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Thema: The Boys - Ennis

  1. #1
    Junior Mitglied
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    The Boys - Ennis

    Hi,

    wer verfolgt die Serie im Original? Ich lese sie auf deutsch und hätte zu einigen Stellen ein paar Fragen wie sie im Original geschrieben sind, das sie aus meiner Sicht überhaupt keinen sinn ergeben. Insbesondere Band 5 Herogasm. Möchte mal wissen ob die Übersetzer Mist gebaut haben oder woran es liegt.

  2. #2
    Mitglied Avatar von Torsten B. Abel
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    Wer ist denn der Übersetzer?
    Sammlungsverkleinerung - ich verkaufe Comics: Klick mich

  3. #3
    Mitglied Avatar von the_rooster
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    Zitat Zitat von Comicfan1 Beitrag anzeigen
    Hi,

    wer verfolgt die Serie im Original? Ich lese sie auf deutsch und hätte zu einigen Stellen ein paar Fragen wie sie im Original geschrieben sind, das sie aus meiner Sicht überhaupt keinen sinn ergeben. Insbesondere Band 5 Herogasm. Möchte mal wissen ob die Übersetzer Mist gebaut haben oder woran es liegt.
    Schreib doch einfach mal, welche Stellen dich irritieren, dann schau ich dir nach.

  4. #4
    Mitglied Avatar von Hyperion Star
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    ich muss sagen gerade bei the boys landet mein englisch teilweise an seinen grenzen. meistens versteh ichs noch wenn ichs laut ausspreche aber viele anspielungen und witze muss ich erst mal googlen bevor ich verstehe ws gemeint ist. ändert nichts daran das die serie auf der must-pull liste steht
    Ja, ich bin pädagogisch wertvoll.

  5. #5
    Mitglied Avatar von Manx cat
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    Aus dem "Highland-Laddy" einen "Higland-Bubi" zu machen ist jedenfalls keine gute Entscheidung. Armer Hughie. Warum kein Hochland-Bursche?

  6. #6
    Mitglied Avatar von eis
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    Vieleicht wei "Ladday" die Verniedlichung von "Lad" jungendlicher Freund ist. Damit könnte ich leben, mit der Lust an der überzogenen Gewaltdarstellung nicht. Ennis langweilt mich mit seinem Blut- und Gedärmemarathon nur noch.

  7. #7
    Mitglied Avatar von Manx cat
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    Mich auch. Ich war kurz nach Nr 30 so genervt, dass ich alle meine Hefte verkauft habe. Ennis' Punisher hab ich leider auch nicht mehr. Den fand ich aber gar nicht so substanzlos.

    (Und auch die Boys will ich irgendwann irgendwie noch mal lesen.)

  8. #8
    Moderatpr Plem Plam Productions Avatar von Bendrix
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    Dabei ist The Boys doch unheimlich komplex, wenn man die Muße hat hinter den Blut- und Gedärme-Marathon zu schauen.


    -------------------------------------
    http://ubercomicsblog.wordpress.com/

  9. #9
    Mitglied Avatar von Manx cat
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    Hmm, das ist so eine Hassliebe. Ich hab meine "Boys"-HEfte vor´über einem Jahr verkauft, aber zum darüber reden, hätte ich sie jetzt doch ganz gerne wieder. Irgendwann lese ich sie doch.
    Mit Sin City habe ich eine ähnliche on/off-Beziehung.
    Geändert von Manx cat (29.11.2011 um 07:15 Uhr)

  10. #10
    Mitglied Avatar von God_W.
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    Der härteste Junge in der Stadt, hat Euch etwas mitgebracht…



    Titel: The Boys – Gnadenlos-Edition 1

    Verlag: Panini (US: Dynamite)

    Format: 368 Seiten im großformatigen Hardcover

    Inhalt: US-Hefte #1 - 14

    Autoren: Garth Ennis

    Zeichner: Darick Robertson, Rodney Ramos, Peter Snejbjerg

    Klappentext bzw. Angaben des Verlags:
    GNADENLOS GEGEN PERVERSE AUS STAHL

    Superhelden beschützen die Welt mit ihren übermenschlichen Kräften – und hinterlassen dabei eine Spur aus menschlichen Kollateralschäden. Richtig übel wird es außerdem, wenn die von ihrer eigenen Macht korrumpierten Supermänner und Superstars das Gefühl haben, sich alles herausnehmen und im Grunde mit jedem perversen Scheiß durchkommen zu können. Wer soll die Menschheit vor den mächtigsten Arschlöchern der Erde beschützen, wenn diese mal wieder über die Stränge schlagen? Natürlich Butcher und seine krasse CIA-Einsatztruppe The Boys, die den überheblichen Pissern aus Stahl den Kampf ansagen…

    Sex, Gewalt und völlig enthemmte Superhelden! Der erste gnadenlose Hardcover-Sammelband der tabulosen, für den Eisner Award nominierten Hit-Serie THE BOYS, geschrieben von Superstar Garth Ennis (PREACHER, CROSSED) und mit Zeichnungen von Darick Robertson (TRANSMETROPOLITAN) und Peter Snejbjerg (A GOD SOMEWHERE).



    Just my 2 cents:
    Mit dem härtesten Jungen in der Stadt meine ich natürlich nicht mich, sondern den irren Iren, Garth Ennis. Denn der ist es, der die ganz harten Jungs auf den Comicseiten, und bald auch auf Amazon Prime Video entfesselt. Ja, die Show Runner Seth Rogen und Evan Goldberg scheinen Fanboys des irischen Exportschlagers zu sein, denn nach Preacher sind die Boys schon die zweite von Garth Ennis erdachte Comicreihe, die die beiden auf die Mattscheibe bringen. Preacher habe ich noch nicht gelesen, denn das vermeintliche Highlight von Ennis‘ bisheriger Arbeit will ich mir noch ein wenig aufsparen, dafür finde ich die Serie ganz cool, wenn auch nicht überragend, aber auch da bin ich erst bis zum Beginn der zweiten Staffel vorgedrungen.

    Regelrecht begeistert hat mich allerdings sein Run an John Constantine, dem Hellblazer. Alleine dafür feiere ich Ennis als Autor ordentlich ab. Bei den Boys wollte ich dem Serienstart am 26. Juli diesen Jahres allerdings gerne zuvorkommen, habe jetzt also schon die ersten vier Bände der Gnadenlos-Edition bereit liegen und Nummer eins vor Kurzem beendet. Das mit 14 Heften und 368 Seiten richtig fett bestückte Hardcover kommt im gleichen Format wie beispielsweise die Spawn Origins Collection daher, nur statt in edlem Weiß halt in coolem Schwarz gehalten. Die Aufmachung ist also schon mal gelungen und auch wenn die Extras mit vier Skizzenseiten und einem kurzen Vorwort von Herrn Endres überschaubar bleiben macht die Veröffentlichung von Panini ordentlich was her. Da ich heute zeitlich etwas knapp bemessen bin, versuche ich mich mal ein wenig kürzer zu fassen und gehe nicht auf jedes Heft einzeln ein, sondern werde die gesamte Story nur mal grob umreißen, sodass sich jeder ein Bild machen kann.

    Hughie, ein junger, gut gelaunter Typ aus der Glasgower Arbeiterschicht schlendert mit seiner neuen Freundin über den Rummel und hat, wie immer, eine abstruse, aber immens lustige Geschichte auf den Lippen. Die Kleine lacht sich beinahe kaputt, beide haben Schmetterlinge im Bauch und ganz nebenbei ist es so weit, sie sagt zum ersten mal das L-Wort zu ihm. Hughie glaubt sich im siebten Himmel! Sie teilen einen leidenschaftlichen Kuss und beginnen anschließend an ausgestreckten Armen im Kreis zu tanzen wie überglückliche Kinder WHHOOOOSSHH!!! – Ein Superbösewicht, gerammt von einem der vielen Superhelden mit übermenschlichen Kräften, fliegt quer über den Platz und schlägt in der nächsten Backsteinmauer ein. Allerdings landet er nicht ganz so hart, denn er hat ein Polster zwischen sich und der Wand, Hughies Freundin – Pardon, nicht seine GANZE Freundin, denn ihre abgerissenen Arme hält ja noch immer Hughie an den Händen.



    WHAM! Mit einem blutig-splattrigen Knall sind wir wieder in der bitterbösen Welt von Mister Garth Ennis angekommen. Diese Welt hat es in sich, denn es gibt eine immense Zahl von Superwesen, die alle durch ein spezielles Mittel namens Blau mutiert sind. Da ran zu kommen ist nicht so einfach, aber manchmal reicht es, wie so oft, wenn man einfach genug Kohle hat. So gibt es eine ganze Horde von Helden-Teams, wie man die halt aus etlichen Comics kennt. Mit den Regierungen der Welt gibt es ein Abkommen über die Kollateralschäden, die die Helden ungestraft verursachen dürfen und sowas wie der Tod einer jungen, unbekannten Frau aus Glasgow geht da einfach unter. Der arrogante Held lässt sich noch feiern, macht ein paar schnieke Pressefotos und dann geht’s weiter zum nächsten Job. Oder zum nächsten Besäufnis, oder ins nächste Puff, denn das ist der hauptsächliche Lebenswandel vieler Helden. Die lassen es ordentlich krachen, lassen die Sau raus und es sich gut gehen und scheren sich einen Dreck um den Normalbürger. Ab und an eine gute Tat um die Fans bei Laune zu halten, aber von Liebe und Respekt den Mitmenschen gegenüber (oder auch untereinander) kann nicht die Rede sein.

    An dieser Stelle kommt der Butcher ins Spiel. Butcher, eigentlich Billy, ist ein Mann, der für die Firma arbeitet. Er hat ein paar ganz besondere Fähigkeiten und mit dem Frenchman, dem Weibchen und einem Typ namens Mother’s Milk hat er ein knallhartes Team um sich versammelt, dass den Auftrag hat dafür zu sorgen, dass es die Helden nicht zu weit treiben. Dazu sind sie mit Blau ausgestattet, dass sie in kleineren Dosen immer rechtzeitig vor einem Einsatz zu sich nehmen, um für eine gewisse Zeit von außergewöhnlichen Kräften zu profitieren und es im Notfall mit den Heroes aufnehmen zu können. Doch insgeheim hat der Butcher auch noch eine ganz persönliche Rechnung mit einer Heldentruppe offen und da sein Team sowieso Nachwuchs braucht sucht er sich jemanden dem das ebenso geht. Unseren kleinen Glasgower Underdog Hughie.

    Zimperlich geht’s da allerdings nicht zu Wege. Da werden Körper durchschlagen, die wildesten Sexpraktiken zelebriert, Körperteile gebrochen oder gar abgerissen, Köpfe zerplatzen gleich reihenweise, im Schlafzimmer geht’s blutig her, Gesichter werden auf Pizzen serviert, Unterkiefer herausgerissen und Schädel bis zur Unkenntlichkeit zertrümmert.



    Ja, Garth Ennis Schockt die Leute ganz gerne und mit überbordender Gewalt, grenzwertigen Sexualpraktiken, Sprüchen, die viele als geschmacklos, vorurteilbehaftet oder gar rassistisch bezeichnen würden. Er lotet Grenzen aus und geht stellenweise auch darüber hinaus. Dabei gelingt es ihm bemerkenswerterweise dennoch viel sozialkritischen und manchmal auch politischen Subtext durchblitzen zu lassen, vom Erzählstil sogar intelligent zu wirken und ganz nebenbei auch noch eine interessante Story mit spannenden Charakteren zu erzählen. Klingt jetzt erstmal wie das Nonplusultra für hartgesottene Genrefans, kam bei mir aber dennoch mit einigen Dämpfern an. So manche brutale oder sexistische Szene kann er im Nachgang noch so gut versuchen schick in einen sinnvollen Handlungsbogen oder eine kritische Anmerkung zu verpacken, es bleibt das sehr deutliche Gefühl, dass Ennis diese Szenen diesmal nur um ihrer selbst willen untergebracht hat. Sprich, er hatte einen äußerst coolen, brutalen oder auch geschmacklosen Einfall bei dem er sich ziemlich sicher war, dass er das Publikum damit schockieren könnte, also wurde das eingebaut, auf Teufel komm raus. Das ist ja grundsätzlich nicht verwerflich und ist bestimmt auch das, was ein guter Teil der Fans von Ennis sehen will, aber mir fehlt bei sowas dann immer ein wenig die Substanz und es bringt einen leicht faden Beigeschmack mit sich.

    Einen schlechten Comic haben wir hier deshalb natürlich bei Weitem nicht, ganz im Gegenteil! Man muss halt nur wissen auf was man sich einlässt und sollte auch in der richtigen Stimmung sein. Wenn mir der Sinn nach einem gefühlvollen Drama stehet, bei dem ich viel mitdenken, mitleiden und am Ende vielleicht sogar ein paar Tränchen verdrücken kann schieb ich mir ja auch keinen Torture-Porn a La Hostel, I spit on your Grave oder Saw 2-38 in den Player. Bedeutet also im Umkehrschluss, dass man mit den Boys einen Heidenspaß haben kann, bitterböse, brutal und gottlos unterhalten wird und das Ganze neben dem, typisch Ennis zwischen ätzend und klug angesiedelten Schreibstil, auch noch ein schickes, modernes Artwork vom Transmetropolitan-Zeichner Darick Robertson geboten bekommt. Der hatte streckenweise etwas Hilfe beim Tuschen von Rodney Ramos und Peter Snejbjerg, der mir schon bei den Geschichten aus dem Hellboy-Universum positiv aufgefallen ist. Hier machen die beiden dahingehend einen tollen Job, als dass ihr Mitwirken ab Heft #11 keinen Bruch im Artwork bewirkt und eigentlich kaum auffällt. Ich freue mich auf jeden Fall auf den zweiten Band und mindestens genauso auf die Serie! Der 26.07. ist im Kalender auf jeden Fall schon mal vorgemerkt.

    Meine Wertung: 7/10

    Wie haben Euch die Boys gefallen? Freut Ihr Euch auch auf die Serie? Ich bin ja bekennender Karl Urban Fan, am meisten gespannt bin ich aber, wie weit Jennifer Esposito bereit ist in ihrer Rolle als Susan Raynor zu gehen! Wenn ich da an die Comics denke…

    VG, God_W.

  11. #11
    Mitglied Avatar von God_W.
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    The Boys are back in Town, äh… on Prime…



    Titel: The Boys – Gnadenlos-Edition 2

    Verlag: Panini (US: Dynamite)

    Format: 384 Seiten im großformatigen Hardcover

    Inhalt: US-Hefte #15 - 30

    Autoren: Garth Ennis

    Zeichner: Darick Robertson, John B. Higgins

    Klappentext bzw. Angaben des Verlags:
    SUPER-SEX UND UNDERCOVER-SUPERHELD

    Eigentlich sollten Superhelden ein leuchtendes Beispiel der Moral und der Tugendhaftigkeit sein. Doch was, wenn die übermächtigen Verteidiger der Freiheit riesengroße Arschlöcher sind, die auf die Menschlichkeit und Anstand scheißen und nur den nächsten Gangbang oder ihr Konto im Sinn haben? Wenn der übermenschlich-übermenschliche Abschaum wieder einmal über die Stränge schlägt und einen Denkzettel verpasst bekommen muss, ruft man den knallharten Butcher und seine als The Boys bekannte Truppe. Zur Not decken sie in Folge eines wenig heroischen Selbstmords jedes schmutzige Geheimnis der kohlescheffelnden G-Men auf. Dabei ist auch Butchers Vergangenheit ziemlich bewegt, während Hughie im Hier und Jetzt der Liebe nachjagt und undercover geht...

    Der zweite tabulose Hardcover-Sammelband der krassen, für den Eisner Award nominierten Hi-Serie THE BOYS, geschrieben von Superstar Garth Ennis (PREACHER, PUNISHER) und mit Zeichnungen von Darick Robertson (HAPPY!, DEADPOOL) und Johm Higgins (HELLBLAZER).

    „Ein verdammt bissiger Kommentar zur US-Politik und zum Superhelden-Geschäft.“ - Comicgate

    Just my 2 cents:
    Da es zum Serienstart auf dem Streamingdienst mit dem großen “A“ so gut passt, und ich sowieso mal wieder Lust auf ein wenig respektlosen Anarcho-Spaß mit bissigen Seitenhieben hatte, gab es die Tage die zweite, richtig fette Ladung The Boys. Verpackt hat Panini die nächsten 15 Hefte der US-Serie ein 384 Seiten starkes Hardcover, eine kleine Einleitung von Christian Endres vorangesetzt und einen Schwung Cover sowie kurze Infos zu den Künstlern hinten dran geheftet. Da die Story in drei größere Storybögen aufgeteilt wurde werde ich wie gewohnt auch zu jedem kurz ein paar Zeilen dalassen.



    Heft #15-18: Streicheleinheiten 1-4
    Die einst sehr fromme (und etwas naive) Starlight ärgert sich darüber, wie sie sich so zum Narren, und Flittchen, machen lassen konnte. Sie ist innerlich zerrissen und drauf und dran mit ihrem Glauben zu brechen. Als sie dann auch noch während eines kleinen, zur Aufheiterung gedachten Heimaturlaubs ihren Freund beim Schäferstündchen mit einer Anderen erwischt ist sie vollends am Boden zerstört. Als sie später tottraurig im Park sitzt trifft sie Hughie wieder und so langsam entwickelt sich was zwischen den Beiden. Der Butcher bekommt derweil neue Informationen von der CIA-Chefin, die er regelmäßig durchnimmt und diese Infos machen eine Observierung notwendig. Während dieser trifft Hughie allerdings auf einen alten, totgeglaubten „Freund“, auf den er gerne hätte verzichten können…

    Starker Einstieg in den neuen Band, der den Fokus endlich etwas mehr auf die Charaktere legt und einige rätselhafte Hintergründe in eine zentralere Rolle rückt. So langsam wird’s neben spaßig-brutal auch noch spannend!



    Heft #19-22: Stunde der Wahrheit 1-4
    Hughie hat im Finale von Streicheleinheiten eine unangenehme Situation für die Boys bereinigt und als Belohnung bekommt er von der Legende jetzt massenweise Infos über die Vergangenheit der Boys, die Gründung und den Werdegang von Vaught American und wie das mit den Supes so alles gekommen ist. Zum Glück sind wir da live dabei und so bekommen wir auch endlich ein viel klareres und umfassenderes Bild von der Welt, in der wir uns bewegen. Schnell wird klar, Mister Ennis hat für uns hier eine komplette, alternative Realität zusammengebastelt. Eine Realität mit selbstgebauten Superhelden, wo die Zwillingstürme noch stehen und stattdessen die Brooklyn-Bridge im Hudson River liegt, wo die Geschichte Vietnams ganz anders verlaufen ist (vor allem die Schlacht im la-Drang-Tal – Ja, bei Ennis war Mel Gibson nicht dabei) wo es massenweise politische Intrigen und Verwicklungen gibt (also doch ein wenig wie bei uns) und wo eine Firma, die ganz viel Mist gebaut hat, irgendwann aber den ersten Superhelden gebastelt hat, sogar den Vizepräsident in ihrer Tasche hat.

    Ja, so langsam wird es richtig heiß und ich bin ja so gespannt, wo Garth Ennis all die begonnenen Handlungsstränge zusammenführen lässt. Davon abgesehen wurde zwar ganz viel erklärt, aber bei weitem nicht alles, und so will man unbedingt wissen, wie es weitergeht.



    Heft #23-29: Schmutzige Geheimnisse 1-6 & Letzter Teil
    Hier ist der Titel Programm - – und das macht enorm Laune! Wer braucht Unmengen Uranmunition und Flammenwerfer? Weshalb beginnen manche der B-Superhelden Selbstmord zu begehen? Wo kommen die alle her? Fragen über Fragen. Mothers Milk nimmt eigenständige Ermittlungen im Detektivstil auf. Hughie muss sich gezwungenermaßen als Supie verkleiden und wird in eine der jüngeren Heldentruppen als Spitzel eingeschleust, wo er Wanzen unterbringen soll. Beschützt wird er dabei aus sicherer Entfernung von Frenchie und dem Weibchen. Auch da scheint es nich Einiges über die Vergangenheit der beiden zu geben, was wir noch nicht wissen! Kurz nach St. Patrick’s Day eskaliert die Situation schließlich und es geht alles Andere als zimperlich zur Sache.

    Hammer Finale, dass zuletzt noch von einem kleinen, gemeinen, ganz ganz bösen Epilog gekrönt wird, welches schon ein enormer „Anheizer“ für Band 3 der Gnadenlos Edition darstellt – Ich sag nur RODEO.

    Ja, es gibt sie noch immer, die äußerst brutalen Gewaltspitzen, den respektlosen Fäkalhumor, sexuelle Anspielungen und nahezu explizite Darstellungen an der Grenze des guten Geschmacks. Alles so wie man Garth Ennis kennt und liebt. Allerdings erfolgt die Verknüpfung mit der Story und vor allem mit der äußerst gelungenen Charakterentwicklung aller Beteiligten deutlich besser als noch im ersten Band. Mehr und mehr werden die Hintergründe und Motive der Protagonisten ans Licht gebracht, die Beziehung zwischen Hughie und Starlight ist ganz wundervoll geschrieben und Welt, in der die Boys und Supes unterwegs sind wird immer größer, spannender und bekommt eine reichhaltige Vergangenheit spendiert. Da wird ätzende Systemkritik eingestreut und die breite Superheldenfront aufs Korn genommen. Ennis‘ Schreibe reicht zwar noch nicht ganz an seine besten Zeiten aus dem Hellblazer-Run heran, aber es geht ganz stark in die richtige Richtung! Ich freue mich schon total drauf, mir den dritten Band zur Brust zu nehmen!

    Das Artwork ist erneut recht „typisch“, wie man das von aktuelleren US-Comics so kennt. Das ist frisch, gelungen, teils ebenso respektlos wie die zugehörigen Texte und richtig grobe Ausfälle sind nicht zu verzeichnen. Bis auf eine kleine Ausnahme vielleicht, denn ich finde, dass Gastzeichner John B. Higgins ausgerechnet den Butcher, den Anführer der Boys, nicht perfekt getroffen hat. Je nach Blickwinkel sieht der sich dann leider nicht so arg ähnlich und wirkt für meinen Geschmack ein Stück weit zu milchbubiartig. Aber das ist Jammern auf hohem Niveau, bei einem sehr starken Comic, der ungemein viel Spaß macht und doch eine Ganze Menge mehr zu bieten hat.

    Meine Wertung: 8/10



    Noch kurz Zur Serie: Ich habe bislang nur die ersten beiden Folgen gesehen und bin schwer angetan von dem, was da über die Mattscheibe flimmert. Es gibt zwar deutliche Unterschiede zu den Comics (oder der Story-Arc, der in der ersten Staffel teilweise erzählt wird kommt in den Comics erst später dran), das trübt den Spaß aber kaum, da der grundsätzliche Ton sehr gut getroffen wurde, bei der Gewaltdarstellung zum Glück keine Handbremse gezogen wurde und die Schauspieler allesamt einen guten bis sehr guten Job machen. Ebenfalls eine klare Empfehlung von mir!

    VG, God_W.

  12. #12
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    The Boys 3 - Gnadenlos Edition



    Auch in der dritten Runde mit den harten Jungs rechnet Garth Ennis gnadenlos mit dem Superheldengenre ab. Diesmal werden in gewohnt respektloser und krasser Art und Weise die alljährlichen Superkrisen der beiden großen Konzerne auf die Schippe genommen. Neben all der Brutalität kommen aber auch die Story und die Entwicklung der etablierten Charaktere nicht zu kurz. Vor allem die Background-Geschichten der Boys haben es mir angetan. Dieses Krisen-Gedöns finde ich bei DC schon immer eher nervig als Zielführend und da ich deshalb um diese Geschichten bislang auch einen großen Bogen gemacht habe (wird sich bald mal ändern), hat vielleicht auch Ennis Variante bei mir nicht sooo gezündet wie es vielleicht bei Kennern der Pendants von Marvel und DC der Fall wäre. Trotzdem wieder ziemlich geiler Scheiß und ich freu mich auch Band 4.
    7/10

    VG, God_W.
    Geändert von God_W. (27.03.2020 um 23:10 Uhr)

  13. #13
    Mitglied Avatar von God_W.
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    The Boys 4 - Gnadenlos Edition



    Zurück bei Garth Ennis‘ ätzender Superheldensatire und diesmal läuft der schottische Autor zu absoluter Höchstform auf. Was richtig Schlechtes habe ich von dem Mann ja sowieso noch nicht gelesen, aber gerade bei den Boys gab es doch auch Passagen, die mich weniger begeistern konnten als andere. In diesem vierten Band geben sich die Highlights aber die Klinke in die Hand.

    Los geht es mit einem kleinen Prolog, der den aktuellen Status nochmal verdeutlicht. Die Boys haben den Supies so manch harten Schlag verpasst, dennoch haben die meisten Mitglieder des Teams von Superheldenjägern so ihre eigenen Päckchen zu tragen. Ob Mothers Milk mit seinem ganz persönlichen Säuglingstick, das Weibchen mit ihrem psychischen Knacks, oder Frenchie, der es sich zur Aufgabe gemacht hat sich um selbige zu kümmern. Derweil führt Hughie die Traumbeziehung eines jeden Mannes. Seine Freundin ist eine blonde Superheldin mit einem göttlichen Body und ist dazu bereit im Bett jedwedes Spielzeug zu benutzen und ständig Pornos zu schauen, um die mit ihrem liebsten nachzuspielen. Allerdings kommt Hughie damit gar nicht so recht klar, denn zwischen den beiden steht stets Hughies Wissen über Starlights Vergangenheit, wovon die wiederum natürlich nicht weiß, dass Hughie dieses Wissen besitzt. Jaja, Lügen sind absolutes Gift für eine jede Beziehung, warum sollte das bei Supies und Boys anders sein als bei uns Normalos?

    Genau da liegt die größte Stärke von Autor Garth Ennis, denn bei all den überdrehten Ideen, der teils derben Sprache, der exzessiven Gewalt und dem dreckigen Humor fühlt es sich doch irgendwie ein Stück weit realistisch an, denn die Figuren haben auch reelle und nachvollziehbare Probleme. Diese charakterlichen und zwischenmenschlichen Entwicklungen treiben die Story voran, machen das Ganze unglaublich greifbar und zwingt mich förmlich zum Mitfiebern.

    So ist es für mich auch direkt nachvollziehbar, dass Hughie diese ganze „böse Superhelden, gute Boys“-Geschichte so langsam etwas ambivalent zu sehen beginnt, als er im Rahmen einer Überwachungseinsatzes ein Team von Helden kennenlernt, die zwar bei weitem nicht alles toll machen, sich aber sichtlich Mühe geben und keineswegs nur als dauergeile Monster zu betrachten sind. Das dem Butcher beizubringen ist allerdings nochmal eine ganz andere Nummer, zumal der gerade herausgefunden hat, wer Annie, Hughies Freundin, wirklich ist und zuvor ja schon eher als Hardliner im Bezug auf das Supes-Thema bekannt war.

    Mann, Mann, Mann. Hammer Story mit mehr und mehr verzwickten Verwicklungen und von vorne bis hinten grandios geschrieben. Am besten gefiel mir zum Abschluss dann noch der äußerst familiäre Part, in dem Hughie seine Heimat Schottland (für das Land schlägt eh mein zweites Herz) besucht und versucht sich im Kreise seiner Eltern und alter Freunde über einiges klar zu werden. Dass auch das nicht reibungslos von Statten geht ist klar, aber dass es dann SO dicke kommt!?! Aber lest das am besten selbst…

    9/10

    Was bin ich gespannt, wie das noch weiter geht. Da ist noch einiges offen, was in den verbleibenden beiden Bänden abgehandelt werden muss um mich abschließend glücklich zu machen, aber alleine Band fünf und sechs bieten mit ganzen 760 Seiten ja noch genug Raum dafür.

    Ach ja, das Artwork hat für mich typisch amerikanischen Superhelden-Style, was natürlich perfekt zum Thema passt, aber zumindest mir keine überbordenden Lobeshymnen entlockt. Passend, durchaus auch gut, aber keineswegs herausragend.

    VG, God_W.
    Über Besuch, Meinungen, Diskussionen etc... freue ich mich immer sehr!

  14. #14
    Mitglied Avatar von LaLe
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    The Boys habe ich bislang ja nie gelesen, den Hund kenne ich aber irgendwie.
    [SIGPIC][/SIGPIC]

  15. #15
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    Gerade Dir als Superheldenleser würde ich die Boys aber mal wärmstens empfehlen!
    Über Besuch, Meinungen, Diskussionen etc... freue ich mich immer sehr!

  16. #16
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    Die stehen durchaus auf der Liste interessanter Dinge, die ich mir (irgendwann einmal) geben will.

    Und ich sage jetzt nicht wo du endlich mal beigehen müsstest, damit du weißt warum mir die katzenf...... Töle etwas sagt.
    [SIGPIC][/SIGPIC]

  17. #17
    Mitglied Avatar von God_W.
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    The Boys 5 – Gnadenlos Edition



    Der vorletzte Band über die knallharten Boys und ihren Kampf gegen verantwortungslos agierende Superhelden ist mit satten 428 Seiten ein ordentlicher Brocken geworden. Garth Ennis nutzt jede Seite um die immer spannender werdende Story voranzutreiben. Die Lage zwischen den Boys und den Seven spitzt sich mehr und mehr zu, der Homelander schmiedet im Geheimen finstere Pläne. Hughie ist noch immer auf einer Art Selbstfindungstrip, findet so nach und nach aber auch so Einiges über die bislang komplett im Dunkeln liegenden Vergangenheit des Butchers heraus.

    Apropos Vergangenheit, das ist allgemein ein großes Thema im fünften Band der Gnadenlos-Edition, erfahren wir doch endlich wie das alles mit Vaught American und den ersten Superhelden los ging. All das verknüpft Garth Ennis geschickt mit realen Ereignissen wie der Schlacht in den Ardennen, oder Kampf im La Drang Tal. Da ich sowieso ein kleines Faible für Kriegsgeschichten hege haben mich diese Passagen besonders gefesselt.

    Aber auch der Rest des Bandes ist auf dem gleichen, enorm hohen Niveau des Vorgängers anzusiedeln. Mit Gewaltspitzen und abgedrehten WTF-Momenten wird natürlich auch wieder nicht gespart, aber auch tragische und geradezu traurige Momente geben sich mit respektlosem Humor die Klinke in die Hand. Eine faszinierende Mischung, die stets fesselt, erneut viel Charakterentwicklung bietet und absolut heiß auf das große Finale macht.

    9/10

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  18. #18
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    The Boys 6 – Gnadenlos Edition



    Das große Finale von Garth Ennis‘ ätzender Superheldensatire ist ein bisschen ein zweischneidiges Schwert, eine derart umfangreiche Story zu einem zufriedenstellenden Ende zu bringen ist aber auch eine schwierige Sache. Ich will jetzt gar nicht groß über den Inhalt erzählen, denn wer bis hierhin dabei geblieben ist will sowieso wissen wie es ausgeht und wer schon zuvor ausgestiegen ist kann mit dem Finale bestimmt nicht dazu bekehrt werden nochmal einzusteigen.

    Im Grunde bietet der 332 starke Abschlussband mit den Heften #60-72 zumindest in der ertsen Hälfte all das was sich das Fanherz wünscht. Augenzwinkernde Gewaltspitzen, viel nackte Haut, fette Action, respektloser Anarchohumor, dennoch stehen die Charaktere und deren Entwicklung weiter im Fokus, es gibt Ennis-typische, schockierende WTF-Momente, nahezu alle bislang offen gebliebenen Fragen werden beantwortet und all das Gipfelt in der großen, epischen Endschlacht auf die alle gewartet haben. Ende gut, alles gut – oder doch nicht?

    Im Anschluss geht es weiter und ich kann schon die Leute verstehen, die mit der Entwicklung dann etwas unzufrieden sind. Andererseits finde ich, dass diese zweite, teils politische, teils extrem charakterbezogene Hälfte des Bandes die einzig mögliche, und in ihrer Konsequenz wirklich notwendige Art und Weise darstellt die Sache zu einem Ende zu bringen. Macht das Werk für mich ein stück weit erwachsener, als wenn man nach dem Endfight Feierabend gemacht hätte. Und bei allem Ernst und auch traurigen Momenten mit leisen Tönen in den letzten Heften lässt sich Mr. Ennis ein kleines Augenzwinkern ganz am Schluss ja dann doch nicht nehmen. Ich fand den wilden Ritt insgesamt äußerst unterhaltsam, die Metaebenen sau lustig und das gesamte Werk insgesamt… naja… wild eben.

    8,5/10

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  19. #19
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    The Boys 7 – Gnadenlos Edition



    Sozusagen als Einstimmung zu meinem großen Ennis-Run, den ich für 2023 plane, habe ich mir mal wieder einen Happen mit den harten Jungs gegönnt, womit die Reihe nun auch abgeschlossen ist. Abgeschlossen war die Story natürlich auch vorher schon, dieser siebte Teil der Gnadenlos-Edition beinhaltet den Nachklapp „Dear Becky“ und eine kommentierte Covergalerie mit allen Coverartworks und zumeist auch Vorstufen aus der Entwicklungsphase. Diese Galerie befindet sich in der zweiten Hälfte des Bandes, für alle, bei denen die Lektüre der ersten sechs Bände aber schon lange zurückliegt bietet es sich jedoch an, diese zuerst zu lesen, um sich die Vorgänge aus der Hauptreihe nochmal frischer ins Gedächtnis zu rufen.


    Die achtteilige Mini „Liebe Becky“ bietet dann eine Fortsetzung zur Haupthandlung, in der nicht nur Hughies und Annies Leben in Schottland, rund zwölf Jahre nach den Ereignissen aus der Hauptreihe geschildert wird, nein, durch den geschickten Kniff, dass Hughie Butchers Tagebuch zugeschickt bekommt wird auch die Vergangenheit des größten Badass in der Geschichte der Boys näher beleuchtet. Doch wer ließ Hughie dieses sensible Schriftstück zukommen? Und zu welchem Zweck?


    Ein ganz schönes Schmankerl für Fans, aber zu keinem Zeitpunkt so fesselnd, blutig, respektlos und spaßig wie das Original. Beinahe schon eine Wohlfühlgeschichte für Liebhaber der Reihe, wozu ich mich absolut zähle, aber nichts, was man wirklich gebraucht hätte.


    In solchen Seiten ist die zweite Hälfte des Bandes aufgebaut. Mal ganz interessant, aber für alle, die „Liebe Becky“ schon haben bietet der Band somit erzählerisch keinerlei Mehrwert.


    6,5/10

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  20. #20
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    Habe nun die Gnadenlos-Edition 1-6 und "Dear Becky" als Softcover in "einem Rutsch" durchgelesen.
    Wow... bin begeistert! In meiner Welt 9.5/10 Punkte.
    Ein Comic der mein Regal nicht verlassen wird.

    Überrascht haben mich zwei Punkte:
    * Doch sehr "ernste" Passagen zwischendurch - Das hätte ich nach dem ersten Band absolut nicht vermutet.
    * Die deutlichen Unterschiede zur TV-Serie auf Prime-Video. Das ist aber keinesfalls negativ gemeint.

  21. #21
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    Ich finde bei den Boys haben beide Formate und Storyverläufe, also Comic und TV-Serie, ihre eigenen Stärken. Beides unterschiedlich, aber beides extrem gut.
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  22. #22
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    Kann dir hier nur zustimmen. Bin ein "The Boys"-Fan in beiden Formaten.

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