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  1. #1
    Vielserienschauer Avatar von Filmfreak
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    Mein Heimatland Japan

    [align=center]

    TRAILER:
    http://www.meinheimatlandjapan.de/pa...er/trailer.htm

    Die Story ist in den frühen 30ern der Showa Periode angesiedelt (unseren 50er Jahren), zu einer Zeit als die Einwohner Japans trotz schwerer Armut vor Lebensmut und Energie nur so strotzten.

    10 Jahre nach Ende des verlorenen Zweiten Weltkriegs, beginnt sich Japan langsam wieder international zu etablieren. In dieser Zeit des Umbruchs übernimmt die junge Lehrerin Rieko Sakamoto eine Grundschulklasse in Tokio. Um den letzten Wunsch ihres gefallenen Bruders zu erfüllen, möchte sie mit ihren Schülern mit traditionellen japanischen Volksliedern den regionalen Chorwettbewerb gewinnen. Zeitgleich kommt die hübsche, talentierte Shizu neu in die Klasse und wird schnell zur beliebtesten Schülerin. Besonders Klassensprecher Akira entwickelt eine enge Freundschaft zu ihr. Rieko stellt aus Akira, Shizu und vier anderen Schülern einen Chor zusammen, und auch der Rest der Klasse ist hochmotiviert. Das gemeinsame Ziel vereint die aus den unterschiedlichsten Verhältnissen stammenden Kinder. Doch es ist noch ein langer Weg, und es warten harte Schicksalsschläge auf Rieko und ihre Schüler....



    Der Film im Stil von „Die letzten Glühwürmchen“ zeichnet ein realistisches Bild der Entwicklung Japans in den Nachkriegsjahren zu einer der führenden Industrienationen. Das bewegende Drama wurde 2006 auf der Berlinale präsentiert und gewann zwei Preise auf dem Lyon Asian Film Festival, darunter den begehrten Publikumspreis
    für den besten animierten Film.



    Musik in „Mein Heimatland Japan“

    Eines der wichtigsten Elemente in Nishizawas Filmen ist Musik. Der Regisseur arbeitete wieder einmal mit dem außergewöhnlichen Musiker Makoto Kuriya zusammen, um die Musik für „Mein Heimatland Japan“ genauso raffiniert zu machen, wie in seinen vorherigen Werken. Indem Doyo und Shoka als die Hauptthemen von „Mein Heimatland Japan“ präsentiert werden, wird erwartet, dass das Publikum die Einzigartigkeit der japanischen Schönheit entdeckt.



    Was sind Doyo und Shoka?

    Shoka bezeichnet Lieder, die seit dem Beginn der Meiji-ära extra für den Musikunterricht in japanischen Grundschulen und Junior High Schools gemacht werden. Die meisten Lieder im „Shoka Buch für die Grundschule“ sind bearbeitete Fassungen von Volksliedern und Gesängen, die in den westlichen Ländern beliebt waren. Obwohl viele Japaner glauben, dass typische Shoka-Lieder wie „Auld Lang Syne“, „Hush My Baby“ und „The Last Rose of Summer“ japanischen Ursprungs sind, entstanden sie in Wahrheit in so fernen Ländern wie Schottland, Irland und Spanien.

    Es gab eine Zeit, als die Japaner Shoka-Lieder sangen, um die militärische Moral zu stärken. Nach dem Krieg verbannte die japanische Regierung jedoch alle militaristischen Lieder. Seitdem wurden Shoka-Lieder das Symbol japanischer Werte im Herzen der Japaner. Auch das Titellied des Films, „Der Mond über der verlassenen Burg“
    ist ein typisches Shoka-Lied.



    Die Ursprünge von Doyo liegen in der Kinderzeitschrift „Akaritori“, die erstmals 1918 bei Miekichi Suzuki erschien. Das Ziel der Zeitschrift war es, den Kindern künstlerisch wertvolle Lieder und Geschichten zu präsentieren. In der Zeitschrift erschien das allererste Doyo mit dem Titel „Kanariya“, komponiert von Tamezo Narita.



    Miekichi Suzukis Idee, in Kindererzählungen Gefühle auszudrücken und Lieder zu präsentieren, die liebevoll von Kindern gesungen werden konnten, wurde damals von erstklassigen Autoren unterstützt und führte zur Doyo-Bewegung und der Kinderliteraturbewegung. „Akaitori“ folgte die Veröffentlichung vieler Kinderliteraturzeitschriften, darunter „Kinnohune“ und „Kodomonokuni“. In ihrer Glanzzeit erschienen bis zu mehrere Dutzend solcher Zeitschriften. Texte von Hakushu Kitahara, Saijo Yaso and Ujo Noguchi wurden mit der Musik von Komponisten wie Tamezo Narita, Kosaku Yamada and Shinpei Nakayama gepaart. Diese Lieder ziehen bis heute viele Fans und Sänger an.

    Mehr Infos gibt es hier:
    http://www.meinheimatlandjapan.de/index.htm


    Quelle: Anime Virtual [/align]

  2. #2
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    Freue mich schon darauf, dass der hier rauskommt! Die letzten Glühwürmchen war ja schon erstklassig... wasnn kommt das bei uns im Fernsehen/auf DVDoder gibt es das schon - die Homepage ist ja auch Deutsch)

  3. #3
    Vielserienschauer Avatar von Filmfreak
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    Die DVD gibts schon längst - Hier Ich hab sie auch

  4. #4
    Mitglied Avatar von *Luna*
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    Mein Heimatland Japan (Furusato Japan)



    Start: 2007-04-07 (Japan), 2008-01-17 (Italy - Future Film Festival)
    Episoden: 1
    Genre: bitte Genres aus dem Anime Index verwenden
    Studio: Wao World
    Website: http://www.meinheimatlandjapan.de/index.htm
    Relation:
    Story:
    Die Story ist in den frühen 30ern der Showa Periode angesiedelt (unseren 50er Jahren), zu einer Zeit als die Einwohner Japans trotz schwerer Armut vor Lebensmut und Energie nur so strotzten.

    10 Jahre nach Ende des verlorenen Zweiten Weltkriegs, beginnt sich Japan langsam wieder international zu etablieren. In dieser Zeit des Umbruchs übernimmt die junge Lehrerin Rieko Sakamoto eine Grundschulklasse in Tokio. Um den letzten Wunsch ihres gefallenen Bruders zu erfüllen, möchte sie mit ihren Schülern mit traditionellen japanischen Volksliedern den regionalen Chorwettbewerb gewinnen. Zeitgleich kommt die hübsche, talentierte Shizu neu in die Klasse und wird schnell zur beliebtesten Schülerin. Besonders Klassensprecher Akira entwickelt eine enge Freundschaft zu ihr. Rieko stellt aus Akira, Shizu und vier anderen Schülern einen Chor zusammen, und auch der Rest der Klasse ist hochmotiviert. Das gemeinsame Ziel vereint die aus den unterschiedlichsten Verhältnissen stammenden Kinder. Doch es ist noch ein langer Weg, und es warten harte Schicksalsschläge auf Rieko und ihre Schüler...

    Der Film im Stil von „Die letzten Glühwürmchen“ zeichnet ein realistisches Bild der Entwicklung Japans in den Nachkriegsjahren zu einer der führenden Industrienationen. Das bewegende Drama wurde 2006 auf der Berlinale präsentiert und gewann zwei Preise auf dem Lyon Asian Film Festival, darunter den begehrten Publikumspreis für den besten animierten Film.

    Quelle: http://www.meinheimatlandjapan.de/pages/story/story.htm
    Furusato Japan a.ka. "Mein Heimatland Japan"

    Uhm. Wow. War so mein erster Eindruck.
    Da ist ja sogar waschechtes Drama drin, ohne über dramatisiert zu werden, und vor allem habe ich glaube ich selten etwas so dermaßen realistisch herüberkommendes gesehen.
    Unterbewertet. Ich fasse es ja nicht, dass ich es nun schon ein gutes Jahr vor mich hin geschoben habe.
    Nur der dt. Titel sollte nur imo eher "unser" statt "mein" haben...

    Für wen das geeignet ist:
    - Alle die etwas bodenständiges mögen
    - Alle die es realistisch mögen
    - Alle die sowohl Kinder wie auch Erwachsene sehen wollen und insbesondere eine gute Interaktion zwischen den beiden Generationen (auch wenn letztes kürzer kam, die paar Szenen haben doch noch Eindruck hinterlassen)
    - Alle die das Lied "Nahji" aus Seirei no Moribito/Guardian of the Spirit mögen
    - Alle denen Chorgesang dieser Sorte immerhin etwas zusagt: Libera - I am the day (Link vom offiziellen Libera Channel)
    - Alle, die auch Fans vom Film "Les Choristes" zu dt. "Die Kinder des Monseur Mathieu" sind
    - Die, die "Rainbow: Nisha Rokubou no Shichinin" in realistischer, weniger überdramatisiert, kitschig (viel besser) sehen wollen
    - Fans von Kokia
    - Fans von Nippon Animation/Word's Masterpiece Theatre
    - Sicher auch für Gibli-Fans geeignet, wenn man aus ihnen die Fantasie-Abenteuer(-Kitsch) Komponenten raus streicht und sie realistischer macht.


    Sowas gehört ins Fernsehen, schmeißt die Sitcoms und den ganzen Schrott raus. Sowas hat richtig Bildungswert. Nicht nur für Kinder.

    Musik war auch toll. Ich fange an Fan von japanischer Folklore zu werden. Tsuki no Sabaku ist wirklich schön. Noch viel toller ist Kojo no Tsuki. Die Version Aragaki aus dem Film war wirklich schon und hat in Kombination mit der Szene Gänsehaut verursacht.
    Nur bescheuert, dass es keinen OST zu geben scheint. Das Kojo no Tsuki Stück scheint es auf einem Album von Aragaki zu geben, des Rest finde ich einfach nicht. -_-

  5. #5
    Mitglied Avatar von cherry-milk
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    Klingt wirklich interessant...steht auch schon lange auf meiner Wunschliste.
    Wird wohl bald in meine Sammlung wandern

  6. #6
    Mitglied Avatar von Pearl89
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    RE: Mein Heimatland Japan

    Da es schlecht bewertet ist möchte ich aber wissen warum.

  7. #7
    Mitglied Avatar von witzlos
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    RE: Mein Heimatland Japan

    Original von Pearl89
    Da es schlecht bewertet ist möchte ich aber wissen warum.
    wo wurde es schlecht bewertet? :wiry:
    R.I.P. liebes CIL-Forum


  8. #8
    Mitglied Avatar von *Luna*
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    Heute morgen hatte der Thread noch einen umgedrehten Daumen, vielleicht deswegen.

    Mir hat es eigentlich wirklich gut gefallen. Vor allem Aragakis Kojo no Tsuki. *___*

  9. #9
    Mitglied Avatar von Schnueffelnase
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    Aus aktuellem Anlass hole ich diesen recht alten Thread hervor.

    Ich habe gestern Abend 'Mein Heimatland Japan' gesehen und fand den Film ganz wunderbar. Ich bin bestimmt jahrelang daran vorbeigegangen, ohne recht auf ihn aufmerksam zu werden, aber vor einigen Tagen stand er da, ich las zum ersten Mal, worum es bei dem Film geht und dachte, dass ich es ja einmal probieren kann; am Ende war ich begeistert.

    Ich finde, der Film vermittelt sehr schöne Botschaften, die zwar hier direkt auf Japan bezogen sind, grundsätzlich aber eine universelle Geltung beanspruchen können und er schafft, mit seiner ruhigen Art, eine schöne Atmosphäre, auch wenn zentrale traurige Elemente eingeflochten sind.

    Ich finde lediglich die Inhaltsangabe auf der Rückseite der DVD etwas ungenau. Es geht zu keiner Zeit darum, den Musikwettbewerb zu gewinnen, sondern, die Lieder zu singen und sie zu bewahren, aber das ist nur Kleinkram.

    Ein toller Film.

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