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  1. #351
    Mitglied Avatar von ducklover
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    seh ich auch so, erste hälfte 50er jahre sind genial, und in der zeit um band 12 kennt man einfach schon die art von gags und ideen, teils 1:1 kopiert, also es ist sicher noch hohe qualität insgesamt aber eben im vergleich wenn man alles kennt, hauts mich nicht vom hocker, cool fand ich dass wiedermal eine 3 reihige story drin ist, wofür das classic format perfekt ist, ich finde nach wie vor, dass barks comics durch die 4 reihen in dem format an lesegenuss verlieren. aber dafür ist es eben die leistbare „volksausgabe“

  2. #352
    Mitglied Avatar von Spectaculus 1/4
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    Ich denke, was ich an dieser Ära so mag, ist eben, dass sich die Dynamiken eingependelt haben, man könnte also von einer gewissen Souveränität sprechen, aber die Ideen sind noch nicht ausgelutscht. Selbst die Remakes sind in meinen Augen teilweise Verbesserungen bzw. Verfeinerungen der älteren Versionen. Man könnte sagen, das Duck-Universum wird hier langsam erwachsen.

  3. #353
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    Zitat Zitat von Spectaculus 1/4 Beitrag anzeigen
    Ich denke, was ich an dieser Ära so mag, ist eben, dass sich die Dynamiken eingependelt haben, man könnte also von einer gewissen Souveränität sprechen, aber die Ideen sind noch nicht ausgelutscht. Selbst die Remakes sind in meinen Augen teilweise Verbesserungen bzw. Verfeinerungen der älteren Versionen. Man könnte sagen, das Duck-Universum wird hier langsam erwachsen.
    Ich stimme dir vollkommen zu. Ich würde eben argumentieren, dass wir hier den Endpunkt der klassischen Phase bei Barks haben, die immerhin von 1947 bis 1957 reicht. Die nächsten drei, vier Jahre sind ein gewisser Übergang, bevor man endgültig die Spätphase ansetzen kann.
    Noch zu den Remakes: Remakes an sich sind ja nichts Schlechtes, ich konstatiere auch nur relativ wertfrei, dass Barks ab etwa dieser Zeit stark beginnt, frühere Ideen wiederzuverwenden. Das kann in deutlich besseren Geschichten resultieren (Die Gurkenkrise), oder eben streckenweise Verfeinerungen hervorbringen (Die Stadt der goldenen Dächer). Und einige der Meistergeschichten sind sicher besser als die frühen Anfang der 50er. Nicht alle Remakes sind so banal wie Dressur eines Kojoten.
    Ich versuche ein bisschen zu objektivieren und Stilveränderungen lassen sich an mehr Remakes (besonders der Zehnseiter), größeren, etwas steiferen Ducks aufgrund der mangelhaften Papierqualität, weniger ausgeprägten Hintergründen, die dann an Atmosphäre vermissen lassen, und Veränderungen der Erzählweise festmachen. Das stimmt dann im Wesentlichen mit den Einschätzungen der Barks-Experten überein und die sind – bei all meiner Wertschätzung gegenüber deiner Expertise in vielen Bereichen (du weißt ja, wo ich mich überall auf dich verlasse!) – auf einem ganz anderen Level als wir beide. Ihre Meinungen stimmen auch nicht vollständig mit meinen überein. Und es ist auf jeden Fall sinnvoll, dass du dir dein eigenes Urteil bildest. Aber in diesem Fall spricht sogar Barks selbst davon, dass Ende der 50er für ihn keine Hochphase ist.

    Bevor irgendwer auf die Idee kommt: Ich will bitte keinen vom Kauf der kommenden LTB Classics abhalten. Wenn ihr die Geschichten, die kommen werden, noch nicht kennt, ist ein Kauf geradezu notwendig! Ihr würdet auch einige wirklich tolle Geschichten verpassen, etwa Das Gold der Inkas, übrigens auch ein leichtes Remake mit einem sehr interessanten Erzähltrick und über den Disney-Kosmos hinaus relativ einflussreich. Oder auch die atmosphärisch sehr schöne Geschichte Der fliegende Holländer. Oder der Beginn der Weltraumthematik mit Verlorenes Mondgold, mit einem sehr moralischen Ende, aber auch sehr interessant. Nicht alles an dieser Zwischenphase ist schlechter. Und ich sage bewusst schlechter, weil ich hier auf einem sehr hohen Niveau Kritik übe. Selbst schlechtere Barks-Geschichten sind immer noch wesentlich fantasievoller und haben bessere Einfälle als die große Masse der Disney-Autoren normalerweise zustande bringt. Und die Zeichnungen sind immer noch hundertmal besser als ein Großteil derer von anderen Zeichnern.

  4. #354
    Mitglied Avatar von Sergei
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    Zitat Zitat von Jungerpel Beitrag anzeigen
    Ich versuche ein bisschen zu objektivieren und Stilveränderungen lassen sich an mehr Remakes (besonders der Zehnseiter), größeren, etwas steiferen Ducks aufgrund der mangelhaften Papierqualität, weniger ausgeprägten Hintergründen, die dann an Atmosphäre vermissen lassen, und Veränderungen der Erzählweise festmachen. Das stimmt dann im Wesentlichen mit den Einschätzungen der Barks-Experten überein und die sind – bei all meiner Wertschätzung gegenüber deiner Expertise in vielen Bereichen (du weißt ja, wo ich mich überall auf dich verlasse!) – auf einem ganz anderen Level als wir beide. Ihre Meinungen stimmen auch nicht vollständig mit meinen überein. Und es ist auf jeden Fall sinnvoll, dass du dir dein eigenes Urteil bildest. Aber in diesem Fall spricht sogar Barks selbst davon, dass Ende der 50er für ihn keine Hochphase ist.
    Ich finde zumindest beim Lesevergnügen (und das meinte Spectauculus ja) sollte man sich nicht auf die Meinung von Experten und schon gar nicht auf die von Andrae verlassen. Die analysieren und erforschen die Geschichten und die Hintergründe von vorne bis hinten, aber was die dann als "Qualität" bezeichnen, hat dann meistens nicht besonders viel damit zu tun, wie gut sich die Geschichte liest (meine Meinung). Zum Beispiel liebe ich Barks' Frühwerk, obwohl das von Andrae oft als unausgereift bezeichnet wird – kann ja sein, aber es macht trotzdem Spaß es zu lesen! Und ich denke mal beim Spätwerk ist es mehr oder weniger das gleiche (obwohl ich das nur sehr sporadisch kenne)…

  5. #355
    Mitglied Avatar von ducklover
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    was sergei sagt, 100% meine meinung. man kann ja alles mögliche analysieren, katalogisieren und interpretieren und das ist für manche sicher ein schönes hobby, ... mehr aber auch nicht. denn was wem gefällt, steht auf einem ganz andern blatt, und kann (ohne bedarf eines beweises) diametral zur expertenmeinung stehen. ganz einfach.

  6. #356
    Mitglied Avatar von Cap'n Kuda
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    Eine Expertenmeinung ist eben auch nur eine Meinung.

  7. #357
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    Sergei, du gehst mir ein bisschen auf die Nerven. Ich hab grad betont, dass meine eigene Meinung nicht immer der der Experten entspricht. Z.B. ist mein Lieblingscomic Zu viele Weihnachtsmänner, obwohl Blum schreibt, dass Weihnachten für Kummersdorf besser sei. Und das Frühwerk find ich auch genial. Einiges am Spätwerk gefällt mir weniger, aber immerhin erfindet Barks da Gundel Gaukeley und schreibt eine ganze Reihe wirklich toller Geschichten. Aber es geht hier überhaupt nicht um meine Meinung, sondern darum, dass Spectaculus die Barks-Experten angesprochen hat und ich jetzt das wiedergegeben habe, was die so sagen. Und abgesehen davon, dass ich es trotz allem sehr sinnvoll finde, zu wissen, was sie meinen, ist die Stil- und Phasenabgrenzung sehr gut objektivierbar und deckt sich mit Barks eigenen Einschätzungen. Und es ist ja wohl klar, dass sich Frühwerk, klassische Phase und Spätwerk voneinander unterscheiden. Das ist aber nicht wertend gemeint. Dass Barks sich entwickelt hat und dass das Frühwerk damit noch nicht auf dem Niveau ist wie die späteren Geschichten, ist ja total natürlich. Die ersten Asterix- und Lucky Luke-Geschichten sind auch noch nicht so gut wie die späteren, aber trotzdem äußerst lesenswert und gerade bei Asterix sehr lustig.
    Im Übrigen ware es mir recht, wenn du deine Andrae-Kritik ein bisschen zügelst. Du hast nicht besonders viel von ihm gelesen und ihn nur wegen dieser einen sehr problematischen Theorie vorzuverurteilen, tut seinem Buch keine Gerechtigkeit. Stilanalysen stammen übrigens im Wesentlichen von Geoffrey Blum. Und dass von ihm verortete Qualität sich nicht damit deckt, wie gut sich Geschichten lesen, ist eine Behauptung von dir, die du erst mal beweisen darfst, bevor ich sie dir abkaufe.
    @ducklover und Kuda: Völlig richtig. ES IST NUR TEILWEISE MEINE MEINUNG, was die so sagen und meine Wiedergabe von ihren Aussagen hat mit persönlichen Präferenzen genau nichts zu tun. Meine Herangehensweise an Barks ist trotzdem etwas von diesen Präferenzen abgekoppelt und etwas wissenschaftlicher, was zumindest die, die mich kennen, sehr gut wissen.
    Geändert von Jungerpel (22.04.2021 um 13:51 Uhr)

  8. #358
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    Ich schließe aus einer persönlichen Rückmeldung von Sergei, dass er nicht ganz verstanden hat, worum es mir eigentlich geht. Ich habe mich offenbar sehr schlecht und missverständlich ausgedrückt und das tut mir wirklich leid. Ich versuche es daher noch einmal:

    1. Die Meinung und Präferenzen von Spectaculus, Sergei, mir oder wem auch immer sind genauso viel wert wie die der Experten. Anders herum gesagt, interessiert mich die persönliche Meinung der Experten auch gar nicht. Auch wenn Andrae irgendwo schriebe: „Das ist meine absolute Lieblingsgeschichte, die beste Barks-Geschichte überhaupt“, würde ich nicht hergehen und sagen: „Das ist die beste Barks-Geschichte. Andrae hat das gesagt. Punkt.“ Und ihr hättet das dann zu fressen. NEIN, um Himmels Willen! Btw: Andrae schreibt fast gar nichts über seine persönlichen Vorlieben, Blum ist da deutlich expliziter.



    2. Mir ging und geht es um etwas ganz anderes, nämlich um Stilanalysen. Ich erklär das mal an zwei anderen Beispielen: Bei Schiller und Goethe sagen uns alle Germanisten, dass wir zumindest zwei Stile unterscheiden müssen, Sturm und Drang und Weimarer Klassik. Und auch wenn wir vielleicht ihre Argumentationen nicht nachvollziehen können, werden wir uns doch ihrer Analyse anschließen, weil wir davon ausgehen, dass sie Experten sind und sich besser auskennen. Ein noch extremeres Beispiel: Wir können als Laien Rembrandt-Bilder betrachten, aber uns sie auch von einem Kunsthistoriker erklären lassen, der vermutlich mehrere Stile in Rembrandts Werk unterscheiden kann. Diese Unterscheidung seinerseits ist nicht an persönliche Wertungen geknüpft, sondern an nachvollziehbare und sich wandelnde Stilelemente. Bei Barks geht es mir genau darum. Und da habe ich das Glück, dass Geoffrey Blum Anmerkungen über den Stil in mehreren seiner Texte verstreut hat, die er jeweils auch ausargumentiert. Daraus hab dann im Wesentlichen ich das Vier-Phasen-Modell gemacht, dass ihr in der Duckipedia seht. Die Einteilungen dort kann ich auch im Detail ausargumentieren anhand von Stilelementen, warum ich wo welche Trennlinie einziehe.


    3. Ich wollte eigentlich nur erklären, warum es nicht sinnvoll ist, von 1957 als einer Hochphase von Barks zu sprechen, weil sich Entwicklungen abzeichnen, die letzten Endes zur Spätphase führen und die sich deutlich von barksschen Comics von 1951/52 unterscheiden. Das Ganze eben aus Sicht einer Stilanalyse und völlig losgelöst davon, welche Comics, Phase oder sonstwas irgendwer bevorzugt. 1952 war Barks kreativer (weniger Remakes), freier in der Thematisierung von Tabus und nicht von Western in seiner Erzähl- und Darstellungsweise eingeschränkt. Deswegen konnte er auch die Comics machen, die er selbst besser fand. 1957 ist ein Grenzjahr. Barks ist noch sehr souverän, seine Remakes sind durch die Bank gut. Das ändert sich bereits in den folgenden Jahren. Für 1957 kann man sicher noch einen kleinen Glanzpunkt in der Entwicklung setzen. Wenn man EINE Hochphase verortet, taugt das Jahr nicht dazu.


    Ich hoffe, meine Position ist etwas verständlicher geworden. Ich bemühe mich in all meinen Texten, meine persönliche Meinung hintanzuhalten. Gelingt mir auch nicht immer, aber was solls.

  9. #359
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    Auch hier eine Frage mal!
    Wie viele Bände sind noch geplant?Aktuell läuft die Serie ja noch!

  10. #360
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    voraussichtlich 20 Bände

    https://www.duckipedia.de/Lustiges_T...lassic_Edition

    Im Moment ist man bei Nr. 12. Am 17.6. kommt der nächste.
    Mitte August 2022 würde dann der letzte Band erscheinen

  11. #361
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    Zitat Zitat von Micha Beitrag anzeigen
    voraussichtlich 20 Bände
    Wenn sie wirklich nur die von ihm gezeichneten Geschichten abdrucken, kommt es tatsächlich auf etwa 20 Bände. Ich hatte auf 22 Bände gehofft, also inklusive die Fähnlein-Fieselschweif-Geschichten und noch ein paar andere Sachen aus dem nicht mehr selber gezeichneten Spätwerk. Ich mag die Fàhnlein-Geschichten, weil sie teils zynisch sind und nicht immer ein Happy End haben. Und leider heute genau so aktuell sind wie damals in den 60ern/70ern.

  12. #362
    Mitglied Avatar von Sergei
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    So schön es auch wäre halte ich das doch für sehr unwahrscheinlich, im Buch heißt es klar dass nur Geschichten bis 1968 abgedruckt werden …

  13. #363
    Mitglied Avatar von Manfred G
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    Zitat Zitat von ducklover Beitrag anzeigen
    .. cool fand ich dass wiedermal eine 3 reihige story drin ist, wofür das classic format perfekt ist, ich finde nach wie vor, dass barks comics durch die 4 reihen in dem format an lesegenuss verlieren. aber dafür ist es eben die leistbare „volksausgabe“
    Dies hier ist doch das Original-Layout der Seiten, hätte man kaum umändern können! Ich besitze auch die Carl Barks Collection finde aber das Papier dieser Ausgabe wesentlich passender für diese Art von Comics, das Papier in der Collection ist viel zu weiss. Schade finde ich nur dass man auf die schönen Cover verzichtet hat aber dafür bekommt man eine Menge Barks für kleines Geld.

  14. #364
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    Zitat Zitat von Micha Beitrag anzeigen
    voraussichtlich 20 Bände

    https://www.duckipedia.de/Lustiges_T...lassic_Edition

    Im Moment ist man bei Nr. 12. Am 17.6. kommt der nächste.
    Mitte August 2022 würde dann der letzte Band erscheinen
    Na gut,danke erstmal!
    Ich hab mir das aktuelle gekauft!Werd dann nach und nach die Ltb Classis beschaffen!

  15. #365
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    Ich hatte ja auch Zweifel, ob es eine gute Idee ist, die Carl-Barks-Seiten auf LTB-Größe zu verkleinern, auch wenn die Bücher etwas größer sind, als LTB-Standard-Format. Aber es funktioniert in meinen Augen super! Ich vermisse eigentlich nix im Vergleich zu den bisher gesammelten Ausgaben. Ich bin fast geneigt, meine Entenhausen-Edition abzustoßen und nur noch die Classic-Edition weiterzusammeln. Unglaubliches Preis-Leistungsverhältnis, ideal zum Schmökern zu Hause UND unterwegs, das Papier weckt nostalgische Gefühle, der Druck ist auch mehr als OK und die Umschlaggestaltung mit teilweiser Glanzlaminierung weit besser als man für den Preis erwarten kann. Hinzu kommt natürlich (zumindest der Anspruch) einer möglichst chronologischen Ausgabe des Gesamtwerks (inkl. Angaben zu den US- sowie den deutschen Erstveröffentlichungen), was das Lesen von vorn bis hinten zusätzlich interessant macht. Wider Erwarten ist das für mich DIE neue Volksausgabe von Carl Barks der Wahl!

  16. #366
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    Zitat Zitat von Micha Beitrag anzeigen
    Hmh, hätte die Pluto-Geschichte „Pluto und die Zeitbombe“ eigentlich nicht auch noch hinein gehört?
    Vielleicht liegt es daran, dass sie nicht von Barks gezeichnet ist und er nur am Szenario mitgearbeitet hat?

    Ich bin noch nicht soweit mit der Reihe, aber vielleicht beschränkt man sich auf die von Barks gezeichneten Comics, was ich legitim fände.

  17. #367
    Mitglied Avatar von Sergei
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    Zitat Zitat von Huba Beitrag anzeigen
    Vielleicht liegt es daran, dass sie nicht von Barks gezeichnet ist und er nur am Szenario mitgearbeitet hat?

    Ich bin noch nicht soweit mit der Reihe, aber vielleicht beschränkt man sich auf die von Barks gezeichneten Comics, was ich legitim fände.
    Genau.

    Wieso gibt es zu diesem Thema eigentlich zwei Threads?

  18. #368
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    Der eine Thread war derjenige zum ersten Einzelband (für die folgenden wurde nie einer angelegt), das hier ist der allgemeine Reihenthread. Ich habe die letzten Beiträge mal umgezogen und den anderen Thread etwas weniger missverständlich benannt.

  19. #369
    Mitglied Avatar von Simulacrum
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    Ich habe mir gerade den ganzseitigen Artikel von Achim Hölter über die vorgenommenen Sprachanpassungen, insbesondere in Band 12, in der heutigen FAZ ("Hört sich an wie nahes Donnergrollen") duchgelesen. 109 Panels sind im 12. Band mittlerweile betroffen, die Zwergindianer sind sprachlich passé.

    Ich bin bisher noch nicht zum Lesen meiner erworbenen LTB Classics gekommen, aber Band 11 (nur 1 Panel betroffen) war der letzte Kauf für mich.

  20. #370
    Mitglied Avatar von Sergei
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    Naja gut zumindest die Zwergindianer waren sprachlich noch nie wirklich da soviel wie Fuchs in ihrer Übersetzung zerstört hat.

    Aber ja, dass man den Begriff rausgestrichen hat (außer im Titel wohlgemerkt) ist wirklich nicht gerade sinnvoll und eher kontraproduktiv, wie unter anderem in diesem Thread ausgeführt wird.

  21. #371
    Mitglied Avatar von Simulacrum
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    Ah ja, da ist ja auch der Artikel von Hölter in Der Standard für jederman lesbar verlinkt, hatte den Thread nicht gesehen.

    PS: Ist nicht ganz identisch, der Artikel in der FAZ ist ausführlicher und mit mehr Beispielen.
    Geändert von Simulacrum (17.06.2021 um 19:57 Uhr)

  22. #372
    Mitglied Avatar von dantini
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    Als Don Rosa schrieb, dass er die Zwergindianer in seiner Story erst umzeichnen und Waldgeister nennen sollte, fand ich das absurd, aber irgendwie auch amüsant. Letztendlich ist es ja gut ausgegangen und die Geschichte konnte immer unzensiert erscheinen. Aber jetzt haben wir das gleiche Problem, und sie dürfen selbst im Deutschen keine Indianer mehr sein...

    Ich bin froh, dass meine Barks-Sammlung schon seit längerem fast komplett ist. Die betroffenen LTB-Classic-/ Entenhausen-Edition-Ausgaben kämen mir nicht ins Haus.

  23. #373
    Mitglied Avatar von Simulacrum
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    Ich finde es schon deshalb idiotisch, weil ja die alte Rechtschreibung beibehalten wird und sich die Reihe schon deshalb eher an Erwachsene als Kinder richtet. Und wie Hölter zutreffend schreibt, hätten eine Erläuterung oder ein Vorwort zur PC auch ausgereicht.

    Nicht einmal Skalp ist noch erlaubt. Man muss jetzt auf seine Füße aufpassen?!

  24. #374
    Mitglied Avatar von Animario
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    Ich hab den Artikel auf "DerStandard" auch gelesen und hat bei uns in der Arbeit eine riesen Diskussion ausgelöst. Dennoch waren wir alle einig: Sprache bildet. Nur weil einige von uns das N-Wort, Indianer, oder sonstiges nicht schlimm finden, heißt das nicht das es auch für die Betroffenen nicht so ist. Und Argumente wie "Damals hat es auch niemanden gestört" finde ich unverzeihlich, denn die Gesellschaft, Kultur und Sprache ändert sich glücklicherweise mit jeder Generation. Und das ist gut so.

    Erstens darf man hier nicht vergessen das es sich um DISNEY Comics handelt und zweitens EHAPA hier natürlich vorsorglich arbeitet, damit sie bei größeren Beschwerden seitens der Kundschaft (siehe die Synchro Änderung des Filmes Kevin allein in New York, wo sich nur eine Person öffenltich beschwerd hat) die Lizenz nicht verlieren. Würde das N-Wort in einer Gesichte in einem aktuellen Band abgedruckt werden, wäre der Spaß für beide Seiten vorbei.

    Drittens kommt es auch darauf an, ob in der Originalsprache auch diese Wörter verwendet wurden, was meistens nicht so ist und den deutschen Übersetzern angelastet werden kann. Siehe "Kevin allein in New York" und das alleine ist schon schlimm genug.

  25. #375
    Mitglied Avatar von Sergei
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    Ich bin tatsächlich ziemlich mit dir einverstanden Animario. Sprache wandelt sich. Das große Problem, das ich mit der Sache habe, ist eben dieser Disclaimer, in dem Egmont zum wiederholten Male betont, dass es sich um einen originalgetreuen Abdruck handele. Ich weiß nicht, wie die rechtlichen Definitionen von originalgetreu sind, aber so oder so ist es eigentlich einfach eine Lüge. Und das geht nicht.

    Würde Egmont klipp und klar sagen, dass sie die Texte redaktionell bearbeiten, um kritische Textpassagen zu verbessern und dem Zeitgeist anzupassen, würde ich das als sehr positives Signal empfangen und voll und ganz hinter dem Verlag stehen. Aber so wie sie es gerade machen ist das nicht korrekt.

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