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Dez. 2023
€ 11,90
48. Jahrgang
Nr. 248
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INHALT
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3
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Vorwort, Abos, Impressum
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4
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Heinz-Wolf-Comic
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6
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Das FIX-UND-FOXI-Duell
Kauka gegen Neugebauer
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14
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Neugebauers zwei Leben
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16
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Die Affäre MAX + MOLLY
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18
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Neugebauers TARZAN-Parodie
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HARRY MAGAZIN: 27 Rezensionen
36 News, 42 Generation Lehning
46 ZACK Edition, 48 Zauberstern<
50 Bastei Freunde 53 Bocola News
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54
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Interview: Lizenzgeber Rebellion
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56
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Florian Julino: Nachruf u. Comicbuch
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58
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FIX und FOXI: Der Reuss-Reprint
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60
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BATMAN-Zeichner Kelley Jones
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68
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A. Brauns Buch "Staying West"
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69
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Eddy Paapes MARC DACIER
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70
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A. Brauns Buch "Katzenjammer"
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73
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Österr. Comiczeichner-Offensive
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76
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"Uganda" von Ronald Putzker
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77
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"Tomorrow" v. Michaela Konrad
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80
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"Meuterei auf der Bounty":
Was wirklich geschah
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87
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Artikel und Comic:
BLUT AUF DER PRÄRIE (Teil 2)
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96
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Bela Sobottkes ROCCO
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97
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Leserbriefe
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Mitglied
Zitat von hipgnosis
Oder vielleicht auch einfach nur ein Versehen!
Würde das nicht so eng sehen
Gerhard bringt schon ein sehr gutes Magazin raus,wollte einfach darauf Aufmerksam machen solche älteren Comics nicht zu Besprechen.Da besteht immer die Gefahr das es schon einmal gemacht wurde...In der 213 wurde der XIII-Band nicht von Gerhard sondern von einem H.L vorgestellt.
Oder wie bei Zack als Ganz tief aus dem Archiv
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Verstorben
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Mitglied
In Anbetracht dessen, daß das doppelte Rezensiönchen von 80 Seiten ein paar Zeilen einnimmt, ist die Aufregung doch stark übertrieben...
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Moderator Sprechblase Forum
Zitat von Manfred G
Hallo Gerhard!
Ich halte auch nichts davon Comics Vorzustellen deren Erscheinen schon länger als 1 Jahr zurück liegt,zumal dieser Band in Sprechblase 213 Seite 19 rechts unten besprochen wurde......Besser wäre der aktuelle XIII Mystery La Mangouste gewesen.Ich war jedenfalls positiv überrascht von diesem Band,es gibt tatsächlich eine gute Story und zusätzliche Hintergründe zu der XIII-Serie.
Gruß
Manfred
Hallo Leute, bin wieder aus dem urlaub zurück und voller Tatendrang!
Meine Güte, da ist mir ja ein schöner Schnitzer passiert: eine zwei Jahre alte Veröffentlichung und dann hatten wir sie auch schon in SB 213. Tja, ich kann´s leider nicht mehr ändern und mich bloß auf die Hitze ausreden. Mea Culpa.
Grundsätzlich sind solche Fehler immer mein Fehler, denn ich wähle die Rezensionen aus!
Geändert von Gerhard Förster (19.07.2010 um 13:49 Uhr)
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Moderator Sprechblase Forum
Zitat von hipgnosis
Aber dein letzter Vorschlag geht genau in die Richtung die ich auch anmerken wollte.
Einfach auf der Reziseite noch eine kleine Ecke "aus dem Archiv" oder ähnlich integrieren - wo man von mal zu mal ein paar "ältere Highlights" vorstellen kann.
Der Vorschlag gefällt mir. Mal sehen...
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Moderator Sprechblase Forum
Zitat von Zyklotrop
Ausführliche Berichte über die Wäscher-Nachfolger inklusive Interviews (u.a. mit NICK-Autor Hajo F. Breuer) kommen auf jeden Fall, nach derzeitigem Stand der Dinge aber erst in der Nr. 219. Ich hoffe mal, die tollen "Neuen" wie Mitkov und Speh (wirklich großartige Künstler!) werden dann auch schon berücksichtigt.
In der nächsten Ausgabe wird nun endlich und tatsächlich der Interviewblock mit diversen Kreativen, die Wäscher-Serien weiterführen, erscheinen. Zum teil schiebe ich es schon (fertig layoutiert) seit SB 212 vor mich her. Doch für die 219 ist es ganz fest eingeplant (auch das Mitkov-Interview).
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Moderator Sprechblase Forum
Zitat von zwilling
Ja - bitte nicht zu viel des Guten! Nicht noch mehr von Nickel - denn so ein Meilenstein in der Comicgeschichte ist er doch wirklich nicht.
Ehrlich gesagt, ich persönlich finde schon, dass Nickel ein solcher Meilenstein ist, vielleicht nicht von der Bekanntheit her, aber von der Qualität. Doch da soviele andere Beiträge nachdrängen, habe ich es ohnehin schwer, das neue Interview unterzubringen. Im nächsten Heft ist kein platz mehr. Danach wird es vermutlich in zwei Teilen erscheinen.
Womit ich auch eine Gelegenheit habe, auf das Thema "mehrteilige Beiträge" einzugehen. Es ist schwierig: für die einen ist das kleinere Übel ein großer Beitrag im Heft, der andere Beiträge verdrängt, für die anderen ist es eine Fortsetzungsserie. Das Einfachste wäre natürlich, die Beiträge kurz zu halten, was andere Zeitschriften in- und außerhalb der Comics auch tun. Dabei ist natürlich der Haken, dass eine Menge interessante Details auf der Strecke bleiben müssen. Da ich Euch nicht mehr so einen dicken Brummer wie die Mecki-Strecke in der 215 zumuten will (auch wenn sich das Heft sehr gut verkaufte), lassen sich Mehrteiler nicht ganz vermeiden. Was ich allerdings versuche, ist, die Teile möglichst in sich abgeschlossen zu halten. Es wird wohl kaum jemand geahnt haben, dass zur "EC-Story" in SB 217 ein zweiter Teil geplant ist. Doch immer lassen sich die Themen nicht so gut portionieren. Auf jeden Fall gebe ich mir Mühe.
Geändert von Gerhard Förster (19.07.2010 um 16:59 Uhr)
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ist irgendwie doch wieder zaktuell
Zitat von Gerhard Förster
(...) Im nächsten Heft ist kein platz mehr.
219 voll? Na, dann kann die ja zügig in den Druck gehen!
Zitat von Gerhard Förster
(...) Auf jeden Fall gebe ich mir Mühe.
Mehr kann niemand verlangen.
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Moderator Sprechblase Forum
Zitat von Mr.Hyde
Ich hoffe mal, es wird nicht wieder eine Art Werbeheft zu den Anzeigen, wie die 216, in der für meinen Geschmack die Grenzen zwischen Werbung und Artikeln zu verwischt waren.
Ich finde es halt grundsätzlich bedenklich wenn Verleger oder Redakteure oder die Autoren selbst in Personalunion die Artikel in einem Fachmagazin zu ihren Produkten schreiben.
Ich hab mir die 216 aufgrund Deines Postings nochmal angesehen. Also ich finde schon, dass das Heft in erster Linie wirklich interessante Beiträge enthält – Beiträge in denen viel Arbeit steckt und von denen ich selbstbewusst behaupte, dass Ihr sie kennenlernen solltet (wenn ich nicht überzeugt gewesen wäre, hätte ich das Heft sicher nicht auf Euch los gelassen). Aber ich weiß, was Du meinst, man kann das bei einem Teil des Heftes so sehen (einen Beitrag würde ich heute tatsächlich nicht mehr reinnehmen, ich sag aber nicht welchen). In Zukunft will ich mehr drauf achten, dass der Werbeaspekt nicht überhand nimmt.
Oft ist auch so, dass ich selbst ein Produkt toll finde und in der Folge auf die Produzenten zugehe. In der Nr. 216 war das z.B. beim Interview mit Tacker Film so. Ich musste Euch diese schräge DVD-Produktion unbedingt vorstellen. Bei der neuen Sprechblase betrifft das vor allem den TV-Western-Artikel. Ich war hocherfreut, als ich erfuhr, dass Kinowelt HIGH CHAPARRAL, BIG VALLEY und THE LONE RANGER herausgibt und wollte einfach was drüber schreiben. Natürlich habe ich die Firma auch gefragt, ob sie eine Anzeige schalten, was sie dann auch taten.
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Moderator Sprechblase Forum
Zitat von zaktuell
Bedenklich würde ich das finden, wenn eine solche Urheberschaft verschleiert würde. Solang das nicht passiert, seh ich kein Problem. Aber natürlich kommt dann dabei auch kein 'journalistisch-kritisch-hinterfragender Artikel' raus. Sondern eher 'eine Sicht aus erster Hand', 'ein Werkstattbericht', 'eine Insider-Reportage' o.Ä. heraus. Da Die Sprechblase nach ihrem Selbstverständnis aber auch eher ein 'Fan- und Sammler-Magazin' ist als ein 'kritisches Fach-Magazin', finde ich solche 'Innenansichten' dort auch durchaus gut aufgehoben.
Danke für das Verständnis. Ich möchte was Grundsätzliches dazu sagen. Ohne Werbung geht´s nicht, wenn wir das Heft nicht in s/w produzieren oder um die halbe Seitenzahl reduzieren wollen. Natürlich ist es so – wie Ihr Euch sicher vorstellen könnt – dass es für die Anzeigenkunden erfreulich ist, wenn ein Artikel im Heft mit ihrem Produkt in irgendeiner Form zu tun hat. Das heißt nicht, dass man nicht kritisch sein darf und kann (Ich sag den Kunden manchmal auch, dass eine reine Hofberichterstattung bloß unglaubwürdig sein würde), aber ich gebe zu, dass es bisweilen eine Gradwanderung in Sachen Diplomatie ist. Ich versuche auf jeden Fall so zu schreiben, dass ich mich ohne flaues Gefühl im Spiegel betrachten kann. Übrigens ist es auch mir ein Bedürfnis, dass eine Anzeige in einem Umfeld erscheint, die dem Kunden etwas bringt. Ich will den Leuten ja nicht bloß das Geld abknöpfen (das komplett zur Finanzierung der SB verwendet wird).
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Moderator Sprechblase Forum
Zitat von Mr.Hyde
Ich nenn aus der von mir kritisierten Nr.216 nur noch mal 2 Beispiele:
1. 20 Jahre ECC. Ich glaube nicht, das dieser Artikel irgendwem neue Wahrheiten eröffnet hat, oder Hintergründe aus der "Macherwerkstatt" offenbart hat. Da wirds dann in vielen Teilen zweckeuphorisch, etwa im Abschnitt über das Fleetway-Engagement. Er fällt umso mehr ab, als das davor abgedruckte Berner-Interview zeigt, wie man es machen sollte.
2. S.14 Comickatalog 2010. Eben ohne eindeutige Autorenangabe, oder klare Kennzeichnung ob es nun ein Artikel, oder bezahlte Werbung ist. Inhaltlich würd ich persönlich ihn unter Werbung abharken, da er aber in der Inhaltsangabe auftaucht ist er wohl redaktioneller Artikel.
Was den ECC-Artikel betrifft, geb ich Dir teilweise recht. Was den Comickatalog-Beitrag angeht, so ist er entstanden, weil ich ausgewogen sein wollte. Schließlich habe ich dem Katalog vom Comicguide in der 215 gratis eine Seite zur Verfügung gestellt, in der die Macher dafür werben konnten. Eine ohne meinen Einfluß gestaltete Seite wollte ich deshalb auch für Pollands Katalog in der 216 bereit stellen, zumal ich den Verleger im Interview in der 213 mit vielen kritischen Fragen konfrontierete (die er gut beantwortet hatte).
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Moderator Sprechblase Forum
Zitat von beatleswerner
Das stimmt Oliver, mir ist auch zuviel vorveröffentlicht worden, erst Wiechmann, dann die Sachen in der Radioshow.
Zu den Vorveröffentlichungen in Online-Medien: In meinem Selbstverständnis sind das kleine Happen, die neugierig machen sollen. Aber bitte, wenn soviele (?) meinen, dass die Happen zu groß sind, kann ich sie in Zukunft natürlich auch noch kleiner machen. Ich hab damit kein Problem.
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ist irgendwie doch wieder zaktuell
Kleine Happen
Im Falle Wiechmann/Dietrich war der 'kleine Happen' der komplette Artikel - nur ohne die Comic-Strecke...
Zudem ist es nicht (nur) Menge und Umfang, sondern vor allem der Zeitpunkt: Lass doch ERSTMAL die Leute, das Heft kaufen und begutachten, die es auch ohne 'Appetit-Happen' bekommen (Abonennten, zB). Wenn die die Inhalte ERSTMAL exklusiv (= Mehrwert) haben, ist es zum 'Anfüttern' für weitere potenzielle(!) Kunden immer noch früh genug. Und für die, die das Heft bereits vorab bezahlt(!) haben (Abo), KANN es ärgerlich sein, Inhalte anderweitig für lau veröffentlicht zu sehen, BEVOR sie sie als Gegenwert für ihre Vorab-Zahlung zu Gesicht bekommen haben.
Geändert von ZAQ (19.07.2010 um 16:27 Uhr)
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Moderator Sprechblase Forum
Zitat von Froschgrün
Kann man davon ausgehen, dass die Präsenz der Sprechblase (Print + Internet) jetzt genau so ist, wie Gerhard Förster das immer haben wollte?
Was ich "haben wollte" ist ein tolles Heft. Ich bin nicht aus der Internetgeneration. So wie "Bares nur Wahres" sein soll, sind für mich Artikel mehr oder weniger nur "echt", wenn sie gedruckt sind. Aber ich versuche mich natürlich auf die neue Zeit einzustellen und in Sachen Eigenwerbung das zu tun, was heute nötig ist und mir meine spärliche Zeit erlaubt.
Noch ein Wort zum Anspruch auf ein "tolles Heft": In irgendeinem Posting wurde gesagt, dass der Michel Vaillant-Beitrag die Latte so hoch gelegt hatte und nun alles dran gemessen wird. Bitte bedenkt, dass ich für unsere ersten beiden Nummern (211 und 212) je sechs Monate brauchte und für die nächsten drei Ausgaben vier oder viereinhalb Monate. Auch wenn die Qualität sehr geschätzt wurde, damals gab es auch ständig massive Proteste gegen die Verspätungen!
Inzwischen habe ich die Arbeit zum Glück soweit rationalisiert, dass ich den dreimonatigen Erscheinungstermin halbwegs schaffe. Mein innerer Qualitätsstandard ist glaube ich immer noch gleich hoch, die Begeisterung ebenfalls, aber soooo aufwendig recherchierte Beiträge wie den über Michel Vaillant und Graton sind zeitlich kaum noch möglich – auch wenn andere Leute die Artikel schreiben, denn das Redigieren und Optimieren ist ebenfalls sehr aufwendig. Ich leide selbst am meisten daran. Vor allem denke ich an den in unseren ersten Heften angekündigten Beitrag über Pecos Bill, in den ich schon viel Energie (und Geld) investiert habe, der aber immer noch auf sich warten lässt. Die Fertigstellung ist leider sehr aufwendig.
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Moderator Sprechblase Forum
Zitat von zaktuell
Im Falle Wiechmann/Dietrich war der 'kleine Happen' der komplette Artikel - nur ohne die Comic-Strecke...
Zudem ist es nicht (nur) Menge und Umfang, sondern vor allem der Zeitpunkt: Lass doch ERSTMAL die Leute, das Heft kaufen und begutachten, die es auch ohne 'Appetit-Happen' bekommen (Abonennten, zB). Wenn die die Inhalte ERSTMAL exklusiv (= Mehrwert) haben, ist es zum 'Anfüttern' für weitere potenzielle(!) Kunden immer noch früh genug. Und für die, die das Heft bereits vorab bezahlt(!) haben (Abo), KANN es ärgerlich sein, Inhalte anderweitig für lau veröffentlicht zu sehen, BEVOR sie sie als Gegenwert für ihre Vorab-Zahlung zu Gesicht bekommen haben.
Dietrich ist ein Sonderfall. Wiechmann wollte das so und ich dachte: Was ist schon dabei. In Zukunft werde ich so etwas möglichst vermeiden. Ich dachte nicht, dass das ein Drama wäre, da für mich als Konsument so eine Internetveröffentlichung keine besondere Bedeutung hat.
Was die Sache mit dem Zeitpunkt betrifft, so verstehe ich das nicht. Ist doch völlig egal, wann der kleine Happen erscheint.
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Mitglied
Einfach mal vielen Dank an GF für seine Antworten und Kommentare hier.
So macht ein Forum nicht nur Spaß, sondern kann sich auch konstruktiv entwickeln.
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Moderator Sprechblase Forum
Zitat von Kaifalke
er kann ja nicht alles in ein Heft packen - Nick Knatterton wird schon kommen
Jawohl! Ich hab bloß das übliche Platzproblem. Konkret geht es um einen netten Beitrag mit Nick Knatterton-Kuriositäten.
Ganz allgemein gesagt, ist es mir immer unangenehm, Artikel zu verschieben – vor allem wegen der Autoren, die ich manchmal ziemlich lange vertrösten muss. Ich sag dann immer (und es entspricht auch der Wahrheit), dass der am meisten vertröstete Autor ich selbst bin. Da ich mich ja schlecht bei mir selbst beschweren kann, ergibt es sich dann fast automatisch, dass Beiträge von mir dann auf der Wartebank landen – z.T. schon fertig layoutet, manche sogar mit recht großem Umfang.
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am Ende des Jahres kommt dann das GF SB Special 2010 Heft nur mit Beiträgen von Gerhard Förster
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Mitglied
Zitat von Gerhard Förster
Der Vorschlag gefällt mir. Mal sehen...
In manchen Superhelden-Heften aus dem Dino-Verlag fand sich auf der Leserbriefseite ein Kasten mit einer Rezension eines besonders sammelwürdigen "klassischen" Titels. Das fand ich damals schon klasse.... eine solche Archiv-Rubrik ist eine schicke Idee.
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Mitglied
Zitat von Kaifalke
am Ende des Jahres kommt dann das GF SB Special 2010 Heft nur mit Beiträgen von Gerhard Förster
Auch eine schicke Idee. Das Sonderheft heißt dann 'Försters VON MIR, jetzt mit Sprechblase' ?
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Verstorben
Zitat von Gerhard Förster
Was die Sache mit dem Zeitpunkt betrifft, so verstehe ich das nicht. Ist doch völlig egal, wann der kleine Happen erscheint.
Moin Gerhard,
auch von mir erstmal grossen Dank für deine rege Kommunikation - da merkt man gleich wie gut dich dein Urlaub erholt hat und wie nötig du diesen hattest!
Zu obigem Zitat:
Ganz im Gegenteil empfinde ich persönlich es sehr wichtig, daß man nicht vorab oder parallel zur Print-Veröffentlichung "komplexe" Auszüge ausselbiger im Internet oder sonstwo nachlesen kann.
"Kleine Happen" ist das richtige Stichwort - es sollten max. "Appetizer" sein, die man zwecks Preview dem interessierten Leser anbietet - alles detaillierte sollte man erst lange nach Veröffentlichung irgendwo als eine Art "Archiv" oder meinetwegen "Wissensdatenbank á Wikipedia usw." nachlesen können.
Ich kann es am besten am Beispiel Film erklären. Jeder kennt diese langen und teilweise mit allen sehenswerten Szenen bestückten Film-Vorschauen im Kino.
Ich persönlich habe mir schon angewöhnt bei Filmen die mich interessieren die Augen zu schliessen - denn es gibt nix nervigeres, als in so einer Vorschau schon die relevantesten Storyelemente gezeigt zu bekommen - im schlimmsten Falle so zurechtgeschnitten, daß im Prinzip der ganze Film erzählt wurde.
Es nimmt einem soviel an Vorfreude und damit auch Spannung - wenn es im Extremfall Überhand nehmen würde, sehe ich gar die Exklusivität des Originals stark gefährdet.
Wie gesagt - das mag jeder ein wenig anders sehen - aber ich könnte mir schon vorstellen, daß eine nicht zu vernachlässigte Grössenordnung an Lesern ähnlich empfinden.
Allerdings limitert sich zugegebenermassen auch der Kreis - denn viele Stammkunden der Sprechblase werden wahrscheinlich nur wenig im Internet sein, bzw. nicht so extrem wie wir informiert sein - daher darf man das Ganze auch nicht "zu hoch" aufhängen.
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Mitglied
Gruß Derma
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Schön, dass Gerhard das Zustandekommen des Western-DVD-Artikels mal erläutert hat.
Denn der war mir schon ein wenig aufgestossen, da im comicfremden Teil nun zum wiederholten Male Kinowelt-Produkte besprochen wurden und wenn die Firma dann auch noch prominent auf Seite 2 eine große Anzeige schaltet, könnte da schon der Eindruck eines Gefälligkeitsartikels entstehen, was es angesichts der ständig angesprochenen Platzprobleme nun wirklich nicht geben sollte.
Grundsätzlich traue ich das GF aber auch nicht zu, bzw. nur in "moralisch" vertretbaren Maßen.
Dass auch ein anzeigenschaltender Kunde keine kritiklose Lobhudelei erwarten kann sollte aber sowieso klar sein und wird auch keine halbwegs seriöse Firma einfordern.
Wenn ich von den Filmverleihern zu Pressevorführungen eingeladen oder mit Rezensionsexemplaren bedacht werde, ist denen auch ganz selbstverständlich klar, dass dabei ab und zu als "Dank" und Gegenleistung leider nur ein Verriß bei herauskommt.
Zu einem Punkt möchte ich mich noch äußern, auch wenn ich fürchte da angesichts der erklärten "Sissi"-Fans vielleicht eher alleine dazustehen. Auch ich hab natürlich überhaupt nichts gegen die Dame persönlich, aber ich bin doch der Meinung, dass die ständige Erwähnung der Lebensgefährtin und deren Kommentare zu diesem und jenen vielleicht noch ins persönliche Vorwort passen, jedoch nicht in die Artikel gehören.
Andere mögen es als liebenswerte persönliche Note betrachten, ich finde das dagegen eher unprofessionell und der ja oft betonten hohen Qualitätsmeßlatte etwas abträglich.
Ich weiß jetzt also, dass "die Försters" nach "Schirm, Charme und Melone" nun diverse Western-Serien zum gemeinsamen Frühstück goutieren, ich weiß aber auch, dass ich solche Mitteilungen in einem Artikel der Comixene oder Reddition oder überhaupt sonstwo nicht finden würde.
Es ist sicher Geschmackssache und manche mögen gerade in solchen Dingen den besonderen "Charme" der Sprechblase sehen, ich halt nicht. Nur mal so als eventueller Diskussionsansatz.
Sonst hab ich am aktuellen Heft aber nix weiter zu meckern und meine Kunden bisher auch nicht.
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Mitglied
Zitat von VR hunter
ich weiß aber auch, dass ich solche Mitteilungen in einem Artikel der Comixene oder Reddition oder überhaupt sonstwo nicht finden würde.
Eben. Gerade diese Dinge geben der Sprechblase eine unverwechselbare Persönlichkeit. Und dem Leser, der die Macher vielleicht gar nicht persönlich kennt, das Gefühl, er würde sie eben doch sehr gut kennen. Es ist in alter Hethke-Tradition nicht nur ein Fachmagazin, sondern auch ein Unterhaltungsmagazin mit hohem Comicanteil. Und "hohe Qualitätsmeßlatte" und Humor müssen keineswegs ein Widerspruch sein, ganz im Gegenteil. Gerade ein Heft wie die Sprechblase sollte die Freude an unserem schönen Hobby und damit Lebensfreude vermitteln - und meines Erachtens schafft das keiner so gut wie Gerhard.
Was diese TV-Artikel angeht... ich könnte ja sehr gut darauf verzichten, aber (leider) scheinen sie ja doch recht beliebt zu sein. Ich selbst habe ja nie eine Folge von Big Valley gesehen, aber ich hab gehört, Emmanuelle Arsan soll in einer Folge mitspielen?
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Moderator Sprechblase Forum
Zitat von VR hunter
Denn der war mir schon ein wenig aufgestossen, da im comicfremden Teil nun zum wiederholten Male Kinowelt-Produkte besprochen wurden und wenn die Firma dann auch noch prominent auf Seite 2 eine große Anzeige schaltet, könnte da schon der Eindruck eines Gefälligkeitsartikels entstehen, was es angesichts der ständig angesprochenen Platzprobleme nun wirklich nicht geben sollte.
Zu einem Punkt möchte ich mich noch äußern, auch wenn ich fürchte da angesichts der erklärten "Sissi"-Fans vielleicht eher alleine dazustehen. Auch ich hab natürlich überhaupt nichts gegen die Dame persönlich, aber ich bin doch der Meinung, dass die ständige Erwähnung der Lebensgefährtin und deren Kommentare zu diesem und jenen vielleicht noch ins persönliche Vorwort passen, jedoch nicht in die Artikel gehören.
Uuuhhh... da sprichst Du einen wunden Punkt an. als ich im fertig gedruckten Heft den TV-Western-Artikel, bei dem ich mir besonders viel Mühe gab, nochmals durchgelesen habe, fiel mir auf, dass da ja ständig von Kinowelt die Rede ist. Das war mir peinlich und ich hoffte sehr, dass es nicht auffällt. Doch Volker und sicher noch einige andere haben es bemerkt. Sorry, da ist es mit mir durchgegangen... So etwas darf nicht mehr vorkommen. Gerade WEIL ich bei dem Artikel so auf korrekte Info und sogar Tiefgang achtete (ich machte es mir keineswegs leicht), schmerzt es sehr, dass durch diese vielen Kinowelt-Erwähnungen die Seriosität beeinträchtigt wurde.
Allgemein gesprochen möchte ich nochmals betonen, dass ich es voll berechtigt finde, wenn die Produkte einer Anzeige im Heft auch rezensiert werden. Natürlich soll man dabei sein kritisches Bewusstsein nicht auf der Strecke lassen. Auch wenn man manchmal etwas vielleicht diplomatisch formulieren muss, ist mein Anspruch, auch in solchen Fällen, Kritikpunkte wenn nötig aufzuzeigen. Doch in diesem Fall ist die Begeisterung halt mit mir durchgegangen. Auch darauf sollte ein seriöser Journalist achten, was ich künftig auch verstärkt tun möchte. Noch eines möchte ich erwähnen: kleine Werbeartikel oder Newsmeldungen, die manchmal auch vom Kunden beigesteuert werden (das geschieht meistens aus Zeitgründen. Ich sag´: "Du kennst Dich am besten aus. Schreib doch selber was und ich korrigiere es dann."), kann es auch in Zukunft geben. Doch bei den großen, aufwendigen Beiträgen, will ich mir Volkers Kritik im Hinterkopf bewahren.
Was Sissy betrifft, hab ich im letzten Heft vielleicht ein bisschen übertrieben (danke, dass Du mich drauf aufmerksam gemacht hast). Dennoch ist die "persönliche Note" etwas, das ich beibehalten möchte. Und vielen gefällt das ja auch.
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