Aber Graphic Novels für die Laufkundschaft ist bei uns ein echter Faktor geworden.
Hier ist der Cash von Kleist eins meiner Lieblingsbeispiele. Praktisch keiner meiner Stammkunden mag Johnny Cash, d.h. mein Anpreisen stiess vorwiegend auf taube Ohren. Und nach 4 Wochen hatten wir vielleicht 5 Stück verkauft. Ende des Jahres waren es dann 15 Exemplare. Und seitdem wird er immer wieder nachgefragt, und ist zum Dauerseller für die Laufkundschaft geworden.
Und jetzt bei der Süddeutschen Edition hatte ich eine Partie von Cash bestellt und die blieb natürlich erstmal liegen
Drei Monate später sind 9 von den 11 Exemplaren verkauft.
Den Bob Dylan-Comic haben wir seit einiger Zeit wieder im Fenster präsentiert, mit dem Ergebnis, dass wir 2011 mehr Exemplare verkauft haben, als im Jahre 2010 als er neu rauskam.
Rembetiko habe ich praktisch nur über das Schaufenster verkauft, ca. 30 Exemplare nur an Exilgriechen, Griechenlandurlauber und Musikliebhaber, die ich noch nie zuvor in unserem Laden gesehen hatte.
Und der Vorteil bei GNs oder Einzelbänden gegenüber Albenserien ist halt, dass die Leute eine abgeschlossene Geschichte erhalten. Und wenn sie ihnen gefällt kommen sie auch wieder.
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