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Thema: Realität oder Fiktion?

  1. #26
    Mitglied Avatar von Skorpion
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    Vor zwei Wochen war ich an der Fumetto (Luzerner Comicfestival/ Ausstellung) und dort war ein klarer Trend zu Atobiografischen Geschichten zu erkennen.
    Gerade weil sich die Autoren auch wagen, ihre peinlichkeiten zu zeichnen, sind die Geschichten einfach unglaublich unterhaltsam, aber je nach dem auch sehr ernst.

    Als freiwillige Mittasrbeiterin habe ich auf Frederic Peeters Ausstellung aufgepasst und dort seinen Comic Blaue Pillen gelesen. Da die Story sehr persönlich war, war es total komisch, als er in der Ausstellung auftauchte, zusammen mit seiner Frau.
    Ich hab mich jedenfalls nicht getraut, ihn anzusprechen, obwohl ich zu gern gewusst hätte, womit seine neusten ausgestellten Zeichnungen gezeichnet waren XD

    Also, wenn ich jetzt was zu erzählen hätte, ich weiss nicht, ob ich das auch so veröffentlichen könnte. Der Gedanke, dass dann die mir unbekannten Leser details über mich wissen, die sonst nur wirklich guten Bekannten bekannte sind, macht mich schon ziemlich nervös.
    Jedenfalls hat mich das Thema seither ziemlcih beschäftigt.

  2. #27
    Mitglied Avatar von Satsuki
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    ich versuche grade für mein studium einen autobiographischen comic zu zeichnen, das ist ganz schön schwer.
    zunächst muss man sich selbst zeichnen können, und zwar schonungslos und am besten nicht hübsch (als mädchen hat man da bestimmt mehr hemmungen als ein junge), und dann auch so richtig die hosen runterzulassen in der story, dazu gehört schon mut. aber je ehrlicher eine geschichte ist, desto besser. "freunde bleiben" von mawil z.b. ist so entwaffnend ehrlich, das trifft einen direkt ins herz, ohne das irgendwas gewollt sentimental oder dramatisch dargestellt ist.

    ich bin an und für sich auch ziemlich verschwiegen, aber ich glaube bei comics ist das was anderes....wie du schon sagtest, skorpi, man traut sich als leser nicht, den zeichner anzuquatschen und ihn nach details aus seinem leben zu fragen. aber man empfindet eine sympathie für ihn, weil man meint, ihn ein bisschen zu kennen.
    während dem zeichnen darf man nicht an mögliche veröffentlichung denken und an die leute, die das womöglich lesen könnten. man sollte in erster linie für sich selbst zeichnen, wenn das werk dann zu persönlich ist kann mans immernoch auf ewigkeiten in der schublade lassen.

  3. #28
    Kageko
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    Also ich persönlich finde es wesentlich peinlicher, sich hübsch zu zeichnen, denn wenn man sich hässlich zeichnet, kann man sich hinterher an empörten Leserrufen wie "Du bist in Wahrheit doch viel schöner" ergötzen!

  4. #29
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    @Kageko: Du hast übrigens scho seit wochen 2 pn von mir...
    also eig. mag ich lieber hübsch gezeichnete Charaktere aber ich glaub wenn mer sich selber zeichnet solltet mer lieber bei der Wahrheit bleiben oder zumindest ein neutrales Bild nehmen... es sei denn man is wirklich hübsch^^ aber irgendwie kommts trotzdem komisch rüber lol

  5. #30
    Mitglied Avatar von Skorpion
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    Ich denke mal, das kommt auch auf den Stil an. bei manchen Shojokitschstilen ist es fast unmöglich, "hässliche* figuren zu zeichnen, wenn, dann werden sie gleich zu Karrikaturen.
    Je realistischer der Stil, desdo einfacher wirds, individuelle Details einzubringen.

  6. #31
    Kageko
    Gast
    @DarkMystery
    So, jetzt hab ich dir auf deine PN geantwortet.
    Bin letzte Woche in Polen gewesen und außerdem hab ich noch kein Internet zuhause.

    @Skorpion
    Das muss nicht zwangsläufig so sein. Wenn man im Shôjokitschstil zeichnet, dann braucht man doch einfach nur bei "sich" den ganzen Glitzerkram weglassen, dann wirkt man automatisch "hässlich".
    Und die ganzen Nebencharas sollten "einem" nicht in den Allerwertesten kriechen mit Glitzeraugen und Herzchen... und die coolen Kerle sollten auch nicht zu sehr auf einen fliegen.
    Ich denke, dann würde es recht überzeugend werden.

  7. #32
    Mitglied
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    Reale Geschichten interessieren mich deshalb mehr, weil es um Erlebnisse geht, die jeder von uns vielelicht schon gemacht hat, oder um Situationen in die jeder von uns vielleicht aml hineingeraten kann.

    In dem Fall ist es interessant zu verfolgen, wie diese Person damit umgeht, oder man überlegt sich, wie man selbst diese Situation begangen hätte.

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