Weiß doch jeder, dass das Reh die Frau vom Hirsch ist.
Falls mal jemand Interesse an einem ironischen Blick auf die Jagd hat, dem empfehle ich den Fernsehfilm "Der Schuß ins Brötchen".
Weiß doch jeder, dass das Reh die Frau vom Hirsch ist.
Ein Leben ohne Roboter ist möglich, aber sinnlos.
What the...? Blackout von Nicholas Roeg mit Art Garfunkel(!), Theresa Russel und Harvey Keitel. Art Garfunkel ist an sich schon als Erscheinung deprimierend, aber mit Woody Allen wäre es natürlich ein völlig anderer Film geworden.
Das Problem mit dem Film ist, dass er so sinnlos ist. Es geht um Liebe. Jeder, der noch an Liebe glaubt, wird nicht glauben, was der Film zeigt. Jeder, der schon weiß, dass Liebe nicht existiert, außer als Slogan an einer Fassade wie Ehe oder an vergleichbaren Besitzvereinbarungen, braucht den Film nicht mehr.
Geändert von Exphilosoph (14.08.2024 um 13:48 Uhr)
"Sie irren sich. Es gibt keine Regeln." (Jonathan E)
Der Schlaf der Vernunft gebiert Ungeheuer - Traumatisierungs-Kanon Teil III:
Epidemic (Lars von Trier)
The Act Of Killing (Joshua Oppenheimer)
The Birth Of A Nation (D.W. Griffith)
The Animals Film (Myriam Alaux/Victor Schonfeld) - nicht-exploitative Schock-Doku über die Behandlung der Tiere durch den Menschen
A Serbian Film (Srdan Spasojevic)
The Human Centipede (I & II) (Tom Six)
Embodiment Of Evil (José Mojica Marins)
Caterpillar (Koji Wakamatsu)
Water Power (Shaun Costello, angeblich auch Gerard Damiano)
Frauen für Zellenblock 9 (Jess Franco)
Ilsa, She-Wolf Of The SS (Don Edmonds)
Es ist schwer, ein Gott zu sein (Alexej German)
A Chinese Torture Chamber Story (mutmaßlich auch Teil 2) (Bosco Lam)
Das Syndikat des Grauens (Luca Il Contrabbandiere) (Lucio Fulci)
Das Wiegenlied vom Totschlag (Soldier Blue) (Ralph Nelson)
Hated: GG Allin And The Murder Junkies (Todd Phillips)
SICK: The Life And Death Of Bob Flanagan, Supermasochist (Kirby Dick)
Trash Humpers (Harmony Korine) - letztens ja noch kurz vorgekommen in Bertrand Bonellos "La Bête" mit Léa Seydoux, falls sich da jemand am Kopf gekratzt haben sollte
The Act Of Seeing With One's Own Eyes (Stan Brakhage)
Surge (Aneil Karia)
Szamanka (Andrzej Zulawski)
La Vie Nouvelle (Philippe Grandrieux)
Dafür baut einen der dritte Teil wieder auf. Es gibt auch eine Schnittfassung, in der die drei Teile quasi als ein langer Film ineinander übergehen.
Hier ist das Deprimierende, dass man der Handlung nicht folgen kann. Außer man kennt den Roman oder wenigstens die Fleischmann-Verfilmung.
Ich finde Epidemic und das "Wiegenlied" (Soldier Blue) nicht deprimierend. Epidemic gucke ich zwar auch erst am Ende der Europa-Trilogie, aber ich sehe den eher humorig gedacht und sehr amüsant zum einen, und gleichzeitig total faszinierend in der Idee, für ein apokalyptisches Szenario im WWII zu recherchieren und wie dann die Überlegungen angestellt werden. Im Grunde ist das ja ein fiktives Making Of. Auch die Sache mit der Zahnpasta finde ich total interessant.
"Soldier Blue" hingegen finde ich total genial in der Hinsicht, dass der Handlungsfaden bis zum Ende zwar total negativ ist, die Grundstimmung des Filmes während der Wanderung von Peter und Candice sehr optimistisch ist. Es IST möglich, sich in dieser Welt auszutauschen und zu verstehen, selbst wenn außerhalb des Anti-Terror-Feldes um die beiden der Krieg tobt. Ich sehe den Film sehr gerne und bin danach in positiver Aufbruchsstimmung.
"Sie irren sich. Es gibt keine Regeln." (Jonathan E)
Das Massaker am Ende ist schon einigermaßen "graphisch" und steht ja im überraschenden Missverhältnis zu den Kitsch- und Klamaukeinlagen vorher. Bei "Epidemic" meine ich insbesondere das mutmaßlich "echte" oder eben pseudo-authentifizierte Hypnose-Ende. Letzteres macht den Film für einen wie auch immer gearteten Traumatisierungs-Kanon genau geeignet.
Aber all dieser Kram ist nun sowieso schockierender, verstörender und desorientierender für sensiblere Gemüter als wir das sind. Und eben für Leute, die nur brave und harmlose und "achtsame" Filme sehen. Das sind, fürchte ich, mehr als wir uns das vorstellen. Auch "Es ist schwer, ein Gott zu sein" wird der Normalsterbliche wohl eher als ein völlig degoutantes Brett wahrnehmen.
Geändert von franque (Gestern um 12:49 Uhr) Grund: schwer ein Gott, nicht der Fleischmann
Und DEN habe ich tatsächlich noch nie gesehen, obwohl meine Chefin in der Videothek, wo ich ewig lange gearbeitet habe, mir den immer dringendst angeraten hatte. Keine Ahnung, warum ich da eine Wahrnehmungssperre habe.
Mein nach wie vor deprimierendster Film aller Zeiten ist "After Fall: Winter", der zweite Teil von "Fall". Und der ist echt dermaßen deprimierend, dass danach eigentlich kein weiterer Film mehr so genannt werden kann. Allerdings gab es in den 70ern einige Folgen von "Das kleine Fernsehspiel" im ZDF, die den womöglich übertreffen könnten.
Geändert von Exphilosoph (Gestern um 13:56 Uhr)
"Sie irren sich. Es gibt keine Regeln." (Jonathan E)
Da hat aber jemand einen Post rausgehauen, meine Fresse
Bezüglich ACTCS II, ja der ist dem ersten gleichzusetzen.
Aber GG Allin hier mit reinzunehmen, da kann man auch die Mühl Sachen oder andere Selbstverstümmler dieser Zeit, war ja damals fast die komplette Punk/Underground Szene involviert und fing ja schon mit Sid Vicous an, mit dazu packen. Ok, Allin war schon der König der Selbstverstümmelung und ein Fäkalakrobat vor dem Herrn aber ich kann mir Vorstellen, wenn auch schwer, das die Konzertgäste irgendwie auch Spaß dran hatten. Gab damals auch bestimmt schon Gaffer die nur drauf gehofft haben das er genau bei ihrem Konzert stirbt. Leider hat sich dieser Wunsch nicht erfüllt.
Und weil ich gerade hier bin habich auch was enorm depressives:
ZDF Doku in der Mediathek zum Fyre Festival!
Unbedingt mal ankucken, vor allem vor dem Hintergrund das die Veranstalteridioten nächstes Jahr das ganze tatsächlich nochmal machen wollen
"If you can't dazzle them with brilliance, baffle them with bullshit." W.C.Fields
Daher habe ich Mühl mit einem seiner Scheiße-Performance-Kurzfilme pflichtgemäß in Teil I genannt . Allin hat aber noch mehr verzapft, was man hier gar nicht wiedergeben kann (ich sage nur: weibliche Fans/Bühne), und angeblich ist mindestens in der Spätphase praktisch jedes Konzert in einen Riot ausgeartet.
Ich hätte übrigens haarscharf noch einen Performance-Kurzfilm von Romuald Karmakar mit FLATZ namens "Demontage IX, Unternehmen Stahlglocke" genannt, aber der war mir dann doch nicht verstörend genug.
Geändert von franque (Gestern um 17:00 Uhr)
Ja, Ich bin ein Sterblicher, der lediglich brav, harmlos, achtsam im Film unterwegs ist. Das Deprimierende hab Ich in meinem
beknackten Leben, da muss die Leinwand mir etwas Freude und Entspannung entgegen bringen.
Ach wär Ich doch ein Junge noch wie einst
Mit Bastei-Gruß,
euer Frank
Ganz neu: Jetzt auch mit Lehning-Gruß!
Von eurem starken Mann mit dem goldenen Herzen.
Dieser Beitrag wird sich in wenigen Sekunden selbst löschen.
Das Splash-Netzwerk: Splashp@ges
- Splashbooks
- Splashcomics
- Splashgames
Unsere Kooperationspartner: Sammlerecke - Chinabooks - Salleck Publications - Splitter - Cross Cult - Paninicomics - Die Neunte Comicsalon Erlangen Lustige Taschenbücher |
Lesezeichen