Sehr schön, Jenny. Ist das dieses graue Papier, auf dem Deine letzten Zeichnungen entstanden sind? Ich würde das Gleiche gerne mit dem Hahnemühle Nostalgie-Skizzenpapier machen, das ist nämlich mein liebstes Zeichenpapier.
Disclaimer: Irgendwelche gelernten Buchbinder und/oder Papierrestaurierer bitte sofort den "Zurück"-Button betätigen, sonst Herzinfarktgefahr. Aber für meine bastelmäßig extrem ungeschickten Verhältnisse find ich es gar nicht schlecht.
Ich hatte bedauert, dass es keine Pastellpapier-Skizzenbücher zu kaufen gibt... da schickte mir eine Freundin den Link zu einem Buchbinde-Tutorial, das sogar mit meinen begrenzten Möglichkeiten machbar war. Und so bin ich nun im Besitz eines völlig windschiefen, aber selbstgemachten Pastellpapierskizzenbuches!
Weitere Infos und Making-of gibt's auf dem Blog.
Sehr schön, Jenny. Ist das dieses graue Papier, auf dem Deine letzten Zeichnungen entstanden sind? Ich würde das Gleiche gerne mit dem Hahnemühle Nostalgie-Skizzenpapier machen, das ist nämlich mein liebstes Zeichenpapier.
Ja, genau! Das ist Canson Mi-teintes, in großen Bögen gekauft und mehr zurechtgerissen als -geschnitten.
Das geht mit Hahnemühle sicher auch. Das hier hat 180g, da habe ich vier mal vier Bögen in der Mitte geklappt und vernäht. Nostalgie liegt da auch, oder? 190? Müsste also eigentlich auch gehen. Das einizige, was da schwer werden könnte, ist das Nähen. Das Mi-Teintes ist recht "stoffartig", sehr weich und porös, da geht die Nadel prima durch. Bei Nostalgie ist das sicher schwerer.
Wer's so richtig profimäßig braucht, für den gibt es auch noch so ein Tutorial. Aber da schwirrte mir schon bei Schritt 2 der Kopf.
Fürs Cover kann ich Wellpappe empfehlen, mit verdünntem wasserfestem Weißleim und Reißtechnik beklebt. Ein Tipp, den ich von einer Freundin habe: nie nur auf einer Seite bekleben, sonst zieht der Leim das Papier gewölbt zusammen. Hat super geklappt.
Geändert von Jenny (26.01.2012 um 18:52 Uhr)
Üblich ist allerdings Graupappe (2-4 mm, je nach Vorhaben). Aber beidseitiges bekleben ist bei jedem Karton und jeder Stärke erforderlich.
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In dem Tutorial hatte die Frau Wellpappe genommen, und der Amazon-Umschlag lag hier noch rum und guckte mich so an...
Ich war nicht sicher, ob unflexible Pappe nicht an der falschen Stelle bricht, wenn man's an den erforderlichen Stellen knickt. Mit dem Kleister und der Reißtechnik ist die Wellpappe nun auch richtig schön stabil geworden, da wo sie's sein muss, und es hat das "Formen" erheblich erleichtert. War also wirklich nicht verkehrt.
ich hab vor dem Studium 8 Monate lang ein Praktikum beim Buchbinder gemacht, und ohne "Maschinen" zum einspannen oder jede Menge Erfahrung kriegt man das kaum besser hin, glaube ich. Mir gefällts echt gut! Machst mir auch eins?
Haha, da blamier ich mich bis auf die Knochen! Da ärgerst du dich nachher nur, dass du's nicht selbst gemacht hast. Wie schief und krumm es genäht ist, sieht man auf der geöffneten Seite, die ich mich entschied zu fotografieren, wohlweislich nicht.
Ich fang derweil an, das zu tun, was ich besser kann als Skizzenbücher nähen: Skizzenbücher füllen.
mmmmh - stoff ist super geworden, sehr sinnlich...
haette den guertel gerne aber dunkler gesehen (leder, z.B.), wg kontrast und so
(ihr rechter daumen verschwindet auch irgendwie im kleid....)
m
Stimmt - das sind so Dinge, die bei Skizzen nicht stören, aber sobald du weiße Gouache draufklatschst, verliert es die Skizzen-Ausreden.
Habs geändert, vor allem den Daumen.
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Ah! Wieder was gelernt. Wenn das hier voll ist, werd ich die Tipps brauchen.
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