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Thema: Des Schicksals wirre Wege

  1. #51
    Mitglied Avatar von Nocta Shadee
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    "Bitte helft ihm!" flehte Alena im Kopf, in der Hoffnung, dass das Geschöpf sie so hören würde.
    Alena ignorierte für diesen Moment das Flüstern der vielen Stimmen. Sie wollte nicht, dass noch mehr starben, deswegen konzentrierte sie sich nur auf dieses große Geschöpf, was sie schützte.
    "Bitte, er half mir auch!"
    Liebe Grüße aus Hamburg
    Nox

  2. #52
    Mitglied Avatar von Felina Noctis
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    <Dein Vertrauen rührt mich, mein Kind. Doch wie kommst du darauf, dass es in meiner Kraft liegt, ihm zu helfen?> Die Klauen des Drachen vermochten nicht, Wunden zu versorgen. Die Hände ihrer menschlichen Gestalt jedoch würden den Mann verglühen noch bevor sie ihn berührt hatte. Dennoch zögerte sie zuzugeben, dass sie es nicht vermochte dem Krieger zu helfen. Sie zog es vor, nicht helfen zu wollen...
    "It does not do to dwell on dreams and forget to live."
    J. K. Rowling


  3. #53
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    Zum ersten mal kehrte fast völlige Stille ein. Kein Kampfgeschrei, keine klirrenden Schwerter, nichts.
    Sie alle hatten ihren überdimensionalen Gegner besiegt. Gerade als Thorim von dem leblosen Körper des Ogers heruntersprang, löste sich etwas aus seinem Gürtel und fiel in den Matsch. Es war ein mit einem Lederband zugebundenes Pergament.

    Aber dann tat sich wieder etwas auf dem Feld. Ein einzelner Reiter, unbewaffnet, völlig ohne Rüstung ritt auf die kleine Gruppe zu. Etwa 20 Meter entfernt hielt er sein Pferd an und stieg hinab. Er machte einige Schritte auf die Gruppe zu und blieb dann stehen. Er schien die Gruppe zu mustern und zu beäugen. "Sososo... Ein Mensch, ein Zwerg, ein nacktes Mädchen, eine Gottheit und ein Drache" Er lachte leise "Ich muss zugeben, ich habe eine andere Gruppenzusammenstellung erwartet." Er ging weiter auf die Gruppe zu. "Naja, ganz unbeschadet scheint ihr die große Schlacht ja nicht überstanden zu haben. Zumindest nicht alle. Ihr fragt euch jetzt bestimmt wer ich bin, nicht wahr? Ihr habt euer Gedächtnis verloren und wisst nichts mehr über euch vor und während der Schlacht. Nun, darüber darf ich euch auch nichts erzählen. Alles was ich euch sagen kann und darf, ist dass ihr 5 ausgewählt wurdet. Einer von euch sollte eine Karte mit sich führen, auf ihr ist der Standort von Thorfallan, der Hauptstadt dieser Welt eingezeichnet. Dorthin müsst ihr gehen. Dort wird sich euer weiterer Weg offenbaren." Er blieb noch stehen, weil er wusste, dass diese 5 tausende Fragen an ihn hatten, die er alle nicht beantworten dürfe. Dennoch gefiel ihm der Anblick der Gruppe.
    Aethratas
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  4. #54
    Mitglied Avatar von Lagapul
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    Gerade war Pall fast bei dem Drachen angekommen. Er wusste nicht wo das Mädchen war, doch zuletzt war es zu dem gigantischen roten Drachen gelaufen. Und da der Drache ihn schon getötet hätte, wäre er ihm feindlich gesonnen gewesen hielt er weiter auf den Kolloss zu.
    Da plötzlich hörte er leise Pferdegeklapper näher kommen, dann schnaubte das Pferd und pflatschen von Stiefeln im Matsch wurden laut.
    Der Krieger konzentrierte sich mit aller Kraft auf seine Augen. Nur sehr verschwommen konnte er den Menschen erkennen. Er hatte nichts besonderes an. Nicht einmal eine Rüstung oder eine Waffe trug der Mann.
    Pall schnaufte schwer und lauschte dem Vortrag des Neuankömmlings. ausgewählt... müsst ihr gehen.. Pall wiederstand dem Drang bei diesen Worten auszuspucken.
    Er legte sich auf die Seite und nutzte eine verstümmelte Menschenleiche als Stütze. Er konnte den Kerl jetzt besser ins Auge fassen und kniff sein normales Auge zusammen, während er mit dem Mann, gepresst sprach: "Warum sollten wir... *röchel* ... da hingehen? *hust* Was haben wir davon?...
    Pall wollte mehr sagen wurde dann aber auf einen Schlag enorm erschöpft und hustete schwer. Sein linker Arm war schon lange taub. Fragen brannten in ihm wie: Wer bist du? Was meinst du mit Göttin? Warum sollte er erwählt sein, von wem denn? Warum kümmerst du dich nicht etwas um mich, wenn du etwas von mir willst? und noch viele andere... doch er konnte kein weiteres Wort über die Lippen bringen.
    Unter enormer Anstrengung griff er hustend, mit seiner rechten (unverletzten) Hand unter den Schild und packte einen weiteren Wurfdolch. Er krallte sich regelrecht fest daran. bereit ihn unter dem Sichtschutz bietenden Schild hervorzuziehen und zu werfen. Ob er treffen würde in seinem derzeitigem Zustand war eine andere Frage. Doch es gab ihm Sicherheit das schwere Metall in der Hand zu halten.
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  5. #55
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    Voll Zorn spie sie ihm ihren giftigen Odem entgegeng, diesem Fremden, der sie so respektlos als Gottheit bezeichnet hatte. Die schmalen Schlitze ihrer gelben Augen musterten den Neuankömmling, bevor sie erneut die Luft in ihren Nüstern einsog und ansetzte Ross und Reiter in einer Feuersbrunst zu vernichten, welche ihresgleichen gesucht hätte. Doch dann besann sie sich. Ihr wurde bewusst, dass sie durchaus nicht so recht wusste, was genau sie hier tat und warum und eigentlich... ja, eigentlich konnte sie sich nicht nur nicht an ihren Anwesenheitsgrund erinnern. Im Grunde konnte sie sich überhaupt nicht so recht erinnern. Doch sie war die Göttin, nicht irgendeine Gottheit, dessen war sie sich gewiss und darauf legte sie äußerst großen Wert. Eine Tatsache, die der Fremde mittlerweile durch eine dröhnende Stimme in seinem Kopf mitbekommen haben sollte. Schließlich atmete sie einfach wieder aus und schnaubte leise <Wenn du schon ungerufen hier auftauchst und Uns und diesen niederen Kreaturen einen Befehl erteilen willst, dann mach dich lieber mal nützlich und hilf dem Krieger!> zischte die Drachenstimme in seinem Kopf weiter, während sie zu Pall hin nickte und sich wieder um Alena rollte.
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  6. #56
    Mitglied Avatar von Aethratas
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    Seltsamer Mann

    "Weil das die Stadt ist die am nächsten liegt, und man nur dort deine Wunden versorgen kann, stolzer Krieger" lächelte er und sah dann zu dem für ihn riesigen Drachen scheinbar völlig unbeeindruckt hinauf. "Ich sagte bereits, es steht mir nicht zu euch zu helfen es sei denn mit Worten. Alles was ich euch im Moment verraten kann ist, dass ihr in Thorfallan genügend Antworten finden werdet. Ausserdem will ich niemandem hier Befehle erteilen" lachte der Mann.
    Scheinbar war er schon etwas älter, seine Stimme klang rau und dunkel.
    "Selbst wenn ich euch hier und jetzt erzählen würde was es mit dieser Schlacht, dieser Welt und eurem Gedächtnisverlust auf sich hat, würdet ihr mir nicht glauben. Wie ich bereits sagte, in Thorfallan wird sich alles klären."
    Er ging wieder zu seinem braunen Pferd zurück.
    "Ihr erkennt die Stadt an den Weissen Bannern mit einem 6-eckigen Schloss verziert, ihr könnt sie eigentlich garnicht verfehlen. Haltet euch Richtung Südwesten"
    Damit sattelte er wieder auf. Er wollte schon davonreiten, als er leise seufzte und das Pferd umdrehte.
    "Hier, Krieger" Er warf eine dick aufgerollte Rolle schweren Stoffs zu Pall "Das sollte die Blutung stoppen. Tot nützt ihr nichts."
    Dann ritt er weiter "Das war nicht unser letztes Treffen, wir sehen uns wieder!"
    Aethratas
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  7. #57
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    Thorim hatte gut und gerne Lust dem Fremden noch ein paar böse Worte an den Kopf zu werfen, doch war er mehr mit den anderen Beschäftigt, die gerade zu seiner "Gruppe" gezählt wurden. Misstrauisch musterte er die Anderen. Um argloser zu erscheinen schlug der Zwerg die Augen nieder, putzte seine Waffe und sein Rüstungskleid (so gut es eben ging). Dabei beobachtete er die Fremden aus den Augenwinkeln. Allein der Mensch ließ ihn nicht frösteln.

    Eine andere Gewissheit plagte ihn: Bevor der seltsame Alte seine "Aufwartung" gemacht hatte war doch etwas .... Thorim sah sich in seiner unmittelbaren Umgebung um und erspähte schließlich das Pergament. So unauffällig wie möglich stahl er sich zu diesem Fleck hinüber und ließ wie zufällig seine Waffe in den Schmutz fallen. Thorim bückte sich und hob (mit dem Rücken zu allen anderen) sowohl den Hammer, als auch das Schriftstück auf. Den Streithammer schüttelte er kurz und befestigte ihn wieder an seinem Gürtel. Dann rollte der Zwerg das Pergament auf um zu sehen, was darauf stand.

  8. #58
    Mitglied Avatar von Aethratas
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    Karte

    Das Pergament entrollte sich. Es schien schon ziemlich mitgenommen zu sein. Im großen und ganzen zeigte das Schriftstück eine Landkarte. Es fanden sich einige kunstvoll gezeichnete Berge, sowie auch einige kleine Dörfer. Ziemlich in der Mitte war das Bild einer großen, sechseckigen Stadt zu erkennen, und mit verzierten Buchstaben stand "Thorfallan" darunter.
    Ganz oben am Rand des Pergaments prangte in vergleichsmäßig riesigen Buchstaben der Name "Imaginaria"
    Aethratas
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  9. #59
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    Thorim überlegte. Sollte er die Karte mit den anderen "teilen" oder sollte er das Pergament und dessen Inhalt für sich behalten. Sein Hochmut nahm seinem Kopf die Entscheidung ab. Mit einem herablassenden Blick in Richtung der Fremden grunzte er und spuckte dann aus.

    Rasch sammelte er sich und überprüfte, ob er alle seine Dinge noch bei sich trug. Dann stapfte Thorim forschen Schrittes in Richtung Südwesten und Thorafallan los und versuchte anhand des eingeprägten Bildes von der Karte zu lokalisieren, wo er sich ungefähr befand. Außerdem dachte er über das große Wort auf der Karte nach. 'Imaginaria' was das wohl zu bedeuten hatte? Vielleicht ein Kontinent, oder das Land, in dem er sich befand, vielleicht war es die Anleitung für einen Zauber oder der Hinweis, dass diese Karte in irr leiten würde.

    Er würde sehen ...
    Lebe mit deinem Jahrhundert, aber sei nicht sein Geschöpf.

  10. #60
    Mitglied Avatar von Lagapul
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    "Arsch!" presste Pall aus zusammengekniffenen Zähnen hervor.
    Es machte ihm seltsamerweise nicht viel aus Befehle zu hören. Es kam ihm vor als wäre er es gewohnt.
    Er blinselte häufig, da seine Sicht immer sofort wieder verschwamm, wenn er seine Augen zu lange offen ließ. Er warf seinen Wurfdolch matt dem Reiter hinterher. Er wollte ihn nicht treffen und hätte es auch gar nicht gekonnt. Der Dolch landete zwei meter vor Pall im Matsch und der Krieger verfluchte seine Wunde.
    Er würde dem Reiter zu gerne nachlaufen, ihn vom Pferd zerren und alle Informationen aus ihm herausprügeln. Wer und was bin ich? Es beschäftigte ihn doch sehr.
    War er der Vater von dem Mädchen? War ein ein Söldner oder ein Ritter? Es war schwer für ihn. Nichts woran er sich richten konnte. Alles was er mit sicherheit wusste war, dass er ein Krieger war mit außgezeichneten Kampfreflexen.
    Er schnaubte und blickte die beiden Drachen an. Sie waren beide gigantisch. Doch wirkten sie nicht bedrohlich. Er streckte die Hand nach ihnen aus und röchelte: "Helft mir! Ich werde es euch danken!"
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  11. #61
    Mitglied Avatar von Aethratas
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    Synx

    Der Drache schaffte es einfach nicht sein Bein wieder zu richten. Und scheinbar machte auch die große Drachendame keine Anstalten ihm irgendwie zu helfen. Deshalb richtete er sich wieder auf und tapste unbeholfen und stolpernd in Richtung des Kriegers. Weniger um ihm, mehr um selbst geholfen zu werden legte er sich neben den Kämpfer. Mit seiner Schnauze hob er das aufgerollte Stück schweren Stoffs auf und legte es neben Pall.
    Als er den Kopf wieder anhob, konnte er sehen wie sich ein recht kleiner Mensch von der Gruppe entfernte. Er zuckte kurz und sah dann wieder zu der Roten hoch.
    Aethratas
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  12. #62
    Mitglied Avatar von Felina Noctis
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    Ein schweres Seufzen hob die Brust des Drachen, dieses Mal deutlich für Alle hörbar. Offenbar war der Fremde von ihrem Gift nicht allzu beeindruckt gewesen, anscheinend ließ nicht nur ihr Gedächtnis mit dem Alter nach. Sie erhob sich und stüzte sich mit beiden Vorderpranken auf den Drachen, bedrohlich funkelten ihre Zähne und sie packte Synx verletztes Bein. Doch überraschend behutsam, ihre Zähne ritzten nicht die Haut. Plötzlich zerrte sie das Glied blitzschnell und mit aller Kraft in die richtige Position. Sie stubste nochmal vorsichtig, um sicher zu gehen dass alles so war, wie es seinen sollte. Dann wandte sie sich zu Pal. Doch noch immer wusste sie nicht, wie sie ihm helfen sollte. Sie überlegte ob das Kind ihn verbinden sollte, doch die kleine war erst fünf und selbst wenn sie ihr sagte was zu tun sei... Alena war zu klein um an Pals Schulter zu gelangen und noch dazu blind. Aber da war doch irgendwo noch so ein Sterblicher rumgelaufen... Sie reckte sich und entdeckte den Zwerg der gerade dabei war sich davon zu machen. <Hey du, komm sofort zurück!> hörte Thorim ihre gebieterische Stimme in seinem Kopf. <Wir brauchen deine Hilfe...> klang zwar immer noch ein wenig befehlden, doch irgendwie versöhnlich...
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  13. #63
    Mitglied Avatar von Nocta Shadee
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    Alena spürte ein kühle Brise, als die große Kreatur sich entfernte. Doch sie blieb ruhig. Sie spührte keine Gefahr.
    "Werden wir tun, was der Fremde gesagt hat?" fragte sie leise, doch da bis auf sie niemand das Flüstern hörte, war sie sich sicher, dass alle in ihrer Nähe sie hören würden.
    Liebe Grüße aus Hamburg
    Nox

  14. #64
    Mitglied Avatar von Lagapul
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    Palls Wahrnehmung war nach wie vor vernebelt, doch Bruchstücke von Alenas Worten konnte er verstehen. Den Rest erschloss er aus dem Kontext.
    Er keuchte schwer und presste dann hervor: "Eigentlich... will ich nicht! Aber wenn er Recht hat,... dann ... dann ist die Stadt der einzige nahe Ort für uns."
    Wenn der mysteriöse Typ recht hatte dann war dies seine einzige Hoffnung auf Heilung oder sogar Rettung.
    Er wusste zwar noch immer nicht, was der komische Kerl von ihnen wollte und was es mit der Karte auf sich haben sollte, die er bei niemandem erblicken konnte, doch ergab er sich unwillig in sein Schicksal um akzepierte, dass der Fremde wohl ihr Einziger Hinweis war und sie ihm vorerst glauben mussten.
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  15. #65
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    Thorim haderte mit sich selbst, als er Alenas Stimme hörte. Ihr gebieterischer Ton stieß ihn zwar ab, ja, machte ihn gar regelrecht wütend, doch die anderen, welche mit ihm die Einzigen waren, die sich hier noch lebend befanden, würden ihm vielleicht auf seinem Weg nützlich sein. Der Gedanke an Eigennutz verdrängte etwaig aufkommende Gedanken, seine Umkehr könnte etwas mit Mitleid oder Anteilnahme zu tun haben.

    Schließlich machte der Zwerg auf dem Absatz kehrt und marschierte zurück zu der merkwürdigen Truppe. "Ich ... ich weiß wo es lang geht." Sagte er und blickte voller Misstrauen zu den großen Wesen, denen er die Stimmen in seinem Kopf zuschrieb.
    Lebe mit deinem Jahrhundert, aber sei nicht sein Geschöpf.

  16. #66
    Mitglied Avatar von Aethratas
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    Synx

    Er hob den Kopf an und sah zu dem Zwerg der mittlerweile umgedreht hatte. Dann warf er der großen Drachin einen Blick zu und stieß dann den Krieger an der vor ihm lag. Er sah schwer verwundet aus, also legte er sich neben Pall und zeigte ihm so dass er ihn tragen würde, sei er nicht in der Lage selbst zu laufen.
    Aethratas
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  17. #67
    Mitglied Avatar von Lagapul
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    Immer noch die Zähne zusammengebissen kroch Pall seine letzten Kräfte und zog sich mit Mühe auf den harten und Schuppigen Rücken.
    Angst hatte er keine. Der Drache könnte ihn jederzeit töten, wenn er wollte. So veränderte er die Situation nicht großartig. Egal wohin der Drache ihn bringen wollte. Er spürte bereits die kalten und gierigen Finger des Todes, der sich seinen linken Arm hinauftastete. Schlimmer konnte es kaum werden.
    Das Bündel vom Verband lag Pall liegen, da er sich niemals selber mit dem Verband behandlen könnte, außerdem sah es nicht so aus, als wäre der Blutverlust das gefährliche sondern der durchtrennte Knochen und der Dreck und die Metallhaken in der offenen Wunde
    _____________________________________________
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  18. #68
    Mitglied Avatar von Aethratas
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    Synx

    Der Drache stand auf und half Pall ein wenig nach auf seinen Rücken zu klettern. Dann sah er zu Alena. Er schnaufte kurz in Jeannie's Richtung und deutete dann mit der Schnauze auf Alena, bevor er auf den Zwerg zuging und ihn schon während des laufens noch eingehend musterte.
    Aethratas
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  19. #69
    Mitglied Avatar von Aethratas
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    Masterpost

    (Da so lange keine Antwort kam mache ich mal mit der Story weiter oo')

    Die seltsame Gruppe folgte der Karte des Zwerges. Den ganzen Tag lang liefen sie scheinbar unermüdlich, bis sie schließlich am Abend, kurz bevor die Sonne vom Himmel verschwindet auf dem Hügel stehen der sich bis an den Fuß der Stadtmauer erstreckt. Die Stadtmauer von Thorfallan. Von hier aus war sie perfekt zu sehen, sie hatte 6 Ecken und 6 Stadtmauern, die an den Ecken mit Wachtürmen verbunden waren. Ein perfektes Sechseck. Allerdings konnten sie auch sehen, dass das eindeutig eine Menschenstadt war, wie würden die Bewohner also auf die beiden tierischen Begleiter reagieren? Falls man sie überhaupt hineinließe würden sie sich ganz bestimmt fürchten. Zur Überraschung aller, hagelten weder Pfeile noch Steine auf die Gruppe ein als sie vor das riesige Holztor traten. Stattdessen stand dort nur ein kleiner schmächtiger Mann der sich leicht räusperte.
    "Helden der großen Schlacht, seine Majestät, unser erhabener König Magnus XII. erwartet euch bereits. Trefft ihn im Zentrum der Stadt im königlichen Bankettsaal."
    Dann kamen 3 weitere Wachmänner, welche weitaus kräftiger aussahen zu der Gruppe. "Wenn ihr dies wünscht, so werden wir zunächst die Wunden eures Freundes versorgen bevor ihr vor seine Majestät tretet."
    Aethratas
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  20. #70
    Mitglied Avatar von Nocta Shadee
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    Alena war müde von der langen Reise und nahm kaum noch etwas wahr. Das Flüstern, was inzwischen leiser geworden war und nur noch vereinzelt auftrat, hörte sie kaum noch. Sie wollte nur noch schlafen. Erleichtert über die Stimmen der Fremden, brach sie erschöpft zusammen und schlief ein.
    Liebe Grüße aus Hamburg
    Nox

  21. #71
    Mitglied Avatar von Lagapul
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    Irgendwann war Palls Arm taub geworden und sein Auge zeigte ihm die wirrsten Bilder. lange Speisetafeln, endlose Schlachten, einen großen finsteren Herrscher, reiche Schatzhorte, Leichenberge...
    Pall wusste nicht viel damit anzufangen konnte die Bilder aber wegen seiner Erschöpfung nicht unterdrücken und ließ sie an sich vorüberziehen. Was sie zu bedeuten hatten konnte er beim besten willen nicht sagen. Vergangenheit, Zukunft, Irgendwoanders zu dieser Zeit oder einfach nur Verwirrung und Wahnvorstellung, irgendetwas davon muss es sein.

    Als sie zur Stadtmauer gekommen waren war Pall nur noch in einem Halbschlaf und sein schwarzes Auge verweigerte völlig seine Dienste. Es war grau geworden und Pall konnte nichts mehr sehen. Nur noch sein normales Auge zeigte sehr verschwommen Bilder der Stadtmauer. Sie war sehr groß... mehr konnte Pall beim besten Willen nicht erkennen.
    Und das Gespräch verfolgte er nur mit einem Ohr. Doch irgendwas mit verarzten war vorgekommen und Pall rang sich ein schwaches Lächeln ab.
    _____________________________________________
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  22. #72
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    <Endlich mal ein brauchbarer Vorschlag!> die weiche, übernatürliche Frauenstimme hallte durch die Köpfe der Wachen. Die Drachin war den ganzen Weg über über den Köpfen der Gruppe gekreist und hatte stets darauf geachtet, ob irgendwelche Fremden sich näherten, ob Feinde in Sicht war, wo man Wasser zum Trinken fände und wie weit die Stadtmauern noch vor ihnen lagen. Dabei hatte sie Alena sanft in ihren Klauen getragen, welche zusammengehalten fast eine Art Sänfte für das zierliche Kind ergaben. Schließlich war sie direkt vor dem Stadttor gelandet - kein einfaches Unterfangen, da sie ja nur die Hinterbeine und Flügel zur Hilfe nehmen konnte, wollte sie das Mädchen nicht zermalmen. Mit einigen geschickte Flügeln und einer Menge Wind, war es ihr schließlich gelungen sanft zu landen.

    Nun sah sie zu Pall, welcher durchaus etwas schwach wirkte. Beunruhigend schwach um genau zu sein, auch wenn der Göttin das Leben eines einzelnen Menschen an sich völlig gleichgültig war. Sein sollte... Wie dem auch sei, ihn erst einmal zu verarzten war der sinnvollste Vorschlag der bisher gemacht worden war. Sie hatte eigentlich damit gerechnet der Zwerg würde die Wunde notdürftig für die Reise verbinden, doch dieser war so mit der Karte und mit Individualismus beschäftigt gewesen, dass der Krieger unverarztet auf die Reise gegangen war.

    Plötzlich bewegte sich der gigantische Drache auf einen der Soldaten zu, schnupperte und schnaubte ihn an, musterte ihn von oben bis unten, bevor sie ganz vorsichtig ihre Klauen nach vorne steckte und das fast schlafende Mädchen in seine Arme legte. Dann wandte sie sich suchend um, bis sie einen Sperling (oder anderen kleinen Vogel, wird es sicher irgendwo am Rande der Stadtmauern geben) entdeckte. Sekunden später war der weibliche Drache verschwunden und das Vögelchen ließ von den Würmern ab, nach welchen es gerade noch gesucht hatte, um sich auf der Schulter Alenas niederzulassen und die Wache mit wachen Augen zu mustern.
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  23. #73
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    Masterpost

    Der Soldat, zunächst stark eingeschüchtert von der Riesenschnauze nahm das Mädchen zaghaft entgegen. Sein Gesicht verhieß dass ihm tausende von Fragen auf der Seele brannten als sich Jeannie als Vogel auf seine Schulter setzte, aber er schien sich zurückzuhalten.
    "Bringt den Krieger auf unsere medizinische Station und versorgt ihn. Dem Mädchen lassen wir eine Unterkunft einrichten wo sie sich ausruhen kann. Ich werde seiner Majestät mitteilen, dass ihr eingetroffen seid, aber von der langen Reise so erschöpft wart, dass keiner von euch in der Lage gewesen wäre jetzt noch seine Fragen zu beantworten" Der offensichtlich Ranghöhere Soldat lächelte. "Wollt ihr... lieber in einem Zimmer schlafen wie die anderen oder sollen wir für euch einen gemütlichen Platz im Stall organisieren?" fragte der Soldat an den Drachen gewandt.
    Aethratas
    the Beast within...

  24. #74
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    Synx

    Synx schnaubte und drehte den Kopf weg. Am liebsten hätte er ihn angeknurrt, aber er wollte nicht unfreundlich für die ganze Gastfreundschaft wirken. 'Im Stall...' Wieder schnaubte er, er war doch kein Pferd. Es misfiel ihm stark mit diesen Tieren auf eine Stufe gestellt zu werden.
    Er trat einige Schritte vor und legte sich hin, damit die Wachen Pall von seinem Rücken heben konnten.
    Aethratas
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