Und wenn er kein Papier oder Kamera hatte?
Nein, ich denke in dem Fall muss ich nachgeben
Aber verboten ist es in Deutschland eh, von daher kann man das gleich abhaken.
Dann sollte der Tote vorher einen Brief schreiben oder ein Video aufzeichnen
Und wenn er kein Papier oder Kamera hatte?
Nein, ich denke in dem Fall muss ich nachgeben
Aber verboten ist es in Deutschland eh, von daher kann man das gleich abhaken.
Fährt er eben in ein Land wo das nicht verboten ist und lässt sich umbringen. Oder hängt das mit der Staatsbürgerschaft zusammen?
Nee, ich hab ma nen bericht von einem im Fernsehen gesehen, der Sterbehilfe haben wollte und dafür in nen anderes Land gefahren ist. Ich denke nicht, dass der sich den Umstand mit der Staatsbürgerschaft gemacht hat. Aber ich verstehe nicht, warum man dann nicht gleich Selbstmord machen kann. Das würde zumindest Fahrtkosten sparen.Original von Cloud Strife
Fährt er eben in ein Land wo das nicht verboten ist und lässt sich umbringen. Oder hängt das mit der Staatsbürgerschaft zusammen?
[quote]Original von Eries
Ich denke mal das einschläfern weniger qualvoll ist als vom Hochhaus springen...? OoOriginal von Cloud Strife
Aber ich verstehe nicht, warum man dann nicht gleich Selbstmord machen kann. Das würde zumindest Fahrtkosten sparen.
Man kann sich auch ganz einfach ne Plastiktüte übern Kopf ziehen. Tot ist tot, es macht doch letzten Endes überhaupt keinen Unterschied. Und wenn man unbedingt "einschlafen" will, kann man auch ganz einfach Schlaftabletten nehmen. Aber um Todesmethoden geht's hier auch gar nicht.
Habt ihr mal dran gedacht das es Krankheiten gibt bei denen der Betroffene gar nicht in der Lage ist sich selbst umzubringen?
Vom Hochhaus springen ist nicht quallvoll, man hat nur Angst wenn man unten aufschlägt ist man sowieso sofort tot.
"Tot" ist so eine Sache. Angeblich ist es so, dass Leute, die geköpft werden, noch ein paar Sekunden bei "Bewusstsein" sind. Ist ja logisch, schließlich ist das Gehirn ein paar Sekunden noch versorgt.Original von Cloud Strife
Vom Hochhaus springen ist nicht quallvoll, man hat nur Angst wenn man unten aufschlägt ist man sowieso sofort tot.
Die meisten Leute, die auf dem elektrischen Stuhl "gekocht" worden sind, sterben erst dadurch, dass ein Arzt sichergeht, dass er wirklich tot ist und und und...
Das ist auch etwas, was ich an Todesstrafe nicht verstehe: Warum wird der Verurteilte in manchen Fällen noch gequält? Reicht es nicht, wenn man ihn umbringt?!
Ach die paar Sekunden machens auch nicht mehr aus, die bekommt er ja nicht mal mehr richtig mit, da hat er schon allein einen Schock und verspührt keine Schmerzen!
Woher weißt du das? Schon ausreichend Erfahrungen im hingerichtet werden erlangt, was? Es ist noch keiner "Zurückgekommen", der darüber berichten kann. Und beim elektrischen Stuhl kannst du mir nicht erzählen, dass die Verurteilten keine Schmerzen verspühren.Original von Cloud Strife
Ach die paar Sekunden machens auch nicht mehr aus, die bekommt er ja nicht mal mehr richtig mit, da hat er schon allein einen Schock und verspührt keine Schmerzen!
Naja, aber wie lang dauern seine Schmerzen schon? Ein paar kurze Momente dann ist er eh tot.
Elektrischer Stuhl?! Hallo?! Wenn's nur das wäre: Viele sterben nicht durch die Elektrizität, sondern durch das spätere Aufschneiden der "Leiche".Original von Cloud Strife
Naja, aber wie lang dauern seine Schmerzen schon? Ein paar kurze Momente dann ist er eh tot.
Und was andere Methoden angeht: Vor ein paar Jahren war doch so ein netter Fall in den USA, wo man jemanden erstickt hat. An die 20 Minuten soll das gedauert haben, weil er sich zwischendurch "erholen" durfte.
Wenn das außerdem alles so schmerzfrei ist wie du sagst, warum denken die sich dann überhaupt besondere Methoden aus?
Da war das Abknallen dann wohl doch noch die beste Methode.
Wo hast du den Schwachfug denn her? Es lässt sich noch auf dem Stuhl feststellen ob der Verurteilte tot ist, wenn nicht wird halt nochmal aufgedreht...Original von Eries
Elektrischer Stuhl?! Hallo?! Wenn's nur das wäre: Viele sterben nicht durch die Elektrizität, sondern durch das spätere Aufschneiden der "Leiche".Original von Cloud Strife
Naja, aber wie lang dauern seine Schmerzen schon? Ein paar kurze Momente dann ist er eh tot.
Wurde der erdrosselt, oder was? Die Verurteilten können sich iirc in manchen Fällen (oder in allen?) sogar aussuchen wie sie sterben wollen. Vor ein paar Jährchen hat sich einer den Strang ausgesucht, war in den USA ein Medienereignis, weil seit Jahrzehnten keiner mehr aufgehängt wurde.Original von Eries
Und was andere Methoden angeht: Vor ein paar Jahren war doch so ein netter Fall in den USA, wo man jemanden erstickt hat.
Ich kann mich noch dunkel an einen anderen Fal erinnern. Der Verurteilte hat sich die Gaskammer ausgesucht, wohl die qualvollste Methode. Das wurde sogar hierzulande in den Nachrichten erwähnt.
Die qualvollsten Methoden werden nach und nach gar nicht mehr benutzt, die Spritze scheint zumindest in den USA die geläufigste Methode zu sein.Original von Eries
Wenn das außerdem alles so schmerzfrei ist wie du sagst, warum denken die sich dann überhaupt besondere Methoden aus?
Genau das meine ich... Wenn es eine Person ist, an der mir etwas liegt (das sind nicht viele, aber nuja) und es eh hoffnungslos ist - dann würde ich den Gashahn abdrehen oder sonstwas. In diesem Falle würde ich mich dem Gesetz einfach widersetzen. Punkt. (Und *g* von diesen wenigen Menschen weiß ich auch, dass sie einverstanden sein würden, sollte jemals solch ein Fall eintreten)Original von akikaze
Habt ihr mal dran gedacht das es Krankheiten gibt bei denen der Betroffene gar nicht in der Lage ist sich selbst umzubringen?
Schon schlimm, aber du weißt ja nicht was dann passiert, wahrscheinlich kommst in Knast deswegen
Nein, wie überaus gnädig, sie dürfen es sich sogar aussuchenOriginal von akikaze
Die Verurteilten können sich iirc in manchen Fällen (oder in allen?) sogar aussuchen wie sie sterben wollen.
Die qualvollsten Methoden werden nach und nach gar nicht mehr benutzt, die Spritze scheint zumindest in den USA die geläufigste Methode zu sein.
@CF: Natürlich würde sie in Deutschland dafür angeklagt und verurteilt werden, aber das war nicht die Ausgangsfrage...
@Rion: Sei mir nicht böse, aber ich würde dich bitten, wirklich einen neuen Thread dafür aufzumachen, ja? Das führt einfach zu weit vom Thema hier weg.
Ich glaube Du verstehst da was falsch. Ich will den Leuten ja die Entscheidung nicht absprechen. Hab' mich etwas unglücklich ausgedrückt, zugegeben.Original von Regenengel
Nein, wie überaus gnädig, sie dürfen es sich sogar aussuchenOriginal von akikaze
Die Verurteilten können sich iirc in manchen Fällen (oder in allen?) sogar aussuchen wie sie sterben wollen.
Die qualvollsten Methoden werden nach und nach gar nicht mehr benutzt, die Spritze scheint zumindest in den USA die geläufigste Methode zu sein.
Und das tut es schon verdammt langeOriginal von Regenengel
@Rion: Sei mir nicht böse, aber ich würde dich bitten, wirklich einen neuen Thread dafür aufzumachen, ja? Das führt einfach zu weit vom Thema hier weg.
*mag Threads aufmachen nicht*Original von Regenengel
@Rion: Sei mir nicht böse, aber ich würde dich bitten, wirklich einen neuen Thread dafür aufzumachen, ja? Das führt einfach zu weit vom Thema hier weg.
Tut mir Leid, ich wollte das Thema nicht wirklich diskutieren (dazu gibts imho nicht viel zu sagen), sondern fand es interessant, dass die "schlimmste Tat" für die meisten hier, also am ehesten für die Todesstrafe geeignet, Mord ist.
Und als einzige Situation, in der Töten kein Mord/Totschlag ist, wurde Notwehr genannt. Und dem stimme ich halt nicht zu
(Und Abtreibung ist für mich auch kein Mord... *drop*)
Ich kann mich also mit Mord --> Todesstrafe nicht wirklich anfreunden, weil eben auch Mord Interpretationssache ist.
Btw, eine Freundin, die Jura studiert, meinte, bei Mord hätte man auf jeden Fall lebenslänglich - allerdings ist es ziemlich schwierig, einem einen Mord anzuhängen (es ist viel öfter Totschlag). Kann das zustimmen? (Ich erinnere mich nicht mehr so genau daran)
PS. Und ich bin immer noch erstaunt, dass aus diesem Thema so viel rauszuholen ist O.o Es ist wirklich kein Thema, bei dem ich erwarte, dass man viel dazu sagen kann O.o
Ist mir klar, aber ich finde einfach, das kann man so unkommentiert nicht stehen lassen und wenn du das Fass aufmachst, dann werde ich fleißig mittrinken und am Ende finden wir auf keinen grünen Zweig mehr. Was dieses Thema angeht, bin ich bekanntermaßen extrem emotional und werde mal ganz harmlos ausgedrückt stinkwütend. Na ja, und das will ich dem Thread nicht antun *drop*. (Und mir selbst eigentlich auch nicht.)Original von Rion
Und als einzige Situation, in der Töten kein Mord/Totschlag ist, wurde Notwehr genannt. Und dem stimme ich halt nicht zu
(Und Abtreibung ist für mich auch kein Mord... *drop*)
Da stimme ich dir zu. Wobei ich mich ohnehin mit Mord --> Todesstrafe prinzipiell von der Sache her nicht anfreunden kann .Ich kann mich also mit Mord --> Todesstrafe nicht wirklich anfreunden, weil eben auch Mord Interpretationssache ist.
Bittersweet? Aber ja, das kommt schon hin. Mord ist ja nach juristischer Definition (geplante) Tötung aus niederen Beweggründen und voller Schuldfähigkeit [oder?]. Demnach ist im Übrigen auch aktive Sterbehilfe kein Mord (und diese wird ja hierzulande auch nicht wie Mord bestraft afaik).Btw, eine Freundin, die Jura studiert, meinte, bei Mord hätte man auf jeden Fall lebenslänglich - allerdings ist es ziemlich schwierig, einem einen Mord anzuhängen (es ist viel öfter Totschlag). Kann das zustimmen? (Ich erinnere mich nicht mehr so genau daran)
Bei den Amis bekommt man vielleicht Lebenslänglich bzw 60 Jahre für einen Mord, aber in Deutschland bestimmt nicht.
Wenn das Thema an sich nicht so traurig wäre und du nicht du, würde ich mich jetzt vor Lachen in die Ecke schmeißen.Original von Cloud Strife
Bei den Amis bekommt man vielleicht Lebenslänglich bzw 60 Jahre für einen Mord, aber in Deutschland bestimmt nicht.
So, um hier mal ein bisschen Klarheit zu schaffen, was die juristischen Definitionen in Deutschland angeht:
Mord:
(1) Der Mörder wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe bestraft.
(2) Mörder ist, wer
einen Menschen tötet. (Strafgesetzbuch, § 211)
- aus Mordlust, zur Befriedigung des Geschlechtstriebs, aus Habgier oder sonst aus niedrigen Beweggründen,
- heimtückisch oder grausam oder mit gemeingefährlichen Mitteln oder um eine andere Straftat zu ermöglichen oder zu verdecken,
Totschlag:
(1) Wer einen Menschen tötet, ohne Mörder zu sein, wird als Totschläger mit Freiheitsstrafe nicht unter fünf Jahren bestraft.
(2) In besonders schweren Fällen ist auf lebenslange Freiheitsstrafe zu erkennen. (StGB, § 212)
Und auch wenn es eigentlich nicht hierher gehört:
Tötung auf Verlangen [im Volksmund oft "aktive Sterbehilfe]:
(1) Ist jemand durch das ausdrückliche und ernstliche Verlangen des Getöteten zur Tötung bestimmt worden, so ist auf Freiheitsstrafe von sechs Monaten bis zu fünf Jahren zu erkennen.
(2) Der Versuch ist strafbar. (StGB, § 216)
Es ist doch sehr praktisch, wenn man mit den Gesetzestexten seiner Mutter umgehen kann :swg:
Hm, die Todesstrafe...
Grundsetzlich bin ich gegen diese... >>unmenschliche<< Behandlung gegen Verbrecher (hohen Grades).
Denn für was soll das gut sein? Dadurch erlöscht man ein Leben mehr auf dieser Welt - und dies zeugt wiederum von der einzigen makellosen Begabung des Menschen (und zwar, gänzliches Leben dahinzuraffen). Klar, dadurch kann man den jeweils bestraften Menschen ihr wertvollstes Gut nehmen, aber was hat das für einen Sinn?
Strafen sollen dazu dienen, dass der Mensch die folgenden Konsequenzen (je nach Strafe) ertragen muss und daraus lernen soll, die jeweilige >>böse<< Tat nie mehr zu wiederholen. Und was soll man aus der Todesstrafe lernen, wenn man danach nicht mehr über seinen Fehler(n) sinnen kann?
Klar, es gibt auch Menschen, die sich um ihren Tod einen Dreck scheren. Muslime z.B. (glaub ich jedenfalls). Osama Bin laden wäre es einfach egal, ob sie ihn (jemals) zur Todesstrafe veurteilen. 1. Macht es nichts rückgängig, 2. nehmen sie Ihm zwar sein Leben weg, aber nicht seine Gunst zu Allah, welche (nach muslimischen Glauben) unvergänglich ist. Also ist es auch Glaubenssache.
Naja, soviel zu meiner Haltung zur Todesstrafe.
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