Und nun stell dir mal vor, jemand macht ein Magazin, in dem nicht nur Western, sondern auch Abenteuer-, Krimi-, Science-Fiction-, Funny-, Sport-, Flieger- und Rennfahrer-Comics sind, das ganze nicht nur regelmäßig erscheint, sondern auch noch abonniert und nachbestellt werden kann und dazu auch noch Alben und Gesamtausgaben seiner Serien bringt!
Nachhaltiger geht nicht! Kein Magazin oder Albenprogramm vor oder nach ZACK hatte diesen nachhaltigen Effekt, von dem der Markt heute noch lebt. Eine Diskussion über die richtigen Auflagenhöhen von Alben führt da völlig ins Leere, weil bei immer größerer Auswahl die Auflagen zwangsläufig nach unten angepasst werden müssen, da eine Auswahl keine leserbindende Wirkung hat. Selbst das Fernsehen, die große Konkurrenz, versucht immer mehr Zuschauer zu Abonnenten zu machen. Mit Verkauf im Einzelhandel, Abonnenten und Anzeigen macht man auf jeden Fall weniger Verlust als mit einem kostenlosen Katalog und erzielt eine deutlich höhere nachhaltige Wirkung.
Im Finix-Modell, dass sich jetzt nicht mehr von denen anderer Verlage unterscheidet, sehe ich keine nachhaltige Ambition oder Wirkung. Im ZACK-Forum war die Diskussion besser aufgehoben, auch wenn das heutige ZACK leider selbst keine nachhaltige Ambition oder Wirkung hat. Immerhin, um auf die Preisvergleiche zurückzukommen, kostet ZACK gemessen am Umfang nur ein Viertel eines Albums und ist auch im Bahnhofsbuchhandel präsent, wo es keine Alben gibt.
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