Hansrudi Wäscher Fanclub - Tafelrunde

[arno]

Werter Neander, welche "Akim-Bücher" sind im Zusammenhang mit Gerhard Förster
gemeint? Ich besitze z. B. die ausgezeichnete Darstellung über Akim bzw. dessen Zeichner
Pedrazza von Peter Kronhagel.

[Neander]

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Werter Arno,

genau dieses geniale Akim-Buch, für das natürlich Peter Kronhagel federführend ist, an dem jedoch Gerhard Förster derart stark und so zeitintensiv mitgearbeitet hat, dass wir auf etliche Sprechblasen und die Winnetou-Bücher einige Zeit länger warten mussten, besitze ich ebenfalls und habe ich auch gemeint!

Bei meiner Formulierung "...mit Aktivitäten wie der Herausgabe "seiner" Sprechblasen, Winnetou- und Akim-Bücher..." wählte ich deswegen den Plural, weil es sich in der Gesamtheit (2 x Winnetou plus 1 x Akim) formulierungstechnisch eben um Sprechblasen, Winnetou- und Akim-Bücher handelt.

Das alles ändert nichts an der Tatsache,dass es sich bei all diesen Erzeugnissen um hervorragende Produkte handelt, die ohne die akribische Beteiligung von Gerhard Förster so nicht zustande gekommen wären...

[DER LETZTE APACHE]

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Das alles ändert nichts an der Tatsache,dass es sich bei all diesen Erzeugnissen um hervorragende Produkte handelt, die ohne die akribische Beteiligung von Gerhard Förster so nicht zustande gekommen wären...

Was das Akim-Buch betrifft: Ein bisschen habe ich auch dazu beigesteuert.

[Neander]

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Sorry, werter Häuptling, die komplette Vorgeschichte war mir leider entglitten, lässt sich aber wieder aufarbeiten.

Hauptsache, Hansrudi Wäschers letzter großer Held FENRIR - s. a. meinen Neander-Avatar - erscheint nun in Bälde in gewohnt guter "Toni-Rohmen-Kolorierung", und dieser womöglich sogar in "höchst edlen Mokassins", sprich in gebundener Hardcover-Edel-Ausgabe mit Schutzumschlag, ggf. als Luxus-Variant-Ausgabe zur preiswerteren Normal-Ausgabe, für die ich dann auch gerne für ein paar Dollar mehr zu haben wäre...

[Alga]

Noch eine Frage zu den geplanten Buffalo Bill Großbänden von Wildfeuer: Werden da die Piccolo Hefte ,,nachgedruckt' oder kommen da auch Geschichten, die NICHT in der Piccolo-Reihe erschienen sind?

[Neander]

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Lt. Manfred werden nicht nur die Piccolos "nachgedruckt", sondern es kommen auch noch weitere Buffalo Bill-Geschichten - alle ausschließlich von HRW - zum Abdruck, so darunter auch die Lasso-Sonderhefte Nr. 14 und Nr. 15. Es ist allerdings nicht damit zum rechnen, dass alle Buffalo Bill-Abenteuer von Hansrudi Wäscher noch nachgedruckt werden können, denn dazu hat dieser zu viele gezeichnet - insgesamt sogar rund 150 Hefte -, als dass dies Manfreds komplette Kundschaft noch erleben könnte. Die Zeit drängt...

[DER LETZTE APACHE]

Wieso, wir werden doch alle Hundert.

Juppi Hesters wurde 108, wollte wohl vorher nicht abgeholt werden.

[frank1960]

Wer ist Juppi? Ich weiß von Jupp Schmitz. Der wurde ganz verschmitzt immerhin 90.

[Grünling]

Wer ist Juppi?

Gemeint ist der Jopie Heesters. Der wurde so alt, weil er sich täglich ein kleines Gläschen Knoblauch-Schnaps gönnte.
Wenn ich mich richtig erinnere setzte er Aquavit mit Knoblauch an.

Also – wenn wir die Äderchen ordentlich mit Knoblauchschnaps frei halten, können wir die Nachdrucke mit HRWs Buffalo-Bill noch alle genießen.

[frank1960]

Guter Vorschlag, der Jopi-Trank. Den misch Ich mit Galama und PK7. Wohlsein.

[Neander]

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Wieso, wir werden doch alle Hundert...

Nicht Alle, werter Häuptling! Laut den Prognosen meines Ärzte-Teams soll der "Schlusspfiff" bei mir wesentlich früher erfolgen, was ich geflissentlich ignoriere. Nachfolge-Kandidaten können sich ja gerne schon mal in die Schlange der Willigen einreihen, damit ich schon mal eine Vorauswahl für einen eventuellen Nachfolger treffen kann...

Ernst beiseite: Vielleicht könnt Ihr Manfred Wildfeuer, dessen telefonische Antwort ich in meinem letzten Beitrag im Wortsinn wiedergegeben habe, falls es Euch möglich ist, direkt dazu ermutigen, seine "Schlagzahl" etwas zu erhöhen bzw. die Buffalo Bill-Großbände in größerer Heftmenge und in kürzeren Abständen zu drucken, auf dass noch möglichst viele von uns noch vor ihren "finalen Tagen" das BB-Großband-Serienende genießen könnten...

Zwar ist die HRW-Clubmitglieder-Anzahl lt. dem neuen bzw. fünften Adressenheft, dass ich gerade erhalten habe, inzwischen seit den beiden letzten Heften von 2016/2018 um über 100 Mitglieder gestiegen, aber leider hat sich auch die Zahl der "Club-Veteranen", von denen wir aus Beerdigungsgründen Abschied nehmen mussten, aus naturgegebenen Gründen ebenfalls signifikant erhöht.

[arno]

Lieber Neander, bitte lass den Mut nicht sinken, Du wirst noch gebraucht!
Ich selbst habe z. Z. jede Menge Behördenärger wegen meines behinderten Sohnes,
zusätzlich zu gesunheitlichen Problemen.
Gutes Wochenende und weiterhin viel Kraft und Mut!

[Neander]

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Danke für die netten Zeilen, lieber Arno.

Mein Vorname ist "Optimus", mein Nachname "Sperantia", ich werde weiterhin alles mit viel Optimismus angehen.
Trotzdem könnte es nicht schaden, sich jetzt schon nach einem Zwischen- oder Nachfolger umzuschauen, der die
Fahnen in diesem Foren-Ast sowohl für alle Nostalgiefreunde im Allgemeinen als auch für die noch vielen Hansrudi
Wäscher-Fans im Besonderen zukünftig hoch hält...

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[Neander]

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Neu auf der 91. Intercomic-Messe in Köln:

Club-Ausgabe 2024 des HRW-Fanclubs





© Falk und Charaktere: Hansrudi Wäscher / becker-illustrators

November-Überraschung des HRW-Fanclubs.

Nachdem einige der seinerzeit neu aufgetauchten Falk-Vorzeichnungen von Hansrudi Wäscher im November 2015 erstmals im HRW-Fanclub-Magazin abgedruckt wurden, erscheinen diese nun auch erstmals auf der Intercomic-Messe in Köln in Heftform als Piccolos Nr. 23 und 24. Als Künstler hat sich hier unser HRW-Fanclub-Magazin-Layouter und Grafiker Oliver Kammel versucht, die Kolorierung stammt in gewohnt guter Qualität von Toni Rohmen. Außer in Köln am HRW-Club-Messestand sind diese Piccolos über den auch dafür zuständigen Sepp Schrottner zu beziehen.


Bestell-Adresse

Die Bestell-Adresse für die Falk-Clubausgaben findet Ihr ebenso wie auch für das neue sich bereits in der fünften Auflage befindlichen HRW-Fanclub-Adressenheft - nur für Clubmitglieder - im HRW-Fanclub-Impressum auf der Club-Homepage unter dem folgenden Link: http://www.hrw-fanclub.de/Wir/wir.html

[ritter ohne furcht]

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Hauptsache, Hansrudi Wäschers letzter großer Held FENRIR - s. a. meinen Neander-Avatar - erscheint nun in Bälde in gewohnt guter "Toni-Rohmen-Kolorierung", und dieser womöglich sogar in "höchst edlen Mokassins", sprich in gebundener Hardcover-Edel-Ausgabe mit Schutzumschlag, ggf. als Luxus-Variant-Ausgabe zur preiswerteren Normal-Ausgabe, für die ich dann auch gerne für ein paar Dollar mehr zu haben wäre...

wer hat denn die fenrir-softcover koloriert ?

[Neander]

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Wie Du zurecht vermutest, werter furchtloser Ritter, war Toni Rohmen bei den von Dir genannten Softcovern nicht der Kolorierer. Rohmen kam bei den Abenteuern im Sprechblase-Magazin zum Zuge. Ich meine mich noch erinnern zu können, dass Norbert Hethke - Gott habe ihn selig - seinerzeit einen Künstler aus Berlin mit der von Dir nachgefragten Fenrir-Kolorierung beauftragt hatte. Wer Genaueres darüber weiß, kann sich hier gerne zu Wort melden.

[Neander]

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"Nick- und Sprechblase"- Nostalgie im Comicforum

In den Annalen dieses Comicforums lässt sich unter "Hansrudi Wäscher, Nick und Sprechblase" noch einiges Interessantes an Artikeln ausgraben, so wie zum Beispiel auch das hier nachfolgende "Schmankerl" in Form eines früheren Bonus-Artikels von Gerhard Förster zur seinerzeitigen Sprechblase Nr. 220, der nicht nur in der Sprechblase selbst, sondern auch hier im Comicforum noch einen zusätzlichen Platz fand.


Der Mann, der 12 Jahre lang NICK zeichnete

In der letzten Sprechblase-Ausgaben vor SB 220 SB wurden Wäschers Nachfolger bei NICK – textlich wie graphisch – interviewt. Sie boten hochinteressante und überraschende Einblicke in die diversen Produktionen (mit Norbert Hethke als Autor!), doch über Miguel Bulto Just (so der inzwischen bekannt gewordene Name), jenem von der Fanszene nicht gerade übermäßig geschätzten NICK-Zeichner, war praktisch nichts in Erfahrung zu bringen. Und das, obwohl der Spanier den Weltraumfahrer von 1992–2004 insgesamt 12 Jahre lang zeichnete – zunächst für 6 NICK-Sonderbände (Nr. 6–11) und danach noch für 168 NICK Piccolos (Nr. 141–308).

Doch kaum war die SB erschienen, erhielt ich eine Nachricht von Peter Wiechmann, die mich elektrisierte: „NICK wurde lange Jahre von COMICON mit dem Zeichner Miquel Bultó Just produziert!“ Natürlich rief ich sofort bei Peter an. Hier ist der Bericht.

Peter Wiechmann und der schlechteste Deal seines Lebens

Anfang der 90er Jahre, als Peter Wiechmann in Barcelona gemeinsam mit Pepe Ferré das Comic-Service-Studio COMICON betrieb, erreichte ihn eines Tages der Anruf eines Deutschen, der ihm anbot, eine „weltberühmte Serie“ zu übernehmen. Da Peter schnell merkte, dass die Person nur eine Art „Strohmann“ war, verlangte er, den Auftraggeber zu sprechen. Es war Norbert Hethke, den er auf diese Weise kennenlernte. Wiechmann und Hethke führten in der Folge lange Telefonate, die zu dem damaligen Zeitpunkt noch viel Geld kosteten. Es ging um die Weiterführung von NICK. Norbert drängte darauf, dass über den Inhalt der Gespräche strengstes Stillschweigen gewahrt bleibt.

Allerdings war der Preis, den Hethke pro Albenseite bot, für ein gutgehendes Studio, das viele Fixkosten hatte, so „unsittlich“, dass Wiechmann im Normalfall jedes weitere Gespräch abgebrochen hätte (etwa DM 80.- pro Seite, üblich waren damals ca. DM 250.-). Doch dieser Bursche, der Manuskripte von den besten Schreibern der Welt ankündigte, war Peter in seiner gnadenlosen Beharrlichkeit irgendwie sympathisch, er mochte den unverschämten Kerl.

So ließ sich Peter breitschlagen und Artdirektor Pepe Ferré bemühte sich um einen geeigneten Zeichner. Das war gar nicht so einfach, denn der gesuchte Künstler musste ziemlich schnell sein, nicht zu teuer und sich einigermaßen gut mit Science Fiction auskennen. Er fand ihn in dem sehr bescheidenen, knapp 50jährigen Miquel Bultó Just.

Bultó Just fertigte zunächst Probezeichnungen an, die Hethke anständig bezahlte. Danach kamen die „tollen“ Storys an, die zunächst bloß aus einem „Exposé” von einer halben Seite bestanden. Auf Wiechmanns Meutern hin wurden die Manuskripte länger, hatten aber immer noch den Haken, dass sie auf Deutsch verfasst waren.

Peter war nun bereits soweit in die Sache hineingezogen, dass er Bultó Just in mehreren Sitzungen die mageren Plots mündlich ins Spanische übersetzte – für Gottes Lohn, denn bei der lausigen Bezahlung wollte und konnte das Studio dem Zeichner nicht auch noch die übliche Studio-Provision abknöpfen.

Weiter geht es in der Sprechblase 220...

Quelle: https://www.splashcomics.de/php/spec...nick_zeichnete

Lang, lang ist's her...