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Thema: UQ Holder!

  1. #51
    Moderator Mangaforen Avatar von Swizzie
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    Band 20 erscheint am 07.06 in Japan.

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  2. #52
    Mitglied Avatar von FirestarShadow
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  3. #53
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    Hoy, ich weiß, ich bin mal wieder ein paar Jahre zu spät, aber da hier ja nicht viel passiert teile ich mal ungefragt ein paar Eindrücke zu meinem aktuellen Stand, was Band 12 ist. (Edit: Oh Mann, ist das mal wieder eskaliert...)


    UQ Holders ist in seiner Essenz ja eigentlich nur die Folge der Erkenntnis von Akamatsu, dass er Bock hat Shonen zu machen, weil ihm Harem offensichtlich zu langweilig geworden ist. Und das ist auch bereits der Grund, warum Negima und jetzt auch UQ Holders insbesondere so speziell sind - Negima hat mitten innerhalb der Serie KOMPLETT das Genre gewechselt und ist in die Shonenwelt reingewachsen, ohne die komplette Serie zu crashen. Man muss sich vergegenwärtlichen, dass das im Shonengenre zumindest meines Wissens nach so gut wie nie passiert - Shonen sind Shonen, Naruto, OP, Bleach, My Hero Academia, DBZ, Attack on Titan sind alles reine Coreshonen, NEGIMA?! aber ist ein verdammter Comedy-Harem gewesen, der zunächst kaum mehr als ein kreativeres Love Hina mit Harry Potter-Einschlag war. Und wurde dann, aus einer Laune heraus, einfach mal im Vorbeigehen zu einem der komplexesten und charismatischsten Fantasy-World-Battleshonenentwürfe der zweiten Liga, was schon ein krasser Wandel ist, wenn man sich das mal überlegt.


    Allerdings kennt außerhalb der Manga-Community - und hier spreche ich wirklich von den Nerds, nicht von Tom der in der Straßenbahn einen One Piece-Band liest - kein Schwein Negima, weil es eben nicht als Coreshonen begann, sondern acht, neun Bände Comedy-Harem war, den nach dieser langen Einstiegsphase natürlich niemand mehr ernst nahm.
    Um hier mal endlich den langen Bogen meiner schwafeligen Einleitung zu schlagen - Ich denke das ist einer der Hauptgründe, warum Akamatsu sich entschieden hat, Negima nach 37 Bänden 'quasi-abzubrechen' und mit einer deklarierten Shonenserie neu anzufangen, was ja auch nicht schlecht geklappt hat, immerhin gab es dafür sofort einen (Beschissenen) Anime. Der sperrige Titel ist wenn ihr mich fragt eine eher unglückliche Wahl (UQ Holders? Un... killable Bewahrer??) da wäre vielleicht sowas wie IMMORTALS?! besser gewesen, aber seis drum. Negimas finaler Arc war unheimlich spannend und scheinbar detailreich durchdacht, endete aber in einem einzigen, verwirrenden Clusterfuck von zich losen Fäden, der einen unbefriedigt zurückließ und man hatte das Gefühl, dass Akamatsu das vielleicht doch alles gar nicht so gut ausgearbeitet hatte.


    Dann sind wir bei UQ Holders, und hier muss ich nochmal darauf eingehen, wie wichtig es ist enzuordnen, dass das eine NACHFOLGESERIE zu einer Quasi-Shonenserie ist, ein offizieles SEQUEL, das aber - weil Akamatsu hier von Anfang an Shonen im Sinn hat und es zu einer ganz anderen Zeit spielt - nochmal alles auf 0 setzt, oder eben auch nicht. Der Sequelfakt ist so wichtig, weil man überlegen muss, wie viele frische Shonenserien Sequels sind oder haben, OHNE dass diese einfach nur komplett im Schatten ihrer Vorlage stehen oder diese faul und unkreativ kopieren um die Cashcow weiter zu melken. Ja, ich erwähne wieder Boruto.
    Mir fallen da wirklich wenige Sachen ein. Nein, ehrlich gesagt fällt mir kein einziges, ernstzunehmendes Shonenmanga-Sequel ein. Ja, Boruto wäre so ein Beispiel, da ist mir allerdings persönlich die Abneigung zu groß, weil Kishimoto einfach kein guter Autor (mehr) ist.


    Was jedenfalls der große, individuelle Vorteil von UQ Holders als Sequel in einer bereits etablierten Fantasywelt als NEUER Shonen ist, ist dass es SÄMTLICHEN Aufbau und alle Shonentropes lockerflockig überspringen kann! Shonen haben es ansich, dass sie fast IMMER einen zähen Start haben, es sind die Jugendlichen die einen Traum oder ein Ziel haben, es gibt den Trainingsarc, sie werden stärker, die Welt mit ihren Antagonisten wird etabliert, ein größerer Konflikt schaltet sich ein, ...
    All das ist in UQ Holders BEREITS PASSIERT. Wenn man sich mal vor Augen führt, wie großartig diese seltene Ausgangslage für einen fetzigen Shonenmanga mit so komplexer Welt wie der Negimas eigentlich ist, ist es nicht verwunderlich, dass Akamatsu dass dann eben auch sofort ausgenutzt hat: Anders als in normalen Shonen, wo alles klein und bescheiden anfängt und sich der Powerlevel nach und nach steigert fliegen hier bereits in Band 1 die fettesten Gottlevelzauber rum, eine exorbitante Magieschlacht jagt die nächste und einfach jeder zweite Charakter, dem man begegnet, ist so mächtig, dass ein Atemzug reicht um einen Planeten zu pulverisieren. Dem früheren 'Antagonisten' der das mächtigste Wesen des Solarsystems sein soll begegnet man nach 4 Bänden. Zum Vergleich, in Naruto war Band 4 die Mission im Reich des Nebels mit Zabuza und Haku, in One Piece ist es der Kampf gegen Beauregard mit den Katzenkrallen auf Lysopps Insel. Und in UQ Holders werden hier bereits Kämpfe auf global-gewichtigem Level ausgetragen. Der Protagonist, der zunächst wie eine Mary Sue erscheint, meistert die verdammte Über-Marstechnick, für die Negi im Vorgänger 20+ Bände gebraucht hat in weniger als 5, und ganz allgemein ist das POWERLEVEL von allem und jedem in dieser Welt schon zu Anfang so absurd hoch, dass ich mich ehrlich gefragt habe, wie zum Geier Akamatsu das noch steigern und weiterführen will.


    An den Unmengen an Fanservice in Bezug auf Verweise und Charaktere des Originals so wie diese 'Leichtherzigkeit' des Ganzen die anderen Shonen, selbst Sachen wie One Piece, gänzlich abgeht, merkt man einerseits wie unheimlich viel Spaß Akamatsu das macht, und andererseits, dass er seine Wurzeln immer noch im Comedygenre hat. Ich finde, diese fast einzigartige Ausgangslange eines Shonen-Sequels wurde in UQ Holder fantastisch umgesetzt und genutzt, so dass er hier in den ersten 10 Bänden alles nachholt, was er da bei Negima vielleicht versäumt hat.


    Die Kehrseite des Ganzen ist, dass absolut klar war, dass man dieses groteske Tempo mit ununterbrochenen Megakämpfen und Wagenladungen Fanservice nicht ewig halten konnte, und so folgte etwa mit Band 10 - 12 der Tempostop und zu meinem persönlichen Leidwesen auch die Zurückbesinnung auf Filler-Fanservice. Nach all den Lobesworten muss ich wirklich, wirklich verärgert anmerken, wie schwach ich die letzten drei, vier Bände fand. Nicht, weil das Tempo rausgenommen wurde, das war ja wie gesagt unvermeidlich, sondern weil Akamatsu eben wieder in die Phase von Negima 1 - 10 zurückgeht, sprich, billiger, anspruchsloser Harem-Fanservice.
    Dass jetzt wieder ein halbes Dutzend gutgläubiger Mädels um den Protagonisten Touta wetteifern, dass wieder wirklich jeder verfügbare weibliche Charakter sich in ihn verlieben muss als wären seine Pheromone Coronaviren, dass diesmal die meisten dieser Mädchen alarmierend jung sind und auf jeder zweiten Seite annähernd komplett nackt dargestellt werden als wäre das ja das Lustigste der Welt ist so unglaublich schade und unnötig, und ich verstehe nicht, warum Akamatsu das tut. Die letzten 2 Bände waren buchstäblich nichts anderes als ein paar Vorschülerinnen die sich darum streiten, wo Touta seinen Zauberstab reinstecken darf, obwohl dieser haremprotagonistentypisch einfach seine Schnauze hält und grinsend zusieht, wie er blindlings auf eine School Days-Katastrophe zuschlittert. Dass die 'Asuna Kagurazaka' dieses Manga, Kire, welche als das Mädel mit den besten Chancen dargestellt wird, dabei eine Zwölfjährige Tsundere ist, nimmt mir nur umso mehr die Lust an jeglichem Romance-Aspekt.


    Akamatsu mag sich ja in gewisser Weise treu bleiben und die Romantik aufrecht erhalten wollen, aber in der Form wie das hier wieder stattgefunden hat führt das ohnehin zu nichts als biliger Kindernacktheit, die eh nichts voranbringt weil am Ende des Tages alles so bleibt wie es ist. In Negima?! wurde das im späteren Verlauf eleganter gelöst, weil der kollektive Crush von fast allen Mädels aus Negimas Team ernsthaft in die Handlung eingebaut wurde bis zu einem Punkt, an dem es tatsächlich wirklich ein spannender Plotpoint war, wer ihn denn nun am Ende kriegt - Was es auch so genial machte, dass Akamatsu es offen ließ.


    Dass er dann aber hier wieder in primitive Muster zurückfällt und das sogar mit einer großen Portion Loliservice paart ist ernüchternd.


    Auch der enge Charaktercast um Touta ist relativ blass und unspannend. Kuromaru hat exakt genau einen Charakterzug, und das ist xyrs Verliebtheit in Touta. Das Selbe mit Kirie + Lolitsundere. Karin war erfrischend, ist aber mittlerweile auch leider zur Konkubine verkommen, der Geisterboy dessen Name mir gerade nicht mal einfällt ist so egal, dass er nichtmal am Anfang bei den Charakteren aufgeführt ist und man ihn zwischenzeitig vergisst, Shinobu ist Discount Childhoodfriend, Mizore ist Insert Ayaka. Yukihime ist der einzige Lichtblick, ebenso wie die anderen Unsterblichen und die Antagonisten oder besser gesagt die ganzen Negima-Charaktere. Auch hier profitiert die Serie vom Sequelstatus, man freut sich so all die bekannten Gesichter gealtert und gereift wiederzusehen, na ja, oder eben auch nicht. Es ist schon ein wenig absurd, dass einfach jeder zweite relevante Charakter immer noch jung, schön und supermächtig ist, aber manche dann auch nicht. Haben manche Charaktere ein Jugendelixier das Personen wie Ayane Yukihira nicht wollen/nicht kriegen? Kann Magie ewig jung machen? Was ist mit den ganzen anderen Mädels aus Negima, sind die tot, und wenn ja, wodurch? Bei Charakteren wie Insert Setsuna und Insert Konoka finde ich es zudem extrem schwach, dass Akamatsu die Borutokarte gezogen und zwei vorhandene Charaktere einfach 1:1 als Kinder kopiert hat. So funktioniert Vererbung nicht und das nimmt den Charakteren jegliche Individualität. Bei Touta hats doch auch funktioniert, der ist komplett anders als Negi und ich LIEBE seine Liebe gegenüber Yukihime und ich HOFFE, dass daraus WIRKLICH was wird und das nicht bis zum Schluss der rote Hering bleibt, der dem Leser am Ende als Witz vor der Nase weggezogen wird. Bittebitte nicht diese Lolis und vor allem nicht die furchtbare, persönlichkeitslose Kirie als Partnerin. Asuna Kagurazaka etwa war seinerzeit SO VIEL MEHR als nur 'Cheerful Girl', und auch wenn sie eher als große Schwester aufgebaut wurde hat Akamatsu hier fantastisch gezeigt, wie wenig langweilig ein weiblicher Haupt-Haremcharakter doch sein kann.


    Was ich hingegen überragend finde und über alle Maßen zu schätzen weiß ist, dass man wie oben beschrieben am Ende von Negima falsch lag - Akamatsu HAT es durchdacht und geplant. Man kann hier im Forum im Negimathread noch meinen verwirrten Endpost finden in dem ich mich frage, was zum Geier denn jetzt diese und diese Szene sollte (Husthustnegimasvateramendehusthust) und ob ich irgendwie was verpasst habe, aber nein, Akamatsu hat da einfach sehr geschickt auf seinen Nachfolger hingearbeitet und fängt JETZT (Also zu meinem Stand) endlich an das Ganze rückwirkend aufzuklären und es ergtibt innerhalb dieses Fantasy-Konstruktes sogar Sinn! (Ich beziehe mich gerade im übrigen auf die Magier des Anfangs-Geschichte). Das ist echt cool, und ich bin wirklich überaus gespannt, wie es jetzt weitergeht, weil ja zu meinem Stand auch nicht ganz klar ist, was Team Fate im Sinn hat und wer jetzt eigentlich das Team ist hinter dem man stehen soll.


    Schlussendlich, ganz aktuell Band 12: Das TATSÄCHLICHE Team Negi um die festen Größen, Nodoka und Yue wiederzusehen war eine Welle der Nostalgie und eine Herzensfreude. Ich finde es auch beeindruckend wie gut Akamatsu es hinbekommen hat, nur anhand ihres Verhaltens, ihrer Kleidung und ihrer Körpersprache darzustellen wie sehr die beiden Mädchen gealtert und gereift sind, das ist etwas, woran Shonenmangaka nach Timeskips regelmäßig scheitern. (Naruto Shipuuden. Wow, Sakura hat jetzt kurze Haare! One Piece. Wow, Nami hat jetzt lange Haare!) Ich habe mich erst gefragt, warum zum Teufel die alle für das '''Böse''' arbeiten, denke und hoffe aber, dass die alle vom Magier des Anfangs hypnotisiert wurden, das wäre zumindest das Einzige, das für mich gerade Sinn ergäbe, und es würde eine schöne Dramaturgie für einen epischen Kampf bieten, an dessen Ende trotzdem steht, dass die liebgewonnenen Charaktere aus Negima gerettet werden und sich alle wieder lieb haben.


    Oh, und darf ich bitte nochmal erwähnen, dass das Auftauchen von Negi & Co. für mich leider keine Überraschung mehr war, weil der UNSÄGLICHE ANIME, HINTER DEM VERMUTLICH NUR UNGELERNTE FLEISCHEREIFACHKRÄFTE STEHEN, AUF SEINEM VERDAMMTEN COVER EINFACH MAL LAUT UND BREIT DEN TWIST SPOILERT, FÜR DEN DER MANGA 12 BÄNDE BRAUCHT???

    WHAT THE !FUCK?!

    RAAAAAAAAAAAAAAAAA.



    Ich freue mich riesig auf Band 13 und die Nostalgiereise zurück, ich fühle gerade wirklich wieder, dass Negima mein erster Manga war, die Anime-Serien kommen wieder hoch, diese Nostalgie ist ganz, ganz groß in die Geschichte gestrickt und Asuna wiederzusehen hat auch Gänsehaut bereitet.

    TL;DR: UQ Holders ist eine großartige Fanservice-Serie und vermutlich einer der kreativsten und 'most self-aware' Shonenserien die aktuell da draußen sind. Freut mich auch, dass Akamatsu mit etwa 30 Bänden wohl wieder nicht zieht, wobei ich das natürlich noch nicht bewerten kann. Ich HOFFE, diesmal gibt es dann auch den runden Abschluss, auf den man seit Negima wartet. Es ist schade, dass die Reihe vermutlich wie Negima Nische bleibt, auch weil Akamatsu anscheinend einfach keine guten Anime-Umsetzungen vergönnt sind...






    Wer auch immer das hier liest, es tat gut, sich das von der Seele zu tippen.

  4. #54
    Mitglied Avatar von Serinox
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    Die Serie soll in 9 Kapiteln enden, was ohne Verzögerungen ein Ende im Februar 2022 bedeuten würde.

    https://www.animenewsnetwork.com/new...apters/.172516

  5. #55
    Mitglied Avatar von KlaPhil
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    Danke für die Info!

  6. #56
    Mitglied Avatar von Koyo
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    Ufff ich hoffe, dass wirkt am Ende nicht wieder so gerushed wie Negi ...

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