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Thema: Archivierung einer Comic Sammlung ... Liste erstellen ? Datenbank erstellen ?

  1. #1
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    Archivierung einer Comic Sammlung ... Liste erstellen ? Datenbank erstellen ?

    Hallo aus Köln !

    Mein Name ist Ralph, ich bin Jahrgang 1967 und komme aus Köln. Schon seit längerer Zeit lese ich hier im Forum mit, habe mich aber erst heute registriert, weil ich nun selber eine Frage habe und auf Tipps und Hilfe der Community hoffe.

    Bei einer Suche im Forum habe ich keine passenden Themen/Antworten gefunden ... eventuell war ich auch nicht schlau genug, die richtigen Suchworte zu benutzen. In diesem Fall sorry.

    Ich hole mal etwas aus:
    während meiner Jugend habe ich sehr intensiv Comics gesammelt. Also nicht nur am Kiosk, sondern auch bei Comicbörsen usw.
    Das übliche eigentlich ... Disney, Franco-Belgische Sachen, Carlsen, Superman/Batman, jeden Menge Ehapa/Bastei Alben ...nur mit Marvel konnte ich irgendwie nie etwas anfangen.

    Später wurden Zeit und Interesse weniger, erst seit 2-3 Jahren bin ich wieder "aktiv", als ich durch Zufall auf die vielen tollen heute existierenden Gesamtausgaben meiner "Jugendklassiker" gestossen bin.

    Die meisten dieser Comics durfte ich all die Jahre netterweise bei meinem Bruder lagern. Leider benötigt der in naher Zukunft das Untergeschoß seines Hauses wieder für eigene Zwecke. Unverschämtheit, oder ? Nur weil er seinem Sohn ein eigenes Appartement versprochen hat


    Ich selber habe leider keinen Platz, all die Comics bei mir unterzubringen. D.h., über kurz oder lang muss ich die Sammlung verkaufen. Um dies über Ebay/Comicbörsen etc. nach und nach zu tun, fehlt mir leider die Zeit. Zerstückeln von kompletten Serien sollte auch nicht sein.
    Ideal wäre es also, einen Händler zu finden, der alles komplett übernimmt und abtransportiert.

    Immerhin rede ich von grob geschätzt ca. 14 vollen Kartons (60cm x 40cm x 40cm) !
    (Micky Maus Jahrgänge 1970-ca. 1985, teilweise in Sammelordnern, Tollste Geschichten von Donald Duck von Heft 1 an, alles mögliche kreuz und quer, von Bessy Sammelbänden über Pollischansky Eisenherz zu Schwarzbart von Bastei, ...)
    Die Zustände sind unterschiedlich. Zu Beginn wurde ich teilweise noch auf Flohmärkten fündig, auch später bei Comicbörsen ging es oft eher um "haben" als "haben, aber nur in 0-1". Man war halt jung

    Doch die Frage nach einem Abnehmer wird sich, wie beschrieben, wohl erst in einiger Zeit stellen. Dann werde ich natürlich hoffen, über das Forum hier fündig zu werden.

    Um wenigstens ansatzweise potentiellen Interessenten einen Überblick geben zu können, was sie bei einem Besuch erwarten würde, würde ich bis dahin gerne eine Art "Dokumentation" erstellen.

    OK, vielen Dank für die Geduld bis hier hin, nun kommt tatsächlich meine aktuelle Frage:

    Gibt es speziell für Comicsammler eine bequeme Möglichkeit, eine solche Archivierung elektronisch zu unterstützen ?
    Eventuell eine Datenbank Software, aus der man die Titel bereits auswählen kann ?
    Ich würde ungern eine einfache EXCEL Liste erstellen, sehr unübersichtlich und unkomfortabel. Das Erstellen einer eigenen Datenbank bzw. deren Befüllen mit den jeweils erforderlichen Infos wie Verlag etc. würde ich zeitlich wohl nicht hinbekommen.

    An einigen Stellen habe ich Hinweise auf eine Software namens Comickeeper gefunden. Ich habe mich aber nicht näher damit befasst, da es zwar eine Homepage gibt, die letzten News darauf aber von 2006 sind. Deshalb nehme ich an, dass es die Software wohl gar nicht mehr gibt.

    Also ... wie macht ihr das ?

    Ich würde mich sehr freuen, eure Erfahrungen zu hören.

  2. #2
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    Vorweg: Ich kenne keine existierende Software, die sozusagen schon eine Datenbank enthält und Du musst nur anklicken, was Du besitzt.
    Es stellt sich auch die Frage, ob Du eine Datenbank brauchst, um Deine Sachen zu verkaufen. Viel wichtiger als ein Haufen Detailinformationen über Verlag, Seitenzahl usw. ist doch für den Käufer der Zustand, möglichst genau beschrieben und in einem Foto dokumentiert. So, wie es z.B. bei Ebay gemacht wird. Dazu braucht's keine Datenbank.

    Ich würde an Deiner Stelle - Du kennst Dich als Sammler ja mit Comics aus - die wertvollsten Stücke herauspicken und sie einzeln bei Ebay einstellen. Den Rest würde ich einem großen Händler anbieten. Bei 14 Kisten kommt er sicher vorbei und sieht sich das Ganze an. Klar sein muss Dir, dass das meiste Zeug ab 1970 finanziell nur interessant ist, wenn Du es in sehr gutem Zustand und mit allen Beilagen u.ä. hast.

    Vergeude also nicht Deine Zeit mit dem Katalogisieren einer umfangreichen Sammlung, von der Du Dich ohnehin trennen willst. Steck die Zeit in ordentliche Auktionsbeschreibungen mit Fotos bei Ebay - für die besten Stücke. So holst Du finanziell das Optimum heraus.

  3. #3
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    Vielen Dank für deine Einschätzung.
    Meine Idealvorstellung, welche Software ich finden würde, hast du auf jeden Fall gut erkannt


    Und natürlich hast du Recht, es soll keine Katalogisierung für die Ewigkeit sein. Da hatte ich grob an "Karton 1 aufmachen, alles rausholen und notieren, wieder rein und Karton 1 zu, Karton 2 aufmachen, ..." gedacht.
    Denn ich denke, bevor ein Händler u.U. einen Weg auf sich nimmt, um sich die Comics anzusehen, will er wenigstens eine ungefähre Vorstellung haben, was ihn erwartet.
    Auch finanziell, da aus Zeitgründen meine Hoffnung ist, einen Händler zu finden, der in einem Rutsch alles übernimmt.

    Bei Ebay selber etwas verkauft habe ich bisher erst 1 x, da fehlt mir also die Erfahrung, normalerweise bin ich immer nur Käufer.´
    Verkäufe habe ich lieber von Angesicht zu Angesicht, dann können die Ware in Augenschein genommen, Unklarheiten beseitigt und Rückfragen geklärt werden und es gibt im Nachhinein keine Diskussionen.

    So viele besonders wertvolle Stücke sind auch nicht dabei. Ich war zu der Zeit Schüler, da war das Budget begrenzt.
    Die tollsten Geschichten von Donald Duck sicherlich, aber ansonsten sind es ein paar Carlsen Alben oder Suske und Wiske aus dem Rädler Verlag, also Comics im Bereich 20-30 Euro. Beim Großteil ergibt sich der Preis über die Menge.

    Wahrscheinlich ist für die ersten der tollsten Geschichten der "Direktverkauf", also nicht an einen Händler, das finanziell effektivste. Ich bin nur beruflich sehr eingebunden, und fürchte etwas den Zeitaufwand von Einzelverkäufen.

    Außerdem fühle ich mich unsicher, ob ich den Zustand richtig bewerte. Da fehlt mir ja jede Erfahrung. Gerade, weil der Zustand nicht blanko 1 ist, sondern von Heft zu Heft variiert ... wie geschrieben, von Flohmarktkäufen über den Tausch mit Freunden bis zum Kauf bei Händlern war alles dabei, dementsprechend ist die Spannweite.
    Und so richtig sind mir die Unterschiede, vor allem im Bereich zwischen "1-2" bis "2-3" auch nach Lektüre der Definition von Zustandsbeschreibungen nicht klar.
    Für anschließende Debatten, ob ein Käufer ein von mir anhand der Definitionen nach bestem Wissen und Gewissen als 2 eingestuftes Heft mit 2-3 bewertet, fehlen mir sowieso die Nerven ... bin nämlich ein harmoniebedürftiger Mensch, der sich nicht gerne streitet. Das hatte ich ein Mal als Käufer bei Ebay, dass als "0-1" beschriebene Alben teilweise sogar lose Seiten hatten. Das zog sich über Wochen. Gutachter suchen, Ware schicken, Bewertung durch den Gutachter einholen, an Paypal weiterleiten, danach Diskussionen über die Qualifizierung des Gutachters durchstehen, ...

    Das ist die eine Seite, andererseits habe ich auch keine Lust, aus Unkenntnis der richtigen Zustandsbestimmung alle Hefte zu schlecht zu bewerten.

    Deshalb ja meine, wahrscheinlich wagemutige, Hoffnung, letztendlich jemanden zu finden, der vorbei kommt, sich alles ansieht, mit dem man sich auf einen Preis einigt und anschließend sind alle Kartons weg.

    Naja, aber das wird dann die nächste Baustelle, diesen Thread habe ich ja zunächst mal aufgemacht, um Erfahrungen zu hören, wie man Comics am besten und einfachsten katalogisiert.

  4. #4
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    Lies Dir mal durch, wie z.B. die Sammlerecke den Ankauf handhabt und woran sie interessiert sind. Sie schreiben, grundsätzlich kaufen sie alles, nur kommen halt bei Sachen ab 1970 oft nur Cent-Beträge raus:
    http://www.sammlerecke.de/sammlereck...verkaufen.html

    Ich denke, es genügt jedenfalls, einem Händler die Serien zu nennen, die Erscheinungsjahre (von-bis) und den Durchschnittszustand.
    So etwa: Micky Maus - 70er Jahre - durchschnittlich im Zustand 2 (manche Beilagen fehlen).
    Auf keinen Fall einzelne Nummern. Bei 14 Kisten kannst Du eine solche Übersichtsliste wohl in einer halben Stunde erstellen. Wie gesagt, Datenbank völlig unnötig. Und eine Zustandsbeschreibung für einzelne Hefte, die Dir dann 60 Cent bringen ... naja, ich würde das nicht machen.

    Wenn Du Jahrgänge oder Nummerbereiche komplett hast, solltest Du darauf hinweisen:
    Die tollsten Geschichten von Donald Duck, 1 bis 300 komplett, guter Zustand, alle Seiten vorhanden.

    Was die Zustände angeht, schau Dir mal das hier an:
    http://www.comicmarktplatz.de/state

    Grundsätzlich muss man nicht studieren, um ein Gefühl zu bekommen für gute und schlechte Erhaltung. Die Frage, die Du Dir immer stellen musst, lautet: Was an diesem Heft sieht nicht mehr so aus wie frisch aus dem Laden? Lesewulst am Falz, Klammern rostig oder ausgerissen, Papier wellig, Kritzeleien, Tesa-Klebungen, Flecken, lose/fehlende Seiten, herausgetrennte Mittelseiten, Ausschneidungen usw. ... all das sind Mängel.

    Vorteile von Ebay (für die wertvollen Stücke) im Gegensatz zum Direktverkauf: Weniger Zeitaufwand, weniger Stress als wenn Du mit Leuten einen Besuchstermin vereinbarst, den sie dann nicht einhalten, zu spät kommen, verschieben usw. Auch sparst Du Dir das persönliche Herumdiskutieren um Zustände. Bei Ebay beschreibst Du einfach die Mängel. Aus. Ob das dann Zustand 2 oder 3 ist, möge jeder selber entscheiden. Mit guten Fotos kannst Du die Mängel eventuell direkt zeigen. Da gibt es dann nur selten hinterher Probleme. Probleme kriegt man bei Ebay, wenn man Mängel schönredet oder ganz verschweigt. Da sind Käufer sauer, das ist klar.

    Vielleicht findest Du einen Kumpel, der oft etwas einstellt bei Ebay und Dir zur Hand geht.

    Aber, wie gesagt, zum eigentlichen Thema: Vergiss die "Datenbank" am besten.

  5. #5
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    Viel wurde ja schon gesagt, vielleicht dieses noch: Ich würde auch eine einfache Liste empfehlen mit zusammenfassenden "Paketen", also z.B. Micky Maus Jahrgang 1973 komplett (oder Nr. 2, 5 und 13 fehlen), Zustand X-Y. Wenn deine Comics nicht im sehr guten Zustand sind sei dir darüber im Klaren, dass die Händler ihre Lager mit genau solchen Heften und Alben, wie du sie anbietest, voll haben und dir nicht sehr viel Geld bieten, u.a. weil sie ja auch noch Gewinn machen wollen.

    Was ist denn dein Ziel? Hauptsache, die Kartons sind weg, oder Geld daran zu verdienen? Du könntest z.B. erst einmal eine Liste machen, dabei eine Reihe von Fotos schießen, und die Liste anschließend hier im Marktplatz einstellen zum Komplettkauf. Oder bei ebay ein Wochenende abwarten, bei dem Aktionen ohne Einstellgebühr gestartet werden können und dann die komplette Sammlung zum Preis von X Euro anbieten, vielleicht findet sich ja so ein Käufer?

    Wenn du die wertvollen Stücke (was ist wertvoll?) einzeln verkaufst, besteht immer die Gefahr, dass du den Rest entweder nicht los wirst oder nur für sehr wenig Geld. Welcher Händler würde 10-12 Kartons kaufen, in denen nichts wertvolles mehr vorhanden ist?

    Mein Tipp: Erstell eine Aufstellung mit Bildern und Preisvorstellung, stell die Daten hier ein oder biete sie per E-Mail an, und wir können konkret weiter reden. Vielleicht hätte ich sogar Interesse an der Sammlung oder könnte dich beim Kauf unterstützen, da ich aktuell etwas Zeit habe und nicht allzu weit von Köln wohne.

  6. #6
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    Natürlich soll schon auch ein wenig Geld fließen ... wollte ich die Kartons "nur" meinem Bruder vom Hals schaffen, würden wir uns den nächsten Altpapier Container suchen

    Geld verdienen hört sich so gewaltig an. Mir ist auch klar, dass bei einem Komplettverkauf weniger zu erlösen ist als bei Einzelverkäufen. Aber alleine durch die Masse sollte doch einiges zusammenkommen, selbst wenn ich nur einen sehr geringen Teil des Wertes ansetze.

    Ich denke, eine grobe Vorstellung habe ich jetzt. Nun steht erst mal an, eine ungefähre Übersicht zu erstellen, detaillierter für wertvolle Stücke, kurz und knapp für die normalen Serien etc.

    Zum Glück habe ich wohl noch bis Jahresende Zeit, alles zu organisieren. Aber wenn es akut wird, werde ich gerne auf @Uwe's Angebit zurück kommen.

  7. #7
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    wie wäre es denn vor dem Verkauf alles einzuscannen ?

    das habe ich nämlich getan !
    OK, ich rede NUR von 700 Seiten Micky Maus und 700 Seiten Spuk und gespenster Geschichten
    aber das war nach 1 Woche Geschichte :-)

    das Ganze habe ich auf 2 www.dawawas.de Konten hoch geladen (pro Konto gehen nur 1000 Bilder)
    und nun kann ich mir alles jederzeit in meinen online Fotoalben anschauen :-)

    auf Knopfdruck kann ich die Alben an Freunde weiter geben :-)

    und die Heftchen selbst habe ich weg geschmissen, die waren so oder so hinüber :-(

    VG Sven

  8. #8
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    Vor einem ähnlichen Problem habe ich auch vor etwa 1,5 Jahren gestanden. Damals hatte ich in etwa knapp über 7000 Comics (in der Zwischenzeit sind es fast 8000 Comics) und suchte auch nach einer entsprechenden Software, wo man einfach die Comics anklicken konnte die man hat (incl. Zustand etc.). Da ich nichts gefunden habe, nahm ich mir doch die Zeit und habe mir eine Excel-Tabelle erstellt und jedes einzelne Comic aufgelistet. Das hat halt fast 2 Monate gedauert aber jetzt kann ich halt immer wieder die neuesten Errungenschaften gleich eintragen.

    Die Händler wollen natürlich auch ein Geschäft machen und würden bei einem Komplettankauf nur ein Bruchteil des Wertes bezahlen.
    Wie schon viele andere gesagt haben, ist es am besten über Ebay. Vielleicht nicht alle auf einmal, sondern als Pakete a 50 St. davon 1-2 "wertvolle" Comics dazu. So ist der Anreiz für manchen Interessenten höher das Paket zu ersteigern. Am besten nicht bei 1 Euro anfangen, sondern ein Mindestgebot eingeben oder gleich Festpreis. Ansonsten besteht die Gefahr, dass das ganze Paket für 2-3 Euro weggeht und man dadurch noch weniger "Gewinn" erwirtschaftet, als wenn man es einem Händler anbietet.

    Ich habe z.B. die "Tollsten Geschichten" komplett in Erstauflage, davon 90 % im Zustand 0 - 1 und die letzten 10 % maximal im Zustand 1-. Dazu fast alle deutsche (incl. den begehrten Beilagen "Geha" und "Bazooka-Kaugummi") und ausländische Beilagen. Es wäre dann ärgerlich, wenn sie bei Ebay dann für vielleicht 100 - 200 Euro über die "Theke" gingen.

    Vielleicht gibt es jemanden hier im Forum, der in Deiner Nähe wohnt und bei dem Du deine Sammlung vorerst mal unterstellen könntest, ausser Du müsstest sie aus finanziellen Gründen verkaufen.

  9. #9
    Mitglied Avatar von Whoosher
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    Ich habe mich vor einer Weile auch mit dem Thema Katalogisierung beschäftigt und machte mich auf die Suche nach Datenbank-Tools. Natürlich kann man auch Excel o.ä. verwenden, nur dazu bin ich zu faul. Außerdem wollte ich eine Möglichkeit, bei denen auch Cover abgelegt werden können, ohne einen Scanner zu bemühen.

    Ich bin dabei auf folgende kostenpflichtige englische Programme gestoßen, von denen sich zwei explizit auf Comics spezialisiert haben:


    • Comicbase, nach eigenen Angaben der Marktführer und wohl primär für den professionellen Einsatz gedacht. Gleicht Preise / geschätzte Werte ab und wird in den höherpreisigen Editionen mit eingescannten Covern geliefert. Ebenfalls wird hier eine schon befüllte Datenbank mitgeliefert.
    • Comic Collector, auf welches recht häufig verwiesen wird. Falls ich es richtig verstanden habe, liegt der Datensatz in einer eigenen Datenbank vor, die von den Anwendern gepflegt wird. Die Datensätze müssen dann heruntergeladen werden. Ebenfalls existiert eine Online- und Mac Version.

    Für meine einfachen Zwecke war Comicbase zu groß, den Collector empfand ich als aufdringlich und war auch von der Handhabung nicht überzeugend. Zusätzlich sammle ich nur Alben bzw. Sammelbände, keine Heftchen.

    Nach weiterer Suche bin ich auf Readerware-Books gestoßen und auch dabei geblieben. Klein, nicht überladen und performant. Die Informationen werden per Online-Abfrage von Versandhändlerm wie Amazon, Bol, Barnes & Noble oder Büchereien heruntergeladen. Falls vorhanden, mit Cover. Diese können nachträglich editiert werden, was die anderen beiden jedoch ebenfalls unterstützen. Ebenfalls bin ich hierbei auch nicht auf Comics beschränkt, sondern kann sämtliche Bücher inventarisieren.

    Alle Programme unterstützen Barcodescanner, mit denen die ISBN übertragen werden kann (weiß nicht, ob Heftchen diese auch besitzen), anhand derer dann die Informationen abgeglichen werden. Exporte in HTML und andere Datenbankformate werden auch unterstützt.

    Für den Mac gibt es ein Readerware ähnliches Programm, Bookpedia.

    Mag vielleicht ein wenig übertrieben sein, aber einmal ist es nochmal ein anderes Gefühl, ein neue erworbenes Stück festzuhalten, als es nur in den Schrank zu stellen und wie schon erwähnt bin ich bei solchen Dingen faul

  10. #10
    Premium-Benutzer Avatar von Rabbit1958
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    Archivierung einer Comic Sammlung ... Liste erstellen ? Datenbank erstellen ?

    @Whoosher
    Hallo, vielen Dank für den Tip mit Bookpedia für MacOs.
    Genau das richtige für mich, konnte problemlos alles aus meiner Exceltabelle importieren(Text,Tab). Super.
    Gruß Horst

  11. #11
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    Wer sich mit einer App fürs Smartphone oder Pad anfreunden kann, dem kann ich Scanolino wärmstens empfehlen.

    http://scanolino.de/

  12. #12
    Mitglied Avatar von Whoosher
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    Hallo zusammen,

    ich bin gestern über eine weitere Möglichkeit zur Katalogisierung gestolpert, welche den Charme hat, seine Besitztümer online jederzeit editieren und präsentieren zu können - Library Thing.

    Vom Umfang her für den normal Sterblichen absolut ausreichend, lassen sich auch hier umfangreiche Sammlungen über diverse Dateiformate und Scanner importieren (Stand heute gibt es jedoch einen Bug bei den Tags) und die anzuzeigenden Informationen in verschiedenen Ansichten konfigurieren. Wer es mag kann sich über mannigfaltige Möglichkeiten mit Gleichgesinnten austauschen, Sammlungen vergleichen und sich auf die Suche nach Empfehlungen machen.

    Was ich besonders nett finde, ist die Möglichkeit, sich über weitere Werke von Autoren und Zeichner informieren zu können, inklusive Veröffentlichungen, die niemals den Weg nach Deutschland schafften.

    Die Nutzung des Dienstes ist bis zu 200 Büchern kostenlos, wer mehr benötigt zahlt entweder 9€ / Jahr oder 23€ für eine lebenslange Lizenz.

    Vergleichbare Dienste wie Goodreads oder Shelfari waren mir zu überladen und unübersichtlich.

    Zu guter Letzt ein Link zu meiner Sammlung, damit ihr seht, wie das Ganze aussehen kann. Ist jedoch noch in Bearbeitung.

    Grüße

  13. #13
    Papiertiger Avatar von OK Boomer
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    Jep, librarything ist klasse.

    Nutze es schon seit einiger Zeit (siehe Signatur) und wundere mich schon länger, warum das hier nicht mehr machen. Extrem leicht zu handhaben, umfangreiche Editiermöglichkeiten, unkompliziertes Hinzufügen neuer Einträge via z.B. amazon.de/com/fr (oder [angeblich] >700 anderer Datenbanken) per Suche oder - schnellste Möglichkeit - per copy/paste der ISBN, Zugriff auf Millionen bereits vorhandener Einträge, Darstellung als Liste mit Covern und auswählbaren Details oder reine Coverabbildung. Drucken und exportieren geht natürlich auch.

    Eine neue US-Ausgabe von z.B. Brian Vaughn's Saga kann ich bereits vor US-Erscheinungstag innerhalb von Sekunden meinem Account hinzufügen, ohne dass ich dem Eintrag etwas weiteres hinzufügen muss (ich füge aber später gerne größere Coverabbildungen ein, weil's mir Spaß macht). Genau so schnell geht es natürlich bei deutschsprachigen Comics wie z.B. der eben erst von Piredda angekündigten Green Manor-Gesamtausgabe. ISBN in die librarything-Suche kopieren, tag(s) vergeben, enter, fertig.

    Dafür habe ich gerne einmalig gelöhnt, allerdings nicht 23 € wie Whoosher, sondern 50 US$ (das waren damals, im März 2014, ca. 37 €). Der Preis für eine "Lifetime Membership" scheint also mittlerweile auf 25 US$ halbiert worden zu sein.

    Ich weiß zwar nicht, ob librarything für die Zwecke des Thread-Erstellers geeignet bzw. überhaupt nötig ist (er will ja nur eine recht kurzfristig benötigte Liste alter Comics zum Verkauf erstellen und nicht eine aktuelle Sammlung virtuell und auf Dauer archivieren), aber ich kann die Seite generell jedem Comic- und Bücherfreund nur wärmstens empfehlen.

  14. #14
    Papiertiger Avatar von OK Boomer
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    Ach, jetzt habe ich eben erst bemerkt, dass das eigentliche Thread-Thema längst um's Eck ist, da der Thread vor 2 Jahren erstellt wurde. Die Comics dürften also längst verkauft sein.

    @Whoosher: Vielleicht solltest du einen eigenen Thread zu librarything in diesem Unterforum erstellen (ich geb's zu, bin zu faul einen Thread zu erstellen). Ich habe übrigens gerade ein mir bisher nicht bekanntes Feature von librarything entdeckt: Wenn ich deinen obigen Link zu deinem librarything-Account anklicke, wird mir automatisch angezeigt, dass wir eine Überschneidung von 99 Comics in unseren Accounts haben. Ein weiteres nettes Feature.

  15. #15
    Mitglied Avatar von Whoosher
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    Hab Dich auch schon als Gleichgesinnten entdeckt, okr Auf der rechten Seite Deines Profils sieht man eine Übersicht derjenigen, mit denen man am meisten gemein hat.

    Ich hatte den Thread hier auf der Suche nach Datenbankprogrammen gefunden, der Verkauf erschien mir eher als Mittel zum Zweck. Ob man ihn nun auftrennen soll, muss ein Moderator entscheiden. Titel und Postings passen eigentlich ganz gut zusammen. Für einen eigenen LibraryThing Thread scheint es zu wenige Nutzer zu geben.

  16. #16
    Junior Mitglied
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    Hallo Leute,
    ich lese hier im Forum schon lange mit. Jetzt muss ich mich mal melden.
    Ich hab meine Comics bis jetzt auch in Excel-Listen geführt bzw. immer die Covers in Ordnern abgelegt um eine Übersicht zu behalten.

    Bin letzte Woche auf folgende App aufmerksam geworden: http://www.comicbox.org

    Ich hab sie mir geleistet und bin begeistert. Auch wenn die Suche noch etwas umständlich ist, findet man der ComicHunters-Datenbank fast alle Hefte.
    So hab ich die Sammlung immer in der Hosentasche. Hoffe auf baldige Verbesserung der einen oder anderen Sache, aber im Grunde ist es wirklich ein gute App.

    Vielleicht ist das auch was für euch?

    Grüße
    Guru

  17. #17
    Premium-Benutzer Avatar von Rabbit1958
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    Gibt es eine Möglichkeit 2700 Einträge ohne ISBN in Libary Thing zu importieren? Oder einen Trick mit einem Abgleich vorher? Bookpedia ist ganz schön langsam bei der Stückzahl geworden.

  18. #18
    Mitglied Avatar von Whoosher
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    Ja das geht. Du kannst beliebige eigene Bücher / Gegenstände hinzufügen. Du musst dann nur die Abbildungen bzw. weitere Informationen selbst einfügen, da diese normalerweise von der angegebenen Quelle wie beispielsweise Amazon heruntergeladen werden.

  19. #19
    Premium-Benutzer Avatar von Rabbit1958
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    Hab schon mal bischen probiert, mal schauen wann ich mir die Zeit dafür nehmen kann. Sieht auf jeden Fall recht vielversprechend aus.

  20. #20
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    Es gäbe inzwischen auch eine Sammlungsfunktionalität bei der Grand Comics Database unter my.comics.org. Noch ohne import von bestehenden Listen, aber das soll noch kommen.

  21. #21
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    Librarything ist seit letzter Woche komplett kostenfrei. Vorher wurden für eine unbegrenzte Anzahl Bücher in der eigenen Datenbank entweder 10$ / Jahr bzw 25$ für eine lebenslange Nutzung berechnet. Die weiterhin recht Mobile-unfreundliche Webseitengestaltung soll überarbeitet werden (finde die Ankündigung gerade nicht). Bis dahin stehen Apps sowie die ebenfalls kostenfreie Nutzung des Online-Katalogsystems TinyCat zur Verfügung - Beispiel.

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