Welche bücher lest ihr nicht oder könnt ihr nicht leiden?

[Pilica1]

von NicestThing.:
Meinst du mit andere Welt die Welt in der das Buch spielt?

Ja, genau. In HdR gefällt sie mir nicht.

Dann kannst ja fast keinen einzigen Fantasyroman lesen - da sind oft auch nur Elfen, Feen, Kobolde, etc. o_O

Doch, doch, das geht schon. Es kommt auf die Technik des Autors an, was das beschreiben von Umgebung angeht. Tintenblut hab ich auch nicht geschafft, als auf einmal alles in dieser komischen Welt gespielt hat.
Und mit Eragon im Zwergenberg hatte ich auch meine Defizite. (Noch schlimmer waren aber die AMEISEN! *grausel extrem*)

Manchmal kann ich darüber hinwegsehen, wenn der Rest toll ist und wenn die Charas dann umso interessanter sind, die Geschichte mit Humor geschrieben ist, aber ich glaube nicht daran, dass ich bei HdR durchhalten würde. Wie gesagt, ich konnte da keine positiven Dinge feststellen, die bei mir besonders schwer wiegen. Und dazu zählt nicht diese vollkommen NICHT-realitätsbezogene Fantasie. Viel eher Charaktere und Schreibstil.
Zumindest im Film kamen mir die Charas leicht vergeigt vor.
(Hab auch nicht so ganu hingesehen x.x)

[Yllana]

das Buch ist nun mal schon ein bisschen älter, da kann man nicht den heutzutage fantasy-üblichen Schreibstil erwarten. Obwohl ich zu behaupten wage, dass viele Fantasyautoren bei Tolkien abgekupfert haben.
HdR ist eben ein Epos, da passt nun mal kein lockerflockiger, lustiger Stil.
und außerdem kann das Buch nichts dafür, wenn deiner Meinung nach die charas im Film komisch sind. Woher willst du das übrigens wissen, wenn du das Buch nicht gelesen hast?

[Lion]

Original von Yllana
Aber da ich schon viele Fantasyromane gelesen habe, bilde ich mir schon ein, einen genialen von einem miesen oder langweiligen Fantasyroman unterscheiden zu können. Und HdR kann man, wenn man es ihn mit anderen Fantasytiteln vergleicht, echt nicht als schlecht bezeichnen.

Ich wage mal zu behaupten - nein, kannst du nicht. Vieles ist nun mal auch Geschmackssache. Ich lese zum Beispiel auch häufig Fantasy, und HdR ist für mich im Vergleich zu anderen Titeln bestenfalls Mittelmaß, nichts mehr. Also alles große Geschmackssache, egal, wieviel man bereits gelesen hat.

[Alecxiel]

Ganz ruhig bleiben hier, ja?
Die Charas in Buch und Film sind meist unterschiedlich, weil Autor und Regiseur kaum die absolut gleiche Betrachtung eines Charas haben können. Das ist bei HdR wohl auch so. Bei Tolkien ist daber eher zu bedenken, dass er einer der ersten war, der Fantasy überhaupt geschrieben hat. Durch ihn wurde die Bewegung erst "ausgelöst", wenn ich das mal leicht übetrieben darstellen darf. Deswegen finde ich es bemerkenswert. So..wer dann weiter über HdR schreiben mag, bitte im diesbezüglichen Thread

[Star Dancer]

Nicht,dass ich,,Eragon´´nicht leiden könnte,aber irgendwie schaffe ich es kaum über das erste Kapitel hinaus(und ich habe ca. fünfmal von vorne angefange.)

[Neyl]

Ich hab von stephan King "Love" angefangen und es nicht ausgelesen... es war so dahinschleppend und ich hatte gar keinen Elan weiterzulesen >_<

Weil es ausgliehen war, hab ich es nach ca. 150 Seiten zurückgegeben...

und so was kommt bei mir selten wenn überhaupt gar nicht vor

[Yumaokitari]

Ach ja, das kenn ich...
Meine Schwester hat Kings "Love" gelesen und ich hab immer mal durchgeblättert. Ich konnte es einfach nicht über mich bringen, den ganzen Schinken zu lesen.
Und das, obwohl ich da bei Tolkiens "Herr der Ringe" keine Probleme hatte! *lach* (Allerdings ist HdR bei mir klassifiziert unter: einmal und nie wieder. *g* - Obwohl ich es wirklich gut fand.)

King bereitet mir generell Probleme. "Es" hab ich nach 200-300 Seiten einfach aufgegeben. Ich konnte nicht mehr. Irgendwie lesen sich seine Bachmann-Bücher besser...

An Pullmans "His Dark Materials" Band 1 und 2 hätte ich mir auch fast die Zähne ausgebissen. Manchmal waren mir die Figuren so unsympatisch... Na ja, muss irgendwann mal Band 3 lesen, um die Reihe komplett zu machen.

Frys "Der Lügner" habe ich auch nie fertig gelesen. Diese ständigen Sprünge in der Zeit bei der Handlung... irgendwann hatte ich komplett den Faden verloren und fand nicht mehr in die Geschichte rein. Obwohl der Humor wirklich großartig war. Ich muss es unbedingt noch mal versuchen. *__*

Generell machen mir Bücher mit vielen Änderungen in Ort und Zeit Probleme, sowie Bücher, deren Geschichte sich über mehrere Generationen erstreckt.

Deshalb las sich Naomi Noviks "Drachenzorn" (von China über die Türkei nach Deutschland) sehr zäh... dabei habe ich Band 1 und 2 so genossen! *seufz* Mal sehen, wie Band 4 ist...

[jana-chan]

Ich mag grundsätzlich keine Bücher in denen die Handlung und nicht die Charaktere im Vordergrund stehen. Ein Beispiel sind die Bücher von Dan brown (hab sie aber trotzdem gelesen weil alle welt ja davon redet^^) und ähnliche Thriller in der Art.
Das sind nicht unbedingt schlechte Bücher, aber es ist halt so: Die Autoren wenden unglaublich viel Zeit auf um verworrene, durchdachte Handlungen mit vielen überraschenden Wendungen zu erfinden - aber dabei kommen ihre Hauptpersonen halt zu kurz.
Es sind immer ziemlich blasse Personen, die kaum eine Persönlichkeit haben und die in jedem Roman dieselben zu sein scheinen, nur mit einem anderen Namen. Sie dienen nur dazu die oft sehr gute Handlung voranzubringen - aber für mich ist das ziemlich langweilig, weil mir die Handlung irgendwann egal wird, da ich auch nicht mit den personen mitfühlen kann, weshalb es mich nicht interessiert was mit ihnen passiert. Die Personen sind oft nur Puppen und deswegen sind sie einem auch nicht sympathisch und man fiebert nie so richtig mit. außerdem finde ich die Entwicklungen der Personen oft viel spannender als die eigentliche Handlung, und die fehlt halt bei sehr vielen Thrillern.

Tut mir Leid für den vielen Text!!!^^

Oh und noch was: Ich HASSE Freche Mädchen-Freche Bücher!!! Tut mir leid, wenn ihr das mögt, aber von diesen Büchern krieg ich echt Anfälle! Sie sind kitschig, schnulzig, unrealistisch, einfallslos und einfach nur lachhaft!

ich hoffe ich hab damit jetzt niemanden beleidigt. Aber das ist einfach meine Meinung - wenn ihr eine andere habt auch kein Problem^^.

Und zum Thema Herr der Ringe: ich liebe die Bücher! Könnt sie immer wieder lesen, weil Tolkien meiner Meinung nach einen so schönen Schreibstil hat! Ich hab die regelrecht verschlungen, auch wenn manchmal wirklich nicht soviel passiert (kann da einige hier schon verstehen). Aber ich habs ja schon gesagt: Handlung find ich nicht so wichtig, personen und ein schöner schriebstil sind für mich das A und O für ein gutes Buch.^^

Okay, jetzt ist aber wirklich schluss.^^

[J@Zz]

Ulrich Plenzdorf - Die neuen Leiden des jungen W. ( suhrkamp Taschenbuch )

und auf Englisch: Girl With A Pearl Earring von Tracy Chevalier.
Hintergrund: Ein Mädchen lässt sich von dem holländischen Künstler Jan Vermeer inspirieren.

@Jana:

Ehrlichgesagt hatte ich was Dan Brown angeht schon den Eindruck, dass er Charaktere sehr gut und vielseitig darstellt. Besser als die meisten anderen Autoren. Frage: Wird ein Charakter nicht bereits durch die Vielseitigkeit der Handlung bestimmt? Erst die Handlungweise lässt tiefgreifende Erklärungsmöglichkeiten zu.

[Koriko]

"Bis(s) zum Morgengrauen"... ja für mich war das das Grauen schlechthin. Ich hab mich durchgequält und jetzt irgendwie zuende gelesen, aber dieses Buch ist ja wirklich richtig mies- kein Inhalt, unsympathische Charaktere und so überhaupt keine Handlung, die man nicht auf 3 Sätze runterminimieren kann.

Bisher hat es nie ein Buch geschafft mich so sehr vim Lesen abzuschrecken... "Bis(s) zum Morgengrauen" hat dafür gesorgt, dass ich momentan gar keine Lust aufs Lesen habe... dabei bin ich ne ziemliche Leseratte...

[Yllana]

klingt ja grausam, erwähn das bloß nicht im Biss- thread, andernfalls würdest du wohl gelyncht werden.

die neuen Leiden des jungen W. mochte ich für eine Schullektüre ganz gerne. Ed hatte ein paar ganz vernünftige Ansichten, außerdem finde ich den Erzählstil interessant....Obwohl ich die Handlung selbst nicht so berauschend fand.

[J@Zz]

Wieso lesen soviele Menschen Bis(s) zum Morgengrauen?

Nichts gegen dich Koriko, aber viele Menschen die wenig lesen kaufen sich das Buch, deshalb weil es andere tun. Ist das nicht irgendwie Schwachsinn, ein Spielball der Medienliteratur zu sein?
Deswegen werd ichs mir aus Prinzip nicht antun. Wie wärs mit Salinger? :P

@Userin-die-Ed-ganz-nett-findet:

Ja, also die Handlung ist speziell in der Mitte ziemlich langweilig. Zäh... aber der Inhalt gefällt mir, die Ansichten und die Interpretationsmöglichkeiten. Zum Beispiel, dass Ed indirekt, obwohl er Goethes Werther verachtet, Gemeinsamkeiten mit ihm hat. Wenn mans genau nimmt ist er der moderne Werther und er verhält sich genauso. Erst meint Ed, dass er Werther nicht leiden kann, da er sich aufgrund von Liebeskummer umbringt, aber nicht wirklich darum kämpft sein Fräulein zu kriegen.

Das selbe macht Ed auch

Zum Schreibstil: Jop der Stil ist interessant, weil modern. Gewissermaßen Umgangssprache. Anzumerken bleibt, dass Goethes Werther zu jener Zeit ähnlich geklungen haben muss

[Sharen]

Oh ich las Bis(s) schon bevor es so vermarktet wurde..bzw. hatte ich davon keine ahnung (meine mum brachte es mir aus der bücherei mit) und es gefiel mir, weils mir gefiel halt*logik lässt grüßen*

aber es ist wirklich so, dass man nicht sagen kann "jedem gefällt das buch"- stellenweise ist esübertrieben kitschig xD°

hmm...habs mit nen paar Werken von Lovecroft jetzt probiert...waren wieder so an Aliens angelehnt. Die Geschichten sind von den Inhalten noch immer nicht mein Fall- schade da ich seinen Schreibstil wie gesagt liebe.

[J@Zz]

Man möge dir vergeben Nee, also so schlimm ist das auch nicht, da ich selbst beispielsweise Harry Potter und Herr der Ringe gern gelesen hab. Mich graust es nur vor der hirnlosen Masse, die nur dann Bücher liest, wenn andere aus auch tun

Deshalb bin ich inzwischen eher einer von der Sorte, der absichtlich lieber unbekannte Bücher liest, die fernab des Mainstreams wahre Kunst beinhalten.

Lol... ne is ja ein Unterschied ob man ein Buch, wie einen kitschigen Hollywood Film liest oder sich mehr dabei denkt.

Edit: Hab mich im Thread vertan. Die Bücher die ich oben genannt habe finde ich gut

[Yllana]

du tust gerade so, als wären HP oder HdR Schrottbücher, nur weil sie von vielen Leuten gelesen wurden. Ok, das trifft auf viele Bücher zu, aber auf diese beiden nicht, denke ich.
abgesehen davon, dass so ziemlich alle Leute, die ich kenne, es nicht mal geschafft haben, HdR fertig zu lesen, weil es ihnen zu anstrengend war. Die Meisten haben eben doch nur die Filme gesehen.

was Werther betrifft: Ich bezweifle, dass die Sprache in der er daherschwafelt im 18. Jahrhundert gerade modern war. Wenn die Menschen in der Zeit den ganzen Tag über so gesprochen haben, stelle ich mir das ziemlich anstrengend um nicht zu sagen lächerlich vor.

[J@Zz]

du tust gerade so, als wären HP oder HdR Schrottbücher, nur weil sie von vielen Leuten gelesen wurden. Ok, das trifft auf viele Bücher zu, aber auf diese beiden nicht, denke ich.

Ach, habe ich? Eigentlich habe ich genau das Gegenteil gesagt. Mir gefallen die Bücher auch. Ich würde sogar sagen, dass Tolkien im Ausdruck, einem Shakespeare in nichts nachsteht. Und Rowling... ist weitaus kreativer und talentierter als andere Mainstream Autoren.

Ich bezweifle, dass die Sprache in der er daherschwafelt im 18. Jahrhundert gerade modern war. Wenn die Menschen in der Zeit den ganzen Tag über so gesprochen haben, stelle ich mir das ziemlich anstrengend um nicht zu sagen lächerlich vor.

Natürlich hat niemand so gesprochen. Ich meinte den Roman, nicht die Sprache des Alltags. Die Leiden des jungen Werther war zu jener Zeit ein Unterhaltungsroman, eine kitschige Liebesgeschichte. Nicht zu vergleichen mit Faust. Und damit war Werther auch provozierend. Die meisten Schriftsteller sahen sich an lyrische Formen gebunden. Daher kommen die vielen klassischen Dramen, die heute Schüler in den geheimen Folterkammern der Schulen gewaltsam lesen müssen.

[Koriko]

Original von J@Zz
Wieso lesen soviele Menschen Bis(s) zum Morgengrauen?

Nichts gegen dich Koriko, aber viele Menschen die wenig lesen kaufen sich das Buch, deshalb weil es andere tun. Ist das nicht irgendwie Schwachsinn, ein Spielball der Medienliteratur zu sein?
Deswegen werd ichs mir aus Prinzip nicht antun. Wie wärs mit Salinger? :P

Naja.. das war jetzt aber indirekt ein Schlag unter die Gürtellinie... ich lese sehr viel, darunter auch viele Klassiker und Salinger habe ich in englisch und in deutsch gelesen. Dennoch versuche ich manchmal durcjhaus über den Tellerrand in die andere Richtung zu schauen, weil ich gerne wissen möchte was momentan auf dem Markt gut ankommt. Da gehören nunmal auch HdR, HP und Bis(s) dazu... zumeist lese ich aber eher Nischenromane.

Warum ich Bis(s) gelesen habe? Zu 90% deswegen, weil es ein Jugendbuch sein soll und nahezu alle Teens anspricht. Ich schreibe selbst phantastische Jugendbücher und wollte wissen, was bei der Zielgruppe gerade gut ankommt. In letzter Zeit sind die Bücher, die ankommen zwar erschreckend schlecht, aber lesen kann man sie trotzdem.

Und zu einer hirnlosen Masse möchte ich mich nicht zählen, mein Lieblingsautor ist nach wie vor Hermann Hesse...

[Salamandra]

Original von J@Zz
Deshalb bin ich inzwischen eher einer von der Sorte, der absichtlich lieber unbekannte Bücher liest, die fernab des Mainstreams wahre Kunst beinhalten.

ich selbst lese auch eher weniger bekannte bücher, aber nicht, weil sie unbekannt sind, sondern weil mir die i-wie besser gefallen

zum thema Biss:
als Biss bie uns erschient hatte ich es in den händen und es machte mich neugierig habs aber lieben gelassen (weil es mehrere bände davon gab) und erst gekauft als meine freundin es mir empfholen hat (ihr buchgeschmack stimmt relativ mit dme meinem überein) da war der Hype schon ausgebrochen und die ersten drei bei uns erschienen.
ich mochte/mag es aber hab nur den ersten band gelesen da ich die anderen als "unnötig" empfinde und werde mir die auch nicht zulegen bzw lesen.....



zum thema:
es gibt eig. keine richtigen bücher die ich nicht leiden kann, da ich bisher selten ein buch hatte welches mir nicht gefiel
aber dennoch gibts n paar die ich nie zu ende gelesen habe weil sie mic hlangweilten, was aber nicht heißt, das ich die bücher nicht mag...
die meisetn davon las/liest eh eher meine mutter^^;

da wären z.b. "Tintenherz", wo ich nur band eins gelesen habe und bei band zwei bei chap eins i-wann aufgehört habe
"Seide und schwert" hab ich nur band eins gelesen
"Die neben von Avalon" hab ich angefangen und abgebrochen
genau so wie "das erbe der runen" od "Artemis Fowl"...
beim 4ten teil vom Otori Clan ging es mir ähnlich..

das waren jetzt die bücher, an die ich mich erinnere....
aber ich hab sicher noch mehr XD

[J@Zz]

Also ich habe die Erfahrung gemacht, dass solche überaus beliebten Bücher meistens arg berechenbar waren. Ich will lieber überrascht werden, Bücher lesen die verworren sind und eine tiefgreifende Handlung haben, jedenfalls meistens. Und solche Bücher werden oftmals nicht so berühmt.

[Yllana]

da muss ich dir zumindest im Bereich der Fantasy zustimmen. Diese ganzen ach so spannenden neueren Jugend-Fantasyromane a la Bartimäus, Eragon, das Zeug von Kai Meyer...sind meistens einfach nur fad, finde ich. Stories und Charaktere sind nicht wirklich neu, bzw traurig flach und trotzdem werden sie tonnenweise verschlungen....

Abgeshen davon achte ich aber weniger darauf, ob ein Buch ein Bestseller ist, oder nicht, sondern ob es gut ist. Und dass es bekannt ist, stellt sich bei mir meistens erst nach dem Lesen raus...

und Snow: wenigstens eine

[Miyu]

@Yllana: Beim neuen Zeug von Kai Meyer geb ich dir Recht, aber beim alten nicht. Das ist dann böse, böse, böse zu sagen òó !!! (den neuen Kram find ich furchtbar von ihm. Seine alten Bücher vergöttere ich jedoch teilweise :\ )

[J@Zz]

Naja welcher Bestseller Autor schreibt nicht wie am Fließband gleich klingende Bücher, wenn man daran Millionen verdient. Das ist nicht untertrieben, wenn man sich die amerikanischen Schriftsteller anschaut... gibt ja Verlage, die Buchthemen vorgeben und die Autoren schreiben nach Deathlines ohne Pause jedesmal den gleichen Mist, weil etwas neues ein zu hohes unternehmerisches Risiko darstellen würde. Diese Kapitalpolitik unterstütze ich nicht gerne, ein weiterer Grund weshalb ich gerne unbekannte Bücher lese. :bigt:

[J@Zz]

Eben und die liebe zur Kunst finde ich mehr bei unbekannten 'vergessenen'. #
Vielleicht deswegen, weil die Allgemeinheit wenig Platz für Kunst hat.

Weshalb findest du Dan Browns Zeug bescheiden? Ich fand es interessant.
Kann Diabolus empfehlen :bigt:

Jop habe auch schon Bestseller gelesen wie oben genannt. Habe ja nicht gemeint, dass ich nur unbekannte lese. ;P So bekloppt bin ich auch nicht.

[fussel]

ich hab illuminati auch angefangen zu lesen und bin mit dem erzählstil nicht klargekommen. des wegen habe ich es dann auch aufgehört zu lesen, weil es mich regelrecht schon fertig gemacht hat und dann auch keinen spaß mehr. aber mein gott, wenn einer einbuch nicht mag, dann is es ja nicht gleich ein schlechtes buch. da spielen soviele faktoren eine rolle......

ich habe vor drei wochen im buchladen ein buch gesehen, wo cover und inhaltsangabe auch echt täuschen können. leider war ich in eile und wollte schnell was zu lesen, bevor ich ins ausland flog(hab das buch auch am airport gekauft). ich hatte auch so bücher bei, wollte aber dann doch nochwas, als ich dann bücher sah XD dabei fiel mit eines auf. das ist von Kathryn Harrison und heißt"die gebundenen füße".

hier mal die inhaltangabe:

Shanghai, 1878: Der kleinen May werden im Alter von zwei Jahren die Zehen gebrochen, denn die »Lotusfüße« sollen nach altem Brauch ihren Heiratswert erhöhen. Aber May lässt sich ihre Eigenständigkeit nicht nehmen auch nicht als sie ihren Körper verkaufen muss, um zu überleben Der Beginn einer Reise vom Shanghai des ausgehenden 19. Jahrhunderts über London bis an die Riviera der 1920er Jahre.

Quelle: Amazon.de

wie schon gesagt handelt es u.a. auch von den lotusfüßen. die erzählungen sind nicht chronologisch nach zeit geordnet. am anfang des buches sieht man, die bereits erwachsene may, danach das kleine mädchen may, die früher eigentlich chao-tsing hieß(den namen may gab sie sich selber, als sie nach shanghai flüchtete), die das binden ihrer füße noch vor sich hatte. die erzählungen sind am anfang sehr gewöhnungsbedürftig, zumindest für mich, da sie nicht chronoligsch von verschiedene aussichtspunkten im leben von may erzählt werden und sich ereignisse erst nach 4 karpiteln zusammensetzen und dann erst auch nur sperrlich, wie ich finde, ein bild ergeben. als leser, zumindest ich, ist man auch sehr verwirrt, wenn verschiedene personen, nach dem wissensstand des lesers, völlig unbeteiligte, dann aufeinmal die rolle der hauptperson einnehmen und aus deren perspektive erzählt wird.

so ist es z.b. so, dass, nachdem may sich in shanghai verkaufen musste, ein fremder junger mann die erzälerrolle übernimmt und auch sein leben geschildert wird. nur ist man erst mal verwirrt, da er keinerlei verbindung zu may aufweist. später erst stellt sich heraus, dass er ihr 2. mann ist. ein weiteres bsp. ist, als dann auch von einem zum anderen karpitel eine fremde frau beschrieben wird und sie aus ihrer sicht ihre lebensumstände und alles schildert. auch erst fast gegen ende löst sich dann alles auf, welche verbindung sie haben. die erzählungen sind weder zeitlich chronoligisch, noch nach teilen eingeornet wie z.b.: kabitel x-x: charakter B oder so.

ich finde dies ziemlich verwirrend. hinzukommt, dass ich die charaktere niht nachvollziehen konnte. die größten unverständlichen, nicht nachvollziehbaren aktionen der personen sind u.a., als die fremde frau(s. oberer absatz) später in die villa von may einzieht(die familie von mays mann ist reich) und dann aufeinmal verlangt, dass gerade may ihr die unschuld raubt. aufeinmal, da ist nicht einmal eine beschreibung, wie sie dazu kommt. da wird einem einfach mehr oder weniger dahingeklatscht und muss sich die zusammenhänge oder auch die möglichen gedanken von personen und manchmal auch die der hauptperson, selber zusammenreimen.
die 2. aktion war folgende: zu anfang des buches sieht man die bereits erwachsene may, wie sie shwimmunterricht nimmt, da sie mit ihren füßen und allem dies nie richtig lernen konnte. als sie dann schwimmen kann, geht sie auch mal alleine ins meer und verbringt dort viel zeit. am ende des buches hat sie dann die antwort, auf ihre so oft gestellte frage: "warum hatte ich gerade jetzt das bestreben, so schnell schwimmen zu lernen?" (dazu muss man sagen, dass may vorher lange keinen lebenswillen hatte). die antwort lautete: "weil ich mich selber ertränken wollte!"
eine erklährung für diesen gedankenzug ist entweder so unverständlich, dass ich diesen nichteinmal bewusst wahrgenommen habe, oder aber es wirklich keinen gab. da es ja thematisch eigentlich um die lotusfüße ging, war ich sehr enttuscht, dass man am ende im nachhinein eigentlich keine veränderung oder entwicklung der hauptperson ekennen konnte.(wie z.b. sie würde sich bemühen, orthopädische schuhe zu tragen o.ä.)

die letzten karpitel hab ich dann nach einer längeren pause doch zuende gelesen. jedoch lag es nicht daran, dass das buch mich fesselte, sondern eher, dass ich es nicht leiden kann, bücher unbeendet zu lassen.

hier nochmal die komplette seite von amazon(u.a. mit coverbild ect.).

http://www.amazon.de/Die-gebundenen-...0029840&sr=8-1

[Yllana]

@vampireMiyu: ok, ich hätte hinzufügen sollen die neuen Bücher von Kai Meyer. Ich mochte früher die Sieben Siegel Reihe total gerne, aber mit der Wellenläufertrilogie oder der um die Fließende Königin konnte ich überhaupt nichts anfangen...