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Ergebnis 576 bis 589 von 589
  1. #576
    Premium-Benutzer Avatar von HerrHase
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    Zitat Zitat von Dago63 Beitrag anzeigen
    "aus heutiger Sicht mit fragwürdigen Inhalten versehen"
    Also, ich persönlich finde da in keinem Film irgendwelche fragwürdigen Inhalte.
    Dann hast du wohl nicht genau genug aufgepasst oder bist reichlich unsensibel. Gerade bei Filmen, die mittlerweile teilweise an die 100 Jahre alt sind, ist es doch unwahrscheinlich, dass die genauso sensibel gegenüber rassistischen oder sexistischen Stereotypen waren, wie es heute zum Glück Usus ist (oder sein sollte). Natürlich kann man mit allem auch übers Ziel hinausschießen und das passiert heutzutage auf diesem Gebiet sicher auch oft.

  2. #577
    Mitglied Avatar von Dago63
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    Wenn ich das richtig verstehe, wäre es demnach am besten, man würde alles verbieten. Rassismus hat in einer aufgeklärten Gesellschaft nichts zu suchen, da sind wir alle uns wohl einig. Aber das sind, wie schon richtig gesagt, Bücher und Filme die z. T. fast 100 Jahre alt sind. Aber, ist jeder der solche Bücher und Filme anschaut, gleich ein Rassist? Jedes Wort, jede Zeichnung, jeder Film gleich auf den Index? Nur weil man Bücher, Comics und Filme gleich zensiert oder mit Warnhinweisen versieht, wird man rassistisches Denkensweise nicht wegbringen. Walt Disney, Carl Barks, Karl May usw. waren sicherlich keine Nazis oder Rassisten sondern sie erschufen Figuren und Geschichten, die Kindern wie Erwachsene gefallen haben und die sie gerne anschauen und lesen. Als die ersten Comics herauskamen, bezeichneten viele dieser Hefte als "Schund" aber was ich z.T. heutzutage im Fernsehen/Kino etc. sehe, ist ein größerer Schund als ich es mir je hätte vorstellen können. Oder war ich als Kind ein Rassist, weil ich Karl May gelesen habe und mir die Winnetou-Filme angeschaut habe? Heutzutage wird man ja anscheinend gleich in diese Ecke gestellt, wenn man sich davon nicht gleich distanziert und entschuldigt, dass man als Kind gerne "Indianer-Häuptling" gewesen ist. Oder wie soll man heutzutage politisch korrekt Winnetou beschreiben? Mann der "indigenen Menschen"? Ich würde gerne mal mich mit den Menschen unterhalten, deren Vorfahren zum Volk der Sioux/Apachen gehörten. Ob diese Menschen heutzutage als Mitglied der "Indigenen Apachen" genannt werden wollen? Ausserdem, wenn ich richtig gelesen habe, gab es immer auf beiden Seiten wo Unrecht geschehen ist. Da haben beide Seiten genug Unheil angerichtet.
    Aber, selbstverständlich kann jeder seine eigene persönliche Meinung zu diesen Thema haben. Und bevor die Diskussion ausartet und der eine oder andere sich persönlich angegriffen fühlt, möchte ich hiermit die Diskussion beenden. Nur eines möchte ich noch sagen, da man fast schon den Eindruck gewinnen könnte, dass ich andere Lebensformen nicht akzeptiere: Ich bin ganz klar gegen jede Form von Rassismus!

  3. #578
    Premium-Benutzer Avatar von HerrHase
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    @Dago63: Nein, nichts verbieten, da hast du mich völlig falsch verstanden. Aber ein einordnender Hinweis vor dem Film sollte doch erlaubt sein. Die Diskussion zu dem Begriff Indianer hatten wir ja neulich schon im Carlsen-Forum. Ich hätte jetzt bei einem historischen Stoff auch keine Probleme damit, den weiter "Die Indianer" zu nennen. Trotzdem würde ich heutige Nachfahren eher als Native Americans oder eben Ureinwohner bezeichnen.

    Ich finde aber andererseits schon, dass viele Fuchs-Übersetzungen heute schon ziemlich angestaubt wirken. In der aktuellen EE ist ja "Spendieren oder Schikanieren" drin. Abgesehen davon, dass die längst in D als Hexe Hicksi eingeführte Figur hier immer noch Hedwig heißt, spielt die Geschichte bei Fuchs in der Walpurgisnacht. Das kennt doch heute kein Kind mehr, im Gegensatz zu Halloween, das heutzutage alle (deutschen) Kinder kennen. Und der Berg, wo die Hexen sich versammeln, heißt mal Brocken und dann wieder Blocksberg. Ja, wat denn nu? Würde das nun ernsthaft irgendwen außer einige fundamentalistischen Donaldisten stören, wenn man diese Textstellen an die heutige Zeit bzw. den ursprünglichen Text von Barks anpassen würde? Gut, in Max Frischs Tagebüchern ist auch immer noch von Neuyork und den dort benachteiligten "Negern" die Rede. Andererseits wird der wahrscheinlich weniger von Kindern gelesen, die das noch nicht einordnen können.

  4. #579
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    Auch in der EE würde ich solche Textänderungen verurteilen. Posthum nach dem Tod eines Künstlers (Erika Fuchs) größere Änderungen vorzunehmen gehört sich einfach nicht. Viel besser fände ich insbesondere in dem Fall eine Neuübersetzung mit Halloween, Hicksi und sonstigem Zeugs.

  5. #580
    ist irgendwie doch wieder zaktuell Avatar von ZAQ
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    Ich weiß auch nicht, was an dem Begriff 'Indianer' so schlimm ist: Er dokumentiert, dass Columbus sich bei Ankunft in Indien wähnte, was zwar ein Irrtum war, aber als solches ein historischer Fakt (wobei ich nie begriffen hab, warum die amerikanischen Ureinwohner dann nicht auch gleich 'Inder', sondern eben 'Indianer' genannt wurden). Wenn der Begriff also 'negativ belastet' sein sollte, dann doch wohl am ehesten gegenüber Columbus, der sich mit diesem Irrtum als Depp erwiesen hat. Insofern sagen Fremdbezeichnungen mehr über den Bezeichnenden als über die Bezeichneten aus - das sollten sich die Bezeichneten vielleicht mal klarer machen, was dazu führen könnte, damit gelassener umzugehen. Andererseits tut es auch keinem weh, sich mit Rücksicht auf und Respekt gegenüber den Bezeichneten deren Eigenbezeichnung anzugewöhnen.

    Und bezüglich Gendersprech: Urban Priol hat in seinem Jahresrückblick, wie ich finde sehr schön, darauf hingewiesen, dass von 'gendergerechter Sprache' Genderungerechtigkeiten nicht behoben werden und entsprechende Energien daher besser in die Lösung der Probleme gesteckt werden sollten: Unterm Strich haben Frauen vermutlich einen deutlich höheren Gewinn davon, wenn sie endlich mal gleiches Geld für gleiche Arbeit bekämen als wenn sich alle dran halten würden, statt 'Studenten' und/oder 'Studentinnen' zukünftig nur noch von 'Studierenden' zu sprechen.

    Insofern drück ich mich ggf. auch zukünftig weiter unkorrekt aus, weil ich's so gelernt hab und/oder gewohnt bin, dafür bin ich aber auch zukünftig weiterhin dafür, dass niemand(!) wegen Geschlecht, Religion, sexueller Orientierung, Haut-, Haar- oder Augenfarbe oder weswegen auch immer benachteiligt oder bevorzugt wird. Es sind definitiv nicht alle Menschen gleich - im Gegenteil: Das einzige, was sie alle gemeinsam haben, ist ihre individuelle Einzigartigkeit. Aber sie sind -theoretisch- alle gleichberechtigt. Sorgen wir also doch bitte, jeder im Rahmen seiner Möglichkeiten, dafür, dass diese theoretische Gleichberechtigung so viel Entsprechung in der tatsächlichen, realen Praxis hat, wie irgend möglich, statt sich in vergleichsweise unwichtigen Diskussionen über Begrifflichkeiten zu verzetteln.
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  6. #581
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    Zitat Zitat von zaktuell Beitrag anzeigen
    Ich weiß auch nicht, was an dem Begriff 'Indianer' so schlimm ist: Er dokumentiert, dass Columbus sich bei Ankunft in Indien wähnte, was zwar ein Irrtum war, aber als solches ein historischer Fakt (wobei ich nie begriffen hab, warum die amerikanischen Ureinwohner dann nicht auch gleich 'Inder', sondern eben 'Indianer' genannt wurden). Wenn der Begriff also 'negativ belastet' sein sollte, dann doch wohl am ehesten gegenüber Columbus, der sich mit diesem Irrtum als Depp erwiesen hat. Insofern sagen Fremdbezeichnungen mehr über den Bezeichnenden als über die Bezeichneten aus - das sollten sich die Bezeichneten vielleicht mal klarer machen, was dazu führen könnte, damit gelassener umzugehen. Andererseits tut es auch keinem weh, sich mit Rücksicht auf und Respekt gegenüber den Bezeichneten deren Eigenbezeichnung anzugewöhnen.
    Ist nur halb richtig. Der Begriff "Indianer" als solches hat nichts anstößiges rassistisches an sich. Diese Argumentation wird aber auch immer beim N-Wort benutzt, es würde ja nur das dunkelhäutige Volk betiteln. Ist im Kern der Sache auch richtig
    Darüber hinaus geht nur die Tatsache das beide Begriffe zur Systematischen Ausbeutung des Volkes verwendet worden sind.
    Beide Begriffe haben sich als abfällige Bezeichnungen diesen Personen gegenüber geprägt, durch Missbrauch, Gewalt & Ausbeutung. Allein deswegen sind diese Begriffe Respektlos, und daran sollte kein historischer Wert geknüpft werden.
    Zensur ist scheiße - aber ein Disclaimer zur Aufklärung muss in meinen Augen definitiv sein. Nicht alle Medien von früher sind repräsentativ oder sollten es uneingeschränkt sein.

  7. #582
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    Zitat Zitat von Finbar Beitrag anzeigen
    Beide Begriffe haben sich als abfällige Bezeichnungen diesen Personen gegenüber geprägt, durch Missbrauch, Gewalt & Ausbeutung.
    Das Wort ,,Neger“ ist ganz klar abwertend. Wörter wie ,,Kanaken“, ,,Zigeuner“ und weitere Bezeichnungen auch. Aber inwiefern denn Indianer? Im englischen Sprachraum mag es anders sein, aber ich habe zumindest das Gefühl, das mit diesem Wort nichts beleidigendes einhergeht. Das Wort wird doch eher mit dem Wilden Westen verbunden oder mit einem guten Umgang mit der Natur (was übrigens oft nicht der Wahrheit entspricht, Ausbeutung der Natur ist auch in Indianerstämmen gängig gewesen).

  8. #583
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    Zitat Zitat von Entnet-Entdecker Beitrag anzeigen
    Das Wort ,,Neger“ ist ganz klar abwertend. Wörter wie ,,Kanaken“, ,,Zigeuner“ und weitere Bezeichnungen auch. Aber inwiefern denn Indianer? Im englischen Sprachraum mag es anders sein, aber ich habe zumindest das Gefühl, das mit diesem Wort nichts beleidigendes einhergeht. Das Wort wird doch eher mit dem Wilden Westen verbunden oder mit einem guten Umgang mit der Natur (was übrigens oft nicht der Wahrheit entspricht, Ausbeutung der Natur ist auch in Indianerstämmen gängig gewesen).
    Eben NICHT. Neger ist im Kernursprung auch nur das Wort "negro" oder "negre" als Personifizierung & heißt schwarz.
    Der Kontext hat es abwertend gemacht. Ebenso wie Indianer.

  9. #584
    Mitglied Avatar von Dago63
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    Zitat Zitat von Finbar Beitrag anzeigen
    Eben NICHT. Neger ist im Kernursprung auch nur das Wort "negro" oder "negre" als Personifizierung & heißt schwarz.
    Der Kontext hat es abwertend gemacht. Ebenso wie Indianer.
    Auch ich finde eigentlich nichts schlimmes an der Bezeichnung "Neger" und stimme diesbezüglich mit Finbar überein. Allerdings was wirklich rassistisch, abwertend und ein absolutes Schimpfwort ist und eigentlich von keinem Menschen mehr verwendet werden sollte, ist das Wort "Nig..." was ich schon einmal deswegen nicht ausschreibe, weil mir dies einfach zur zuwider ist. Aber wenn man jetzt einmal bedenkt, wieviele Menschen unterschiedlicher Herkunft, Hautfarbe und Religion auf dem afrikanischen Kontinent verbreitet ist (weiße Hautfarbe, schwarze Hautfarbe, Menschen mit unterschiedlichen Eltern) kann man ja nicht einfach sagen, alle Menschen dort sind Afrikaner. Wie sollte man also, um keinen Menschen dort zu diskrimieren, sie bezeichnen oder nennen? Afrika besteht aus vielen einzelnen Staaten und man kann da ja auch nicht schlecht sagen, ihr seid alle afrikanische Bürger (denn dann fühlt sich wieder eine Mehr-/Minderheit diskriminiert). Wir sind ja auch Menschen mit deutscher Staatsangehörigkeit und nicht Menschen mit europäischer Staatsangehörigkeit. Jedes Land hat seine eigene Staatsangehörigkeit und so lange eben auf der Welt Grenzen existieren, wird es immer Deutsche, Spanier, Italiener... geben.
    Zu dem Thema Indianer... es ist der Mensch der aus dem Begriff gutes oder schlechtes macht. Für mich sind Indianer (je nach Stammeszugehörigkeit Sioux, Apachen...) und damit meine ich die Menschen etwas positives. Sie leben in und mit der Natur. Selbstverständlich gibt es darunter gute wie böse Menschen. Und das überall auf der Welt denn sonst gäbe es keine Kriege. Und was am Begriff Cowboy so schlimm sein soll, weiß ich auch nicht. Übersetzt man den Begriff bedeutet es ja "Kuhjunge". Also nichts anderes wie in der heutigen Zeit Bauern oder Farmer, die sich um das Land und Tiere kümmern. Wem jetzt oder früher was gehört hat und wer wem was weggenommen hat... kann man nicht mehr sagen. Ich frage ja auch keinen Bauern, vor wieviel Jahren oder Jahrhunderten seine Vorfahren das Land bekommen oder genommen haben. Ob gegen Geld oder mit Gewalt... In der heutigen Zeit ist es doch mit den Kriegen weltweit genauso. Da geht es nur um Land und Macht. Aber deswegen jeden Menschen für Taten der Regierungen (gesichert gibt es kaum einen einfachen Soldaten, der Lust auf Krieg hat) verantwortlich zu machen. Und so war es auch in der Zeit Kolumbus. Er entdeckte "Amerika" und dachte er wäre in Indien und nannte die Ureinwohner deshalb Indianer. Welche Verbrechen er, seine Leute begangen haben... das weiß keiner zu 100%. Aber man sollte vielleicht auch einmal darüber nachdenken, ob dann nicht auch Gewalt von Seiten der Ureinwohner ausgegangen ist. Der Krieg hat immer 2 Seiten und wie man bis jetzt aus jedem Krieg gelernt hat... die Wahrheit stirbt immer als Erstes.

  10. #585
    Mitglied Avatar von Sergei
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    Zitat Zitat von Dago63 Beitrag anzeigen
    Auch ich finde eigentlich nichts schlimmes an der Bezeichnung "Neger" und stimme diesbezüglich mit Finbar überein. Allerdings was wirklich rassistisch, abwertend und ein absolutes Schimpfwort ist und eigentlich von keinem Menschen mehr verwendet werden sollte, ist das Wort "Nig..." was ich schon einmal deswegen nicht ausschreibe, weil mir dies einfach zur zuwider ist. Aber wenn man jetzt einmal bedenkt, wieviele Menschen unterschiedlicher Herkunft, Hautfarbe und Religion auf dem afrikanischen Kontinent verbreitet ist (weiße Hautfarbe, schwarze Hautfarbe, Menschen mit unterschiedlichen Eltern) kann man ja nicht einfach sagen, alle Menschen dort sind Afrikaner. Wie sollte man also, um keinen Menschen dort zu diskrimieren, sie bezeichnen oder nennen? Afrika besteht aus vielen einzelnen Staaten und man kann da ja auch nicht schlecht sagen, ihr seid alle afrikanische Bürger (denn dann fühlt sich wieder eine Mehr-/Minderheit diskriminiert). Wir sind ja auch Menschen mit deutscher Staatsangehörigkeit und nicht Menschen mit europäischer Staatsangehörigkeit. Jedes Land hat seine eigene Staatsangehörigkeit und so lange eben auf der Welt Grenzen existieren, wird es immer Deutsche, Spanier, Italiener... geben.
    Zu dem Thema Indianer... es ist der Mensch der aus dem Begriff gutes oder schlechtes macht. Für mich sind Indianer (je nach Stammeszugehörigkeit Sioux, Apachen...) und damit meine ich die Menschen etwas positives. Sie leben in und mit der Natur. Selbstverständlich gibt es darunter gute wie böse Menschen. Und das überall auf der Welt denn sonst gäbe es keine Kriege. Und was am Begriff Cowboy so schlimm sein soll, weiß ich auch nicht. Übersetzt man den Begriff bedeutet es ja "Kuhjunge". Also nichts anderes wie in der heutigen Zeit Bauern oder Farmer, die sich um das Land und Tiere kümmern. Wem jetzt oder früher was gehört hat und wer wem was weggenommen hat... kann man nicht mehr sagen. Ich frage ja auch keinen Bauern, vor wieviel Jahren oder Jahrhunderten seine Vorfahren das Land bekommen oder genommen haben. Ob gegen Geld oder mit Gewalt... In der heutigen Zeit ist es doch mit den Kriegen weltweit genauso. Da geht es nur um Land und Macht. Aber deswegen jeden Menschen für Taten der Regierungen (gesichert gibt es kaum einen einfachen Soldaten, der Lust auf Krieg hat) verantwortlich zu machen. Und so war es auch in der Zeit Kolumbus. Er entdeckte "Amerika" und dachte er wäre in Indien und nannte die Ureinwohner deshalb Indianer. Welche Verbrechen er, seine Leute begangen haben... das weiß keiner zu 100%. Aber man sollte vielleicht auch einmal darüber nachdenken, ob dann nicht auch Gewalt von Seiten der Ureinwohner ausgegangen ist. Der Krieg hat immer 2 Seiten und wie man bis jetzt aus jedem Krieg gelernt hat... die Wahrheit stirbt immer als Erstes.
    OK, ich kann dir nicht mehr folgen. Erst einmal sehe ich nicht wo das Problem ist einen Menschen mit Herkunft vom afrikanischen Kontinent "Afrikaner" zu nennen, genauso wie ich mich als Europäer verstehe und zumindest die Leute afrikanischer Herkunft die ich kenne haben damit soweit ich weiß kein Problem. Dabei will ich noch anmerken wie herrlich ich es finde, wenn Weiße darüber philosophieren welche Begriffe sie als beleidigend empfinden, wo sie davon wirklich absolut keine Ahnung haben. Wie wäre es damit, es einfach mal zu akzeptieren, dass das Leute trifft? Auch wenn man es nicht nachvollziehen kann, es ist einfach so. Und die deutsche Version des N-Worts hat, dieses Gefühl geben mir zumindest die Schwarzen die ich kenne, ebenso wie die englische eine sehr negative Konnotierung.

    Zweitens: Dir ist schon klar, dass du die Verbrechen der Europäer den amerikanischen Ureinwohnern gegenüber gerade krass verharmlost, oder? Natürlich waren die auch nicht gerade friedlich, aber unterm Strich handelt es sich um einen grauenhaften GENOZID an etlichen Stämmen, von denen nicht wenige vollständig ausgelöscht sind. Und es ist egal ob man zu 100% weiß was sie gemacht haben man weiß genug um festzustellen, dass es sich um ein ungeheuerliches Verbrechen handelt. Natürlich haben Krankheiten und andere Ereignisse die Siedler dabei "unterstützt", aber die große Verantwortung liegt immer noch eindeutig bei unseren lieben Vorfahren.

  11. #586
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    Zitat Zitat von Sergei Beitrag anzeigen
    OK, ich kann dir nicht mehr folgen. Erst einmal sehe ich nicht wo das Problem ist einen Menschen mit Herkunft vom afrikanischen Kontinent "Afrikaner" zu nennen, genauso wie ich mich als Europäer verstehe und zumindest die Leute afrikanischer Herkunft die ich kenne haben damit soweit ich weiß kein Problem. Dabei will ich noch anmerken wie herrlich ich es finde, wenn Weiße darüber philosophieren welche Begriffe sie als beleidigend empfinden, wo sie davon wirklich absolut keine Ahnung haben. Wie wäre es damit, es einfach mal zu akzeptieren, dass das Leute trifft? Auch wenn man es nicht nachvollziehen kann, es ist einfach so. Und die deutsche Version des N-Worts hat, dieses Gefühl geben mir zumindest die Schwarzen die ich kenne, ebenso wie die englische eine sehr negative Konnotierung.

    Zweitens: Dir ist schon klar, dass du die Verbrechen der Europäer den amerikanischen Ureinwohnern gegenüber gerade krass verharmlost, oder? Natürlich waren die auch nicht gerade friedlich, aber unterm Strich handelt es sich um einen grauenhaften GENOZID an etlichen Stämmen, von denen nicht wenige vollständig ausgelöscht sind. Und es ist egal ob man zu 100% weiß was sie gemacht haben man weiß genug um festzustellen, dass es sich um ein ungeheuerliches Verbrechen handelt. Natürlich haben Krankheiten und andere Ereignisse die Siedler dabei "unterstützt", aber die große Verantwortung liegt immer noch eindeutig bei unseren lieben Vorfahren.
    AMEN & Danke!

  12. #587
    Mitglied Avatar von Dago63
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    Da die ganze Diskussion so langsam in eine Richtung ausartet, die mit dem eigentlichen Thema "Entenhausen Edition" nichts mehr zu tun hat, möchte ich bitten, wieder zum eigentlichen Thema zurückzukehren.

    Um es aber noch einmal klar auszudrücken: Ich stelle mich ganz klar gegen jede Form von Rassismus!! Für mich sind alle Menschen, egal woher sie kommen, welche Hautfarbe sie haben, welcher Religion sie zugehören, gleich mit allen Rechten und Pflichten.
    Danke an alle, die konstruktiv mir geantwortet haben.
    Schönen Abend noch.
    Dago63

  13. #588
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    @Sergei Ich stimme dir völlig zu, doch auch ,,Weiße“ dürfen und sollten über die Frage, ob solche Begriffe diskriminierend sind diskutieren. Sonst kommen solche Dinge heraus wie die Sache mit den Chinesen, die sich durch die Einreiseverbote wegen Corona diskriminiert fühlen und Menschen, die (zu Recht) sagen, dass COVID-19 aus China stammt, als Rassisten defamiert werden. Sicher sollte man erst einmal den betroffenen Gruppen zuhören (was im Falle des Wortes Indianer soweit ich weiß kaum gemacht wurde und ,,woke“ Studierende sich das ausgedacht haben, aber das ist ein anderes Thema) , allein entscheiden sollten die aber nicht können.

  14. #589
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    Die Entenhausen Edition geht ab Oktober 2022 mit der Dagobert-Reihe weiter:
    https://portal.dnb.de/opac.htm?metho...n%3D1254978518
    https://inducks.org/issue.php?c=de%2FBLOD++1

    Wenn der 2-Monats-Rhythmus beibehalten wird, ist man Anfang 2029 durch. Dann fehlen noch die Fieselschweif (7) Düsentrieb (6) Oma Duck (2) und Daisy (2) Bände. Also nochmals weitere drei Jahre.
    Geändert von Micha (18.04.2022 um 14:42 Uhr)

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