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Thema: Befreit Blueberry!

  1. #51
    Premium-Benutzer Avatar von HerrHase
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    Es ist schon faszinierend, wie auf die einfache Meinungsäußerung, dass ich knapp 16 Euro für ein Comicalbum zu teuer finde, zum x-ten Mal die gleiche Diskussion losbricht. Mensch, Ollih, weiß ich doch alles, was du schreibst. Ihr werdet es übrigens nicht glauben, ich habe mir (mangels Alternative) neulich sogar mehrere der Splitter-Comanches gekauft, weil ich die Geschichten noch mal lesen wollte und die hiesige Stadtbücherei die alten Carlsen-Alben aussortiert hat. Natürlich ist das inhaltlich eine vorbildliche Ausgabe, darüber brauchen wir doch gar nicht zu diskutieren. Nur, warum man den gleichen Inhalt (ohne die Drucke) nicht einfach in drei Integralbände (für die Hermann-Alben) packen und die dann für meinetwegen je 35 Euro anbieten konnte, entzieht sich meinem Verständnis. Ihr habt Jugurtha doch auch nicht in dieser Form gebracht, sondern (bei Band 1) sogar vier Alben für knapp 30 Euro kalkulieren können.

    Aber das ist mir jetzt auch alles zu off-topic. Sollte ja um Blueberry gehen. Wir sind uns da wohl weitgehend einig, dass die vorhandene deutsche GA suboptimal ist und deshalb früher oder später sowieso eine neue Ausgabe kommen wird (ob als in Sattelleder gebundene Einzelalben à 100 Euro oder als preisgünstigere Sammelbände werden wir dann sehen). Es sei denn, Egmont bleibt noch 20 Jahre auf der Lizenz hocken und die letzten FB-Sammler sind bis dahin weggestorben oder ihre ganze Rente geht dann fürs Pflegeheim drauf.
    Geändert von HerrHase (05.03.2019 um 19:54 Uhr)

  2. #52
    Mitglied Avatar von amicus
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    Zitat Zitat von Zauberland Beitrag anzeigen
    Du hast das " ;-) " schon gesehen. Oder?
    Dann rege ich an, nicht das Plural "ihr" zu verwenden, sondern die betreffenden Forianer direkt anzusprechen.

  3. #53
    Mitglied Avatar von amicus
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    Zitat Zitat von HerrHase Beitrag anzeigen
    Bitte genau lesen. Ich hab ja geschrieben, dass ich eine Übernahme der Original-GA durchaus begrüßen würde. Blueberry hat eine schöne(re) deutsche GA sicher verdient (vor allem mit redaktionellen Texten, in denen es mehr um die Entstehungsgeschichte der Serie selbst geht und weniger um die realen Vorgänge im Wilden Westen). Ich brauch bloß keine überteuerten Einzelalben à la Comanche. Und bevor jetzt wieder das Argument kommt, ich würde ja eh keine teuren Comics kaufen: Ich hab mir neulich in Holland die Luxusausgabe von "Gebrochene Nase" gekauft. So was ist dann aber eben wirklich nur was für Liebhaber, obwohl wunderschön.
    Diese Aussage von dir, ist aber nicht als persönliche Meinung gekennzeichnet.

  4. #54
    Mitglied Avatar von Zauberland
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    Amicus gäbe einen guten Beamten ab, glaube ich.

    Herr Hase wird sicher zukünftig seine Beiträge mit einem "persönliche Meinung" Vermerk versehen und ich bei jedem Gebrauch des Wortes "ihr" eines Liste mit den angesprochenen Usern befügen.

    *ichbinjetztamüberlegenobichdaraufhinweisensollda ssmeinpostingironieist?*

  5. #55
    Mitglied Avatar von robert 3000
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    @amicus

    Er ignoriert das eh wieder. HerrHase möchte billige GA's. Die Einzelalben werden einfach mal herabgewürdigt. Auch Leser die lieber Einzelalben möchten werden dann einfach als Luxussammler runtergemacht.
    Grausige Gesprächskultur.

  6. #56
    Mitglied Avatar von Mick Baxter
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    Zitat Zitat von frank1960 Beitrag anzeigen
    Beim Blueberry wird ja nur rumgeknallt. *PENG* *PENG* *AARGH!*
    In einem Charlier-Comic? Hast du wohl doch nie gelesen.
    Das ICOM-Heft zum Gratis Comic Tag 2012 jetzt herunterladen (7,3 MB)!

  7. #57
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    Zitat Zitat von HerrHase Beitrag anzeigen
    Es ist schon faszinierend, wie auf die einfache Meinungsäußerung, dass ich knapp 16 Euro für ein Comicalbum zu teuer finde, zum x-ten Mal die gleiche Diskussion losbricht. Mensch, Ollih, weiß ich doch alles, was du schreibst. Ihr werdet es übrigens nicht glauben, ich habe mir (mangels Alternative) neulich sogar mehrere der Splitter-Comanches gekauft, weil ich die Geschichten noch mal lesen wollte und die hiesige Stadtbücherei die alten Carlsen-Alben aussortiert hat. Natürlich ist das inhaltlich eine vorbildliche Ausgabe, darüber brauchen wir doch gar nicht zu diskutieren. Nur, warum man den gleichen Inhalt (ohne die Drucke) nicht einfach in drei Integralbände (für die Hermann-Alben) packen und die dann für meinetwegen je 35 Euro anbieten konnte, entzieht sich meinem Verständnis. Ihr habt Jugurtha doch auch nicht in dieser Form gebracht, sondern (bei Band 1) sogar vier Alben für knapp 30 Euro kalkulieren können.
    Da Du einen Vergleich zu unserer Jugurtha GA ziehst, möchte ich Dir nur kurz aufzeigen, warum diese Vergleiche (Preislich) nicht funktionieren.

    Jugurtha haben wir als fertiges Produkt eingekauft, neben den Comics war der gesamte Sekundärteil bereits vollständig vorhanden, im Falle von Comanche wurde dieser Sekundärteil extra hergestellt (der Text kam von Volker Hamann, die Materialien mußten besorgt, das gesamt Layout extra erstellt werden). Das sind Sonderkosten, die den Rahmen der üblichen Comicproduktion bei weitem sprengen (Ein Grund übrigens, warum das dt. Verlage so selten tun)
    Allein schon deswegen ist die Comanche-Ausgabe im Preis-Leistungsverhältnis die günstigste Version, die man je beziehen konnte.

    Und was den Preis der Jugurtha GA betrifft, die 29,80 € waren ein Kampfpreis, alle späteren Ausgaben mußten wir erhöhen und auch dieser Preis war viel zu günstig kalkuliert. Sprich, wir haben mit allen Bänden bisher ein fettes Minus eingefahren. Allein weil selbst 39,80 bei über 200 Seiten nur dann funktionieren wenn man mindestens 70% der Auflage verkauft.
    Erhöht man den Preis jenseits der 29,80 € Grenze verliert man aber pro Preisstufe von 5 € Kunden im dreistelligen Bereich. Bei Preisen von über 40 € erst recht. Der Laufkunde sieht den Preisvorteil nämlich in der Regel nicht (3-4 Bände pro Album) sondern nur den Endpreis (leider). Da fällt eine Preiserhöhung von 5 € noch stärker ins Gewicht als bei Einzelalben unterhalb der 20 € Grenze.
    Insofern sind Einzelalben (gerade mit Sonderseiten) für alle Beteiligte in der Regel die beste und kostengünstigste Lösung. Weil neben dem Kunden (kostengünstiger Preis), ja auch noch der Verlag die Kalkulation hinbekommen muss.
    Zumal die Kalkulation von Comics ohnehin viel knapper ausfällt als beispielsweise bei der Belletristik.

    Ich prognostiziere, dass die Publikation von frankobelgischen Serien (für den dt. Markt) auf max. 10 (eher weniger) zusammenschrumpfen würde, wenn man die Alben preislich auf 9,99 € oder noch darunter herunterschrauben würde. Ob dann der Blueberry ebenfalls noch unter diese 10 Titel fallen würde? Ich bin mir da nicht so sicher - (um wenigstens wieder den Bogen zum Thema dieses Threads hinzubekommen )

    Egmont ist ja genau der Player der auf diesem Kiosk-Markt (Preissegement) unterwegs ist und der hat sich gerade aus dem frankobelgischen Comicmarkt verabschiedet.
    Warum wohl?!
    Geändert von Ollih (06.03.2019 um 11:13 Uhr)

  8. #58
    Moderator Epsilon Forum Avatar von Mark O. Fischer
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    Zitat Zitat von Ollih Beitrag anzeigen
    Die Zeiten des frankobelgischen Comics am dt. Kisok sind seit den 80er Jahren vorbei, endgültig.
    Die Alben haben sich (geringerer Auflage als die Kioskheftproduktion) ja nicht umsonst auf dem Markt durchgesetzt.
    Das kann man so sehen, muss man aber nicht. Solange der Zeitschriftenhandel existiert und dort immer noch die größten Umsätze erzielt werden, sollte man auf diesen Vertriebsweg nicht freiwillig verzichten. Denn ohne die dauerhafte Präsenz im Zeitschriftenhandel wären auch Asterix und Lucky Luke längst keine Bestseller mehr. Wenn aber selbst Egmont es nicht schafft, dort eine neue Marke zu platzieren, weil viele Händler sich schlicht weigern, die gelieferte Ware überhaupt auszupacken, ist nicht das Produkt oder die Nachfrage das Problem. Im Buch- und Fachhandel setzt sich das Problem dann fort, wenn Neuerscheinungen gar nicht erst bestellt werden, bevor Kunden danach fragen. So schafft sich der Einzelhandel praktisch selber ab. Das unendliche Angebot im Internet ist aber auch nicht die Lösung, weil man nur das findet, wonach man sucht, ist also auch abhängig von Nachfrage.

    Ich erinnere mich noch sehr gut, wie ich auf einer Klassenfahrt an einem Kiosk den ersten Edel-Western entdeckt habe, der in ZACK, die die Alben zuvor gebracht haben, natürlich nicht beworben wurde. So etwas ist heute praktisch nicht mehr möglich. Nachwachsenden Generationen das Angebot zu entziehen und dann zu behaupten, es gäbe ja keine Nachfrage oder sogar geringere Auflagen hätten sich durchgesetzt, ist doch wohl ein Witz. Als ich noch ZACK gemacht habe und einer Freundin erzählt habe, welche Auflage das Magazin heute hat, hat sie mich schlicht ausgelacht. Spätestens da wurde mir klar, wo der Comic-Markt heute steht. Wenn dann noch alles von einem Vertrieb abhängt, der einem Verlag sagt "Mach doch nur noch 500 Exemplare wie alle anderen auch!", dann ist das schon jenseits von lächerlich.

    Nun gibt es die Edel-Western und die anderen großen Reihen schon lange nicht mehr, die Einzelbände-Reihen sind schon den Gesamtausgaben gewichen und wenn dann mal eine Gesamtausgabe komplett vorliegt und nicht mehr nachgedruckt wird, schreien die verbliebenen Kunstsammler nach der nächsten Qualitätssteigerung, um sich ihre Lieblingsserie nochmal zu kaufen. Das kann man so machen, wenn man es aber nur noch so macht, wird der Markt nicht größer, sondern kleiner. Es ist schon erstaunlich, dass die Qualität der Comic-Produkte heute viel höher ist als früher, die Auflagen aber wesentlich niedriger. Qualität ist eben nicht alles. Verfügbarkeit, Aufmerksamkeit und auch der Preis sind mindestens ebenso wichtig. Wenn die Ansprüche steigen und die Auflagen sinken, wird das Verhältnis von Aufwand und Ertrag immer schlechter. Daran kann dann auch nicht nur ein Ein-Mann-Betrieb, sondern auch ein Großkonzern scheitern, der mit seinen Bestsellern eigentlich die besten Möglichkeiten hätte, es besser zu machen.

    Ich glaube nicht, dass die Zeiten des frankobelgischen Comics am dt. Kiosk endgültig vorbei sind. Das zu beweisen, ist natürlich zunächst einmal teuer, bevor man auf diese Weise vielleicht irgendwann mal mehr Geld verdient als alle anderen.
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  9. #59
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    @Mark

    Alles wie gehabt
    Es hilft doch nicht weiter, mit Asterix und Lucky Luke die frankobelgischen Comicmarkt in D erklären zu wollen. Mit der Ausnahme von der Regel kann man keinen Markt erklären.
    Auf das Thema Comiczeitschriften gehe ich beim besten Willen nicht mehr ein, dass haben wir einfach zu oft schon hier durchgekaut. Da kommen wir in 100 Jahren auf keinen gemeinsamen Nenner.

    Nur soviel. Rechne mal aus wieviele reine frankobelgische Comicseiten pro Jahr heute durch die aktuellen Verlage auf den Markt kommen und wieviele es dagegen im, sagen wir mal, Jahr 1974 waren.
    Rechne dazu wieviele Seiten davon tatsächlich verkauft werden (also in Form des Albums ihren direkten Weg zum Kunden finden) und wieviele Comicseiten 1974 durch die Remissionen des Pressegrosso in der Papiermühle gelandet sind.

    Ich setze jetzt einfach mal die These in die Welt, das der Kunde heute (Stand 2018/19) nicht nur mehr frankobelgische Serien goutiert sondern insgesamt sogar mehr reine Comicseiten kauft als das in den 60ern und 70ern pro Jahr der Fall war. Immer bezogen auf frankobelgische Comics
    Geändert von Ollih (06.03.2019 um 12:40 Uhr)

  10. #60
    Mitglied Avatar von frnck1960
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  11. #61
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    Jetzt doch noch die finale Lösung für Blueberry.
    Eine Diamant Version in Überformat eventuell auf 666 limitiert für die Puristen und Original Kunst Bewunderer. Bei Giraud eigentlich überfällig und Splitter macht das besser als die französischen Ausgaben.
    Dazu eine farbige Einzelband Edition wie Comanche mit Druck und Schuber und Zusatzmaterial und Spotlack Cover. Für 17,80 wäre das doch kalkulierbar.
    Die billig Hochglanz GA hatten wir schon und sollte Splitter mit Blueberry starten spült es diese auch preisgünstig zurück in den Markt, da erfreut sich eine ganze Karnickel Kolonie daran.

  12. #62
    Mitglied Avatar von frank1960
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    Zitat Zitat von jellyman71 Beitrag anzeigen
    Die billig Hochglanz GA hatten wir schon und sollte Splitter mit Blueberry starten spült es diese auch preisgünstig zurück in den Markt, da erfreut sich eine ganze Karnickel Kolonie daran.
    Noch knülle? Die Chronik geben wir nicht mehr her, aber, wer weiß, möglicherweise schnuppern auch wir am Hochglanzlack einer neuen Generation.
    Ach wär Ich doch ein Junge noch wie einst
    Mit Bastei-Gruß,
    Euer Frank

    Ganz neu: Jetzt auch mit Lehning-Gruß!


    Und alles mit Maschinenschrift und in Bunt!




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  13. #63
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    @Ollih:
    Danke für deine Ausführungen.

    Zitat Zitat von Ollih Beitrag anzeigen
    Erhöht man den Preis jenseits der 29,80 € Grenze verliert man aber pro Preisstufe von 5 € Kunden im dreistelligen Bereich. Bei Preisen von über 40 € erst recht.
    Das ist mal wirklich interessant, stützt aber ja im Grunde nur mein Argument, dass jenseits einer kleinen Zahl von Hardcore-Sammlern eben nicht viele Menschen bereit sind, sich "edel" aufgemachte Comicserien zu jedem Preis (noch mal) zu kaufen.


    Zitat Zitat von Ollih Beitrag anzeigen
    Egmont ist ja genau der Player der auf diesem Kiosk-Markt (Preissegement) unterwegs ist und der hat sich gerade aus dem frankobelgischen Comicmarkt verabschiedet.
    Warum wohl?!
    Naja, aus dem Kiosk-Markt haben sie sich, was FB-Serien jenseits von Asterix und LL betrifft, aber schon vor 30 Jahren zurückgezogen. Wenn sie sich jetzt langsam, aber sicher auch im Buchhandel von allem anderen verabschieden und sonst nur noch Disney machen, zeigt das doch lediglich, dass die Margen, die dieser Großkonzern erwartet, auch mit GAs von FB-Serien nicht (mehr?) zu erzielen sind. Ich hab aber auch den Eindruck, das bei Egmont entweder die Gewinnerwartungen besonders hoch sind (im Vergleich zu anderen Großverlagen wie Carlsen) oder aber da so ein Grad an Misswirtschaft herrscht, dass sie's einfach nicht gebacken kriegen, akzeptable Margen zu erzielen. Das ist aber ein anderes Thema.

  14. #64
    Mitglied Avatar von amicus
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    Zitat Zitat von Zauberland Beitrag anzeigen
    Amicus gäbe einen guten Beamten ab, glaube ich.

    Herr Hase wird sicher zukünftig seine Beiträge mit einem "persönliche Meinung" Vermerk versehen und ich bei jedem Gebrauch des Wortes "ihr" eines Liste mit den angesprochenen Usern befügen.

    *ichbinjetztamüberlegenobichdaraufhinweisensollda ssmeinpostingironieist?*

    Versuche doch einfach auf der sachlichen Ebene zu bleiben und entsprechend zu argumentieren.

  15. #65
    Mitglied Avatar von Schreibfaul
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    Es gibt tatsächlich nicht viele die Comics kaufen, das liegt aber bestimmt nicht an den Preis, sondern weil die Alternativen einfach interessanter sind. Hallo?! Wir sprechen von 14 EUR! Ich denke da sind die meisten anderen Hobbies aber teurer.

    In dem Zusammenhang erinnere ich mich an einer ähnlichen Diskussion im Mangaforum: Da gibt es auch jemanden der gerne und oft über die hohen Wucherpreise jammert und auf die Nachfrage nach einen angemessenen Preis kam dann "Ein Euro". Nach eigenen Angaben war er auch kein Schüler, sonder stand mit beiden Beinen im Berufsleben und sein Verdienst war auch o.k. Aber wie er zum Schluss bemerkte, er "gibt halt nicht gerne unnötig Geld aus".

  16. #66
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    Zitat Zitat von Raro Beitrag anzeigen
    Karnickel Kolonie - bitte nicht schon wieder einen Sturm im Wasserglas auslösen, bitte auch Verständnis für Leser, die sich nicht alles und sofort leisten können.
    Soviel Spass versteht Herr Hase, wir kennen uns und obwohl ich nicht immer Einer Meinung mit Ihm bin respektiere ich die Seine und finde Ihn sehr sympathisch, so was soll es ja auch geben
    Ich bin da auch bei Ihm, dass es günstige Ausgabe im Sinne von wenig Extras , plus wenig Zeit reingesteckt und nicht gerade die optimale Papierwahl und Druck geben darf. Was wäre Frank ohne die muffel Ausgaben die langsam im luftdichten Kunststoff Sarg Ihrem Ende entgegen siechen ?? Aber diese Ausgaben gibt es ja schon zuhauf von Blueberry. Mich wundert auch das niemand die SC Alben von Blueberry, die bei Carlsen und Ehapa erschienen sind erwähnt, die sind ja auch noch in jedem gut sortierten Bananen Kistchen zu finden und reichen den Reinen ich wills nur lesen oder in der Bücherrei ausleihen Lesern aus, oder?

    Die Egmont GA wird rapide im Preis sinken wenn eine Neuauflage kommt. Somit ist der billig, bzw. Preisgünstig Markt für Blueberry sehr gut bedient.
    Was noch fehlt ist tatsächlich eine hervorragende Edition dieses Kategorie A mit Sternchen Serien Klassiker. Ausserhalb der Funnys und Tim und Struppi wahrscheinlich die wichtigste und Beste Serie überhaupt!
    Geändert von jellyman71 (06.03.2019 um 17:32 Uhr)

  17. #67
    Moderator Epsilon Forum Avatar von Mark O. Fischer
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    Zitat Zitat von Ollih Beitrag anzeigen
    Ich setze jetzt einfach mal die These in die Welt, das der Kunde heute (Stand 2018/19) nicht nur mehr frankobelgische Serien goutiert sondern insgesamt sogar mehr reine Comicseiten kauft als das in den 60ern und 70ern pro Jahr der Fall war. Immer bezogen auf frankobelgische Comics
    Wenn man die Auflage der Nachfrage anpasst und nach unten korrigiert, ist es natürlich logisch, das davon relativ mehr gekauft wird als von höheren Auflagen. Das heißt aber nicht, dass unterm Strich mehr Exemplare pro Titel verkauft werden oder es gar mehr Comic-Leser gäbe als früher, vor allem bezogen auf die Zeit. Der Buchhandelsmarkt lebt von Nachbestellungen. Immer mehr Titel auf dem Markt brauchen immer länger, bis sie abverkauft sind. Das hat zur Folge, das immer kleinere Auflagen produziert werden, die dann schneller nachgedruckt werden müssen, was viele Verlage gar nicht mehr tun, weil sich jeder weitere Nachdruck immer langsamer rechnet. Und dann geht das große Jammern über Lieferbarkeit und Zuverlässigkeit los.

    Fehlende Präsenz im Einzelhandel und sinkende Auflagen schön zu reden ist absurd. Der Wettbewerb in einem Nischenmarkt, wo man immer mehr Titel in immer kleineren Auflagen produzieren muss, um überhaupt noch wahrgenommen zu werden von denen, die überhaupt noch nach so was suchen, ist nicht gesund. Das alles geht nur noch als Hobby-Markt, weil Comics relativ günstig zu produzieren sind. Von den Künstlern, die von einem Jahr Arbeit für ein Album nicht leben können, redet hierzulande sowieso niemand. Würde die Filmbranche so handeln wie die Comic-Branche, also nur noch Direct-to-Blu-Ray-Production, würde sich keine Filmproduktion mehr rechnen.
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  18. #68
    Moderator Finix Comic Club
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    Zitat Zitat von HerrHase Beitrag anzeigen
    (...)
    Das ist mal wirklich interessant, stützt aber ja im Grunde nur mein Argument, dass jenseits einer kleinen Zahl von Hardcore-Sammlern eben nicht viele Menschen bereit sind, sich "edel" aufgemachte Comicserien zu jedem Preis (noch mal) zu kaufen. (...)
    Ich bin ja sogar bei Dir, wenn Du kritisierst, dass die Zahl von hochpreisigen Comicalben in den letzten Jahren zugenommen haben, vor allem wenn das Preis-Leistungs-Verhältnis nicht mehr stimmt.
    Also 20 €+ für einen beilgelegten Druck oder Exlibris, da bewegen wir uns natürlich in Richtung Sammlermarkt, was auch dem Gesamtmarkt auf Dauer nicht gut tut, weil so viel Kapital gebunden wird, das in potentielle Neuware nicht mehr fliessen kann und andere Verlage vermehrt in Versuchung führen wird, diesem Credo zu folgen.
    Nun gebe es da bestimmt 50 Produkte die bestens geeignet wären angesprochen zu werden, was hier im Forum aber kaum passiert.
    Nur das Du, fast schon mit "traumwandlerischer" Sicherheit, genau so ein Produkt in diesem Kontext angesprochen hattest, dass vom Preis-Leistungs-Verhältnis genau das Gegenteil darstellt, hat mich in meinen ersten Post zu dem Thema etwas emotionaler antworten lassen, als normalerweise üblich
    Geändert von Ollih (06.03.2019 um 18:40 Uhr)

  19. #69
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    Zitat Zitat von Mark O. Fischer Beitrag anzeigen
    Wenn dann noch alles von einem Vertrieb abhängt, der einem Verlag sagt "Mach doch nur noch 500 Exemplare wie alle anderen auch!", dann ist das schon jenseits von lächerlich.
    Schau Dir die Ergebnisse an, wenn man diesen sicher gut gemeinten Rat von jemandem der sich in dem Business auskennt ignoriert.
    Andere, die das nicht ganz so lächerlich fanden sind nämlich noch da und weiterhin aktiv.

  20. #70
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    @Mark
    Ich habe nie behauptet das es heute mehr Leser frankobelgischer Comics gibt als in den 60er und 70ern.
    Was den Gesamtcomicmarkt (einschließlich Mangas und Superhelden) anbelangt, dürfte es heute sogar noch mehr Leser geben (nur eben nicht un unserem "geliebten" Segment)

    Sinkende Auflagen (bis zu einem gewissen Grad) sind auch erstmal nicht schlechtes, der Markt (Verlage) hat sich einfach angepasst.

    Der Asterix ist genau (neben Lucky Luke) die (der) eine (zwei) frankobelgische(n) Serie(n), die Dein Kiosk-Modell stützt.
    Davon kann ein Verlag X mit der entsprechenden Lizenz, dann im besten Fall immer dann seine Mitarbeiter bezahlen, wenn pro Jahr ein solcher Band erscheinen würde.
    Asterix erscheint aber nur alle zwei bis drei Jahre (hat in der Vergangenheit auch schon mal länger ausgesetzt). Was macht der Verleger in den Jahren dazwischen? Entlässt er seine Mitarbeiter, meldet er sich arbeitslos? Und drehen die Händler in den Jahren dazwischen Däumchen bzw. verkaufen einfach etwas anderes als Comics?
    Das ist doch die Realität, selbst Asterix ist keine Studioarbeit der soviel produziert, dass man davon als Lizenznehmer (Unternehmer) kontinuierlich leben könnte. Und Asterix ist schon die Speerspitze dessen wovon wir hier reden, rein auflagentechnisch Lichtjahre von allen anderen frankobelgischen Lizenzserien in D entfernt.
    Geändert von Ollih (06.03.2019 um 19:01 Uhr)

  21. #71
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    Zitat Zitat von ELDORADO Beitrag anzeigen
    Schau Dir die Ergebnisse an, wenn man diesen sicher gut gemeinten Rat von jemandem der sich in dem Business auskennt ignoriert.
    Andere, die das nicht ganz so lächerlich fanden sind nämlich noch da und weiterhin aktiv.
    Zitat Zitat von Ollih Beitrag anzeigen
    Sinkende Auflagen (bis zu einem gewissen Grad) sind auch erstmal nicht schlechtes, der Markt (Verlage) hat sich einfach angepasst.
    Wenn man Comics mag und Lust hat sowas zu produzieren und bereit ist sich den Marktbedingungen anzupassen, die von vornherein ausschließen, dass der Verlag oder die Künstler davon leben können, dann steht es jedem frei, das zu tun. Wenn man als Hobby-Verlag anfängt und sich eine Expansion finanzieren kann, um eine Backlist aufzubauen, von der man vielleicht irgendwann mal leben kann, dann kann man das tun. Wenn man aber hauptberuflich anfängt und dann mit Bestellungen und Lagermengen auf ein Niveau herunter gestutzt werden soll, um sich den Hobby-Verlagen anzupassen, nur um weiter mitspielen zu dürfen, ist das nicht mehr so toll.

    Zitat Zitat von Ollih Beitrag anzeigen
    Der Asterix ist genau (neben Lucky Luke) die (der) eine (zwei) frankobelgische(n) Serie(n), die Dein Kiosk-Modell stützt.
    Davon kann ein Verlag X mit der entsprechenden Lizenz, dann im besten Fall immer dann seine Mitarbeiter bezahlen, wenn pro Jahr ein solcher Band erscheinen würde.
    Asterix erscheint aber nur alle zwei bis drei Jahre (hat in der Vergangenheit auch schon mal länger ausgesetzt). Was macht der Verleger in den Jahren dazwischen? Entlässt er seine Mitarbeiter, meldet er sich arbeitslos? Und drehen die Händler in den Jahren dazwischen Däumchen bzw. verkaufen einfach etwas anderes als Comics?
    Das ist doch die Realität, selbst Asterix ist keine Studioarbeit der soviel produziert, dass man davon als Lizenznehmer (Unternehmer) kontinuierlich leben könnte. Und Asterix ist schon die Speerspitze dessen wovon wir hier reden, rein auflagentechnisch Lichtjahre von allen anderen frankobelgischen Lizenzserien in D entfernt.
    Es werden doch nicht nur die Neuerscheinungen verkauft. Neuerscheinungen dienen in erster Linie dazu, die Nachfrage nach der Backlist anzuregen. Von 119 lieferbaren Titeln plus eine Neuerscheinung pro Jahr könnte man von diesen Bestsellern nicht nur leben, sondern auch andere Projekte finanzieren, auch ohne Disney. Das regelmäßig erscheinende Produkt, das überall erhältlich ist, ist aber das LTB. Das ist der Maßstab für erfolgreiche Comics.
    Alle Angaben ohne Gewähr

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  22. #72
    Mitglied Avatar von Schreibfaul
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    Zitat Zitat von Mark O. Fischer Beitrag anzeigen
    Wenn man Comics mag und Lust hat sowas zu produzieren und bereit ist sich den Marktbedingungen anzupassen, die von vornherein ausschließen, dass der Verlag oder die Künstler davon leben können, dann steht es jedem frei, das zu tun. Wenn man als Hobby-Verlag anfängt und sich eine Expansion finanzieren kann, um eine Backlist aufzubauen, von der man vielleicht irgendwann mal leben kann, dann kann man das tun. Wenn man aber hauptberuflich anfängt und dann mit Bestellungen und Lagermengen auf ein Niveau herunter gestutzt werden soll, um sich den Hobby-Verlagen anzupassen, nur um weiter mitspielen zu dürfen, ist das nicht mehr so toll.
    Mal sehen ob ich das richtig verstanden habe: Der Verlegerprofi MOF wurde gezwungen (von wem eigentlich PPM? den Kunden? Beelzebub? beißende Hunde?) seine Niveau auf das von den Hobby Verlagen anzupassen...
    ...und ich Dum*mer*chen habe doch tatsächlich gedacht der MOF hat seinen Verlagskarren ganz alleine gegen die Wand gefahren...

  23. #73
    Mitglied Avatar von idur14
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    Kann man nicht mal grundsätzlich sagen, dass der Kiosk als Vertriebsschiene wichtig ist, jetzt erst mal egal für welche Comics. Denn sonst würden viele Comics gar nicht wahrnehmen. Als Mitnahmeprodukt funktioniert das wohl vor allem für Funnys (Disney, Asterix etc..) bzw. könnte es auch für Mangas funktionieren.
    Inwieweit das auch für ernsten Stoff funktioniert ist für mich fraglich, weil dort die Auflagenzahlen geringer und dieses Sichtmarketing nicht so funktioniert.

    Ich finde es aber beinahe schon lächerlich wie ihr hier versucht die Aussage vom Hasen zu zerpflücken.
    Ich sage es daher in aller Deutlichkeit auch nochmal, ich finde Einzelalben inzwischen auch schon sehr teuer. Das mag sich deutlich schmälern, wenn es Zusatzmaterial gibt (Comanche, Trigan, Thorgal, etc..), aber nackte Alben nur mit der Story sind für mich bei 44 Comicseiten und mind 15€ an der Schmerzgrenze. Es bleibt aber jedem selbst überlassen ob er dies auch so sieht und diese kaufen will oder nicht. Deshalb respektiert bitte diese Meinung.
    Und beim Verhältnis von Einzelalben zu GA tendiere ich aus verschiedenen Gründen oft auch zur GA. Clint hat schon die Platzgründe mit der Pappe genannt, aber auch die Handhabung ist mir in der GA lieber. Als Sammler und Jäger sind aber natürlich die Einzelalben im Vorteil, auch weil neue Ausgaben schneller erscheinen. Das ändert sich daher von Serie zu Serie.

    BTW: DC Comics stellt soweit ich das richtig verstanden habe ihre Zweitverwertung gerade von SC auf dickere HC um. Das bedeutet sie bedienen mit Heften und Sammelausgaben, die Enden des Käuferspektrums, die Mitte aber weniger. Ob das aufgeht bleibt abzuwarten. Nur mal so um zu sehen wie sich viele andere auch Gedanken um die Veröffentlichungsweise machen.

    Richtig oder falsch sind daher in dem Zusammenhang Begriffe, die man relativ betrachten sollte. Es gibt da keine absolute Wahrheit.
    Geändert von idur14 (07.03.2019 um 08:34 Uhr)

  24. #74
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    Bei Blueberry gibt es nur Eine Wahrheit!
    Wir hatten schon alles außer einer hochwertigen Ausgabe die Sammler und absolute Fans der 9 Kunst ebenso schätzen wie auch nur Leser die eine bessere Version zu schätzen wissen.
    Brillantes Papier mit einer ans Maximum gehenden Farbtreue, ohne zu glänzen und zu spiegeln, mit tollem Lettering, und soviel Extras wie möglich.

    Die Edelwestern SC und HC hatten wir, die Ehapa Comic Collection SC und die Egmont HC GA.

    Die Preis Diskussion geht an Blueberry und seiner bestmöglichen Neuauflage was Qualität betrifft vorbei.
    Wir driften wieder in die Zukunft der FB Comics ab und ob das Segment am Kiosk eine Chance hat oder nicht und wer Schuld am scheitern von MOF ist.
    Es geht nur um die bestmögliche nächste Blueberry Edition!
    Bitte so wie ich immer beim Thema bleiben!
    Idur und Herr HASE werden wie wir alle seine Blueberrys schon im trockenen haben, ob Sie die neue Version noch kaufen ungewiss, da müssen wir jetzt einfach durch.
    Geändert von jellyman71 (07.03.2019 um 10:06 Uhr)

  25. #75
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    Zitat Zitat von Mark O. Fischer Beitrag anzeigen
    Wenn man Comics mag und Lust hat sowas zu produzieren und bereit ist sich den Marktbedingungen anzupassen, die von vornherein ausschließen, dass der Verlag oder die Künstler davon leben können, dann steht es jedem frei, das zu tun. Wenn man als Hobby-Verlag anfängt und sich eine Expansion finanzieren kann, um eine Backlist aufzubauen, von der man vielleicht irgendwann mal leben kann, dann kann man das tun. Wenn man aber hauptberuflich anfängt und dann mit Bestellungen und Lagermengen auf ein Niveau herunter gestutzt werden soll, um sich den Hobby-Verlagen anzupassen, nur um weiter mitspielen zu dürfen, ist das nicht mehr so toll.
    Ähm, sorry, wenn ich das jetzt mal so hart formuliere, aber Dein Comicausstoß in all den Jahren lag doch nie über denen von den sogenannten "Hobby-Verlagen".
    Insofern hast Du doch schon immer "nur mitgespielt".

    Zitat Zitat von Mark O. Fischer Beitrag anzeigen
    Es werden doch nicht nur die Neuerscheinungen verkauft. Neuerscheinungen dienen in erster Linie dazu, die Nachfrage nach der Backlist anzuregen. Von 119 lieferbaren Titeln plus eine Neuerscheinung pro Jahr könnte man von diesen Bestsellern nicht nur leben, sondern auch andere Projekte finanzieren, auch ohne Disney. Das regelmäßig erscheinende Produkt, das überall erhältlich ist, ist aber das LTB. Das ist der Maßstab für erfolgreiche Comics.
    Wie man von der Backlist "119" beliebiger? frankobelgischer Serien am Kioskmarkt leben soll, die allesamt so nicht funktionieren (weil sie eben nicht Asterix und Lucky Luke heissen) leben soll, ist doch die Frage.
    Im realen Geschäftsleben kommst Du auch gar nicht auf 119 Serien, da bist du schon nach 2 frankobelgischen Serien, die so am Markt plaziert wurden, pleite
    Geändert von Ollih (07.03.2019 um 10:20 Uhr)

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