Uderzo Biografie

Hallo,

oha, wieso möchte man der Uderzo Biografie in der deutschsprachigen Ausgabe ein geändertes Titelbild spendieren? Befürchtete man ohne den unteren knallroten Teil übersehen zu werden? Neugierig wie ich bin interessiert mich, warum das Cover, das man in der neuen Ausgabe von Tock Tock sehen kann, geändert wurde.

Wurde der Inhalt komplett aus der französischen Ausgabe übernommen? Wurde etwas hinzugefügt oder ist das Format in Frankreich etwas größer? Die deutschsprachige Ausgabe verfügt über 352 Seiten und die französische über weniger als 300.

Gruß, Marco

Der knallrote Teil könnte auch ein Papierstreifen sein, den man vom Cover entfernen kann.

Zitat:

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Zitat von Comedix

Wurde der Inhalt komplett aus der französischen Ausgabe übernommen? Wurde etwas hinzugefügt oder ist das Format in Frankreich etwas größer? Die deutschsprachige Ausgabe verfügt über 352 Seiten und die französische über weniger als 300.

Gruß, Marco

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Benötigt die deutsche Übersetzung möglicherweise mehr Platz als der französische Originaltext?

Über 50 Seiten mehr? Dann hätte der Übersetzer aber eine blühende Phantasie.

Zitat:

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Zitat von Indiana Goof

Der knallrote Teil könnte auch ein Papierstreifen sein, den man vom Cover entfernen kann.

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Meine Vermutung hat sich als richtig erwiesen.

Hallo,

in der Tat erfährt der Asterix-Experte keine weltbewegenden Neuigkeiten. Trotzdem halte ich die persönliche Meinung Uderzos zu bekannten Themen für interessant.

Insgesamt ist es ein sehr emotionales und persönliches Buch des Albert Uderzo. Keine Anekdotensammlung zu Asterix oder Selbsterklärungen für seine Entscheidungen bzgl. "Asterix" wie es Stefan Pannor in seiner Kritik im SPIEGEL erwartet hatte, sondern eine Zusammenfassung der Gedanken eines Menschen in der Rückschau eines ganzen Lebens. Ein kleiner Satz im letzten Kapitel beschreibt darüber hinaus die ganze Dramatik der letzten Monate seit Uderzo die Zeilen für das Buch niedergeschrieben hat.

Als Reaktion auf die schlechten Kritiken des Bandes "Gallien in Gefahr" und der diskutierten Frage "Muss man Asterix umbringen?" antwortet er darauf im Buch mit dem Satz "Zwangsläufig wird dies eines Tages passieren, denn nach ihren Autoren wird es keine weiteren Folgen mit neuen Abenteuern des kleinen Galliers geben." Wie wir inzwischen wissen, denkt er nun anders darüber.

In einem anderen Punkt, den Stefan im Forum als Antwort auf meinen Beitrag schreibt, bin ich aber auch seiner Meinung, nämlich dass eine Darstellung der Ereignisse (Mobilix-Prozess, Moers-Prozess, Prozess mit Dargaud, Geschichten von Marcel) aus Uderzos Sicht tatsächlich interessant gewesen wären, aber er verhält sich ebenso wie es die meisten Menschen in diesem Alter machen: Lernfähigkeit und Selbstkritik gehören nicht zu den vorrangigen Eigenschaften dieser Generation, da macht Uderzo auch keine Ausnahme.

Eine anderer Benutzer schrieb als Antwort auf die Kritik im Forum "Bei Albert Uderzo zeigt sich mal wieder: Das Kunstwerk ist größer als der Künstler. Denn alles deutet darauf hin, dass es sich bei dem begnadeten humoristischen Zeichner Albert Uderzo um einen chauvinistischen, geldgierigen alten Macho handelt.". Bei diesen Gedankengängen kann ich dann nur noch abwinken und feststellen, dass nicht Uderzo mit Ausserirdischen und Atlantis den Bogen überspannt, sondern manche Kritiker den Boden verloren haben.

Gruß, Marco

ah, du warst das.

1) ich habe nichts "erwartet". ich habe das buch komplett gelesen, nicht es berätselt. mir ist nur aufgefallen, was alles an möglichkeiten fehlt bzw. wie inhaltsleer und spracharm dieses buch letztlich ist.

2) ich halte starrsinn nicht für etwas, das zwangsläufig mit dem altern einhergeht. ich finde deine äußerung - und fand sie im SPON-forum - ziemlich diskriminierend gegenüber alten menschen, also auch was albert uderzo betrifft.

starrsinnig bist hier hauptsächlich du, indem du (v.a. im SPON-forum) mit unterstellungen arbeitest, z.b. bzgl. meiner erwartungshaltung, ohne diese zu kennen - du hättest mich ruhig vorher fragen können, statt eine (falsche) annahme deinerseits als tatsache heraus zu posaunen.

Hallo,

Zitat:

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Zitat von L.N. Muhr

ich habe nichts "erwartet". ich habe das buch komplett gelesen, nicht es berätselt. mir ist nur aufgefallen, was alles an möglichkeiten fehlt bzw. wie inhaltsleer und spracharm dieses buch letztlich ist.

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Ich hatte den Eindruck gewonnen (ich glaube mit dieser Formulierung mache ich allen klar, dass es sich natürlich um meine herausposaunte Meinung und nicht um herausposaunte Tatsachen handelt), dass du bei dieser Biografie etwas anderes erwartet hattest und deine Kritik deshalb so negativ war. Dass du deine Erwartungen nicht erfüllt sahst, sehe ich auch in dem Satz im SPON-Forum bestätigt ("So bleibt der Band hinter allen vergleichbaren Werken zurück"), dass du dich dabei auf andere Biografien beziehst. Ich sehe diese Biografie als ein Gespräch zwischen dem Autoren und dem Leser, nicht als Lebensbeichte. Zu den anderen von dir hier im Forum gemachten Aussagen habe ich dir eine Mail geschrieben, das passt nicht hier her.

Gruß, Marco

Hier noch ein kleiner aktueller Beitrag zu Uderzo, oder "Gier kennt keine Grenzen"!
https://www.bleedingcool.com/2017/12...erzos-artwork/

Das hat nichts mit Gier zu tun. Uderzo will nicht, daß die Sachen verkauft werden (entweder, weil er das grundsätzlich nicht will, oder weil er sie selber nie verkauft hatte). Chris Scheuer hat mal in Erlangen ein Original von sich aus einer Ausstellung abgehängt und mitgenommen. Nur weil jemand behauptet, er sei schon seit 30 Jahren im Besitz von Zeichnungen, heißt das nicht, daß er rechtmäßig in deren Besitz gelangt ist (das schließt einen Kauf von Diebesgut mit ein).

Hallo Mick, das interessiert mich. Wie war das damals mit Chris Scheuer? War er der Meinung daß das ausgestellte Original Diebesgut war?