recht, eine "richtige Manga-Welle" gab es ab erst Ende der 1990er-Jahre (Mitte der 90er wurde eher eine "Manga-Mania" mit eher übersichtlichen Auflagen, 100 bis 120 Seiten zu DM 16,80 bis 29,90 beworben) - wobei als TBs zwar die DRAGON BALL-Bände zuerst erschienen, als Anime allerdings startete SAILOR MOON früher auf RTL II. Der erste richtig große Manga-TB-Hit hierzulande war also tatsächlich SAILOR MOON.

    Vermutlich müsste zur deutschen Manga-Veröffentlichungsgeschichte mal jemand "Neutrales" ein Buch (oder längeren Beitrag) schreiben, um das alles chronologisch zu sortieren. Beim Durchlesen des Threads kam ich (wieder mal) auf Sörens Incomplete Manga Guide (danke für die Arbeit daran) und beim Durchklicken der Jahreszahlen wurde mir wieder klar, dass Anfang der 90er ja auch Verlage wie Schreiber & Leser und auch alpha-comic, Edition Kunst der Comics und Tilsner/Speedline ebenfalls Manga verlegt haben. (Zur VÖ-Geschichte und einigen Dingen "hinter den Carlsen-Kulissen" gibt's, wer's noch nicht gelesen hat, sonst auch was in Andreas C. Knigges Buch ALLES ÜBER COMICS sowie der REDDITION-Sonderausgabe über "50 Jahre Carlsen Comics" nachzulesen.)

    Falls hier "Manga-Urgesteine" mitlesen (Georg, evtl. weißt du das?), noch eine Spezialistenfrage für Historiker, wenn ich die hier platzieren darf :
    Mitte der 90er erschien in der damals von Joachim Kaps herausgegebenen COMIXENE ein Beitrag über eine deutsch übersetzte Mangaserie, die m.E. nach in japanischer Leserichtung angekündigt war. Von einem kleinen Wissenschaftsverlag (?) oder so. Wer erinnert sich? Sind diese Bände wirklich so erschienen, kennt die jemand?
    Geändert von Kai Schwarz (21.10.2019 um 21:12 Uhr)

  17. #92
    Mitglied Avatar von Huckybear
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    @Kai Schwarz

    Akira ist auch in Japan nur in dem Format erschienen ?
    Ok, dann konnte man ja selbst nie als noch nicht vertrauter Manga Lizenznehmer, der das Format eh so gewohnt war bei US Comics und Alben von alleine auch nie selbst auf die Idee kommen ein günstiges TB davon zu produzieren was der Japansiche Verlag oder Autor eh wohl nie genehmigt hätten.
    Die spätere Erfolgsgeschichte musste dann deshalb zwangsläufig solange noch auf Sailor Moon und Dragon Ball warten

    Was konntest du noch bei Carlsen aus der historischen Manga Anfangszeit so selbst mitnehmen und erfahren ?
    Waren Andreas C.Knigge und Joachim Kaps zu der Zeit noch bei Carlsen als du dort selbst angefangen hast ?
    Gab es in dem Buchverlag Carlsen denn nicht solche konservative Vorbehalte was Sexualität (erster BL Manga ) , Orignalleserichtung und Gewalt angeht wie bei Egmont (Saubermannimage ?) ?

    Meine aktuell habt ihr ja ein selbstauferlegtes Credo oder Ethisches freiwilliges Verständnis was diese Sex und Gewalt Grenze für den Carlsen Verlag angeht und überlasst alles was darüber hinausgeht geht frewillig gewissen anderen Verlagen (bsw. früher Tokyopop ) was ich immer so bei Wunschthreads zu Serien bei Carlsen herauslesen konnte.


    Weden die Carlsenklassiker Dragonball, Naruto, One Piece usw. (vielleicht ja auch euere allererster BL) später oder sind sie gar jetzt schon so etwas wie bei den Comics die Alltime Kulturklassiker vom Status her wie Tim und Struppi, Spirou, Petzi , Valerian ?
    Also etwas was man immer mit der Carlsenmangageschichte verbinden und mehr oder weniger in allen Varianten bzw. Ausgaben auflegen bzw. nachdrucken und in Ehren halten wird ?

    @all
    In fast der gesamten deutschen Industrie spielt der Chinesische Markt eine Riesengroße wichtige Rolle in beide Richtungen.
    Nur bei den Comics bzw.Mangas ist das nicht so.
    Dt. Mangas und Comics werden als als Eigenproduktionen wie deutsche Autos auch nicht exportiert
    efwe hat ja schon bei den Manhwa erklärt das die Leser hier nur vorangig M,angas haben wollten.
    Manhua findet bei uns , ausser Einzeltitel oder Kleinstverlagen wie Chinabooks gar nicht statt.
    https://www.tagesspiegel.de/kultur/c...s/1801890.html
    https://www.spiegel.de/kultur/litera...-a-704052.html
    Ist das neben Indien und Südamerika der letzte grosse unentdeckte /unerforschte Markt ?

    Wird umgekehrt eigentlich der Chinesische Markt von japanischen Mangas genauso dominiert und beackert ?
    Geändert von Huckybear (21.10.2019 um 23:49 Uhr)
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  18. #93
    Mitglied Avatar von Huckybear
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    Zitat Zitat von Kai Schwarz Beitrag anzeigen

    Falls hier "Manga-Urgesteine" mitlesen (Georg, evtl. weißt du das?), noch eine Spezialistenfrage für Historiker, wenn ich die hier platzieren darf :
    Mitte der 90er erschien in der damals von Joachim Kaps herausgegebenen COMIXENE ein Beitrag über eine deutsch übersetzte Mangaserie, die m.E. nach in japanischer Leserichtung angekündigt war. Von einem kleinen Wissenschaftsverlag (?) oder so. Wer erinnert sich? Sind diese Bände wirklich so erschienen, kennt die jemand?
    Bin kein Urgestein , aber ist das der hier ?
    Die erste in original japanischer Leserichtung belassene deutschsprachige Veröffentlichung, die dreibändige Serie Genji Monogatari Asakiyumemishi, erschien 1992 im Okawa-Verlag
    unter der Rubrik : Geschichte der Veröffentlichung Deutschland
    http://www.animemaniamangafreak.site...C.htm#Mangas.C
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  19. #94
    Moderator Mangaforen Avatar von Shima
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    Ich kann mich auch noch an Bände vom Heyne Verlag erinnern, oder Dino (später Panini) wobei die meine ich erst so ab den 2000er? dabei waren.

    @Manhwa, Manhua - ich glaube wir (Fans) in Deutschland haben uns größtenteils auf Manga eingeschossen und riskieren ungern einen Blick in andere asiatische, ggf. auch deutsche Eigenproduktionen - das hat sich zwar gefühlt durchaus verbessert, aber hat für mein Begriff noch deutlich Luft nach oben, allerdings braucht man dafür vermutlich "Eisbrecher-Titel" um das überhaupt mal wieder ins Rollen zu bringen.
    wünscht sich die Light Novel - Reihe: Haikyu!! Shosetsu Ban!!

  20. #95
    Moderator Anime- und Mangaforum Avatar von Meister Yupa
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    Yep. Und es haette noch mehr werden koennen, wenn die zustaendige Redakteurin nicht gestorben waere.

    (ich habe gerade nachgeschaut: Amazon listet die Ausgabe von Band 1 von 1992 als 2. Auflage auf.)
    Geändert von Meister Yupa (22.10.2019 um 07:46 Uhr)

  21. #96
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    @Huckybear: AKIRA war auch grafisch vermutlich der ideale Einstieg für westliche Leser - Manga, aber sehr westlich beeinflusst. M.E. nachvollziehbar, dass die deutschen/westlichen Verlage Anfang der 90er weitere Seinen-Serien im selben Format veröffentlicht haben. Ich selbst bin erst 1998 zu Carlsen gestoßen, wurde sozusagen von Joachim Kaps "gecastet" (als einer von zwei neuen Redakteuren), nachdem Andreas Knigge und Carlsen sich getrennt haben. Auch rückblickend habe ich einiges mitbekommen, dazu steht auch was in der REDDITION.
    Zu "erwachseneren Inhalten": die gab es ja bei Carlsen Comics (bzw. der Edition ComicArt) bereits seit den 80er-Jahren, da haben Andreas & Co. ganze Arbeit geleistet - von daher ist es immer individuell eine Frage, wie (intelligent, anspruchsvoll, künstlerisch...) härtere Inhalte konkret umgesetzt sind. Ich denke, da muss jeder Programm-Macher seinen eigenen Kompass haben, was noch OK ist.
    Klassiker: Wie ewig die jung bleiben bzw. gepflegt werden (können), wird sich zeigen. Wir versuchen das natürlich, sollte das Interesse an ihnen rapide sinken, müsste man sich das anschauen (eine solche Situation ist aber nicht in Sicht). Zu Manhua kann ich nicht viel sagen - nicht unser Fachgebiet. Japanische Serien spielen m.W. auf dem chinesischen Markt aber nur eine sehr bedingte Rolle, da gibt es nach wie vor eine Art Embargo - nur wenige neue Serien dürfen pro Jahr von chinesischen Verlagen aus Japan lizenziert werden.
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  22. #97
    Mitglied Avatar von Aya-tan
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    Zitat Zitat von Huckybear Beitrag anzeigen
    Wird umgekehrt eigentlich der Chinesische Markt von japanischen Mangas genauso dominiert und beackert ?
    Hier musst du zwischen den taiwanesischen Markt und dem chinesischen Markt unterscheiden. In Taiwan werden meines Wissens viele Mangas veröffentlicht, man muss sich hier nur mal Tong Li ansehen.

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  23. #98
    Mitglied Avatar von AnotherWish
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    Zitat Zitat von Huckybear Beitrag anzeigen
    Die erste in original japanischer Leserichtung belassene deutschsprachige Veröffentlichung, die dreibändige Serie Genji Monogatari Asakiyumemishi, erschien 1992 im Okawa-Verlag
    unter der Rubrik : Geschichte der Veröffentlichung Deutschland
    http://www.animemaniamangafreak.site...C.htm#Mangas.C
    Das finde ich mal eine Interessante Erkenntnis. Ich habe den ersten Band und wusste die ganze Zeit noch nicht einmal das er so was besonderes war
    Habe ich auch nur lediglich geschenkt bekommen, mich hatte der Manga ja nicht angesprochen ^^

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  24. #99
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    Zitat Zitat von efwe Beitrag anzeigen
    Zudem sind Redakteure in den großen Verlagen ganz stark zu Verwalter verkommen, die Abläufe koordinieren, aber wenig mit dem Inhalt zu tun haben.
    Da steuert Egmont offenbar gerade dagegen... allerdings wohl eher, um das Geld für freie Mitarbeiter zu sparen. Sieht man dann aber auch.
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  25. #100
    Moderator Zack-Forum Avatar von efwe
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    So wie in den letzten Jahren Honorare gedrückt wurden (nicht nur bei Egmont, da gibt es andere, viel krassere Beispiele), haben die Freien eh nicht mehr viel verdient. Leider traut sich niemand der sog. kritischen Comic-Journalisten mal an so ein Thema ran. Da sind die Verquickungen und Abhängigkeiten dann doch wieder zu groß.

    EfWe

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