Die Schiffbrüchigen von Ythaq ist eine 9teilige Serie aus dem Hause Splitter welcher, man muss schon sagen, mal wieder aus der Versenkung empor gestiegen ist und in sein, ausschließlich aus Alben, bestehendes Programm ein paar sehr interessante Titel aufgenommen hat.
Das Comic aus der Feder von Christophe Arleston (Lanfeust von Troy) besticht in erster Linie durch seine wirklich gelungenen Zeichnungen von Adrien Floch und der hervorragenden Colorierung auch wenn Floch bei diesem Titel nicht wirklich gewagt hat neues zu probieren, so bleiben seine Charakterdesigns wirklich sehr gelungen, wenn auch alt bekannt. So haben wir in der Figurenkonstellation einen dümmlich wirkenden Helden, der wirklich alles bei den Frauen und in der Geschichte falsch zu machen scheint und natürlich die beiden weiblichen Charaktere, die Floch-like wieder sehr sexy geraten sind (was ja nicht schlimm ist ...)
Die Story, ist recht einfach und bemüht sich bis jetzt um nicht sehr viele unnachvollziebare Wendungen, was der Sache wirklich sehr gut steht. Dafür wird der Leser mit vielen Albereien, aberwitzigen Ideen und coolen Sprüchen eingefangen, auf das er die Serie gern ließt und das actionreiche Tempo der Story läßt auch wirklich keine Langeweile aufkommen. Einziger großer Mankopunkt ist in der deutschen Übersetzung der Versuch den Banfoo einen Akzent zu verpassen, der es manchmal sehr schwer macht das gesagte zu verstehen.
Die Schiffbrüchigen von Ythaq ist gelungene SciFi-Fantasy Unterhaltung, der man sich schwerlich entziehen kann und gespannt auf jeden neuen Band wartet, welche sehr zur freude der Leser bei Splitter besonders umfangreich ausfällt.
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