Jedenfalls ein fettes Teil . Ich freue mich schon aufs lesen.
Jedenfalls ein fettes Teil . Ich freue mich schon aufs lesen.
Die Ereignisse ab Band 3 ließen es erahnen, nun, nach Goutierung des wunderbaren Gesamtwerks steht definitiv fest, dass Splitter vergessen hat dem Band einen roten Gefahrenaufkleber zu verpassen:
"Für Leser und Fans von Peyo nicht empfohlen!!
Andererseits, als Franquin-Fan (und absoluter Peyo-Ignorant), ich oute mich mal, kann man das Werk einfach nur geniessen.
Alter Verwalter! Was ist das denn für ein gewaltiges Coffee-Table-Book? Habt ihr euch mal den Gedanken gegönnt, wie wir dieses Teil lesen sollen?
Aber zum ausführlichen durchblättern hat es schonmal gereicht. Fehlen da etwa die Cover? Habe keine gesehen und nun große Angst, dass hier ein Shitstorm aufzieht... Spaß bei Seite: Die Zeichnungen sind einsame Spitze, die Verarbeitung ist grandios!
Werde mir den Schinken aber für die Post-Prüfungszeit aufheben!
C_R
War das mit den fehlenden Covern ein Spass C_R?
Die wunderbaren Cover kannst Du gar nicht übersehen, das ist pro Seite nur ein Bild ohne Sprechblase Erkennt man auch immer ganz gut von Oben die heben sich farblich von dem weissen Rest ab...
S. 3, 51, 99, 155, 203, 251, 299, 351 Frohe Weihnacht!
Hat schon jemand auf Seite 226 die kleinen Gags auf/aus anderen Serien entdeckt? ;-)
Schön, dass er endlich da ist. Es ist ein wirklich auf seine Art einzigartiges Werk. Und toll, dass Splitter das als GA gemacht hat.
Das einzige kleine Minus an diesem dicken Brocken ist sein Gewicht. Es wäre handlicher (und angenehmer zu lesen) gewesen, wenn man ihn in zwei Bänden im Schuber gemacht hätte. Aber dann wäre es sicher auch teurer geworden.
Die Rezi auf Comickunst:
https://comickunst.wordpress.com/201...-narrenschiff/
Dieses Prachtbuch habe ich gestern von meiner Mutter zu Weihnachten bekommen und dann hat erst mal mein Stiefvater angefangen, das gute Stück zu lesen. Es ist sein erstes Comicbuch, dass er geöffnet und angeschaut hat und er war direkt fasziniert. Glücklicherweise sind die beiden dann Abends wieder zu sich nach Hause gedüst und haben mir den tollen Luxusartikel da gelassen :-)
Es ist damit das 98. Splitteralbum, das in diesem Jahr meiner Sammlung zugeführt worden ist und nach dem ersten Durchblättern bestimmt auch eines der faszinierendsten. Lieben Dank an Euch beim Verlag für dieses großartige Comicjahr! Ich habe in diesem Jahr knapp bei Euch die 100 verfehlt und insgesamt 196 Comicalben gekauft, also exakt die Hälfte von Euch. Der Comichändler meines Vertrauens war zufrieden, der Käufer ist zufrieden. Gute Wünsche für 2015, so für den Geldbeutel würde ich mir ja mal ein Jahr mit weniger tollen Splitteralben wünschen, aber der Comicfan (seit 40 Jahren wächst meine Sammlung) ist so was von froh, dass es Euch seit ein paar Jahren mit diesem klasse Angebot gibt... und die Februarvorschau hat schon wieder 7 Alben, die mich anziehen. Ach, für die GA von Percy Pickwick ein spezielles Danke-Schön!
Weihnachten ist jetzt vorbei ... aber der Spaß am Narrenschiff
kann diese 3 kurzen Tage noch recht lange überflügeln.
Das wünschen wir euch!
Es ist schön zu hören, was das Narrenschiff in euch auslöst.
In den vorherigen - aber vor allem auch im letzten Beitrag.
Wir danken euch, dass so ein engagierter Comic, wie das
Narrenschiff, auch von euch so angenommen wird. Ohne
euch wären die Comics, die wir auflegen ... einfach ... "nichts"!
Der Ziegel ist echt hart an der Grenze. Schade, die bereits angesprochenen Druckschlieren der Dezember-Auslieferung sind auch hier zu entdecken. Und noch dicker und schwerer soll und darf ein Comicbuch wirklich nicht mehr sein, weil der Lesegenuss schon leidet. Wer sich so einen Brocken jedoch nur ins Regal schlichten möchte, der wird wunderbar bedient.
Denn das war es schon mit Kritikpunkten. Ansonsten kann man nur einen Dank aussprechen, dass dieses skurrile französische Kunstmärchen endlich komplett vorliegt. Und dann zu so einem Preis.
Turf ist ein Meister des phantastischen Fachs. "Das Narrenschiff" erinnert mich ganz stark an "Die Stadt der verlorenen Kinder" von Jean-Pierre Jeunet. Groteske Gestalten, überbordende Szenarien, komplett absurde Ideen. Eine Achterbahnfahrt durch viele Genres, immer dabei Parodie und Humor. Kein leicht verdaulicher Stoff. Muss aber auch nicht.
Endlich jemand der mich versteht. Zwei Bände wären auch mehr als genug. Ich habe auch den Verdacht das es hier einige gibt, die weniger am lesen als am Regal interessiert sind.
Ansonsten ist die Ausgabe wie immer Vorbildhaft.
Das Comic selbst ist großartig; kann Huxley nur zustimmen.
Wenn man is genau nimmt, wäre es der typische Kandidat für Aussagen wie "das passt nicht ins Splitter-Programm" und "verkauft sich nicht in Deutschland".
Danke an Splitter für das veröffentlichen von Comics jenseits des Mainstream (und weiter so).
Ich finde der passt ausgezeichnet ins Splitter Programm, dass ich vielfältiger wahrnehme als es manche andere tun.
Richtig ist allerdings, dass dieser Titel schon immer das Potential hatte auch dem Comic nicht so zugewandte Leute anzusprechen.
Das Splitter-Programm ist absolut vielfältig. Teils auch recht wagemutig. Ein Traum, dass vor knapp zehn Jahren ein paar comicbegeisterte Fans beschlossen haben, der frankobelgischen Comickunst im deutschsprachigen Raum wieder eine etwas lautere Stimme zu geben. Und da meine ich nicht nur den Splitter-Verlag, auch andere Helden sind da draußen unterwegs.
Wer hätte denn vor einigen Jahren ernsthaft gedacht, dass man so etwas experimentelles wie "Der kleine König" hierzulande jemals zu Gesicht bekommen hätte? Auch "Die Welt der Vier von der Baker Street" hätte man erbetteln müssen und doch nie bekommen. Dass "Das Narrenschiff" nun komplett vorliegt, ist eine großartige Leistung. Natürlich wären zwei Bände in einem Schuber handlicher gewesen. Haben aber die Franzosen auch nicht gemacht und so eine Extrawurst hätte sich auch etwas mehr gekostet.
Ich habe nun drei Tage Urlaub verwendet und mich immer wieder ein paar Stunden lang durch das umfangreiche Werk rund um Irrwater hanteltrainingsmäßig durchgewälzt. Viel Lesestoff, viele bunte Bilder, irrsinnig viele liebevolle Details. Da braucht es Zeit.
Vielleicht hätte sich dann der erste Sammelband auch nicht gerechnet, weil viele ja bereits die ersten 4 Bände besitzen und den ersten Sammelband dann evtl. (erst einmal) nicht gekauft hätten. Dann lieber einen preisgünstigen Ziegelstein, als keine Veröffentlichung der fehlenden Bände. Und ich finde ihn auch äußerst gelungen, ist wirklich jeden Euro wert.
Ich bin aller Vorfreude zum Trotze mangels Urlaub und wegen weiterer Lektüre auch immer noch nicht ganz durch Soll ja auch mit Genuss gelesen werden...
Geändert von Simulacrum (04.01.2015 um 12:02 Uhr)
Splitter hätte natürlich den kaufmännischen Trick 17 anwenden müssen und beide Bände gleich in einem Schuber anbieten müssen und gar nicht anders auflegen dürfen.
Ist aber egal, man kann den Ziegel lesen, er zerbröselt auch nicht in seine Einzelteile. Nur dicker darf ein Buch nicht mehr werden, das stemme ich in meinem fortgeschrittenen Alter nicht mehr...
Also ich lese den Band jetzt noch immer - und geniese ihn - das ist einfach ein wirklich toller einzigartiger Comic. Nur noch vergleichbar eventuell mit Horologiom.
Bevor das jetzt jemanden vom Kauf abschreckt: Man kann ihn schon nachts im Bett auf dem Bauch lesen...leider werden die angefutterten Festtagskilos davon aber nicht weggedrückt
Bei mir ist es auch eher ein psychologisches Hindernis, da liest man vor dem Schlafengehen dann lieber "eben schnell" noch den neuen, kürzeren Sillage- oder Elfenband oder Alfonzartikel als etwas so dickes, das man gewiss nicht in einem Rutsch schaffen kann ...
Geändert von Simulacrum (04.01.2015 um 13:10 Uhr)
Ein absoluter Traum, der dicke Wälzer. Danke Splitter.
Kissen auf'n Schoß und Wälzer drauf, ist ein gemütlicher Leseschmaus...
Als ich Mitte der Neunziger ernsthaft anfing, mich für Comics über Funnies hinaus zu interessieren und sie zu sammeln, habe ich mit Titeln wie Anahire, Herzfresser, Petrus Grumbart und Mit Mantel und Degen eine ganz neue Art der experimentellen, außergewöhnlichen Fantastik kennengelernt. Am meisten beeindruckt hat mich aber damals das, was vom Narrenschiff bis dato veröffentlicht war! Einen derart virtuosen Mix aus Fantasy, Märchen, Kafka, Farce, Ulk, Poesie, Philosophie und Parabel hatte ich zuvor in Comicform nicht gelesen. Da die Serie aber unvollendet blieb, habe ich sie jahrelang nicht mehr angefasst, aber in extrem wertschätzender Erinnerung gehalten. Erst jetzt dank der sensationellen Splitter Ausgabe habe ich das Teil wieder und erstmals zu Ende gelesen, und ich habe dasselbe wie damals noch einmal erlebt. Die Erinnerung trog mich nicht, ich bin absolut begeistert.
Zwei Kritikpunkte habe ich aber an der Ausgabe: wenn die Namen - wie zum Beispiel Irrwater - mehr oder weniger eingedeutscht werden, sollte man auch dabei bleiben, und dann sollte der König nicht Ixvedeusi, sonder Ixfaudoppeli heißen, und das Adelsgeschlecht darf dann auch nicht Oxfols heißen, da man den Zusammenhang zwischen Oxfols und Irrwater dann nicht mehr erkennt. Da wurde leider etwas vergeben. Schade auch, dass sich der Splitterstandardfehler, nämlich der falsche Gebrauch von "scheinbar" in die Übersetzung eingeschlichen hat. Bei irgendwelchen Fantasymumpfabenteuern kann ich da inzwischen einigermaßen darüber hinwegsehen, aber bei den herrlichen Dialogen im Narrenschiff stößt mir der Fehler dann doch bitter auf. (Übrigens auch bei "D", wo sich die Figuren alle meistens so gepflegt unterhalten und das falsch benutzte "scheinbar" dann auch etwas wehtut.)
Insgesamt aber ist das Narrenschiff in dieser Ausgabe (mit dem kleinen König! ) ein Comic für die Ewigkeit, zumindest, so weit sie mich angeht!
Ich kann mich den Vorrednern nur anschließen, für mich war das Narrenschiff der Comic des Jahres 2014!
Und ein besonderes Dankeschön an Kai fürs gute Lettering, das hat mich bei der Splitter-Alt-Ausgabe immer genervt.
Lesezeichen