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Thema: Digedon 9

  1. #1
    Mitglied Avatar von Predantus
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    Digedon 9

    Seit dem Erscheinen des ersten Heftes ist der Digedon eigentlich das Fanzine, auf welches ich mich immer am meisten freue. Üblicherweise ist der Digedon dann auch das erste Heft, welches ich am Samstagabend, gleich nach der Rückkehr von der MOSAIK-Börse zur Hand nehme und lese. Das war in diesem Jahr etwas anders. Dank der heißen Nacht im San Lorenzo und der nicht gerade leise agierenden Feuerwehr, die mich um meinen wohlverdienten Schlaf gebracht hat, war ich dieses Mal ausgesprochen müde, sodass es am Abend nur zu einem ersten Durchblättern und dem Lesen des Editorials gereicht hat.

    Das habe ich dann aber am gestrigen Sonntag nachgeholt.

    Nun zu dem Heft im Einzelnen: Es beginnt mit einem gewohnt schönen Cover, wobei mir persönlich die Version mit der Rübe besser gefällt. Ist irgendwie Stylisher. Es geht weiter mit einem amüsanten und wie immer kurzweiligen Editorial, das – ebenfalls wie immer – recht gut auf das Kommende vorbereitet. Richtig los geht es dann mit „Sonne, Mond und Sterne“, einem Artikel in üblicher Digedon-Manier, aber nach meiner bescheidenen Meinung nicht ganz so spritzig, wie ich es eigentlich gewohnt bin, aber immer noch gut, auch wenn pteroman und seine Wortspiele schon lustiger waren. Dafür gibt es aber tolle Bildunterschriften. Dafür ist der Folgeartikel zu den schon gewohnten Zeitunterschieden wieder allererste Sahne. Ebenso toll die XIII. Folge von Intermezzo-Popezzo. Danach folgt schon der Artikel von Orlando, dessen Texte ich immer sehr gerne lese und auf den ich mich, nach der Ankündigung im Editorial, schon sehr gefreut habe. Allerdings kommt der für meinen Geschmack diesmal nicht ganz so locker und frei rüber, wie ich es aus älteren Beiträgen kenne. Natürlich ist er nicht schlecht, aber irgendwie zieht er sich diesmal doch ein bisschen zäh dahin. Natürlich nicht so zäh wie das beschriebene römische Schuhsohlenleder, aber irgendwie fehlt diesmal das gewisse Etwas. Ich weiß auch nicht. Vielleicht habe ich ja beim Lesen auch einfach nur den falschen Zeitpunkt gewählt. Allerdings sind hier als Ausgleich auch wieder die Bildunterschriften so manchen Brüller wert. Herrlich anarchisch wird es dann wieder bei „Little Heino“ und seine Hommage an dem von mir sehr geschätzten Buch „Alice im Wunderland“. Die „Wackelbilder“ sind dann guter Digedon-Durchschnitt. Interessant ist es allemal, diese Bilder einmal gesammelt vor sich zu sehen. Und wie immer bin ich davon fasziniert, woraus man doch alles interessante Beiträge zum Thema MOSAIK zusammenbasteln kann. Der folgende Sandcomic ist dann wieder Klasse und alleine die Idee verdient einige Bonuspunkte. Die sich anschließenden Plattenfehler sind interessant, aber dieses Thema gehört nicht unbedingt zu meinen Hauptinteressensgebiet. Hat aber auf jeden Fall seine Berechtigung und bereitet anderen sicherlich mehr Freude als mir. Das Gräbert-Poster ist ganz witzig und der Leserbrief wieder ganz, ganz großen Kino. Die XIV. Folge von Intermezzo-Popezzo wie immer interessant, und man kann sagen, schön, dass man es mal gesehen hat. Der Triest-Reisebericht folgt dann einer schon bewährten Digedon-Tradition; was ich persönlich immer recht gerne lese, auch wenn der eingeklingte Exkurs zum Thema Palmen und Fächerpalmen, gemessen am Gesamtumfang des Textes, doch recht üppig daherkommt. Aber Palmen sind eben was Exotisches, und Exotisches zieht ja immer bei normalen Mitteleuropäern. Also wohl doch alles richtig gemacht.

    Unterm Strich bleibt, trotz einiger diesmal etwas schwächerer Beiträge, ein durchaus gelungenes und sehr gutes Heft. Ich würde diesmal eine solide 2 vergeben und bedanke mich für die trotz allem gute Unterhaltung.

  2. #2
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    dann bedanke ich mich mal artig im namen des gesamten teams!

    bei den "sonne, mond und sternen" hast du völlig recht - is 'n bissel dünne gewor'n. lag daran, dass ich den artikel quasi in letzter minute zusammengestrickt habe, weil ralle schreibblockade hatte. dadurch is das schöne thema ein wenig verschenkt worden. mach ich so auch nicht mehr (kommt das ding eben nach wolfen raus).

    orlando hatte ich durch die blume wissen lassen, dass ich seinen beitrag missproportioniert fand: vorne viel getrommmel, hinten wenig soldaten. da sich aber unser technischer leiter (aka ralle) darüber schieflachte, übernahmen wir ihn ungekürzt.

    dass mein kleiner heino diesmal doppelseitig daherkam und nicht zum umblättern war (bisher: damit man den eingesprungenen schlussgag nich gleich sieht) war der artikelaufteilung geschuldet.
    auch die fehlenden balkengrafiken ("dafür ham wir jezze echt keene zeit mehr, ptero!") scheint ja keiner zu vermissen. hier sei angedeutet, dass sich unsere jubelnummer 10 im balkenlayout deutlich verändern wird. (auch die reisethemen scheinen ausgezutscht zu sein, steffen widmet sich von nun an der tierwelt. sein erstes thema: fliegende fische).
    wie überhaupt unser zehner fetter werden soll als sonstige ausgaben, wir wollen alles reinpacken, was wir seit der ersten ausgabe schon großmäulig ankündigten.

    nachdrucke der nr. 1 und 2 sind für 2015 ebenso geplant wie ein "suleika"-heft sowie das große digedonium (mit jeweils 150seitigen biographien aller macher und käufer und überhaupt aller großsäuger dieses planeten).

    unsere freunde vom mutawakkel hingegen überlegen noch, ob sie was über lacoste oder vivil machen sollen.

  3. #3
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    wie uns unser aufmerksamer leser frank hofman gerade mitteilte, haben wir beim artikel "sonne, mond und sterne" die beiden marsmonde phobos und deimos in nr. 26, s. 11 vergessen. wir schieben es mal auf das augustiner redaktionsbier!

  4. #4
    Moderator Digedags Forum Avatar von Uhrviech
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    Freunde des lustigen Digedon, liebe lautere Hegenianer.
    Nachdem ich mich aus der Versenkung erhoben habe mußte ich feststellen, daß mir dieses Heft (Nr. 9) durch die Lappen gegangen ist. Vergriffen in kürzester Zeit. Lag das nun am Cover? Ganz so eindeutig hat sich Dig bis zu diesem Zeitpunkt noch nie zeichnen lassen. Oder am Fuffi? ... Kann aber auch nicht sein, die jugendfreie Variante mit Rübe war auch schon weg. Mehr weiß ich leider über das Heft nicht zu sagen - würde aber gerne ...
    Nun stelle ich fest, daß anderswo das Heft auf Halde liegen könnte ... sicher nicht bei Predantus, Orlando und dem aufmerksamen Leser Frank. Also falls es jemand ausgelesen haben sollte und es z.B. gegen die Nummer 3 tauschen möchte, würde ich das portofrei organisieren. Einfach eine PN - der erste bekommt den Zuschlag ....
    Es grüsst
    Uhrviech aus Passow, wo die Digedags ein Zuhause haben

  5. #5
    Moderator Digedags Forum Avatar von Uhrviech
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    Spoiler Tauschangebot beendet

    Ich Freunde des DiggenDags,

    zu spät - kein Tausch mehr möglich - Pech gehabt - ihr hattet alle eure Chance

    Ich bedanke mich bei dem edlen Hegenianer, der sich in der letzten Nacht gemeldet hat und sich nun schon auf das Heft 3 freuen kann.
    Bis demnächst in diesem Fred ....
    Es grüsst
    Uhrviech aus Passow, wo die Digedags ein Zuhause haben

  6. #6
    Moderator Digedags Forum Avatar von Uhrviech
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    Heute ist "mein Tausch-Digedon Nr. 9" eingetroffen, die Standardausgabe. Das freut mich auch sehr, denn ich finde dieses Cover sehr gelungen und ziehe es dem Variantcover uneingeschränkt vor. Das hat mehrere Gründe:
    1. Dig ist im Variantcover in seinem Südsee-Dress von 1957. Im Oktober 1957 rollte die "Aktion Schiebertod" an. Sowohl die Fuffis von 1948 als auch die 57er, hatten noch ein völlig anderes Aussehen, von der Südseewährung im 18. Jahrhundert möchte ich gar nicht erst sprechen… Insofern ist die Rübe an dieser Stelle schon OK. Nun kann es natürlich sein, dass Dig in wehmütiger Erinnerung an die schon 500 Jahre zurückliegenden Runkelabenteuer anbeißen würde - ich dagegen traue ihm den Blick in die Zukunft zu und gönne uns den Fünfziger, der ab 1971 im Umlauf war. Damit hätte er gut und gerne 83 Hefte des beliebten Mosaik von Hannes Hegen kaufen können - wobei, da wäre schon mächtig was fürs Fahrgeld drauf gegangen und wer hatte schon so weitgehende Beziehungen zum PZV!
    2. Wenn schon mal das Südsee-Dress angesprochen wurde - also Predantus - ob das nun stylish so angesagt ist … Google zeigt mir da ein klares NEIN. Und was könnte am Variantcover sonst noch stylisher wirken? Die Schrift in Wellenform? - neee, auf keinen Fall. Das Algengrün an der Oberfläche? - das könnte es vielleicht sein … aber ach, nicht wirklich …. oder gar die Taucherbrille? - also da hat Dig wohl noch eine Kokosnuss übrig gehabt und ne schlauchlose Version gebastelt…
    3. Aber der eigentliche Grund ist doch: Wir haben es schon immer vermutet - aber nun lässt Dig keinen Zweifel mehr offen - er ist ein ganzer Mann, klein - aber ein ganzer Mann!
    Somit bekommt das Cover von mir die volle Punktzahl und natürlich geht auch fürs Variant der Daumen hoch! Was mich noch interessieren würde …. Wie sieht das Backcover, sprich - die Rübe von der anderen Seite aus?


    Beilage / Ausweis: Der tauschwillige Leser fand - womit ich nicht gerechnet habe - auch noch die Beilage (Taschenkalender 2015) und ließ sie mir dankenswerterweise zukommen. Ich habe ihn sogleich in das Kartenfach meiner Brieftasche gesteckt und dort den Kalender von 2011 entdeckt - wusste gar nicht mehr, dass es ihn je gab (er war nämlich so schmal, dass er vollständig im Fach verschwand) … und um ehrlich zu sein, habe ich noch nie einen Taschenkalender benötigt. Aber gut zu wissen so etwas immer dabei zu haben, könnte doch sein man ist unterwegs und wird nach dem Ausweis gefragt ...


    Nun ist es ja traurige Tatsache, dass der Digedon weder im Abo und schon gar nicht monatlich erscheint. Um aber volle 12 Monate etwas davon zu haben, werde ich mir das Lesen einteilen - und damit auch die Rezension der einzelnen Artikel. Das gibt anderen Leser, die das Heft in einem Stück verschlungen haben oder sich vergleichbar in Scheibchen herantasten die Möglichkeit, mir häftigst zu widersprechen oder zuzustimmen.


    Aber das Editorial wollte ich natürlich gleich lesen:
    Und da schließe ich mich dann auch sofort der Einschätzung von Predantus an - kurzweilig und vorausschauend. Kritisch muss ich natürlich anmerken, dass in der Redaktion Dielenschutz vor Coverschutz von Originalen aus dem Jahr 1962 geht. Oder sind bei Euch selbst die Reprints schon so zerlesen? (die Klammerung entzog sich meinen müden, alten Augen)
    Gegen das Trinken von Bier bei der Arbeit habe ich dagegen nichts einzuwenden. Die Erwähnung der Artikel die es bis zur Veröffentlichung geschafft haben, verleitete mich zwar dank des danebenstehenden Inhaltsverzeichnisses kurz die Startseiten aufzublättern, ich konnte mich dann aber doch zügeln und werde mich dann demnächst mit pteromans "Sonne, Mond und Sterne im Mosaik von Hannes Hegen" beschäftigen.


    Bis dann … das Uhrviech
    Geändert von Uhrviech (03.02.2015 um 17:52 Uhr)
    Es grüsst
    Uhrviech aus Passow, wo die Digedags ein Zuhause haben

  7. #7
    Mitglied Avatar von Sinus_Cosinus
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    Zitat Zitat von Uhrviech
    ...1. Dig ist im Variantcover in seinem Südsee-Dress von 1957. Im Oktober 1957 rollte die "Aktion Schiebertod" an. Sowohl die Fuffis von 1948 als auch die 57er, hatten noch ein völlig anderes Aussehen, von der Südseewährung im 18. Jahrhundert möchte ich gar nicht erst sprechen… Insofern ist die Rübe an dieser Stelle schon OK...
    Ich glaube, dir ist die Anspielung des Variantcover auf eines der berühmtesten Plattencover (Nirvana-Nevermind) der 90er entgangen. Da MUSS ein Geldschein im Wasser schwimmen ;-)

  8. #8
    Moderator Digedags Forum Avatar von Uhrviech
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    Zitat Zitat von Sinus_Cosinus Beitrag anzeigen
    Ich glaube, dir ist die Anspielung des Variantcover auf eines der berühmtesten Plattencover (Nirvana-Nevermind) der 90er entgangen. Da MUSS ein Geldschein im Wasser schwimmen ;-)
    Na vollständig! Wie auch ein größte Teil der Musik von Nirvana und überhaupt viel vom Sound der 90er an mir spurlos vorübergegangen ist. Aber um die Anspielung auf das Cover nunmehr nachzuholen ... Der Fuffi ist mir lieber als die läppische 1$-Note
    Im buddhistischem Sinn des Wortes (Nirvana ... ) macht natürlich auch die Rübe wieder Sinn. Andererseits taucht Nirvana als Gattung noch in Form der Zwergzikade auf - auch interessant zu wissen ...

    Danke für die Aufklärung, Sinus
    Es grüsst
    Uhrviech aus Passow, wo die Digedags ein Zuhause haben

  9. #9
    Mitglied Avatar von Möhrenfelder
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    Wenn du Nirvana verpasst hast, fehlt dir ein unverzichtbares Bindeglied der Musikgeschichte. Wie konnte das passieren?
    "Im Grunde genommen wollen die Leute, dass es morgen nicht schlimmer wird als heute" Lord Vetinari, Patrizier von Ankh-Morpork

  10. #10
    Moderator Digedags Forum Avatar von Uhrviech
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    Zitat Zitat von Möhrenfelder Beitrag anzeigen
    Wenn du Nirvana verpasst hast, fehlt dir ein unverzichtbares Bindeglied der Musikgeschichte. Wie konnte das passieren?
    Tja Möhre, was soll ich sagen ... bin halt nicht nur beim Comic in den 70ern stehengeblieben ... ... selbst meine Freundin von 1971 habe ich nach mehr als 40 Jahren geheiratet ... und ich bereue nichts
    Es grüsst
    Uhrviech aus Passow, wo die Digedags ein Zuhause haben

  11. #11
    Moderator Leipziger Comicgarten Forum Avatar von thowiLEIPZIG
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    Ahaaaaa. Alles abseits des MOSAIKvonhanneshegen ist dann Grunge-Literatur.
    Geändert von thowiLEIPZIG (05.02.2015 um 13:02 Uhr)

  12. #12
    Moderator Digedags Forum Avatar von Uhrviech
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    Zitat Zitat von ali@thowi Beitrag anzeigen
    Ahaaaaa. Alles abseits des MOSAIKvonhanneshegen ist dann Grunge-Literatur.
    Mag sein, kann ich nicht einschätzen ... aber wenn du das auf mich und meine Vorliebe für das Mosaik von Hannes Hegen mit seinen Comicfiguren und Geschichten beziehst, so sprechen mich andere Comics einfach nur weniger oder gar nicht an. Ich denke, das darf man in einem Forum der Digedags-Fans auch mal zum Ausdruck bringen. Mit Hannes Hegen als Persönlichkeit der deutschen Comic-Geschichte hat es nur so viel zu tun, dass das Mosaik unter seiner Regie entstand. Fan-Arbeiten wie sie hier z.B. auf den Umschlagseiten des Digedon gezeigt werden, haben ja nun auch nicht so ungeheuerlich viel mit Hegen Verehrung zu tun, und ich bin davon begeistert. Andere Darstellungen (z.B. verschiedenen Puppen-Figuren der Digedags) beeindrucken mich weniger und sind ungefähr so wichtig für mich wie Musik die ich nicht gerne höre.
    Es grüsst
    Uhrviech aus Passow, wo die Digedags ein Zuhause haben

  13. #13
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    Zitat Zitat von Uhrviech Beitrag anzeigen
    bin halt nicht nur beim Comic in den 70ern stehengeblieben ...
    Für mich, der zu denen gehört, für die die Musikgeschichte im Wesentlichen am 18. September 1970 ihr Ende fand, war zu Beginn der Neunziger Jahre Grunge (Nirvana und andere) durchaus ein Grund, bei Zeitgenössischem etwas intensiver hinzuhören. Da kannste durchaus mit Gewinn mal Reinhören, Uhrviech.

  14. #14
    Moderator Digedags Forum Avatar von Uhrviech
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    Zitat Zitat von Meinrath Beitrag anzeigen
    Für mich, der zu denen gehört, für die die Musikgeschichte im Wesentlichen am 18. September 1970 ihr Ende fand, war zu Beginn der Neunziger Jahre Grunge (Nirvana und andere) durchaus ein Grund, bei Zeitgenössischem etwas intensiver hinzuhören. Da kannste durchaus mit Gewinn mal Reinhören, Uhrviech.
    Ich mag Jimi auch sehr, noch heute. Es sollte auch nicht bedeuten, daß nur 70er Musik kenne und liebe. Ich mag sehr viel zwischen Klassik, Rock und Jazz, ausgenommen Musikantenstadel und tremolierende Opernarien. Auch Nirvana habe ich schon gehört (kann man ja kaum vermeiden) ... doch für mich ist ihre Musik zumindest so uninteressant, daß ich davon Abstand nehme tiefer einzusteigen. Und deshalb kannte ich auch das Albencover nicht. Ich sehe ein, diese Wissenslücke trifft mich hier knallhart - aber wenn das nicht verzeihlich ist, habe ich Pech gehabt ...
    Es grüsst
    Uhrviech aus Passow, wo die Digedags ein Zuhause haben

  15. #15
    Moderator Leipziger Comicgarten Forum Avatar von thowiLEIPZIG
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    SORRY, aber da MUSS ich intervenieren. Nirvana UNINTERESSANT? Die sind stilprägend, weitertragend, revolutionär. Die sind ALLES, aber nicht "uninteressant"...


  16. #16
    Moderator Digedags Forum Avatar von Uhrviech
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    Zitat Zitat von ali@thowi Beitrag anzeigen
    SORRY, aber da MUSS ich intervenieren. Nirvana UNINTERESSANT? Die sind stilprägend, weitertragend, revolutionär. Die sind ALLES, aber nicht "uninteressant"...
    Das will ich gar nicht bestreiten. Allerdings nehme ich mir schon das Recht heraus für mich selbst zu entscheiden, was ich persönlich interessant finde. Nichts anderes habe ich geschrieben und auch nichts anderes gemeint.
    Intervention .... Aber all das ändert nichts an der Tatsache, dass mir das Digedon-Cover im Original besser gefällt und auch das Nirvana-Cover ist klasse. Doch das ist für mich noch lange kein Grund, plötzlich eine Musik-Stilrichtung interessant zu finden, die mich noch nie angesprochen hat.
    Es grüsst
    Uhrviech aus Passow, wo die Digedags ein Zuhause haben

  17. #17
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    Nirvana als erstrebenswerter Zustand hin und her - der echte Digedags-Bezug findet sich hier:

  18. #18
    Moderator Digedags Forum Avatar von Uhrviech
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    Meinrath

    Um jetzt aber wieder zum Digedon zurückzukommen .... meine Meinung zum Beitrag "Sonne, Mond und Sterne" - von pteroman:

    Ich bin nun nicht unbedingt ein Liebhaber von Statistiken, aber dieser Beitrag hat mir gefallen - inklusive der "dufte aussehenden" Eingangsgrafik. Besonders interessant wird der Artikel, als es zum Ende der zweiten Seite dann doch noch losgeht.
    Gleich zu Beginn kamen mir Bedenken, ob die Sonne tatsächlich erst im Heft 6 ins Mosaik strahlt … Ganz klar bin ich mir noch immer nicht - der Wechsel zwischen Tag und Nacht kann im Mosaikuniversum sehr zügig erfolgen. Meine These, die ich hiermit zur Diskussion stelle: Die Sonne könnte auch schon spätestens in Heft 2 direkt auf die Dagse scheinen…
    Die Sonnenstory beginnt mit Heft 1: Der goldgeile Sultan buddelt im Mondschein - das ist klar! Gehen wir weiter davon aus, dass die Typen auch ziemlich nachtaktiv sind. Ob der Steckbrief von Seite 31 aber nun noch in der Nacht, oder an nächsten Tag aufgehängt wird, lässt sich nicht sicher bestimmen. Man könnte es zwar anhand des Backcover von Heft 1 vermuten - immerhin dürfte es sich um den Mond handeln und die Lichter des Schiffes sind hell erleuchtet, aber ….
    Wie sieht es in Heft 2 aus? Gab es bei Hannes Hegen eine Sinneswandlung, was den zeitlichen Ablauf betrifft? Es ist nicht von der Hand zu weisen, dass bei "Windstärke 12" deutliche Unterschiede in der Darstellung von Tag- und Nachtszenen zu erkennen sind. Die Aktivitäten der Verfolger und Gejagten, der Eselskarren, der Angler und die Flucht im Boot - nichts deutet mehr auf die nächtliche Umgebung zum Zeitpunkt der Schatzsuche des Sultans hin. Ist es also die Sonne, die wir ab Seite 6 sehen oder der Mond? Die Fenster der Schiffes sind nicht mehr beleuchtet und die Matrosen machen ihren Job wie am Tage. Bekommt der Laderaum tatsächlich durch den "Mond" sein Spotlicht auf den Seiten 11 und 12 oder ist es die untergehende Sonne?
    Wie blitzartig der Tag / Nachtwechsel abläuft, sehen wir auf Seite 21 und auf den folgenden Seiten haben wir wieder eindeutig Mond und Sterne. Ist es also nicht eher anzunehmen, dass sich die Digedags bei Sonnenuntergang an Bord geeimert haben?
    Das war nur mal etwas grundsätzliches zur ersten Sonnensichtung im MvHH. Vielleicht wird im Quiz ja mal was zum Thema "Sonne, Mond und Sterne" abgefragt - dann weiß ich wo ich suchen muss.
    Die Auswahl der Bilder und deren humorvolle Erklärung zum Artikel laden dazu ein, die entsprechende Hefte mal wieder in die Hand zu nehmen. Besonders lustig auch die kleinen Bildunterschriften wie: "Die Plumford-Suppe schmeckte fad, nun zischt sie rum, das Ende naht"…


    Danke, pteroman. Demnächst lese ich dann den Teil 8 von "Wie viel Mosaik-Zeit vergeht zwischen Außen und Innen?"


    Bis dann, das Uhrviech
    Geändert von Uhrviech (07.02.2015 um 00:07 Uhr)
    Es grüsst
    Uhrviech aus Passow, wo die Digedags ein Zuhause haben

  19. #19
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    liebes uhrviechl, nachdem ich mir deine millimetergenaue analyse der tages- und nachtzeiten in den genannten (und dankenswerterweise von dir gleich verlinkten) heften reingetan habe, schwenke ich um und gebe zu, dass der in heft 2 s. 6 auf panel 4 gezeigte himmelskörper wohl doch eher unsre liebe sonne is! danke für die korrektur!
    (nachdem ich schon auf die fehlenden marsmonde hingewiesen worden bin, muss ich abbitte tun und geloben, nie wieder einen artikel mit so heißer nadel zu stricken!)

    ps
    hätte nie gedacht, dass jemand das nirvana-cover nicht kennt. zeigt mir aber nur meine eigene verstrickung in die popkulturelle ikonografie. (cover-vorschlag für den d10: dürers betende hände)
    Geändert von pteroman (10.02.2015 um 10:03 Uhr)

  20. #20
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    "Nirvana als erstrebenswerter Zustand hin und her - der echte Digedags-Bezug findet sich hier: ..."

    mönsch, is olle sinatra alt jeworn!

  21. #21
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    Zum Thema "Grunge" hab ich gerade noch eine Collage gfunden, die ich Mitte November 2014 angefertigt hatte:



    Oder noch älter auch DIES von 2011:


  22. #22
    Moderator Digedags Forum Avatar von Uhrviech
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    Zitat Zitat von pteroman Beitrag anzeigen
    ... cover-vorschlag für den d10: dürers betende hände ...
    das würde ich nun aber auch ohne Zusatzerklärungen erkennen ...
    Es grüsst
    Uhrviech aus Passow, wo die Digedags ein Zuhause haben

  23. #23
    Moderator Digedags Forum Avatar von Uhrviech
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    Heute habe ich mir den 8. Teil von covermans Zeitanalyse vorgenommen. Die Wortspiele stehen wie immer auf der höchsten Belustigungsstufe. Trotzdem versuche ich natürlich auch den Inhalt zu erfassen - und da stolperte ich schon bei Heft 51.

    Coverman schreibt: "… Dort (gemeint kann nur das Titelbild sein) scheint man schon weiter durch den Regen getappt zu sein, denn das Raumschiff, aus dem die Film-Crew kroch, bildet nicht mehr den Hintergrund wie auf dem Cover."

    Ja -- was nun!?
    Auf dem Cover ist man doch weiter, weil das Raumschiff nicht mehr im Hintergrund ist. Also ist mit "Dort" etwa doch das Bild auf Seite 9 gemeint? Aber dann ist man auf keinen Fall weiter… aber ich denke nicht weiter drüber nach und bemerke ...
    der Regisseur hat seinen Schal auch nicht verloren, sondern er ist wohl lediglich so nass geworden, dass er von gelb ins braun wechselte. Ansonsten alles klar soweit.


    Zum Titel von Heft 52 wäre vielleicht noch zu bemerken, dass zumindest Dig seine offensichtliche Schadenfreude gegenüber den Gewässerten nur geringfügig eingebüsst hat - das hat aber keinen zeitlichen Einfluss.

    Die angesetzte halbe Stunde in Heft 54 halte ich für überzogen. Auf Seite 6 weist nichts mehr auf eine eingetretene Dämmerung hin und das Feilschen um den Preis geht erst in Zeile 3 des Schreibens los, auf dem Cover sind bereits 2 Zeilen geschrieben. Auch Dig und Dag sehen nicht so aus, als hätten sie inzwischen eine Pinkelpause machen müssen. Ich tippe auf max. 1 Minute und sage, die Räuber sind lediglich um das Feuer getanzt - es loderte vielleicht schon vor dem Eintritt in die gute Stube.

    Zu Heft 57 ließe sich eventuell noch ergänzen, dass die Dixe die XR8-Aufschrift auf ihren Gummiklamotten vor Aufregung verloren haben, die Taucherbrillen sollten nicht alles abdecken.

    Das Abknüppern des Ankers in Heft 60 scheint gar nicht so schwer zu sein und klappt selbst während der Fahrt. Innen sind die Verwicklungen erheblich lockerer und es fehlen auch schon welche. Beim Ausstieg auf Seite 21 verschärft sich das weiter - aber der Kahn ist eh nicht zu retten und braucht deshalb keinen Anker mehr.

    Der Artikel hat mir viel Spaß beim Lesen bereitet …. Danke coverman
    Es grüsst
    Uhrviech aus Passow, wo die Digedags ein Zuhause haben

  24. #24
    Moderator Digedags Forum Avatar von Uhrviech
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    Nun bin ich schon bei Seite 15 angelangt: Kurz, aber allererste Sahne: die XIII. Folge von Intermezzo-Popezzo "Weltuntergangsrettungsfässer".
    Die aus der Nummer 58 kannte ich ja schon. Einen Link zu einer Vielzahl von Postkarten zu diesem Thema könnt ihr über PN abrufen.
    Geändert von Uhrviech (29.03.2015 um 21:15 Uhr) Grund: manchmal muss weniger mehr sein.
    Es grüsst
    Uhrviech aus Passow, wo die Digedags ein Zuhause haben

  25. #25
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    Thumbs up Ein Latsch geht um die Welt - der Römer und sein Schuhwerk (von Orlando)

    Vom Mosaik zu lernen heißt lachend zu lernen, diese Lebenseinstellung pflege ich nun schon seit einem halben Jahrhundert und die hat bislang noch nichts von ihrer Richtigkeit verloren. Wer jedoch denkt man könne heute seinen Horizont mit unserem Lieblingscomic nicht mehr erweitern, der hat die Hefte der Römerserie nie mit Orlandos Augen gelesen. Aber notfalls reicht es auch schon, sich seine amüsante Abhandlung zum Römer und sein Schuhwerk zu Gemüte zu führen. Alles andere als verstaubt, die alten Sandalengeschichten!
    Wer also zu Hause nichts zu lachen hat (wenn er die alten Römerlatschen an die Fersen schnallt), der greife unbedingt zum Digedon 9, Seite 16-21 und ziehe sich alle notwendigen Hintergrundinfos und Argumentationshilfen zu diesem Thema rein. Nebenher gibt es wieder zu jeder Abbildung einen lustigen Spruch zum Ablachen mit mehr oder weniger zutreffendem Inhalt. Und da man ja sonst an diesem Beitrag nichts zum rummeckern findet, eine Rezension aber davon lebt auch mal etwas Kritisches anzuführen so fällt mir auf, dass die Hafengarde unter Centurio Barras mit geschlossenen Boots ausgestattet ist. Warum nur, am Wetter kann es nicht liegen denn das gemeine Volk kommt barfüßig daher …


    In diesem Sinne würde ich dann darauf bestehen, dass in der Abbildung Seite 16 nur 2x Sandalenspitzensteher und 1x Wildsaulosungsauswurfschachtzuhaltersandalen zu sehen sind. Interessant an diesem Bild ist für mich weniger Digs hohe Reitkunst der "Römischen Post", als mehr die Standhaftigkeit der drei Spitzensteher.



    Auf Seite 19 finden wir eine der merkwürdigsten römischen Schuhschöpfungen, die geflügelte "Feldpostsandale". Wer denkt, das sei nicht aus dem Leben gegriffen oder längst aus der Mode gekommen, der kann ja die Stichworte "sandalen flügel" in seinen Internetbrowser eingeben ….


    Dem Auge des Betrachters sei es allerdings überlassen sein, ob Gaul und Postillion tatsächlich nach links schauen. Ich selbst fühle mich so in das Mosaikgeschehen gezogen, dass sie bei mir nach rechts blicken. Reim-technisch macht es jedoch keinen Unterschied wenn es dann hieße: "Es schaut nach rechts der Postillion, der Gaul tut's sowieso ja schon."



    Danke für den unterhaltsamen Beitrag, Orlando …. bei dir ist nie weniger mehr ….
    Es grüsst
    Uhrviech aus Passow, wo die Digedags ein Zuhause haben

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