Praktikum

[imported_MidoriChan]

Meine Praktika waren ganz nett eigentlich.

Letztes Jahr war ich bei der Bank. Besser gesagt Volksbank - Raiffeisenbank. Dort war es sehr schön. Die Filiale wurde neu in unserer Stadt eröffnet wegen Umzug in ein größeres Gebäude, welches erst letztes Jahr fertig gestellt wurde. Es gab zwar nicht unheimlich viel zu tun. Doch trotzdem hat man dabei ein paar Sachen gelernt.

Dieses Jahr steht noch einmal Praktikum an. In der Rechtsanwaltskanzlei. Bin schonmal gespannt.

[imported_Ami Li Misaki]

Original von yuime
Nun will ich mir noch eins für nächtes Jahr aussuchen, da ich das für mein Studium brauche. Irgendetwas in die technische Richtung. Weiß leider auch noch nicht genau, wo ich das machen soll. Auf alle Fälle muss ich in diesen technischen Teil unbedingt mit programmieren und löten oder schmieden oder irgendetwas in die Richtung machen.

Hat jemand da vielleicht eine Idee?

Ich dachte da so an Bosch oder IG Metall oder so was in die Richtung. Muss natürlich auch etwas sein, wo ich auch ein Praktikum machen kann. ^^ Mal sehen..

Kommt drauf an in welche Richtung du genau willst. o_Ô Und wo du wohnst. Gibt es in eurer Stadt/näherern Umgebung vielleicht auch einen kleine(re)n Betrieb, in dem du das machen kannst?

Bei großen Firmen ist es immer so eine Sache (hab ich gehört). Die haben teilweise so viele Bewerber auf Praktikumsstellen... Auch von der Uni oder FH...

An deiner Stelle würd ich erst mal gucken, welche Betriebe in deiner näheren Umgebung denn genau das machen, was du machen willst, bzw. was dann mit deinem (zukünftigen) Studium zu tun hat. Und dann einfach mal anfragen. Vielleicht kann dir auch das Arbeitsamt helfen. :wiry: Die vermitteln ja öfter mal Praktikas (zumindest bei uns).

[imported_MakoChan]

hm, ich hatte damals von der Schule aus ein Praktikum in einem Kindergarten, was mir definitiv gezeigt hat, dass ich das dann doch nicht machen will (*g*), und außerschulisch hatte ich mal ein zweimonatiges Praktikum bei einer Modedesignerin was wirklich interessant war, und mir gezeigt hat, dass das doch schon die Richtung ist, die mir gefällt.

Allgemein kann ich aber jedem nur zu Praktikas raten, weils wirklich superinteressant ist, um mal zu gucken, ob die Vorstellung, die man von einem Job hat, auch wirklich "richtig" sind, oder ob man einiges verschönt hat. Mal schaun, vielleicht seh ich auch mal zu, dass ich nochmal irgendwann eins in einer Kostümschneiderei oder so bekomm... hmm..

[RoArdnas]

Original von MidoriChan


Dieses Jahr steht noch einmal Praktikum an. In der Rechtsanwaltskanzlei. Bin schonmal gespannt.

Du Armes. In einer Rechtsanwaltskanzlei Praktikum zu machen ist stellenweise das schlimmste was man sich vorstellen kann. Ich würde wirklich niemanden raten sich diesen Mist anzutun, ehrlich. Lasst es, es bringt euch nichts.

[Melange]

Habe sowas bis jetzt noch nie gemacht, aber irgendwann muss man ja mal anfangen. Für meine Ausbildung muss ich auch kein "Praktikum" in dem Sinne machen, mir geht es eher um die Erfahrung eines Ferialjobs, das erste Mal Geld verdienen. *_*

Momentan bin ich mitten in dem Bewerbungszeug, alles schon geschrieben, muss nur noch Zeugnis beifügen und abschicken. Bewerben werde ich mich bei einigen Verlagen und Buchhandlungen, aber die meisten scheinen keine Praktikanten über den Sommer zu nehmen. Am meisten Hoffnungen mache ich mich immer noch bei der Diakonie, sowas wie einem Wohnheim für Behinderte mit Sozialdiensten und so. Die scheinen viele aufzunehmen, mal sehen, ob das was wird.

Auf jeden Fall sollte ich das machen. Dann kann ich auch mal selbst zahlen und keiner meckert mehr wegen den vielen Kosten.

[Sharen]

Bei einem Praktikum wirst du in der Regel aber nicht bezahlt. Praktikum ist eigentlich dazu da Erfahrungen zu sammeln. Ist ein echter Unterschied zu einem Ferienjob.

[Annemarie]

Original von SHAREN
Bei einem Praktikum wirst du in der Regel aber nicht bezahlt. Praktikum ist eigentlich dazu da Erfahrungen zu sammeln. Ist ein echter Unterschied zu einem Ferienjob.

Hm das kommt eigentlich drauf an, in welcher Situation man das Praktikum macht. Klar sind Praktikum während der Schulzeit bzw. nach dem Abi meißt unbezahlt, da man noch keine wirkliche Qualifikation mitbringt. Macht man aber während des Studiums oder nach dem Studium ein Praktikum kann man schon etwas Geld verlangen, erst recht wenn es sich um längere Praktika (um die 6 Monate) handelt. Dabei kommt es aber auch auf die Größe des Unternehmens an (große Firmen wie z.B. BMW, Earnst&Young zahlen z.B. recht gute Praktikagehälter) und das Bundesland an (Firmen in Ostdeutschland zahlen schon etwas weniger).
Ich habe damals bei meinem sechsmonatigen Praktikum bei der Leipziger Messe um die 300 euro monatlich bekommen.

[Salamandra]

meine praktika waren alle unentgeldlich
lediglich eine einzige firma hat mir etwas gezahlt
und die waren sehr erstaund als sie erfuhren das mir die anderen firmen (die auch wesentlich größer waren als diese) nichts zahlten...
sie meinten, ich hätte bei ihnen gearbeitet, also würde ich auch bezahlt werden.

[Melange]

Original von SHAREN
Bei einem Praktikum wirst du in der Regel aber nicht bezahlt. Praktikum ist eigentlich dazu da Erfahrungen zu sammeln. Ist ein echter Unterschied zu einem Ferienjob.

Sry, dann bin ich hier wohl im falschen Thread. Den Unterschied kannte ich noch nicht.

Habe auch keine Erfahrung mit Praktika, da ich von der Schule aus keine machen muss. Wahrscheinlich kommt das mit dem Studium.

[Onyxia]

Bisher hatte ich nur 1 Praktika, und das war in der Kerzenwelt, wo Kerzen handangemalt werden, dort durfte ich mit ins 'Krativstübl' und zeichnen, die 2 anderen praktikanten durften nur kerzen gießen xD

[Melange]

Ich wollte schon länger mal von meinem ersten Praktikum erzählen, denn es ist doch etwas daraus geworden ...

Mein Onkel hat angeboten, dass ich in seinem Büro mithelfe. Er arbeitet bei einer deutschen Firma (GESAT) und ich sollte einfach die Datenbank seiner Mitarbeiter und Kunden aktualisieren, sprich Lebensläufe anschauen und Infos eintragen. Bisher hab ich das gemacht und ein offenbar sehr wichtiges Buch eingescannt, und ich arbeite erst so etwa eine Woche dort. Aber die Arbeit ist okay. Ich kann mich freuen, dass ich es bei ihm machen kann, er ist wenigstens nett zu mir.

Hab ja schon einige Schauergeschichten über 'Praktikantenarbeit' gehört.

Aber obwohl ich die Arbeit nicht wirklich interessant finde - wäre auch zu viel verlangt -, bin ich ganz zufrieden damit. Und werde anständig bezahlt! (Das ist in Ö wohl anders als in Dland.) Die Hauptsache. XD

[lisalein]

Ich mache ein Praktikum in der Mayerschen Buchhandlung und das ganze 9 Monate und ich bekomme gar nichts, darf aber während der Weihnachtszeit auch Samstagsarbeiten und von den Stunden her, habe ich soviele wie ein normaler Angestellter.

Findet ihr das in Ordnung?

[Black Sheep]

Original von lisalein
Findet ihr das in Ordnung?

Nein.
Aber wieso machst du das überhaupt und dann auch noch ganze 9 Monate? Reichen dir 1-2 Monate Ausbeutung nicht?

[Sharen]

Original von lisalein
Ich mache ein Praktikum in der Mayerschen Buchhandlung und das ganze 9 Monate und ich bekomme gar nichts, darf aber während der Weihnachtszeit auch Samstagsarbeiten und von den Stunden her, habe ich soviele wie ein normaler Angestellter.

Findet ihr das in Ordnung?

Naja da stellt sich mir doch die Frage: Warum hast du das Praktikum angenommen?

Sollte es im Rahmen einer schulischen Ausbildung sein: Natürlich ist das in Ordnung. Sobald man sich auf eine Ausbildung einlässt, muss man mit dem Leben was es nach sich zieht und das man bei einer schulischen Ausbildung kein Geld verdient, ist ja wohl bekannt. Warum sollte es dann bei einem Praktikum anders sein?

Freiwilliges Praktikum: Warum so lang und selbst da weiß man doch worauf man sich einlässt? Ich mein man kann sich doch um gute Vorraussetzungen, etc. bemühen und wenn man es als "Ausbeute" empfindet das Praktikum weniger lang durchziehen bzw. sich einen anderen Platz suchen.

Ich mein sicher wäre es ganz angenehm, wenn man Geld dafür bekommen würde, aber naja *schulterzuck* du bist eben keine Aushilfskraft, sondern "nur" Praktikant und die werden eben gern als kostenlose Kräfte angesehen.

[lisalein]

Ich mache es, weil ich zum einen keine Außbildung bekommen habe und ich Buchändlerin auch gerne machen würde und da ein Praktikum im Lebenslauf vielleicht nicht so schlecht kommt.

Ich hatte nicht damit gerechnet etwas zu bekommen. Ich wollte einfach mal eine Meinung dazu wissen.

[Black Sheep]

Aber da hätte max. 1 Monat Praktikum auch gereicht, vor allem, wenn es unbezahlt ist. Was sagt eigentlich das Arbeitsamt dazu? Die sehen es eigentlich nicht so gerne, wenn man so ein langes Praktikum macht.

Wenn du etwas wirklich sinnvolles hättest machen wollen, wo du auch noch etwas Geld bekommst, dann würde ich dir zu einem FSJ oder FÖJ raten. Wenn du Glück hast, bekommst du für 2009/2010 vielleicht gar noch einen Platz.

[lisalein]

Ich glaub der Typ vom Arbeitsamt war sehr froh darüber, dass ich das Jahr so überbrücken kann.

Über ein FSJ habe ich auch nachgedacht, aber ich bin mir nicht sicher ob das, dass richtige für mich ist.

[Filmfreak]

Original von Melange
Ich wollte schon länger mal von meinem ersten Praktikum erzählen, denn es ist doch etwas daraus geworden ...

Mein Onkel hat angeboten, dass ich in seinem Büro mithelfe. Er arbeitet bei einer deutschen Firma (GESAT) und ich sollte einfach die Datenbank seiner Mitarbeiter und Kunden aktualisieren, sprich Lebensläufe anschauen und Infos eintragen. Bisher hab ich das gemacht und ein offenbar sehr wichtiges Buch eingescannt, und ich arbeite erst so etwa eine Woche dort. Aber die Arbeit ist okay. Ich kann mich freuen, dass ich es bei ihm machen kann, er ist wenigstens nett zu mir.

So ne Arbeit hätte ich gern.... [ hab schon mal als Datentypist gearbeitet ] wäre das mein Praktikum gewesen, wäre ich glücklich gewesen....

Hab ja schon einige Schauergeschichten über 'Praktikantenarbeit' gehört.

Aber obwohl ich die Arbeit nicht wirklich interessant finde - wäre auch zu viel verlangt -, bin ich ganz zufrieden damit. Und werde anständig bezahlt! (Das ist in Ö wohl anders als in Dland.) Die Hauptsache. XD

Und auch noch bezahlt, das Du Dich net schämst

[witzlos]

Original von lisalein
Ich mache ein Praktikum in der Mayerschen Buchhandlung und das ganze 9 Monate und ich bekomme gar nichts, darf aber während der Weihnachtszeit auch Samstagsarbeiten und von den Stunden her, habe ich soviele wie ein normaler Angestellter.

Findet ihr das in Ordnung?

finde ich ne üble ausbeutung von seiten der buchandlung. natürlich sind praktikanten ne billige arbeitskraft. aber bei 9 monaten praktikum müssten die dir echt was geben.

das ist echt nicht fair.

mein tip. such dir was anderes. wird ja nicht die einzige buchhandlung sein!

[Sharen]

Naja das Problem an der Sache ist, dass sie sich, sofern sie beginnen würden zu bezahlen, gleich eine Aushilfe hätten suchen können- haben sie aber nicht, oder?

D.h. sie wollen nicht mehr Geld ausgeben, kommen auch gut alleine klar, aber Hilfe haben ist ja doch ganz nett und einen Praktikanten muss man schließlich nicht bezahlen.

Ausbeute mag es sein, aber sowas klärt man vorher ab.


Allgemein finde ich, dass 9 Monate für ein Praktikum eine recht lange Zeit sind. Selbst wenn man so das Jahr überbrücken möchte, wäre es vielleicht sinnvoller gewesen verschiedene Praktikumsplätze zu suchen und diese dann nach und nach abzuarbeiten.

Man weiß nach einem 3/4 Jahr dann zwar schon ganz gut wo der Hase lang läuft, aber eben nur bei dieser einen Buchhandlung und meist machen sich verschiedene Praktika in den unterschiedlichsten "Betrieben" besser.


@lisalein Wenn es dir um eine Bezahlung geht, versuche lieber einen Aushilfsjob in einer Buchhandlung zu bekommen..

[lisalein]

Es ging mir gar nicht soviel um die bezahlung. Ich wollte einfach mal ein paar Meinungen dazu hören.

[!HonK!]

Original von lisalein
Es ging mir gar nicht soviel um die bezahlung. Ich wollte einfach mal ein paar Meinungen dazu hören.

Was willst du hören? Das ist doch eher ne rhetorische Frage, schließlich wird keiner sagen: "Ja, das ist richtig so. Du solltest viel eher noch bezahlen um da arbeiten zu dürfen" Oo Und wenn das Arbeitsamt froh darüber ist, dass du so die Zeit überbrücken kannst, müsstest du doch von denen oder irgendeiner anderen Quelle Geld kriegen. Kann mir nur schwer vorstellen, dass du ein Monatseinkommen von 0€ hast...

Und das Praktikanten als billige Arbeitskräfte ausgenutzt werden, Hölle, seit wann ist das was neues? Oo

[Rain]

Das ist eigentlich kein Praktikum mehr, schon viel eher eine Anstellung auf Zeit. Aber auch wenn es als Praktikum vom Unternehmen angesehen wird, so MUSS dieses in deinem Fall bezahlt werden. Es gibt ganz klare Richtlinien und daran sollte sich eigentlich jedes Unternehmen halten, bzw. kannst du drei Jahre rückwirkend Geld einfordern.

Ein schulisches "Pflicht"praktikum, ein hochschulisches Praktikum und ein "Schnupper"praktikum (geht meist nur über wenige Tage) müssen nicht bezahlt werden. Jede andere Art eines Praktikums schon (es sei denn, du hast angegeben, das du dieses Praktikum nur machen willst, damit weißt wie es in solch einem Unternehmen von statten geht, da später in einer Buchhandlung arbeiten willst). Auch wenn es im Praktikumsvertrag steht, das du keine Vergütung erhälst, kannst du Geld einfordern und die Buchhandlung muss zahlen.

Ehrlich gesagt würde ich das an deiner Stelle tun, denn satte neun Monate und dazu auch noch Samstags arbeiten, ohne eine Vergütung zu verlangen ist irgendwie "dumm". So hart es klingt, aber für seine Leistungen sollte man auch "bezahlt" werden. Selbst in der Schule war dies so, du hast für deine Leistungen Noten bekommen und im Berufsleben bekommt man eben Geld.

[Sharen]

Hast du dafür auch eine Quelle?


Mir ist das nämlich ehrlich gesagt neu. Wenn sie den Vertrag unterzeichnet, unterzeichnet sie doch eigentlich, dass sie die Arbeitsbedingungen akzeptiert und dazu gehört eben auch der nicht vorhandene Lohn. oô

Der Betrieb ist nicht(!!!) dazu verpflichtet eine Vergütung zu bezahlen, unabhängig wie lang sie ihr Praktikum macht. Ob es eine Vergütung gibt oder nicht, legt der jeweilige Betrieb selbst fest und das eben auch im Vertrag.

[Black Sheep]

http://www.vnr.de/b2b/unternehmen-ma...-bezahlen.html
http://www.workingoffice.de/index.ph...5272/alloc=161

Edit:

Original von Sharen
Wenn sie den Vertrag unterzeichnet, unterzeichnet sie doch eigentlich, dass sie die Arbeitsbedingungen akzeptiert und dazu gehört eben auch der nicht vorhandene Lohn. oô

Du kannst einen Vertrag auch anfechten, wenn du z.B. im Nachhinein feststellst, dass der Vertrag sittenwidrig ist, gegen Gesetze verstößt o.ä.