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Thema: Unglaublich aber wahr

  1. #1751
    Mitglied Avatar von Etzerdla
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    Neuorientierung und Zurückweisung von der Technik. Etz griechi scho von der Technik an Korb... glabbsdes..

    Soderla hier mal ein Bildle von dem Basketballtürkörble. Gestern hat mei Schwester vill Freud dro ghabt und immer mit ihrer nicht vollspastischen und vollgelähmten Hand den Ball auf den Korb geworfen. Es macht Spass ihr dabei zuzusehen und ihre kindliche Freude und ihr Feuereifer , die Begeisterung ist ansteckend!

    Ach, das ist der Reiz am sozialen Berufsstand. Etz dämmerts langsam bei mir.

    Meine Schwester hat mal den Wunsch geäussert Minigolf spielen zu dürfen. Etz bini am überlegen, ob ich so ein Spielzeugding für drin und draussen für sie besorgen tu. Dann kann sie sich auch a weng sportlich betätigen und des könna mir a zu zweit oder sogar zu dritt spielen. Also für meine 80jährige Mama is des Spiel genauso täuglich wie der Minibasketballkorb. Ich bin gespannt, wenn beide aufeinandertreffen ;-)



    Die Tomatenpflanzen wachsen vor sich hin. Mei Mama versucht es mit Dünger a weng zu Beschleunigen. Weissd, ihr geht's a heut ned alles schnell genuch. Weil wennsd älter werden tust, dann hast ja a nimmer sovill Zeit ;-)




    Ausserdem will ich mit Euch noch die ausgefrästen Ostereier teilen, die ich im Städtle entdeckt hab. Ein Augenschmaus.





    Ach die Spiegelungen in der Fensterscheibe und die doppelte Struktur, die beim Ein - und Durchblick durch so ein Ei entsteht, zeigen wieder neue Perspektiven auf. Spannend! Das sieht sehr interessant aus.

    Weissd, was ich schad find. Wenn etwas nicht klappt und Dir jemand einen Korb , eine Absage gibt, Dich aber hinweislos zurücklassen tut. Also ich fänd es halt schön, wenn derjenige Dir einen neuen Fingerzeig einen Wegweiser geben tät anstatt Dich in der Luft hängen zu lassen. Das hat jetzt leider nicht funktioniert, aber versuch es doch mal dort... oder versuch es doch mal so und so... Das würde mich immens weiterbringen. Weil es Dich nicht rat- und tatenlos zurücklassen tut. Zeig mir doch bitteschön eine Alternative auf. Dann komm ich auch wieder ein Stückchen weiter. Gib mir bitte einen kleinen Anschubs, einen kleinen nudge.

    Ich könnt dann auch wieder Federball mit meiner Schwester spielen. Standfederball. Dabei muss ich mich voll und ganz auf meine Schwester einstellen. Also ich spiel ihr den Ball auf den Schläger. Leider kann sie sich nicht auf mich einstellen und drischt dann , wenn sie den treffen tut, mit soviel Kraft, Kompensations- und Copingkraft der linken Hand auf den Ball, dass er Gott weiss wohin fliegt. Meistens in die Büsche. Und dann verbring ich die nächsten 5 bis 10 Minuten damit im Gebüsch und Dickicht herumzukrabbeln und den Ball zu suchen. Wie Ostern. Nur ned ganz so spannend. Das ist schon anstrengend. Und macht halt ned soviel Spass. Weil es Dich dann auch überall jucken tut und Du verkratzt bist. Und so gelenkig bin ich heut auch nimmer.

    Weissd Spass macht uns beiden, wenn der Ball möglichst lang im Spiel, in der Luft bleiben tut. Also wenn das Zusammenspiel möglichst lange klappen tut. Hi und da gelingt dies dann auch. Und dann halt ich auch etwas länger durch.

    Das hab ich neulich beim Gang ins Städtle gesehen und so ist wieder ein Comic entstanden
    Viel Spass!



    Ach das ist ja spannend... ein Dienst, den ich bisher per Web genutzt habe, geht zukünftig nur noch per App. Ich habe kein Handy und kein Smartphone also scheidet, das für mich aus. Es gab grad einen Link, wo ich ein Formular ausfüllen sollte, dass genau für solche Härtefälle wie mich vorgesehen ist. Ich kann das Zeug auf dem Handy ned lesen und ich kann ein Smartphone mit meinen dystonen, spastischen Händen und Fingern nicht bedienen. Ich bin gespannt, wie die Lösung aussieht, ob die Korrespondenz dann wieder per Post schriftlich erfolgen tut.

    Es wird keine alternative Möglichkeit zur Nutzung geben, steht da. Muss ich dann den Dienst kündigen? Da ist aber noch einiges, das noch eine Weile weiterlaufen tut. Ich bin gespannt. Was für Alternativen gibt es denn für Schwerbehinderte? Werd ich jetzt wieder exkludiert? Oder gibt es doch noch eine Inklusionsalternative. Bin also gespannt, ob ich hier eine Ablehnung mit in der Luft hängen bekomme, oder ob es einen empathischen Wegweiser gibt.

    Weissd, mei Mama hat auch kein Smartphone. Sie sieht auch nix mehr. Und mit der Scrollerei und Wischerei is noni zurechtkumma. Sie hat noch MSDOS kennenlernen dürfen. Weiter is nimmer kumma. Und da hat's scho gflucht.

    Immerhin ist dem Dienstanbieter bewusst, dass es Leut wie mich geben tut. Sonst gäbe es das Formular nicht. Nun bin ich auf Lösungsvorschläge gespannt.

    Ah.. die Antwort folgt auf dem Fusse. Also was noch am Laufen ist, läuft zukünftig weiter alles andere wird aufgelöst. Dann hat der Dienstleister also kein Interesse an Menschen wie mir und meiner Mama als Kunden. Das find ich sehr schade. Denn Schwerbehinderung und Altern kommt in den besten Familien vor. Weitere Änderungen kann ich nur postalisch machen.

    Als langfristiger und treuer Nutzer und Kunde bin ich enttäuscht. Weil ich wieder mal ausgegrenzt werde. Dabei muss dies gar keine böse Absicht sein. Wahrscheinlich fehlt einfach der Blick dafür, dass es Menschen gibt, die keine Wahl haben, und nicht aktiv jede neue technische Lösung mitmachen können. Denn Alter und Behinderung macht vor keinem Menschen halt. Vielleicht verstehen das solche Anbieter und Gesetzgeber erst, wenn es sie selbst direkt oder indirekt betrifft.

    Derweil kann ich dem ganzen auch etwas positives gewinnen, ich muss mich aktiv um nix kümmern, weil die Exklusifizierung erfolgt voll automatisch. Wieder was weg von der Todoliste. Vielleicht gehört das so...

    Meine Schwester bleibt die digitale Welt übrigens verwehrt, weil sie weder mit einem Smartphone noch mit einem Computer umgehen kann. Weil sie es sich nicht merken kann.

    Ich habe es nämlich mal versucht. Ihr beizubringen einen Laptop einzuschalten. Schon die Bedienung der Maus ist mit ihrer halbspastischen nicht voll gelähmten Hand nicht möglich. Ausserdem tippt sie sehr langsam. Sie braucht viel mehr Zeit, als Ihr die moderne Technik für die Eingabe zugesteht. Das ist auch schon beim Telefon so. Eh sie eine Telefonnummer zuende eingetippt hat, kommt schon die Meldung dass die Rufnummer ungültig ist. Den berechtigten Einwand meiner Schwester:"Aber ich bin doch noch gar ned fertig!" nach all ihrer mühevollen Eingabe, registriert die Technik leider nicht. Das könnte nur der Faktor Mensch.

    Ich hab ihr auch mal versucht beizubringen, wie sie einen Videorekorder einschaltet, ihre Lieblilngskassette einlegen kann und ihn dann wieder ausschalten kann. Das war eine lehrreiche Liebesmüh für mich, weil ich gelernt hab, dass sie es halt nicht benutzen tut. Weil sie es sich einfach nicht merken kann. Das Gedächtniszentrum ist bei ihr im Arsch. Also im Hirn.

    Sie hört am liebsten Adhoc-Radio und guckt Adhoc-Fernsehen. Das, was sie kennt und was von alleine geht. Wo sie nicht irgendwas auswählen muss. Denn das kann sie nicht. Weil auch das Entscheidungszentrum einen Treffer hat. Wenn Du alt wirst oder mit einer Schwerbehinderung leben musst, wirst Du auch mal verstehen, wovon ich grad erzählen tu.

    Deswegen ist Technik halt auch nur für bestimmte Menschen und zu bestimmten Zeiten ein Segen. Und kann auch zum Fluch werden. Ihr werdet es auch mal erleben. Spätestens wenn Ihr immer öfter vergesst den Akku aufzuladen. Oder wenn der Akku immer leer ist, weil ihr das Gerät nimmer verwenden könnt. Aus welchen Gründen auch immer.

    Aufmuntern tu ich mich etzerdla mit diesem lustigen kleinen blauen Monsterdonut



    Scho schräg. Als Techniker bekomm ich etz sogoar scho vo der Technik an Korb. A Osterkörbli. Glabbsdes! Is Dir des a scho bassierd?

    Immerhin kann ich aktuell die Technik noch nutzen, im Gegensatz zu meiner schwerbehinderten Schwester und meiner Mama. Dabei is mei Mama ka Technikverachter. Sondern a a technisch interessante Zielgruppe. Wennsd gseng hättst mit welcher Begeisterung sie die neue digitale Bedienoberfläche die GUI vom neuen Herd ausprobiert hat. Do kannsd Bauklötzli stauna

    Also die Daten sin etz so sicher vo die gesetzlichen Bestimmungen her , dass mich durch des Sicherheitssystem nausgsperrt ham. Hamms etz an Teufel mit dem Belzebub austriebm?
    So kann ich ned arbeiten!

    Geändert von Etzerdla (01.04.2022 um 11:01 Uhr)

  2. #1752
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    Unverhofft...
    Also suwos! Etz hadd des numal gscheit gschneit!


    Das Wetter Surprise hat mich zu diesem Comic inspiriert



    Gestern hab ich einen PC - ADHS - Reaktionstest am Computer in der psychiatrischen Institutsambulanz machen dürfen. Du klickst immer wenn ein Kreuz erscheinen tut. Dann kommt ein Ton und Du sollst weiterhin nur drücken, wenn ein Kreuz erscheint. Ich hab sehr langsame Reaktionszeiten und 9 Ausreisser. Also ich hab den ADHS-Test bestanden.

    Die Ärztin hat sich ganz doll gefreut mit mir den Test zu machen und ihn mir zu erklären. Mir hat der 1. und 2.te Durchgang noch Spass gemacht, dann wurde es langweilig und das hab ich ihr auch gesagt. Hab trotzdem durchgehalten. Hab den Test also bestanden.

    Sie hat gemeint, sie freut sich, nicht, dass ich ADHS hab sondern halt, dass sie das Programm mal ausprobieren konnte. Das ist für Schlaganfallpatienten gedacht und jetzt hat sie es mit einem Kollegen, der früher in der Neurologie gearbeitet hat und der gemeint hat, dass es auch ADHS erkennen lassen kann, interdisziplinär ausgetauscht. So funktioniert das also mit dem growth from knowledge. Dass ich das noch erleben darf!

    Schön fand ich, dass sie sich die zeit genommen hat und mir das alles erklärt hat. Weissd ihre Schlussfolgerung is etz, dass bei Autismus ADHS als Symptom auftreten kann.

    Ich hab ihr erklärt, dass der Bewegungsdrang eine Copingstrategie ist um Druck, Stress , Anspannung oder wie Ihr das nennen wollt, abzubauen. Den Drehstuhl fand ich cool. Hab Karrussell gespielt ;-)

    Sie hatte eine gestrickte Kette um den Hals. Ich hab sie gefragt wie sie die gemacht hat. Also die Schnur ist gestricklieselt und dann hat sie Socken in Scheiben geschnitten und wie Haargummis um die Schnur gebunden. Und jetzt hat sie eine bunt geringelte Stricklieselschnur mit bunten Sockenknötchen dran. Sieht lustig aus. Vielleicht für den ein oder anderen eine lustige Bastelidee.

    Zum Comic Saharastaub meinte einer: "Ach besser als Schnee ist es schon ..."
    Naja gut, der ist jetzt auch da. Vermischt sich das jetzt? Hammer etz Saharaschnee?

    Zum Exklusionsgeschehen kam dieses Feedback.
    "Mit der zunehmenden Smartwanzen-Mania bin ich auch konfrontiert. Meine Bank will das mTAN-Verfahren abschaffen und nur noch photoTAN und App zulassen (und dummerweise alle anderen Banken auch). Ich hab halt prinzipiell was gegen Smartwanzen. Hab mir jetzt also doch eine solche zugelegt, benutze sie aber weder zum telefonieren und auch sonst extrem datensparsam und halt dort wo eine App praktisch alternativlos gemacht wurde. Als Alternative zum Smartphone kann man versuchen Android in einer virtuellen Umgebung laufen zu lassen und dort die Apps installieren. Dafür braucht man allerdings einen relativ modernen Computer mit genug RAM um solche virtuellen Maschinen laufen zu lassen. Dann müsste man eigentlich mit normaler Maus und Tastatur die Apps bedienen können. Alternativ kann man soweit ich weiß über USB auch Tastatur und Maus an ein Smartphone anschließen. Hab ich allerdings auch noch nicht ausprobiert.

    Und die Probleme mit der modernen Technik kenne ich auch aus der Familie. Wenn es die ersten Schlaganfälle gibt und wichtige Hirnregionen betroffen sind, dann wird's schwierig ..."

    Das geht mir mit der Psychose schon so, dass ich ewig gebraucht hab, den Rechner wieder einschalten zu können. Also schon das auf den Knopf drücken war schwierig. Ich wusste auch nicht mehr wozu ich einen Computer benutzt habe. Wie das geht. Und lerne es wieder neu. Schon die Passwörter kann ich mir nicht mehr merken. Das macht es schwierig elektronische Geräte zu benutzen.

    Was ich gelernt hab. Es geht auch ohne. Man stirbt nicht. Es gibt auch oft Alternativen. Aber halt auch so Sachen wie digitale oder elektronische Exklusion, wenn Dir ein Anbieter , wie z.B. auch beim Telefon, kündigt, wenn Du den technischen Fortschritt nicht folgen kannst. Wenn Du halt nimmer mitkommst und jung und fit im Hirn und im Körper bist. Du brauchst dann schon erheblich mehr Energie weil Du mehr Workarounds , Copingstrategien implementieren musst. Wenn das Hirn nimmer mitspielen tut, dann wird das noch schwieriger. Also musst Du noch mehr Barrieren überwinden.

    Es wär halt schön, wenn sowas auch bei Gesetzgebung und Co Berücksichtigung fände und bei technikbegeisterten und jungen und hippen Menschen. Dass Du halt ned allaweil jung und hipp bleiben wirst. Des is a Evolution. Aber auch Menschlichkeit. Transhumanismus und Schnittstelle Mensch Maschine...

    Ansonsten halt ich es mit Cadel Evans:"So far so good."

    Meine Rückrufanfrage wegen der technischen Exklusion befindet sich noch in Eearbeitung. Darüber wurde ich gerade elektronisch informiert. Gestern hab ich gemerkt, dass ich Probleme habe, grosse Schrift zu erkennen und zu lesen. Weil ich da jeden Buchstaben einzeln erfassen muss mit meinem Hirn und erst dann ein ganzes draus machen kann. Das dauert. Ich bin langsamer geworden und brauche für alles länger. Jetzt kann ich das meiner Schwester besser nachfühlen. Das hilft mir ihre Probleme besser zu verstehen. Die Welt ist einfach zu schnell für uns geworden.

    Ehrlich gesagt, war sie das schon immer für mich. Die andern waren immer zu schnell für mich. Kann da keiner mal Rücksicht nehmen? Ich frag bloss... Bisher hamm meine Copingstrategien und Workarounds, die ich im Hirn machen muss, immer noch irgendwie ausgereicht. Aber mit Psychose und Stimmen im Kopf geht das halt nimmer. Das ist halt etz so.
    Geändert von Etzerdla (02.04.2022 um 10:40 Uhr)

  3. #1753
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    Einfach so...
    Mit meiner Mama heut am Frühstückstisch Kriegsrat gehalten. Gescrumt. Agiles Debriefing oder wie Ihr es auch immer nennen wollt. Also ihr ist die Entwöhnung von der Arbeit am Anfang auch sehr schwer gefallen. Es dauert also einfach seine Zeit. Das beruhigt doch. Dann is der Entzug und die damit verbundene Umgewöhnung auf den neuen Gesamtkontext ganz normal. Sehr tröstlich ;-)

    Erst ist mir wehmütig und bin ich unruhig geworden, wenn ich die andern Leut zur Arbeit hab fahren hören. Weil Du die Aufsteherei und das hinfahren halt auch gewöhnt bist und warst. Dann haben mir irgendwann meine Kollegen gefehlt. Dann die IT.

    Ich hab also die gewohnten Dinge vermisst. Den gewohnten Kontext bzw. die gewohnten Kontexte. Ich hätte nie gedacht, dass das soviel ausmachen tut. Dass man Dinge, die einem nicht mehr guttun trotzdem vermissen tut. Is aber so. Es ist anscheinend auch so, dass diese Umgewöhnungs-, Entwöhnungs- und Neueingewöhnungsphase des Nervensystems bzw. in Holistik seine Zeit braucht. Wie bei allem halt. Eile mit Weile. Übe Dich in Geduld. Wird schon. Dauert halt bisdi im neuen Kontext einfinden tust.

    Hier ist noch ein Comic, der sich aus dem dieswöchigem Geschehen ergeben hat.



    Zum Schneecomic gab es folgendes Feedback und damit Ein- und Lichtblicke in das Leben meiner Mitmenschen
    "Bei uns hats auch noch mal geschneit und so sind meine Kinder, nachdem wir ein ganz großes Osterei beklebt haben, mit dem Popsrutscher den Hang runter gesaust"

    "Let it snow :sing:"

    Zum Thema Saharastaub gab es auch eine Meldung

    "Ich hab hier Blutschnee reverse, also Saharastaub auf der Terasse und oben drauf jetzt Schnee.
    Mehr Schnee als im ganzen letzten Winter und speziell zu Weihnachten.
    Mein Meteorologie-Prof meinte immer: 'Weiße Weihnachten gibt es in Mitteleuropa hauptsächlich auf Postkarten.'
    Das Weihnachtstauwetter ist wohl eine der zuverlässigsten Wettersingularitäten."

    Adhoc und Flexibilität gibt es beim Bäcker. Aufgrund eines krankheitsbedingten Ausfalls gibt es Dinkelknoten nur noch am Samstag. Siggsdes unser Bäcker is voll agil.

  4. #1754
    Mitglied Avatar von Etzerdla
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    Sagt mal, gibt es weitere Sportcomics. Ich mein ausser Sport-Billy, dem Tour de France Comic von Jalabert und den Klettercomics von Erbse?
    Ein Biathloncomic oder ein Stabhochsprungcomic oder so?
    Oder ein Comic über einen Menschen, der viel Sport macht und dem dabei komische Sachen passieren?
    Also was autobiographisches...

    Bzw. welche autobiographische Comics gibt es denn noch so? Auch aus nichtsport-Kontext?
    Danke schon mal für Eure Hilfe!
    Geändert von Etzerdla (03.04.2022 um 10:35 Uhr)

  5. #1755
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    Sehnsucht,Vorfreude, Träume ...
    Sehnsucht is scho was komisches. Es sehnt mich nach Dingen, die ich früher gemacht hab. z.B. mal um den Block oder zum Trimm-Dich-Pfad gehen. Oder nach einem Banjo. Bei ersterem bin ich noch ned soweit, mein Hirn mag noch ned und bei zweiterem mögen andere ned.

    Ich hab neulich meine lieblingshartwurst beim Kaufland wiederentdeckt, die es mal bei der Rewe gab. Die mit den Nüssen. Hab dann meine Entlastungshilfe gefragt:"Immer wenn mir was schmeckt, dann gibt's des ned lang. Warum is des denn so?"
    Sie:"Weil andere Leut ned wissen, was gut is."

    Träumen tu ich wohl bei der Vorstellung wie mei Schwester und ich mit dem Minigolf für Kinder Spass haben. Da gab es auch so ein Klettballspiel und ich hab mal überlegt, ob das auch was für uns wär. Als Alternative zum sehr einseitigen Federballspiel.

    Nach reiflicher Überlegung is mir dann aber ein- und aufgefallen, dassd ja zwei Händ brauchen tust um den Ball wieder zu entkletten. Und die hat mei Schwester ned. Einen Schläger dagegen kann sie in einer Hand halten. Also is dieses hippe Klettballspiel nix für uns als Bindungspraxisspiel.

    Les grad ein ADS bzw. ADHS-Buch. Da gibt es Selbshilfetipps mit dem Namen der Optimind-Methode. Das sind praktische Tipps, die ich auch anwende und die funktionieren. Nicht alle aber einige. Bei meiner Schwester funktioniert das in Ansätzen. Also dass Du sie einlädst etwas zu machen. Aber Du musst ihr dann ihre Zeit geben, wann sie soweit ist. Und das kann dauern. Aber wenn Du das weisst, dann stellst Dich halt drauf ein und wappnest Dich und dann isses auch für Dich viel angenehmer. Weil Du lässt sie geh. Und so gibst und schaffst für sie und Dich einen Frei- und Spielraum. Und Selbstbestimmung und so kann sich dann auch Selbstvertrauen aufbauen. Weissd dafür muss ich meiner Schwester halt auch ver- und was zutrauen. Sunsd klappt des ned.

    Wenn sie was nicht macht, dann weissd Du, sie macht des ned mit Absicht. Sie kann grad ned. Nur weil Du des wollen tust. Eine Logop&aumL;din hat das mal nicht einsehen wollen. Da fehlte die Empathie und des Einfühlungsvermögen, wahrscheinlich weilsd ned siggsd, dass mei Schwester nur ein halbes Hirn hat. Aber stell Dir das mal vor, wenn Du nur ein halbes Hirn hättest. Dann wärst Du a nimmer vo der schnelle Truppe.

    Wennsd mit meiner Schwester zusammenarbeiten willsd, dann brauchst Toleranz und Transparenz und Einfühlungsvermögen.

    Soderla hier is widder a neuer Comic. Passend zum Thema



    Zu meiner Anfrage wegen Sportcomics hab ich folgendes Feedback bekommen.
    "Der Phil Hubble macht mindestens mal Fußball Cartoons, und Cartoons mit und über Menschen mit Handicaps, weil er auch Betroffener ist.Ein Humor und Stil, den ich sehr bewundere :excellent: "

    Das ist wohl der Phil Hubbe.

    Und hier ist ein Inberview mit ihm. Ah, er hat anscheinend Fussballcomics für die Zeitschrift Kicker gemacht. Jetzt hab ich mal drei Stück von ihm geamazont. Mal sehen, ob mir die gefallen. Ich folge den Wegweisern und Symlinks Und hab mich schön artig beim Tippgeber bedankt. Freu mich drauf und bin schon sehr gespannt und neugierieg.

    Was macht die Pandemie mit der Psyche steht beim online Magazin mittendrin.. wo ich grad das Interview gelesen hab. Ich hab mal einen Psychologen gefragt, wie es ihm damit ergangen ist. Weil ich immer so für mich den Denkfehler mach, dass ich glauben tu, dass die Profis doch das Fachwissen hamm damit klarzukommen. Aber die Antwort war eher ernüchternd. Er hat auch ganz schön damit zu kämpfen. Und is so wie sich die Mail für mich von der Wort- und Tonwahl anhören tut auch noch ned über den Berg.

    Weissd zwischen Theorie und Praxis und auch zwischen angewandtem praktischen Wissen in einem anderem Kontext is ein himmelweiter Unterschied. Aber Du kannst minimale Gemeinsamkeiten finden und darauf aufbauen. So im Aufbautraining. Ich fang halt immer mit dem kleinsten gemeinsamen Nenner an. Dann bin ich flexibel nach allen Seiten. Weil ich des brauchen tu in der agilen Weltgschicht da draussen. Und im drinnen hilft mir des a. Wie machst Du das denn?

  6. #1756
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    Gewöhnungsache...
    Komisch... allaweil bin ich sehr oft irritiert, weil andere Leut Dinge ned so pragmatisch regeln tun, wie mir das guttun würd. Und dann werd ich unruhig und hibbelig und dann nehmens die Angelegenheit selber in die Hand und mir aus der Hand und das macht mich noch fuchsiger. Is des bei Euch a asu?

    Feedback hab ich auch zum neuesten Comic bekommen.
    "Nicht alles ist (immer) so agil wie es scheint. Zwischendurch mal wieder einen Schritt zurück gehen und einen Gang herunter schalten hilft, die vermeintlichen Erwartungen der anderen an einen selber zu erkennen und somit eigenen Erwartungen wieder zu justieren... Oder anders ausgedrückt: die anderen sind auch nicht immer so schnell wie es manchmal aussieht, darf ich gerne immer mal wieder feststellen. :friends:
    Passender Panel :excellent: "

    "Ach es braucht immer alles seine Zeit, mal mehr mal weniger"

    Soderla... ich hab etzerdla widder amol was angestellt... ich hab bei Bayern 3 den Aufruf bei den Samstagscrashern zum Blödelliedlasmachen ghört. Und da hab ich dann heut mal nach mehrmaliger Überlegung doch relativ spontan 3 Songs higschickt. Und Comics. Etz bin ich gespannt, ob es eine Rückmeldung geben tut. Ob's ihna gfallt. Des hab ich schon meinem Psychiater erzählt, dass ich da am Überlegen bin, ob ich mich das trauen tu. Eh mich der Mut wieder verlassen tut, habis etzerdla einfach mal gmacht.

    Ausserdem hab ich einen Rückruf zum Thema Appumstellung Exklusion als Schwerbehinderter bekommen. Die Dame am Telefon war sehr freundlich und verständnisvoll. Ihr hat das auch sehr leid getan. Technisch kann sie da nix ändern, dass die Entscheidung so ausgefallen ist. Da hab ich sie gefragt ob ich als 9jähriger Treuekunde zum Cooperationsende nicht ein kleines Gutsi bekommen könnt. Drei Kulis oder so... Da hatsi gmeint, dassi selber keine Kulis hamm aber sie schaut mal, ob sich da nicht was kleines organisieren lässt. Bin gespannt, ob ich noch was hören tu.

    Und einem Notar hab ich auch bei der Arbeit zuschauen dürfen. Spannend!

    Gestern ist das Minigolfset gekommen und mir hamm scho alla drei Schwerbehinderten damit trainiert. Mei Schwester hat a andere Technik wie mei Mama und ich hab widder a andere. Faszinierend.

    Und was habt Ihr so derlebt?

    Ansonsten bin ich noch fleissig am Comiczeichnen. Weil mir wieder mehr einfallen tun. Und ich relese das ADHS und die Autismusbücher, weil die derzeit meine Rechercheprojekte sind. Also sie dienen zu meiner Fort- und Weiterentwicklung.. das ist auch irgendwie spannend.

    Weissd aus dem ADHS-buch hilft mir die Beschreibung der optimind-Methode zu verstehen, was die sozialen Helfer da machen tun. Weil ich das oft ned versteh. Weil das für mich so unlogisch is. Etz hat sich alles schon verzögert mit dem Antrag und dann hauens die Brems nei. Des machens mir zulieb, weil ich nimmer kann und ich das ned merken tu, dass ich grad mit allem überfordert bin. Des mit die Mitmenschen is fei ganz schee schwer. Aber ohne geht irgendwie ja a ned. Weil irgendwo hängst ja immer mit drin.

    So noch ein Comic. Vill Spass!

  7. #1757
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    Printf "Hello World!"



    Habt Ihr gewusst, dass sich auch toonsup gegen Corona geimpft hat? Bzw. sogar in einer Art Notwehr impfen musste...? Guckt mal hier.

    Es ist schon spannend welche Blüten menschliches Verhalten tragen tut. Findet Ihr nicht? Neigt die Spezies Mensch dazu die Dinge immer auf die Spitze zu treiben? Ich kenn das ja auch von mir, dass ich gern mal Grenzen austeste. Tut Ihr das nicht auch?

    Ich denk halt, dass neues ausprobieren, neue Varianten auszutesten, einfach applied science also Evolution ist. Du probiert halt aus, ob Du damit weiterkommst. Weil Du ja irgendwie durchkommen möchtest.

    So wie ich gestern das mit den Blödelessongs ausprobiert hab. Kann mer mache nix , muss mer gucke zu. Oder dem Knödel- und dem Bussong.

    Zwei Feedbacks hab ich dazu bisher bekommen und darüber freu ich mich riesig zwecks Aufbau- und Motivationshilfe Damit kann ich mich dann selber wieder hochschaukeln. Ich arbeite daran. Übrigens auch dadurch, dass ich wieder täglich was einstellen tu.

    "Hallo liebe Sandra,
    vielen Dank für deine Einsendungen, richtig cool! Wir leiten sie an die SamstagsCrasher weiter, können aber natürlich nichts versprechen

    Liebe Grüße und eine tolle Woche!
    Dein BAYERN 3 Team"

    "Das ist toll Sandra!
    Du wirst noch ein Radio-Star
    Falls du mal Gitarren-Begleitung brauchst, kann ich dir vielleicht jemanden vermitteln...
    Liebe Grüsse und nen dicken Schmatz "

    Schon cool, jetzt hat sich auch wieder eine neue Option ergeben. Zwecks Liedbegleitung. Ob so Bands entstehen? Ich wüsst das schon mal gern, wie das mit der Paarbindung und Bildung funktioniert. Also erst finden sich zwei , ein Core, ein Kernel und dann bildet sich darum ein Team heraus. Bei sowas wär ich mal gern dabei. In diversen Formen und Variationen. Ich glaub davon kann ich gar ned genug bekommen.

    Mein Hirn findet derzeit Krimis und Serien sehr langweilig. Immer dasselbe Strickmuster. Meiner Mama und Schwester zuliebe guck ich noch einige mit. Aber ansonsten steht mein Hirn derzeit auf eine andere Art von Spannung. Also auf Land und Leute. Gestern hab ich einen Bericht über Norwegen und Fjorde und die Menschen dort angeschaut. Das war spannend. Auch die Musik und Kultur. Ich mag das gern anschauen und anhören. Also mit allen Sinnen geniessen. Gourmet at home sozusagen. Schon toll, mit dem Fernsehen isses als wärst Du live dabei.

    Abends gab es dann noch einen Besuch am Edersee und es ging in die Staumauer hinein. Da kommt man normalerweise ned hinein. Aber das Fernsehen schon. Und dann gab es noch eine Folge über Campen und Camper und man konnte mal in Luxuswohncamper und ein Schwalbennest hineinschauen. Das war cool! Auch die dazugehörigen Leutle kennenzulernen. Die ihren Camper auch zum Teil selber gebaut hamm. Neurodiversität in Reinkarnation. Wow!

    Bei toonsup mussten die Moderatoren ja vermittelnd eingreifen. Mit der Corona-Impfpflicht. Moderator kommt von moderor. Jetzt hätt ich moderare gedacht ;-) So kann mer sich täuschen... Latein is halt doch scho a Weile her. Also von mässigen, zügeln. Also ist ein Moderator auch ein Coach und Vermittler. Ein Einfühler und Empath. Wusstet Ihr das? Einer, der sich auch im Dienst der Sache mal zurücknehmen tut. Spannend!

    Im Strickforum bin ich auch mal versehentlich einer geworden. Ein Forenmod. Zusammen mit anderen. Am Anfang hatten zwei wohl in anfänglicher Begeisterung einen Thread gegründet. Aber leider liess die Begeisterung irgendwann nach und dann kam das Thema Nachfolgersuche , kennt Ihr ja schon. Das wurde nicht sehr schön gelöst, denn plötzlich standen wir , die wir das ganze nur in Vertretung und Ergänzung machen wollten, alleine da. Ich hab versucht, den Thread am Leben zu erhalten, und um Unterstützung gebeten. Aber wie so oft, hab ich niemanden gefunden, der mir helfen wollte.

    Unisono wollten die Nutzer, dass der Thread weiterbesteht, aber dann muss ich auch mal über meinen Schatten springen. Der Thread wurde beerdigt. Also ich hab ihn dann ad acta gelegt, weil es mir zuviel wurde.

    Das ist dasselbe Prinzip wie bei dem Spar-laden, den wir mal im Städtle hatten. Das war das letzte Lebensmittelgeschäft in der Innenstadt und nicht auf der grünen Wiese. Und da war anfangs auch das Geschrei sehr gross, wie der Besitzer angekündigt hat, dass er zumachen muss, mangels Kundschaft. Es gab glaub ich sogar eine Unterschriftenaktion. Nur, wenn Dir dann keiner hilft, dann nützt Dir das auch nix. Von Unterschriften kannste halt ned Deinen Lebensunterhalt bestreiten. Gell?!

    Das mit der Nachfolger- und Vermächtnissuche ist ein spannendes Thema. Wie ist das denn bei Dir und Deinem Vermächtnis? Hast Du schon einen Nachfolger oder suchst Du noch? Oder bloggst, schreibst, moderierst oder coachst, lehrerirst Du schon?

    Schon komisch... ich finde sowohl keinen Anschluss als auch keinen Abschluss. Das ist immer dasselbe Muster. Bei der Homepage vom Wanderverein, die ich gebastelt und mehrere Jahre liebevoll gestaltet und gepflegt habe, war es genauso. Schade. Warum wird denn sowas nicht geschätzt? Was hab ich denn falsch gemacht?

    Bzw. habt Ihr Beispiele, wo das funktioniert? Dann erzählt doch bitte mal, damit ich ned dumm sterbm muss
    Ich möcht das gern lernen.
    Plaudert doch bitte mal aus Eurem Nähkästchen und Euren Erfahrungen. Dankeschön!
    Geändert von Etzerdla (06.04.2022 um 10:28 Uhr)

  8. #1758
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    Lieblingsjugendbücher
    Was habt Ihr denn so für Jugendbücher gelesen wir Ihr noch jung und knackig ward? TKKG, Fünf Freunde, Tina und Tini, Hanni und Nanni, Trixie Beldon, Nancy Drew, Bille und Zottel, Geheimnis um?

    Wisst Ihr noch die Namen Eurer Jugendbanden? Hattet Ihr sowas in echt?

    Ward Ihr auch die, die in den Ferien daheim geblieben seid und zusammen mit Euren virtuellen Freunden Ferienabenteuer erlebt habt?

    Eine meiner Lieblingsautorinnen war und ist Enid Blyton. Habt Ihr gewusst, dass sie Lehrerin war und sich für schwerbehinderte und spastisch gelähmte Kinder eingesetzt hat?

    Feedback kam noch zu meiner Blödelsongaktion.

    "Hey Sandra,
    Ja klasse! Du machst Sachen ..."

    Dasselbe bis auf das Ja klasse... hab ich einem Freund geschickt, der sich das Handgelenk gebrochen hat.

    Und auf meinen vorletzten Comic in Eile hab ich ein:
    "Stimmt" bekommen
    Und auf den gestrigen zu den Fragen des Lebens dies hier:"Hab Spass :blow: "

    Ausserdem hat mir mein No 1 Mützenmusterfan gemailt und sich für die Muster, die sie in den vergangenen Jahren bei mir erworben hat bedankt. Sie verwendet sie für fundraising und charity - Aktionen. Sie hat mir ein Video geschickt und das war der Hammer! Wow! Ich bin geflashed!

    Und einen neuen Comic gibt's heut a nu! Erinnert Ihr Euch nu an die Verschwörungstheoriebredouille, in die ich versehentlich geraten bin?


  9. #1759
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    Der Museumsbesuch...
    Ich war gestern voll enttäuscht von der Ausstellung "Verwoben". Die war strunzlangweilig! Es gab nix neues. Keine neuen interessanten Verflechtungen oder Material- oder Ideenkonstellationen. Anlangen darf mer es a ned. Ned amol fotografieren darfst was, wenn Dir was gfallen tut, wegen dem Copyright. Wie sollst denn da einen Bericht drüber schreiben?

    An Katalog ohne Bilder hams ghabt und mir angeboten. Weil da die Materialien drinstehen tun. Weissd des seh ich doch. Und ich tät es auch fühlen. Den Kokosläufer hab ich anglangt. Da war mei Händ schneller als des Hirn.

    Am Anfang war ein Kokosläufer und wurde als Neuerung vorgestellt. Dabei liechd des Ding seit ich denken kann bei uns vor der Korridordür.

    Und dann hing noch so ein halb fertiges Stickbild an der Wand, wo alle Wollfäden als UFO unfinished object auf dem Boden lagen... Ich hab dann die Veranstalter meine Meinung geigt. Ich hab gsachd, also so Stickbilder die bekommt mei schwerstbehinderte Schwester vill schenner hi. Do hamms das gschaut.

    Ich war richtig wütend. Weil ich voll enttäuscht woar.

    Wenn Du was anlangen magst, Materialkunde machen willst, dann musst Du in ein Mitmachmuseum gehen. Wo denn eins wär, drauf hattens keine Antwort. Also ein Museum mit Feedback ...

    Sowas habt Ihr aber wahrscheinlich alla dahamm. Im Keller oder auf dem Dachboden. Da habt Ihr nämlich Eure Altertümer gsammelt. Und so a Zeitreise is a ganz schee spannend, weils a an persönlichen Bezug hat. Schau! Der olde allererste Schnellkochtopf vo Deiner Mutter. Weissd nu wie er uns bei der erschden Benutzung explodiert is? Und wie Du mit dem Ding in den Vorbei grennt bist und es hat qualmt, dassd gmeint hast die ganze Bude steht in Flammen? Ja, des sin Gschichtli!

    In dem Museum gab es nur ein Datenblatt. Technische Daten und des woar's. Wo sin denn die Gschichtli zu die Werkli? Des is nämli des interessanteste dabei. Wennsd dostehst und sagsd Wow! Wie bistn Du auf die Idee kumma?

    Wie geht denn des? Zeich amol!

    Soderla weil des so ein Reinfall war und ganz andersch als wie ich mir des vorgstellt hab, mer a ka Bilder machen darf, habi etz denkt, also die Idee hat sich in meinem Hirn entsponnen, des kanni vill besser. So a Ausstellung, weil mir hamm lauter so interessante Techniken daheim. Applied science und applied culture. Und des posti halt etz amol do. Bin auf des Feedback gspannt.

    Also do sin a boar Bildli vo dahamm.

    Weissd ich hab beim Thema Weben halt a an Handarbeit denkt. Also Kunsthandwerk. Flechtkunst z.B. aber do woar goar nix da. A boar Kravatten hamms halt im Patchworkstil zammgnäht zu einer Decken. Da hat mei Mama aber scho schenners Zeugl gmacht. Wie die Würfel, die ja wieder escheristisch sin. Du kannst a sang im Bauhausstil.

    Ich woar dann im Anschluss nu in der Buchhandlung und hab so logische und logistische Bauhausspiele kaffd. Schaut aus wie Tetris und des andere is mit so Hund. Wie logische und logistische Blöcke. Hat halt a was mit Mathematik zum doa. Angewandte halt. Und des macht Spass! Weil die escheristische Kunst darfsd in die Händ nehma und damit spilln. Und im Museum verstehns kann Spass. Die nehma Ihr Zeuch sehr ernst!

    Wo beginnt den Kunst? Weil die Maler früher, die grossen Meister, woarn ja a Handwerker. Und hamm sich dann halt spezialisiert und ihre Techniken immer mehr verfeinert und sich immer neue Techniken angeeignet. In der Süddeutschen gibt's heit an Sonderteil dazu. Aber mich tät vill mehra interessieren, wie Ihr des sehen tut. Also wie siehst Du das denn? Was gfällt denn Dir? Welches Museum oder welcher Richtung begeistert Dich denn? Und warum? Weil mich interessiert halt wofür Du Dich begeistern tust. Ned dassd dann recht entgeistert schauen tust, wemer wohi gehen tun, wo es uns ned gefallen tut.

    Also ich hab glernt, dass mer Kravatten zur Decken upcyclen kann, wenn mer welche haben tut. Und die hamm recht teier ausgschaut. Also sowas is für mich zur Anwendung, Applikation , applied science and culture not usable, nicht anwendbar. Weil an meiner Lebenswirklichkeit komplett vorbei.

    Hast Du so einen Kravattenüberschuss, dassd Du Dir sowas leisten kannst? Und warm wird su a Decken halt a ned halten. Aber zur Deko taugts scho.

    Soderla erschd amol gibt's den Comic vo gestern, weil mei Mama hat mi tröst und des is dabei rauskumma



    Und etz wie versproche a boar Bildli und Ausstellungsstückli aus unserer Privatausstellung. Also vo dahamm. Selbergmacht. Mit Liebe.







    Ich hoff die kleine spontan zusammengezimmerte open source Ausstellung gfällt Euch.
    So agil geht Technik
    Weissd, weil mir macht des oschaua scho gute Laune

  10. #1760
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    Digitale Sitten und Gebräuche... Digitalkultur
    Auf dem Weg zum Bus Richtung Museumsbesuch , ich berichtete, hab ich einen angemalten Stein gefunden. Einen analogen! Die Form wurde optimal künstlerisch genutzt und ein Turnschuh drauf gemalt bzw. es ist nun eine Art steinerner Turnschuh. Sieht sehr hübsch aus. Also das war mein Museumstaghighligt.



    Hintendrauf steht ein Gartenzaunzeichen und Aischrundstone


    • posten
    • neu auslegen

    Also es ist eine Art Mitbringspiel oder Weitertragspiel, das den analogen Stein und die analoge adhoc-Schnitzeljagd in digitaler Form seine Fortsetzung finden tut. Spannend! Was sich Menschen so alles ausdenken.

    Solche Steine hab ich schon öfter gesehen und mich über die wunderschöne Bemalung gefreut. Die sind wie Smileys im Alltag Hey- und Highlights.

    Dass mer damit noch was machen kann bzw. mitmachen darf, dass es eine Einladung, Offerte zum Mitspielen ist, hab ich da noch ned gwusst. Und hast Du bei sowas schon mal mitgespielt?
    Ob es noch andere solcher Gebräuche und Mitmachspielereien gibt? Das Spass machen tut? Ein Highlight für die Sinne?

    Auch hier werden mehrere Dimensionen miteinander verknüpft. Als Autofahrer siggsd die fei ned. Da musst scho zu Fuss unterwegs sei. Langsam und achtsam

    Es gibt auch noch einen zweiten Comic zum Thema Museum. Der hat sich so als Afterburner ergeben, so als Nachbrenner... in der Nachverarbeitung.



    Einen Kommentar hab ich neulich bekommen, der mich ein klein wenig geärgergt hat... und ich hab lang überlegt warum. Weil es is ja neutral gehalten...
    "Das mit dem halben Hirn ist so eine Sache. Gibt eine Folge von 'Geist und Gehirn' dazu die heißt 'Ein halbes Gehirn'. Darin zeigt er dass man mit einem halben Gehirn auch prima zurecht kommen kann, allerdings kommt es sehr auf das Alter und die Umstände an unter denen man die andere Hälfte verliert. Faustregel: je jünger das Gehirn desto plastischer reagiert die Hardware und desto empfindlicher die Software. Wenn das Gehirn alt ist (> 17 Jahre) ist es umgekehrt."

    Also irgendwie nervt mich das, weil die Lebenswirklichkeit meiner Schwester und damit unser Familienkontext davon sehr geprägt ist. Und das ist sehr anstrengend und nicht immer einfach. Das klingt so, als würd das bei jedem Kind wieder werden. Und das ist halt nicht so.

    Meine Schwester hat sehr starke Einschränkungen. Sie hat Pflegegrad 5, ihr Gedächtniszentrum ist im Arsch und sie ist halbseitig gelähmt. Frag sie doch mal, ob ihr das so gefällt. Sie würde liebend gern mit Dir tauschen, weil sie kann nicht mal in einer schwerbehindertenwerkstatt arbeiten gehen. Wer sowas global in den Raum stellt, kann ja gern mal mit ihr tauschen oder mal einen ganzen Tag mit ihr verbringen. Danach biste sicher davon kuriert. Sie hätte nämlich auch gern ein normales gesundes Leben und würd gern Auto fahren können, auf Arbeit geben und einen Mann und Kinder haben. Aber das kann ich ihr leider nicht ermöglichen. Ausser meiner Mama und mir und den Profis hat sie keine sozialen Kontakte. Die brechen halt ab, sofern Du welche als Kind hinbekommen hast, wenn Du schwerbehindert bist. Auch weil Du sie halt ned selber pflegen und anbahnen kannst. Das ist halt so.

    Weissd, irgendwie mag ich es ned, wenn Leut von was reden, wovons keine Ahnung hamm. Geht's Dir a asu? Weil sie dann meine Lebensrealitität und Erfahrungen in Frage stellen. Und das ist ein Angriff auf meine Identität. Wenn Dir sowas passiert, wie gehst Du denn damit um? Wirst Du dann auch sauer? Weil bsonders empathisch und sympathisch find ich des fei ned.

    Alltagskunst war ein Kommentar zu meiner gestrigen Ausstellung. Ja, ich mag Alltagskunst. Und in Museen, wo Dinge aus vergangenen Zeiten ausgestellt werden, geht es ja auch genau da drum. Wahrscheinlich kann ich mit dem modernen Kunstbegriff einfach nix anfangen. Kunst einfach so. Ohne Zweck und Not. Da müsste mir erst jemand den Zweck und Sinn erklären. Wär halt schön, wenn das direkt daneben auf einem Schildle erklärt werden würd und bitte so, dass ich es auch ohne Brille lesen kann.

    Weil das ist voll anstrengend. Der Katalog war in Minibuchstaben gedruckt. Und weissd, das ist dann voll anstrengend, wenn ich erst nach meiner Brille kramen muss um einen ganzen Roman zu lesen. Ich hätt es gern kurz und bündig. Und ein roter Faden, der sich durch so eine Ausstellung schlängelt, an dem man sich entlanghangeln kann, wär halt was feines.

    Cool wär halt, wenn die Leut, die dort sind, Dir die Kunst erklären können. So wie im Heimatmuseum. Da hat der Sattler Dir die Sattlerwerkstatt erklärt. Weil er halt voll die Ahnung ghabt hat. Und es hat sich damals eine sehr schöne Diskussion mit vielen Geschichtli und Anekdoten ergeben. Der hat die Chance genutzt und sich ins Gespräch eingebracht und sein Wissen. Und dann hat er Spass gehabt. Bzw. wir zusammen.

    Vorgestern bei dem komischen Museum hat das nicht funktioniert. Wenn ein Kunde unzufrieden ist, dann muss ich doch als Handwerker auch eine Lösung finden. Da kann ich doch auch ned auf stur schalten... sondern muss einen Kompromiss finden. Und dabei lernt jeder was dazu und am End hast dann einen zufriedenen Kunden, der Dich weiterempfehlen tut. Bei der Kunst is a ned andersch. Weil die wolln ihr Zeuch doch a verkaafen. Die lebm doch davo. Habi denkt.

    Wer die Diskussion mit dem Kunden scheut wird halt ohne dastehen und wenig Spass im Leben hamm. Also des is mei persönliche Erfahrung aus meinem Kleingewerbe. Weissd zufriedene Kunden kumma halt widder und empfehlen Dich a weiter. Und des kost halt Dei Zeit und Energie. Aber es rentiert und amortissiert sich langfristig. Weil Du kriegst dann halt einen guten Ruf. Des spricht sich fei rum. Braung des Künstler und Museen ned? So einen Ruf? Ich frag bloss so. Ich hab ja davo ka Ahnung.

    Und Du kriegst halt a kostenloses Feedback. Einfach so. Und des is a Chance draus zu lernen und es nächstes mal besser zu machen. Also so denk ich mir das. Denkst Du da anders?

    Also gestern der Herr im Museum, der war sehr sauer wie ich meine Meinung kund getan hab und hat auf stur gschalten und konnt mi ned schnell genug loswerdn. Dabei habi doch Eintritt zahlt. Aufgrechd hattersi und hat Müh ghabt sei Contenance zu wahren. Des is fei a soziale Ansteckung. Ich mag Profis, die die Sach dreha könna und aus einem Disaster nu a Highlight machen könna. Wie is des so mit Euch? Weil aufregn bringt halt an hohen Blutdruck und des is fei a ned as allergsündeste...
    Geändert von Etzerdla (09.04.2022 um 09:55 Uhr)

  11. #1761
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    Die Digedags war eine neue Empfehlung, der ich etzerdla mal folgen tu.

    Habt Ihr gwusst, dass die musikalische Revolution um Vivaldi und Co Findelkindern der Pieta aus Venedig zu verdanken war? Die wurden von ihren Müttern , Prostituierten in die allererste Babyklappe ausgesetzt. Und sie hatten auch viele Krankheiten. Also sie waren alle lädiert und haben viele Instrumente engelsgleich gespielt und gesungen. Also sie erst machten durch ihre technischen und musikalischen Fähigkeiten (was ja ein Technik ist) die musikalische Revolution erst möglich. Weil sie Stücke spielen konnten, wo Du ein sehr hohes technisches Geschick brauchen tust. Weil auch da musst Du effektiv spielen können und dafür hart trainieren auf verschiedenen Instrumenten, also transgender, interdisziplinär halt

    Ob es diese Art technische Revolution jetzt auch in der Digitalisierung geben wird? Oder ist sie schon da? Und ich seh es bloss noch ned?

    Eine dieser schwerbehinderten Frauen wurde sehr berühmt. Da wurde wohl auch der erste gossip, die Klatschpresse erfunden. Weil sie zu so eine Art Star geworden ist. Auf einem berühmten Gemälde sind die schwarzgekleideten Virtuosinen zu sehen. Leider weiss heut kaum einer mehr, wer sie waren. Weil sie keine Kinder hatten.

    Sie kamen in einer Zeit auf, als die Menschen sich nach Trost und Hoffnung nach einer Pandemie gesehnt haben. Was wohl heute draus entstehen tut? Weil weissd, die Theater leiden , weil die Leut sich da wohl noch ned wieder hineintrauen. Bei den schwerbehinderten Damen sins in die Kirch. Applaudieren durftens ned, dafür hamms sich die Leut zum Applaus gschneuzt. Des derfersd heut a nedder.

    Hm... also heut bekommt glaub ich, die Digitalisierung und das Remoteing an Schub. Des Netzwerken bekommt also an Schub. Ob dann auch das Sozialwesen einen neuen Schwung und Schub bekommen tut? Dass es wieder transhumaner wird? Transparent, tolerant und menschlich? Oder isses des scho? Weissd, ich hab damit no ned sovill gute Erfahrungen gmacht. Drum frag ich halt.

  12. #1762
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    Dopamin was macht es denn so? Was stellt es denn so an?
    Der neueste Podcast Freundschaft Plus ist ein Crossover mit den Samstagscrashern zum Thema was darf Humor. Und wie funktioniert er? Ultraspannend! Achtung ist ein mp3-Download!
    Freundschaft Plus mit den Samstagscrashern zum Thema Humor.mp3 Download

    Nachdem mein Dopamin immer noch ziemlich verrückt spielt, weil erst ne Dopaminwelle sondersgleichen (Psychose) durch mein Hirn gejagt ist, und mir dann alles weggebrochen ist, interessiert mich das Thema Dopamin.

    Das ist auch unser Motivator. Früher musst ich mich sehr aufraffen, um Dinge zu tun, inzwischen kann ich es bleiben lassen. Als Erklärung hab ich gefunden, dass die Insula da beim Dopamin mitreinspielen tut. Das war bei mir definitiv vor der Psychose ned so. Spannend!

    Ich kann jetzt Dinge auch mal bleiben lassen. Und muss mich nicht zu allem zwingen. Ein Wurschtigkeitsgefühl. Ein dickeres Fell. So fühlt es sich zumindest für mich an. Die Stimmen geistern immer noch durch meinen Kopf. Mer gwöhnt sich an diesen inneren Dialog. Sis als würd noch jemand im Zimmer stehen und mit Dir reden. Aber über Sachen, die Dich interessieren. Spannend!

    Oxytocin kannste als Gegenspieler verwenden. Indem Du die Highlights und damit Freude Vergnügungs- und Spassmomente in den Beziehungen, die Du in echt hast (also nicht virtuell im Hirn), aber auch per e-mail-Kontakt also in Deiner Vernetzten Welt in echt besser wahrnehmen kannst. Das kannst Du üben. Mein imaginärer Freund (Stimmen im Hirn) übt das mit mir. Also ich hab jetzt den Coach, Trainer in mir drin. Mein Hirn erklärt mir die Welt. Weil ich im aussen leider niemanden gefunden hab, musste es zu dieser Notlösung greifen. Is ned des schlechteste. Hätt schlimmer kommen können

    War es anfangs noch sehr ungewohnt, empfinde ich es inzwischen als Glück. Und damit erzeuge ich mir Dopamin und Oxytocin. Das ist ja auch eine Beziehung zu meinem inneren Coach. Das ist schon irgendwie cool, wie sich die Dinge so fügen.

    Am Adrenalin arbeite ich noch. Ich kann jetzt eher erkennen, was in Beziehungen gut läuft, also meinen Fokus, Scheinwerfer drauf richten als nur die Dinge zu sehen, die mich irritieren und aus der Fassung bringen. Das ist mal zur Abwechslung ganz angenehm. Jetzt kann ich langsam ansatzweise verstehen, warum Menschen gerne mit Menschen arbeiten. Und seh wo und wie diese Art der Zusammenarbeit Spass macht. Das tut sie nämlich sowohl wenn sie funktioniert, als auch wenn sie gnadenlos schiefgehen tut. Dann ist es oft zum Totlachen komisch

    Und das ergibt dann wieder neue Comics. Ich versteh jetzt zum ersten mal, wenn man einen anderen Menschen zum Spass auf den Arm nimmt. Aus Liebe. Und Notwehr. Coole Taktik! Ich frag mich, ob das auch bei anderen Krankheiten und Motivationsproblemen helfen kann... Ob sich Dopamin und Oxytocin gegenseitig wie bei einer Schaukel hochschaukeln können... und wenn dann noch die Lust inklusive Adrenalin und Noradrenalin dazukommt, wer weiss, was dann dabei herauskommen tut? Hm... ich berichte, wenn ich mehr weiss. Es arbeitet in mir nämlich daran.

    Weil heut is endlich wieder Markt und ein verkaufsoffener Sonntag im Städtle. Mein Motivator sind eine Tüte gebrannte Mandeln, auf die ich Lust habe. Aber ich möcht mir auch das bunte Treiben mal wieder reinziehen und Leute gucken. Ob da viel los sein wird? Mit oder ohne Mundschutz? Ob viele Händler da sein werden? Und wenn ja, welche? Alte Bekannte oder haben die die Coronazeit nicht überlebt? Also ihre Geschäfte... ich bin also sehr neugierig. Neugier hat wohl auch was mit dem Hormoncocktail zum tun.

    Ausserdem ist am Parkplatz im Engelgarten noch ein Trödelmarkt. Soviel auf einmal! Wow! Ich bin gespannt und neugierig! Und was hast Du heut so noch vor?

    Soderla hier is noch ein vorösterlicher Comic. Viel Spass! ;-)



    Eine Auf- und Erklärung gab es zu dem Missverständnis über das ich mich geärgert hab. Das für mich so klang, als würd mir jemand nicht glauben, wie das mit meiner Schwester halt so ist.

    "Sorry, dass dich mein Kommentar getroffen hat. Ich hab extra versucht ihn allgemein gehalten zu formulieren ohne persönlich zu werden und irgendein Urteil über deine Schwester und dich abzugeben. Ich mache sowas nie, wenn ich den Fall nicht selbst kenne und wenn dann wäre es meiner Ansicht nach ein übergriffige Anmaßung. Ich habe versucht, das wiederzugeben was Spitzer in dieser Folge anhand der vorgestellten Fälle gesagt hat, wobei die Erwartungshaltung der behandelnden Ärzte das genau Gegenteil von dem war, was dann passiert ist, diese Fälle also alles andere als 'normal' sind, zumindest in der ärztlichen Erwartungshaltung, was nahelegt, dass es wohl eher 'normal' dass es eben nicht gut ausgeht. Umgekehrt muss es aber eben auch nicht immer schlecht ausgehen. Und es lag mir absolut fern einer 'Wird schon wieder'-Haltung das Wort zu reden und in meinem Blog zum Thema spreche ich mich sehr explizit gegen eine solche, doch ziemlich weit verbreitete, aber ignorante Haltung speziell von Erwachsenen gegenüber der Hirnentwicklung von Kleinkindern aus. Man kann auch lebenslange, massive Hirnschäden erleiden und signifikant Lebensqualität einbüßen inklusive bis zum vorzeitigem Tod ohne sein halbes Gehirn zu verlieren.

    Ich habe vor allen die mit solchen oder ähnlichen Einschränkungen leben und diese meistern (müssen), sowohl direkt als Betroffener als auch indirekt als pflegender Angehöriger, großen Respekt und meine volle Hochachtung.

    Nach meiner Erfahrung ist es hilfreich, wenn man mehr Wissen über etwas hat. Noch mal Sorry, dass in diesem Fall der Schuß wohl nach hinten losgegangen ist."

    Seht Ihr? Alles nur ein Missverständnis. Und da drauf kumsd halt nur, wenn Du aufeinander zugehen und miteinander reden tust. Ansonsten sin zwaa Leut bös mitnand. Bloss weils aneinand vorbeireden tun. Des is fei a ned grod as allergsündeste.

    Diese Erfahrung hat mir auch wieder Lebensfreude, Dopamin und Oxytocin zurückgegeben! Wie cool is das denn?!? Wow! Ich bin begeistert!

    Ich hab jetzt geschrieben:
    "ah so war das gemeint. Du willst mir helfen, die Dinge aus einer anderen Perspektive zu sehen. Ja, is wirklich a weng schief gegangen. Wobei ich ned weiss, woran das dann liegen tut, dass mer es so verstehen tut oder anders. Wär halt die Frage, wie andere Betroffene das verstehen. Ob es ihnen vielleicht auch teilweise so geht wie mir.
    Schwamm drüber!
    Danke , dass Du drauf eingegangen und das Missverständnis aufgeklärt hast. Ich find es wichtig über Irritationen zu reden, weil nur so können wir gegenseitig voneinander lernen. Und das macht ja wieder Spass! Also Du hast es geschafft, das ganze ins positive Licht zu drehen! Wow! Das ist ja cool! Oxytocin und Dopamin für lau! "

    Das ist auch Deeskaltation in Reinkarnation

  13. #1763
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    Zum Thema rabenschwarzer Humor, den ich nicht immer immer ganz verstehen tu, hab ich zwei Beispiele von einer Bekannten.
    Sie hat neulich einen "Russen" zum Trinken bestellt. Worauf die ganze Kneipe (also die Leut) sie entgeistert angschaut hamm.

    Und dann hat sie mir diesen Spruch geschickt:"'In jeder Frau steckt eine Prinzessin.'
    In mir steckt ne grimmige alte Frau, die mit ner Kippe im Mund und einem Dosenbier in der einen und einer Knarre in der anderen Hand 'Runter von meinem Rasen!' ruft"

    Hm... dafür sin Stereotypen und die Widerlegung derselben, also Widersprüchle in Realsatire also gut. Das ist auch eine Art von Komik. Weil die Widersprüchle urkomisch sin.

    Heut noch in der BR3 Podcastshow in einen neuen Podcast zur Band die Toten Hosen reinhören dürfen. Am schönsten fand ich, wie das Bandmitglied gemeint hat, dass er es komisch fand, dass sie plötzlich aus der Bandkasse Geld bekamen. Er kannte es nur so, dass mer da rein einzahlen tut. Weil damit hat er gar ned gerechnet, dass sie so erfolgreich werden tun.

    Und weiter beeindruckt hat mich, dass er auch den Peer to Peer Gedanken leben wollt, und sich anfangs als Sänger in die Menge gestellt hat in seinen normalen Strassenklamotten. Bis sein Bruder gemeint hat, Du das geht so nicht. Du musst den Leuten schon eine Show bieten. Dafür bezahlen sie ja. Also geht es da auch wieder um Kundenwünsche. Und ums drauf eingehen. Angebot und Nachfrage. Faszinierend.

  14. #1764
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    Frühlingsgefühle...
    Hab mich gestern doch aus preislichen und geschmacklichen Gründen für gebrannte Erdnüssli entschieden. Spontan.

    War wieder mal ein Highlight der Markt. Gross isser nimmer, aber es langt. Kunsthandwerk so Rindenkunstwerke gab es und da hab ich auch was als Mitbingsel für meine daheim stationierten gefunden, was ich in der Form a no ned gseng hab. Ein ausgesägtes Bambi. Ein Rehla.

    Der Buchladen hat a offen ghabt und da hab ich das Buch "Spinnst du?" ergattert. Da geht es um das Tabu von psychischen Erkrankungen. Also den sozialen Umgang damit. Und das Thema find ich sehr spannend. Die Schreiberin selbst an Depressionen 2 x erkrankt schreibt auch sehr witzig und espritisch. Also ich muss oft schmunzeln. Mit Humor geht dann doch alles besser.

    Es soll auch einen Spinnst Du - Podcast von ihr geben. Den muss ich mal suchen. Da hat sie eine Reportage gemacht 1 Woche in der Psychiatrie. So schnell bini dortn aber ned aussikumma.

    Sie gibt Tipps und Tricks wie mer mit so einer psychischen Erkrankung zurechtkommt und versucht den Dingen auch auf den Grund zu gehen. Da is ja vieles noch unklar. Ausserdem landst dann anscheinend zwangsläufig auch in der Philosophie. Also beim kantschen Imperativ und so. Sein oder nicht sein. Ich denke also bin ich. Oder ist es umgekehrt?

    Soderla... wieder ein neuer Comic. Momentan merk ich dass der Input Arbeitsweg und Kollegen von anderen Inputs abgelöst wird. z.B. Radio und Fernsehen und meinen zwei beiden. Der heut kam nämlich als Steilvorlage im Radioprogramm... Also der Anstoss.. der Impuls...

    Wer etzerdla denkt hod (des hat ich a befürchtet anfangs..), dass ich mangels Input der grossen weiten Welt und Grossindustrie und Pendleritis keine neuen Comics und ein Gschmarri machen kann, der merkt etzerdla wie ich , dass mir uns girrt hamm. Scho schee, wenn mer amol ned recht haben tut ;-) Freit Euch doch einfach mit mir mit! Und auf Ostern! Schokoladenostereier und Fondant-Spiegeleier.. ich komme!



    Lustig... mein Rechner ist wie viele Systeme heutzutage grad überlastet und mit sich selbst beschäftigt. Mit Laden nämlich. Mir fällt es schwer geduldig zu bleiben. Weil ich möcht etzerdla scannen!

    Weissd, wennsd zuviel Arbeit auf zu wenig Ressourcen verteilen tust, dann kommt es zu einem Rückstau und die musst ja erst amol aufärbern. Also musst Du dann warten, bis wieder Ressourcen von der Abarbeitung vom Rückstau frei sin. Und dafür kannst Du dann Deine Achtsamkeitsübungen einsetzen ;-) Du kannst a amol a Runde um den Block gehen. Oder was schönes in der Wartezeit machen. Mal zur Abwechslung was für Dich

    Weissd Dein Rechner und Deine Kollegen oder werauchimmer meint es gar ned bös. Er kann halt ned schneller. Weil er soviel zu tun hat. Er hat grad keine Zeit. Also musst du warten. Das ist die logische und logistische Folge. Kannst ja gern a boar Entspannungsübungen machen. Weissd, weil die Datenbank is halt a überlastet. Dera geht's a ned andersch. Also wartst halt auf sie. Weil Du hast halt zuvill Daten drin. Wann hast sie denn des letzte mal aufgeräumt oder Prozesse nach anderswo ausgelagert oder abgebaut?

    Weil immer mehr und mehr, des verkraft a ka Datenbank. Ich weiss ned ab wann eine Cloud explodieren tut. Damit kenn ich mich ned aus. ich nehm aber an, dass die auch ein endliches Fassungs- und Verarbeitungsvermögen hat. Weil ich mir das halt wie mein Zimmer vorstell. Da kommt Buch um Buch hinein und keines geht mehr hinaus. Dann wachsen die Bücherberge. Aber finden tu ich nix mehr. Ich lass mich dann vom Buch finden, das mir grad vor die Füsse fällt. Das ist auch eine Lebenseinstellung. Aber ich weiss ned, ob die in Deinem Kontext funktionieren tut.

    Please wait! bittet mein Drucker, der sich grad erst wieder aufwärmen muss. Wie a Sportler halt a bevor er ans Performing gehen tut. ;-)

    Was darf mer denn etz nu fotografieren und kostenlos spreaden? Also weitergeben? Was sin Insiderinformationen und was fällt unter des Copyright? Wie geht denn was viral? Weil ich mich gfragt hab, ob ich das Kunsthandwerk auf dem Markt fotografieren darf... weil im Museum darfstes ja nedder. Darf ein Zeitungsreporter darüber dann überhaupt mit Bildern berichten? Oder nur Privatpersonen? Oder nur des Teil, des Du gekauft hast? Oder ned amol des? Weil der Urheber das nicht möchte? Des is fei alles sehr kompliziert... findst ned.

    Ich kenn einen Reporter. Den frag ich mal wie er das Problem lösen tut. Weil des däd mich etz furchtbar interessieren! Dich a?

    Ah.. den Podcast Spinnst Du hab ich grad gefunden. Guckstu HIER.

  15. #1765
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    task oriented brain versus social brain...
    Gestern war ich mit einem Freund mittagessen und er hat mir vom Konzept des task oriented brain und dem social brain erzählt. Also aufgabenorientiertes Gehirn und soziales Gehirn. Auf Arbeit benutzt er hat er gesagt, das aufgabenorientierte, weil er schauen muss, dass er den Berg an Arbeit wegbekommt. Einen Vertreter, an den er Aufgaben, die er mal nicht schafft, einen Partner, hat er nicht. Auf die Frage, was ist denn, wenn Du mal was nicht schaffst, kam die Antwort, dass das keine Option ist. Und er hat auch zugegeben, dass er schon oft sehr nah am Burnout ist. Worauf ich zurückgefragt hab, merkst Du das denn ,wenn Du da hineinrutscht? Weil ich hab das bei mir nicht gemerkt. Das geht da gar nimmer. Worauf er meinte, er denkt und hofft schon. Aber wissen tut er es auch nicht so genau.

    Zum taskoriented und social Gehirn hat er gemeint, dass man entweder das eine oder das andere benutzt. Worauf ich dann gefragt hab, was ist denn, wenn ich Technik nutze um Kontakte zu pflegen? Da verbinde und nutze ich doch beides. Da hat er schmunzeln und nochmal drüber nachdenken müssen.

    Ich hab gestern den Nachmittag damit verbracht meiner Schwester mal das Minigolf aufzubauen und ihr als Offerte den Schläger hinzulegen. Also ein so ein Hindernisdings. Alles andere wär zuviel. Mir auch. Ich hab dann zuerst mit dem Ding gespielt. Und das macht richtig Spass. Das ist so schön repititiv. Wie das Basketball werfen. Das gefällt mir. Dann hab ich es liegen lassen (so dass sie ned drüberfällt und hab es ihr gezeigt und davon erzählt) und dann hat sie als sie soweit war (und das dauert meistens etwas...) mit dem Spielen angefangen. Das war schön zu sehen wie konzentriert sie dabei bei der Sache war. Wow!

    Also das ist dann das soziale Hirn. Dass ich jemanden zum Mitspielen einlade. Und dass ich auf ihn Rücksicht nehme. Und dann dabei bleibe und bei Bedarf unterstützend (ballholend) eingreife. Und ich hab es gestern sogar geschafft zwei Runden Memory durchzustehen. Wir haben unterschiedliche 24er Kartensets verwendet. Das Memory darf ned zu gross sein, sonst dauert es mir zu lange. Und ich kann ned 2 x dasselbe machen. Das ist viel zu langweilig. So ging das für uns beide und wir hatten beide Spass dabei.

    Hm... MenschärgereDichned dauert mir immer viel zu lang. Obwohl wir könnten es ja so spielen, dass wir nur ein Männlein ins Häusle bringen. Dann isses schneller fertig. Das kommt dann mir entgegen. Gar ned so einfach da eine Lösung auszuhandeln, zu finden, die für beide gangbar ist.

    So machen es die sozialen Menschen auch mit mir. Sie kommen mir ein Stück weit entgegen. Wo ich nicht allein hinkommen kann. Und dann muss ich ihnen auch ein Stück weit entgegenkommen und sagen, was ich brauch. Aber sie sehen das auch oft bzw. glaub ich dass sie das auch irgendwie intuitiv machen. Weil sie gelernt haben mit schwierigen Menschen wie mir umzugehen. Das will ich jetzt mit meiner Schwester auch noch besser können. Mein Ehrgeiz ist geweckt und ich versuch mir von den sozialen Menschen , von denen ich umgeben bin, das ein oder andere abzugucken.

    Der Einfachheit halber, weil es mir derzeit entgegenkommt und mir so weniger Aufwand macht, hab ich meine Osterkarte diesmal digital verschickt. Und auch nicht an alle auf einmal sondern in Etappen. Wie bei der Tour de France. Immer schön eins nach dem anderen, zerlege ich grosse Aufgaben in Teilaufgaben und blende dann den nicht aktuellen Teil erstmal aus und mach mich an den aktuellen. Projektarbeit, Projektmanagment halt.

    Gestern abend hamm mich noch die Bergfreundinnen beeindruckt, die auch einen Podcast hamm. Da konnt ich mal bei so einer Wanderkletterei dabei sein. Ohne dass ich da mitmuss. Das ist schon irgendwie total interessant. Dabei ging es auch um Gefühle. Also die Angst zu überwinden. Und das ging, weil sie einander, ihrem Team und der Bergfühererin vertraut hamm. Und so hamm sie gemeinsam ihr Ziel , den Gipfel erreicht und sin auch wieder heil heruntergekommen. Sie sprechen im Podcast auch über aktuelle spannende Themen wie über das Alter. Hört doch mal rein!

    Dann hab ich mich noch gefragt, ist Psychose und Schizophrenie dasselbe? Hier findet Ihr die Antwort. Und ich weiss jetzt dass Risperidon bei psychischen Erkrankungen wie bipolaren Störungen oder Psychosen oder Schizophrenie eingesetzt wird.

    Hier ist noch ein Comic



    Hm... ein System, das sich mit sich selbst beschäftigt, da ist ganz viel in Bewegung. Da herrschen ungeheure Dynamiken. Da geht das ein oder andere und was anderes kommt. Da steckt jede Menge Spannung und Veränderung drin.

    Meine Beobachtung ist ja, dass soziale Menschen die Techniker ausbremsen. Weil sie lieber langsam und vorsichtig an die Sache herangehen. Und der eine oder andere Techniker dann technische Workarounds einsetzen, um um den sozialen Kontakt herumzukommen. Also werden die Techniker überaktiv während die sozialen das System ausbremsen.. und das kollidiert dann mehrdimensional miteinand. Die Verbindungen, Kontakte brechen zusammen und müssen sich in Form von neuen Allianzen wie bei einer Etappe der Tour de France neu finden. Bin gespannt, was dabei rauskommen tut.

    Dasselbe ist auch in meinem Hirn im Gange. Also kann ich das mal mehrdimensional beobachten. Spannende Beziehungskiste.

    Feedback zum gestrigen Comic gab es auch

    "Jetzt wissen wir, was es mit den Osterglocken auf sich hat friends"

    Hm... wie sich die Kontakte neu verdrahten, Verbindungen neu aufgebaut werden, ist das dann eine Migration bzw. Transformation hin zu einer Verknüpfung zwischen technischem und sozialem Denken? Oder transformiert sich das technische Effizienzdenken hin zum sozialem Denken? Was meint denn Ihr so dazu? Wenn sich die Verbindungen im aussen ändern, werden sich wohl auch die Verbindungen im innen verändern. Und umgekehrt. Spannend!

  16. #1766
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    Transformation und Migration allerorten...
    Ah so ist das. In meinem Hirn hat auch so eine Art Mmigrations- bzw. Transformationsprojekt begonnen. Wie beim Umzug der Datenbank von Sybase auf MSSQL z.B.

    Während des Umzugs werden alle Prozesse, die auf die Datenbank gehen abgeschalten, also der daemon, der Dienst halt. Weil unter Zugriff kannste die Datenbank ja ned migrieren, wenn grad andere Prozesse dort hineinschreiben tun. Sonst gibt es ein Deadlock. Also nix geht mehr.

    Also können auch die Benutzer in dieser Zeit nicht auf der Datenbank arbeiten. Und Du kündigst ein Wartungsfenster an. Solang Du denkst dass es dauert oder Du machst es Dir einfach und schreibst in der Mail an den Mailverteiler rein, dass Du Bescheid gibst, wenn es wieder gehen tut.

    Den Dienst musste trotzdem deaktivieren, weil Du Dich nicht drauf verlassen kannst, dass das jeder mitbekommt bzw. wirklich die H&aumL;nde und Füsse stillhalten tut.

    Dann migrierst Du die Daten per SQL-Script z.B. oder wie auch immer Dein Lösungsweg aussehen mag in die neue Datenbank. Dabei musst Du dann auch wieder Regeln beachten, weil die eine Datenbank unter Umständen Dinge kann, die die andere nicht kann. Indexes und Co kommen auch noch dazu.

    Hinterher müssen dann auch noch viele Prozesse nachgezogen und auf die neuen Bedingungen angepasst werden. Da fällt meiner Erfahrung anch immer noch sehr viel Nachverarbeitungsarbeit an.

    Dasselbe passiert auch in meinem Hirn. Und ich nehme an bei sich selbstbereinigenden Systemen. Also Systeme bereinigen sich selbst. z.B. durch eine erhöhte Mitarbeiter- oder anders gestrickte Fluktuation.

    Was mir noch nicht so bewusst war, dass soziale Menschen oft nicht wissen wie man einen Computer bedient. Also z.B. nicht wissen, wie man mit Excellisten umgeht oder wie man einen Link anlegt oder einen Link in eine Mail kopiert. Ich wurde letztens Zeuge, sonst hätt ich das nicht für möglich gehalten. Weil für mich ist das ganz logisch wie das geht, weil ich das halt schon immer so mache.

    Also da klafft ein Gap zwischen Techniker und sozialen Menschen wie Projektleitern und Managern. Es sei denn sie sind selbst technikaffin. Als Techniker bist Du dann frustriert und weisst nicht mehr wie Du Dich mit dem Auftraggeber Projektleiter und seinen Mitarbeitern abstimmen kannst. Weil sie leider Deine technische Fachsprache nicht verstehen und sich stattdessen in kreativer Dichter- und Denkermanier ihre eigene erfinden. Es ist anstrengend, wenn jede Abteilung die Dinge anders nennt. Die klare technische Bezeichnungen haben. Also wenn sie den Technikern in keinster Weise entgegenkommen.

    In der Frustration programmierst Du es dann wie Du denkst und das kann halt oft an den Prozessen der sozialen Menschen vorbei sein. Weil Du Dich missverstehst. Denn was für einen Techniker logisch und logistisch ist, ist es für einen sozialen Menschen noch lange nicht.

    Also geht es Dir wie beim Turmbau zu Babel oder wie bei der Datenbank, die sozial überlastet mit Anfragen ist. Du verstehst die Welt nicht mehr und ratterst vor Dich hin und versuchst gegen die Arbeitslast anzukämpfen. Weil Du es Dir Zeit sparst, indem Du programmierst wie Du denkst, kann es sein, dass Du immer mehr an dem vorbeiprogrammierst, was gebraucht wird. Und so entsteht viel zeitlicher Nacharbeitungsaufwand. Sprich es wird sehr teuer. Weil Du im Nachhinein immer mehr Zeit in Nacharbeiten hineininvestieren musst. Das frustet dann noch mehr. Weil die Arbeitslast dadurch weiterhin zunehmen tut.

    Dann hast Du noch das Problem, dass ja Datenbanken sich ständig durch die Dateneingabe diverser Abteilungen mit unterschiedlichen technischen Wissenständen wandeln. Und dann fallen adhoc Nacharbeiten an Programmen an, die bisher reibungslos liefen.

    Da sich also die Datenbank durch die vielen Anforderungen und Eingaben immer schneller wandelt aufgrund des immer höher werdenden Inputs, und wenn Du was programmierst aufgrund der immer länger ausbleibenden Abnahme, sich die Sachlage, Daten dann bis zur Abnahme stark verändert haben, passt dann Dein adhoc umgesetztes Programm , das zum Zeitpunkt Deines Tests einwandfrei funktioniert hat, nicht mehr zu den Anforderungen. Weil auch die Anforderungen sich mit der Datenlage geändert haben. Du siehst also adhoc-Arbeiten würde auch eine Adhoc-Qualitätskontrolle und Abnahme bedürfen.

    So sagt dann Dein Kunde nach einem halben Jahr, nachdem Du den Auftrag umgesetzt hast, das Programm tut nicht was es soll. Und dann bist Du noch mehr frustriert, weil der Kunde Dir den schwarzen Peter zuschiebt. Das ist aber ein Systemproblem, dass aus dem Zusammenspiel und Gegenspiel und den Nebenwirkungen und den Fluktuationen, also dem Wandel und der Veränderung entsteht und sich immer weiter verschärft.

    Ich hab versucht soziale Menschen, die genauso Land unter wie ich waren (Ressourcenmangel, Fachkräftemangel) Technik zu erklären. Also ist das ein Umlern- und auch ein Umerziehungsprozess... auf beiden Seiten. Aufeinander zu. Ich bin aber daran gescheitert, weil sich die sozialen Menschen keine Zeit dafür nehmen können weil soviel zu tun ist und weil sie sich auch für die Technik nicht interessieren, weil das macht ja der Techniker. Der kann das aber nimmer leisten.

    Den klassischen Administrator, der mal zu Dir kommt, und Dir einen Programmlink an Deinem Rechner umbiegt oder Dir zeigt wie man ein Lesezeichen anlegt, gibt es nicht mehr. Weil dafür ist keine Zeit da. Du legst ein Ticket an und dann steht drin, ist erledigt. Du hast keine Ahnung, was der andere gemacht hat und so lernst Du halt auch nicht dazu. Auch ein anderer Vertretungstechniker kann nicht nachvollziehen, was denn erledigt worden ist. Also wie. Auch das verkompliziert die Dinge mehr als es sie erleichtern tut. Und manchmal besteht dsa Problem dann immer noch. Du bist frustriert und fluchst und denkst Danke für nix! Und weigerst Dich zukünftig überhaupt ein Ticket zu schreiben, weil es eh nix nützen tut....

    Genau das hat mir heute ein sozialer Profi bestätigt. Ihr geht es mit dem Ticket genauso. Und sie sieht es ähnlich. Das war eine sehr schöne und angenehme Erfahrung endlich mal auf einen gemeinsamen Nenner gekommen zu sein.

    Ich werd mal beim nächsten Treffen mit der Krankenschwester erklären wie man einen Link kopiert. Das ist voll cool!

    Ach so bei so einem Transformations- Migrationsprozess wie auch in meinem Hirn kommt es zum Abbruch der Verbindungen. Kontakte. Neuronaler und sozialer Art. Die Kommunikation schläft ein. Es müssen sich erst wieder neue Kontakte , Allianzen bilden, Neurogenese oder durch Fluktuation wieder neue Mitarbeiter finden, die Arbeiten übernehmen ...

    Der ganze Prozess läluft individuell ab, weil ja jeder andere Kontakte hat bzw. findet und damit andere Lösungswege. Auch nach der Datenbankmigration wird ja erst der Daemon (der Dienst) aktiv geschaltet und erst dann können Applikationen (Programme) und damit die Anwender (Nutzer) wieder auf die Daten zugreifen. Wenn denn alles klappt. Oft geschehen unvorhergesehen Dinge, die adhoc gelöst werden müssen. Und ja auch Systemadmins sind vor Schusselfehlern nicht gefeit, wenn sie unter hohem Druck und Stress stehen. Also wenn Du auf die Tube drückst, kann es unter Umständen sein, dass Du viel länger warten musst

    Im Hirn werden die Kontakte und Verbindungen ja über die Synapsenspaltübertragung in Form von Hormonen aufgebaut. Und das klappt halt wenn das mal aus dem Ruder gelaufen ist, auch am Anfang mehr recht als schlecht. Es dauert halt einfach seine Zeit. Das lässt sich auch nicht unter Druck beschleunigen. Im Gegenteil. Wie beim Datenbankadmin, der unter Druck vielleicht auf den falschen Button (Knopf) drückt und dann nochmal ganz von vorn anfangen muss, kann es Dir auch mit Deinem Hirn gehen.

    Erst wenn die Verbindungen (durch Neuorientierung = Sinnfindung) wieder aufgebaut werden können, kannst Du auch langsam wieder soziale Kontakte nach aussen aufbauen, nutzen und pflegen. Genauso wie beim Datenbankzugriff. Ich finde es sehr spannend Systeme in Migration und Umorganisation zu beobachten. Mehrdimensional.

    Cool ist auch wie ich wahrnehmen kann wie wir uns durch Regeln abstimmen. Also Regeln sind wichtig für das soziale Zusammenleben. Ich mag praktische Regeln , die sich adhoc anwenden und aushandeln lassen. Denn ich kann nicht immer gleich. Du etwa? Rigide Regeln finde ich oft schwer nachzuvollziehen, weil sie auch sehr selten zu meiner Gesamtsituation passen, die ja mit 2 hoch 3 komplexer ist, als wenn es sich um einen Individuallistenhaushalt handeln würde.

    Ein 2 hoch 3 facher Haushalt spart Ressourcen, weil sie gemeinsam genutzt werden können. Der ist aber in vielen gesetzlichen Regelungen so nicht vorgesehen. Das hab ich neulich erst feststellen dürfen. Also wer Energie und Ressourcen spart, wird oft bestraft. Das finde ich aus Ressourceneffizientgründen sehr unlogisch und unlogistisch.

    Erkenne ich aber den nicht 2 hoch 0 Kontext, der mir fremd ist, dann kann ich das durchaus nachvollziehen, dass die Regelung aus dieser Sicht sinnvoll ist. Aber halt nicht aus jeder. Deshalb wäre es gut Regelungen im Kontext zu betrachten, ob sie da auch sinnvoll sind und nicht nur kurz- sondern auch langfristig Ressourcen sparen und gut in die Zukunft investiert sind.

    Da aber interdisziplinäres Lernen beim Test erstmal kurzfristig schlecht abschneidet und erst langfristig zu erkennen ist, ist das nicht mit klassischen Methoden messbar. Daher wäre es gut, im Einzelfall mit dem Menschen direkt den Kontakt und Austausch zu suchen. Ich habe gerade so ein Projekt am laufen und bin gespannt, wie es sich entwickelt. Also ob strikt nach Vorschrift vorgegangen wird oder ob der Einzelfall und sein Kontext Beachtung findet. Seid gespannt! Ich werde berichten.

    Mir gelingt es derweil entspannter zu bleiben bzw. mich zu entspannen in der Wartezeit, wenn ich den anderen Gesamtkontext erkennen kann. Was aber schwer für mich ist, weil ich ihn weder aus dem Bekanntenkreis noch aus meiner eigenen Erfahrung kennen kann. Also was ich nicht kenne, was mir niemand erklärt , kann ich auch nicht wissen und damit nicht verstehen. Das ist die Krux. Deshalb schreib ich einfach mal über dieses Verstehen und Verständnisdilemma...

    Grüssle aus der Bredouille!

    Noch ein Comic...




    Ich muss grad lachen... Ein Amazonauto steht vor unsere Haustür. Meine Mama sagt (deutsch lesen...):"Prime (gesprochen Pr-ii-eme) steht auf dem Auto. Des habi no nie glesen..."

    Siggsdes... das fehlt ihr der Kontext. Erstens das des englisch is und prime (gesprochen preim) heissen tut und dass es Lieferung innerhalb von 24 Stunden , also unter Sonderbedingungen , heissen tut. ;-)

    Siggsdes und so isses halt im Lebm... jeder kumd aus einer andern Richtung... aus einem anderen Gesamtkontext. Und deswegn hammer sovill Verständigungsprobleme. Aber wenn etzerdla jeder aus demselben kumma dad, dann wär es Lebm furchtbar langweilig...

    Also Systeme stimmen sich durch Feedback und adhoc Regeln und verhandeln , ein Annähern und damit einer Annäherung aufeinander ein. Cool! Mer geht aufeinander zu. Dann sollerd des funktionieren. Denk ich amol. Wemmer ko.

  17. #1767
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    Nachdenkt... und soziale Problemlösungen
    Hm.. is deep thinking und deep learning desselbe? Bei beiden geht es um Bandbreite. Also um ein Domänenübergreifendes Denken. Analogien oder Analogismen... oder interdisziplänere Zusammenarbeit... Spannende Sache!

    In der neuen Anna ziehen sich Schmetterlinge als Leitmotiv durch das Handarbeits- und Kreativheft. Mal gehäckelt , mal aus Tonpapier, mal genäht... sieht wunderschön aus. Ein Augenschmaus.

    Die beiden Kinderosterhasen hab ich heut schweren Herzens umgetauscht. Überrascht war ich, weil ich einfach ohne Kassenzettel ganz pragmatisch das Geld zurückbekommen habe. Dabei hatt ich mich so auf den Hasen gefreut. Weil der so schön dünn ist der Schokolad und die Schichten. Das knackt so schön und schmeckt anders als die dickere Kinderschokolade. Find ich zumindest.

    Ich hab vom Rückgeld für meine Schwester so ein Balancespiel gekauft. Eine Holzwelle, auf der man Holzfische stapeln muss. Das hat den Vorteil, das kannste allein oder zu zweit spielen. Und es ist halt auch Ergotherapie. Aber als Nebeneffekt. Schad uns allen dreien nix ;-) Es macht halt viel mehr Spass. Dauert nicht so lang. Weil soviel Geduld hab ich einfach nicht. Hab es vorhin zweimal mit meiner schwerbehinderten Schwester gespielt. Hat auch mir Spass gemacht

    Und jetzt hab ich ihr wieder ein neues Minigolfhindernis aufgebaut , es mal bespielt, also vergemacht und den Schläger dazu in ihrer Reichweite hingelegt. Wenn sie dann soweit ist, dann kann sie mal damit spielen. Wenn sie Lust und Energie hat. Das kann halt seine zeit dauern.

    Die Entlastungspflege ist aus Fachkräftemangel heute leider ausgefallen. Das passiert in letzter Zeit öfter. So können wir teilweise nur die Hälfte der Stunden in Anspruch nehmen.

    Meine Mama steht dabei immer noch auf der Warteliste mit ihrem Anteil daran. Bei Pflegegrad 1 hab ich in der Vdk-Zeitschrift gelesen, dass das für Pflegedienste zeitlich nicht attraktiv ist. Die müssen ja erst da hinfahren. Da wollen sie etwas dabei bewirken. Aber wenn nicht genügend Leut da sind, wenn es schon für Pflegestufe 5 nicht reicht, dann weiss ich nicht wie das funktionieren soll. Sollen sich dann die Pflegegrad 5er selber versorgen obwohl sie das weniger können?

    Und dem Pflegeeinsatz meiner Schwester telefonier ich auch wieder hinterher. Wird der nicht rechtzeitig gemacht, dann streicht die Pflegekasse das Pflegegeld. Und das ist schon problematisch. Das ist auch ein Problem des Fachkräftemangels im ambulanten Sektor. Das ist sehr anstrengend bei allem immer hinterher zu sein. Dafür brauchste soziale Kompetenz. Geduld , Spontanität , Kreativität und Disponentendenken. Das finde ich sehr schwer. Weil ich bei jedem mal, wenn was nicht klappt immer noch sehr enttäuscht bin und weil es mir Kraft und Energie raubt. Es dauert jedes mal bis ich mich wieder halbwegs gefangen hab. Das ist alles ned wirklich einfach. Ich arbeite daran.

    Hm... heisst dann wohl, dass es in der Pflege schon soweit ist wie mit den Kitaplätzen. Du hast Anspruch drauf, aber das heisst noch lang nicht, dass Du es auch bekommen tust. Dann musst Du Dir selber was einfallen lassen. Gar ned so einfach.

    So hier noch ein Comic. Viel Spass!


  18. #1768
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    Pleiten und Träumereien...
    Heute hat meine Mama einen Rehrücken, einen Kuchen gebacken. Der aber obwohl die Form sehr gut eingefettet war, nicht aus der Form gehen wollte. Jetzt ist es eine Art Bröckelkunstwerk. Ich hab es das Leiden Christi getauft. Meine Mom ärgert sich dann immer, wenn was nicht funktioniert. Einmal hat sie die Form samt Kuchen weggeschmissen.

    Teigschlecken ist lecker und der Kuchen selber auch. Inzwischen ist die Form wieder von den Restbeständen befreit.

    Heute ist Birgit Badetag und es dauert heut noch länger wie sonst, bis sie in die Badewanne kommt. Also sie ist immer noch nicht soweit. Das Wasser ist drin.

    Vorgesetern hammer auf dem Sportkanal ein belgisches Strassenradrennen angeschaut. Kam sonst nix gscheits. Der Pfeil von irgendwas. In der darauffolgenden Nacht hab ich davon geträumt, dass ich in einem Altenheim lebe und es dort eine Radrennbahn gibt. Als ich mir das Rad dafür ausleihen wollte, das stark gefragt war, hat leider der Wecker geklingelt.

    Im Radio hör ich beim Kaffeetrinken Stau allerorten. Und dass alle Welt fort will. Ich bin ganz froh, dass ich daheim meine Ruhe hab und mal nicht auf einen An- bzw. Rückruf warten muss wie auf Kohlen sitzend. Und dass ich mal nix besorgen und daheim bleiben darf. Und ausschlafen. Die letzte Woche war jeden Tag was anderes und so geniesse ich diese kleine Freiheit. Ich stecke meine Nase in ein Schneiderbuch und lerne daraus was über soziale Beziehungen.

    Macht Euch Eure Familie auch des öfteren verrückt oder wahnsinnig? Willkommen in meiner Welt ;-)

    Es gibt für Euch auch heute wieder einen kleinen Comic. Viel Spass!



    Ansonsten gibt es vom Autismuskompetenzzentrum die Anfrage bzw. Einladung an einer Bachelorarbeit eines Architekten mitzuwirken. In Form eines Fragebogens. Es geht darum einen Bahnhof mit autismusgerechten Rückzugsorten auszustatten. Mal sehen, ob ich da mitmachen tu.

    Weissd ich hab meinen Rückzugsort halt dabei. Onboard. Kapuze, Ohrstöpsel, ein Buch. Ich kenn auch eine Autistin, die noise-cancelling Kopfhörer verwendet. Wie macht Ihr das denn so? Hört Ihr unterwegs Eure Mucke? Als für mich geeigneten bereits existierenden Rückzugsort an Bahnhöfen und auch sonstwo hat sich das Klo herauskristallisiert. Aber oft wirste auch auf dem Klo berieselt... und das ist dann im doppelten Wortsinn ned grad des allergsündeste. Weil es dann halt kein stilles Örtchen mehr ist.

    Dann hab ich noch zum Comic das Buch folgende beiden witzigen Kommentare bekommen.

    "Passt schon, unterm Kopfkissen funktioniert ja auch "
    "Von wegen unter das Heft unter das Kopfkissen legen, dann klappt das Lernen auch, ich bin als Kind doch glatt drauf rein gefallen ... :unhappy: "

    Schönen Feiertag!

  19. #1769
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    Zufrieden mit dem, was man tut...
    Ich hab mal gefragt, was andere Leut so lesen. Aktuell. Ein Freund, der Coach liest grad das Bürokratiebuch von David Graber. Hier in diesem Video-Interview spricht er darüber.

    Laut seiner Recherchen finden viele Menschen ihre Arbeit wenig sinnvoll oder gar nicht. Das sind wohl oft Menschen die sich mit Bürokratie beschäftigen. Dabei dachte ich Bürokratie soll den Menschen dienen und helfen. Da arbeiteste Du doch mit Menschen. Und das wollen doch viele. Weil es so spannend ist. Individualisierung auf die Bürokratie anzuwenden und neue Spiel- und Handlungsräume zu erschliessen und dabei zusehen zu können wie Menschen sich weiterentwickeln auf ihre Ziele zu, kann ich auch langsam als spannende Beziehungskiste sehen. Ah so ist das! Wow!

    Weisst es macht Spass zuzusehen und dabei zu sein und einen Menschen dabei zu unterstützen, dass er aufblühen tut. Dass es ihm besser geht. Ich seh das grad an meiner kleinen grossen Schwester. Weil ich hab mit ihr doch so ein "Netzteil" zusammen gemacht. Jetzt hat sie selber unabhängig davon, bzw. davon impulsiviziert mit einem eigenen angefangen. Und ich war baff und überrascht wie gut sie das mit einer Hand hinbekommen hat. Der Anfang ist nämlich gar nicht so leicht zu wickeln bis es hält. Und ich bin auch ganz gespannt, wie es aussehen wird, wenn es mal fertig ist. Das zeig ich Euch dann

    Neulich hab ich sie dazu eingeladen, weil ich auch Lust hatte, eine Osterkollage zu machen. Aus den Feiertagsprospekten. Dann hat sie noch ein paar Sachen dazu draufgemalt. Ist eine Co-op. Das hat Spass gemacht. Werd ich noch zeigen

    Dasselbe erlebe ich grad mit den "Sozialen" von der Kundenseite. Also sie helfen mir dabei, weiterzukommen, da wo ich hin will. Und sie schaffen neue Optionen , gehen aber auch auf meine Wünsche und Ideen ein. Ich lern das also grad von beiden Seiten kennen. Das ist also Teamwork! Ich freu mich so, dass ich das auch mal erleben darf Wow!

    Und weisst Du was das Beste ist? Wir haben dabei Spass! Es macht Spass! Und beide Seiten blühen auf und haben Lebensfreude dabei. Das ist ja cool!

    Soziale Entwicklung findet in einem Rahmen (Regeln aber auch Aushandeln) statt. Wir entwickeln uns gegenseitig weiter und aufeinander zu. Weil wir beide dazulernen. Das ist ja voll spannend! Und es geht darum jemandem dabei zu helfen selbstbestimmt leben zu können. Also Du hilfst ihm, indem Du ihm Optionen anbietest oder nennst und er kann sie dann wählen und seinerseits wieder Offerten und eigene Ideen ins Spiel bringen. Ach das ist miteinander spielen! Cool! Der eine läd den anderen ein, mit ihm mitzuspielen. Und dann umgekehrt. So funktioniert also das sich aufeinander einstimmen. Wird in einem Orchester auch ned viel anders sein. Da geht es ja auch drum miteinander zu spielen. Musik halt.

    D.h. Du weisst nicht wo die Entwicklungsreise hingehen tut. Wow! Weil sie sich erst Schritt um Schritt, Etappe um Etappe herausbildet. Und Du bist dann selbst gespannt und überrascht, wo das ganze hinführen tut! Weil Dinge geschehen mit denen Du überhaupt nicht rechnest. Die Basis dieser Entwicklung ist eine Annäherung aneinander und so entsteht Vertrauen. Das muss mer sich nämlich beidseitig erst verdienen Voll coole Sache!

    Seid Ihr mit Euem Leben zufrieden? Findet Ihr Euer Leben spannend? Mögt Ihr das, was Ihr tut? Könnt Ihr Euch in neue Tätigkeiten und den damit verbindenden Menschen verlieben?

    Gestern wurde ich Zeuge von Migration, Translation, Transformation an einer Stelle wo ich sie nie vermutet hätte. Decodierung sozusagen bzw. Umcodierung. Meine Mama hat die Chart-Strickschrift (Bild mit Kästchen) und einer Legende in eine Textanleitung umgewandelt. Das ist schon spannend wo uns im Alltag diese Fähigkeit des translationalen, transgender, interdisziplinären Denkens überall begegnet.

    Nicht nur da, wo Du ein altes VB-Programm in ein Excelmakro oder in C-Sharp Code überführst. Das ist halt nur eine andere "Spielart". Also ist Spielen, entdecken und forschen und Dinge erfahren und damit lernen. Cool! Wow!

    Fächerübergreifendes lernen hat mich jetzt zu John Dewey geführt. The Theory of inquiry. Bin gespannt, was er so denken tut. Was lest Ihr denn so?

    Dann hangel ich mich noch durch ein paar nachdenklich machende Kommentare.
    "Nicht alles ist (immer) so agil wie es scheint. Zwischendurch mal wieder einen Schritt zurück gehen und einen Gang herunter schalten hilft, die vermeintlichen Erwartungen der anderen an einen selber zu erkennen und somit eigenen Erwartungen wieder zu justieren... Oder anders ausgedrückt: die anderen sind auch nicht immer so schnell wie es manchmal aussieht, darf ich gerne immer mal wieder feststellen. :friends:"

    Hm... welche Erwartungen denn? Ich hab noch nie was von jemand anderem erwartet. Gewünscht hätt ich mir ab und zu ein bisschen mehr Vertrauen, Nachsicht und Rücksicht. Aber das ist es auch schon. Was erwartet Ihr denn von anderen Menschen?

    "Ich bin auch immer wieder in diverse Mod- und Adminrollen gerutscht. Mache das schon seit über 20 Jahren im Netz, zuerst bei Mailing Listen, dann bei Foren. Ein paar Projekte hab ich noch am Laufen. Das wichtigste sind klare Regeln wie sich die Leute zu benehmen haben. Und dann klare Kante fahren. Dann hät sich der Aufwand auch in Grenzen. Dass ich am Ende alleine dastand ist mir auch schon passiert. Aber auch das Gegenteil wo ich super unterstützt wurde und noch werde und das wo ich dort nicht mit allen grün bin.

    Bei der Nachfolger- und Vermächtnissuche bin ich zwar offen, mach mir da aber keine Illusionen. Man muss wohl schon als Kind mit der Erde hier und den Apfelbäumen darauf verwachsen sein um alles mit der Hingabe zu pflegen wie ich das tue. Sonst tut sich das keiner an bzw. alle die ich kenne die Streuobstwiesen pflegen sind noch älter als ich. Da ist eben auch das Ende der Fahnenstange erreicht.

    Blogs hab ich einige ..."

    Also zu jeder Gemeinschaft gehören Regeln und deren Ausverhandeln dazu. Du arrangierst Dich dann damit. Auch mit dem Hausrecht anderer. Aus Rücksicht und Umsicht. Und das macht soziales Verhalten aus. Dass Du Dich in eine Gemeinschaft einfügen kannst und nicht immer auf Konfrontation gehst. Denn sonst isolierst Du Dich und stehst alleine da. Und meinst die ganze Welt gegen Dich zu haben. Dabei sind es meist Missverständnisse, die zu solchen Situationen führen.

    Ausräumen kannst Du sie meiner Erfahrung nur, wenn Du dem anderen eine Chance gibst und Dich auf ihn einlässt. Das ist aber etwas gegenseitiges. Das hab ich ja auch schon erfahren. Erst dann findet Annäherung (wie bei einem Algorithmus auch) statt, durch Try und Error, Konflikte, Krisen und das gemeinsame Durchstehen derselben. Dranbleiben, Ausdauer hilft Und jeden Tag als eine neue Etappe zu sehen. Also zumindest hilft das mir.

    Mit Deeskalation bin ich bisher auch Weitergekommen als mit Konfrontation. Wobei auch das letztere hi und da notwendig sein kann. Je nach Datenlage und Situation (Kontext)

    Hab grad ein T-Shirt gesehen, auf denen mehrere Gartengeräte des Typs "Rechen" abgebildet waren. Die Bildunterschrift lautete "Rechenzentrum". Das finde ich lustig.

  20. #1770
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    Schwierigkeiten und so far so good...
    Die Zweiglein, die meine Schwester allein mit Wolle umwickelt hat sind gebrochen. Jetzt hat sie sich Ersatz besorgt und nochmal von vorn angefangen. Eine neue Etappe sozusagen. Wieder alles offen... Wie offen bist Du?

    Apropos... gestern gab es Paris-Roubaix der Frauen. Heut fahren die Männer. Wusstet Ihr, dass es die Tour de France auch für Frauen gibt? Und auch im Radsport mixed-Wettbewerbe? Das Leben wird immer bunter und vielfältiger. Neurodiverser halt. Es gibt also jetzt auch für Frauen die Berufsmöglichkeit Profiradrennfahrer zu werden und von den Sponsorengeldern und Preisgeldern leben zu können. Zumindest bei Eurosport wurde das Rennen gestern übertragen. Das ist in immer mehr Sportarten so. Denn wenn sie am Fernsehen übertragen werden, dann zieht das sowohl Zuschauer als auch Sponsoren an. Spannende Geschichte!

    So heut wünsch ich Euch mit diesem Comic Frohe Ostern!


  21. #1771
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    Verhandlungssache... Synchronizing in organisms
    Ach so ist das. Wenn wir morgens am Küchentisch sitzen und darüber reden was heute ansteht, wir uns darauf einigen, wer die Aufgabe übernimmt, dann ist das schon das ver- und aushandeln. Das tägliche Einstimmen aufeinander und damit auf die Gemeinschaft. z.B. Papiereimer und gelbe Säcke rausbringen.

    Vieles klappt aber einfach ohne Worte nur durch Taten, wenn ich z.B. die weisse Wäsche anlaufen gelassen habe, und ich ohne Abstimmung auch unaufgefordert das Aufhängen der weissen Wäsche übernehme. Oder wenn Du siehst, die Spülmaschine ist offen, dann räumst sie halt einfach unaufgefordert aus. Oder wenn der leere Wäschekorb vor der Tür steht, dann trag ich ihn halt nunter in den Keller.

    D.h. die Aufgaben, die das Funktionieren einer Gemeinschaft voraussetzen, werden gerecht und fair aufgeteilt.

    Es gibt aber auch Dinge aus denen ich mich raushalte, weil ich weiss, ich bekomm nur einen Anschiss, wenn ich diese Aufgabe übernehme. Dann belass ich sie bei demjenigen, der weiss wie er es haben will.

    Manchmal streiten wir uns auch drum wer die Aufgabe machen darf ;-)

    Dieses Abstimmen und Einstimmen, Synchronisieren endet nie, das ist ein fortwährender Prozess. Denn jeder Mensch in einer Gemeinschaft hat nicht jeden Tag einen gleich guten Tag. Und dann musste adhoc also spontan auch mal notwendige Aufgaben umswitchen. Und das setzt Flexibiliät voraus. Je mehr Dynamik in der Gemeinschaft drin ist, desto mehr Flexibilität ist notwendig um die Stabilität aufrechtzuerhalten. Wow! Das ist ja ne voll coole Erkenntnis! Heureka!

    Denn nur so kannst Du sowohl Flexibilität (Freiheiten) und Stabilität (Verlässlichkeit und Sicherheit) auch für jedes Mitglied aufrechterehalen. Spannende Beziehungskiste! Sozialforschung im heimischen Labor im Feldversuch der Praxis

    Soderlein. Heut gibt es noch einen lustigen Ostercomic

    Ostereier hab ich gestern auch noch unfreiwillig gesucht, weil das Osternest in der Speisekammer vom Fensterbrett gefallen ist und dann konnte ich den Inhalt am Boden wieder zusammensuchen ;-) Hoffentlich wird das etz ka neue Tradition


  22. #1772
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    Adhocen is halt einfach rumprobieren, experimentieren, sich dem Ergebnis annähern... prozessorientiert halt ...das hab ich grad auch bei toonsup machen dürfen. Weil da hat ein Hochladen eines Comics zu zwei Einträgen geführt und einer war ohne Bild. Jetzt hab ich erstmal ein wenig rumprobieren müssen um die Schaltfläche zu finden, wo ich den bildlosen Eintrag, der auch auf der Startseite angezeigt wurde, wieder löschen zu können. Schon lustig, was für den einen intuitiv und logisch und logistisch ist, ist es für den anderen Menschen noch lange nicht Ich hab es geschafft! Jippie!

    Bin über ein neues Wort gestolpert: "Nerdonomics"

    Dabei geht es um die Möglichkeiten, die entstehen, wenn Menschen aus Subkulturen (aus Nerdistan oder Absurdistan) sich miteinander vernetzen. Das ganze wird wohl auch Freakonomics genannt... ;-)

    Der Amazonalgorithmus schlägt mir auch noch das Buch Misbehaving vor. Mal sehen, was da wieder gutes drinstehen tut.. und wo es mich hinführen wird. Ich lern gern neue Perspektiven und Sichtweisen dazu.

  23. #1773
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    Soziales Miteinanderstudium in der Praxis
    Erlebe grad bewusst soziales Miteinander bei uns daheim und mit dne Sozialen Menschen. Das ist voll spannend! Und ich erlebe wie gut das klappt und auch wo seine und meine Grenzen sind. Spannede Beziehungskiste!

    Mir wird bewusst, dass ich jetzt das erste mal Zeit habe, so über mein bisheriges Leben nachzudenken und ein Resume zu ziehen. Es gefällt mir. Passt zu mir

    Hab in meinem alten Bücherschrank gestöbert und mir ist eine Bille und Zottel Kassette, Schlumpfkassetten , Burg Schreckenstein und Trixie Beldon in die Hände gefallen. Ich schwelge also gerade in "Konserven". Und kann die Entwicklung der Jugend- und Kinderliteratur anhand des "technischen Fortschritts", also die Weiterentwicklung desselben erkennen. Das sind auch so eine Art Sozial - und Technikstudien. Wie das früher so war und wie das heute so ist. Womit wir Menschen so unsere Zeit verbringen. Wie Adhoc seid Ihr denn? Wie flexibel?

    Hatte mich heute auf ein Eistreffen gefreut. Aber kurzfristig ist meinem Mitmenschen was dazwischengekommen. ich kann heut viel besser damit umgehen, weil sie direkt und einfach sagt, was es ist und nicht lang und breit um den heissen Brei herumredet und sich in Ausflüchte und Rechtfertigung verliert. Das kostet nur unnötig Zeit, die ich zur Neukalibrierung nach neuen Offerten und Optionen zur Tagesgestaltung brauche. Lösungsorientiert halt

    Schon schön aus den alten Zeiten Bücher zu lesen, wo Computer und Smartphone noch nicht omnipräsent waren. Da gab es noch Telefonzellen. Ich finde es spannend Kinderbücher von heute z.B. Andro (ein Roboterkind) oder Tierwandlergeschichten damit zu vergleichen. Früher genügten Streiche im Landschulheim oder Internat. Heute muss schon gezaubert werden!

    Da lob ich mir die kleine Hexe mit ihren Streichen

    Hamm sich Streiche etz technisiert?

    Hab einen Sozialen Spezialisten, Profi gefragt, was die Arbeit mit Menschen, als das Mitmenschentum ausmacht... hier seine Antwort.
    "mit der Erkenntnis, dass quasi alles ein gemeinsamer Prozess ist bist du weiter als manch andere.
    Da wir irgendwann einmal gelernt haben, lösungs- und ergebnisorientiert zu denken, gehen viele Menschen in Gesprächen vom Ziel aus. Wenn jedoch, wie du schreibst zwei Menschen unterschiedliche Ziele verfolgen, wird es schwierig. Sinnvoller ist es daher, ein grobes gemeinsames Ziel auszumachen (wir wollen beide, dass es uns gut geht, wir uns irgendwie einigen, usw.) und sich dann gemeinsam in die Diskussion begeben. Als Mediator arbeite ich da mit verschiedenen Modellen (eines siehe Anhang). In gemeinsamen Prozessen geht es grundsätzlich darum, die Welt aus dem Fokus des Gegenübers zu sehen, was er fühlt, denkt, welche Erfahrungen er gemacht hat, welche Erwartungen er hat, was er will, welche Ziele er verfolgt, usw. Die Ziele können gleich (s.o.) und unterschiedlich sein. Der eine will z.B. dass es schneller geht, der andere will es gründlicher. Dazu entsteht dann bestenfalls die Frage, wie eine schnelle Gründlichkeit erreicht werden kann, um zu einem Kompromiss zu kommen.

    > Interessant finde ich auch die Theorie U von Otto Scharmer (siehe Anhang).

    Letztlich ist das genau das, was mir Spaß macht: Sich auf die Ideen anderer einlassen, es aushalten, dass sie anders sind als die eigenen und dann zusammen etwas Neues kreieren. "

    Wow! Irgendwie will ich das jetzt auch! Passend dazu gibt es zwei Veranstaltungen vom Autismuskompetenzzentrum, eins zum Thema Selbständigkeit und Selbstbestimmtheit von Menschen mit Autismus praktisch zu fördern. Da bin ich auf die Beispiele sehr gespannt, wie das gehen soll. Vielleicht kann ich da noch was davon lernen und für mich und meine zwei beiden daheim anwenden.

    Dann noch ein Vortrag für soziale Berufe. Weil mir diese Perspektive auch hilft, die andere Seite besser zu verstehen bzw. in diese Sichtweise einzutauchen. Es juckt mich in den Fingern dorthin zu gehen. Mal sehen, ob ich mich dazu aufraffen kann. Solche Vorträge gibt es leider nur in der grossen Stadt. Also muss ich mich da auf eine Expeditionstour und Abenteuerreise nach Nürnberg begeben... Liegt aber in der Nähe der U-Bahn also sollte das auch wenn der Veranstaltungsort mir bisher unbekannt ist, doch machbar sein. Es reizt mich. Das ist mir schon lange nicht mehr passiert. Ist das jetzt das Adrenalin, das sich wieder in meinem Hirn und dem Rest von mir wieder aufbauen tut? Spannend dabei zuzusehen. Das ergibt dann hoffentlich den Mut wieder eine Grenzerfahrung zu machen und sich wieder hinaus in die Welt und ins Abenteuer zu begeben

    Was reizt Euch denn aktuell so? Wo geht es denn bei Euch hin?

    Von John Dewey das Buch Logik, die Theorie der Forschung ist gekommen Juchu!

    Schwer finde ich Theorie und Praxis und den Menschen und das Mitmenschliche gemeinsam unter einen Hut zu bekommen. Würd gern mal jemandem dabei zusehen wie das geht bzw. auch mal live und in Farbe bei so einem Prozess dabei zu sein. Und wenn ich es mir so recht überlege, dann häng ich ja irgendwie auch in dem ein oder anderem drin. Es geht gar nicht solo.

    Soderla noch ein Comic zum Thema Mutworkshop Den hatt ich ja sausen lassen. Weissd, erstens hat es da aus Eimern geschüttet und zweitens hat es mich einfach nicht so gereizt wieder in dasselbe Setting zu gehen und dann wieder mit denselben Menschen zusammenzusitzen, denen Du ihre Erfahrungen und Erlebnisse aus der Nase ziehen musst. In mühevoller Kleinarbeit. Ja, ich weiss, auch das gehört irgendwie zu sozialen Arbeit dazu, aber das macht keinen Spass und ist auch kein Vergnügen. Jedenfalls für mich. Das ist einfach nur anstrengend. Hi und da ein Highlight und eine Erkenntnis abzustauben, kann sich dann zwar trotzdem lohnen. Aber das hatte ich schon. Vielleicht find ich ja Veranstaltungen, die besser zu meinen Interessen passen. Jetzt weiss ich glaub ich langsam, wo es hingeht. Auch wenn ich das Ziel immer noch nicht kenne. Das wird sich halt wie immer ergeben. Schritt um Schritt. Kompromiss um Kompromiss und Gegenwehr

    Zuerst geht es halt mal ums Zuhören um die Sichtweise des andern zu verstehen. Weil irgendwas davon hast Du auch in Dir selber drin. Es geht um das Andocken, die Verknüpfung zu Deinen eigenen Erfahrungen und Erlebnissen. Und dass Du den andern so ernst und annimmst. Ich denk, das passiert schon durch das Zuhören und Deine Reaktion drauf. Wobei das auch wieder spannend weil ein Prozess ist. Ein interaktiver.

    Dann teilen andere ihre Erfahrungen anhand von Beispielen zur Generierung von Handlungsoptionen und Offerten (also so wünsch ich mir das und ich kenn das auch so aus einer für mich funktionierenden Selbsthilfegruppe) und dann kannst Du selber überlegen und planen wie Du das angehst und Dich bei anderen auch noch versichern und nachfragen und nachhaken wie das geht. Weil das wandelt sich sehr schnell. Dafür findest Du keine Bedienungsanleitung oder ein howto im Internet. Vielleicht schreib ich deswegen eins ;-) Und dann entscheidest Du und machst. Und dann schaut ihr zusammen wie es weitergeht, in einer Art iterativem Prozess und nähert Euch einander langfristig an. Bzw. begleitet einander eine Weile, bis der andere weiterzieht weil er sich weiter- und von Dir wegentwickelt. Das ist nix schlechtes. Das passiert. Du freust Dich dran, dass der andere seinen Weg findet und zufrieden ist So hab ich das schon erleben und erfahren dürfen. Aber bisher sehr selten. Ich wünsch mir mehr davon

    Der Comic ist in Interaktion mit einem Mitmenschen entstanden, wie alle meine Comics, weil es ja da um soziale Interaktion, die mitmenschliche Schnittstelle geht Das ist gelebte Cooperation und applied social science und applied creativity



    Mal sehen wo mich das Sozialisationsabenteuer hinführt. Die Weltenbummlerin ist auch wieder im Lande. Ich bin schon auf ihre spannenden Geschichten über die spannenden Menschen, die sie getroffen hat, gespannt Und was habt Ihr so vor?

  24. #1774
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    Alles unter Kontrolle?
    Neulich hat mir ein Programmierer erzählt, dass er gern seine Arbeit macht, weil er da selber alles machen kann. Das war wohl bei mir ähnlich.

    Gestern hab ich es mal anders gemacht bzw. auch machen können, weil meine Schwester es auch zugelassen hat. Also ich hab ne Murmelbahn aus Kunststoff bestellt, weil ich dachte, das ist ein cooles Teil und wir könnten gemeinsam damit Spass haben. Also auch meine Mama und meine Schwester.

    Ich muss sagen, ich hab gestern beim Aufbau derselben sehr viel Spass gehabt. Ich hab schon immer gern Bauanleitungen gelesen und Dinge zusammengebaut. Ich hab mich gleich für die komplizierteste der drei Aufbauvarianten entschieden.

    Früher hätt ich das allein gemacht. Diesmal hab ich versucht meine Schwester mit einzubinden. Ihr die Anleitung gezeigt. Hie und da gefragt, na wo kommt das Teil denn hin? Sie nicht nur zum Handlanger degradiert sondern aktiv miteingebunden. Und selber mal ausprobieren lassen wie sie ein Teil einsetzen kann. Das hat ihr Spass gemacht und mir auch. Am Ende war es aber für uns beide auch anstrengend. Wahrscheinlich gehört beides zusammen.

    Woher ich weiss, dass sie Spass hatte? Ich hab sie einfach gefragt und ich denk sonst hätt es mir auch keinen Spass gemacht.

    Dabei lernst Du dann auch Deine Stärken kennen. Also ich kann gut Dinge nach Anleitungen zusammenbauen und Montageanleitungen lesen. Mit 4 bekam ich ein Lego-Feuerwehrauto. Das war mir viel zu langweilig. Weil das hatte ich in nullkommanix zusammengebaut.

    Meine grosse Schwester hat das Krankenhaus bekommen und das war viel spannender aufzubauen. Das hab ich ganz allein gemacht. Beim Lattenrost von Ikea musste ich auch meinem Papa erklären was wohin gehört. Ich geh das immer logisch und logistisch an. Erst sortier ich die Teile so, dass ich leicht was finde, um mich rum. Ergonomisch halt. Und dann folg ich Schritt für Schritt der Anleitung.

    Meiner Mama hab ich neulich beim Aufbau des Legoeiswagens auch geholfen. Der steht jetzt als Deko am Fensterbrett. Der hat ihr so gut gefallen. Ein Stück weit ist sie allein gekommen, aber irgendwann war es ihr dann zuviel. Und da hat sie mich um Hilfe gebeten. Und mir hat das dann Spass gemacht.

    Immer kann ich das nicht. Bei ihren Solarbuchsbäumen hab ich halt in die Anleitung geschaut und es ihr dann erkl&aumL;rt und ihr die Seite mit der deutschen Anleitung hingelegt, dass sie es allein weitermachen kann. Weil mich Buchsbäume halt ned so besonders interessieren. Auch ned solarisierte.

    Gestern durfte ich auch sehen wie der Nachbarsbub begeistert die Bretter , die länger als er selber waren, seinem Papa herbeischleppte, der ein Gartenhäuschen zusammenzimmerte. Seine Frau war der vermittelnde Handlanger und reichte das Brett dann in prozessorienterter Lieferkette an den Gatten auf der Leiter , im Häuschen stehend weiter, damit er sie auf das Dach nageln konnte. Sie arbeiteten Hand in Hand. Das finde ich schön. Wenn nicht rumgeschrien und gezetert wird. Sondern gelacht und herumgealbert finde ich das am schönsten. Wennsd merkst, dass alle Beteiligten Spass haben. Da möchte ich dann am liebsten mitmachen Kennt Ihr das auch?



    Da kam auch noch dieser bestärkende Kommentar zum Mut-Comic.

    "Du befasst dich mit sehr schwierigen Problemen und findest da sogar noch amüsante Ansätze, bemerkenswert"

    Remote Teamwork! Cool!

    Soderlein. Ich hab glaub ich von der Fortbildung (auch Fobi genannt) zur Auf- und Erklärung von sozialer Arbeit berichtet, wo eine Einladung, Offerte (also Chance) vom Autismuskompetenzzentrum kam. Ich würd da jetzt gern als Betroffener also von der andern Richtung mitmachen. Wurde dazu auch bestärkt von einem Freund, der sich überlegt hat, wie ich da denn hinkomm. Dank vgn und Schwerbehindertenfahrkarte , Bus, Zug und U1 find ich da schon hin. Also ich hab jetzt mal hingemailt und den Hintergrund erklärt, warum ich da gern teilnehmen würd und eine Kopie von meinem Schwerbehindertenausweis hingemailt, weil es da Ermässigung gibt. Jetzt wart ich mal auf Rückmeldung, ob dieses Projektle weitergehen tut. Denn ich bin ja auf den mittigen Weg der Mitwirkung und Ein- und Zulassung angewiesen. Mal schauen wie offen der Veranstalter dafür ist. Beim Schmerzkongress waren sie ja auch offen dafür. Du zahlst halt mehr für den Eintritt als ein Profi, der da Mitglied ist oder so.

  25. #1775
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    Nachdenkt...
    Hm... also die Entlastungspflege war gestern wieder da. Es wird ned mehr, weils immer weniger werden. Auch beim Pflegeeinsatz ist das zu spüren. Denn da wurd ich auch wieder auf später vertröstet. Ich hätte lieber einen festen Termin etwas worauf ich mich einstellen kann. Aber dort können sie schon lang nix mehr planen, weil täglich alle Pläne über den Haufen geworfen werden. Der Einsatz ist in dem Quartal fällig und das hat ja jetzt erst begonnen, war die Antwort. Als ich sagte, dass ich Angst hab, dass mir die Pflegekasse wieder einen bitterbösen Streichkonzertbrief schreiben tut, hatte sie aber viel Verständnis. Trotzdem kann sie an der Ist-Situation nix ändern. Und mir bleibt halt nix andres übrig als in Rufbereitschaft zu bleiben und zu hoffen, dass der Anruf nicht grad dann kommt, wenn ich mal mit meiner Schwester zu Gange oder mit der Entlastungspflege beim Einkaufen bin. Du sitzt halt wie auf Kohlen und jetzt versuch ich es mir darauf gemütlich zu machen.

    Dann klopft auch noch ein Thema an wofür ich noch eine Antwort finden muss. Was mach ich , wenn ich mal ins Krankenhaus muss oder anderweitig krankheitsbedingt ausfalle? Urlaub hab ich schon ewig keinen gehabt. Ich weiss gar nicht wie sowas gehen tut

    Das kannste ja selten planen, wenn Du einen Unfall oder Umfall haben tust. Und was mach ich dann? Gut im Krankenhaus gibt es den Sozialdienst, wenn alle Stricke reissen. Vorab planen kannst Du das denk ich nicht, weil wenn die Ressourcen jetzt schon nimmer für den Normalfall im ambulanten Bereich ausreichen, wie sollst Du dann solche Extrawünsche und Sonderlösungen hinbekommen? Ich werd mal einen von den sozialen zu dem Thema interviewen. Vielleicht verweist der mich dann weiter an den nächsten Spezialisten. Profi halt.

    Einen neuen Podcast will ich mir anschauen. Also neu für mich. "Psycho trifft Coach" heisst der. Oh schade. Da braucht man apple itunes dafür. Den gibt es nicht einfach so zum reinhören ohne dass ich erst wieder was installieren und mich registrieren muss. Dann ist das leider eher nix für mich. Das ist mir schon wieder zu anstrengend. Aber Ihr könnt ja gern für mich mal reinhören. Das Thema Älterwerden hätt mich interessiert. Auch wegen der Selbstbestimmtheit. Die geht Dir ja langsam flöten. Und Deinen Eltern. Auch wegen Behinderungen bzw. Gebrechlichkeit heisst das ja wenn man ohne Krankheiten ganz normal älter werden tut.

    Gestern mit unserer Entlastungshilfe gefachsimpelt. Ihr Papa ist ausgebüchst und gestürzt und jetzt ist das alles nimmer so einfach mit ihm. Er schimpft auch viel wie meine Schwester. Weil es schwer fällt mit den neuen Einschränkungen in der Lebensqualität zurechzukommen und fremde Hilfe (damit mein ich auch die von den eigenen Angehörigen) zu akzeptieren. Denn Du willst ja gern alles weiter selbermachen, was Du bisher auch selber gemacht hast.

    Er vergisst halt auch seinen Rentnerporsche und dann stolpert er wie meine Schwester und fällt hin. Er würd lieber mit einem Rasenmäher durch die Gegend laufen. Das geht mir mit meiner Schwester ähnlich. Weil beim Rasenmähen kann sie sich ja an der Gemeinschaft aktiv beteiligen und damit bist dann inkludiert und bekommst Selbstvertrauen und Zutrauen zu Dir und dem was Du da gemacht hast durch Dein tun. Wenn Du jetzt nix mehr machen darfst, aus Angst, Dir könnte was passieren, dann ist das voll blöd. Und das macht Dich dann halt fuchsig und unausstehlich, weil Du immer unzufriedener wirst.

    Wie findst da einen gangbaren Weg? Individuell irgendwie. Ich glaub ned, dass ihr Papa Lust hätt eine Kugelbahn mitaufzubauen. Doch ein Versuch wär es wert. Es ist tröstlich wenn Du feststellst, mir geht das nicht alleine so. Andere haben auch ähnliche Probleme. Geteiltes Leid is halt halbiertes Und Trost hilft wiederum mir, den Weg weiterzugehen. Mal sehen wo ich noch hinrumpel.

    Im Podcast quatschen zwei Geschwister , der eine Coach , die andere Psychotherapeutin über aktuelle Themen. Von ihnen stammt das Buch "Immer funktionieren funktioniert halt ned". Passt alles wunderbar grad zu meinem derzeitigem Themenbereich.

    Bin ausserdem gespannt, wann ich von der Fobi (Fortbildung) im Sozialbereich höre. Ob ich da hin darf. Heute war noch nix in meiner Inbox. Die werden das sicher erst an den Veranstalter weiterleiten. Der muss das ja entscheiden, ob er sowas wie mich dabeihaben will. Ich bin schon gespannt Mal sehen, was sich ergeben tut.

    Wenn es nix wird, werd ich mal nach einem Buch fragen als Alternative. Vielleicht schreibt der Organisator ja dann eins, wenn er Feedback bekommt, dass da Interesse dafür da ist. Dann kann ich mir das auch im Selbststudium wieder autodidaktisch aneignen. Wär aber halt mal zur Abwechslung ganz schön gewesen, mal mit Mitmenschen dabei in Kontakt zu treten und aus ihren diversen Erfahrungen zu lernen und davon zu profitieren und nicht nur von dem, was der Coach so erzählen tut und erlebt hat.

    Soderlein meine Schwester hat den Interaktions-Kampf mit dem Limofahrer gewonnen (Jippie!) und guckt zur Tür herein. Ich geh etz noch nüber und trink noch eine Tasse Kaffee mit ihr. Weil sie hätt gern Gsellschaft. Und noch ein Comic zum Thema Analogismen transferring migrating ideas from one area to another also transgender oder interdisziplinäres Denken
    Viel Spass!


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