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Ergebnis 926 bis 950 von 950

Thema: Perry Rhodan

  1. #926
    Schön, aber dumm. Avatar von Exphilosoph
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    Ich mochte bei Margor seine Beziehung zu Baya Gheröl. Die war extrem gut durchdacht. Der Zusammenfall der Hyperraumenklaven war auch super. Und die Zwotter fand ich großartig. Margor hatte richtig viel, was mich echt fasziniert hat! Das fing schon in 855 an, als die Geschichte seiner Eltern erzählt wurde.

    Die Horden von Garbesch fand ich auch super, aber auch hier wieder vor allem beim zweiten Lesen. Das Timing war schlecht. Alle Dramaturgiefühler zeigten auf die Kosmokraten und auf eine Fortsetzung von Atlans Abenteuern hinter den Materiequellen und dann wird für den gesamten Rest der 900er in die Milchstraße geblendet und eine Story erzählt, die sich nur ganz schlecht als Lückenbüsser bis Band 1000 getarnt hatte. Aber Amtranik war super, wurde von Ewers auch glorreich eingeführt. Die Garbeschianer an sich waren sehr faszinierend und wurden zu Unrecht danach vergessen. Außerdem füllte diese Story offen gebliebene Stellen in der Kosmologie der Provcon-Faust. Ich bin da bei dir.
    "Ein Mann sollte was anderes in der Welt hinterlassen als Grabsteine." (Robert Culp in 'Hannie Caulder')

  2. #927
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    Kurt Mahr trat bereits vor Heft 1600 von den Expos zurück. Es erscheint mir unwahrscheinlich, dass er das Möbius-Band entwickelt hat. Generell gesagt: Vlcek war fasziniert von Dualismen, es ist naheliegend, dass er auch diesen Dualismus entwickelt hat. Das Scheitern des Zyklus liegt letztlich daran, dass es arg schwer ist, einen quasi lebensfreien Kosmos handlungstechnisch mit Leben zu füllen.

    Generell muss man wohl sagen, dass die Hefte ab 1600 Vlcek unbound sind, im Guten wie im Schlechten (Ennox!). Im Kern wurde mit 1599 der Großkomplex seit Heft 1000 beendet, der Abschnitt danach stellt konzeptionell einen Neustart dar. Ich halte die These, dass Mahr die andere Seite des Universums entwickelt hat, nicht für haltbar.

  3. #928
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    Zitat Zitat von Exphilosoph Beitrag anzeigen

    Die Horden von Garbesch fand ich auch super, aber auch hier wieder vor allem beim zweiten Lesen. Das Timing war schlecht. Alle Dramaturgiefühler zeigten auf die Kosmokraten und auf eine Fortsetzung von Atlans Abenteuern hinter den Materiequellen und dann wird für den gesamten Rest der 900er in die Milchstraße geblendet und eine Story erzählt, die sich nur ganz schlecht als Lückenbüsser bis Band 1000 getarnt hatte. Aber Amtranik war super, wurde von Ewers auch glorreich eingeführt. Die Garbeschianer an sich waren sehr faszinierend und wurden zu Unrecht danach vergessen. Außerdem füllte diese Story offen gebliebene Stellen in der Kosmologie der Provcon-Faust. Ich bin da bei dir.
    Voltz war nie der große Planer. Alle seine Zyklen basieren auf dem Muster, dass man von Schauplatz zu Schauplatz springt, bis die hundert Hefte voll sind. Bei den Kosmischen Burgen hat er sich da verkalkuliert, vermutlich dachte er, dass er da mehr Hefte mit füllen kann. So um Heft 950 rum muss ihm aufgegangen sein, dass das nix wird, und hat sukzessive die Garbeschianer eingeführt - das ging im Kern bereits mit den Flibustier los, die die Handlungslücke füllten, die sich nach dem Ende der Margor-Handlung auftat. (Erster Auftritt 936, Ende der Margor-Handlung 938 - 942.) Bereits zur Zyklusmitte besaß Rhodan sechs der sieben nötigen Schlüssel, da war klar, dass das nicht bis Heft 1000 reicht.

    Solche Füllzyklen waren für Voltz ganz normal, er hat sich da vermutlich nicht viel bei gedacht. Bei Atlan findet sich das auch, in sehr ähnlicher Form, in den Heften 300 - 399: bis ca. Heft 370 arbeitet sich Atlan sukzessive vor, Herrscher von Pthor zu werden, dann wird gezeigt, wie er als solcher agiert, und dann kommen am Schluss fünfzehn Hefte oder so, wo die Handlung einfach auf der Stelle tritt, damit man glatt mit Heft 400 einen neuen Handlungsbogen aufmachen kann (der dann größer scheitert, als je zuvor oder danach ein Handlungsbogen in der Serie scheiterte). Da war Voltz vermutlich schlicht Pragmatiker. Mit vielen der Handlungsbrüche und Kaninche aus dem Hut käme er heute nicht mehr durch bei den Lesern - was mehr über die Leser aussagt als über Voltz.

  4. #929
    Schön, aber dumm. Avatar von Exphilosoph
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    Zitat Zitat von L.N. Muhr Beitrag anzeigen
    Mit vielen der Handlungsbrüche und Kaninche aus dem Hut käme er heute nicht mehr durch bei den Lesern - was mehr über die Leser aussagt als über Voltz.
    Aber ich hab' ihm das nie übel genommen. Dieser ganze Storybogen von 650 bis 1000 atmet Genialität, finde ich. Warst du das nicht, der eins meiner Lieblingszitate über Perry Rhodan schrieb: "Voltz (oder die Handlung bis Band 1000?) brachte die Serie über (oder an?) die Grenzen dessen was in Trivialliteratur überhaupt gesagt werden kann." Ich meine, das hättest du seinerzeit so oder so ähnlich geschrieben. In einem Magazin (Comicforum?) zum 45.(?) Geburtstag von PR? Ich hab's zu Hause noch liegen und werde den genauen Wortlaut nachschlagen.

    Zitat Zitat von L.N. Muhr Beitrag anzeigen
    Ich halte die These, dass Mahr die andere Seite des Universums entwickelt hat, nicht für haltbar.
    Es ist weniger These, als Erinnerung. Ich meine, das wäre auf der LKS mehrfach so gesagt worden. Aber das ist natürlich eine Erinnerung, die ordentlich weit zurückliegt. Da kann ich unmöglich meine Hand für ins Feuer legen.
    Geändert von Exphilosoph (25.03.2025 um 11:54 Uhr)
    "Ein Mann sollte was anderes in der Welt hinterlassen als Grabsteine." (Robert Culp in 'Hannie Caulder')

  5. #930
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    Bei der Ansicht zu Voltz bleib ich auch. Das Problem ist halt, dass Voltz' Suche nach der ultimativen Wahrheit (des PRU) zwingend in eine Sackgasse führt. Es gab nicht umsonst von Mahr und Vlcek die Idee eines kompletten Neustarts, ähnlich der DC-Crisis (die kurz davor war), die aber von den Autoren abgelehnt wurde. (Terminale Symeixis, oder so.)

  6. #931
    Schön, aber dumm. Avatar von Exphilosoph
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    Zitat Zitat von L.N. Muhr Beitrag anzeigen
    Das Problem ist halt, dass Voltz' Suche nach der ultimativen Wahrheit (des PRU) zwingend in eine Sackgasse führt.
    Ja, das ist tatsächlich genau so. Man kann den Heften nach 1000 schon anmerken, dass das System wackelte, bzw. nicht endlos auf einen unsichtbaren Punkt hinsteuern konnte oder auf einen Punkt, an dem der gesamte Sense of Wonder implodiert wäre (z.B. hinter der Materiequelle). Trotzdem hat es danach noch ganz schön lange funktioniert.

    Hier ist der Satz, den du geschrieben hattest:

    "Und immer hat alles, was ist, auch eine Vergangenheit, kommt nicht aus dem Nichts. Vergangenheitsbewältigung im kosmischen Maßstab, damit hatten sich auch Rhodan und seine wechselnden Begleiter zu beschäftigen - nicht nur in diesem (dem Voltzschen) Abschnitt der Serie, der ihn bis an die Grenzen des in einem Heftroman Erklärbaren schickte."

    Ein toller Satz in einem echt tollen Artikel von dir, der tatsächlich zum 45. Geburtstag der Serie in der Comixene 96 veröffentlicht wurde. Den Artikel habe ich damals einigen Leuten gezeigt, die irritiert von meiner Begeisterung für diese Serie waren. Und keiner davon, auch die Mutter meines Sohnes nicht, hat Zugang zu PR gefunden, aber alle waren beeindruckt von deinem Artikel.
    Geändert von Exphilosoph (25.03.2025 um 15:44 Uhr)
    "Ein Mann sollte was anderes in der Welt hinterlassen als Grabsteine." (Robert Culp in 'Hannie Caulder')

  7. #932
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    Zu Arresum und Parresum nochmal. Wenn ich das korrekt erinnere, war Vlcek seinerzeit von der Entdeckung großer Leerräume im All fasziniert und entwickelte daraus die Vorstellung, dass auf "der anderen Seite" massive Sternenhaufen existieren wo auf unserer Seite gähnende Leere herrscht. Und ja, als es gegen die Abruse ging, war das der Weg hin zu meinem ersten Ausstieg. Im Nachgang habe ich mich dann ein wenig geärgert, dass ich nicht durchgehalten habe. Was ab 1750 kam (Aachthor und AACHTHOM) fand ich großartig als ich es nachholte. Auch wenn das mehr oder weniger von der Handlung um die PAN-THAU-RA "inspiriert" war.

    Die Planungen um die Terminale Symeixis wurden ja mal veröffentlicht und ich fand das ganz spannend. Aber die Mehrheit der Autoren traute sich das nicht und so kam dann der Cantaro-Zyklus. Der war ja bekanntlich ein Schuss aus der Hüfte und wies die ein oder andere konzeptionelle Schwäche auf. Die Auflösung um Pedrass Foch ist für mich noch immer mit der größte Fail der Seriengeschichte und die Jahrzehnte später nachgelieferte Erklärung in einem Extra-Heft macht die Nummer kein bisschen besser. Ändert für mich aber nichts daran, dass der sich über große Strecken klasse las und mit den Dunklen Jahrhunderten Stoff für viele großartige Hefte und Taschenbücher lieferte. Der Linguiden-Zyklus sollte das für mich dann aber noch toppen.

    @Exphilosoph
    Baya Gheröl fand ich wegen des Komplexes um die Loower klasse. Es gibt für mich nicht viele Fremdvölker, der in ihrer Fremdartigkeit dennoch so nachvollziehbar beschrieben wurden. Das ganze Konstrukt von Tiefenbewusstsein und Entelechie fand ich völlig strange und super interessant. Und das Beste an Boyt Margor war die Provcon-Faust mit ihren Zwottern, Vincranern und Co.
    Geändert von LaLe (26.03.2025 um 08:13 Uhr)
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  8. #933
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    Zitat Zitat von LaLe Beitrag anzeigen
    Baya Gheröl fand ich wegen des Komplexes um die Loower klasse. Es gibt für mich nicht viele Fremdvölker, der in ihrer Fremdartigkeit dennoch so nachvollziehbar beschrieben wurden. Das ganze Konstrukt von Tiefenbewusstsein und Entelechie fand ich völlig strange und super interessant. Und das Beste an Boyt Margor war die Provcon-Faust mit ihren Zwottern, Vincranern und Co.
    Kann ich genau so unterschreiben. Die Loower waren klasse und die Provcon-Faust auch.
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  9. #934
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    Ich hab dann heute meine Belege bekommen.

  10. #935
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    Und wie fühlt sich das an?
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  11. #936
    Mitglied Avatar von LaLe
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    Ähnlich wie Heft 1, nehme ich mal an.
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  12. #937
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    Die Worte wiegen dasselbe.

  13. #938
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    So richtig rund läuft die Belieferung an Abonnenten durch den Heinrich Bauer Verlag ja nicht. Das erste Heft kam erst nach Reklamation, das zweite Heft kriege ich wohl erst nächste Woche. Ich dachte, bei einem solchen Traditionsverlagshaus würden Abonnenten noch eher zu früh als zu spät versorgt.
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  14. #939
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    Hab der Redaktion mal Bescheid gegeben, die können für den Aboversand nichts, haken da aber mal nach.

  15. #940
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    So, da habe ich nun das erste PR-Heft von Stefan Pannor in Händen und das Lesen angefangen. Dieses Mal noch mit Thurner als Co-Autor. Nun gilt es herauszufinden, wer hier was schrieb. Auf den ersten Blick vermute ich, dass die Handlung um Stayn von dir ist und die "Rahmenhandlung" um Perry und Dao von MMT? Erstere gefällt mir echt ziemlich gut. Das ist düster, geheimnisvoll und packend. Bei Perry und Dao war ich ein wenig schockiert! Das Raumschiff, das sie besteigen, heißt Jennifer Thyron und der Bordcomputer Ron? Echt jetzt? Ron (aka Ronald Tekener) war ihr früherer Lover und Jennifer Thyron dessen erste Ehefrau. Das ist für Altleser wie mich ja guter Fanservice, aber für Dao wohl eher das totale Gegenteil von romantisch. Perry war früher aber zu deutlich mehr Empathie fähig. Ich werde das Heft bis zum Wochenende sehr wohlwollend - und natürlich auch kritisch! - begutachten, finde aber die ersten Seiten um Stayn schon mal ziemlich gut.

    PS: Musste mich bei der Perrypedia erstmal erkundigen, was denn eigentlich aus Tekener geworden ist. Scheinbar hat man sich ja zwischenzeitlich von so ziemlich jedem Ballast der ersten 40 Jahre befreit. Der Mann ist tatsächlich tot. Tot nach Schießerei in Istanbul. Kein besonders spektakuläres Ende.
    Geändert von Exphilosoph (02.04.2025 um 10:34 Uhr)
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  16. #941
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    Sag bitte Bescheid, falls es mit deinem Abo weiterhin hakt.

    Dann wird der Aboabteilung nochmal auf die Füße getreten, weil - Privatmeinung - kann ja wohl nicht sein.

  17. #942
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    Mach ich.

    Dafür ist das Abo-Bonus-Gimmick gekommen, die Magnetkarte mit Motiv von Heft 1, einen Tag vor Heft 2 im Extraumschlag.

    Inzwischen habe ich weitergelesen und denke nun, dass die weiteren Kapitel aus beiden Handlungssträngen nicht von MMT sind. Aber ich muss auch zugeben, dass das jetzt sehr spekulativ ist. Derweil sind die Schauplätze erstklassig gewählt, um mich zu begeistern. Die Weltraumbahnhöfe waren immer schon eine geniale Erfindung und haben nichts an Reiz verloren. Die Story um Stayn ist super. Aber jetzt will ich nicht zu viel vorgreifen und lese erstmal zu Ende. Melde mich dann nochmal.
    Geändert von Exphilosoph (02.04.2025 um 16:37 Uhr)
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  18. #943
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    So, nun habe ich den Band Kartanin 2: Stayn durchgelesen, das Erstlingswerk im PR-Kosmos von Stefan Pannor und er hat mir extrem gut gefallen. Ein wenig nostalgisch blickte ich zurück zu den Voltz-Klassikern um die Kaiserin von Therm, BARDIOC, Laire und später Ordoban von Mahr. Nun ist es Stayn, die aus erst nicht ganz klarer Vergangenheit im letzten Drittel unsere Helden auf ihrer Mission trifft, deren Ankunft bei einem - yay, wie geil ist das denn? - Sonnentransmitter wir parallel erleben durften. Man muss natürlich etwas Gewicht wieder wegnehmen. Der Roman beansprucht sicher nicht solch große Bedeutung für das bigger picture der Gesamtserie zu haben wie die genannten legendären Klassiker, aber dieses wohlige Kribbeln in der Andeutung von Geheimnissen stellte sich bei mir schon ein und es waren ja doch nicht wenige klingende Wörter für mich im Topf, die auf Zusammenhänge schließen lassen. Am Ende ist der Roman ein richtig guter Lustmacher auf die verbleibenden 10 Hefte. Bislang - und besonders nach Heft 2 - ist Kartanin für mich ein richtiger Knaller.

    Ich glaube inzwischen, das beide Handlungsebenen in weiten Teilen von Stefan Pannor sind, dessen Stil durchaus ein eigenes Profil erkennen lässt (wenn ich das nach nur einem Roman mal so frech behaupten darf), auf das ich mich gerne noch weitere Male einlassen werde. Es hat mir gut gefallen, einen Roman von jemandem zu lesen, dessen Bericht-, Meinungs- Essay- und Expositionsstil ich schon seit SO langer Zeit kenne, und der dann in poetischer Erzählform ganz anders schreibt, und dabei auch sehr gut aussieht! Hut ab und nochmal YAY! Das finde ich richtig toll. Ich halte mal die Augen auf.
    Geändert von Exphilosoph (04.04.2025 um 16:40 Uhr)
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  19. #944
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    Von mir stammt exakt die Hälfte des Heftes. Aber möglich, dass Micha sich stilistisch nach mir gerichtet hat, weil ich zuerst fertig war.

  20. #945
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    Das kann aber auch gut meine Wahrnehmung sein. Bei Kapitel 1 und 2 hatte ich den Eindruck, dass die von verschiedenen Autoren waren und dass Kapitel 1 mir im Stil von Heft 1 erschien. Da habe ich recht leichten Herzens entschieden, dass Kapitel 1 von MMT ist und Kap. 2 von dir. Aber danach kamen mir irgendwie alle Kapitel vor wie Kapitel 2. Von mir aus darf das gerne Teil eines Mysteriums bleiben, das sich bei einer späteren Zweitlesung und besserer Kenntnis euer beider Stile von selbst auflöst. Oder wärest du bereit, das Rätsel aufzulösen?
    "Ein Mann sollte was anderes in der Welt hinterlassen als Grabsteine." (Robert Culp in 'Hannie Caulder')

  21. #946
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    Wäre ich. Aber ob ichs mache?

    Nein, du gehst schon in die richtige Richtung: alles von Stayn ist von mir.

    Kap 1 ist glaub ich noch ein Überhang, der nicht mehr in Heft 1 gepasst hat, daher mag der Eindruck entstehen.

  22. #947
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    Danke!
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  23. #948
    Mitglied Avatar von Raro
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    Ich habe heute mal wieder die beiden Perry Sonderbände des HJ Bernt Verlages gelesen, da sind die Willi Voltz Kurzgeschichten aus den höheren Nummern der Perry Comic Hefte abgedruckt. Wundert mich, daß die gar nicht im Comicguide gelistet sind. Ich habe die und die Atlan Comic HC in den 90er Jahren direkt bei HJ Bernt gekauft, da hatte der Verlag seinen Sitz noch in Neuwied, damals 10 km von mir entfernt. Da war ich öfter mal zu einem kleinen Schnack vorbeigefahren und habe immer ZBV Bände gekauft, die waren immer schnell runtergelesen. Einige Ren Dhark waren auch dabei, da stand dann dieses Modell der "Point of" auf dem Schreibtisch.
    Geändert von Raro (13.04.2025 um 18:54 Uhr)

  24. #949
    Mitglied Avatar von Örtliche Bücherei
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    Es gab mal ein Modell der Point Of?
    Ui, so etwas fehlt bei mir noch.

  25. #950
    Schön, aber dumm. Avatar von Exphilosoph
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    Mein Heft Nummer 3 liegt nun heute in meinem Büro. Das heißt, es ist Samstag gekommen.

    Und Carfesch ist drin. Krieg ich gleich wieder Gänsehaut. Für Leute wie mich, die nach zig Jahren wieder reinlesen, ist diese Mini der Volltreffer.
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