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Thema: Rückblick auf das dritte Verlagsjahr/-programm und Aussicht auf 2016

  1. #51
    Mitglied Avatar von Huckybear
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    Akte X ist ja nach Deinen eigenen Angaben nach Band 3 sehr abgeflaut, aber hier wäre evtl. mal zum Start der Serie bei Pro 7 eine begleitendes Werbeplakat für das Schaufenster o.ä trotzdem oder gerade jetzt noch mal sinnvoll gewesen.
    Vielleicht kommt ja in näherer Zukunft noch mal eine ähnliche Gelegenheit bei einer Deiner Serien.

  2. #52
    Mitglied Avatar von Stefan
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    Zitat Zitat von Comic_Republic Beitrag anzeigen
    Wie sieht es denn aus, wenn du dich mit anderen Verlagen deiner Größe (All-Verlag Piredda, BD usw.) zusammentust um ein richtig schönen Flyer/Heftchen zu kreieren?

    Kooperationen werden im allgemeinen zu wenig eingegangen. Merke das selber bei uns im Betrieb... Das Handwerk könnte so viel mehr erreichen. Sollte doch bei Verlagen auch funktionieren! Und feste Termine braucht man nicht unbedingt. Vorrangig das Gesamtverzeichnis der Verlage mit Blick in die Zukunft und Leseprobenseiten ausgewählter Serien...

    C_R
    Eine so neue Idee ist das auch nicht. Und es scheint schwieriger zu sein als man denkt. Da gab/gibt es doch die Freibeuter - so richtig das Schnitzel vom Teller gezogen haben die nicht. Woran liegt's? Kann es sein, dass so eine Kooperation auch immer zusätzlichen Aufwand bedeutet, den die diversen beteiligten Kleinverleger nicht auch noch leisten können?

  3. #53
    Mitglied Avatar von Schreibfaul
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    Zitat Zitat von Huckybear Beitrag anzeigen
    Wäre ausschliesslich oder etwas höhere Auflagen HC und / oder sogar Luxusausgaben dann nicht einen verstärkten Versuch wert ?
    Auch wenn Jano das nicht gerne hört: genau darum greife ich bei deinen US Sachen lieber zu Original, während ich z.B. bei Lazarus die deutsche Ausgabe bevorzuge. So habe ich mir von Rat Queens mittlerweile die US Luxus Ausgabe geholt.

  4. #54
    dani-books-SysOp mit Monsterallergie Avatar von Jano
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    Zitat Zitat von Schreibfaul Beitrag anzeigen
    So habe ich mir von Rat Queens mittlerweile die US Luxus Ausgabe geholt.
    Wobei die mit zwei enthaltenen Sammelbänden und einem Oneshot ja noch eine der schwächeren Deluxe-Editionen ist ... (Keine Ahnung, ob und in welchem Umfang die da noch Bonusmaterial reingepackt haben, aber die bisherigen Rückmeldungen zu dem Band, die ich bisher gelesen habe, waren wenig begeistert. Normalerweise sind bei diesen Deluxe-Dingern ja vier bis sechs Sammelbände drin und reichlich Extras.)

    Wie dem auch sei: Solche Bände sind in Deutschland schlichtweg nicht kalkulierbar, aber das sollte halt auch jedem Klar sein, der sich mit der Materie beschäftigt.

    Die Verkaufszahlen liegen bei deutlich teureren Bänden erfahrungsgemäß nicht wirklich höher als bei günstigeren Einzelbänden und ich muss viel zu viel vorab investieren, was ich mir schlicht nicht leisten kann. Bei einem 400-Seiten-Wälzer bezahle ich schon allein an die dreieinhalbtausend Euro NUR an dämlichen Dateigebühren ... und da sind Lizenzvorauszahlungen noch nicht mit drin.

    Natürlich könnte ich einen künstlichen Hype erzeugen, wenn ich sage "Einmalige 1000er/800er/666er-Auflage, wenn weg, dann weg.", damit sich da die Spekulanten eindecken, aber was hat das noch mit Comicverlegen zu tun? Ich hab keine Lust, irgendwas für einen kurzen einmaligen Spekukalten- oder Händlerrun zu produzieren, was dann danach nie mehr zu vernünftigen Preisen erhältlich ist. Wenn ich was rausbringe, sollen auch Leute, die vielleicht erst zwei Jahre später drüberstolpern, noch ihre Freude dran haben können.

    Reihen nur noch als überteuerte Sammlerobjekte anzubieten, widerspricht meinem Prinzip ... und ist auch in Relation zum Nutzen für mich viel zu teuer und riskant.

  5. #55
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    Ich warte mit den Rat Queens einfach mal ab, bis sie bei dir irgendwann kommen werden. Auch wenn es zugebenermaßen sehr schwer fällt. Denn es jucken mich schon immer wieder die Finger einen Bestellknopf einfach mal zu drücken, da die englische Sprache für mich ja noch weniger Problem darstellt als die französische. Bei einigen deutschen Verlagen und ihren Produkten ist das ja überhaupt kein Thema mehr für mich. "Saga", "Birthright" oder "Mouse Guard" sind schon lange vor den deutschen Ankündigungsterminen konsumiert und gelesen worden.

    Bei TV-Serien oder Filmen warte ich ja auch nicht ewig auf eine Übersetzung, wenn ich mal was sehen möchte. Neben viel zu wenigen und viel zu kleinen Fachgeschäften im deutschsprachigen Raum ist eben auch die zeitliche Verzögerung ein gewaltiges Problem für den hiesigen Markt. Die Gründe sind mir logischerweise klar, Diskussionen darüber gibt es ohne Zahl.

    Finde ich aber super, dass du nicht den Spekulationstrip anstrebst. Den finde ich sehr traurig.

  6. #56
    dani-books-SysOp mit Monsterallergie Avatar von Jano
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    Zitat Zitat von Huxley Beitrag anzeigen
    Ich warte mit den Rat Queens einfach mal ab, bis sie bei dir irgendwann kommen werden.


    Falls das noch nicht klar geworden sein sollte: Der erste Band erscheint natürlich Anfang Mai zum Gratis-Comic-Tag, was anderes ergäbe ja auch keinen Sinn. Ich werde den auch in den nächsten Tagen offiziell auf meiner Website und im Handel zur Vorbestellung einlisten.

    Wenn es sich ergibt, versuche ich Sachen natürlich zeitnah zur US-Veröffentlichung zu bringen (die ersten drei Akte-X-Bände sind z. B. zeitgleich zu den US-Sammelbänden erschienen und Lara Croft kommt jetzt sogar zwei Monate vor dem US-Sammelband), aber wenn man natürlich von einer Reihe erst erfährt, wenn die bereits erschienen ist, wie das bei RQ der Fall war, ist das entsprechend schwer.

    Hinzu kommt dann noch, dass man zum einen bei Sammelbänden nie schneller als die Einzelhefte sein kann (weil halt erst mal genug Material für einen Sammelband vorliegen muss) ... und selbst zeitnahes Veröffentlichen nicht immer heißt, dass es dann zeitnah weitergeht. Velvet 1 hätte beispielsweise schon ein halbes Jahr früher erscheinen können, der wurde z. B. in Frankreich schon im Herbst 2014 veröffentlicht. Deren zweiter Band ist dort trotzdem erst eine Woche später als mein zweiter Band gekommen ... und bis zum dritten wird es dort wie hier noch unbestimmte Zeit dauern, schlicht und einfach, weil die Einzelhefte aktuell erst bei Nummer 13 sind und nur alle zwei, drei, vier Monate mal erscheinen. Oder bei Rat Queens: Da kommt der dritte Sammelband aufgrund der ständigen Verzögerungen der Einzelhefte durch die dauernden Zeichnerwechsel jetzt auch erst irgendwann dieses Frühjahr. Und ob früher lesen können und dann ewig auf die Fortsetzung/Auflösung zu warten besser ist, als erst etwas später mit dem Lesen anzufangen, dann aber zumindest in halbwegs regelmäßigen Abständen weiterlesen zu können, lasse ich einfach mal dahingestellt.

  7. #57
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    Zitat Zitat von Jano Beitrag anzeigen
    Falls das noch nicht klar geworden sein sollte: Der erste Band erscheint natürlich Anfang Mai zum Gratis-Comic-Tag, was anderes ergäbe ja auch keinen Sinn. Ich werde den auch in den nächsten Tagen offiziell auf meiner Website und im Handel zur Vorbestellung einlisten.
    Schön. War mir noch nicht klar. Aber das klingt ja sehr positiv. Ist auch gut, weil da ja bald Sammelband 3 im Original rauskommt, hast mich noch rechtzeitig am Haken. Ist ja nicht so, dass ich nicht genug zum Lesen daheim habe.

    ...und Lara Croft kommt jetzt sogar zwei Monate vor dem US-Sammelband)
    Hast einen Fixabnehmer.

    Oder bei Rat Queens: Da kommt der dritte Sammelband aufgrund der ständigen Verzögerungen der Einzelhefte durch die dauernden Zeichnerwechsel jetzt auch erst irgendwann dieses Frühjahr. Und ob früher lesen können und dann ewig auf die Fortsetzung/Auflösung zu warten besser ist, als erst etwas später mit dem Lesen anzufangen, dann aber zumindest in halbwegs regelmäßigen Abständen weiterlesen zu können, lasse ich einfach mal dahingestellt.
    Bin ja deiner Meinung. Darum habe ich auf dich gewartet.

  8. #58
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    Ich finde die Diskussion zu den "verzögerten" Erscheinungsterminen der deutschen zur Orginalfassung interessant. Ich hätte nicht gedacht, dass dies eine so große Rolle spielt. Wenn es um die physikalische Anschaffung geht, dann bin ich meistens schon bemüht, die Bücher konsistent in einem Verlag und in einer Sprache anzuschaffen. Es kommt also primär darauf an, wo ich die Erstanschaffung tätige. Mir persönlich ist es dann auch nicht wichtig, dass eine Reihe eventuell in den USA oder Frankreich bereits vollständig erschienen ist, das schmälert ja nicht meinen Lesespaß. Die meisten "westlichen" Comics sind ja auch nicht so brutal auf Serialisierung getrimmt, wie beispielsweise der Mangamarkt. Hier verwundert es mich schon, dass in D es niemand schafft, einigermaßen zeitgleiche Releases auf die Reihe zu bekommen. Aber anscheinend laufen ja auch hier die Verkäufe von Tankobans, die dem japanischen Markt 1-2 Jahre hinterherhinken, zufriedenstellend genug. Alles in allem würde ich mir da als Verleger nicht den riesigen Stress machen. Diejenigen, die ein Comic sofort nach Erscheinen lesen wollen, werden wahrscheinlich selbst dann zur englischen Fassung greifen, wenn ich die deutsche nur mit kurzer Verzögerung auf den Markt bringe, die anderen haben i.d.R. kein Problem damit, auch mal ein bisschen länger zu warten. Wobei die Wartezeit auf den nächsten MA doch langsam den Italienisch-Sprachkurs rechtfertigt ...

    Zur Deluxe-Debatte und den "Spekulanten-Ausgaben" finde ich Janos Aussagen sehr beruhigend. Gerade weil ich die Comics nicht als brutales Sammlerobjekt betrachte, mag ich auch die günstigen Taschenbuchausgaben. Die kann ich ohne zu Zögern mal auch jemanden Ausleihen oder irgendwohin mitnehmen. Und bis jetzt haben sie das sogar immer knickfrei überstanden . Je teurer und vor allem "exklusiver" Comics werden, desto mehr Angst hat man beim Lesen, dass die ja nicht beschädigt werden dürfen etc., irgendwie trübt das schon den Lesespaß.

    Bei der Vermarktung wollte ich noch einmal nachhaken. Mir ist im letzten Velvet aufgefallen, dass du dort hinten keine Seite drin hattest, auf der du auf weitere Serien und deine Homepage verwiesen hast, wie das noch im ersten Velvet der Fall war. War dies eine bewusste Entscheidung oder hat die Werbeseite einfach seitentechnisch nicht mehr reingepasst. Ich muss sagen, dass ich gerade im Velvet erwartet hätte, dass du auf dein Serienabo-Angebot verweist. Das ist ja gerade perfekt für den Leser, der auf der "Fortsetzung folgt"-Seite angekommen ist und vor lauter Spannung unbedingt wissen will, wie es weitergeht und nichts verpassen möchte . Außerdem wäre das auch eine elegante Technik eventuell den einen oder anderen Handelskunden in den für dich doch deutlich attraktiveren Direktvertrieb zu locken. Grundsätzlich wäre es natürlich toll für dich, wenn du es hinbekommst, 100-200 "Stammkunden" im Direktvertrieb zu etablieren, so dass dir auch mal schwächere Handelsauslieferungen nicht sofort den Tag versauen (Ich weiß, dass ist einfacher gesagt als getan). Hier ist mir vor Kurzem noch eine Idee im Kopf herumgespukt. Du müsstest immer noch irgendwo ca. 800 Exemplare von Plume haben, die wie Blei in deinen Regalen liegen und allerhöchstens auf Messen noch ein paar mal verkauft werden. Warum diese also nicht als Lockmittel benutzen? Will sagen: Du könntest damit werben, dass wer ein Serienabo auf dani-books bestellt, der bekommt eine Ausgabe von Plume gratis oben drauf. Ich kann nicht abschätzen, wie viele Menschen sich wirklich von sowas überzeugen lassen, aber andererseits ... was hast du schon zu verlieren? In deinem Lager erwirtschaften die Plume-Bände mit Sicherheit keinen Gewinn und wenn du sie "verschenkst", dann werden sie immerhin mal gelesen.

    Und ich will dann doch mal noch etwas ansprechen, mit dem ich mich eventuell im Forum unbeliebt mache. Ich finde tendenziell die Preise, die du für deine Veröffentlichungen aufrufst, zu niedrig. Ich habe dafür auch gleich mehrere Gründe im Gepäck.

    i) Im Thread zu "Wie entsteht ein Dani-Book Titel" hast du mal geschrieben, dass du grundsätzlich den Preis so kalkulierst, dass du bei 700 Handelsexemplaren (bzw. bei "Risikotiteln" 550 Exemplaren) kostendeckend bist. Ein Blick auf deine Handelsauslieferungen zeigt aber, dass gerade mal ein Drittel deiner Veröffentlichungen diese 700er-Marke erreicht, die 550er Marke schaffen auch nur ungefähr zwei Drittel. Hier wäre es also von der Kostenseite her überlegenswert, die Exemplaranzahl zur Kostendeckung anzupassen (was zu einer Preisanpassung nach oben führt)

    ii) Wenn man deine Titel mit den Veröffentlichungen anderer Verlage vergleicht, dann würde ich, zumindest aus dem Bauch heraus, sagen, dass du unter dem Marktdurchschnitt liegst. Ich nehme als Referenzobjekt mal das vor Kurzem erschienene "Weltraumkrümel" von Reprodukt vs. die von dir geplante Veröffentlichung von Amulet. Weltraumkrümel hat durchaus ein paar Seiten mehr, aber ansonsten ähneln sich die beiden in Sachen Format, Inhalt und Stil einigermaßen, um einen Vergleich zumindest nicht völlig unplausibel erscheinen zu lassen. Reprodukt verlangt für das Paperback 29€, für die Hardcoverausgabe 49€, die von dir geplanten Preise sind mit 15/30€ ungefähr bei der Hälfte. Wenn man jetzt mal ein bisschen salopp den Preis pro Seite bestimmt (beim Paperback ~9,1 vs. 7,8 Cent pro Seite), dann liegt dein Preis knapp 15% unter dem von Reprodukt. "Fair" wäre demnach ein Preis von 17,00 - 17,50€ für Amulet.

    iii) Letztendlich ist natürlich die Frage, wie sehr wirkt sich ein höherer Preis auf deinen Verkaufserfolg aus. Das ist seriös sehr schwer abschätzbar, ohne richtige Umfragen gemacht zu haben. Ich habe ehrlich gesagt auch keine Ahnung zur Preiselastizität im Comicverkauf. Von daher muss man auch hier ein bisschen aus dem Bauch heraus abschätzen. Was ich sehe ist, dass du bisher sehr gut deine Hardcoverbände los wirst, obwohl diese deutlich teurer sind, als die Paperbacks. Ich glaube auch, dass der durchschnittliche Comickunde nicht so sehr am Hungertuch nagt, dass er sich gegen die Anschaffung aussprechen würde, weil ein Band 16€ statt 14€ kostet. Schlussendlich verkaufst du die Velvets ja auch für 17€, obwohl die vom Umfang her kleiner ausfallen als Amulet.

    Ich habe mich jetzt sehr an Amulet als Beispiel abgearbeitet, aber natürlich gilt das auch für andere Erscheinungen. Für mich wäre es auch kein NoGo die MA-Bände mit den in D unveröffentlichten Neuerscheinungen (Also Band4-8) ein bisschen im Preis anzupassen. Um mal einen weiteren Vergleich reinzuhausen ... das LTB ist seit 2013 auch nen Euro teurer geworden . Also ich persönlich hätte kein Problem mit einem etwas höherem Preis, ich sehe ja auch, dass du quasi die ganze Arbeit die du mit den Büchern hast uns kostenlos zur Verfügung stellst, was einem schon auch ein schlechtes Gewissen machen kann . Aber ich habe auch nicht so die überragende Ahnung vom Comicmarkt, insofern wirst du da schon wissen was du tust.

  9. #59
    dani-books-SysOp mit Monsterallergie Avatar von Jano
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    Die Werbeseite hinten im zweiten Velvet ist deshalb entfallen, weil da schlicht kein Platz war. Da hatte das Ausgangsmaterial bereits 128 Seiten und da die Seitenzahlen immer durch 16 oder zumindest durch vier teilbar sein müssen, ist dranhängen von einer einzigen Seite nicht drin. Und vier Seiten Eigenwerbung wären mir zum einen zu viel und hätten auch gleich die Produktionskosten wieder teurer gemacht.

    Auf Direktvertrieb und Abos könnte ich natürlich problemlos hinweisen. Aber erfahrungsgemäß sind Händler bei so was ja immer gleich beleidigt und meine eh schon unterdurchschnittlichen Handelsauslieferzahlen will ich nicht noch weiter nach unten ziehen. Deshalb verwende ich auch immer schon nur den Hinweis "Erhältlich im Buch- und Comichandel sowie unter www.danibooks.de" bei meinen Eigenanzeigen in den Gratis-Comic-Tag-Heften, obwohl es natürlich sicher ein paar mehr Leute anlocken würde, wenn ich da stattdessen "sowie versandkostenfrei unter www.danibooks.de" schreiben würde. Na ja ...

    Das mit den 700 Exemplaren hat sich mittlerweile schon wieder erledigt. Das trifft zwar bei den ganz günstigen Sachen wie MA noch zu, aber die restlichen US-Titel sind mittlerweile so kalkuliert, dass ich da, wie oben schon erwähnt, mit den 300er-Stückzahlen erträglich hinkomme, wenn ich meine Hardcover noch größtenteils loswerde. Bei den Alben liegen die nötigen Zahlen etwas höher, vor allem bei den Katzen für 12,99 EUR (wo Ottonormalleser auch immer schon jammert, dass das viel zu teuer ist ...), aber selbst da brauche ich mittlerweile nur noch knapp unter 600. Von daher geht das schon.

    Die Preise sind für mich aktuell daher auch bereits an der oberen Schmerzgrenze. Ich hab immer schon ein schlechtes Gewissen, wenn ich z. B. einen Velvet für 16,99 EUR anbieten muss, obwohl ich selbst genau weiß, dass ich das dafür nie zahlen und auch zur 8-Euro-Originalausgabe greifen würde (aber Pst! ). Deshalb hab ich auch jetzt den nächsten Danger Girl" nur auf 14,99 EUR angehoben. Das ist mir zwar auch schon nicht ganz so recht, weil die vorherigen bei 13 EUR größer waren und acht Seiten mehr hatten, aber da komm ich mit den Absatzzahlen sonst einfach nicht hin. Andererseits würden sich deutlich höhere Verkaufspreise auch gleich wieder schlecht auf die Verkaufszahlen auswirken. (Die teureren Akte X 3 und 4 sind z. B. im Vergleich zu den ersten beiden schon deutlich abgesunken ... wobei das auch zum Teil sicher natürlicher Interessensverlust nach den ersten Bänden ist.)

    Reprodukt möchte ich da auch nicht als Beispiel nehmen, die sehen sich ja gezielt als Premiumverlag, der sich primär an den Buchhandel richtet ... Ich selbst würde mir davon auch ganz ehrlich nie was kaufen, weil's mir schlichtweg zu teuer ist, obwohl es da immer mal ganz schöne Sachen gibt. Aber beispielsweise 45 Euro für Habibi auszugeben, wenn ich das Original für 18 Euro kriegen konnte, wäre für mich damals nie infrage gekommen, das kann ich mir einfach nicht leisten für ein Buch (das ich nett finde, aber nichts ist, was ich ZWINGEND haben muss ... natürlich kauf ich auch mal 'ne 100-Euro-Ausgabe mit Zeichnung von Barbucci in Frankreich, aber das ist halt was Exklusives ... da könnte ich alternativ auch das 15-Euro-Album kriegen, wenn ich wollte).

    Von daher möchte ich meine Preise zumindest so halten, dass ich die selbst als Leser für die Bände noch zahlen würde, wenn's was ist, was ich sehr gerne mag.

    Das mit dem Plume als Bonus obendrauf geht übrigens nicht wegen Buchpreisbindung der anderen Titel. Ich kann die Exemplare zwar verschenken, aber nicht zu irgendwas Bezahltem gratis dazu versprechen.
    Geändert von Jano (01.03.2016 um 14:58 Uhr)

  10. #60
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    Ja, ich gebe zu, Reprodukt hat sich gerade wegen deren Preisphilosophie als Beispiel angeboten .

    Zitat Zitat von Jano Beitrag anzeigen
    Das mit dem Plume als Bonus obendrauf geht übrigens nicht wegen Buchpreisbindung der anderen Titel. Ich kann die Exemplare zwar verschenken, aber nicht zu irgendwas Bezahltem gratis dazu versprechen.
    Schade. Mir war klar, dass du nicht verschiedene Ausgaben bündeln und dann rabattiert verkaufen darfst, wegen der Buchpreisbindung (was ja in anderen Bereichen, bspw. bei DVDs oder CDs gerne gemacht wird), aber ich dachte so eine Dreingabe wäre in Ordnung. Ich hatte da das Zack und das LTB im Kopf, die ja beide zu einem Abo gerne Prämien dazu packen. Aber wahrscheinlich zählen diese beiden nicht als Bücher, sondern sind "Print-Medien" o.Ä. Wie schaut das eigentlich mit den Lizenzkosten aus, wenn du ein Comic als Mängelexemplar abverkaufst. Musst du die prozentual auf den ursprünglichen Verkaufspreis oder auf den reduzierten Verkaufspreis zahlen?

  11. #61
    dani-books-SysOp mit Monsterallergie Avatar von Jano
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    Ja, der ganze Preisbindungskram ist etwas kompliziert ... und ich hab auch ehrlich gesagt weder Zeit und Lust, da ganz genau nachzuforschen, was im Zweifel erlaubt wäre. Bei den Kiosksachen wird es wohl so sein, dass das erlaubt ist, weil man da für einen bestimmten Zeitraum im Voraus zahlt (deshalb darf ich auch meine vorausbezahlten Programmkomplettabos mit etwas Rabatt anbieten). Bei mir sind die Programmabos hingegen ja keine richtigen Abos im Sinne von Bezugsvertrag über bestimmte Laufzeit, sondern im Endeffekt nur eine unverbindliche Vormerkung, dass man Titel einer bestimmten Reihe automatisch zugeschickt haben möchte, wenn mal (wann auch immer) ein neuer erscheint. Das ist also praktisch nur eine für den Kunden bequemer gemachte Einzelbestellung, was wohl keine Gratiszugabe rechtfertigt.

    Die Mängelexemplare zähle ich nicht in die Verkäufe rein, weil ich die zum reinen Druckkostenpreis plus Porto abgebe, wenn ich mal welche habe. Die zählen also als beschädigte/nicht verkaufbare Exemplare. (Ist aber nicht bei allen Titeln lizenzrechtlich möglich.) Kommt aber im Endeffekt eh kaum drauf an, weil ich durch die Lizenzvorauszahlung eh immer schon die Gebühren für 80 bis 100 Prozent der Auflage im Voraus bezahlt habe, sodass die Verkaufsabrechnung bei den Titeln, die keine Megabestseller sind, letztlich nur eine Proformasache ist.

  12. #62
    Mitglied Avatar von Ben82
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    Interessant finde ich ja das Fazit über US-Titel in Deutschland (die Argumente warum die sich allgemein schwer tun, sind nachvollziehbar). Aber wenn deutsche Verlag bei US-Material froh sind wenn sie gerade so kostendeckend verkaufbar sind, warum haben dann Splitter, Popcom oder auch All-Verlag vor nicht all zu langer Zeit US-Comics vermehrt in ihre Programme aufgenommen. Sie scheinen also gerade dort Potential (und gute Absätze) zu sehen. Ich denke also, dass die besagten Player wirklich durch Werbung und Vertriebswege mehr und andere Käuferschichten erreichen. Ansnsten wäre es ja dumm, gezielt auf noch mehr US-Comics zu setzen.
    Excelsior

  13. #63
    dani-books-SysOp mit Monsterallergie Avatar von Jano
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    Na ja, das muss man in Relation sehen. Die Kollegen vom All-Verlag haben ja bereits gemerkt, dass z. B. Sixth Gun kein Megabestseller ist. Popcom macht die Sachen primär, weil Jo die selbst gern liest. Und Splitter denkt halt, dass da noch ein unerschlossenes Absatzgebiet vor ihnen liegt und investiert (wohl anhand von US-Auflagenzahlen) aberwitzige Summen in Titel, bei denen sich erst noch zeigen muss, ob das jemals auch nur ansatzweise wieder reinkommt (vor allem bei so was wie Orphan Black oder Fight Club).

    Das sind alles durchaus valide Vorgehensweisen, aber keineswegs welche, die noch nie wer probiert hat. Das mit "Sachen, die ich selbst gern mag und glaube, dass die supertoll laufen könnten" hab ich bekanntlich selbst ja schon vor drei Jahren versucht ... und genauso bekanntlich war das finanziell jetzt nicht sooo der Hit. Den Kollegen von Tokyopop und Splitter tut das natürlich deutlich weniger weh, wenn sich mal ein Titel überhaupt nicht verkauft ... aber ob das Konzept so für sie aufgeht, werden wir wohl erst in zwei, drei Jahren wissen, wenn sich dann zeigt, ob immer weitere ähnliche Titel in den Programmen enthalten sind oder diese Schiene bis dahin schon stark zurückgefahren wurde. Ich vermute mal aufgrund meiner bisherigen Erfahrung, dass es auf Letzteres hinauslaufen wird, aber für den mir eher unwahrscheinlich erscheinenden Fall, dass sich die Sachen doch mit genügend Werbung und Handelspräsenz etablieren sollten, freue ich mich natürlich für sie, denn das ist dann ja für alle Verlage gut.

  14. #64
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    Zitat Zitat von Jano Beitrag anzeigen
    Na ja, das muss man in Relation sehen. Die Kollegen vom All-Verlag haben ja bereits gemerkt, dass z. B. Sixth Gun kein Megabestseller ist. Popcom macht die Sachen primär, weil Jo die selbst gern liest. Und Splitter denkt halt, dass da noch ein unerschlossenes Absatzgebiet vor ihnen liegt und investiert (wohl anhand von US-Auflagenzahlen) aberwitzige Summen in Titel, bei denen sich erst noch zeigen muss, ob das jemals auch nur ansatzweise wieder reinkommt (vor allem bei so was wie Orphan Black oder Fight Club).
    Wobei es eher auf den Titel ankommt, als ob es in Englisch erhältlich ist. Lazarus oder Fatale finde ich Klasse, Orphan Black oder Plume möchte ich nicht mal geschenkt.
    Und wenn die Aufmachung dem Inhalt gerecht wird, wird es gekauft.

  15. #65
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    Erfolg hängt von 2 Faktoren entscheidend ab, das erste ist die Qualität, was man gerne noch mal auf Inhalt (der auch Geschmackssache ist) und Verarbeitung/ Darbietung unterteilen kann und zweitens die Geschwindigkeit, die wiederum Abhängig vom vorhandenen Kapital ist.
    Bei Dani Books scheitert immer mal wieder das ein und das Andere.
    Ich höre immer wieder das Eigenlob von MA, ja schön und jetzt? Wann kommen Sie denn endlich, wann gehts da weiter?
    Dann Velvet, richtig grandios, aber wie kann man das so dermassen unschön verkleinern/verstümmeln?
    Geschwindigkeit ist aus bekannten Gründen leider auch nicht möglich.
    Ich kauf jeden US Titel der auf Deutsch erscheint und hab das trotz der ärgerlichen Dani Books verkleinerung auch bei Velbet gemacht.
    Ich kann nur empfehlen sich in Zukunft sn das wunderbare neue Splitter Books bei US zu halten, weil das einfsch perfekt zu lesen ist. Ist besser als in die Richtung nur Seitenhiebe abzuschiessen.

    Ich vermeide es meinen Wettbewerb bei Kunden madig zu machen, sondern orientier mich an den erfolgreichen Produkten. Nur das wird auf Dauer erfolgreich sein. Zu warten bis da endlich ein grosser Knall kommen soll, ust mir da zu müssig und bringt auch nichts.

  16. #66
    dani-books-SysOp mit Monsterallergie Avatar von Jano
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    Und wieder wird hier durch die rosarote Splitterbrille geschaut und völlig objektive, neutrale Beobachtungen werden als "Madigmachen" angesehen.

    Das mit dem Format habe ich doch mittlerweile schon mehr als oft genug erklärt. Von Velvet würde ich in größer auch nicht mehr Exemplare losbekommen (die Leute, die sich an der minimalen Verkleinerung stören oder auch nur davon wissen, dass es ein größeres Original gibt, sind eh nur die schon erwähnten Comicladenkunden, das würden dann nicht plötzliche tausende Mehrverkäufe). Dafür würde das Ganze aber mit 17 x 26 oder gar 20 x 28 gleich dermaßen viel teurer, dass ich über 800 oder über 1000 Exemplare loskriegen müsste, um überhaupt nur kostendeckend zu sein. Anhand der bisherigen Auslieferzahlen sollte man sich doch schon denken können, dass das völlig unrealistisch ist (zumal bei Akte X, was ja genau in dem geforderten Originalformat erscheint, ebendieser Fall seit Band drei vorliegt und die halt nicht kostendeckend sind, weil sich trotz Originalformat keine 800 Stück loswerden lassen ... Oder Danger Girl: Glaubst du im Ernst, ich hätte das nach Band zwei kleiner gemacht, wenn das im Großformat toll gelaufen wäre?). (Darauf, dass das Ausgangsmaterial zudem meistens keine verlustfreie Vergrößerung auf 20 x 28 hergibt, reite ich jetzt nicht noch mal ausführlich rum, sonst zählt das ja auch gleich wieder als Bashing oder Madigmachen. )

    Als Leser ist es immer einfach, super naheliegende Lösungsansätze zu haben wie "größer Machen" oder "alles Hardcover" oder "mach gefälligst dasselbe Format wie andere Verlage", weil Comics ja so "in" sind und sich in der richtigen Ausstattung millionenfach verkaufen müssen. Das kann ich nachvollziehen und dachte ich auch alles mal. Spätestens nach den ersten paar selbst verlegten Büchern sieht man dann aber, dass all diese "naheliegenden" Optimierungsmöglichkeiten schlichtweg keinerlei Relevanz haben und man halt die Produktionsfaktoren so anpassen muss, dass man einigermaßen kostendeckend ist.

  17. #67
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    Zitat Zitat von jellyman71 Beitrag anzeigen
    Wann kommen Sie denn endlich, wann gehts da weiter?
    Du bist manchmal wirklich eine nervige Ho(h)ltier-Medusa. Lies doch mal alles das, was du dir in den letzten Jahren in die Regale geschlichtet hast und nerve nicht dauernd rum. Sei froh, dass sich Kleinstverlage überhaupt noch an Sachen wagen, die keinen finanziellen Erfolg mit sich bringen. Qualitätsmäßig habe ich dani books bis jetzt nichts vorzuwerfen. Im Gegenteil.

    Und wie wäre es mal mit lesen statt nur fühlen. Dann wirst du drauf kommen, dass auch bei anderen in den letzten Monaten nicht immer alles so perfekt, sondern nur teuer war. Du Little Nemo im Kaufrauschland. So. Das war jetzt mal ein Seitenhieb.

  18. #68
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    Dann ist ja alles wieder super erklärt, warum alles so sein muss und so dann zwangsweise läuft. Die Leser die Velvet wegen der verkleinerung nicht gekauft haben kennt man auch und weiss das dass auch nichts gebracht hätte. Also Prima, jetzt schauen wirmal über wieviel Kahre sich die MA Veröffentlichung noch zieht. Wird ja immer toll erklärt earum.
    Für die Splitterbrille hat es auch wieder gereicht, perfekt.
    Hab gedacht weil Du so jammerst, könntest Du vielleicht ein paar Dinge verbessern, aber ich versteh schon das ist bei Allwissenden total unbeliebt, da ist es interessanter zu erklären was bei anderen eigentlich gar nicht so toll sein soll.
    Da zieh ich jetzt mal die Avant Brille auf dann die Reprodukt, die S&L, CC, Popcom.
    Also weitermachen!
    Huxley bist Du wieder genervt? Hui Hui Hui so was aber auch...:-)
    Du bist ja die einzig staatlich geprüfte Leseratte die alles gelesen hat. Wow

  19. #69
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    Meine Unterstützung bleibt bei Dani Books folgende, ich kauf weiterhin alles, bevorzugt die HC und such mehrfach wie Katzen und Kalimbo, Löwenherz usw und verschenke das auch gerne. Würde ich mit MA auch gerne tun, aber die Lücken schliessen sich da nicht.
    Das ist nicht nur meine Kritik.
    Aber wie gesagt, egal welche Streitstufe hier erreicht wird, ich halte die Kundentreue da ich jemand wie Jano gerne unterstütze.

  20. #70
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    Zitat Zitat von jellyman71 Beitrag anzeigen
    Huxley bist Du wieder genervt? Hui Hui Hui so was aber auch...:-)
    Du bist ja die einzig staatlich geprüfte Leseratte die alles gelesen hat. Wow
    Wenn du mir so einen Text zwischen Buchdeckeln pressen würdest, würde ich dir auch regelmäßig ein paar Info-Mails schreiben...
    Die Splitter-Books, die einfsch perfekt zu lesen sind, hast du ins Spiel gebracht.
    Und ich bin doch nicht genervter als du, mein Quallenfischchen. Natürlich fällt mir das Warten auch schwer. Man muss aber akzeptieren, dass nicht jeder Kunde oder jeder Verlag so ein riesiges Spielgeld in der Hinterhand hält. Musste nur mal ein bisschen deine "Tales of Sand" vom Meeresboden aufschäumen.
    Darfst jetzt weiter machen.

  21. #71
    dani-books-SysOp mit Monsterallergie Avatar von Jano
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    Ich jammere nicht, ich habe ja ausdrücklich geschrieben, dass ich mich mit der Situation abgefunden und meine Produktion entsprechend angepasst habe. Daher ist Velvet jetzt auch bereits bei den wenigen Handelsexemplaren trotz des bösen Kleinformats kostendeckend. Von daher ist's mir wurscht. (Fatale im tollen Großformat hat genauso wenig abgesetzt und dabei halt Minus gemacht.) Ändert nichts daran, dass es schade ist, dass eine so gute Reihe so wenig beachtet wird.

  22. #72
    Mitglied Avatar von Huckybear
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    Um wieviel teuerer und um wieviel verkaufte Exemplare mehr müsste eigentlich bsw. eine große im neuen Splitter US-Format Hardcover Serien wie Velvet, Fatale oder evtl. zukünftig The Fade Out usw. bei dir sein, um in etwa gleicher bzw. ähnlicher Gewinnrelation für Dich ausreichend zu sein , wie jetzt bei den wenigen verkleinerten Hardcover Ausgaben als Zusatzeinnahme ?
    Wahrscheinlich kommt dazu aber bestimmt zusätzlich auch noch das höhere Risiko weil wesentlich höherer finanzieller Einsatz von Dir.
    Ginge ein passendes Mitdrucken bei unterschiedlichen Formaten überhaupt wie bei SC und HC grundsätzlich ohne zusätzliche erhebliche Kosten ?
    Trotzdem würde mich das einfach mal theoretisch interessieren, ob mir dieser erheblich größer VK Preis vielleicht auch bei anderen zukünftigen solcher Serien wie z.B The Fade Out als große HC Luxusausgabe trotzdem wert wäre.
    Geändert von Huckybear (02.03.2016 um 18:18 Uhr)

  23. #73
    dani-books-SysOp mit Monsterallergie Avatar von Jano
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    Der Frage kann ich nicht ganz folgen.

    Meinst du jetzt NUR Hardcover, also wenn ich alles ausschließlich als große Hardcover in 20 x 28 in regulärer Auflage drucken würde? Das wären zum einen, wie du ja selbst schon anmerkst, deutlich höhere Kosten, die ich erst mal vorstrecken müsste ... und bei den aktuellen Ladenpreisen (also einem 16,99-EUR-Band) würde ich selbst im regulären US-Format 17 x 26 cm als Paperback bereits, wie weiter oben erwähnt, deutlich mehr als 800 absetzen müssen. (Und wie auch schon erwähnt, auch wenn jellyman mir das nicht glauben möchte: Bei einem Titel, der in 15,7 cm oder 17 cm nur 300-400 absetzt, kommen nicht auf einmal 450 zusätzliche Bestellungen rein, nur weil der plötzlich größer ist. Das sollte einem eigentlich auch klar sein, wenn man mal über die Marktgegebenheiten nachdenkt.)

    Oder meinst du Reihen, die NUR noch als dicke limitierte Bände mit 400+ Seiten erscheinen würden? Das würde ich, wie gesagt, eh nicht machen und könnte ich auch nicht kalkulieren (und die Investition wäre ebenfalls zu hoch). Nehmen wir mal die reinen Lizenz- und Dateikosten, die wären bei so einem Band schon bei 5000 Euro. 1000er-Auflage bei der Dicke sicherlich noch mal mindestens 6000 Euro ... da wäre ich bei 11.000 Euro, die ich für einen einzigen Titel vorstrecken würde, bei dem ich keinerlei Ahnung hätte, ob das auch je wieder reinkommt. (Ähnlich waren die Kosten ja bei dem IM GROSSFORMAT erschienenen Tale of Sand ... und ja, ich bin mir mittlerweile sehr sicher, dass der deutlich mehr Sinn ergeben hätte, wenn ich den etwas kleiner gebracht hätte. Denn weniger als die 200+ paar zerquetschte Exemplare hätte ich dann auch nicht abgesetzt, aber keine 7000 Euro Druckkosten gehabt. )

    Bei der Mischung aus regulärer Paperbackausgabe und Hardcover ist es hingegen bezüglich der Zusatzkosten kaum relevant, wie groß der Band ist. Zumindest, wenn ich nur 50-60 mitdrucken lasse. Die Buchblöcke sind ja identisch, nur das Einbinden läuft etwas anders ab, von daher kostet mich ein zusätzliches Hardcoverexemplar in der Herstellung nur wenig mehr als ein Paperback (ansonsten würde es sich auch schlichtweg nicht lohnen, die anzubieten).

  24. #74
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    Zitat Zitat von Jano Beitrag anzeigen
    Und Splitter denkt halt, dass da noch ein unerschlossenes Absatzgebiet vor ihnen liegt und investiert (wohl anhand von US-Auflagenzahlen) aberwitzige Summen in Titel, bei denen sich erst noch zeigen muss, ob das jemals auch nur ansatzweise wieder reinkommt (vor allem bei so was wie Orphan Black oder Fight Club).
    Moment noch, so, kurz die Splitter Brille aufgesetzt: ich könnte mir gut vorstellen, dass Splitter mit den Stoffen gelingt, was ihnen schon mit den FB_Stoffen gelungen ist: Die Gewinnung neuer Käuferschichten.

  25. #75
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    Wie gesagt, es kann durchaus sein. Aufgrund meiner eigenen Erfahrung und der anderer Verlage bezweifle ich das halt stark und sehe das Ganze als sehr riskant an, vor allem bei den übermäßig hohen investierten Kosten und den dann nötigen Absatzzahlen.

    Das ist weder missgönnt noch schlechtgeredet oder miesgemacht (auch wenn das manche anscheinend anders sehen, warum auch immer). Ich habe halt die Erfahrung gemacht, die ich gemacht habe, und sehe, dass diese mit der anderer US-Lizenznehmer im Einklang steht. Daher sehe ich die Wahrscheinlichkeit als nicht unbedingt gering an, dass Splitter letztlich eine ähnliche Erfahrung machen wird, missgönne es ihnen aber auch nicht, wenn sie eine positivere Erfahrung machen. Das wird sich eben, wie oben erwähnt, erst in den nächsten Jahren zeigen, wenn man sieht, wie viel von der US-Offensive dann noch im Programm übrig geblieben ist. Bleiben die Neuerscheinungen in diesem Bereich über die nächsten drei, vier Jahre konstant oder steigen sogar noch, wird es für sie wohl nicht so schlecht laufen.

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